UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Lehrveranstaltungen einzelner Einrichtungen

 
 
Vorlesungsverzeichnis >> Fakultät Geistes- und Kulturwissenschaften >> Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie >> Geschichte >>

Übungen

 

QÜ: Rom und die Macht der Bilder: Münzen als Medium (Rome and the Power of Images) [QÜ Alte Geschichte]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Di, 18:00 - 19:30, KR12/00.05

 

QÜ: Schlüsseltexte und-dokumente zum römischen Kaiserkult (Key Texts on the Imperial Cult in Ancient Rome) [Ü: Alte Geschichte]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Quellenkundliche Übung Alte Geschichte – bitte beachten Sie den außerplanmäßigen ersten Sitzungstermin (Mittwoch, 2. Mai 2018 um 8:15 Uhr in Raum KR12/00.05)
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.05
Einzeltermin am 2.5.2018, 8:15 - 9:45, KR12/00.05
Achtung – die erste Sitzung findet ausnahmsweise am Mittwoch, 2. Mai, 8.15 Uhr, im Raum KR12/00.05 statt!

 

Afrika im Mittelalter (Africa in the Middle Ages)

Dozent/in:
Konan Kouassi Parfait Boris
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul Typ I
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines benoteten Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde vorgesehen. Die regelmäßige und aktive Teilnahme am Kurs und kleinere Rechercheaufgaben zur Vorbereitung einzelner Sitzungen werden von allen Kursteilnehmern erwartet.
Inhalt:
Afrika galt in der europäischen Geschichtswissenschaft vom Mittelalter lange Zeit als der „dunkle Kontinent“, der erst im Zug der Entdeckungsreisen des 19. Jahrhundert aus der Finsternis quellenarmer Zeiten in das Licht der Geschichte trat. Als Lieferant von Gold, Elfenbein und Sklaven spielte Afrika das ganze Mittelalter hindurch eine wichtige Rolle für Europa und die arabische Welt. Erst in den letzten Jahren jedoch hat sich die Forschung verstärkt auch der eigenständigen Rolle der afrikanischen Reiche in den Austauschbeziehungen und der Dynamik der innerafrikanischen Entwicklungen zugewandt. Ausgehend von dem soeben in deutscher Übersetzung erschienen Werk „Das goldene Rhinozeros“ von François-Xavier Fauvelle soll in der Übung aufgezeigt werden, anhand welcher Quellen sich die historische Forschung Afrika und seiner Entwicklung im Mittelalter annähern kann.
Empfohlene Literatur:
François-Xavier FAUVELLE-AYMAR, Das goldene Rhinozeros. Afrika im Mittelalter, München 2017; Die Reisen des Ibn Battuta, hg. u. übers. von Horst Jürgen Grün; 2 Bände. München 2007; Benjamin SCHELLER, Kontingenzbewältigung im Zeit-Raum - Die Reisen des Venezianers Alvise Cadamosto nach Westafrika (1455 und 1456), in: Ermöglichen und Verhindern. Vom Umgang mit Kontingenz, hg. v. Frank Becker, StefanBrakensiek und Benjamin Scheller (Kontingenzgeschichten 2), Frankfurt a. M. 2016, S. 143-166; Norbert ANKENBAUER, das ich mochte meer newer dyng erfaren. Die Versprachlichung des Neuen in den Paesi novamente retrovati (Vicenza, 1507) und in ihrer deutschen Übersetzung (Nürnberg, 1508). Berlin 2010; Joseph RACKL, Die Reisen des Venetianers Alvise da Cà da Mosto an der Westküste Afrikas (1455 u. 1456), Erlangen 1898.

 

Exempla docent. Exempelsammlungen als Quellen zur Kulturgeschichte des Mittelalters (Exempla docent. Collections of exempla as sources for the Cultural History of the Middle Ages)

