UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 
 Außerdem im UnivIS
 
Lehrveranstaltungen einzelner Einrichtungen

 
 
Vorlesungsverzeichnis >> Zentrale und wissenschaftliche Einrichtungen >> Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung Bamberg (ZLB) >> KulturPLUS: Grundlagenmodul Kulturelle Bildung (Gym, RS, MA BeBi) >>

Vorlesungen

 

Heimat – Zur Karriere eines Wortes und verwandter Begriffe

Dozent/in:
Günter Dippold
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung, Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 17.09. - 04.11.2018
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, LU19/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Nebenfach: Basismodul BM I (Klausur 5 ECTS) Aufbaumodul AM I (Klausur 5 ECTS)
Master Europäische Ethnologie: Vertiefungsmodule VM I, VM II, VM III, VM V (Teilnahme 3 ECTS)
Lehramtsstudierende: Gesellschaftswissenschaften EWS (Klausur 5 ECTS)KulturPLUS Kulturelle Bildung: Grundlagenmodul A (Teilnahme 2 ECTS; Klausur 4 ECTS)
Master Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik: KulturPLUS Kulturelle Bildung: Grundlagenmodul B (Klausur 3 ECTS)
Studium Generale: Klausur 5 ECTS
Inhalt:
Im jüngsten bayerischen Landtagswahlkampf führten alle größeren Parteien die Vokabel „Heimat“ im Munde. Der Begriff, geraume Zeit verpönt, ist heute beliebt wie lange nicht. Die unterschiedlichsten Firmen und Institutionen werben mit Heimat, und seit 2013 bzw. 2018 bestehen in Bayern und NRW sowie auf Bundesebene Heimatministerien. „Hilfe, es heimatet sehr!“, titelte kürzlich die ZEIT. Die Vorlesung geht den Konjunkturen dieses Wortes nach. Es geht um den Rechtsbegriff, der Heimat lange Zeit ausschließlich war. Um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert wurde er emotional aufgeladen und avancierte zum Gegenentwurf zur technisierten, beschleunigten Welt mit verwischenden Unterschieden zwischen den einzelnen Orten und Regionen. Zunehmend baute man im Heimatstil und bewahrte Relikte des Heimatlichen im Heimatmuseum. Forderungen der Heimatbewegung schienen das NS-Regime zu erfüllen, das freilich ein ambivalentes Verhältnis zur Heimatidee pflegte. In der Bundesrepublik der Wirtschaftswunderjahre verkitscht, galt das Beschwören der Heimat über Jahrzehnte als rückwärtsgewandt und provinziell. Mittlerweile ist Heimat en vogue. Die Vorlesung geht der Frage nach, woran der Heimatbegriff festgemacht wurde, wie durch ihn Dinge und Handlungen überhöht wurden und für welche Inhalte er im Lauf der Zeit stand.
Empfohlene Literatur:
  • Heimat. Analysen, Themen, Perspektiven. Bonn 1990 (Schriftenreihe der Bundeszentrale für politische Bildung 294/I).
  • Kerbs, Diethart/Reulecke, Jürgen (Hrsg.): Handbuch der deutschen Reformbewegungen 1880–1933. Wuppertal 1998.
  • Klueting, Edeltraud (Hrsg.): Antimodernismus und Reform. Zur Geschichte der deutschen Heimatbewegung. Darmstadt 1991.
  • Korfkamp, Jens: Die Erfindung der Heimat. Zu Geschichte, Gegenwart und politischen Implikaten einer gesellschaftlichen Konstruktion. Phil. Diss. Frankfurt a. Main 2006.
  • Weigand, Katharina (Hrsg.): Heimat. Konstanten und Wandel im 19./20. Jahrhundert. Vorstellungen und Wirklichkeit. München 1997 (Alpines Museum des Deutschen Alpenvereins, Schriftenreihe, Bd. 2).

 

The Roots of English

Dozent/in:
Gabriele Knappe
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Allgemeine Sprachwissenschaft
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Modules:
BA Anglistik/Amerikanistik; enrolment in the summer term 2012 or after: Aufbaumodul Sprachwissenschaft (2 ECTS)
BA Studium Generale für Nicht-Anglisten (2 or 4 ECTS)
BA Medieval Studies: Aufbaumodul Sprachwissenschaft (2 ECTS)
MA English and American Studies: Master Module Linguistics (2 ECTS)
MA English and American Studies: Consolidation Module Linguistics (2 ECTS)
MA English and American Studies: Profile Module Linguistics (2 ECTS)
MA Medieval Studies: Mastermodul I Sprachwissenschaft (1 ECTS)
MA Medieval Studies: Intensivierungsmodul II Sprachwissenschaft (5 ECTS)
M.Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS)
Master Wirtschaftspädagogik, Studienrichtung II: Aufbaumodul Sprachwissenschaft (2 ECTS)
Lehramt an Realschulen (Studierende mit Studienbeginn bis SS 2012): Basismodul Sprachwissenschaft (2 ECTS)
Lehramt an Realschulen (Studierende mit Studienbeginn ab WS 2012/2013): Aufbaumodul Sprachwissenschaft (2 ECTS)
Lehramt an Realschulen: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (2 oder 4 ECTS)
Lehramt an beruflichen Schulen (Studierende mit Studienbeginn bis SS 2012): Basismodul Sprachwissenschaft (2 ECTS)
Lehramt an beruflichen Schulen (Studierende mit Studienbeginn ab WS 2012/2013): Aufbaumodul Sprachwissenschaft (2 ECTS)
Lehramt an Mittelschulen (Englisch als Unterrichtsfach) (Studierende mit Studienbeginn bis SS 2012): Basismodul Sprachwissenschaft (2 ECTS)
Lehramt an Mittelschulen (Englisch als Unterrichtsfach) (Studierende mit Studienbeginn ab WS 2012/2013 bis Beginn des Aufbaumoduls vor WS 2015/2016): Aufbaumodul Sprachwissenschaft (2 ECTS)
Lehramt an Grundschulen (Studierende mit Studienbeginn bis SS 2012): Basismodul Sprachwissenschaft (2ECTS)
Lehramt an Grundschulen (Studierende mit Studienbeginn ab WS 2012/2013): Aufbaumodul Sprachwissenschaft (2 ECTS)
Erasmus and other visiting students: 2, 3 or 4 ECTS
Magister, Lehrämter nicht-modularisiert, Diplom

