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Soziologische Theorien und Sozialstrukturanalyse

Lehrveranstaltungen der Modulgruppe A.] Soziologische Theorie und Vergleichende Soziologie
Zur aktuellen Zusammensetzung der Module

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: Die neusten Fortschritte in der Familiensoziologie

Dozent/in:
Wilfred Uunk
Angaben:
Hauptseminar, 2,00 SWS, ECTS: 6
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, F21/02.18
Einzeltermin am 16.10.2018, 10:00 - 12:00, FMA/00.08
ab dem 30.10.2018 in Raum F21/02.18
vom 15.10.2018 bis zum 9.2.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Übernahme eines Referats Kontinuierliche Teilnahme Hausarbeiten (individuelles Papier: Literatur Review)
Ein Basisverständnis von Statistik (bivariate, multivariate regression) ist essentiel um den Kurs erfolgreich zu bestehen

Take over a presentation on a specific theme Continuous participation Homework (individual paper: Literature review)
A basic understanding of hypotheses testing with univariate and bivariate statistics as well as linear and logistic regression is essential for the successful completion of the course.
Inhalt:
1. Über spezifische Themen der Familiensoziologie, wie Homogamie (Similarität in Partnermerkmale), (Konsequenzen von) Ehescheidung, und Geschlechtsunterschiede in der Ausbildung und am Arbeitsmarkt zu lehren. 2. Wichtige theoretische und methodische Fortschritte in dieser Forschung ab zu handeln: a. Makro-mikro Interaktionen b. Institutionellle Erklärungen (von Typologien bis zu Kontinumaßen) c. Nationalvergleichende Designs d. Longitudinale Designs 3. Studenten zu lehren die neusten Fortschritte in einem Teilgebiet der Familiensoziologie zu formulieren auf Basis einer Literatur-Review (so dass man gut präpariert ist für die Masterarbeit).
1. To lecture on specific themes within sociology of the family: homogamy (similarity in partner traits), (consequences of) divorce, gender inequality in education and the labor market 2. To treat important theoretical and methodological advances within this research a. Macro-micro interactions b. Institutional explanations (from typologies to continuous measures) c. Cross-national comparative approaches d. Longitudinal designs 3. To learn students how to review advancement in a specific field by review of the literature on a specific subtheme (in order to prepare well for a master s thesis)
Empfohlene Literatur:
Artikel (werden angekündigt) To be announced

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: Globalisierung und soziale Ungleichheit

Dozent/in:
Hans-Peter Blossfeld
Angaben:
Hauptseminar, 2,00 SWS, ECTS: 6
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, FMA/00.07
vom 15.10.2018 bis zum 9.2.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises (6 ECTS oder vergleichbarer Nachweise für Studierende anderer Fachrichtungen) ist (1) die kontinuierliche Teilnahme an der Veranstaltung (Lesen der Texte und aktive Beteiligung an der Diskussion), (2) die Übernahme eines Referats (mit PowerPoint-Präsentation) zum Thema einer der Sitzungen und (3) dessen schriftliche Ausarbeitung (Hausarbeit).
Eine Anmeldung über FlexNow ist erwünscht
Inhalt:
Ziel und Inhalt Der Globalisierungsprozess bedeutet nicht nur eine rasche Zunahme grenzüberschreitender Austausch- und Interaktionsbeziehungen, sondern auch eine wachsende Dominanz des Weltmarktes in den Nationalstaaten. Die damit einhergehende steigende Interdependenz der Akteure und die rasche globale Vernetzung durch moderne Informations- und Kommunikationssysteme erhöhen die Geschwindigkeit technologischer Innovationen und ökonomischer Wandlungsprozesse und revolutionieren die sozialen Strukturen moderner Gesellschaften. In diesem Seminar wird die Frage diskutiert, wie der Globalisierungsprozess durch länderspezifische Kontexte gefiltert wird und sich auf die Bildungs-, Berufs- und Familienverläufe der Individuen in verschiedenen OECD-Ländern auswirkt. Eine zu prüfende Grundthese lautet, dass der Globalisierungsprozess auf sehr verschiedene, historisch gewachsene Institutionensysteme und relativ starre Ungleichheitsstrukturen in den Nationalstaaten trifft, dort jeweils andere gesellschaftliche Problemkonstellationen hervorruft, die dann wiederum zu verschiedenen institutionellen Steuerungsstrategien im Umgang mit der Globalisierung führen. Konzeptionell wird sich das Seminar vor allem auf einen evolutionären Sozialstrukturansatz auf der Makroebene stützen, der mit einem dynamischen Rational Choice-Ansatz auf der Mikroebene verbunden wird. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob diese wachsenden temporalen Unsicherheiten, die Planbarkeit von Biographien erschweren und die Attraktivität langfristig wirksamer Entscheidungen und Selbstbindungen im Bildungs-, Beschäftigungs- und Familiensystem reduzieren.

 

Sozialer Wandel und internationaler Vergleich: Die neusten Fortschritte in der Familiensoziologie

Dozent/in:
Wilfred Uunk
Angaben:
Hauptseminar, 2,00 SWS, ECTS: 6
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, F21/02.18
Einzeltermin am 16.10.2018, 10:00 - 12:00, FMA/00.08
ab dem 30.10.2018 in Raum F21/02.18
vom 15.10.2018 bis zum 9.2.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Übernahme eines Referats Kontinuierliche Teilnahme Hausarbeiten (individuelles Papier: Literatur Review) Ein Basisverständnis von Statistik (bivariate, multivariate regression) ist essentiel um den Kurs erfolgreich zu bestehen.
Take over a presentation on a specific theme Continuous participation Homework (individual paper: Literature review)
A basic understanding of hypotheses testing with univariate and bivariate statistics as well as linear and logistic regression is essential for the successful completion of the course.
Inhalt:
1. Über spezifische Themen der Familiensoziologie, wie Homogamie (Similarität in Partnermerkmale), (Konsequenzen von) Ehescheidung, und Geschlechtsunterschiede in der Ausbildung und am Arbeitsmarkt zu lehren. 2. Wichtige theoretische und methodische Fortschritte in dieser Forschung ab zu handeln: a. Makro-mikro Interaktionen b. Institutionellle Erklärungen (von Typologien bis zu Kontinumaßen) c. Nationalvergleichende Designs d. Longitudinale Designs 3. Studenten zu lehren die neusten Fortschritte in einem Teilgebiet der Familiensoziologie zu formulieren auf Basis einer Literatur-Review (so dass man gut präpariert ist für die Masterarbeit).
1. To lecture on specific themes within sociology of the family: homogamy (similarity in partner traits), (consequences of) divorce, gender inequality in education and the labor market 2. To treat important theoretical and methodological advances within this research a. Macro-micro interactions b. Institutional explanations (from typologies to continuous measures) c. Cross-national comparative approaches d. Longitudinal designs 3. To learn students how to review advancement in a specific field by review of the literature on a specific subtheme (in order to prepare well for a master s thesis)
Empfohlene Literatur:
Artikel (werden angekündigt)
To be announced