Dozent/in:
Christian Chandon
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul Typ I
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde sowie Vorstellung im Kurs als work in progress notwendig. Regelmäßige und aktive Teilnahme ermöglicht das gemeinsame Erarbeiten der Quellen und erleichtert den Kursteilnehmern das Verfassen ihrer Hausarbeit. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Die Unterlagen und Informationen für die erste Sitzung sind durch Anmeldung im VC-Kurs vor Semesterbeginn abrufbar.
Inhalt:
Exempla docent – Beispiele (be)lehren: Mittelalterliche Exempelsammlungen beinhalten relativ kurze Berichte über Menschen, die moralisch vorbildhaftes oder verwerfliches Verhalten vorlebten. Unter anderem über die Predigt vermittelt, sollten sie den Menschen im Mittelalter eine Richtschnur für ihr eigenes Handeln geben. Aufgrund der besseren Nachvollziehbarkeit für die Adressaten, beziehen sich die Exempla häufig auf vorbildliches oder sündhaftes Verhalten in Alltagssituationen (z.B. Wucher, Sexualität) sowie die Vorstellungswelt (u.a. Engel, Dämonen, Fabelwesen) und geben daher Einblicke in die Lebenswirklichkeit der Menschen des europäischen Mittelalters. Aus ihnen entwickelten sich häufig topische Erzählmotive, sodass die Exempla auch eine wichtige Rolle in der Erzählforschung einnehmen. In der Übung sollen an Hand ausgewählter Beispiele aus zentralen Exempelsammlungen des Hochmittelalters Inhalt, Funktion und Wirkung dieser Quellengattung vorgestellt werden. Als Quellengrundlage dienen unter anderem der „Dialogus Miraculorum“ des Caesarius von Heisterbach sowie das „Bonum universale de apibus“ des Thomas von Cantimpré, aber auch die „Legenda Aurea“ des Jacobus von Voragine.
Empfohlene Literatur:
Les exempla médiévaux. Nouvelles perspectives, hg. von Jaques BERLIOZ u. Marie ANNE POLO (Nouvelle bibliothèque du Moyen âge 47). Paris 1998; BREMOND, Claude / LE GOFF, Jacques u. SCHMITT, Jean-Claude, L' "exemplum" (Typologie des sources du moyen âge occidental 40), Turnhout 1982, 2. Aufl. 1996. FÜSER, Thomas, Vom exemplum Christi über das exemplum sanctorum zum "Jedermannsbeispiel". Überlegungen zur Normativität exemplarischer Verhaltensmuster im institutionellen Gefüge der Bettelorden des 13. Jahrhunderts, in: Die Bettelorden im Aufbau. Beiträge zu Institutionalisierungsprozessen im mittelalterlichen Religiosentum, hg. v. Gert MELVILLE u. Jörg OBERSTE (= Vita regularis 11). Münster 1999, S. 27-105; SCHÜRER, Markus, Das Exemplum oder die erzählte Institution. Studien zum Beispielgebrauch bei den Dominikanern und Franziskanern des 13. Jahrhunderts (Vita regularis: Abhandlungen 23), Münster 2005.

 

Französisch für Historiker (French for Historians)

Dozent/in:
Konan Kouassi Parfait Boris
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ II/III, Aufbaumodul Typ II/III, Vertiefungsmodul Typ II/III, Wahlpflichtmodul Quellensprachen, Studium Generale, epochenübergreifend
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet im Raum KR10/01.02 statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs setzt Kenntnisse der französichen Sprache voraus. Neben Studierenden des Faches Geschichte sind auch Studierende anderer Studiengänge zur Teilnahme eingeladen. Für HISTRABA-Studierende, die ihr Studium in Bamberg beginnen, ist die Teilnahme obligatorisch. Ein Leistungsnachweis quellenkundliche Übung (Basis- bzw. Aufbaumodul, Mittelalterliche oder Neueste Geschichte) kann erworben werden.
Inhalt:
Im Rahmen des Kurses werden Quellentexte aus unterschiedlichen Jahrhunderten gelesen, auf Französisch besprochen und interpretiert. Außerdem üben die Teilnehmer die spezifisch französische Form des Aufsatzes (dissertation) und des Quellenkommentars (commentaire de texte). Der Kurs richtet sich an Studierende, die ihre Französischkenntnisse verbessern wollen, insbesondere zur Vorbereitung auf ein Auslandsstudium.

 

Henker und Scharfrichter: Die Entstehung und Ausprägung eines unehrlichen Berufes (Executioners: „Damned people“ in Society)