2. Registration and Deregistration:
Registration via FlexNow from 24 September 2018, 10:00h, to 18 October 2018, 23:59h.
Deregistration via FlexNow from 24 September 2018, 10:00h, to 30 October 2018, 23:59h


Modul Kulturelle Bildung: per Email an gabriele.knappe@uni-bamberg.de

3. Requirements for successful completion of the course:
1 ECTS (MA Medieval Studies: Mastermodul I): none
2 ECTS (BA Anglistik/Amerikanistik; enrolment in the summer term 2012 or after): none
2 ECTS (BA Studium Generale; pass/fail): regular attendance
2 ECTS (MA English and American Studies: Master Module Linguistics, Profile Module Linguistics): none
2 ECTS (MA English and American Studies: Consolidation Module Linguistics): oral examination together with the seminar in the module (30 minutes)
2 ECTS (BA Medieval Studies): none
2 ECTS (Master Wirtschaftspädagogik, Studienrichtung II: Aufbaumodul Sprachwissenschaft): Anwesenheit, Vor- und Nachbearbeitung, Übungsaufgaben/Hausaufgaben
2 ECTS (Lehramt an Realschulen [Studierende mit Studienbeginn bis SS 2012]): Übungsaufgaben
2 ECTS (Lehramt an Realschulen [Studierende mit Studienbeginn ab WS 2012/2013]): none
2 ECTS (Lehramt an Realschulen Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A): none
2 ECTS (Lehramt an beruflichen Schulen [Studierende mit Studienbeginn bis SS 2012]): Übungsaufgaben
2 ECTS (Lehramt an beruflichen Schulen [Studierende mit Studienbeginn ab WS 2012/2013]): none
2 ECTS (Lehramt an Mittelschulen [Englisch als Unterrichtsfach]) (Studierende mit Studienbeginn bis SS 2012): Übungsaufgaben
2 ECTS (Lehramt an Mittelschulen [Englisch als Unterrichtsfach]) (Studierende mit Studienbeginn ab WS 2012/2013): none
2 ECTS (Lehramt an Grundschulen [Studierende mit Studienbeginn bis SS 2012]): Übungsaufgaben
2 ECTS (Lehramt an Grundschulen [Studierende mit Studienbeginn ab WS 2012/2013]): none
2 ECTS (Erasmus and other visiting students only; ungraded or pass/fail): regular attendance
2 ECTS (Erasmus and other visiting students only; graded): written test of 45 minutes
3 ECTS (M.Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B): written test of 60 minutes
3 ECTS ((Erasmus and other visiting students): written test of 60 minutes
4 ECTS (BA Studium Generale; pass/fail): written test of 90 minutes
4 ECTS (Lehramt an Realschulen Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B): written test of 90 minutes
4 ECTS (Erasmus and other visiting students only): written test of 90 minutes
5 ECTS (MA Medieval Studies Intensivierungsmodul): oral examination of 30 minutes

4. Language of instruction:
English

Informationen für Studierende des Bachelorstudiengangs „Allgemeine Sprachwissenschaft“:
Die Veranstaltung kann für Studierende des Bachelorstudiengangs „Allgemeine Sprachwissenschaft als Vorlesung (2 ECTS) für das Aufbaumodul eingebracht werden. In diesem Fall muss die FlexNow-Lehrveranstaltungsanmeldung, wie auch die FlexNow-Prüfungsanmeldung über den FlexNow-Zugang "Allgemeine Sprachwissenschaft" erfolgen.
Inhalt:
Description:
Why is English like that? Why is knight spelled with a kn and a gh? Why does English have so many synonyms like start, begin, commence or clever, intelligent, astute and bright? How come that we hardly have any in fact only eight inflectional endings in English today? And how are German and English related as they obviously are, when we compare, for instance, goose and Gans, house and Haus, knight and Knecht, light and Licht?
This lecture addresses all these questions, and more. Students will be given an overview of the development of the English language from its earliest attestations in the late 7th century (Old English) until today in the context of the textual transmission and sociohistorical changes. Selected passages from different periods will be introduced, and special areas of interest are the development of sounds and spelling, grammar, vocabulary and syntax.
This lecture is particularly designed for students of BA "Anglistik/Amerikanistik", Aufbaumodul (2 ECTS). Students from other BA programmes can earn 2 or 4 ECTS points for their Studium Generale (pass/fail), and visiting students can earn 2 or 4 ungraded, pass/fail or graded ECTS points. Everybody else who is interested is of course welcome, too, and may attend the lecture as a guest without ECTS points.
Note that students of Lehramt Gymnasium and of B.A. Medieval Studies in their Basismodul must attend the Uebung "Englische Sprachgeschichte", not this lecture.
Empfohlene Literatur:
Suggestions for background reading:

• Norbert Schmitt and Richard Marsden. 2006. Why Is English like That? Historical Answers to Hard ELT Questions. Michigan: The University of Michigan Press.
• Albert C. Baugh & Thomas Cable. 2013. A History of the English Language. Sixth ed. London: Routledge & Kegan Paul.

 

TU Naumann: Tutorium Einführung in die Archäologie der Römischen Provinzen [Tutorium ARP]

Dozent/in:
René Naumann
Angaben:
Tutorien, Schein, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 9:00 - 10:00, KR14/00.03
Inhalt:
Das Tutorium dient der Wiederholung von Leitthemen der Einführungsvorlesung ARP (Do 8:30-10:00). Zudem werden die Studierenden mit Zitierrichtlinien, Handbüchern, der Benutzung der UB und archäologischer Datenbanken vertraut gemacht.
Der Besuch des Tutoriums wird dringend empfohlen.