 

Sozialer Wandel und internationaler Vergleich: Globalisierung und soziale Ungleichheit

Dozent/in:
Hans-Peter Blossfeld
Angaben:
Hauptseminar, 2,00 SWS, ECTS: 6
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, FMA/00.07
vom 15.10.2018 bis zum 9.2.2019
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für den Erwerb eines Leistungsnachweises (6 ECTS oder vergleichbarer Nachweise für Studierende anderer Fachrichtungen) ist (1) die kontinuierliche Teilnahme an der Veranstaltung (Lesen der Texte und aktive Beteiligung an der Diskussion), (2) die Übernahme eines Referats (mit PowerPoint-Präsentation) zum Thema einer der Sitzungen und (3) dessen schriftliche Ausarbeitung (Hausarbeit).
Eine Anmeldung über FlexNow ist erwünscht
Inhalt:
Ziel und Inhalt Der Globalisierungsprozess bedeutet nicht nur eine rasche Zunahme grenzüberschreitender Austausch- und Interaktionsbeziehungen, sondern auch eine wachsende Dominanz des Weltmarktes in den Nationalstaaten. Die damit einhergehende steigende Interdependenz der Akteure und die rasche globale Vernetzung durch moderne Informations- und Kommunikationssysteme erhöhen die Geschwindigkeit technologischer Innovationen und ökonomischer Wandlungsprozesse und revolutionieren die sozialen Strukturen moderner Gesellschaften. In diesem Seminar wird die Frage diskutiert, wie der Globalisierungsprozess durch länderspezifische Kontexte gefiltert wird und sich auf die Bildungs-, Berufs- und Familienverläufe der Individuen in verschiedenen OECD-Ländern auswirkt. Eine zu prüfende Grundthese lautet, dass der Globalisierungsprozess auf sehr verschiedene, historisch gewachsene Institutionensysteme und relativ starre Ungleichheitsstrukturen in den Nationalstaaten trifft, dort jeweils andere gesellschaftliche Problemkonstellationen hervorruft, die dann wiederum zu verschiedenen institutionellen Steuerungsstrategien im Umgang mit der Globalisierung führen. Konzeptionell wird sich das Seminar vor allem auf einen evolutionären Sozialstrukturansatz auf der Makroebene stützen, der mit einem dynamischen Rational Choice-Ansatz auf der Mikroebene verbunden wird. Im Mittelpunkt steht die Frage, ob diese wachsenden temporalen Unsicherheiten, die Planbarkeit von Biographien erschweren und die Attraktivität langfristig wirksamer Entscheidungen und Selbstbindungen im Bildungs-, Beschäftigungs- und Familiensystem reduzieren.

 

Grundlagen der Wissenschaftstheorie

Dozent/in:
Susann Sachse-Thürer
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, F21/02.31
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Kurs richtet sich an Studierende der Soziologie im Masterstudium. Ausnahmen bilden Studierende anderer Fachrichtungen im MA, sofern sich der Kurs sinnvoll in die jeweilige Studienordnung integriert. Es gibt keine Voraussetzungen für die Teilnahme am Kurs, jedoch basiert er auf regelmäßiger Lektüre der angegebenen Literatur und auf der aktiven Teilnahme an der Seminardiskussion.

Vergabe von Leistungspunkten nach ECTS
Für das Bestehen des Moduls mit Prüfungsleistung müssen Sie
  • die Kursliteratur lesen,
  • aktiv im Seminar mitarbeiten,
  • ein Portfolio erstellen

Einbringen des Moduls:
1. MA Soziologie PO 2012: als Modul MA Soz B.1 Wissenschaftstheoretische Grundlagen in B.] Modulgruppe Methoden der empirischen Sozialforschung im Umfang von 6 ECTS
2. MA Soziologie PO 2017: Als Lehrveranstaltung im Modul MASOZ-ST3 Allgemeine Soziologie in MASOZ D.1 Soziologische Theorie im Umfang von 0 oder 12 ECTS, kombinierbar mit der Lehrveranstaltung Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie
Inhalt:
Wie man sozialwissenschaftliche Daten erhebt und auswertet, lernt man in den ersten Jahren des Soziologiestudiums. Was aber beim Erwerb dieser konkreten Techniken oft aus dem Blick gerät, ist die Frage, wieso wir überhaupt wissenschaftliche Erkenntnis aus empirisch-wissenschaftlicher Arbeit ableiten (können). Auf welchen Annahmen beruht unsere Neigung, das, was beim wissenschaftlichen Forschen herauskommt, als neues Wissen zu bezeichnen, also als wissenschaftliche Erkenntnis anzunehmen? Und warum ziehen wir so genannte wissenschaftliche Erkenntnismethoden anderen Methoden der Erkenntnis vor? Nähert man sich diesen Fragen, wird man sich schnell bewusst, wie vage das Terrain ist, auf dem wir uns in Studium und Wissenschaft alltäglich bewegen. Sich diesem Risiko einmal auszusetzen ist Grundlage dafür, sich selbst sozialwissenschaftlich betätigen zu können. In diesem Kurs wollen wir (mehr oder weniger) aus der Perspektive der Soziologie Grundlagen der Wissenschaftstheorie erarbeiten.
Empfohlene Literatur:
Adorno, Theodor W., Ralf Dahrendorf, Jürgen Habermas und Karl R. Popper (1974): Der Positivismusstreit in der deutschen Soziologie. Luchterhand Verlag. Neuwied.
Bourdieu, Pierre, Jean-Claude Chamboredon und Jean-Claude Passeron (1991): Soziologie als Beruf. Wissenschaftstheoretische Voraussetzungen soziologischer Erkenntnis. Walter de Gruyter. Berlin.
Chalmers, Alan F. (2001): Wege der Wissenschaft. Einführung in die Wissenschaftstheorie. Springer. Berlin [u.a.].
Chalmers, Alan F. (2013): What is this thing called science? Open University Press. Maidenhead.
Detel, Wolfgang (2007): Erkenntnis- und Wissenschaftstheorie. Reclam. Stuttgart.
Ernst, Gerhard (2012): Einführung in die Erkenntnistheorie. Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Darmstadt.
Feyerabend, Paul (1983): Wider den Methodenzwang. Suhrkamp. Frankfurt/M. Kuhn, Thomas S. (2011): Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen. Suhrkamp. Frankfurt a. Main. Lakatos, Imre und Alan Musgrave (1974): Kritik und Erkenntnisfortschritt. Vieweg. Braunschweig.
Opp, Karl Dieter (2005): Methodologie der Sozialwissenschaften: Einführung in die Probleme ihrer Theorienbildung und praktischen Anwendung. VS Verlag. Opladen.
Popper, Karl R. (2005): Logik der Forschung. Mohr Siebeck. Tübingen.
Poser, Hans (2012): Wissenschaftstheorie. Eine philosophische Einführung. Reclam. Stuttgart.
Schneider, Norbert (1998): Erkenntnistheorie im 20. Jahrhundert. Klassische Positionen. Reclam. Stuttgart.
Schülein, Johann August und Simon Reitze (2012): Wissenschaftstheorie für Einsteiger. facul-tas.wuv. Wien.

