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Institut für Archäologische Wissenschaften, Denkmalwissenschaften und Kunstgeschichte (IADK)
Abteilung Denkmalwissenschaften
Vorlesungen
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Kulturgutsicherung. Eine Einführung. NF-B-30/45 -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Gerhard Vinken, Stefan Breitling, Paul Bellendorf
- Angaben:
- Vorlesung, 1 SWS
- Termine:
- Di, 12:15 - 13:45, KR12/02.18
Einzeltermin am 30.7.2019, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Klausur am 30.07.19
ab 17.6.2019
- Inhalt:
- Der Schutz und die Sicherung materieller und immaterieller Kulturgüter ist eine bedeutende gesellschaftliche Aufgabe. Staatliche Institutionen, regionale und internationale Verbände und private Initiativen sind mit der Erfassung, Pflege und dem Schutz des kulturellen Erbes engagiert. In der Einführung werden grundlegende Fragestellungen der Denkmaltheorie, die Institutionen und die Möglichkeiten der Praktischen Denkmalpflege, die Bedeutung der Dokumentation, die Objektanalyse, die technischen und naturwissenschaftlichen Untersuchungsverfahren, die Probleme und Methoden der Konservierung sowie die möglichen Vertiefungsrichtungen innerhalb des Faches vorgestellt.
Leistungsnachweis alle SPOs: Klausur/60 Min.
- Empfohlene Literatur:
- HUBEL, Achim: Denkmalpflege. Geschichte, Themen, Aufgaben. Eine Einführung. Stuttgart 2006.
PETZET, Michael; MADER, Gert (Hrsg.): Praktische Denkmalpflege. Stuttgart 1993.
GROßMANN, Georg Ulrich: Einführung in die historische Bauforschung. Darmstadt 1993.
CRAMER, Johannes; BREITLING, Stefan: Architektur im Bestand. Basel/Boston/Berlin 2007.
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Haupt-/Proseminare/Seminare/Übungen/Kolloquien
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Denkmalkulturen international: Großbritannien. M-P-DK-120; M-EB-120; NF-P-DK-45. -
- Dozent/in:
- Johanna Blokker
- Angaben:
- Seminar/Hauptseminar, 2 SWS
- Termine:
- Mi, 12:15 - 13:45, ZW6/01.04
Do, 10:15 - 11:45, ZW6/01.04
bis zum 7.6.2019
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Bei der Teilnahme sind Englischgrundkenntnisse von Vorteil.
Die Teilnehmer dieses Seminars haben Vorrang bei der Vergabe der begrenzten Plätze der Anwendungswoche "Großbritannien" (Vinken / Blokker).
- Inhalt:
- Großbritannien hat den Ruf, ein äußerst geschichts- und traditionsbewusstes Land zu sein. Entsprechend früh entwickelte sich hier ein persönliches sowie wissenschaftliches Interesse am Erbe der nationalen Vergangenheit und ein organisiertes Engagement für dessen Schutz und Erhalt. Anders als auf dem europäischen Kontinent wurde aber die Denkmalpflege in Großbritannien erst spät und dann nur im gewissen Maße als Staatsaufgabe verstanden, bis heute bleibt sie vielmehr Anliegen privater Akteure und strukturell hauptsächlich in der Zivilgesellschaft verankert. Dies hat Konsequenzen für die britische Sicht auf das Denkmal und für den konkreten Umgang mit ihm, und sorgt für viele aufschlussreiche Kontraste zum etablierten kontinentalen Modell.
Diese Konsequenzen und Kontraste bieten Ansätze für eine Untersuchung der Denkmalkultur Großbritanniens im Seminar. Es wird gefragt nach spezifisch britischen Positionen zu Kernthemen unseres Faches, wie der Definition des Denkmals, dessen Funktion und Nutzen für die Gesellschaft, dem Begriff der Authentizität und dem Zusammenspiel zwischen privaten und behördlichen Akteuren sowie besonderen und allgemeinen Interessen. Dabei wird ein zentraler Bezugspunkt das industrielle Erbe Großbritanniens sein, das den Fokus der geplanten Exkursion im Juli nach Manchester und Liverpool bildet.
Bei der Teilnahme sind Englischgrundkenntnisse von Vorteil.
Leistungsnachweis alle SPOs: StA (Studienarbeit)
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Denkmalrecht in der Praxis. M-FW-RMI-120. -
- Dozent/in:
- Reinhard Mast
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Einzeltermin am 26.4.2019, 16:00 - 19:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 3.5.2019, 13:00 - 19:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 10.5.2019, Einzeltermin am 17.5.2019, 16:00 - 19:00, ZW6/01.04
bis zum 7.6.2019
- Inhalt:
- Die Veranstaltung behandelt in vertiefter Form die Handlungsformen und Ermächtigungsgrundlagen der Verwaltung zum Schutz von Denkmälern, z. B. denkmalrechtliche Anordnungen, (teilweise) Versagung der denkmalrechtlichen Erlaubnis, finanzielle und steuerliche Unterstützung von Denkmaleigentümern. Dabei werden auch Bezüge zu Schutzmöglichkeiten inform gemeindlicher Planungen hergestellt. Durch die Erstellung eines denkmalrechtlichen Bescheides lernen die Teilnehmer die Voraussetzungen für eine Tätigkeit in der Verwaltung.
Leistungsnachweis alle SPOs: StA (Studienarbeit)
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Praktische Bauforschung II, Gruppe 1. M-FW-BF-120; M-EB-120. -
- Dozent/in:
- Stefan Breitling
- Angaben:
- Seminar, 1 SWS
- Termine:
- Do, 12:15 - 13:45, ZW6/01.04
Einzeltermin am 6.6.2019, 12:15 - 13:45, ZW6/00.15
bis zum 7.6.2019
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzung ist die Teilnahme an der Übung "Praktische Bauforschung I" im vergangenen Wintersemester in Schloss Redwitz.
Abgabeleistungen sind:
- eigenhändig erstellte Aufmaßzeichnung(en), die bereits im Wintersemester erstellt wurden
- digitale Montage mehrerer Aufmaßzeichnungen zu einem Gesamtschnitt
- Raumbuch
- bauforscherisches Gutachten in Form eines Posters
- Inhalt:
- Die Ergebnisse der einwöchigen Übung Praktische Bauforschung I im vergangenen Wintersemester im Schloss Redwitz werden in dieser Veranstaltung zusammengestellt, diskutiert, überarbeitet und für die Präsentation digital aufbereitet. Dazu werden zunächst die bereits angefertigten Aufmaße digital zu vollständigen Schnitten montiert und die als Beschreibungen, Photos und Skizzen vorliegenden Befunddokumentationen überarbeitet und zusammengestellt. Ergebnisse sind Gesamtpläne, Raum- bzw. Befundbücher sowie daraus abgeleitete Ergebnisdarstellungen mit zusammenfassenden Texten und beispielsweise Kartierungen, Konstruktionsdetails, Baualtersplänen, Bauablaufdarstellungen und Bauphasenabfolgen. Die Korrektur, Ergänzung und Auswertung der eigenen Dokumentation vor Ort vertieft das Verständnis für die Techniken und Qualitätskriterien in der denkmalgerechten Baudokumentation, der Befundansprache und der Bauwerksanalyse.
Ziel der Veranstaltung ist eine vertiefte Urteilsfähigkeit im Bereich der praktischen Bauforschung, ihrer Ziele, Methoden, Ergebnisse und Schnittstellen zu anderen Fachgruppen am Bau. Darüber hinaus werden die Kenntnisse über historische Bauformen, Konstruktionen und Materialien, über Handwerks- und Reparaturtechniken sowie über die unterschiedlichen Bau- und Nutzungsphasen des Bauwerkes vertieft. Im Ergebnis können der Denkmalwert, der Erhaltungszustand und der Reparaturbedarf bestimmt werden.
- Empfohlene Literatur:
- Organisation von Daten:
Wolf Schmidt, Das Raumbuch als Instrument denkmalpflegerischer Bestandsaufnahme und Sanierungsplanung, Arbeitshefte des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege 44 (München 1989)
Michael Goer, Bauuntersuchung und Befundokumentation, in: Günter Eckstein (Hrsg.), Empfehlungen für Baudokumentationen (Stuttgart 1999) 34 41
Gisbert Knopp Norbert Nußbaum Ulrich Jacobs, Bauforschung. Dokumentation und Auswertung, Arbeitsheft der rheinischen Denkmalpflege 43 (Köln 1992) 79 81
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Geodätische Grundlagen des Bauaufmaßes. M-FW-BF-120; M-EB-120. -
- Dozent/in:
- Jürgen Giese
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Mi, 12:15 - 15:45, ZW6/00.15
auch extern
bis zum 7.6.2019
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Der Leistungsnachweis erfolgt durch Abgabe von zwei Protokollen zu den Übungen "Nivellierschleife" und "Polygonnetz".
- Inhalt:
- Nach der überblickshaften Einführung in die Baudokumentation im vergangenen Wintersemester dient das Seminar zunächst dem theoretischen Kennenlernen einiger dort noch nicht angesprochener, spezieller Verfahren des Bauaufmaßes. Der Schwerpunkt liegt anschließend jedoch auf dem Erwerb geodätischen Grundlagenwissens, das stets hinter allen aktuellen Verfahren der digitalen Bauvermessung steht. Dazu erlernen die Teilnehmer in vorwiegend praktischen Übungen zunächst den professionellen Umgang mit geodätischen Instrumenten wie Nivelliergerät, Theodolit und Tachymeter. Anschließend wird mit diesen die sinnvolle Anlage, Einmessung und rechnerische Überprüfung von Festpunktfeldern geübt, deren geometrische Zuverlässigkeit unabdingbare Voraussetzung für die Bewältigung komplexer Aufmaßprojekte ist. Neben der Routine im Umgang mit den angesprochenen Geräten wird so Verständnis für die Abläufe in moderner Aufmaß-Software geschaffen, um diese nicht nur als Blackbox mit zahlreichen unverständlichen Einstellmöglichkeiten nutzen zu können.
Der Besuch des Seminars ist ausschließlich für solche Studierenden sinnvoll, die auch eine der Anwendungswochen Digitale Baudokumentation und Visualisierung I absolvieren wollen. Im Gegenzug ist die erfolgreiche Teilnahme nur an einer der genannten Anwendungswochen ohne vorherigen Besuch des hier beschriebenen Seminars möglich. Erfahrungsgemäß ist jedoch die nur in der Anwendungswoche erworbene und nicht auf eventuelle Vorkenntnisse aufbauende Routine und Sicherheit im Umgang mit den vorgestellten Techniken aufgrund der Übungszeit begrenzt und befähigt auch nur zur Bewältigung wenig komplexer Aufmaßaufgaben.
- Empfohlene Literatur:
- Albert Wiedemann, Handbuch Bauwerksvermessung. Geodäsie - Photogrammetrie - Laserscanning (Basel 2004)
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Lehm als historisches Baumaterial. NF-FW-BF- I oder II-30/45. -
- Dozent/in:
- Claudia Eckstein
- Angaben:
- Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 5
- Termine:
- Fr, 12:00 - 16:00, LU19/00.08
Einzeltermin am 25.4.2019, 14:00 - 16:00, ZW6/01.14
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Dieser Kurs richtet sich an Bachelorstudierende des Nebenfaches Kulturgutsicherung (Modul Fachwissen Bauforschung I bzw. II) und des BA Medieval Studies (MedS-BA III-F (Fachwissen) Denkmalwissenschaften, Schwerpunkt Bauforschung). Der Leistungsnachweis (5 ECTS) erfolgt in Form eines Referats mit schriftlicher Ausarbeitung im Umfang von 10 Textseiten (zzgl. Abbildungen, Abbildungs- und Literaturverzeichnis).