 

V Konrad: Einführung in die Archäologie der Römischen Provinzen [V Einführung ARP]

Dozent/in:
Michaela Konrad
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, KR12/00.05
Beginn der Lehrveranstaltung: 18.10.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Klausur am 07.02.2019. Ohne Klausur wird der regelmäßig nachgewiesene Besuch der Vorlesung mit 2 ECTS bewertet.
Inhalt:
Die Archäologie der Römischen Provinzen hat sich innerhalb der verschiedenen archäologischen Disziplinen erst relativ spät als eigenes Fach etabliert. Neben einem Überblick über die wichtigsten Quellengattungen und Monumente der Archäologie der Römischen Provinzen sind die Entstehungsgeschichte sowie die spezifischen Fragestellungen und Methoden des Faches Gegenstand der Vorlesung. Es wird ferner eine chronologische Übersicht über die Expansion Roms und zwischen dem 3. Jh. v. Chr. und dem 2. Jh. n. Chr. und über die Spezifika der einzelnen Provinzen gegeben.
Empfohlene Literatur:
  • Th. Fischer (Hrsg.), Die römischen Provinzen. Eine Einführung in ihre Archäologie (Stuttgart 2001) (mit weiterführender Literatur)
  • T. Bechert, Die Provinzen des Römischen Reiches. Einführung und Überblick (Mainz 1999) ders.
  • Römische Archäologie in Deutschland. Geschichte, Denkmäler, Museen (2003)
  • B. Pferdehirt, Die Entstehung einer gemeinsamen Kultur in den Nordprovinzen des römischen Reiches von Britannien bis zum Schwarzen Meer (2007). Siehe auch: http://www2.rgzm.de/transformation/home/
  • A. Thiel, Die Römer in Deutschland (Stuttgart 2008)
  • Th. Fischer, Die Römer in Deutschland. 2. Aufl., (Stuttgart 2001)
  • G. Wesch-Klein, Provincia. Okkupation und Verwaltung der Provinzen des Imperium Romanum von der Inbesitznahme Siziliens bis auf Diokletian (2008)
  • L. Wamser/B. Ziegaus (Hrsg.), Die Römer zwischen Alpen und Nordmeer. Ausstellungskatalog Rosenheim 2000 (2000)
  • Imperium Romanum. Roms Provinzen an Neckar, Rhein und Donau. Ausstellungskatalog Stuttgart 2005 (2005)
  • LWL Westfalen – Lippe (Hrsg.), 2000 Jahre Varusschlacht. Ausstellungskatalog 2009 (2009)
  • Band Imperium
(weitere Literatur im Seminarapparat in der UB und ab Vorlesungsbeginn im UnivIS).
ECTS-Informationen:

 

Grammatikalisierung und Lexikalisierung

Dozent/in:
Stefan Hartmann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, U2/01.33
Beginn: 1. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modul(teil)prüfung: keine

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 24.9.2018, 10.00 Uhr bis 2.11.2018, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

Die LV kann im Rahmen aller sprachwissenschaftlichen Module besucht werden, in denen eine Vorlesung oder Übung Bestandteil ist. Das gilt insbesondere für die Module, in denen eine sprachhistorische Vorlesung vorgesehen ist. (Auch als Vorlesung im Fachteil Ältere deutsche Literaturwissenschaftim LA Gym: Examensmodul Ädl).

Hinweis für MA Studenten: Sprachwissenschaftliche Vorlesungen anderer Fächer werden im MA-Studiengang Germanistik anerkannt.

LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul (2 ETCS)

LA Gymnasium
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Intensivierungsmodul / Examensmodul ÄdL (je 2 ETCS)

LA Realschule
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Examensmodul (2 ETCS)

BA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul (2 ECTS)

BA Berufliche Bildung
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul (2 ECTS)

BA BWL BIMA
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul (2 ECTS)

BA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Basismodul II / Aufbaumodul II / Aufbaumodul III (je 2 ECTS)

MA Medieval Studies
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Mastermodul I: Historische Sprachwissenschaft / Mastermodul II: Sprachgeschichte / Intensivierungsmodul I und II (je 2 ECTS)

MA WiPäd
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Aufbaumodul (MA-Modul Germanistische Sprachwissenschaft) (2 ECTS)

MA Deutsche Philologie des MA und der frühen Neuzeit
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Deutsche Philologie IV: Deutsche Sprachgeschichte I / Modul Deutsche Philologie V: Deutsche Sprachgeschichte II (je 2 ECTS)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (beide Schwerpunkte)
  • Modul Germanistische Sprachwissenschaft 1 - 3 / Erweiterungsbereich (je 2 ECTS)

MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Systematische und historische Sprachwissenschaft)
  • Modul Sprachgeschichte / Sprachtheorie und Sprachvergleich / Sprachpraxis (bei Wahl dieser Module erfolgt eine Festlegung auf den angegebenen Schwerpunkt) (je 2 ECTS)

MA Germanistik
  • Deutsche Sprachwissenschaft: Modul Sprachwissenschaft I und II / Sprachtheorie und Sprachvergleich (je 2 ECTS)

KulturPLUS

Studium Generale tauglich (2 ECTS)
Inhalt:
Grammatik ist nichts, was einfach da ist: Grammatik entsteht durch oft langwierige Sprachwandelprozesse. So hat sich aus dem Vollverb haben (wie in Ich habe ein Handy) im Laufe der Zeit ein Hilfsverb entwickelt, das mit der ursprünglichen Bedeutung ‚besitzen‘ nichts mehr zu tun hat (vgl. Ich habe das Handy noch nie benutzt). Auch andere grammatische Konstruktionen haben eine ähnlich spannende und aufschlussreiche Entwicklungsgeschichte. In dieser Vorlesung befassen wir uns anhand zahlreicher Beispiele aus dem Deutschen mit dem Prozess der Grammatikalisierung, also der Entstehung grammatischer Einheiten aus lexikalischen Einheiten. Darüber hinaus fragen wir nach dem Verhältnis von Grammatikalisierung und Lexikalisierung, also dem Prozess, durch den sprachliche Einheiten (meist Wörter), die zunächst kompositional interpretierbar sind, deren Bedeutung sich also aus ihren Einzelteilen erschließt, nicht-kompositionale Bedeutungen entwickeln, z.B. mittelhochdeutsch adel-ar ‚edler Vogel‘ > neuhochdeutsch Adler. Die eingehende Beschäftigung mit Grammatikalisierungs- und Lexikalisierungsprozessen hilft uns auch, die deutsche Sprache, wie sie heute ist, zu verstehen und neuere Entwicklungen wie den am-Progressiv (ich bin am arbeiten) nicht als Normabweichungen zu verstehen, sondern als Teil eines dynamischen Prozesses, durch den neue grammatische Formen entstehen (können).
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereit gestellt.