 

Fortgeschrittene Themen der Sozialstrukturanalyse: Ethnic educational inequalities: The case of special education

Dozent/in:
Miriam Schmaus
Angaben:
Seminar, 3,00 SWS, ECTS: 6
Termine:
Fr, 14:00 - 17:00, F21/03.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • 6 (or 12) ECTS (or matching qualifications for students of other disciplines)
  • Credit is awarded for one presentation + four short Essays (Portfolio).

Credit can be transferred into the following modules:
  • Fortgeschrittene Themen der Migration und Integration
  • Fortgeschrittene Themen der Sozialstrukturanalyse
  • Ethnische Ungleichheit
  • Aktuelle Befunde der Migrations- und Integrationsforschung
  • Fortgeschrittene Themen der Migrationssoziologie
  • Bildungssoziologie


NOTE: The language of instruction will optionally be English or German, in order to facilitate inter-national students to attend the course. However, a (small) number of relevant studies are solely available in German. German language knowledge may thus be of advantage.

ATTENTION: Class starts on 26.10.2018 (one week after the official start of the semester).
Inhalt:
Sociological research often examines the educational success of children whose development is typical for their age-group. However, a notable share of students in most countries lags behind their peers in their cognitive, social or communicative development. Often to such an extent that it calls for special provisions. Such special educational needs have far-reaching consequences for the children in question, as well as for schools and policy-makers that aim to provide appropriate forms of education and training.
This class introduces into the topic of special education and gives on overview of the relevant constructs and debates. In particular, we will deal with two main questions. Firstly, we will examine whether children of certain social groups are more likely to have special educational needs than children of others and why this should be the case. We will also examine why certain authors suggest that the identification of special educational needs is unjustified for some of these groups. Secondly, we will examine which type of schooling should be most beneficial for educational achievement and educational motivation when children are identified with special educational needs. We will critically review all applied arguments and methods used to assess these arguments.

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: Lektürekurs: Staaten, Revolutionen und Soziale Bewegungen / Reading Course: States, Revolutions, Social Movements

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, FMA/00.06
Inhalt:
In diesem Lektürekurs werden wir Ausschnitte aus drei Büchern der historischen bzw. der politischen Soziologie lesen. Das Buch States and Social Revolutions A Comparative Analysis of France, Russia and China von Theda Skocpol (1979) beschäftigt sich mit der Entstehung von Revolutionen. Skocpol untersucht darin die Ursachen, Konflikte und Konsequenzen der Französischen Revolution von 1787 bis Anfang des 18. Jahrhunderts, der Russischen Revolution von 1917 bis in die 1930er Jahre und der Chinesischen Revolution von 1911 bis in die 1960er Jahre. Das Buch Political Process and the Development of Black Insurgency (1930-1970) von Doug McAdam ist ein Klassiker der Bewegungsforschung und untersucht aus der Perspektive der Ressourcenmobilisierungstheorie die Protestbewegung der afro-amerikanischen Bevölkerung im 20. Jahrhundert. In ihrer qualitativen Studie Strangers in Their Own Land: Anger and Mourning on the American Right ergründet Arlie Hochschild die Weltsichten der Tea-Party-Anhänger und leistet damit einen aktuellen Beitrag zum Verständnis des Rechtspopulismus in den USA. Es handelt sich um einen Lektürekurs (ohne Referate). Die Prüfungsvorleistung wird durch Kurzessays erbracht. Die Leistungspunkte (sechs oder zwölf) werden durch eine Portfolioleistung (Rezension und Essays) erbracht.
In this reading course, we will read sections of three books from historical and political sociology. The book States and Social Revolutions A Comparative Analysis of France, Russia and China from Theda Skocpol (1979) studies the emergence of social revolutions. Skocpol looks a the causes, conflicts and outcomes of the French Revolution of 1787 through the early 1800s, the Russian Revolution of 1917 through the 1930s, and the Chinese Revolution of 1911 through the 1960s. The book Political Process and the Development of Black Insurgency (1930-1970) from Doug McAdam analyzes the black protest movement in the 20th century from the perspective of resource mobilization theory. In her qualitative study Strangers in Their Own Land: Anger and Mourning on the American Right, Arlie Hochschild explores the world views of Tea-Party supporters in the US-American South. The students will have to read about two chapters per week. ECTS-points (six or twelve) can be achieved through portfolio (book reviews and essays).

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: Modernisierungskonflikte und kultureller Wandel

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Seminar, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, FMA/00.06
Inhalt:
Das Seminar richtet sich an Masterstudierende der Soziologie. Während die sogenannte "klassische" Modernisierungstheorie davon ausging, dass sich die gesellschaftlichen Strukturen im Verlauf der Modernisierung (und Globalisierung) von Europa ausgehend weltweit immer stärker angleichen, sprechen neuere Konzepte zunehmend von einer "Vielfalt der Moderne" (Eisenstadt 2000). Die Modernisierung wird dabei als ein konflikthafter Prozess beschrieben, in dessen Verlauf sich das kulturelle Programm der Moderne immer wieder neu mit bestehenden kulturellen und religiösen Traditionen verbindet. Im ersten Teil des Seminars stehen die Grundbegriffe und Konzepte der "klassischen" Modernisierungstheorie (nach Parsons) im Mittelpunkt. Im zweiten Teil wird anhand ausgewählter klassischer Studien von Bellah, Lipset und Inglehart gezeigt, wie dieser Ansatz die empirische Analyse des gesellschaftlichen Wandels über lange Zeit hinweg dominierte und welche Ergebnisse dabei erzielt wurden. Im dritten Teil wird untersucht, wie sich das Konzept der "klassischen" Modernisierungstheorie durch kritische Revisionen mit der Zeit immer weiter in Richtung einer soziologischen Konflikttheorie veränderte. Im Zentrum stehen hier insbesondere Beiträge von Eisenstadt, Alexander und Joas. Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch.
Empfohlene Literatur:
LITERATUREMPFEHLUNGEN:
Alexander, Jeffrey C., 2012: Trauma: A Social Theory Malden: Polity Press. Arnason, Johann P., 2002: The Peripheral Centre. Melbourne: Trans Pacific Press. Eisenstadt, Shmuel N., 1979: Tradition, Wandel und Modernität. Frankfurt: Suhrkamp. Eisenstadt, Shmuel N., 2000: Die Vielfalt der Moderne. Weilerswist: Velbrueck Wissenschaft. Eisenstadt, Shmuel N., 2006: Die großen Revolutionen und die Kulturen der Moderne. Wiesbaden: VS Verlag, S. 53-65. Parsons, Talcott, 1975: Gesellschaften. Evolutionäre und komparative Perspektiven. Frankfurt: Suhrkamp, S. 9-34. Parsons, Talcott, 2003: Das System moderner Gesellschaften. München: Juventa.