Dozent/in:
Laura Brander
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, incl. bayer. Landesgeschichte
Termine:
Mi, 12:15 - 13:45, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Übung erfolgt vorab über FlexNow und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 20 Personen beschränkt. Die zu bearbeitenden Quellen sind im Original auf Latein und Frühneuhochdeutsch abgefasst. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden empfohlen. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (4 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle Teilnehmer des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet.
Inhalt:
Henker und Abdecker (Schinder) gehörten zu den unehrlichen Berufen des späteren Mittelalters, wobei diese beiden Berufe zunehmend und nicht selten von ein und derselben Person ausgeübt wurden. Der Henker kann dabei infolge seiner Tätigkeit, Menschen zu foltern und zu töten, als Vertreter des unehrlichsten Berufes schlechthin bezeichnet werden; zugleich stand er unter einem großen Druck, sein Handwerk perfekt zu beherrschen: Gelang eine Enthauptung nicht spätestens mit dem dritten Hieb, lief der Scharfrichter oder „Nachrichter“ Gefahr, gesteinigt zu werden. Obgleich er in vielen Städten eine Art ‚Beamtenstatus‘ hatte, durfte er in Gasthäusern nur von gesodertem Geschirr an abgegrenzten Plätzen essen, wohnte am äußersten Rand der Stadt und hatte lediglich ein begrenztes Recht zum Kirchgang. Mit dieser merkwürdigen Mischung zwischen extremer gesellschaftlicher Ablehnung, hoher Erwartung an Fertigkeiten und durchaus einem beträchtlichen finanziellen Prestige wollen wir uns in einer quellenkundlichen Übung beschäftigen.
Empfohlene Literatur:
Danckert, Werner, Unehrliche Leute. Die verfemten Berufe, Bern, München 1963; Deutsch, Andreas, Das schwere Schicksal der Henker, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung 118, 2001, S. 420-437.; Deutsch, Andreas, Die Henker - Außenseiter von Berufs wegen? (Leipziger juristische Vorträge H. 50), Leipzig 2001; Die Henker von Nürnberg und ihre Opfer. Folter und Hinrichtungen in den Nürnberger Ratsverlässen 1501 bis 1806 ; mit zahlreichen Abbildungen aus zeitgenössischen Chroniken, hg. von Michael Diefenbacher, Friedrich von Hagen u. Manfred H. Grieb (Quellen und Forschungen zur Geschichte und Kultur der Stadt Nürnberg 35), Nürnberg 2010; Irsigler, Franz, Bettler und Gaukler, Dirnen und Henker (Aus der Kölner Stadtgeschichte), Köln 1984; Nowosadtko, Jutta, Scharfrichter und Abdecker. Der Alltag zweier "unehrlicher Berufe" in der Frühen Neuzeit (Univ, Diss.--Essen, 1993), Paderborn 1994.

 

Lektüre und Interpretation lateinischer Quellen des Mittelalters: Die Kreuzzüge (Reading and interpreting medieval Latin sources: The crusades)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, in Absprache mit dem Lehrstuhl für Latinistik ist diese Übung für Studierende des Faches Latein auch als Lektürekurs anrechenbar
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Übung wendet sich insbesondere an Studierende, die in Erwägung ziehen, die Mittelalterliche Geschichte oder die Historischen Grundwissenschaften zu (einem) Schwerpunkt ihres Geschichtsstudiums zu machen. Studierende anderer Fächer mit guten Lateinkenntnissen sind als Teilnehmer herzlich willkommen. Studierende der Klassischen Philologie können sich gemäß Absprache mit dem Lehrstuhl für Klassische Philologie (Latinistik) den Kurs als Lektürekurs im Rahmen ihres Lateinstudiums anrechnen lassen.
Inhalt:
Die Fähigkeit selbständig mit lateinischen Quellen des Mittelalters umzugehen gehört zu den wesentlichen Voraussetzungen jeder wissenschaftlichen Beschäftigung mit der Geschichte des Mittelalters. Am Beispiel von Auszügen aus unterschiedlichen Quellen zur Geschichte der Kreuzzüge (insb. Guibert von Nogent und Wilhelm von Tyrus) sollen in der Übung das lesende Erschließen lateinischer Quellen eingeübt, die Besonderheiten des mittelalterlichen Lateins vorgestellt und ihre Interpretation im Rahmen des mittelalterlichen Verständnisses des Wirkens Gottes in der Welt erschlossen werden.
Empfohlene Literatur:
Hans Eberhard Mayer, Geschichte der Kreuzzüge, Stuttgart 2000 (9. Aufl.); Nikolas Jaspert, Die Kreuzzüge. Darmstadt 2003; Guibert de Nogent, Dei Gesta per Francos Et Cinq Autres Textes. ed. Robert B.C. Huygens (Corpus Christianorum.Continuatio mediaevalis 127A); Turnhout 1996 (oder die online verfügbare ältere Edition Recueil des historiens des croisades. Historiens occidentaux. Band 4. Imprimerie Royale, Paris 1879, S. 119-263: http://gallica.bnf.fr/ark:/12148/bpt6k515745/f154.image.r=.langEN); Wilhelm von Tyrus, Willelmi Tyrensis archiepiscopi Chronicon, hg. v. Robert B. C. Huygens (Corpus Christianorum. Continuatio mediaevalis 63–63A), Turnhouti 1986 (oder der auf älteren Editionen beruhende online verfügbare Text http://thelatinlibrary.com/williamtyre.html). Die Erschließung der beiden umfangreichen Gesamttexte über die in der Übung behandelten Auszüge hinaus wird erleichtert durch die englische Übersetzung von Levine (http://www.gutenberg.org/ebooks/4370) bzw. die deutsche Übersetzung von Manfred Hiebl (http://www.manfredhiebl.de/Wilhelm-von-Tyrus/wilhelm-von-tyrus.htm).