Literatur (in Auswahl)
  • Brinton, Laurel J. & Elizabeth Closs Traugott. 2005. Lexicalization and Language Change. Cambridge: Cambridge University Press.
  • Himmelmann, Nikolaus P. 2004. Lexicalization and Grammaticization: Opposite or Orthogonal? In Walter Bisang, Nikolaus P. Himmelmann & Björn Wiemer (eds.), What Makes Grammaticalization?, 21–42. (Trends in Linguistics. Studies and Monographs 158). Berlin, New York: De Gruyter.
  • Hopper, Paul J. & Elizabeth Closs Traugott. 2003. Grammaticalization. 2nd ed. Cambridge: Cambridge University Press.
  • Szczepaniak, Renata. 2011. Grammatikalisierung im Deutschen: Eine Einführung. 2nd ed. Tübingen: Narr.
  • Traugott, Elizabeth Closs. 2005. Lexicalization and grammaticalization. In D. Alan Cruse, Franz Hundsnurscher, Michael Job & Peter Rolf Lutzeier (eds.), Lexikologie. Ein internationales Handbuch zur Natur und Struktur von Wörtern und Wortschätzen, vol. 2, 1702–1712. (HSK 21.2). Berlin, New York: de Gruyter.

 

Einführungsvorlesung: Einführung in die germanistische Mediävistik [VL]

Dozent/in:
Martin Fischer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 17.09.18, 10.00 Uhr bis 26.10.18, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 26.10.18, 23.59 Uhr.


Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.

Für das Studium Generale können 2 ECTS-Punkte mit einer mündlichen Prüfung erworben werden.
Inhalt:
Die Vorlesung ist Teil des Basismoduls Ältere deutsche Literaturwissenschaft (für alle Studiengänge) und ist als Ergänzung zum Einführungsseminar konzipiert. In der Vorlesung wird nicht nur ein Überblick über die Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters gegeben, sondern neben aktuellen Fragestellungen und Methoden werden auch zentrale Themen der Germanistischen Mediävistik (Überlieferung, literar-historischer Kontext etc) behandelt. Die Inhalte sind Teil der Modulprüfung, die im Rahmen des Einführungsseminars abgelegt wird.

ACHTUNG: Parallel sollte ein Einführungsseminar besucht werden, da die Inhalte der Vorlesung für die Modulprüfung, die im Rahmen des Einführungsseminares abgelegt wird, relevant sind.
Empfohlene Literatur:
Horst Brunner: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Überblick. Stuttgart 2010 (= RUB 17680). Hilkert Weddige: Einführung in die germanistische Mediävistik. (aktuelle Auflage); Horst Brunner: Mittelalterliche Literatur lesen. Stuttgart 2016 (= RUB 17688). Weitere Literatur wird im Rahmen der Vorlesung bekannt gegeben.

 

Vorlesung: Poetologische Gedichte

Dozent/in:
Friedhelm Marx
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 24. September 2018 (10:00 Uhr) bis 2. November 2018 (23:59 Uhr) über FlexNow!
Der Vorlesung ist das Tutorium für ausländische Studierende am Mittwoch von 8:00 - 10:00 Uhr bei Herrn Wittenberg zugeordnet.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Basismodul: Grundlagen-/Epochenvorlesung (2 ECTS)
  • Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte , Gegenwart, Vermittlung: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literaturgeschichte / Erweiterung: (je 2 ECTS)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 2 ECTS)

MA Germanistik: (ab Wintersemester 2016/17)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie ( 2 ECTS)

MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung
  • Literaturgeschichte 1: Neuere deutsche Literatur / Erweiterung: (je 2 ECTS)
  • Literaturtheorie und Kulturwissenschaft / Erweiterung (je 2 ECTS)

LA Deutsch:
  • Basismodul NdL (2 ECTS)
  • Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)
  • Examensmodul NdL (LA Gymnasium 2 ECTS)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Basismodul oder Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II:
  • Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL (altes Modulhandbuch, 2 ECTS)
  • Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NdL (2 ECTS)
  • Master-Aufbaumodul, Fachteil NdL (2 ECTS)

Studium Generale (2 ECTS)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Grundlagenmodul A (keine Prüfung, 2 ECTS)
  • M.Ed. Berufliche Bildung: Grundlagenmodul B (mit Prüfung, 3 ECTS)
    Anmeldung: Anmeldung zur Teilnahme im Rahmen von "Kulturelle Bildung, Grundlagenmodul A/B" per E-Mail bis 2. November 2018 an lehrstuhl-germ-lit1@uni-bamberg.de
Inhalt:
Gedichte, in denen von den Möglichkeiten und Schwierigkeiten des Dichtens die Rede ist, begleiten die Geschichte der Lyrik seit der Antike. Offenbar eignet sich das Gedicht von jeher als Medium literarischer Selbstreflexion. Die Vorlesung unternimmt einen Streifzug durch die Geschichte der Lyrik, indem sie eine Auswahl poetologischer Gedichte vorstellt, deren Dichtungsverständnis erläutert und auf den jeweiligen Epochenkontext bezieht. Auf diese Weise ergibt sich eine (selbst-)kritische Literaturgeschichte vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart, wie sie die Lyrikerinnen und Lyriker in ihren „Gedichtgedichten“ (Oskar Pastior) selbst entworfen haben. Das Spektrum reicht von lyrischem Selbst- und Sendungsbewusstsein bis zu radikalen Selbstzweifeln, wie sie Ingeborg Bachmanns Gedicht Keine Delikatessen (1968) gleich in der ersten Strophe vorführt:

Nichts mehr gefällt mir.

Soll ich eine Metapher ausstaffieren
mit einer Mandelblüte?
die Syntax kreuzigen
auf einen Lichteffekt?
Wer wird sich den Schädel zerbrechen
über so überflüssige Dinge –
[…]


Die Vorlesung richtet sich an all diejenigen, die sich über scheinbar so überflüssige Dinge gemeinsam oder wechselseitig den Schädel zerbrechen wollen.
Empfohlene Literatur:
Zur ersten Orientierung empfehle ich:
Poetologische Lyrik. Hrsg. von Olaf Hildebrand. Köln, Weimar, Wien 2003.
Rudolf Brandmeyer: Poetologische Lyrik. In: Handbuch Lyrik. Theorie, Analyse,
Geschichte. Hrsg. von Dieter Lamping. 2. Auflage. Stuttgart 2016, S. 164-168.  