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: Soziologie der Kommunikation

Dozent/in:
Thomas Laux
Angaben:
Seminar, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, FMA/00.06
Inhalt:
Der sogenannte "communicative turn" hat das sozialwissenschaftliche Denken seit den 1960er-Jahren auf revolutionäre Weise verändert. Dahinter steht die Vorstellung, dass sich die Gesellschaft grundlegend durch Kommunikation konstituiert, strukturiert und auch wandelt. Ohne Kommunikation haben die Individuen keinen Zugang zur Wirklichkeit und Diskurse vermitteln zwischen den Individuen und der Gesellschaft. Kommunikation und Diskurse prägen zudem das Gedächtnis der Gesellschaft und bestimmen unser Verhältnis zur Vergangenheit bzw. was erinnert und vergessen wird. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das Seminar mit folgenden Fragen: Was ist Kommunikation und wie ist Kommunikation aus soziologischer Perspektive zu untersuchen? Welches Wissen ist die Grundlage für unser Handeln? Wie handeln wir indem wir sprechen? Was sind Diskurse und welche Rolle spielen sie in der Gesellschaft? Was konstituiert das Gedächtnis der Gesellschaft? Welche Rolle spielt der Körper beim Erinnern? Auf der Grundlage unterschiedlicher sozialtheoretischer Studien und Ansätze werden verschiedene Perspektiven auf Kommunikation, Diskurse und Erinnerung als gesellschaftliche Phänomene herausgearbeitet und diskutiert. Voraussetzung für den Scheinerwerb: Referat und Hausarbeit. Eine regelmäßige aktive Teilnahme und die Bereitschaft zur Textlektüre wird nachdrücklich empfohlen.

 

Gesellschaftstheorie : Ausgewählte Probleme:Modernisierungskonflikte und kultureller Wandel

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, FMA/00.06
Inhalt:
Das Seminar richtet sich an Masterstudierende der Soziologie. Während die sogenannte "klassische" Modernisierungstheorie davon ausging, dass sich die gesellschaftlichen Strukturen im Verlauf der Modernisierung (und Globalisierung) von Europa ausgehend weltweit immer stärker angleichen, sprechen neuere Konzepte zunehmend von einer "Vielfalt der Moderne" (Eisenstadt 2000). Die Modernisierung wird dabei als ein konflikthafter Prozess beschrieben, in dessen Verlauf sich das kulturelle Programm der Moderne immer wieder neu mit bestehenden kulturellen und religiösen Traditionen verbindet. Im ersten Teil des Seminars stehen die Grundbegriffe und Konzepte der "klassischen" Modernisierungstheorie (nach Parsons) im Mittelpunkt. Im zweiten Teil wird anhand ausgewählter klassischer Studien von Bellah, Lipset und Inglehart gezeigt, wie dieser Ansatz die empirische Analyse des gesellschaftlichen Wandels über lange Zeit hinweg dominierte und welche Ergebnisse dabei erzielt wurden. Im dritten Teil wird untersucht, wie sich das Konzept der "klassischen" Modernisierungstheorie durch kritische Revisionen mit der Zeit immer weiter in Richtung einer soziologischen Konflikttheorie veränderte. Im Zentrum stehen hier insbesondere Beiträge von Eisenstadt, Alexander und Joas. Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch.
Empfohlene Literatur:
Alexander, Jeffrey C., 2012: Trauma: A Social Theory Malden: Polity Press. Arnason, Johann P., 2002: The Peripheral Centre. Melbourne: Trans Pacific Press. Eisenstadt, Shmuel N., 1979: Tradition, Wandel und Modernität. Frankfurt: Suhrkamp. Eisenstadt, Shmuel N., 2000: Die Vielfalt der Moderne. Weilerswist: Velbrueck Wissenschaft. Eisenstadt, Shmuel N., 2006: Die großen Revolutionen und die Kulturen der Moderne. Wiesbaden: VS Verlag, S. 53-65. Parsons, Talcott, 1975: Gesellschaften. Evolutionäre und komparative Perspektiven. Frankfurt: Suhrkamp, S. 9-34. Parsons, Talcott, 2003: Das System moderner Gesellschaften. München: Juventa.

 

Gesellschaftstheorie: Ausgewählte Probleme: Lektürekurs: Staaten, Revolutionen und Soziale Bewegungen / Reading Course: States, Revolutions, Social Movements

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, FMA/00.06
Inhalt:
In diesem Lektürekurs werden wir Ausschnitte aus drei Büchern der historischen bzw. der politischen Soziologie lesen. Das Buch States and Social Revolutions A Comparative Analysis of France, Russia and China von Theda Skocpol (1979) beschäftigt sich mit der Entstehung von Revolutionen. Skocpol untersucht darin die Ursachen, Konflikte und Konsequenzen der Französischen Revolution von 1787 bis Anfang des 18. Jahrhunderts, der Russischen Revolution von 1917 bis in die 1930er Jahre und der Chinesischen Revolution von 1911 bis in die 1960er Jahre. Das Buch Political Process and the Development of Black Insurgency (1930-1970) von Doug McAdam ist ein Klassiker der Bewegungsforschung und untersucht aus der Perspektive der Ressourcenmobilisierungstheorie die Protestbewegung der afro-amerikanischen Bevölkerung im 20. Jahrhundert. In ihrer qualitativen Studie Strangers in Their Own Land: Anger and Mourning on the American Right ergründet Arlie Hochschild die Weltsichten der Tea-Party-Anhänger und leistet damit einen aktuellen Beitrag zum Verständnis des Rechtspopulismus in den USA. Es handelt sich um einen Lektürekurs (ohne Referate). Die Prüfungsvorleistung wird durch Kurzessays erbracht. Die Leistungspunkte (sechs oder zwölf) werden durch eine Portfolioleistung (Rezension und Essays) erbracht. In this reading course, we will read sections of three books from historical and political sociology. The book States and Social Revolutions A Comparative Analysis of France, Russia and China from Theda Skocpol (1979) studies the emergence of social revolutions. Skocpol looks a the causes, conflicts and outcomes of the French Revolution of 1787 through the early 1800s, the Russian Revolution of 1917 through the 1930s, and the Chinese Revolution of 1911 through the 1960s. The book Political Process and the Development of Black Insurgency (1930-1970) from Doug McAdam analyzes the black protest movement in the 20th century from the perspective of resource mobilization theory. In her quali

 