 

Öffentliche Buße und Rituale der Unterwerfung im Mittelalter (Public penance and rituals of submission in the Middle Ages)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III)
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, U11/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde sowie Vorstellung im Kurs als work in progress notwendig. Regelmäßige und aktive Teilnahme ermöglicht das gemeinsame Erarbeiten der Quellen und erleichtert den Kursteilnehmern das Verfassen ihrer Hausarbeit. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Die Unterlagen und Informationen für die erste Sitzung sind durch Anmeldung im VC-Kurs vor Semesterbeginn abrufbar.
Inhalt:
Rituale der Buße und Unterwerfung spielten i Mittelalter eine wichtige Rolle für den sozialen Zusammenhalt und die Aufrechterhaltung der Ordnung. Die öffentliche Buße des Sünders in der frühmittelalterlichen Kirche, schloss ihn oft für viele Jahre aus der Gemeinschaft der Gläubigen aus, bevor er wieder zu den Sakramenten zugelassen wurde. Im Hoch- und Spätmittelalter wurde zwar die Lossprechung (Absolution) auf den Zeitpunkt vor der Bußleistung verlegt, gleichzeitig aber die Qualen der Seelen im Fegefeuer so ausgestaltet, dass die möglichst weitgehende Abbüßung auch der nach der Beichte verbleibenden „zeitlichen Sündenstrafen“ schon im Diesseits ein vorrangiges handlungsleitendes Motiv der Gläubigen blieb. Auch im weltlichen Bereich spielte die demonstrative Unterwerfung eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Ordnung. Sie war in vielen Fällen geradezu die Voraussetzung für die Gewährung herrscherlicher Milde. Derjenige, der die Gnade des Herrschers erbat, musste zunächst dessen Autorität unmissverständlich anerkennen und dies in oft drastischer Weise deutlich machen (z.B. indem er mit Strick um den Hals vor dem Herrscher erschien). In der Übung soll anhand verschiedener Texte aus dem kirchlichen und weltlchen Bereich aufgezeigt werden, welche Formen Buße und Unterwerfung annehmen konnten, warum mittelalterliche Chronisten die entsprechenden Rituale genau beschrieben und welchen Beitrag sie zur Lösung von Konflikten leisteten.
Empfohlene Literatur:
Mary C. Mansfield, The Humiliation of Sinners. Public Penance in Thirteenth-Century France, Ithaca 1995; Mary Braswell,. The Medieval Sinner. London, 1983; Rosalind Hill, Public penance. Some problems of a thirteenth-century bishop,in: History 36 (1951), S. 213–226. - Gerd Althoff, Das Privileg der deditio. Formen gütlicher Konfliktbeendigung in der mittelalterlichen Adelsgesellschaft, in: Gerd Althoff., Spielregeln der Politik im Mittelalter. Kommunikation in Frieden und Fehde, Darmstadt 1997, S. 99-125; Knut Görich, Die Ehre Friedrich Barbarossas. Kommunikation, Konflikt und politisches Handeln im 12. Jahrhundert, Darmstadt 2001

 

BS: Mode und Kleiderordnungen der Frühen Neuzeit

Dozentinnen/Dozenten:
Andreas Flurschütz da Cruz, Sandra Schardt
Angaben:
Blockseminar, ECTS: 4
Termine:
Einzeltermin am 20.4.2018, 14:00 - 16:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 18.5.2018, 12:00 - 18:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 19.5.2018, 9:00 - 18:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 15.6.2018, 12:00 - 18:00, KR12/02.01
Einzeltermin am 16.6.2018, 9:00 - 18:00, KR12/02.01
Inhalt:
Heute versuchen Menschen, mit Ihrer Bekleidung Individualität auszudrücken oder aufzufallen. Dennoch kann die Art, sich in der Frühen Neuzeit zu kleiden, in gewisser Hinsicht als viel aussagekräftiger bezeichnet werden als heute. Dies lag weniger an der Kreativität vormoderner Zeitgenossen als Herstellern und Konsumenten von Kleidung, sondern an den ständischen Konnotationen, die ihr eigen waren: Aufwändig, prächtig und teuer kleiden konnte sich nicht – wie heute – jeder, der es sich leisten konnte, sondern nur der, dem dieses in vielfältiger Weise normierte und ausdifferenzierte Privileg auch zustand. Kleiderordnungen definierten penibel, wer was wann tragen durfte oder aber musste. Hinzu kamen freilich geschlechtsspezifische Bestimmungen. Auch die Frühe Neuzeit kannte zudem Trends und „Trendsetter“. Neben modischen hatte Kleidung freilich auch praktische Aspekte, die in die Übung, die als Blockseminar konzipiert ist, ebenso Eingang finden werden wie modische Zielsetzung und Repräsentation. Im Rahmen des Kurses findet eine Exkursion ins Germanische Nationalmuseum Nürnberg statt, wo die Studierenden von einer Expertin durch die Dauerausstellung „Renaissance, Barock, Aufklärung“ geführt werden, in der die Kultur der Erscheinung mit Faktoren wie Kleidung, Schmuck und Selbstdarstellung ein zentrales Thema ist. Die dort ausgestellten Porträts bieten eine Fülle distinktiver Kleidungszeichen. Zugleich geben sie Einblick in die Divergenzen zwischen realer und gemalter Kleidung, wie sie in der aktuellen bild- und kulturwissenschaftlichen Diskussion ein zentrales Thema sind.

 

QÜ: Judentum – Christentum – Islam: Zur Geschichte der Konversion im Alten Reich

Dozent/in:
Michaela Schmölz-Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR12/00.16

 

AG Neueste Geschichte

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Arbeitsgemeinschaft
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
keine Teilnehme möglich: interne Veranstaltung

 

Internes Projektseminar

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Projektseminar
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, MG1/02.06
Mo, 12:00 - 14:00, LU19/00.11

 

KK Staatsexamensvorbereitung Neueste Geschichte (vertieft und nicht vertieft: Bayerische Landesgeschichte)

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Klausurenkurs, 2 SWS, kein Leistungsnachweis möglich (Serviceangebot)
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Examensvorbereitung per Mail an mailto:jannis.trillitzsch@uni-bamberg.de
Inhalt:
Der Kurs soll auf die schriftliche Prüfung des Ersten Staatsexamens (vertieft/nicht vertieft; Neueste Geschichte [BLG]) vorbereiten. Dabei stehen inhaltliche als auch methodische Programmpunkte im Fokus. Der Kurs ist kein simples Repetitorium fachwissenschaftlicher Natur, sondern versteht sich als vertiefendes Serviceangebot des Lehrstuhls. Regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit sind die Basis dieses Kurses.

 

SL Vorbereitung Klausur

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, LU19/00.11

 

SL Vorbereitung Projekt

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, 2 SWS
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, MG1/01.02

 

UE Bamberg 1871-1919

Dozent/in:
Christian Kestel
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Do, 18:00 - 20:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über Flexnow erforderlich! Anmeldung zur Lehrveranstaltung ab 06.04.2018, 08.00 Uhr.
Inhalt:
Die Übung beschäftigt sich aus Perspektive der Stadtgeschichte mit der Entwicklung, den strukturellen Veränderungen und der Rolle Bambergs im Bayern des Kaiserreichs. Im Fokus stehen dabei gesellschaftliche, politische, militärische und wirtschaftliche Prozesse, die anhand ausgewählter Quellen untersucht, an der vorhandenen Literatur gespiegelt und im Kontext landesgeschichtlicher Forschungen verortet werden. Vorangeschaltet ist eine Einführung in die Quellenanalyse und -interpretation.

 

UE Bayern im Umbruch – Vom Ende der Monarchie bis zum Hitlerputsch

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie Neueste Geschichte
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte an den Dozenten, Herrn Dr. Mühlnikel mailto:marcus.muehlnikel@uni-bamberg.de
Bitte bei der Anmeldung folgende Daten angeben: Name, Vorname, Matrikelnummer, Stud.-uni-bamberg.de-Mailadresse, Studiengang, Fachsemester, Modulzuordnung und ECTS. Danke. Bei Rückfragen können Sie gerne mit Herrn Dr. Mühlnikel Kontakt aufnehmen.
Inhalt:
Das Jahr 1918 bedeutete für die bayerische Geschichte eine einschneidende Zäsur. Der verlorene Weltkrieg und das Ende der Monarchie, verbundenen mit der Proklamation des „Freistaats Bayern“, waren jedoch nur der Auftakt für weitere Umbrüche, die Bayern in den folgenden Jahren tiefgreifend verändern sollten. Dazu zählen die Ermordung des Ministerpräsidenten Kurt Eisner, die Entstehung und das Scheitern der beiden bayerischen Räterepubliken, der weiße Terror in München, die Etablierung der „Ordnungszelle Bayern“ und der Aufstieg der NSDAP. Erst nach dem gescheiterten Hitlerputsch (1923) und dem Antritt Heinrich Helds als Ministerpräsident (1924) steuerte Bayern vorübergehend in ruhigere Fahrwasser. Im Rahmen der Übung werden wird uns mit diesen Umbrüchen und Entwicklungen auseinandersetzen und dabei zentrale Quellen und neue Forschungsliteratur kennen lernen. Zwar steht Bayern im Fokus der Übung, die gesamtdeutschen Entwicklungen werden jedoch mitberücksichtigt.
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Einführung Die Artikel aus dem Historischen Lexikon Bayerns (www.historisches-lexikon-bayern.de) zum Thema. Darunter: Revolution, 1918/1919; Anifer Erklärung, 12./13. November 1918; Zweite Revolution, 1919; Politische Morde (Weimarer Republik); Vaterländische Verbände, 1918/19-1933; Weißer Terror, 1919; Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei (NSDAP);

 

UE Der Dreißigjährige Krieg in der Region – Ereignisse und Erinnerungsformen

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie Neueste Geschichte
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bitte an den Dozenten, Herrn Dr. Mühlnikel mailto:marcus.muehlnikel@uni-bamberg.de
Bitte bei der Anmeldung folgende Daten angeben: Name, Vorname, Matrikelnummer, Stud.-uni-bamberg.de-Mailadresse, Studiengang, Fachsemester, Modulzuordnung und ECTS. Danke. Bei Rückfragen können Sie gerne mit Herrn Dr. Mühlnikel Kontakt aufnehmen.
Inhalt:
Im Rahmen der Übung werden wir uns zunächst mit den zentralen Ereignissen des Dreißigjährigen Krieges in der Region beschäftigen. Spätestens mit der Ankunft der Schweden (1631/32) hatte der Krieg das Gebiet des heutigen Oberfranken erreicht. Die folgenden Jahre waren dabei weniger von großen Schlachten als vielmehr von bürgerkriegsartigen Zuständen geprägt, die sich auf die einzelnen Orte des Untersuchungsgebietes ganz unterschiedlich auswirkten. In einem zweiten Teil untersuchen wir Erinnerungsorte zu ausgewählten Kriegsereignissen. Dabei werden wir feststellen, dass die Erinnerungsarbeit z.T. schon kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg, z.T. erst Jahrzehnte bzw. Jahrhunderte später einsetzte. Auch unterscheiden sich Motive und Formen des Erinnerns mitunter stark. Die Veranstaltung beginnt zunächst im Wochenrhythmus und wird im späteren Verlauf des Semesters geblockt. So schaffen wir die Möglichkeit, Erinnerungsorte zu besichtigen und mit Akteuren vor Ort zu sprechen. Mögliche Themen: Der Zedersitzer Mord, Schwedische Eroberung Bambergs, Brandschatzung und Plünderung Hollfelds, Belagerung Weismains, Schlacht bei Hallerndorf, Bauernschlacht von Schwarzach, die geschundenen Männer von Kronach.
Empfohlene Literatur:
Literatur zur Einführung Peter Engerisser: Von Kronach nach Nördlingen. Der Dreißigjährige Krieg in Franken, Schwaben und der Oberpfalz 1631-1635, Weißenstadt 2007.

 

UE Internes Projekt

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Quellenkundliche Übung
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, LU19/00.08

 

UE Internes Projektseminar

Dozent/in:
N.N.
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, KR14/00.06

 

UE Politische Reden (18.-21. Jahrhundert)

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, KR12/02.05
Inhalt:
„Die Reputation politischer Rhetorik, insbesondere politischer Rede, ist in Deutschland seit jeher notleidend gewesen. Bereits das Genus erweckte Mißtrauen. Die Kunst der Rede verstand man in erster Linie als die Kunst des Überredens, d.h. der Manipulation“, so schreibt Peter Wende im Vor-wort seiner zweibändigen Ausgabe zu den klassischen politischen Reden der Deutschen. Doch stimmt das? Um zu zeigen, dass nicht nur in Frankreich (z.B. Charles de Gaulle), Großbritannien (z.B. Winston Churchill) oder den USA (z.B. Franklin Delano Roosevelt, Matin Luther King, John F. Kennedy) visionäre, mitreißende Reden gehalten worden sind, die es ver-mocht haben, die Nation aufzurichten oder entschlossen handeln zu lassen, wird sich die Übung zunächst theoretisch mit den Eigenschaften guter oder schlechter politischer Rhetorik auseinandersetzen, um anschließend eine Vielzahl von berühmten politischen Reden quellenkritisch zu analysieren. Dabei sollen nicht nur Textmaterial, sondern auch Film- und Tondoku-mente eingesetzt werden. Zur Einführung werfen wir einen Blick auf Cem Özdemirs „Heimat-Rede“ im Deutschen Bundestag vor einigen Wochen. Programmbesprechung und weitere Literatur in der ersten Sitzung.

 

UE Option Europa: Die Europaidee im 19. und 20. Jahrhundert

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4
Termine:
Mo, 12:15 - 13:45, KR12/02.05
Inhalt:
Die Diskussion über die Zukunft von Europa als Staatenbund, und als poli-tische und kulturelle Gemeinschaft gehört zu den intensivsten unserer Zeit. Der bulgarische Politikwissenschaftler Ivan Krastev schreibt von einer „ideologischen Gezeitenwechsel: Wo die Mehrheit der Europäer noch vor einigen Jahren optimistische auf die Globalisierung blickte, empfinden sie Migration und die Rückkehr der Geopolitik als Quelle der Unsicherheit.“ In unserem Kurs untersuchen wir unterschiedliche Europa-Ideen aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Unser Hauptaugenmerk gilt der Analyse von den politischen/kulturellen Konstellationen in denen Politiker, Künstler und Philosophen Europa als Einheit konzipierten und ihren Antworten auf die Frage nach einer europäischen Identität. Der Kurs gibt uns eine Gelegen-heit, exemplarisch Schlüsseltexte aus der Geistesgeschichte der Europäischen Einigung zu lesen, wie Immanuel Kants Essay „Zum Ewigen Frie-den,“ Giuseppe Mazzini’s „Manifesto,“ oder Richard Coudenhove-Kalergis „Pan-Europa.“ Wir werden den Kurs mit zwei gegenwärtigen Beiträgen zur Europadiskussion schließen: die Essays von Ivan Krastev und Claus Leg-gewie.

 

Der Wirtschaftsliberalismus - Entstehung und Verbreitung des klassischen Liberalismus als Idee und System der Wirtschaft [QÜ Wirtschaftsliberalismus]

Dozent/in:
Isabelle Thomas
Angaben:
Quellenkundliche Übung, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Bitte melden Sie sich unter Angabe eines konkreten Themas bei Isabelle Thomas verbindlich zur Lehrveranstaltung an. Die Einzelthemen werden Anfang Februar 2018 bekanntgegeben
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar für:
BA Geschichte: Basismodule II/III, Aufbaumodule II/III
MA Geschichte: Vertiefungsmodule II/III
BA IBWL: Basismodule II/III, Aufbaumodule II/III
BA BWL: Basismodule II/III, Aufbaumodule II/III
MA BWL: Vertiefungsmodule II/III
BA EES: Basismodule II/III, Aufbaumodule II/III
MA EES: Vertiefungsmodule II/III
Andere Studiengänge (u.a. Politikwissenschaften: Module Geschichte (BA/MA) oder Erweiterungsmodul I

Beachten Sie bitte auch unsere Hinweise auf der Homepage: https://www.uni-bamberg.de/hist-wing/studium/hinweise-fuer-studierende-aus-der-sowi-fakultaet/

Prüfungsleistung: Hausarbeit (Umfang entsprechend Studiengang: https://www.uni-bamberg.de/hist-wing/studium/leistungsnachweise-ects-in-lehrveranstaltungen/ )
Inhalt:
12.04.2018: Einführung und Vorbesprechung

19.04.2018: Bernard Mandeville: Die Bienenfabel

26.04.2018: Die wirtschaftliche Freiheit bei Adam Smith

03.05.2018: Die persönliche Freiheit bei Immanuel Kant

10.05.2018: Keine Veranstaltung - Feiertag

17.05.2018: Smith‘ Lehre & Netzwerk in der Wissenschaft

24.05.2018: Verbindungen von Smith zur englischen Politik & Wirtschaft

31.05.2018: Keine Veranstaltung - Feiertag

07.06.2018: Kants Schüler & Netzwerk

14.06.2018: Verbindungen von Kant nach Preußen

21.06.2018: Verbreitung des Wirtschaftsliberalismus in Europas Zentren

28.06.2018: Verbreitung des Wirtschaftsliberalismus in außereuropäische Regionen

05.07.2018: Veranstaltung entfällt

12.07.2018: Abschließende Diskussion

 

200 Jahre bayerisches Konkordat. Archivkundliche Übung zu Archivalien des 18. bis 20. Jahrhunderts.

Dozent/in:
Andreas Hölscher
Angaben:
Übung, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow vom 3. - 17. April. 2018.
Termine:
Do, 16:00 - 17:30, Raum n.V.
Die Übung findet im Archiv des Erbistums Bamberg, Regensburger Ring 2, 96047 Bamberg statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar im BA-Studiengang (Geschichte): Basismodule, Aufbaumodule Typen II und III (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich; BA-Studiengang (Medieval Studies): Basismodule, Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich; MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule, Wahlpflichtbereich; MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich, Exportmodule; Lehramtsstudiengang
Inhalt:
Das bayerische Konkordat von 1817/18 justierte das Verhältnis von Staat und Kirche neu. Anhand von Archivalien des Archivs des Erzbistums Bamberg können die Wege der Einflussnahme und die Handlungsspielräume der staatlichen wie kirchlichen Entscheidungsträger im Königreich Bayern aufgezeigt werden. Die Übung veranschaulicht exemplarisch verschiedene Quellengattungen und Verwaltungsstrukturen.

 

Einführung in die Paläographie

Dozent/in:
Christof Rolker
Angaben:
Übung, Zentrum für Mittelalterstudien, Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow vom 3. - 17. April. 2018.
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Grundlegende Lateinkenntnisse werden vorausgesetzt, hingegen sind paläographische Vorkenntnisse nicht erforderlich. Verwendbar im : BA-Studiengang (Geschichte): Basismodule, Aufbaumodule Typen II und III (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich; BA-Studiengang (Medieval Studies): Basismodule, Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich; MA-Studiengang (Geschichte): Vertiefungsmodule, Wahlpflichtbereich; MA-Studiengang (Medieval Studies): Aufbaumodule (Historische Grundwissenschaften / Mittelalterliche Geschichte), Wahlpflichtbereich; Exportmodule; Lehramtsstudiengang; Studium Generale;
Inhalt:
Ziel der Übung ist es, grundlegende Lesekompetenzen zu erwerben und einzuüben, um ungedruckte mittelalterliche Quellen (lateinische und volkssprachige) selbständig lesen zu können.
Empfohlene Literatur:
Friedrich Beck, Schrift, in: Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die historischen Hilfswissenschaften, hg. von Friedrich Beck und Eckart Henning, Köln, Weimar und Wien 2012, 225–276; Bernhard Bischoff, Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters (Grundlagen der Germanistik 24), Berlin 1986; Christian Rohr, Historische Hilfswissenschaften. Eine Einführung, Wien, Köln und Weimar 2015.

 

Wikipedia und Geschichtswissenschaften

Dozent/in:
André Chr. Arnold
Angaben:
Übung, 2 SWS, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow vom 3. - 17. April. 2018.
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar für alle Disziplinen der Geschichtswissenschaften, Studium generale; Leistungsnachweis: eigenständiges Verfassen eines Wikipedia-Artikels zu einem selbst gewählten Thema bzw. Überarbeitung eines bestehenden Artikels; Der Kurs bietet sowohl logistisch als auch organisatorisch nur eingeschränkte Kapazitäten. Die Höchstteilnehmerzahl beläuft sich daher auf 20 Personen; weitere Studierende können sich auf eine Warteliste setzen lassen. Interessierte melden sich bitte verbindlich bis zum 3. April 2018 per Mail bei André Chr. Arnold (andre.arnold@uni-bamberg.de) an.
Inhalt:
Die Übung, die insbesondere in der zweiten Semesterhälfte als Gruppenarbeit bzw. Work in Progress konstituiert werden soll, bietet einen allgemeinen Überblick über den Nutzen und die Funktionsweise der derzeit größten Online-Enzyklopädie im deutschsprachigen Netz. Gegen anderslautende Urteile soll gezeigt werden, dass die Wikipedia gerade für die geschichtswissenschaftlichen Disziplinen ein äußerst nützliches Recherchewerkzeug darstellt und gleichzeitig auch als Ausgangspunkt wissenschaftlicher Forschung dienen kann. Ziel der Übung ist es, die Studierenden dazu zu befähigen, nach bestimmten Kriterien die Qualität von Wikipedia-Artikeln eigenständig zu beurteilen.
Empfohlene Literatur:
BURKE, Peter: Die Explosion des Wissens. Von der Encyclopédie bis Wikipedia. Aus dem Englischen von Matthias Wolf unter Mitarbeit von Sebastian Wohlfeil. Berlin [2014]. NEMITZ, Jürgen/ ROHWEDDER, Uwe/ WOZNIAK, Thomas (Hgg.): Wikipedia und Geschichtswissenschaften. Berlin u.a. 2015. PSCHEIDA, Daniela: Das Wikipedia-Universum. Wie das Internet unsere Wissenskultur verändert (= Transcript. Kultur- und Medientheorie). Bielefeld 2010. ZOTTER, Christoph: Der Experte ist tot, es lebe der Experte - Der Einfluss des Internets auf die Wissenskultur am Beispiel Wikipedia (= Schriftenreihe der FHWien-Studiengänge der WKW 71). Wien 2009.



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof