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  Global Art Cinema zwischen Zensur und Festivalkultur

Dozent/in
Prof. Dr. Jörn Glasenapp

Angaben
Seminar

Zeit und Ort: Do 10:00 - 12:00, U5/00.24 (außer Do 11.5.2017); Einzeltermin am 11.5.2017 10:00 - 12:00, U5/02.17

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulzugehörigkeiten des Masters Literatur und Medien:
Medienwissenschaftliche Grundlagen: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Vergleichende Literatur- und Medienwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Film- und Bildwissenschaft: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Erweiterung Literatur-, Medien- und Kulturtheorie: Seminar (Referat + Hausarbeit, 8 ECTS)
Profilmodul: Seminar (Referat + mündliche Prüfung, 6 ECTS)
Profilmodul: Übung (Referat, 4 ECTS)

Anmeldung über Flex Now vom 03. April 2017, 10.00 Uhr bis 12. Mai 2017, 23.59 Uhr

Inhalt
Innerhalb des globalen kinematografischen Feldes begreifen sich Filmfestivals der westlichen Welt – dies gilt für Cannes, Venedig, Berlin und Rotterdam gleichermaßen – als Wächter des avancierten Autorenkinos jenseits des Mainstream, darüber hinaus aber auch als Anwälte der künstlerischen Freiheit, die mit der politischen dezidiert einhergeht. Dass Werke, die bzw. deren Urheber von der jeweils einheimischen Zensur bedroht sind, besondere Wertschätzung genießen, ist einem spezifischen Konversionsmechanismus geschuldet, durch den sich die Drangsalierungen im Heimatland in eine Art Gütesiegel im Westen verwandeln. Dass sich dieser implizit mit jedem Preis, der zensierten bzw. bedrohten Regisseuren verliehen wird, selbst gleich mit auszeichnet, versteht sich von selbst. Das hier nur reichlich grob abgesteckte Problemfeld soll uns im Seminar beschäftigen, wobei unser Augenmerk insbesondere jenen Festivalerfolgen gilt, welche iranische und chinesische Filme in jüngerer und jüngster Zeit erzielen konnten.

Unter anderem die folgenden Regisseure stehen zur Diskussion:
Aus China: Zhang Yimou ("Judou" [1991], "The Flowers of War" [2011]), Jia Zhangke ("Pickpocket" [1997], "Still Life" [2006]), Liang Zhao ("Behemoth" [2015]) Aus dem Iran: Jafar Panahi ("Der Kreis" [2000], "Offside" [2006], "Taxi Teheran" [2015]), Samira Makhmalbaf ("The Apple" [1998]), Asghar Farhadi ("Alles über Elly" [2009], "Nader und Simin" [2011], "The Salesman" [2016]).

Hinweis: Dieses Seminar ist ein Forschungsseminar und richtet sich entsprechend ausdrücklich an fortgeschrittene sowie promotionsinteressierte Studierende mit Affinität zur theoretischen Reflexion einerseits und Bereitschaft zur arbeitsintensiven Sitzungsvorbereitung andererseits!

Zur Lektüre empfohlen:
Cindy Hing-Yuk Wong: Film Festivals: Culture, People, and Power on the Global Screen, New Brunswick und London 2011.

Institution: Lehrstuhl für Literatur und Medien

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