Gesellschaftstheorie: Soziologische Theorie und Forschung

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Vorlesung, 2,00 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, F21/02.41
Einzeltermin am 12.2.2019
Inhalt:
Die Vorlesung richtet sich primär an MA-Studierende der Soziologie. Max Weber bezeichnete die Soziologie sinngemäß als eine "ewig junge" Wissenschaft und die Soziologie sinngemäß als eine "ewig junge" Wissenschaft und meinte damit, dass die Begriffe, mit denen wir die Gesellschaft beschreiben, sich in dem Maße verändern und anpassen müssen, wie sich die Gesellschaft wandelt. Damit brachte er ein zentrales Problem auf den Punkt, das die Soziologie bis heute beschäftigt und an dem sich jede Generation von Studierenden neu abarbeiten muss. Anders als es in vielen anderen Disziplinen der Fall ist, zeichnet sich der Gegenstand der Soziologie die Gesellschaft nicht nur durch eine enorme Komplexität aus, sie verändert sich auch mit großer Geschwindigkeit. Daraus ergeben sich deutlich höhere Anforderungen an das soziologische Denken. In diesem Kontext beschäftigt sich die Vorlesung anhand konkreter Fallbeispiele mit den besonderen Eigenschaften soziologischer Begriffe, beleuchtet die Beziehung zwischen soziologischen Begriffen und ihrem empirischen Gegenstand und geht der Frage nach, welche Konsequenzen sich daraus für die Forschung ergeben. Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch.
Empfohlene Literatur:
LITERATUREMPFEHLUNGEN:
Alexander, Jeffrey C. 1987. Twenty Lectures. Sociological Theory Since World War II. New York: Columbia University Press. Goertz, Gary. 2006. Social Science Concepts: A User's Guide. Princeton: Princeton University Press. Ragin, Charles C. 2000. Fuzzy-Set Social Science. Chicago: University of Chicago Press. Sartori, Giovanni. 1970. "Concept Misformation in Comparative Politics." The American Political Science Review 64 (4):1033-53. Searle, John. 1997: Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Hamburg: Rowohlt. Weber, Max. 1985. "Die Objektivität sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis." Pp. 21-101 in Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, herausgegeben von Max Weber. Stuttgart: Reclam.

 

Soziologie sozialer Konflikte: Lektürekurs: Staaten, Revolutionen und Soziale Bewegungen / Reading Course: States, Revolutions, Social Movements

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, FMA/00.06
Inhalt:
In diesem Lektürekurs werden wir Ausschnitte aus drei Büchern der historischen bzw. der politischen Soziologie lesen. Das Buch States and Social Revolutions A Comparative Analysis of France, Russia and China von Theda Skocpol (1979) beschäftigt sich mit der Entstehung von Revolutionen. Skocpol untersucht darin die Ursachen, Konflikte und Konsequenzen der Französischen Revolution von 1787 bis Anfang des 18. Jahrhunderts, der Russischen Revolution von 1917 bis in die 1930er Jahre und der Chinesischen Revolution von 1911 bis in die 1960er Jahre. Das Buch Political Process and the Development of Black Insurgency (1930-1970) von Doug McAdam ist ein Klassiker der Bewegungsforschung und untersucht aus der Perspektive der Ressourcenmobilisierungstheorie die Protestbewegung der afro-amerikanischen Bevölkerung im 20. Jahrhundert. In ihrer qualitativen Studie Strangers in Their Own Land: Anger and Mourning on the American Right ergründet Arlie Hochschild die Weltsichten der Tea-Party-Anhänger und leistet damit einen aktuellen Beitrag zum Verständnis des Rechtspopulismus in den USA. Es handelt sich um einen Lektürekurs (ohne Referate). Die Prüfungsvorleistung wird durch Kurzessays erbracht. Die Leistungspunkte (sechs oder zwölf) werden durch eine Portfolioleistung (Rezension und Essays) erbracht. In this reading course, we will read sections of three books from historical and political sociology. The book States and Social Revolutions A Comparative Analysis of France, Russia and China from Theda Skocpol (1979) studies the emergence of social revolutions. Skocpol looks a the causes, conflicts and outcomes of the French Revolution of 1787 through the early 1800s, the Russian Revolution of 1917 through the 1930s, and the Chinese Revolution of 1911 through the 1960s. The book Political Process and the Development of Black Insurgency (1930-1970) from Doug McAdam analyzes the black protest movement in the 20th century from the perspective of resource mobilization theory. In her qualitative study Strangers in Their Own Land: Anger and Mourning on the American Right, Arlie Hochschild explores the world views of Tea-Party supporters in the US-American South. The students will have to read about two chapters per week. ECTS-points (six or twelve) can be achieved through portfolio (book reviews and essays).

 

Soziologische Theorie und Forschung

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Vorlesung, 2,00 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, F21/02.41
Einzeltermin am 12.2.2019, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Inhalt:
Die Vorlesung richtet sich primär an MA-Studierende der Soziologie. Max Weber bezeichnete die Soziologie sinngemäß als eine "ewig junge" Wissenschaft und die Soziologie sinngemäß als eine "ewig junge" Wissenschaft und meinte damit, dass die Begriffe, mit denen wir die Gesellschaft beschreiben, sich in dem Maße verändern und anpassen müssen, wie sich die Gesellschaft wandelt. Damit brachte er ein zentrales Problem auf den Punkt, das die Soziologie bis heute beschäftigt und an dem sich jede Generation von Studierenden neu abarbeiten muss. Anders als es in vielen anderen Disziplinen der Fall ist, zeichnet sich der Gegenstand der Soziologie die Gesellschaft nicht nur durch eine enorme Komplexität aus, sie verändert sich auch mit großer Geschwindigkeit. Daraus ergeben sich deutlich höhere Anforderungen an das soziologische Denken. In diesem Kontext beschäftigt sich die Vorlesung anhand konkreter Fallbeispiele mit den besonderen Eigenschaften soziologischer Begriffe, beleuchtet die Beziehung zwischen soziologischen Begriffen und ihrem empirischen Gegenstand und geht der Frage nach, welche Konsequenzen sich daraus für die Forschung ergeben. Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch.
Empfohlene Literatur:
LITERATUREMPFEHLUNGEN:
Alexander, Jeffrey C. 1987. Twenty Lectures. Sociological Theory Since World War II. New York: Columbia University Press. Goertz, Gary. 2006. Social Science Concepts: A User's Guide. Princeton: Princeton University Press. Ragin, Charles C. 2000. Fuzzy-Set Social Science. Chicago: University of Chicago Press. Sartori, Giovanni. 1970. "Concept Misformation in Comparative Politics." The American Political Science Review 64 (4):1033-53. Searle, John. 1997: Die Konstruktion der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Hamburg: Rowohlt. Weber, Max. 1985. "Die Objektivität sozialwissenschaftlicher und sozialpolitischer Erkenntnis." Pp. 21-101 in Gesammelte Aufsätze zur Wissenschaftslehre, herausgegeben von Max Weber. Stuttgart: Reclam.

 

Soziologische Theorie: Lektürekurs: Staaten, Revolutionen und Soziale Bewegungen

Dozent/in:
Insa Pruisken
Angaben:
Seminar, ECTS: 6, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, FMA/00.06
Inhalt:
In diesem Lektürekurs werden wir Ausschnitte aus drei Büchern der historischen bzw. der politischen Soziologie lesen. Das Buch States and Social Revolutions A Comparative Analysis of France, Russia and China von Theda Skocpol (1979) beschäftigt sich mit der Entstehung von Revolutionen. Skocpol untersucht darin die Ursachen, Konflikte und Konsequenzen der Französischen Revolution von 1787 bis Anfang des 18. Jahrhunderts, der Russischen Revolution von 1917 bis in die 1930er Jahre und der Chinesischen Revolution von 1911 bis in die 1960er Jahre. Das Buch Political Process and the Development of Black Insurgency (1930-1970) von Doug McAdam ist ein Klassiker der Bewegungsforschung und untersucht aus der Perspektive der Ressourcenmobilisierungstheorie die Protestbewegung der afro-amerikanischen Bevölkerung im 20. Jahrhundert. In ihrer qualitativen Studie Strangers in Their Own Land: Anger and Mourning on the American Right ergründet Arlie Hochschild die Weltsichten der Tea-Party-Anhänger und leistet damit einen aktuellen Beitrag zum Verständnis des Rechtspopulismus in den USA. Es handelt sich um einen Lektürekurs (ohne Referate). Die Prüfungsvorleistung wird durch Kurzessays erbracht. Die Leistungspunkte (sechs oder zwölf) werden durch eine Portfolioleistung (Rezension und Essays) erbracht.
In this reading course, we will read sections of three books from historical and political sociology. The book States and Social Revolutions A Comparative Analysis of France, Russia and China from Theda Skocpol (1979) studies the emergence of social revolutions. Skocpol looks a the causes, conflicts and outcomes of the French Revolution of 1787 through the early 1800s, the Russian Revolution of 1917 through the 1930s, and the Chinese Revolution of 1911 through the 1960s. The book Political Process and the Development of Black Insurgency (1930-1970) from Doug McAdam analyzes the black protest movement in the 20th century from the perspective of resource mobilization theory. In her qualitative study Strangers in Their Own Land: Anger and Mourning on the American Right, Arlie Hochschild explores the world views of Tea-Party supporters in the US-American South. The students will have to read about two chapters per week. ECTS-points (six or twelve) can be achieved through portfolio (book reviews and essays).

 

Soziologische Theorie: Modernisierungskonflikte und kultureller Wandel

Dozent/in:
Thomas Kern
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, FMA/00.06
Inhalt:
Das Seminar richtet sich an Masterstudierende der Soziologie. Während die sogenannte "klassische" Modernisierungstheorie davon ausging, dass sich die gesellschaftlichen Strukturen im Verlauf der Modernisierung (und Globalisierung) von Europa ausgehend weltweit immer stärker angleichen, sprechen neuere Konzepte zunehmend von einer "Vielfalt der Moderne" (Eisenstadt 2000). Die Modernisierung wird dabei als ein konflikthafter Prozess beschrieben, in dessen Verlauf sich das kulturelle Programm der Moderne immer wieder neu mit bestehenden kulturellen und religiösen Traditionen verbindet. Im ersten Teil des Seminars stehen die Grundbegriffe und Konzepte der "klassischen" Modernisierungstheorie (nach Parsons) im Mittelpunkt. Im zweiten Teil wird anhand ausgewählter klassischer Studien von Bellah, Lipset und Inglehart gezeigt, wie dieser Ansatz die empirische Analyse des gesellschaftlichen Wandels über lange Zeit hinweg dominierte und welche Ergebnisse dabei erzielt wurden. Im dritten Teil wird untersucht, wie sich das Konzept der "klassischen" Modernisierungstheorie durch kritische Revisionen mit der Zeit immer weiter in Richtung einer soziologischen Konflikttheorie veränderte. Im Zentrum stehen hier insbesondere Beiträge von Eisenstadt, Alexander und Joas. Voraussetzung für den Erwerb von Leistungspunkten (ECTS): Siehe Modulhandbuch.
Empfohlene Literatur:
Alexander, Jeffrey C., 2012: Trauma: A Social Theory Malden: Polity Press. Arnason, Johann P., 2002: The Peripheral Centre. Melbourne: Trans Pacific Press. Eisenstadt, Shmuel N., 1979: Tradition, Wandel und Modernität. Frankfurt: Suhrkamp. Eisenstadt, Shmuel N., 2000: Die Vielfalt der Moderne. Weilerswist: Velbrueck Wissenschaft. Eisenstadt, Shmuel N., 2006: Die großen Revolutionen und die Kulturen der Moderne. Wiesbaden: VS Verlag, S. 53-65. Parsons, Talcott, 1975: Gesellschaften. Evolutionäre und komparative Perspektiven. Frankfurt: Suhrkamp, S. 9-34. Parsons, Talcott, 2003: Das System moderner Gesellschaften. München: Juventa.

 

Soziologische Theorie: Soziologie der Kommunikation

Dozent/in:
Thomas Laux
Angaben:
Seminar, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, FMA/00.06
Inhalt:
Der sogenannte "communicative turn" hat das sozialwissenschaftliche Denken seit den 1960er-Jahren auf revolutionäre Weise verändert. Dahinter steht die Vorstellung, dass sich die Gesellschaft grundlegend durch Kommunikation konstituiert, strukturiert und auch wandelt. Ohne Kommunikation haben die Individuen keinen Zugang zur Wirklichkeit und Diskurse vermitteln zwischen den Individuen und der Gesellschaft. Kommunikation und Diskurse prägen zudem das Gedächtnis der Gesellschaft und bestimmen unser Verhältnis zur Vergangenheit bzw. was erinnert und vergessen wird. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich das Seminar mit folgenden Fragen: Was ist Kommunikation und wie ist Kommunikation aus soziologischer Perspektive zu untersuchen? Welches Wissen ist die Grundlage für unser Handeln? Wie handeln wir indem wir sprechen? Was sind Diskurse und welche Rolle spielen sie in der Gesellschaft? Was konstituiert das Gedächtnis der Gesellschaft? Welche Rolle spielt der Körper beim Erinnern? Auf der Grundlage unterschiedlicher sozialtheoretischer Studien und Ansätze werden verschiedene Perspektiven auf Kommunikation, Diskurse und Erinnerung als gesellschaftliche Phänomene herausgearbeitet und diskutiert. Voraussetzung für den Scheinerwerb: Referat und Hausarbeit. Eine regelmäßige aktive Teilnahme und die Bereitschaft zur Textlektüre wird nachdrücklich empfohlen.

 

Fortgeschrittene Themen der Sozialstrukturanalyse 1-3: Education and Employment

Dozent/in:
Corinna Kleinert
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 6
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, F21/03.02
vom 25.10.2018 bis zum 8.2.2019
Vorbesprechung: Donnerstag, 25.10.2018, 16:00 - 18:00 Uhr, F21/03.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Registration via FlexNow The seminar is open for international master students. If required it takes place in English, otherwise in German.
Inhalt:
Education and the labor market are tightly connected in post-industrial societies: Education is regarded today as most important prerequisite for socioeconomic success and economic prosperity. From a life-course perspective, young people have to manage the transition from school to work. However, the phase of education is not completed anymore by reaching this milestone; further training and lifelong learning become more and more important. For employers, educational certificates and grades are essential criteria to fill vacant positions. Credentials thus decide about unemployment risks, positions, and wages, but they are not rewarded equally among all groups in society. Finally, the relevance of skills with regard to career success has changed in the course of educational expansion and structural labor market change.
In the seminar, we read and jointly discuss some theoretical and many empirical articles to explore the various interrelations between education and the labor market. At the end of the seminar, we get to know an ongoing data base on the topic, the National Educational Panel Study (NEPS), and develop our own research proposals based on this data.
Empfohlene Literatur:
Basic literature: David B. Bills (2004): The Sociology of Education and Work. Oxford: Blackwell Publishing. [Chapters 1-3]

 

Ausgewählte Themen der soziologischen Theorie: Ein Debattierseminar: Themen der Zeit

Dozent/in:
Gerhard Schulze
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, F21/03.50
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Leistungsnachweis besteht in der Diskussionsteilnahme im Seminarverlauf (Portfolio) und in einer schriftlichen Ausarbeitung passend zu einem der beiden oben genannten Kontexte (Öffentlichkeit oder Wissenschaft). Auf Wunsch kann dazu eine gesonderte Vorbesprechung vereinbart werden. Zum Erwerb des Leistungsnachweises ist die Prüfungsanmeldung in FlexNow erforderlich.
Für das Seminar ist ein Kurs im VC ohne Zugangsbeschränkung eingerichtet. Dort werden themenbezogene Texte und seminar-interne Mitteilungen gepostet.

Eröffnungssitzung: 18. 10. 2018
Rückfragen an: gerhard.schulze@uni-bamberg.de
Inhalt:
Das Seminar dient der Einübung von soziologischer Beobachtung und Beurteilung öffentlicher Debatten und ihrer Darstellung in den Medien (Printmedien, Radio, Fernsehen, Internet). Es kommt dabei auf die spontanen und freien Stellungnahmen der Seminarteilnehmer im Rahmen wissenschaftlicher Argumentation an.
In den Seminarsitzungen werden aktuelle Themen entsprechend den angefügten Themenbeispielen erörtert. Der Fokus liegt dabei auf folgenden Diskussionsschwerpunkten:
  • Meinungsaustausch, Brainstorming

  • Diskursanalytische Betrachtung: Wie wird das Thema in der Öffentlichkeit behandelt?

  • Strukturierung: Wie könnte man das Thema im Rahmen einer soziologischen Stellungnahme angehen? Dabei kommen zwei verschiedene Kontexte in Betracht: o Öffentliche Stellungnahme (Essay in einem überregionalen Printmedium, Beitrag in Rundfunk oder Fernsehen, Blog, Vortrag) o Wissenschaftliche Arbeit (Referat, Masterarbeit, soziologisches Sachbuch)

  • Inhaltliche Auseinandersetzung mit ausgewählten Fragestellungen innerhalb der angedachten Struktur.


Themenbeispiele:
1. Chemnitz und die Folgen
2. Die Landtagswahl in Bayern vom 14. Oktober 2018
3. Gegenwärtige Lage und Zukunft der Europäischem Union
4. Migration und Migrationsdiskurs
5. Die #MeToo-Bewegung
6. Soziologie in der Öffentlichkeit. Bestellt und nicht abgeholt?
7. Wohin treibt Afrika – und was bedeutet dies für Europa?
8. Schulische Bildung in Deutschland heute – Fortschritte oder Desaster?
9. Forschung und Lehre im Zeitalter von Bolognaprozess und Universitätsrankings
10. Zwei Jahre Präsident Trump. Eine soziologische Zwischenbilanz
Weitere Themenvorschläge von Seiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind willkommen.

 

Gesellschaftstheorie: Ausgewählte Probleme: Ein Debattierseminar: Themen der Zeit

Dozent/in:
Gerhard Schulze
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, F21/03.50
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Leistungsnachweis besteht in der Diskussionsteilnahme im Seminarverlauf (Portfolio) und in einer schriftlichen Ausarbeitung passend zu einem der beiden oben genannten Kontexte (Öffentlichkeit oder Wissenschaft). Auf Wunsch kann dazu eine gesonderte Vorbesprechung vereinbart werden. Zum Erwerb des Leistungsnachweises ist die Prüfungsanmeldung in FlexNow erforderlich.

Für das Seminar ist ein Kurs im VC ohne Zugangsbeschränkung eingerichtet. Dort werden themenbezogene Texte und seminar-interne Mitteilungen gepostet.

Eröffnungssitzung: 18. 10. 2018
Rückfragen an: gerhard.schulze@uni-bamberg.de
Inhalt:
Das Seminar dient der Einübung von soziologischer Beobachtung und Beurteilung öffentlicher Debatten und ihrer Darstellung in den Medien (Printmedien, Radio, Fernsehen, Internet). Es kommt dabei auf die spontanen und freien Stellungnahmen der Seminarteilnehmer im Rahmen wissenschaftlicher Argumentation an.
In den Seminarsitzungen werden aktuelle Themen entsprechend den angefügten Themenbeispielen erörtert. Der Fokus liegt dabei auf folgenden Diskussionsschwerpunkten:
  • Meinungsaustausch, Brainstorming

  • Diskursanalytische Betrachtung: Wie wird das Thema in der Öffentlichkeit behandelt?

  • Strukturierung: Wie könnte man das Thema im Rahmen einer soziologischen Stellungnahme angehen? Dabei kommen zwei verschiedene Kontexte in Betracht: o Öffentliche Stellungnahme (Essay in einem überregionalen Printmedium, Beitrag in Rundfunk oder Fernsehen, Blog, Vortrag) o Wissenschaftliche Arbeit (Referat, Masterarbeit, soziologisches Sachbuch)

  • Inhaltliche Auseinandersetzung mit ausgewählten Fragestellungen innerhalb der angedachten Struktur.


Themenbeispiele:
1. Chemnitz und die Folgen
2. Die Landtagswahl in Bayern vom 14. Oktober 2018
3. Gegenwärtige Lage und Zukunft der Europäischem Union
4. Migration und Migrationsdiskurs
5. Die #MeToo-Bewegung
6. Soziologie in der Öffentlichkeit. Bestellt und nicht abgeholt?
7. Wohin treibt Afrika – und was bedeutet dies für Europa?
8. Schulische Bildung in Deutschland heute – Fortschritte oder Desaster?
9. Forschung und Lehre im Zeitalter von Bolognaprozess und Universitätsrankings
10. Zwei Jahre Präsident Trump. Eine soziologische Zwischenbilanz
Weitere Themenvorschläge von Seiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind willkommen.

 

Gesellschaftstheorie: Ausgewählte Probleme: Zeitbewusstsein und Zeitstukturen in modernen Gesellschaften

Dozent/in:
Sang-Hui Nam
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS, ECTS: 6
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, FMA/00.06
ab 23.10.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Grundlagen für die ECTS-Vergabe:
Ein mündliches Referat (als Prüfungsvorleistung) und eine schriftliche Hausarbeit
Inhalt:
Das Seminar beschäftigt sich mit dem Wandel des Zeitbewusstseins und der Zeitstrukturen in modernen Gesellschaften. Zeit ist ein zentraler Faktor bei sozialen Handlungen und der Konstruktion der sozialen Welt. Zeitphänomene, Zeiterfahrung, Zeitwahrnehmung, Zeitbewusstsein und Zeitstrukturen stehen in einem engen Zusammenhang mit der sozialen Praxis. Die Moderne wird oft als Neuzeit bezeichnet, die auf einem messbaren und unaufhaltsam fortschrittlichen Zeitverständnis beruht. Damit untrennbar verbunden sind zeitliche Phänomene wie Verdinglichung, Verdichtung oder Beschleunigung.

Das Seminar setzt folgende Schwerpunkte: Auf individueller Ebene steht die biographische Zeit im Fokus. In welchem Zusammenhang stehen Lebenszeit, biographische Zeitperspektive und soziale Zeitstrukturen? Auf gesellschaftlicher Ebene richtet sich die Aufmerksamkeit auf das organisatorische Zeitmanagement und die Beschleunigungsgesellschaft. Zum Ende wird diskutiert, ob und inwiefern wir gegenwärtige Tendenzen innerhalb der zeitlichen Organisation des sozialen Lebens beeinflussen oder möglicherweise neu gestalten können.

 

Soziologische Theorie: Ein Debattierseminar: Themen der Zeit

Dozent/in:
Gerhard Schulze
Angaben:
Seminar, 2,00 SWS
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, F21/03.50
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Leistungsnachweis besteht in der Diskussionsteilnahme im Seminarverlauf (Portfolio) und in einer schriftlichen Ausarbeitung passend zu einem der beiden oben genannten Kontexte (Öffentlichkeit oder Wissenschaft). Auf Wunsch kann dazu eine gesonderte Vorbesprechung vereinbart werden. Zum Erwerb des Leistungsnachweises ist die Prüfungsanmeldung in FlexNow erforderlich.
Für das Seminar ist ein Kurs im VC ohne Zugangsbeschränkung eingerichtet. Dort werden themenbezogene Texte und seminar-interne Mitteilungen gepostet.

Eröffnungssitzung: 18. 10. 2018
Rückfragen an: gerhard.schulze@uni-bamberg.de
Inhalt:
Das Seminar dient der Einübung von soziologischer Beobachtung und Beurteilung öffentlicher Debatten und ihrer Darstellung in den Medien (Printmedien, Radio, Fernsehen, Internet). Es kommt dabei auf die spontanen und freien Stellungnahmen der Seminarteilnehmer im Rahmen wissenschaftlicher Argumentation an.
In den Seminarsitzungen werden aktuelle Themen entsprechend den angefügten Themenbeispielen erörtert. Der Fokus liegt dabei auf folgenden Diskussionsschwerpunkten:
  • Meinungsaustausch, Brainstorming

  • Diskursanalytische Betrachtung: Wie wird das Thema in der Öffentlichkeit behandelt?

  • Strukturierung: Wie könnte man das Thema im Rahmen einer soziologischen Stellungnahme angehen? Dabei kommen zwei verschiedene Kontexte in Betracht: o Öffentliche Stellungnahme (Essay in einem überregionalen Printmedium, Beitrag in Rundfunk oder Fernsehen, Blog, Vortrag) o Wissenschaftliche Arbeit (Referat, Masterarbeit, soziologisches Sachbuch)

  • Inhaltliche Auseinandersetzung mit ausgewählten Fragestellungen innerhalb der angedachten Struktur.


Themenbeispiele:
1. Chemnitz und die Folgen
2. Die Landtagswahl in Bayern vom 14. Oktober 2018
3. Gegenwärtige Lage und Zukunft der Europäischem Union
4. Migration und Migrationsdiskurs
5. Die #MeToo-Bewegung
6. Soziologie in der Öffentlichkeit. Bestellt und nicht abgeholt?
7. Wohin treibt Afrika – und was bedeutet dies für Europa?
8. Schulische Bildung in Deutschland heute – Fortschritte oder Desaster?
9. Forschung und Lehre im Zeitalter von Bolognaprozess und Universitätsrankings
10. Zwei Jahre Präsident Trump. Eine soziologische Zwischenbilanz
Weitere Themenvorschläge von Seiten der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind willkommen.

 

Soziologische Theorie: Gesellschaft und Gemeinschaft im Zeitalter der Globalisierung: Grundlagen

Dozent/in:
Elmar Rieger
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, F21/03.81
ab 24.10.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Vorlesung ist der erste Teil einer zweisemestrigen Veranstaltung. Dieser erste Teil befasst sich mit den Grundlagen der modernen Gesellschaften, vor allem was den Stellenwert der Verwissenschaftlichung des Sozialen und ihren Zusammenhang mit den Entwicklung von Kapitalismus und Demokratie angeht. Der zweite Teil wird sich mit den konkreten Verhältnissen einzelner Gesellschaften beschäftigen. Ein Leistungsnachweis kann über eine zweistündige Klausur am Ende des Sommersemesters 2019 erworben werden.
Inhalt:
Zerstört die Globalisierung die als Nationalstaaten verfassten Gesellschaften? Welche Rolle spielt der Nationalstaat in den Entgrenzungsprozessen der Globalisierung und wie wird er selbst davon beeinflusst? Warum kommt es ausgerechnet im Kontext der Globalisierung zu einer Renaissance religiöser Vergemeinschaftung? Bedeutet die Globalisierung eine Konvergenz gesellschaftlicher und kultureller Entwicklung, oder treibt sie divergente Entwicklungen an? Bilden sich jenseits des Nationalstaates neue Formen sozialer und politischer Ordnung? In dieser Vorlesung wird es in erster Linie darum gehen, die soziologischen Begriffe, Konzepte und Theoreme vorzustellen und zu reflektieren, die für ein vertieftes Verständnis jener gesellschaftlichen, politischen und kulturellen Entwicklungen gebraucht werden, die von der Globalisierung der Marktwirtschaft und des Kapitalismus vorangetrieben werden. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage nach der Rationalität der modernen Gesellschaft: inwiefern sind Gesellschaften noch in der Lage, autonom ihre eigenen Grundlagen im Interesse ihrer Bürger zu gestalten und welche Rolle spielen dabei die Sozialwissenschaften, insbesondere die Soziologie?
Empfohlene Literatur:
Andreas Wirsching, Demokratie und Globalisierung: Europa seit 1989. München: Beck, 2015.
Francois Bourguignon, Die Globalisierung der Ungleichheit. Hamburg, Hamburger Edition, 2013.



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