 

KulturPLUS-Ringvorlesung: Kultur materialisieren

Dozentinnen/Dozenten:
Konstantin Lindner, Sabine Vogt, Adrianna Hlukhovych
Angaben:
Vorlesung, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, U5/01.22
Vortrag am 29.10.2018 in U5/00.24; Vortrag am 20.11.2018 im Diözensanmuseum Bamberg (Domplatz 5)
vom 23.10.2018 bis zum 29.1.2019
Inhalt:
Seit dem material turn in den 1970er Jahren sind Dinge und symbolisch geladene Artefakte wie Bauwerke, Alltags-, Kunst- und Ausstellungsgegenstände, Körper, Kleidung, Schmuck, Werkzeuge, Design-, Technik- oder Medienobjekte in den Mittelpunkt der kulturwissenschaftlichen Forschung geraten. Denn materielle Objekte verraten wichtige Konstanten wie Umbrüche kultureller Praktiken, gesellschaftlicher Wahrnehmungs- und Denkmuster. Die Ringvorlesung "Kultur materialisieren" greift die Bezüge zwischen dem material turn und kultureller Lehrerbildung auf und beschäftigt sich mit den Fragen: Warum und wie soll die Sprache der Dinge im schulischen Kontext decodiert werden? Welche Rolle spielen Objekte bei der Speicherung und Vermittlung von Wissen? Wie und welche Artefakte werden im Unterricht eingesetzt?

23.10. Adrianna Hlukhovych (Uni Bamberg): "Materialität - Körper - Tanz. Oder: How You Can Change Your Life in a (Dance) Class"
29.10. Anne Bamford (Strategic Director of Education and Culture for the City of London): "Teachers as Predictors of the Future" (WegE Lecture), abweichend in U5/00.24
13.11. Jana Costa / Barbara Drechsel (Uni Bamberg): "Wie viele Bücher gibt es bei Dir zu Hause? Wie sich Kultur in der empirischen (Lehrer-)Bildungsforschung materialisiert"
20.11. Holger Kempkens, Sabine Hölscher (Diözesanmuseum Bamberg): "Das Diözesanmuseum Bamberg und seine museumspädagogische Vermittlung christlicher Kultur", abweichend im Diözesanmuseum Bamberg
11.12. Hubertus Habel (Gärtner- und Hackermuseum Bamberg): "Detektive im Gemüse : Kindern das immaterielle grüne Erbe der Bamberger Gärtner erschließen"
08.01. Heidrun Alzheimer (Uni Bamberg): "'Auch in einem Kafeelöffel spiegelt sich die Sonne...' Kulturanthropologische Perspektiven auf alltägliche Dinge"
22.01. Stephanie Reiterer (Architektur und Schule - Landesarbeitsgemeinschaft Bayern e.V.): "Sharing Heritage! Bayerische Bildungsprojekte aus dem vergangenen Europäischen Kulturerbejahr"
29.01. Bert Freyberger, Andreas Ullmann (Uni Bamberg): "Bamberg erinnert an den Nationalsozialismus. Was Geschichtsunterricht vor Ort daran lernen kann"

 

Grundfragen der Biomedizinischen Ethik

Dozent/in:
Thomas Weißer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagenmodul II (Modulbezeichnung bis SoSe 2012:„Moraltheologie/Sozialethik Aufbaumodul)
  • Lehramt UF GY, RS
  • BA Berufliche Bildung
  • BA Theologische Studien (bis SoSe 2012: Modul Systematische Theologie Mor/Soz: Aufbaumodul) BA-HF
  • MA Wi-Päd

Kulturelle Bildung: Grundlagenmodul A
  • Lehramt GY, RS

MA Theologische Studien
  • Mastermodul I

MA Religion und Bildung
  • Theorie und Praxis christlicher Ethik: Mastermodul

EWS Theologie in Gesellschaftswissenschaften
  • Modul A/Modul B

Master Interreligiöse Studien (Modulgruppe B Interreligiöse Beziehungen) B1/B2

Modulstudium

Studium Generale

Gasthörer

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 06.08. bis 11.11.2019 möglich.
Inhalt:
In den letzten Jahrzehnten hat sich das biologische und medizinische Wissen enorm vergrößert. Dadurch wird das Leben des Menschen immer stärkeren Möglichkeiten der Einflussnahme und Kontrolle unterwor-fen. Hinzu kommen der Strukturwandel ärztlichen Handelns im Kontext des modernen Gesundheitswe-sens, die starke Verrechtlichung medizinischer Fragen und die soziale Aufforderung an den Einzelnen, sein Leben zu gestalten. Mit diesen Prozessen und Veränderungen stellen sich eine Vielzahl ethischer Fragen – vor allem um Anfang und Ende menschlichen Lebens. Ziel der Vorlesung ist es, aus theologisch-ethischer Perspektive in einzelne Themenfelder einzuführen (z.B. Grundlagen der Bio-medizinischen Ethik; Voraus-setzungen der modernen Reflexion auf Leben, Sterben und Tod; moralischer Status des ungeborenen Le-bens; Menschenwürde und Recht auf Leben; Kinderwunsch und Reproduktionsmedizin; Schwangerschaft und Schwangerschaftskonflikte; Altern; Selbstbestimmung und Sterbehilfe) und so zu einer eigenständigen ethischen Reflexion in biomedizinischen Fragen anzuleiten.
Empfohlene Literatur:
Literatur
  • Ach, Johann S. u.a. (Hg.): Bioethik: Disziplin und Diskurs. Zur Selbstaufklärung angewandter Ethik, Frank-furt a.M. 2002;
  • Düwell, Marcus (Hg.): Bioethik. Eine Einführung, Frankfurt a.M. 2003;
  • Fischer, Michael: Medizin- und Bioethik, Frankfurt u.a. 2006;
  • Hope, R. Anthony: Medizinische Ethik, Bern 2008; -
  • Irrgang, Bernhard: Bioethik in der philosophischen Diskussion, Dresden 2010;
  • Kaatsch, Hans-Jürgen: Medizinethik, Berlin u.a. 2008;
  • Korff, Wilhelm u.a. (Hg.): Lexikon der Bioethik. 3 Bände, Gütersloh 2000;
  • Ohly, Lukas: Problems of bioethics, Frankfurt a.M. 2012;
  • Prüfer, Thomas u.a. (Hg.): Bioethik, Hamburg 2003;
  • Steinbock, Bonnie: The Oxford handbook of bioethics, Oxford u.a. 2007;
  • Sturma, Dieter: Handbuch Bioethik, Stutt-gart/Weimar 2015.

 

V Römische Briefliteratur: Seneca und Plinius d. Jüngere

Dozent/in:
Markus Schauer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U5/02.18
Einzeltermin am 16.1.2019, 18:00 - 20:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Latein: Basis- und Vertiefungsmodul I Literaturwissenschaft (2 ECTS); Aufbau- und Vertiefungsmodul II Literaturwissenschaft (4 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014
LA-Latein: Basismodul I und Examensmodul Literaturwissenschaft (2 bzw. 4 ECTS); Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft (2 ECTS)
LA-Griechisch: Examensmodul Literaturwissenschaft (2 ECTS) und Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft (2 ECTS)

BA / MA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Latinistik: Basismodul, Aufbaumodul A und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft Latinistik (2 ECTS); Basismodul Kulturwissenschaft Latinistik B und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Latinistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)
BA-Gräzistik: Basismodul Kulturwissenschaft Gräzistik B, Aufbaumodul Latein und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und II und Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)

MA: Studienbeginn ab WS 2015/16:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS) und II (2 oder 4 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Latinistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS), II (2 oder 4 ECTS) und III (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation II (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 24. September 2018, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 19. Oktober 2018, 23.59 Uhr
Inhalt:
In der Antike galt der Brief als halber Dialog mit einem abwesenden Freund, mit dem sich der Briefschreiber so unterhält, als wäre er anwesend. Diese Vorstellung impliziert Privatheit und Vertrautheit der Briefeschreiber. Auf der anderen Seite dienen in der antiken Gesellschaft Briefe in publizierter Form vor allem in der Kaiserzeit als wichtiges Instrument der Selbstinszenierung. Darüber hinaus fungiert der Brief in der Tradition Epikurs (bzw. Platons) als Gefäß für (lebens)philosophische Betrachtungen und Belehrungen.
In der Vorlesung sollen die Gattung der antiken Epistolographie und die wichtigsten Briefkorpora vorgestellt werden, wobei der besondere Schwerpunkt auf den lateinischen Schulautoren Seneca und Plinius liegen wird. Anhand von ausgewählten Briefen werden ferner folgende Aspekte und Themen vertieft behandelt: Gattungsgeschichte und Gattungsmerkmale; Stoische Popularphilosophie; Bedeutung der Briefe in der kaiserzeitlichen Gesellschaft; Privatbriefe, offene Briefe, Kunstbriefe, Versepistel; Schreibstile zwischen Kolloquialismen und Kunstprosa. Die Vorlesung ist auch für Erstsemester geeignet.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird in der ersten Sitzung angegeben.

 

V Herodot - entfällt krankheitsbedingt, findet voraussichtlich im SoSe 2019 statt!

Dozent/in:
Sabine Vogt
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Klassische Philologie:

Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2014
LA-Griechisch: Basis- und Vertiefungsmodul I Literaturwissenschaft (2 ECTS), Aufbau- und Vertiefungsmodul II Literaturwissenschaft (4 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2014:
LA-Griechisch: Basismodul I und Examensmodul Literaturwissenschaft (2 bzw. 4 ECTS) und Basismodul Sprach- und Kulturwissenschaft (2 ECTS)
LA-Latein: Basismodul Literaturwissenschaft (2 ECTS), Examensmodul Literaturwissenschaft (2 ECTS); Basismodul Kulturwissen Griechisch (2 ECTS) und Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft

BA / MA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Gräzistik: Basismodul, Aufbaumodul A und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS); Basismodul Kulturwissenschaft Gräzistik B und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS); Aufbaumodul Griechisch (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)
BA-Latinistik: Basis-, Aufbaumodul A und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft, Basismodul Kulturwissenschaft Latinistik B, Aufbaumodul Griechisch und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Latinistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und II, Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)

MA: Studienbeginn ab WS 2015/16
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und II (2 ECTS), Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS) und II (2 oder 4 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Latinistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und II (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS), II (2 oder 4 ECTS) und III (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)

Modulzugehörigkeit KulturPLUS:
Lehramt Gymnasium; Lehramt Realschule: Kulturelle Bildung, Grundlagenmodul A (2 ECTS ohne Prüfung, 4 ECTS mit Modulprüfung mündliche Prüfung)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 24. September 2018, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 19. Oktober 2018, 23.59 Uhr

 

Einführung in das Judentum

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 24. September 2018 (10:00 Uhr) bis 2. November 2018 (23:59 Uhr) über FlexNow!

Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 2a+b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
-B/N-45+* (Einführung in das Judentum)

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-30+* (Grundlagen des Judentums)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • Basismodul Einführung in das Judentum (B/N-45);


Inhalt:
„Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete: Nicht wundersam sei es dir und es sei dir nicht fern. Nicht im Himmel ist es – zu sagen: Wer steigt uns hinauf in den Himmel, es uns zu nehmen? Dann soll man es uns verkünden und wir tun es! Es ist auch nicht jenseits des Meeres – zu sagen: Wer fährt für uns nach jenseits des Meeres, es uns zu nehmen? Dann soll man es uns verkünden und wir tun es! Denn das Wort ist Dir sehr nahe: in Deinem Munde und in Deinem Herzen, es zu tun.“ (Devarim/ Dtn/ 5. Mose 30,11-14)
Diese Liebeserklärung an die Tora und die in ihr enthaltenen Gebote hat das Judentum in einer seiner Vielfalt geeint und geprägt. Es soll als Motto einer ersten Einführung in jüdisches Leben und Denken dienen. Wir werden Wandlungen und Konstanten jüdischen Lebens, prägende Feste und Bräuche sowie einige wichtige heilige Schriften kennenlernen und all dies in die Religionsgeschichte Israels einbetten.
Empfohlene Literatur:
  • Albertz, Rainer, Religionsgeschichte Israels, 2 Bde., Göttingen 1992. [Umfassende religionshistorische Darstellung; keine Angst: Sie müssen nicht jede Fußnote lesen]
  • Finkelstein, Israel, Silberman, Neil a., Keine Posaunen vor Jericho. Die archäologische Wahrheit über die Bibel, München 2002. [Sehr skeptisches Buch hinsichtlich der Bibel als historische Quelle. Etwas zu journalistisch, um wirklich wissenschaftlich zu sein, aber interessant]
  • Galley, Susanne, Das jüdische Jahr. Feste, Gedenk- und Feiertage, München 2003. [Verzeihen Sie die vermeintliche Eitelkeit, aber ich hatte tatsächlich meine Studierenden im Blick, als ich das Buch schrieb; Sie müssen es nicht lesen.]
  • Galley, Susanne, Das Judentum, Campus Einführungen, Frankfurt/M 2006. [dito]
  • Grözinger, Karl Erich, Jüdisches Denken. Theologie. Philosophie. Mystik, bisher 4 Bände, Frankfurt/M., New York 2004-2015. [Systematische und sachkundige Einführung in das philosophische und das theologische Denken des Judentums, mit vielen ins Deutsche übersetzten Quellen.]
  • Kotowski, Elke-Vera, Schoeps, Julius H., Wallenborn, Hiltrud, Handbuch zur Geschichte der Juden in Europa, 2 Bde., Darmstadt 2001. [Umfassende Darstellung der Geschichte der europäischen Juden nach Ländern und Regionen (Bd.1) sowie Religion und Kultur (Bd.2) gegliedert]
  • Olitzky, Kerry M.; Isaacs, Ronald H., The Complete How To Handbook for Jewish Living, Jersey City 2004. [Wer genau wissen will, wie es geht]
  • Schauss, Hayyim, The Jewish Festivals: History and Observance, New York 1938. [Zwar schon etwas alt; aber für meinen Geschmack immer noch die beste Darstellung]
  • Stemberger, Günter, Einführung in die Judaistik, München 2002.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien; ZEMAS

 

Jüdische Strömungen in der Gegenwart [Judentum in der Gegenwart]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, U2/01.33
Di
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung zur Lehrveranstaltung vom 24. Spetember 2018, 10:00 Uhr 2. November 2018, 23:59 Uhr im FlexNow!

Modulzuordnung für Judaist/innen:

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 2a+b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)
  • A/H 1a+b+* (Jüdische Religionsgeschichte)
BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien und Judaistik:
  • A/N 45 1+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a Interreligiöse Perspektiven

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N 30* (Grundlagen des Judentums II)
  • A/N 30-1+1* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a Interreligiöse Perspektiven)
Inhalt:
Die Vorlesung beschreibt den Weg der jüdischen Gemeinschaften in die Moderne: von der Teilhabe jüdischer Denker an der Renaissance in Italien, über die neuzeitlichen Versuche, die Tradition neu zu formulieren, bis hin zur Entstehung der großen Strömungen des gegenwärtigen Judentums. Einige besondere Prägungen des mittelosteuropäischen, sefardischen, deutschen und amerikanischen Judentums werden ebenso Berücksichtigung finden wie die angesichts säkularer Definitionen jüdischer Identität immer drängender werdende Frage: Was bestimmt eigentlich jüdische Identität: die Zugehörigkeit zu einem Volk oder zu einer Religion?
Empfohlene Literatur:
Erste Einführung: G. S. Rosenthal, W. Homolka, Das Judentum hat viele Gesichter. Die religiösen Strömungen der Gegenwart, München 1999. Eine profunde philosophie- und theologiegeschichtliche Einführung: K.E. Grözinger, Jüdisches Denken. Theologie, Philosophie, Mystik. Bände 3 und 4, Frankfurt/M.,New York ab 2009; Martin Gilbert, In Ishmael's House: A History of Jews in Muslim Lands, 2011. Und ein Klassiker: Max Wiener, Jüdische Religion im Zeitalter der Emanzipation, Berlin 1933, Reprint Berlin 2002.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft; Zentrum für Interreligiöse Studien

 

V "NetzWerke - Märchen, Fabeln (und Mythen)" [V "NetzWerke"]

Dozent/in:
Dina De Rentiis
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 8:15 - 9:45, U5/02.22
ab 23.10.2018
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung und Prüfungsformen:
Romanistik:
  • BA: Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Romanische Literaturwissenschaft, Profilmodul, Freie Erweiterung und Studium Generale
  • MA: Vertiefungsmodule Literaturwissenschaft Altes und Neues MHB, Profilmodul, Erweiterungsbereich
  • LA: Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft Französisch, Italienisch, Profilmodul, Examensmodul

Anmeldung über FlexNow2:
Anmeldung zur LV: 01.10.2018-31.10.2018
Abmeldung von LV: 01.10.2018-31.10.2018
Bei Hausarbeit Stichtag für schriftliche Themenstellungsvereinbarungen beachten (wird in der Vorlesung mitgeteilt)
Inhalt:
In dieser Überblicksvorlesung werden traditionelle Gegenstände und Phänomene der Literaturwissenschaft aus neuer Perspektive beleuchtet. Der für zentrale Prüfungen relevante Forschungskonsens wird dabei vermittelt.
Im Zentrum der Betrachtung stehen "Märchen", "Fabeln" und im Zusammenhang damit "Mythen". Angeleitet wird anhand der Betrachtung konkreter, überschaubarer und dabei klassischer Beispiele die Betrachtung zweier Phänomene: Stereotypisierung und Vernetzung.
Kenntnisse romanischer Sprachen sind für die Teilnahme sehr von Vorteil, aber nicht Voraussetzung.
Empfohlene Literatur:
  • De Rentiis, D.: "Stereotypisierung als Form kulturellen Handelns", zugänglich in OPUS Bamberg
  • De Rentiis, D.: "Demarkation und Verschiebung", zugänglich in OPUS Bamberg

 

V/S Einführung / Grundlagen Literaturwissenschaft für Romanistinnen und Romanisten [V/S Einführung / Grundlagen LtWiss]

Dozent/in:
Dina De Rentiis
Angaben:
Vorlesung/Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, "Einführung" = 6 ECTS inkl. Tutorium; "Grundlagen" = 3 ECTS
Termine:
Mi, 8:00 - 9:30, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:

  • BA: Basismodul Romanische Literaturwissenschaft ges.roman.
  • MA: Profilmodul, Erweiterungsbereich
  • LA: Basismodul Literaturwissenschaft F/I/S

Prüfungsformen entsprechend Modulhandbuch.

Anmeldungsfristen und -formalitäten:
  • Anmeldung zu Teilnahme und getrennt zu Prüfungen in FlexNow2 obligatorisch, Fristen s.u.
  • Anmeldung zur Klausur: zusätzlich zu FlexNow 2 auch persönlich bei Frau Arnold

Anmeldung über FlexNow2:
Anmeldung zur LV: 01.10.2018-31.10.2018
Abmeldung von LV: 01.10.2018-31.10.2018
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden von zentraler Stelle während des Semesters bekannt gegeben!

 

V/Ü: Erinnerungskulturen auf der iberischen Halbinsel: Literatur und Medien

Dozent/in:
Enrique Rodrigues-Moura
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
2 - 4 ECTS

An- und Abmeldung über FlexNow: 13.08.2018-26.10.2018
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden zentral während des Semesters bekannt gegeben!

Modulanbindung
  • Basismodul LA, BA
  • Aufbaumodul LA, BA
  • Vertiefungsmodul LA, BA, MA
  • Profilmodul LA, BA, MA
  • Propädeutisches Modul LA, BA
  • Examensmodul LA
  • Freie Erweiterung
  • Erweiterungsbereich MA
  • Studium Generale

Modulzuordnung
  • Literatur- und Kulturwissenschaft Spanisch
  • Grundlagenmodul Kulturelle Bildung

Inhalt:
Gegen Ende der 1990er Jahre taucht im kulturwissenschaftlichen Diskurs der Begriff »Erinnerungskultur« auf, der inzwischen ein Leitbegriff der modernen Kulturgeschichtsforschung geworden ist. Mithilfe des Begriffs Erinnerungskultur wird der autoritative Anspruch offizieller nationaler Narrationen/Narrative kritisiert, da alle Formen der Aneignung erinnerter Vergangenheit als gleichberechtigt betrachtet werden können. Die Franco- und Salazar-Diktatur haben das 20. Jahrhundert in Spanien und Portugal maßgeblich geprägt. Der Schmerz und das Leid der Opfer wurden im Rahmen verschiedener Narrationen, sowohl fiktionaler (Romane, Erzählungen, Spielfilmen, Dokumentarfilmen etc.) als auch faktualer (Memoiren, Denkmäler etc.), thematisiert und der Öffentlichkeit vermittelt. Die Lehrveranstaltung bietet einen Überblick über iberische Texte und Filme (vornehmlich spanisch- und portugiesischsprachige) von den 1940er Jahren bis zur Gegenwart. Im Rahmen der Vorlesung werden Lyrik, Prosa (Fiktion und Essayistik) und Filme besprochen, kommentiert und interpretiert. Zu Beginn der Lehrveranstaltung werden Kopiervorlagen mit Textlektüren sowie einige kulturhistorische Aufsätze im Virtuellen Campus bereitgestellt (Passwort in der ersten Sitzung). Die Vorlesung findet in deutscher Sprache statt, allerdings sind spanisch- bzw. portugiesischsprachige Texte Basis der Lehrveranstaltung und sie sind nicht immer in Übersetzungen vorhanden, weshalb ein passives Verständnis dieser Sprachen äußerst hilfreich ist. Nach Möglichkeit werden jedoch immer Übersetzungen bereitgestellt. Die Evaluationsform der Vorlesung richtet sich nach den jeweiligen Modulhandbüchern: Abschlussklausur oder Essay (2 bis 4 ECTS) sind die üblichen Evaluationsformen. Es wird empfohlen, die Abschlussklausur bzw. den Essay in der jeweiligen Erstsprache zu verfassen, sofern diese Deutsch, Englisch oder eine romanische Sprache ist.

 

Vorlesung: Deutungskampf um die Kulturrevolution 1968 im Ländervergleich (Frankreich, Italien und Deutschland)

Dozent/in:
Kai Nonnenmacher
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Frühstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 1. Oktober 2018 (10:00 Uhr) bis 31. Oktober 2018 (23:59 Uhr) im FlexNow!

Modulzuordnungen:
  • BA: Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Französisch und Italienisch
  • Studium Generale
  • MA: Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Französisch und Italienisch Typ A, B, C, D, Profilmodul, Erweiterungsbereich
  • LA: Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul, Examensmodul bzw. Profilmodul Kulturwissenschaft Französisch und Italienisch
  • Grundlagenmodul Kulturelle Bildung
Inhalt:
„Der kulturelle Umbruch von ’68 war und ist der nachhaltigste Umbruch der Gesellschaft seit 1945. Die Kraft des Umbruchs zeigt sich darin, wie sich Rechtskonservative und AfDler daran abarbeiten.” (Heribert Prantl, „Was von 1968 geblieben ist“, Süddeutsche Zeitung, 11. April 2018).

Im Jahr 2018 wird das Epochenjahr 1968 in neuen Deutungskämpfen der Anhänger und Gegner begangen, die „Alt-68er” sind heute zwischen 70 und 80 Jahre alt, es erscheinen in den drei Ländern zahlreiche Bücher der historischen Einordnung einer antiautoritären „Kulturrevolution”, die Frankreich, Italien und Deutschland nachhaltig und bis heute verändert hat: Rudi Dutschke proklamierte 1967 den ‚Marsch durch die Institutionen‘ einer linken Generation. Ziel der Vorlesung ist es deshalb, im Ländervergleich die damaligen Akteure und Ereignisse darzustellen, die Wirkungen in den kulturellen und gesellschaftlichen Bereichen exemplarisch zu verfolgen und damit mit romanistisch-vergleichender Perspektive. Die Vorlesung will kulturwissenschaftliche Fragestellungen exemplarisch am Phänomen 1968 diskutieren (z.B. Studentenbewegung, Liberalisierung, Sittengeschichte, Erziehungskultur, Popkultur). Lesen Sie zur Vorbereitung bspw. online das Dossier 1968 der Bundeszentrale für politische Bildung, http://www.bpb.de/geschichte/deutsche-geschichte/68er-bewegung/, Französisten bspw. die kleine Einführung Mai 1968 der Reihe „Que sais-je” (ISBN: 978-2-13-080009-5, 9 Euro), Italianisten das Themenheft „1968 und die Folgen“ von Zibaldone (Nr. 65, Frühjahr 2018, 15 Euro).



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof