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Forschungs- / Praxisorientierungsmodul

Lehrveranstaltungen der Modulgruppe D.] Forschungs-/Praxisorientiertes Studium im D.1] Wahlpflichtmodul Forschungsstudium
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module

 

Grundlagen der Wissenschaftstheorie

Dozent/in:
Susann Sachse-Thürer
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, F21/02.31
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs richtet sich an Studierende der Soziologie im Masterstudium. Ausnahmen bilden Studierende anderer Fachrichtungen im MA, sofern sich der Kurs sinnvoll in die jeweilige Studienordnung integriert. Es gibt keine Voraussetzungen für die Teilnahme am Kurs, jedoch basiert er auf regelmäßiger Lektüre der angegebenen Literatur und auf der aktiven Teilnahme an der Seminardiskussion.

Vergabe von Leistungspunkten nach ECTS
Für das Bestehen des Moduls mit Prüfungsleistung müssen Sie
  • die Kursliteratur lesen,
  • aktiv im Seminar mitarbeiten,
  • ein Portfolio erstellen

Einbringen des Moduls:
1. MA Soziologie PO 2012: als Modul MA Soz B.1 Wissenschaftstheoretische Grundlagen in B.] Modulgruppe Methoden der empirischen Sozialforschung im Umfang von 6 ECTS
2. MA Soziologie PO 2017: Als Lehrveranstaltung im Modul MASOZ-ST3 Allgemeine Soziologie in MASOZ D.1 Soziologische Theorie im Umfang von 0 oder 12 ECTS, kombinierbar mit der Lehrveranstaltung Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie
Inhalt:
Wie man sozialwissenschaftliche Daten erhebt und auswertet, lernt man in den ersten Jahren des Soziologiestudiums. Was aber beim Erwerb dieser konkreten Techniken oft aus dem Blick gerät, ist die Frage, wieso wir überhaupt wissenschaftliche Erkenntnis aus empirisch-wissenschaftlicher Arbeit ableiten (können). Auf welchen Annahmen beruht unsere Neigung, das, was beim wissenschaftlichen Forschen herauskommt, als neues Wissen zu bezeichnen, also als wissenschaftliche Erkenntnis anzunehmen? Und warum ziehen wir so genannte wissenschaftliche Erkenntnismethoden anderen Methoden der Erkenntnis vor? Nähert man sich diesen Fragen, wird man sich schnell bewusst, wie vage das Terrain ist, auf dem wir uns in Studium und Wissenschaft alltäglich bewegen. Sich diesem Risiko einmal auszusetzen ist Grundlage dafür, sich selbst sozialwissenschaftlich betätigen zu können. In diesem Kurs wollen wir (mehr oder weniger) aus der Perspektive der Soziologie Grundlagen der Wissenschaftstheorie erarbeiten.
Empfohlene Literatur:
Adorno, Theodor W., Ralf Dahrendorf, Jürgen Habermas und Karl R. Popper (1974): Der Positivismusstreit in der deutschen Soziologie. Luchterhand Verlag. Neuwied.
Bourdieu, Pierre, Jean-Claude Chamboredon und Jean-Claude Passeron (1991): Soziologie als Beruf. Wissenschaftstheoretische Voraussetzungen soziologischer Erkenntnis. Walter de Gruyter. Berlin.
Chalmers, Alan F. (2001): Wege der Wissenschaft. Einführung in die Wissenschaftstheorie. Springer. Berlin [u.a.].
Chalmers, Alan F. (2013): What is this thing called science? Open University Press. Maidenhead.
Detel, Wolfgang (2007): Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie. Reclam. Stuttgart.
Ernst, Gerhard (2012): Einführung in die Erkenntnistheorie. Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Darmstadt.
Feyerabend, Paul (1983): Wider den Methodenzwang. Suhrkamp. Frankfurt/M. Kuhn, Thomas S. (2011): Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen. Suhrkamp. Frankfurt a. Main. Lakatos, Imre und Alan Musgrave (1974): Kritik und Erkenntnisfortschritt. Vieweg. Braunschweig.
Opp, Karl Dieter (2005): Methodologie der Sozialwissenschaften: Einführung in die Probleme ihrer Theorienbildung und praktischen Anwendung. VS Verlag. Opladen.
Popper, Karl R. (2005): Logik der Forschung. Mohr Siebeck. Tübingen.
Poser, Hans (2012): Wissenschaftstheorie. Eine philosophische Einführung. Reclam. Stuttgart.
Schneider, Norbert (1998): Erkenntnistheorie im 20. Jahrhundert. Klassische Positionen. Reclam. Stuttgart.
Schülein, Johann August und Simon Reitze (2012): Wissenschaftstheorie für Einsteiger. facul-tas.wuv. Wien.



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