Der theoretische Teil des Seminars wird als Blockseminar an vier Terminen (freitags 17.05., 24.05., 14.06. und 28.06. jeweils von 12–16 Uhr) durchgeführt (LU19, Raum 00.08). Die Einführungsveranstaltung findet am Donnerstag, den 25.04.2019 von 14-16 Uhr statt (ZW 6/01.14). Die Exkursion nach Bad Windsheim erfolgt vom 03.-05.07.2019. Die Übernachtungen in einer Pension werden vorab reserviert, die Anfahrten mit PKW sind selbst zu organisieren. Es ist mit Reise- und Übernachtungskosten zu rechnen.
Wichtiger Hinweis:
Aus organisatorischen Gründen können maximal 12 Personen an der Exkursion nach Bad Windsheim teilnehmen. Im Falle einer größeren Nachfrage wird nach verschiedenen Kriterien eine Auswahl getroffen werden müssen. Das Erbringen der Prüfungsleistung und der damit verbundene Erwerb von Studienpunkten sind hiervon unberührt und jedem möglich (nähere Informationen in der Einführungsveranstaltung).
- Inhalt:
- Lehm ist einer der bedeutendsten natürlich vorkommenden Baustoffe, dessen Eigenschaften sich der Mensch seit Jahrtausenden auf verschiedenste Weise zu Nutze machte. So haben die Anwendungsmöglichkeiten des nahezu überall verfügbaren Rohstoffs im Laufe der Geschichte eine immer größere Vielfalt erfahren, bevor der Lehm als Baustoff im 19. Jh. immer mehr an Bedeutung verlor.
In dem Seminar sollen die Eigenschaften und die verschiedenen Anwendungen als Stampflehmbau, getrockneter und gebrannter Baustein oder auch für Fußboden-, Wand- oder Deckenkonstruktionen von der frühesten bis zur jüngeren Geschichte betrachtet und das mittelalterliche Bauen auf dem Land für die Region Franken anhand von Beispielen aus dem Freilandmuseum Bad Windsheim beleuchtet werden. Im Rahmen des Seminars wird vom 03. bis 05. Juli 2019 eine dreitägige Exkursion in das Freilandmuseum Bad Windsheim stattfinden, in der die im Seminar theoretisch behandelten Aspekte des Lehmbaus praktisch angewendet werden können.
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Das Fenster in der Baudenkmalpflege. M-AW-120. -
- Dozent/in:
- Thomas Wenderoth
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS, Max. 16 Teilnehmer
- Termine:
- Einzeltermin am 22.5.2019, 18:00 - 19:00, ZW6/01.04
Blockveranstaltung 1.7.2019-5.7.2019 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Bauarchiv des BLfD in Thierhaupten; Vorbesprechung am 22.05. 18:00 Uhr
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Naturfreundehaus Vinzenz-Behr-Hütte, Herbertshofen. Das Haus liegt malerisch direkt am Lech, Kiesbänke laden zum Aufenthalt und Baden ein.
Unterkunft in Mehrbettzimmern bei Selbstversorgung.
Die Kosten für die Unterkunft werden übernommen.
Je nach Haushaltslage müssen die Fahrtkosten von den Teilnehmern selbst getragen werden.
- Inhalt:
- Fenster sind die Augen der Fassade. Unsere Wahrnehmung von historischen Gebäuden wird maßgeblich von der zugehörigen Fensterarchitektur bestimmt. Schlichte Putzfassaden erhalten erst mit den stark gegliederten Fensterelementen eine kleinmaßstäbliche Gliederung, bei dem Ersatz durch ungegliederte moderne Fensterelemente wirken diese Fassaden sehr schnell langweilig und banal. Fenster sind aber nicht nur ein wichtiges Gestaltungselement, sondern haben vielfältige Anforderungen zu erfüllen: Sie sollen Licht in das Innere der Gebäude lassen, gleichzeitig vor der Außenwitterung schützen, winddicht sein und die Kälte abhalten. Hinzu kommt noch, dass die Fensterkonstruktionen zumeist stark vom Wetter beansprucht werden. Die gestalterische Entwicklung des Fensters ist eng an die technische Entwicklung gebunden. Will man die Veränderung in der Gestaltung verstehen, reicht es nicht, stilistische Merkmale zu studieren, es ist ebenfalls notwendig, die technischen Neuerungen und deren kostengünstige Verfügbarkeit zu bedenken. Dies gilt u. a. für die Glasherstellung oder die Metallverarbeitung, hier insbesondere im Bereich der Beschlagtechnik. Die Geschichte des Fensterbaus ist also zugleich ein Stück Handwerks- und Industriegeschichte. Durch Objektstudien und die Auswertung historischer Darstellungen wird die Entwicklung des historischen Fensterbaus analysiert. Bei der Erfassung werden regionale Eigenheiten und überregionale Entwicklungen beachtet. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Erhaltung des bereits stark dezimierten historischen Fensterbestandes. Neben den Reparaturtechniken stehen auch Fragen nach einer Verbesserung der bauphysikalischen Funktion des Fensters in der Diskussion. Im Seminar sollen geeignete Reparaturtechniken und denkmalgerechte Lösungsmöglichkeiten diskutiert werden.
Folgende Inhalte sind geplant:
Kleine Kultur- und Kunstgeschichte des Fensters.
Datierungsmöglichkeiten und -hilfen, Bestimmungs- und Datierungsübungen an hist. Bauteilen. Zustandsbewertung sowohl im Hinblick auf die kulturgeschichtliche Bedeutung als auch der Schäden. Restaurierungsmöglichkeiten, Konzeptfindung.
Restaurierungstechniken mit Praxiseinheiten.
Hist. Farbigkeit und Beschichtungstechniken.
Modernisierungsmöglichkeiten im Hinblick auf Komfort und Energieeinsparung. Denkmalpflegepraxis: Wie komme ich zu einer wissenschaftlich fundierten Lösung im Bereich der Fenster?
Leistungsnachweis SPO 2016: Projektarbeit
Zu erbringende Leistung:
Im Rahmen der Intensivwoche wird jede Studentin und jeder Student ein Fenster aus dem Bestand des Bauarchives zeichnerisch erfassen, beschreiben, würdigen und ein Instandsetzungskonzept erarbeiten. Die Methodik dazu wird in der Woche vermittelt.
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Zisterziensische Kulturlandschaft in Franken. Untersuchungen zur historischen Kulturlandschaft und ihrer Bedeutungszusammenhänge. M-AW-120. -
- Dozent/in:
- Stephanie Herold
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 13.6.2019-19.6.2019 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 13.6.2019, 9:00 - 12:00, 14:00 - 16:00, LU19/00.08
Einzeltermin am 17.6.2019, 9:00 - 12:00, 14:00 - 16:00, LU19/00.13
Einzeltermin am 19.6.2019, 12:00 - 16:00, ZW6/01.04
auch extern, Tagesexkursionen in Oberfranken, ca. 09:00-18:00 Uhr
- Inhalt:
- Historische Kulturlandschaft setzt sich zum einen aus der historisch gewachsenen, durch den Menschen über längere Zeiträume und in verschiedenen Schichten geprägten und geformten physische Landschaft zusammen. Zum anderen ist Landschaft und insbesondere die historische Kulturlandschaft auch ein Ort der Identifikation, die kulturell geprägte Vorstellungen und Emotionen auf die wahrgenommene Umgebung überträgt und mit dieser verbindet. Diese Kombination aus physischer und wahrgenommener Landschaft in ihrer gesamten Komplexität zu erfassen und zu begreifen ist Ziel des Seminars.
Vor diesem theoretischen Hintergrund will die Anwendungswoche eine spezifische Form der historischen Kulturlandschaft die durch die Klöster der Zisterzienser geprägte Landschaft in Oberfranken mit ihren spezifischen Elementen im Rahmen von Tagesexkursionen vor Ort erheben und interpretieren. Gleichzeitig sollen im Rahmen einer empirischen Untersuchung mögliche identitätsstiftende Elemente dieser Landschaften eruiert und herausgearbeitet werden. Das Seminar findet in Zusammenarbeit mit dem Projekt Zisterziensische Klosterlandschaften und dem Bayerischen Landesdenkmalamt statt.
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Tragwerkslehre und Bauphysik. M-FW-BF-120 -
- Dozentinnen/Dozenten:
- F. Zeitler, H. Falter
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Di, 9:00 - 12:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 31.5.2019, 15:00 - 18:00, ZW6/01.04
bis zum 7.6.2019
- Inhalt:
- Die Lehrveranstaltung führt in die Methoden der Tragwerksplanung in der Denkmalpflege anhand ausgewählter Konstruktionsweisen ein. In ingenieurtechnischer Hinsicht werden typische Tragprinzipien in Abhängigkeit von den Tragfähigkeiten der verschiedenen Werkstoffe untersucht. Untersucht werden die typischen Tragfähigkeiten der Werkstoffe in ingenieurtechnischer Hinsicht. Die Tragprinzipien von Zug- und Druckstäben, Fachwerk- und Vollwandträgern und aussteifenden Nebenträgern werden erklärt. Außerdem werden die Prinzipien der Gebäudeaussteifung und der Nachweis der Gesamtstabilität behandelt.
Des Weiteren sollen die wichtigsten bauphysikalischen Problemfelder für Baudenkmäler behandelt werden, wie z.B. raumklimatische Anforderungen, Wärme- und Feuchteschutz, aber auch das Thema Energieeffizienz im Gebäudebetrieb. Zahlenbeispiele verdeutlichen dabei die wesentlichen Bemessungsmethoden. Die Lehrveranstaltung soll auf die Intensivwoche in Coburg vorbereiten.
Leistungsnachweis alle SPOs: StA (Studienarbeit)
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Digitale Baudokumentation und Visualisierung I. (Gruppe 2a). M-AW-120. -
- Dozent/in:
- Jürgen Giese
- Angaben:
- Seminar
- Termine:
- Blockveranstaltung 24.6.2019-28.6.2019 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 25.6.2019, 9:00 - 16:00, ZW6/00.15
Blockveranstaltung
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzung für die Übung ist die Kenntnis der Verfahren des sog. Handaufmaßes und ein gutes dreidimensionales Vorstellungsvermögen, dringend zu empfehlen sind solide Kenntnisse in AutoCAD. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass immer dann, wenn bei Teilnehmern nach Abschluss der
Übung noch große Unsicherheiten zurückbleiben, dies nicht an Schwierigkeiten mit der Vermessungstechnik liegt sondern an mangelnden AutoCAD-Kenntnissen. Der Leistungsnachweis erfolgt durch einen schriftlichen Test direkt am Ende der Anwendungswoche.
- Inhalt:
- Für die Bestandserfassung in der Denkmalpflege und der historischen Bauforschung werden heutzutage zunehmend digitale Verfahren gefordert und eingesetzt, von denen die Online-Tachymetrie sowie die aus der Photogrammetrie stammende Technik der Einbildentzerrung derzeit die am häufigsten eingesetzten Standardverfahren sind. Die beiden Verfahren ergänzen sich im Bauaufmaß in idealer Weise, so dass durch ihren fachgerechten Einsatz die meisten Aufmaßaufgaben mit großer Messgenauigkeit und ökonomisch sinnvoll gelöst werden können. Beide Verfahren können sowohl zum Erstellen rein digitaler Aufmaße als auch zum Erstellen digitaler Grundlagen von händisch gezeichneten Aufmaßen eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sie im Vergleich zu anderen derzeit aktuellen digitalen Verfahren relativ leicht beherrschbar, verfügbar und in ihrer Genauigkeit unmittelbar nachprüfbar sind.
In der Blockveranstaltung wird nach theoretischen Einführungen die Erstellung digitaler Aufmaße mit Tachymeter und Digitalkamera unter Zuhilfenahme der Auswerteprogramme TachyCAD und PhoToPlan geübt. Besonderes Augenmerk liegt nicht nur auf der geometrischen Zuverlässigkeit der erstellten Aufmaße sondern auch auf deren inhaltlicher Qualität. Das Übungsobjekt steht derzeit noch nicht fest.
Die Teilnehmer werden dadurch in die Lage versetzt, sowohl die Qualität von mit diesen Verfahren erstellten Produkten zu beurteilen als auch diese Verfahren selbständig z.B. im Rahmen von Abschlussarbeiten einzusetzen.
Die Übung dient auch als direkte Vorbereitung des Seminars "Digitale Baudokumentation und Visualisierung II" im kommenden Wintersemester.
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Digitale Baudokumentation und Visualisierung I (Gruppe 1a). M-AW-120. -
- Dozent/in:
- Jürgen Giese
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzung für die Übung ist die Kenntnis der Verfahren des sog. Handaufmaßes und ein gutes dreidimensionales Vorstellungsvermögen, dringend zu empfehlen sind solide Kenntnisse in AutoCAD. Die Erfahrungen der letzten Jahre haben gezeigt, dass immer dann, wenn bei Teilnehmern nach Abschluss der Übung noch große Unsicherheiten zurückbleiben, dies nicht an Schwierigkeiten mit der Vermessungstechnik liegt sondern an mangelnden AutoCAD-Kenntnissen.
Der Leistungsnachweis erfolgt durch einen schriftlichen Test direkt am Ende der Anwendungswoche.
- Inhalt:
- Für die Bestandserfassung in der Denkmalpflege und der historischen Bauforschung werden heutzutage zunehmend digitale Verfahren gefordert und eingesetzt, von denen die Online-Tachymetrie sowie die aus der Photogrammetrie stammende Technik der Einbildentzerrung derzeit die am häufigsten eingesetzten Standardverfahren sind. Die beiden Verfahren ergänzen sich im Bauaufmaß in idealer Weise, so dass durch ihren fachgerechten Einsatz die meisten Aufmaßaufgaben mit großer Messgenauigkeit und ökonomisch sinnvoll gelöst werden können. Beide Verfahren können sowohl zum Erstellen rein digitaler Aufmaße als auch zum Erstellen digitaler Grundlagen von händisch gezeichneten Aufmaßen eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sie im Vergleich zu anderen derzeit aktuellen digitalen Verfahren relativ leicht beherrschbar, verfügbar und in ihrer Genauigkeit unmittelbar nachprüfbar sind.
In der Blockveranstaltung wird nach theoretischen Einführungen die Erstellung digitaler Aufmaße mit Tachymeter und Digitalkamera unter Zuhilfenahme der Auswerteprogramme TachyCAD und PhoToPlan geübt. Besonderes Augenmerk liegt nicht nur auf der geometrischen Zuverlässigkeit der erstellten Aufmaße sondern auch auf deren inhaltlicher Qualität. Das Übungsobjekt steht derzeit noch nicht fest.
Die Teilnehmer werden dadurch in die Lage versetzt, sowohl die Qualität von mit diesen Verfahren erstellten Produkten zu beurteilen als auch diese Verfahren selbständig z.B. im Rahmen von Abschlussarbeiten einzusetzen.
Die Übung dient auch als direkte Vorbereitung des Seminars "Digitale Baudokumentation und Visualisierung II" im kommenden Wintersemester.
- Empfohlene Literatur:
- Albert Wiedemann, Handbuch Bauwerksvermessung. Geodäsie - Photogrammetrie - Laserscanning (Basel 2004)
Fa. kubit GmbH, Handbuch TachyCAD - Gebäudeaufmaß (Dresden 2012 ff.)
Fa. kubit GmbH, Handbuch PhoToPlan (Dresden 2012 ff.)
Die beide letzten Titel sind als pdf auf den Rechnern im Computerpool KR12/0.02 zugänglich.
| | | Blockveranstaltung 13.6.2019-19.6.2019 Mo-Fr Einzeltermin am 13.6.2019 Einzeltermin am 19.6.2019 | 9:00 - 16:00 9:00 - 16:00 9:00 - 16:00 | n.V. ZW6/01.04 ZW6/00.15 |
Giese, J. |
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Städtebauliche Denkmalpflege: Industrielles Erbe in Großbritannien. M-AW-120. -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Gerhard Vinken, Johanna Blokker
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 22.7.2019-26.7.2019 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Ein Teil der Reise- und Übernachtungskosten wird vom Lehrstuhl und aus Studierendenmitteln übernommen. Der Eigenanteil pro Teilnehmer wird auf max. 200 € geschätzt. Alle organisatorischen und inhaltlichen Details werden bei einem ersten Informationstreffen am Donnerstag, 31. Januar 2019 um 10:30 Uhr im Raum Kr12 / 02.18 ausführlich besprochen.
Bei der Vergabe der begrenzten Plätzen haben TeilnehmerInnen am Seminar "Denkmalkulturen international: Großbritannien" Vorrang (Blokker, 23.04.-07.06., jeweils Mi. 12:15-13:45 Uhr und Do. 10:15-11:45 Uhr). Bitte ggf. auch für dieses Seminar anmelden.
Für diese Anwendungswoche aktive Englischkenntnisse erforderlich.
Max. Teilnehmerzahl: 15
- Inhalt:
- Großbritannien gilt als Wiege der industriellen Revolution. Die Erinnerung an Glanz und Elend der zweieinhalb Jahrhunderte vom ausgehenden 18. bis zum späten 20. Jahrhundert ist konstitutiv für die britische Identität. Nicht nur die Gesellschaft und die Kultur, sondern auch die Städte des Landes sind zutiefst von der Industrialisierung geprägt. Wie in vielen anderen Ländern stehen britische Städte bereits seit Jahrzehnten im Zeichen eines radikalen Strukturwandels, und vielfach sind Industrieanlagen zu kulturellem Erbe und konkret zu Baudenkmalen geworden.
Hauptziele der AW Woche sind Manchester, ehemaliges Zentrum der britischen Textilindustrie, und Liverpool, die größte Hafenstadt des Landes, deren Hafen heute als UNESCO Welterbe gelistet ist. Hauptfragen des Umgangs mit industriellem Erbe können in einer Kernregion der Industriellen Revolution an herausragenden Beispielen diskutiert werden: denkmalgerechter Umgang mit authentischen Spuren und Artefakten sowie Chancen und Grenzen einer Erhaltung industrieller Anlagen; Umnutzung und Revitalisierung und die Folgen aus städtebaulicher und denkmalpflegerischer Sicht, Fragen gesellschaftlicher Sinnstiftung und Umdeutungen der Arbeitsstätten zu Kulturgut im Zuge der Deindustrialisierung .
Die Exkursion wird in Kooperation mit dem Scottish Centre for Conservation Studies an der Universität Edinburgh durchgeführt und soll Studierende der Denkmalpflege aus Bamberg und Edinburgh zusammenbringen. Dieser Kontakt sowie Gespräche mit lokalen Akteuren werden Möglichkeiten bieten für einen direkten Austausch über die Bedeutung des industriellen Erbes und die unterschiedlichen Sichten darauf in unseren beiden Ländern. Von daher sind aktive Englischkenntnisse erforderlich.
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Sanierungstechnologie. M-AW-120. -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Alexandra Troi, Almut Lottmann-Löer, Mathias Jagfeld
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 24.6.2019-28.6.2019 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
extern Coburg
- Inhalt:
- Ziel der Intensivwoche ist es, die Kenntnisse über Methoden und Vorgehensweisen bei der
Sanierung von Baudenkmälern zu vertiefen. Anhand eines ausgewählten, geeigneten und zur
Sanierung anstehenden Baudenkmals in Coburg erörtern die beteiligten Professoren die mit
der Sanierung des Bauwerks verbundenen Fragestellungen und diskutieren grundsätzliche
Lösungsmöglichkeiten. In interdisziplinären Arbeitsgruppen entwickeln die Studierenden
Problemlösungen zu bestimmten denkmalpflegerischen Aufgabenstellungen, in deren
Mittelpunkt Baustoffe (z.B. Mauerwerk, Holz), Bauteile (z.B. Wände, Decken, Holztragwerke),
Baukörper (z.B. Gründungen) oder Lasten (z.B. Lastermittlung, Lastabtragung) stehen.
Leistungsnachweis SPO 2016: Projektarbeit
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3D bildgebende Verfahren als digitale Dokumentationsmethode für Innenräume, Ausstattungsgegenstände und Museumsobjekte. M-AW-120. -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Mona Hess, John Hindmarch
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 8.7.2019-12.7.2019 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Bamberg
- Inhalt:
- Eine Anwendung von optischen bildgebenden Verfahren von Oberflächen wird immer mehr in Museen und von Denkmalpflege/ Kulturgut-Institutionen willkommen geheißen und eingesetzt, da sie die Möglichkeit einer objektiven wissenschaftlichen Dokumentation der Geometrie und oft auch Farbe bieten. Im Anwendungskurs sollen die aktuellen Technologien und Methoden der dreidimensionalen optischen Erfassung von Objekten und Räumen theoretisch vermittelt und praktisch erlernt werden. Schwerpunkt sind museale Objekte und Raumausstattung, Bauplastik, Raumelemente wie Treppen und Emporen. Es wird die Erfassung durch die folgenden Methoden angewendet: Photogrammetrie / Structure from Motion, terrestrisches 3D Laser scanning, Nahbereichsscanning (Streifenlicht und handgehaltene Scanner).
Beschränkte Teilnehmerzahl! (max. 12 Teilnehmer!)
Leistungsnachweis SPO 20116: Projektarbeit
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Architekturbeschreibung am Objekt: acht Jahrhunderte Baugeschichte an Profanbauten. M-FW-DK-120. -
- Dozent/in:
- Carmen Maria Enss
- Angaben:
- Seminar
- Termine:
- Mi, 16:15 - 17:45, KR12/02.05
Do, 10:15 - 11:45, U2/00.26
- Inhalt:
- Im Kurs lernen die Teilnehmerinnen, Kubaturen, Bautypen, innere Organisation, charakteristische Baudetails und Bauschmuck der verschiedenen Jahrhunderte zu erkennen, zu benennen und zu beschreiben. Das Seminar führt Sie zu Objekten, die Architekturgeschichte âanfassbarâ machen. Chronologisch behandeln wir Bauepochen auf Rundgängen durch Bamberg sowie bei einer Kurzexkursion. Am Ende können Teilnehmerinnen Gebäude anschaulich, präzise und detailliert beschreiben: für denkmalpflegerische Gutachten, Forschungsberichte, Baudokumentationen, Öffentlichkeitsarbeit.
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Welterbe. NF-FW-DK-I/II-30/45. -
- Dozent/in:
- Johanna Blokker
- Angaben:
- Seminar
- Termine:
- Di, 12:15 - 13:45, MG1/01.02
Einzeltermin am 24.5.2019, 9:00 - 12:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 5.7.2019, 10:00 - 17:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 19.7.2019, 10:00 - 13:00, Raum n.V.
Rundgänge beziehungsweise Tagesexkursionen finden statt am 24.05. in Bamberg, am 05.07. in Regensburg, am 19.07. in Würzburg.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Das Seminar umfasst 5 reguläre Sitzungen (am 7.5., 14.5., 21.5., 28.5., und 4.6.) sowie 3 Stadtrundgänge (Bamberg am Fr. den 24.5., 9-12 Uhr; Regensburg am Fr. den 5.7., 10-17 Uhr; Würzburg am Fr. 19.7., 10-13 Uhr). Für Fahrtkosten wird ein nennenswerter Zuschuss gewährt. Die zu erbringende Prüfungsleistung im Seminar besteht in der schriftlichen Ausarbeitung eines mündlichen Referats, dessen Thema in der ersten Sitzung besprochen und vergeben wird.
- Inhalt:
- Im Seminar wird den Ursprüngen und der Entwicklung des Welterbekonzeptes auf die Spur gegangen, von dessen erster Formulierung im Kontext der Kriegsfolgen Mitte des 20. Jhs. bis zum globalen "Welterbe-Regime" des heutigen Tags. Neben Zielen und Chancen werden auch Konsequenzen und Gefahren des heiß begehrten "Prädikats Welterbe" untersucht und diskutiert. Durch die Analyse einschlägiger Texte und konkreter Beispiele soll ein nuanciertes Bild vom Welterbe entstehen, das dies nicht allein als kulturelles, sondern auch als soziales, politisches und wirtschaftliches Phänomen erkennen lässt, dem vielerlei Spannungen und Widersprüche innewohnen. Nicht zuletzt soll die keineswegs eindeutige oder selbstverständliche Beziehung Welterbe-Kulturgutsicherung erörtert werden.
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Historische Arbeitstechniken: Glas; für Nebenfächler. NF-B-30/45; NF-FW-RW-I-30/45. -
- Dozent/in:
- Paul Bellendorf
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS
- Termine:
- Blockveranstaltung 29.7.2019-2.8.2019 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Blockseminar in der vorlesungsfreien Zeit
- Inhalt:
- Glas als eine erstarrte unterkühlte Schmelze , gewonnen aus unscheinbaren Rohstoffen wie Sand, Pflanzenasche oder Soda, fasziniert die Menschheit seit Jahrtausenden. Inhalt des Seminars ist die Erarbeitung der Entwicklung der mittelalterlichen und neuzeitlichen Glasproduktion, wobei archäologische und konservierungswissenschaftliche Themen im Mittelpunkt stehen. Das Seminar umfasst die Hohl- und Flachglaschronologie des Mittelalters und der Neuzeit, den Aufbau und die Entwicklung von Glashütten, mittelalterliche Glasrezepturen, den Schmelz- und Herstellungsprozess und die Glaschemie.
Leistungsnachweis SPO 2016: Teilnahme, Referat und Hausarbeit.
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Präventive Konservierung. NF-V-RW-45; NF-P-RW-45. -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Elise Spiegel, Paul Bellendorf
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 3
- Termine:
- Blockveranstaltung 23.9.2019-27.9.2019 Mo-Fr, 9:00 - 16:00, Raum n.V.
Blockseminar in den Semesterferien, extern
- Inhalt:
- Die Präventive Konservierung befasst sich mit der Entwicklung und Evaluation indirekter, auf den Erhalt von Kunst- und Kulturgut abgestimmter Maßnahmen. Durch die Vorbereitung von Projektierungen, die Konzeption von Raumhüllen für museale Objekte und die Optimierung von Klima-, Licht-, Raumluft- und Transportbedingungen ist sie eine der Grundlagen der dauerhaften Bewahrung des materiellen kulturellen Erbes. Schwerpunkt des Seminars ist das Kennenlernen von potenziellen Schadstoffen, der Umgang mit ihnen sowie die Eindämmung oder Passivierung schädigender Umweltfaktoren. Durch den Besuch ausgesuchter Objekte und Sammlungen sollen die Möglichkeiten und Techniken präventiver Verfahren erlernt und die Seminarteilnehmer befähigt werden, Risiken wahrzunehmen und Therapiekonzepte zu entwickeln.
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Digitale Denkmaltechnologien
Module Grundlagen
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Seminar Bauphysik am Baudenkmal (M-DDT-GL-6) -
- Dozent/in:
- Alexandra Troi
- Angaben:
- Seminar, 1 SWS, ECTS: 2
- Termine:
- Einzeltermin am 26.4.2019, Einzeltermin am 3.5.2019, Einzeltermin am 10.5.2019, Einzeltermin am 17.5.2019, Einzeltermin am 24.5.2019, 13:15 - 16:30, Raum n.V.
Achtung: Diese Veranstaltung findet an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Coburg statt. Campus Design Raum D1-241
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Lernziele/Kompetenzerwerb: Die Studierenden erhalten eine Einführung in die Grundlagen der Bauphysik. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Anamnese, Diagnose und Therapie von bauphysikalischen Problemfeldern im denkmalgeschützten Gebäudebestand.
- Inhalt:
- Klima Behaglichkeit Schadensfreiheit; Wärme Transport und Speicherung im Bauteil. Bilanz am Gebäude; Feuchte Quellen, Transport - und Schadensmechanismen. Lufttemperatur und -feuchtigkeit; Typische Bauteilaufbauten bei Baudenkmälern und ihr bauphysikalisches Verhalten; Einblick in die Themen Licht Schall Brandschutz; Messmethodik: Feuchtigkeitsmessung, Luftdichtigkeitsmessung, Temperaturmessung, Thermographie
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Seminar Virtuelle Modellierung (M-DDT-GL-8) -
- Dozent/in:
- Maria Chizhova
- Angaben:
- Seminar, 1 SWS, ECTS: 2
- Termine:
- Einzeltermin am 23.4.2019, Einzeltermin am 30.4.2019, Einzeltermin am 7.5.2019, Einzeltermin am 14.5.2019, Einzeltermin am 21.5.2019, Einzeltermin am 28.5.2019, Einzeltermin am 4.6.2019, 14:00 - 16:00, ZW6/00.15
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Lernziele/Kompetenzerwerb: Die Studierenden werden in die virtuelle Modellierung eingeführt und in die Lage versetzt, digital erfasste Objekte und Baudenkmale in 3D Datenmodelle und Pläne graphisch umzusetzen, Bauteile oder Gebäude als CAD-Dateien zu modellieren und virtuelle Rekonstruktionen anzufertigen.
- Inhalt:
- Nachbearbeitung und Geometrierekonstruktion aus der 3D digitalen Objekterfassung (Modul 3); Analytische Auswertungsverfahren, numerische Analyse von Objektgeometrien; Einführung in wissenschaftlich referenzierte Rekonstruktion; Rendering und multimediale immersive Produkte von Modellen historischer Objekte, Gebäude und Stadtgefüge
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Seminar Werkstoffe und Tragwerkskonstruktion (M-DDT-GL-7) -
- Dozent/in:
- Olaf Huth
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 2
- Termine:
- Einzeltermin am 25.4.2019, Einzeltermin am 9.5.2019, Einzeltermin am 16.5.2019, Einzeltermin am 23.5.2019, Einzeltermin am 6.6.2019, Einzeltermin am 7.6.2019, 15:00 - 18:00, Raum n.V.
Achtung: Diese Veranstaltung findet an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Coburg statt. Campus Design Raum D1-238
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Lernziele/Kompetenzerwerb: Die Studierenden erhalten eine Einführung in den Aufbau historischer Tragkonstruktionen und den Einfluss der verwendeten Materialien auf das Tragverhalten. Die Studierenden lernen Tragkonstruktionen zu identifizieren und Tragelemente zu benennen. Des Weiteren werden geotechnische Aspekte und deren Einfluss auf Schäden und Dauerhaftigkeit unterrichtet.
- Inhalt:
- Einführung in die Werkstoffkunde Eigenschaften von Baustoffen; Lehm, Ton, Gips, Kalk, Puzzolane, Zement, Beton, Opus caementitium, Maurerziegel, Natursteine, Holz, Metalle, Legierungen; Statisch bestimmte Tragwerke - Berechnung von Auflagerkräften und Schnittgrößen, Spannungsnachweise; Tragverhalten von Balken, Träger und Bogen, Wänden, Decken, Gewölben; Aussteifung von Gebäuden; Historische Baukonstruktionen; Geschichte der Bautechnik: Vermessung, Werkzeuge, Baumaschinen, Baufachleute; Interaktion Baugrund Tragwerk
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Vorlesung Bauphysik am Baudenkmal (M-DDT-GL-6) -
- Dozent/in:
- Alexandra Troi
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3
- Termine:
- Einzeltermin am 26.4.2019, Einzeltermin am 3.5.2019, Einzeltermin am 10.5.2019, Einzeltermin am 17.5.2019, Einzeltermin am 24.5.2019, 9:00 - 12:15, Raum n.V.
Einzeltermin am 31.5.2019, 9:00 - 12:15, ZW6/00.15
Achtung: Diese Veranstaltung findet an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Coburg statt. Campus Design Raum D1-241
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Lernziele/Kompetenzerwerb:
Die Studierenden erhalten eine Einführung in die Grundlagen der Bauphysik. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Anamnese, Diagnose und Therapie von bauphysikalischen Problemfeldern im denkmalgeschützten Gebäudebestand.
- Inhalt:
- Klima Behaglichkeit Schadensfreiheit; Wärme Transport und Speicherung im Bauteil. Bilanz am Gebäude; Feuchte Quellen, Transport - und Schadensmechanismen. Lufttemperatur und -feuchtigkeit; Typische Bauteilaufbauten bei Baudenkmälern und ihr bauphysikalisches Verhalten; Einblick in die Themen Licht Schall Brandschutz; Messmethodik: Feuchtigkeitsmessung, Luftdichtigkeitsmessung, Temperaturmessung,
Thermographie
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Vorlesung Virtuelle Modellierung (M-DDT-GL-8) -
- Dozent/in:
- Mona Hess
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3
- Termine:
- Einzeltermin am 23.4.2019, Einzeltermin am 30.4.2019, Einzeltermin am 7.5.2019, Einzeltermin am 14.5.2019, Einzeltermin am 21.5.2019, Einzeltermin am 28.5.2019, Einzeltermin am 4.6.2019, 9:00 - 13:00, ZW6/00.15
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Lernziele/Kompetenzerwerb:
Die Studierenden werden in die virtuelle Modellierung eingeführt und in die Lage versetzt, digital erfasste Objekte und Baudenkmale in 3D Datenmodelle und Pläne graphisch umzusetzen, Bauteile oder Gebäude als CAD-Dateien zu modellieren und virtuelle Rekonstruktionen anzufertigen.
- Inhalt:
- Nachbearbeitung und Geometrierekonstruktion aus der 3D digitalen Objekterfassung (Modul 3); Analytische Auswertungsverfahren, numerische Analyse von Objektgeometrien; Digitale Bestands- und Schadenskartierung; Einführung in wissenschaftlich referenzierte Rekonstruktion; Rendering und multimediale immersive Produkte von Modellen historischer Objekte, Gebäude und Stadtgefüge
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Vorlesung Werkstoffe und Tragwerkskonstruktion (M-DDT-GL-7) -
- Dozent/in:
- Olaf Huth
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3
- Termine:
- Einzeltermin am 25.4.2019, Einzeltermin am 9.5.2019, Einzeltermin am 16.5.2019, Einzeltermin am 23.5.2019, Einzeltermin am 6.6.2019, Einzeltermin am 7.6.2019, 10:00 - 14:00, Raum n.V.
Achtung: Diese Veranstaltung findet an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Coburg statt. Campus Design Raum D1-238
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Lernziele/Kompetenzerwerb:
Die Studierenden erhalten eine Einführung in den Aufbau historischer Tragkonstruktionen und den Einfluss der verwendeten Materialien auf das Tragverhalten. Die Studierenden lernen Tragkonstruktionen zu identifizieren und Tragelemente zu benennen. Des Weiteren werden
geotechnische Aspekte und deren Einfluss auf Schäden und Dauerhaftigkeit unterrichtet.
- Inhalt:
- Einführung in die
Werkstoffkunde Eigenschaften von Baustoffen; Lehm, Ton, Gips, Kalk, Puzzolane, Zement, Beton, Opus caementitium, Maurerziegel, Natursteine, Holz, Metalle, Legierungen; Statisch bestimmte Tragwerke - Berechnung von Auflagerkräften und Schnittgrößen, Spannungsnachweise; Tragverhalten von Balken, Träger und Bogen, Wänden, Decken, Gewölben; Aussteifung von Gebäuden; Historische Baukonstruktionen; Geschichte der Bautechnik: Vermessung, Werkzeuge, Baumaschinen, Baufachleute; Interaktion Baugrund Tragwerk
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Module Vertiefung
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Seminar Digitale Analyse und Monitoring in der Denkmalpflege - Modul 10B: Bauphysikalische Bewertung und Sanierung (M-DDT-V-10) -
- Dozent/in:
- Alexandra Troi
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 2
- Termine:
- Einzeltermin am 14.6.2019, Einzeltermin am 28.6.2019, Einzeltermin am 5.7.2019, Einzeltermin am 12.7.2019, Einzeltermin am 19.7.2019, Einzeltermin am 26.7.2019, 14:00 - 18:00, Raum n.V.
Achtung: Diese Veranstaltung findet an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Coburg statt. Die Räume werden noch bekannt gegeben!
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Lernziele/Kompetenzerwerb: Die Studierenden erwerben ein vertieftes Wissen über die Möglichkeiten der Analyse und des Gebäudemonitorings mit digitalen Erfassungssystemen, Berechnungen und Simulationen. Sie können dazu aus einem Wahlpflichtangebot unterschiedliche fachliche Vertiefungen wählen.
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Seminar Digitale Modellbildung in der Denkmalpflege - Modul 9A: Modellbildung und statische Berechnung - Bereich Tragwerksplanung (M-DDT-V-9) -
- Dozent/in:
- Mathias Jagfeld
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 2
- Termine:
- Einzeltermin am 27.5.2019, Einzeltermin am 3.6.2019, Einzeltermin am 24.6.2019, Einzeltermin am 1.7.2019, Einzeltermin am 8.7.2019, Einzeltermin am 15.7.2019, Einzeltermin am 22.7.2019, 14:00 - 18:00, Raum n.V.
Achtung: Diese Veranstaltung findet an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Coburg statt. Die Räume werden noch bekannt gegeben!
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Lernziele/Kompetenzerwerb: Die Studierenden vertiefen ihr Wissen über die verschiedenen Möglichkeiten der digitalen und mathematischen Modellbildung. Sie können dazu aus einem Wahlpflichtangebot unterschiedliche fachliche Vertiefungen wählen. Im Schwerpunkt Simulation Tragwerk wird gelehrt, wie historische Tragwerke mit modernen Berechnungsmethoden untersucht werden können, um das Tragverhalten zu klären und die Ursachen vorhandener Schäden zu ermitteln und gegebenenfalls erforderliche Instandsetzungsmaßnahmen denkmalgerecht zu planen.
- Inhalt:
- Computergestützte Untersuchung des Tragverhaltens von historischen Baukonstruktionen mit Stabwerksprogrammen und der Methode der Finiten - Elemente; Bewertung der gewählten Berechnungsmodelle hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit für spezifische Problemstellungen
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Seminar Digitale Modellbildung in der Denkmalpflege - Modul 9B: Digitale räumliche Modellbildung mit HBIM (M-DDT-V-9) -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Mona Hess, Cinzia Tommasi
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
- Termine:
- Blockveranstaltung 30.9.2019-4.10.2019 Mo-Mi, Fr, 9:00 - 17:00, ZW6/00.15
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Der Besuch von Teil 1 des Moduls ist von großem Vorteil.
Link zu https://univis.uni-bamberg.de/form?__s=2&dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/denkmal/lehrst_3/vorles_9&anonymous=1&dir=guk/denkmal/lehrst_3&ref=lecture&sem=2019s&__e=934
Vorab- Anmeldung zum Kurs über Flexnow ist obligatorisch bis Ende August! Falls dies nicht möglich ist, bitte nehmen Sie Kontakt auf mit Prof. Dr. Mona Hess.
Vorraussetzungen: Erste Erfahrung mit 3D Objekten und CAD.
- Inhalt:
- Teil 2 des Moduls beschäftigt sich mit den Herangehensweisen Anwendung von H-BIM in der Denkmalpflege, der „realen Welt“ in Zusammenarbeit regionalen Unternehmen und (internationalen) universitären Einrichtungen/ Denkmal-Institutionen.
Lernziele/Kompetenzerwerb: Die Studierenden vertiefen ihr Wissen über die verschiedenen Möglichkeiten der digitalen und mathematischen Modellbildung. Sie können dazu aus einem Wahlpflichtangebot unterschiedliche fachliche Vertiefungen wählen. Im Schwerpunkt "Räumliche Modellbildung und BIM" werden die Studierenden zum Beispiel in die Lage versetzt, Informationen über historische Bauwerke aus mehreren Fachdisziplinen in Gebäudeinformationssysteme oder in Simulationen zu überführen und die Darstellungsmöglichkeiten der Wirklichkeit als Virtuelle Realität zu diskutieren.
Inhalt:
Aufbau und Funktionsweise des Building Information Modelling (BIM/HBIM); Erstellen und Nutzen eines gemeinsamen Datenmodells in verschiedenen Anwendungen; Darstellung der Wirklichkeit als Virtuelle Realität
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Vorlesung Digitale Analyse und Monitoring in der Denkmalpflege - Modul 10A: Digitale Technologien in den Restaurierungswissenschaften (M-DDT-V-10) -
- Dozent/in:
- Paul Bellendorf
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3
- Termine:
- Blockveranstaltung 23.4.2019-7.6.2019 Di, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Blockveranstaltung 25.4.2019-7.6.2019 Do, 8:30 - 10:00, Raum n.V.
Dienstags KR12/02.18, Donnerstags U2/01.33
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Lernziele/Kompetenzerwerb: Die Studierenden erwerben ein vertieftes Wissen über die Möglichkeiten der Analyse und des Gebäudemonitorings mit digitalen Erfassungssystemen, Berechnungen und Simulationen.
Sie können dazu aus einem Wahlpflichtangebot unterschiedliche fachliche Vertiefungen wählen.
- Inhalt:
- Im Zentrum der Veranstaltung stehen die unterschiedlichen Konzepte der Restaurierung und Konservierung. So sollen die unterschiedlichen Etappen der Restaurierungsgeschichte am Beispiel von geplanten Restaurierungen und praktisch umgesetzten Maßnahmen projektbezogen und anschaulich vorgestellt werden. Die speziellen Anforderungen an Materialien der Restaurierung und Konservierung, wie z. B. die Reversibilität, werden diskutiert. Die unterschiedlichen Konservierungs- und Restaurierungsmaterialien werden ebenso im Kontext vorgestellt, wie die klassischen Bindemittel und Pigmente.
Ein weiterer Fokus der Vorlesung wird auf das Spannungsfeld zwischen Denkmalpflege und Naturschutz gelegt. Beide Disziplinen sind ursprünglich aus der gleichen Bewegung entstanden, haben sich dann aber in unterschiedliche Richtungen weiterbewegt. Vor Ort besteht heute häufig ein Dissens, welche der beiden Disziplinen „recht hat“ und wessen strengen Richtlinien nun am Denkmal anzuwenden sind. Am Beispielen aus der Praxis wird gezeigt, dass ein Miteinander der Disziplinen möglich ist und auch im Sinne der denkmalgerechten Erhaltung steht.
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Vorlesung Digitale Analyse und Monitoring in der Denkmalpflege - Modul 10B: Bauphysikalische Bewertung und Sanierung (M-DDT-V-10) -
- Dozent/in:
- Alexandra Troi
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3
- Termine:
- Einzeltermin am 14.6.2019, Einzeltermin am 28.6.2019, Einzeltermin am 5.7.2019, Einzeltermin am 12.7.2019, Einzeltermin am 19.7.2019, Einzeltermin am 26.7.2019, 9:00 - 13:00, Raum n.V.
Achtung: Diese Veranstaltung findet an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Coburg statt. Die Räume werden noch bekannt gegeben!
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Lernziele/Kompetenzerwerb: Die Studierenden erwerben ein vertieftes Wissen über die Möglichkeiten der Analyse und des Gebäudemonitorings mit digitalen Erfassungssystemen, Berechnungen und Simulationen. Sie können dazu aus einem Wahlpflichtangebot unterschiedliche fachliche Vertiefungen wählen.
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Vorlesung Digitale Modellbildung in der Denkmalpflege - Modul 9A: Modellbildung und statische Berechnung - Bereich Tragwerksplanung (M-DDT-V-9) -
- Dozent/in:
- Mathias Jagfeld
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3
- Termine:
- Einzeltermin am 27.5.2019, Einzeltermin am 3.6.2019, Einzeltermin am 24.6.2019, Einzeltermin am 1.7.2019, Einzeltermin am 8.7.2019, Einzeltermin am 15.7.2019, Einzeltermin am 22.7.2019, 9:00 - 13:00, Raum n.V.
Achtung: Diese Veranstaltung findet an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Coburg statt. Die Räume werden noch bekannt gegeben!
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Lernziele/Kompetenzerwerb: Die Studierenden vertiefen ihr Wissen über die verschiedenen Möglichkeiten der digitalen und mathematischen Modellbildung. Sie können dazu aus einem Wahlpflichtangebot unterschiedliche fachliche Vertiefungen wählen. Im Schwerpunkt Simulation Tragwerk wird gelehrt, wie historische Tragwerke mit
modernen Berechnungsmethoden untersucht werden können, um das Tragverhalten zu klären und die Ursachen vorhandener Schäden zu ermitteln und gegebenenfalls erforderliche Instandsetzungsmaßnahmen denkmalgerecht zu planen.
- Inhalt:
- Computergestützte Untersuchung des Tragverhaltens von historischen Baukonstruktionen mit Stabwerksprogrammen und der Methode der Finiten -
Elemente; Bewertung der gewählten Berechnungsmodelle hinsichtlich ihrer Anwendbarkeit für spezifische Problemstellungen
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Vorlesung Digitale Modellbildung in der Denkmalpflege - Modul 9B: Digitale räumliche Modellbildung mit HBIM (M-DDT-V-9) -
- Dozent/in:
- Egbert Keßler
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
- Termine:
- Einzeltermin am 13.6.2019, Einzeltermin am 27.6.2019, Einzeltermin am 4.7.2019, Einzeltermin am 11.7.2019, Einzeltermin am 18.7.2019, Einzeltermin am 25.7.2019, 14:00 - 18:00, Raum n.V.
Achtung: Diese Veranstaltung findet an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Coburg statt. Campus Design Raum D1-132
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Lernziele/Kompetenzerwerb: Die Studierenden vertiefen ihr Wissen über die verschiedenen Möglichkeiten der digitalen und mathematischen Modellbildung. Sie können dazu aus einem Wahlpflichtangebot unterschiedliche fachliche Vertiefungen wählen. Im Schwerpunkt "Räumliche Modellbildung und BIM" werden die Studierenden zum Beispiel in die Lage versetzt, Informationen über historische Bauwerke aus mehreren Fachdisziplinen in Gebäudeinformationssysteme oder in Simulationen zu überführen und die Darstellungsmöglichkeiten der Wirklichkeit als Virtuelle Realität zu diskutieren.
Vorraussetzungen: Erste Erfahrung mit 3D Objekten und CAD.
- Inhalt:
- Aufbau und Funktionsweise des Building Information Modelling (BIM/HBIM); Erstellen und Nutzen eines gemeinsamen Datenmodells in verschiedenen Anwendungen; Darstellung der Wirklichkeit als Virtuelle Realität
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Vorlesung Digitale Vernetzung und Wissensdistribution in der Denkmalpflege - Modul 11B: Web Technologien (MI-WebT-B)(M-DDT-V-11) -
- Dozent/in:
- Andreas Henrich
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3
- Termine:
- Mi, 8:00 - 10:00, Raum n.V.
Raum WE5/00.019
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für mehr Informationen siehe: https://univis.uni-bamberg.de/form?__s=2&dsc=lecture/view&lvs=wiai/bereic/lehrst_1/82&dir=wiai/bereic/lehrst_1&sem=2019s&__e=925
- Inhalt:
- Die Veranstaltung betrachtet die Aufgabenfelder, Konzepte und Technologien
zur Entwicklung von Web-Anwendungen. Folgende Bereiche bilden dabei die
Schwerpunkte der Veranstaltung:
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Das Web: Einführung, Architektur, Protokoll ...
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Sprachen zur Beschreibung von Webseiten: HTML & CSS
•
Client-Side Scripting: Basics, AJAX, Bibliotheken
•
Server-Side Scripting: PHP und weiterführende Konzepte
•
Frameworks
•
Sicherheit von Web-Anwendungen
•
CMS, LMS, SEO & Co.
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Sonstige Veranstaltung
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3D bildgebende Verfahren als digitale Dokumentationsmethode für Innenräume, Ausstattungsgegenstände und Museumsobjekte (M-AW-RW-120/DDT) -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Maria Chizhova, Mona Hess
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS, ECTS: 2, Dies ist ein Angebot für den Master Denkmalpflege.
- Termine:
- Blockveranstaltung 8.7.2019-12.7.2019 Mo-Fr, 9:00 - 17:00, ZW6/00.15
Bamberg, voraussichtlich Naturkundemuseum und/oder Teilbibliothek 1
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für mehr Informationen siehe: https://univis.uni-bamberg.de/form?__s=2&dsc=lecture/view&lvs=guk/denkmal/resta/maw901&dir=guk/denkmal/resta&sem=2019s&__e=925
- Inhalt:
- Eine Anwendung von optischen bildgebenden Verfahren von Oberflächen wird immer mehr in Museen und von Denkmalpflege/ Kulturgut-Institutionen willkommen geheißen und eingesetzt, da sie die Möglichkeit einer objektiven wissenschaftlichen Dokumentation der Geometrie und oft auch Farbe bieten. Im Anwendungskurs sollen die aktuellen Technologien und Methoden der dreidimensionalen optischen Erfassung von Objekten und Räumen theoretisch vermittelt und praktisch erlernt werden. Schwerpunkt sind museale Objekte und Raumausstattung, Bauplastik, Raumelemente wie Treppen und Emporen. Es wird die Erfassung durch die folgenden Methoden angewendet: Photogrammetrie / Structure from Motion, terrestrisches 3D Laser scanning, Nahbereichsscanning (Streifenlicht und handgehaltene Scanner).
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Externe Lehrveranstaltung Kirchenburgen Siebenbürgen/Rumänien (DDT) -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Olaf Huth, Mona Hess
- Angaben:
- Exkursion, 3 SWS, ECTS: 3
- Termine:
- Blockveranstaltung 15.6.2019-23.6.2019 Mo-Fr, Sa, So
- Inhalt:
- Siebenbürgen ist berühmt für seine über 160 Kirchenburgen, deren Entstehungsgeschichte bis weit ins Mittelalter zurückgeht. 7 Kirchenburgen sind eingetragenes UNESCO Welterbe (weitere Informationen unter http://kirchenburgen.org/). Die Exkursion wird geführt durch ein Mitglied des Kirchenburgenvereins (Kunst-und Architekturgeschichte) und Prof. Dr. Huth (spezialisiert in Bauwerksüberwachung, historische Werkstoffe und Tragkonstruktion), Hochschule Coburg.
WANN? 15.-23. Juni 2019
ANRECHNUNG? Leider nein
WAS? Exkursion zu Kirchenburgen in Siebenbürgen, Rumänien, Organisiert durch die Hochschule Coburg – freiwillig.
WIE VIEL KOSTET DAS? Bis zu 30 Teilnehmer insgesamt (Bus). Kosten: ca. €450 pro Person.
Studierende der Digitale Denkmaltechnologien: Voraussichtlich können Sie Anträge an das Auslandsamt sowie der Fachschaft der HAW Coburg stellen für weitere finanzielle Förderung.
WER? Alle Studierenden des Masterstudienganges Digitale Denkmaltechnologien (1.und 3.Fachsemesters), sowie Interessenten des Masterstudienganges Denkmalpflege und Nebenfach Kulturgutsicherung, sowie Dozenten.
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Gastvortrag Prof. Nino Chachava -
- Dozent/in:
- Mona Hess
- Angaben:
- Sonstige Lehrveranstaltung
- Termine:
- Einzeltermin am 25.6.2019, 15:00 - 17:00, ZW6/01.04
- Inhalt:
- Prof. Nino Chachava, Faculty of Architecture, Urban Planning and Design, Georgische Technische Universität – GTU, Tiflis, Georgien
"The Role of architectural-archaeological measurement in cultural heritage preservation policy - A big data analysis case Study”
The theme of the presentation connects to the urgency of the issue and the problem of loss of
architectural monuments as a cultural heritage. Over time, the monuments are destroyed and
changed, and it is also noteworthy that sometimes the landscape around the monument also
changes. The historical and existing photo material make us to think so. Even if some of the
monuments no longer exist, and there is only photographic material about them.
One of the important ways to solve the problem is to prevent the loss of information and memory,
monument preservation by the way of data collection and documentation. The development of
digital technologies has created unique possibilities for detailed and very precise investigations
toward the preservation of architectural and landscape heritage codes and other data, providing
information and analysis in different sections and layers of thinking to prepare the monument
descriptive materials and undertake deeper investigations regarding the terms of sustainability,
climate change etc.
Digital technologies are in the beginning of their development and require clarification in terms of
the use and processing of information. Our presentation highlights the problems and priorities of
3D laser scanning method in architectural Heritage Documentation on the large complexes of
Vardzia and Gelati, their forms and analysis of mural painting. In the case of big data collection,
working with large complexes, we used the individual policy of laser scanning in measurement and
data processing as well as a special approach for the 3D laser scanning project. The large
architectural and mural painting complexes were investigated by the way of specific, initial
environment preparation in each stage of the survey - site preparation part, photography, data
survey, modeling, exploring and drawing platforms.
The presentation contains the description of a data registration strategy by an appropriate
registration system and definition of their combination in order to get complete and registered point
cloud data. Cluster methods and comparative analysis and the general recommendations for big
data from laser scanning, electronic and digital database organization and preparation of
documentation system and search engine would be discussed.
Zum Vortrag ergeht herzliche Einladung.
Prof. Dr. Mona Hess – KDWT, Digitale Denkmaltechnologien
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Introduction to XML for cultural heritage and the digital humanities -
- Dozent/in:
- John Hindmarch
- Angaben:
- Seminar, 3 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
- Termine:
- Blockveranstaltung 7.10.2019-11.10.2019 Mo-Fr, 9:00 - 17:00, ZW6/00.15
- Inhalt:
- XML (eXtensible Mark-up Language) is a simple, human readable mark-up language that is used extensively in many fields, including commerce, publishing, computer science and the web. It has also become the de facto standard for use in cultural heritage and digital humanities applications.
This one week course aims to provide both a theoretical and practical introduction to XML. Students will gain a basic understanding of document analysis, how to create well-formed XML documents, using DTDs (Document Type Definitions) and simple XSLT (Extensible Stylesheet Language Transformations), as well as some elementary HTML. The course is taught in English.
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Abteilung Archäologische Wissenschaften
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K Archäologisches Kolloquium mit Gastvorträgen -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Ralph Bodenstein, Michaela Konrad, Andreas Schäfer, Rainer Schreg, Till Sonnemann
- Angaben:
- Kolloquium, 1 SWS, ECTS: 1, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Di, 19:15 - 20:45, KR12/02.18
Programm wird rechtzeitig ausgehängt (Kr14 und Kr12)
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
-
BA Arch. Wiss., PO 2011:
180 ECTS: Modul 1, 2 u. 23
75 ECTS: Basismodul, Aufbaumodul 1 u. erweitertes Vertiefungsmodul
45 ECTS: Basismodul u. Vertiefungsmodul
30 ECTS: Basismodul
BA Arch. Wiss., PO 2012:
180 ECTS: Modul 1, 2 u. 23
75 ECTS: Modul 1, 2, 20 u. 21
45 ECTS: Modul 1 u. 6
30 ECTS: Modul 1
BA Medieval Studies, PO 2013/2014:
MedS-BA III-1.1.1 Basismodul I "Quellen der AMANZ I"
MedS-BA III-1.3.2: Vertiefungsmodul II
BA Studium generale
MA AMANZ 2010, 2011, 2013:
Modul 1 u. 3
MA UFGA:
Wahlpflichtbereich 1 u. 3
MA Medieval Studies 2013/2014:
MedS-MA III-1.2.2 Intensivierungsmodul II "Fachspezifisches Kolloquium"
MA Medieval Studies, alte Ordnung: Intensivierungsmodul
AMANZ- Module, die im Erweiterungsbereich anderer BA- und
MA-Studiengänge belegt werden können ("Exportmodule"):
Modul "Quellen und Methoden der AMANZ I" (Exportmodul 2)
Modul "Quellen und Methoden der AMANZ VI" (Exportmodul 7)
Modul "Einführung in die Grabungstechnik" (Exportmodul 8)
- Inhalt:
- In Zusammenarbeit mit den Professuren für Archäologie der Römischen Provinzen, Ur- und frühgeschichtliche Archäologie und Islamische Kunst und Archäologie sowie der Juniorprofessur für Informationsverarbeitung in der Geoarchäologie wird 14-tägig ein archäologisches Kolloquium mit Gastvorträgen angeboten. Durch das archäologische Kolloquium sollen neueste fachliche Kenntnisse vermittelt werden. Ziel ist es aber auch, das Gemeinsame der archäologischen Fächer hervorzuheben und die allgemeine archäologische Diskussion an der Universität Bamberg zu fördern.
Für das archäologische Kolloquium konnten namhafte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen gewonnen werden, die aktuelle Ergebnisse ihrer Forschung vorstellen werden.
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Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit
Vorlesungen
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V Stadtarchäologie -
- Dozent/in:
- Rainer Schreg
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Mo, 14:15 - 15:45, KR12/02.18
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA Archäol. Wiss., PO 2012, 180 ECTS:
Modul 6 (zugleich Modulprüfung)
Modul 7 u.8
BA Archäol. Wiss., PO 2012, 75 ECTS:
Modul 5 (zugleich Modulprüfung)
Modul 6
Modul 21: (Variante B)(zugleich Modulprüfung)
BA Archäol. Wiss., PO 2012, 45 ECTS:
Modul 3 (zugleich Modulprüfung)
Modul 5
BA Archäol. Wiss., PO 2012, 30 ECTS:
Modul 3 (zugleich Modulprüfung)
Modul 5
BA Archäol. Wiss., PO 2011, 180 ECTS:
Modul 5 (zugleich Modulprüfung)
Modul 7 u. 8
BA Archäol. Wiss., PO 2011, 75 ECTS:
Aufbaumodul 1, 2 u. 3
BA Archäol. Wiss., PO 2011: 45 ECTS
Aufbaumodul 1 u. 2
BA Archäol. Wiss., PO 2011, 30 ECTS:
Aufbaumodul 1 u. 2
BA Medieval Studies, PO 2013:
MedS-BA III-1.1.1 Basismodul I "Quellen der AMANZ I" (zugleich
Modulprüfung)
MedS-BA III-1.2.1 Aufbaumodul I "Quellen der AMANZ II"
MedS- BA III - 1.2.2 Aufbaumodul II "Quellen der AMANZ IV"
BA Medieval Studies, alte Ordnung
Basismodul u. Aufbaumodul
BA Studium generale
MA AMANZ 2010, 2011, 2013:
Modul I (zugleich Modulprüfung) u. Modul 3 (zugleich Modulprüfung)
MA Medieval Studies 2013
MedS-MA III-1.1.1 Mastermodul I "Quellen der AMANZ I" (zugleich
Modulprüfung)
MA Denkmalpflege 2013:
Profilierung Arch. Wiss. 1 (M-P-AW1-90/120)
Profilierung Arch. Wiss. 2 (M-P-AW2-90/120)
MA Denkmalpflege, alte Ordnung:
Modul 4
AMANZ - Module, die im Erweiterungsbereich anderer BA- und
MA-Studiengänge belegt werden können ("Exportmodule")
Modul Quellen und Methoden der AMANZ I ("Exportmodul 2") (zugleich
Modulprüfung)
Modul Quellen und Methoden der AMANZ III ("Exportmodul 4")
Modul Quellen und Methoden der AMANZ IV ("Exportmodul 5")
Modul Quellen und Methoden der AMANZ V ("Exportmodul 6")
- Inhalt:
- Archäologische Forschungen in Städten stellen einen Tätigkeitsschwerpunkt der archäologischen und denkmalpflegerischen Praxis dar, allein schon aufgrund des dort sehr starken Veränderungsdruckes und zahlreichen Baumaßnahmen.
Die Vorlesung thematisiert die wissenschaftlichen Fragestellungen, Probleme und Ergebnisse der archäologischen Auseinandersetzung mit der Stadt des Mittelalters und der Neuzeit. Sie vermittelt damit verschiedene Quellengattungen und die Methoden ihrer Erschließung und Interpretation. Den regionalen Schwerpunkt der Vorlesung wird Süddeutschland bilden.
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V Die Überwindung des Raumes. Archäologische Befunde zu Transport und Verkehr zu Land und zu See -
- Dozent/in:
- Markus Sanke
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Do, 16:15 - 17:45, U7/01.05
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA Archäol. Wiss., PO 2012, 180 ECTS:
Modul 6 (zugleich Modulprüfung)
Modul 7 u.8
BA Archäol. Wiss., PO 2012, 75 ECTS:
Modul 5 (zugleich Modulprüfung)
Modul 6
Modul 21: (Variante B)(zugleich Modulprüfung)
BA Archäol. Wiss., PO 2012, 45 ECTS:
Modul 3 (zugleich Modulprüfung)
Modul 5
BA Archäol. Wiss., PO 2012, 30 ECTS:
Modul 3 (zugleich Modulprüfung)
Modul 5
BA Archäol. Wiss., PO 2011, 180 ECTS:
Modul 5 (zugleich Modulprüfung)
Modul 7 u. 8
BA Archäol. Wiss., PO 2011, 75 ECTS:
Aufbaumodul 1, 2 u. 3
BA Archäol. Wiss., PO 2011: 45 ECTS
Aufbaumodul 1 u. 2
BA Archäol. Wiss., PO 2011, 30 ECTS:
Aufbaumodul 1 u. 2
BA Medieval Studies, PO 2013:
MedS-BA III-1.1.1 Basismodul I "Quellen der AMANZ I" (zugleich
Modulprüfung)
MedS-BA III-1.2.1 Aufbaumodul I "Quellen der AMANZ II"
MedS- BA III - 1.2.2 Aufbaumodul II "Quellen der AMANZ IV"
BA Medieval Studies, alte Ordnung
Basismodul u. Aufbaumodul
BA Studium generale
MA AMANZ 2010, 2011, 2013:
Modul I (zugleich Modulprüfung) u. Modul 3 (zugleich Modulprüfung)
MA Medieval Studies 2013
MedS-MA III-1.1.1 Mastermodul I "Quellen der AMANZ I" (zugleich
Modulprüfung)
MA Denkmalpflege 2013:
Profilierung Arch. Wiss. 1 (M-P-AW1-90/120)
Profilierung Arch. Wiss. 2 (M-P-AW2-90/120)
MA Denkmalpflege, alte Ordnung:
Modul 4
AMANZ - Module, die im Erweiterungsbereich anderer BA- und
MA-Studiengänge belegt werden können ("Exportmodule")
Modul Quellen und Methoden der AMANZ I ("Exportmodul 2") (zugleich
Modulprüfung)
Modul Quellen und Methoden der AMANZ III ("Exportmodul 4")
Modul Quellen und Methoden der AMANZ IV ("Exportmodul 5")
Modul Quellen und Methoden der AMANZ V ("Exportmodul 6")
- Inhalt:
- Unsere aktuelle Lebenswirklichkeit ist geprägt von der Möglichkeit, weite Strecken in kurzen, zum Teil immer noch kürzer werdenden Zeitspannen zurückzulegen. Diese Erfahrung ist jedoch keine 200 Jahre alt. Zuvor stellte der Raum ein Hindernis dar, das nur mit vergleichsweise langsamen Fortbewegungsmitteln bewältigt werden konnte. Daher war „die Welt“ für die Menschen in Antike und Mittelalter gewissermaßen viel größer als für heutige Zeitgenossen.
Welche Hilfsmittel hat der Mensch zu welcher Zeit erfunden, um die Bewältigung des Raumes zu erleichtern? Was leisteten sie und was waren die treibenden Kräfte dahinter? Welche Bedingungen herrschten bei der Reise von Personen, welche anderen Bedingungen beim Transport von Gütern? Welche Mittel wurden ersonnen, um ein persönliches Verreisen unnötig zu machen?
Dazu werden im Rahmen der Vorlesung nicht nur Funde und Befunde zu Karren und Wagen, Zaumzeug und Geschirr, Boot und Schiff betrachtet. Es ist vielmehr notwendig, auch die damit verbundenen Anlagen der Verkehrsinfrastruktur zu betrachten, also Wege und Altstraßen, Stationen und Herbergen, Hafen- und Kaianlagen, Kanäle und Schleusen.
In einem Ausblick wollen wir schließlich die Explosion der raumüberwindenden Möglichkeiten seit dem 19. Jahrhundert unter materiellen Gesichtspunkten betrachten. Schrift- und Bildquellen werden neben den archäologischen Befunden intensiv berücksichtigt.
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Proseminare/Übungen
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PS Archäologie der Benelux-Region -
- Dozent/in:
- Andrea Bischof
- Angaben:
- Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Mi, 14:15 - 15:45, KR14/00.06
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Proseminar ist verpflichtend für die Teilnahme an der Großen Exkursion!
BA Archäol. Wiss., PO 2012:
180 ECTS: Modul 7 oder 8 (zugleich Modulprüfung)
75 ECTS: Modul 6 (zugleich Modulprüfung)
45 ECTS: Modul 5 (zugleich Modulprüfung)
30 ECTS: Modul 5 (zugleich Modulprüfung)
MA AMANZ PO 2013: Modul 7
Module für den Erweiterungsbereich anderer Studiengänge (Exportmodule):
Modul "Quellen und Methoden der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit III" (Exportmodul 4)
Modul "Quellen und Methoden der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit IV" (Exportmodul 5)
Modul "Quellen und Methoden der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit VI" (Exportmodul 7)
- Inhalt:
- Das Proseminar dient der Vorbereitung auf die Große Exkursion in die südlichen Niederlande, nach Belgien und Luxemburg. Behandelt werden wichtige Fundorte und Fundkomplexe, die von der wechselvollen Geschichte der Region seit ihrer Zughörigkeit zum Fränkischen Reich bis hin zum Inkrafttreten des Benelux-Vertrages in der Mitte des 20. Jahrhunderts zeugen. Daneben wird aber auch ein Augenmerk auf die Umsetzung der praktischen Bodendenkmalpflege sowie auf die vorhandenen Forschungs- und Vermittlungsinstitution gerichtet. Eine Auswahl von geplanten Zielen/Themen ist der Beschreibung der Großen Exkursion zu entnehmen. Das Proseminar ist für alle Studierenden offen, für Teilnehmer/innen der Exkursion ist es verpflichtend.
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Ü Vom Ton zum Topf -
- Dozent/in:
- Matthias Hoffmann
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Do, 14:00 - 17:00, KR14/00.03
Die mehrtägige Blockveranstaltung findet in Bärnau, im 14-tägigen Modus für Sitzungen Donnerstags im Raum Kr14/00.03 und für Praxisstunden im Raum Kr14/00.11 sowie im Waschraum statt. Der genaue Modus wird noch bekannt gegeben.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Prüfungsleistung: Kurzvortrag + gemeinsamer Artikel
BA-Studium:
BA Arch. Wiss., Ordnung 2013: - 180 ECTS, Modul 9 - 75 ECTS, Modul 5
BA Arch. Wiss., Ordnung 2012: - 180 ECTS, Modul 9 - 75 ECTS, Modul 5
BA Arch. Wiss., Ordnung 2011: - 180 ECTS, Modul 9 - 75 ECTS, Aufbaumodul 1 u. 2 - 45 ECTS, Aufbaumodul 1 - 30 ECTS, Aufbaumodul 1
BA Medieval Studies, Ordnungen 2015, 2014 u. 2013: - Aufbaumodul 3, BA Studium generale
MA-Studium:
MA AMANZ, Ordnung 2013: - Modul 5
MA AMANZ, Ordnung 2011 u. 2010: - Modul 5
MA ARP, Ordnung 2014: - Wahlpflichtbereich 1 u. 3
MA UFGA, Ordnung 2011: - Wahlpflichtbereich 1 u. 3
MA Medieval Studies, Ordnungen 2015, 2014 u. 2013: - Intensivierungsmodul I
MA ISKGA, Ordnungen 2013 u. 2011: - Erweiterungsbereich
Exportmodule AMANZ:
- Modul Quellen und Methoden der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit V
- Inhalt:
- In dieser Übung soll der Herstellungsprozess Früh- und Hochmittelalterlicher Keramik aus Bayern- vom Rohmaterial bis hin zum fertigen Gefäß- nachvollzogen werden. Anhand von archäologischen Funden und Befunden soll die Produktionskette, sowie die einzelenen Arbeitsschritte rekonstruiert und im zweiten Schritt experimentellarchäologisch erprobt werden.
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Ü Einführung in die Archäobotanik -
- Dozent/in:
- Sabine Karg
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, ECTS: 5, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Termin für den Wochenendblock in Bärnau : 12.-13. Juli 2019
- Termine:
- Ort: Bärnau, 12.-13. Juli 2019
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- MA Mod.5 (5ECTS)
BA 180 A Modul 9 (5 ECTS)
BA 75 A Modul 5 (2ECTS)
MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien / Medieval Studies –MedS-MA III-1.2.1:
Intensivierungsmodul I: Methoden und Praxis der AMANZ, nur aktive Teilnahme (keine Prüfung)
MA Denkmalpflege / Heritage Conservation – Profelierung Archäologische Wissenschaften 2 (M-P-AW2-90/120)
Module, die im Erweiterungsbereich anderer MA- und BA-Studiengänge belegt werden können (Exportmodule) – Quellen und Methoden der AMANZ V (6ECTS), Schriftl. Prüfung (Klausur 90 Min.)
- Inhalt:
- Archäobotanische Untersuchungen sind Teil des grundlegenden Repertoires einer jeden interdisziplinären archäologischen Untersuchung. Die pflanzlichen Makroreste sind wesentlich für die Rekonstruktion des Alltagslebens, sie geben Aufschluss über die Ernährung sowie landwirtschaftliche Praktiken und die damit verbundenen Aktivitäten. Zudem liefern sie wichtige Informationen für die Funktionsansprache archäologische Befunde und Strukturen. Auf Basis praktischer und theoretischer Arbeiten erlagen die Studierenden grundlegende Kenntnisse in die archäobotanische Methodik, von der Entwicklung eine Probennahmestrategie über die Probenentnahmen und die praktische Laborarbeit bis zur Auswertung archäobotanischer Daten.
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Ü Gerüst und Wand: Material, Konstruktion, archäologischer Befund -
- Dozent/in:
- Stefan Wolters
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, ECTS: 5, Studium Generale
- Termine:
- Blockveranstaltung (im Geschichtspark Bärnau-Tachov), 23.-26.07.2019
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA-Studium:
BA Arch. Wiss., Ordnung 2013:
- 180 ECTS, Modul 9
- 75 ECTS, Modul 5
BA Arch. Wiss., Ordnung 2012:
- 180 ECTS, Modul 9
- 75 ECTS, Modul 5
BA Arch. Wiss., Ordnung 2011:
- 180 ECTS, Modul 9
- 75 ECTS, Aufbaumodul 1 u. 2
- 45 ECTS, Aufbaumodul 1
- 30 ECTS, Aufbaumodul 1
BA Medieval Studies, Ordnungen 2015, 2014 u. 2013:
BA Studium generale
MA-Studium:
MA AMANZ, Ordnung 2013:
MA AMANZ, Ordnung 2011 u. 2010:
MA ARP, Ordnung 2014:
- Wahlpflichtbereich 1 u. 3
MA UFGA, Ordnung 2011:
- Wahlpflichtbereich 1 u. 3
MA Medieval Studies, Ordnungen 2015, 2014 u. 2013:
MA ISKGA, Ordnungen 2013 u. 2011:
Exportmodule AMANZ:
- Modul Quellen und Methoden der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit V
- Inhalt:
- Programm:
Dienstag, 23.07.2019, 13:00-16:00:
- Führung durch den Geschichtspark
- Erläuterung des Konzeptes, theoretische Einführung Experimentelle Archäologie
- Vorstellung des Programms
- Bezug der Hotelzimmer
In den folgenden drei Tagen werden Werkspuren historischer Bearbeitungstechniken um Holz und Stein im Labor untersucht. Nach der Einführung in den Gebrauch historischer Werkzeuge werden einzelne Werkstücke selbst reproduziert, archäologisch belegte Holzverbindungen hergestellt und komplette Konstruktionen nachgebaut.
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Seminare/Hauptseminare/Kolloquien
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S/HS Stadtarchäologie -
- Dozent/in:
- Rainer Schreg
- Angaben:
- Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 9, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Di, 10:15 - 11:45, KR14/00.06
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA Arch. Wiss. 2012:
180 ECTS: Modul 22 (zugleich Modulprüfung)
75 ECTS, Modul 20 (zugleich Modulprüufng)
45 ECTS, Modul 7 (zugleich Modulprüfung)
BA Arch. Wiss. 2011:
180 ECTS: Modul 22 (zugleich Modulprüfung)
75 ECTS: Erw. Vertiefungsmodul 45 ECTS: Vertiefungsmodul
BA Medieval Studies 2013:
MedS-BA III-1.3.1 Vertiefungsmodul I (zugleich Modulprüfung)
BA Medieval Studies, alte Ordnung: Aufbaumodul
BA Studium generale
MA AMANZ PO 2010, 2011, 2013:
Modul 2 (zugleich Modulprüfung) oder Modul 4 (zugleich Modulprüfung) je nach Themenkomplex
MA Medieval Studies 2013:
MedS-MA III - 1.1.2 Mastermodul II "Quellen der AMANZ II" (zugleich Modulprüfung)
MA Medieval Studies, alte Ordnung:
Aufbaumodul
MA Denkmalpflege 2013:
Profilierung Arch.Wiss. 1 (M-P-AW1-90/120)
Profilierung Arch.Wiss. 2 (M-P-AW2-90/120)
MA Denkmalpflege, alte Ordnung:
Modul 4
AMANZ-Module, die im Erweiterungsbereich anderer BA- und
MA-Studiengänge belegt werden können ("Exportmodule"):
Modul Quellen und Methoden der AMANZ II ("Exportmodul 3")
(zugleich Modulprüfung)
- Inhalt:
- Das Seminar vertieft die Themen der Vorlesung zur Stadtarchäologie. Dazu werden einzelne Forschungsthemen durch eine Darstellung der Quellen im Rahmen von Referaten genauer ausgearbeitet und diskutiert wie auch einzelne Städte exemplarisch dargestellt.
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K Kolloquium für Examenskandidatinnen und -kandidaten -
- Dozent/in:
- Rainer Schreg
- Angaben:
- Kolloquium, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Di, 16:15 - 17:45, KR14/00.06
Programm siehe Aushang oder homepage
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die aktive Teilnahme der Examenskandidaten und -kandidatinnen sowie der wissenschaftlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Lehrstuhl wird vorausgesetzt. Die Teilnahme am Kolloquium steht auch interessierten Gästen offen. Leistungsnachweis durch Referat/Diskussionsteilnahme
BA Archäol. Wiss. 2012:
180 ECTS: Modul 23 (zugleich Modulprüfung)
75 ECTS, Modul 21 (zugleich Modulprüfung)
BA Arch. Wiss. 2011:
180 ECTS: Modul 23 (zugleich Modulprüfung)
BA Medieval Studies 2013:
MedS-BA III - 1.3.2 Vertiefungsmodul II, AMANZ (zugleich Modulprüfung)
BA Medieval Studies, alte Ordnung: Intensivierungsmodul;
MA AMANZ 2010, 2011, 2013:
Modul 8 (zugleich Modulprüfung)
MA Medieval Studies 2013:
MedS-MA III-1.2.1, Intensivierungsmodul II "Fachspezifisches Kolloquium" (zugleich Modulprüfung)
- Inhalt:
- Im Rahmen des Kolloquiums werden in Arbeit befindliche Abschlussarbeiten aus dem Bereich der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit vorgestellt und diskutiert. Ziel ist es zum einen, konkrete Anregungen an die einzelnen Bearbeiter und Bearbeiterinnen zu vermitteln, zum anderen soll der allgemeine Informationsaustausch zu den am Lehrstuhl laufenden Examensprojekten verbessert werden.
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PS/S Mittelalterliche Keramik aus Süddeutschland -
- Dozent/in:
- Rainer Schreg
- Angaben:
- Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 9, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Mi, 10:15 - 11:45, KR14/00.03
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Anrechenbar für:
BA-Studiengänge
BA Arch. Wiss. 2012: 180 ECTS: Modul 22 (zugleich Modulprüfung)
75 ECTS, Modul 20 (zugleich Modulprüfung)
45 ECTS, Modul 7 (zugleich Modulprüfung)
BA Arch. Wiss. 2011: 180 ECTS: Modul 22 (zugleich Modulprüfung)
75 ECTS: Erw. Vertiefungsmodul
45 ECTS: Vertiefungsmodul
BA Medieval Studies 2013: MedS-BA III-1.3.1 Vertiefungsmodul I (zugleich Modulprüfung)
BA Medieval Studies, alte Ordnung: Aufbaumodul
BA Studium Generale
Master-Studiengänge
MA AMANZ PO 2010, 2011, 2013: Modul 2 (zugleich Modulprüfung) oder Modul 4 (zugleich Modulprüfung) je nach Themenkomplex
MA Medieval Studies 2013: MedS-MA III - 1.1.2 Mastermodul II "Quellen der AMANZ II" (zugleich Modulprüfung)
MA Medieval Studies, alte Ordnung: Aufbaumodul
MA Denkmalpflege 2013: Profilierung Arch.Wiss. 1 (M-P-AW1-90/120) Profilierung Arch.Wiss. 2 (M-P-AW2-90/120)
MA Denkmalpflege, alte Ordnung: Modul 4
AMANZ-Module, die im Erweiterungsbereich anderer BA- und MA-Studiengänge belegt werden können ("Exportmodule"): Modul Quellen und Methoden der AMANZ II ("Exportmodul 3") (zugleich Modulprüfung)
- Inhalt:
- Das Seminar wird gezielt einzelne Warenarten der mittelalterlichen Keramik aus Süddeutschland aufarbeiten. In Referaten und Hausarbeiten sollen die wesentlichen Gruppen in ihrem Formenbestand, ihren Materialeigenschaften und ihrer Verbreitung dargestellt werden.
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S/PS Fälschungen, Fake-News, Outsiderwissen? Über den schwierigen Umgang mit archäologischen Forschungen -
- Dozent/in:
- Luitgard Löw
- Angaben:
- Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 9, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Termine sind am 13.06.,14.06., 17.06. und 18.06.2019 von 10-12 u. 13-16 Uhr, Kr14/00.03, Einführungstermin 24.04.2019 Kr14/00.03 von 12-14 Uhr
- Termine:
- Zeit/Ort n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA Arch. Wiss. 2012: 180 ECTS: Modul 22 (zugleich Modulprüfung) 75 ECTS, Modul 20 (zugleich Modulprüfung) 45 ECTS, Modul 7 (zugleich Modulprüfung)
BA Arch. Wiss. 2011: 180 ECTS: Modul 22 (zugleich Modulprüfung) 75 ECTS: Erw. Vertiefungsmodul 45 ECTS: Vertiefungsmodul
BA Archäologie 2009: 180 ECTS: Hauptseminar (AMANZ) 75 ECTS: Erw. Vertiefungsmodul 45 ECTS: Vertiefungsmodul
BA Medieval Studies 2013: MedS-BA III-1.3.1 Vertiefungsmodul I (zugleich Modulprüfung)
BA Medieval Studies, alte Ordnung: Aufbaumodul
BA Studium Generale
MA AMANZ PO 2010, 2011, 2013: Modul 2 (zugleich Modulprüfung) oder Modul 4 (zugleich Modulprüfung) je nach Themenkomplex
MA Medieval Studies 2013: MedS-MA III - 1.1.2 Mastermodul II "Quellen der AMANZ II" (zugleich Modulprüfung)
MA Medieval Studies, alte Ordnung: Aufbaumodul
MA Denkmalpflege 2013: Profilierung Arch.Wiss. 1 (M-P-AW1-90/120) Profilierung Arch.Wiss. 2 (M-P-AW2-90/120)
MA Denkmalpflege, alte Ordnung: Modul 4
AMANZ-Module, die im Erweiterungsbereich anderer BA- und MA-Studiengänge belegt werden können ("Exportmodule"): Modul Quellen und Methoden der AMANZ II ("Exportmodul 3") (zugleich Modulprüfung)
- Inhalt:
- Amateure, Laien, Dilettanten und Sammler haben neben etablierten Wissenschaftlern in der Archäologie stets eine größere Rolle gespielt als in anderen Fächern. Wie weit geht der Einfluss heute? In welchem Ausmass wird die Archäologie in aktuellen gesellschaftlichen Diskursen verwendet? Die aktuelle Europadebatte zum Schutz des kulturellen Erbes liefert dazu reiches Anschauungsmaterial. Ziel des Seminars ist es, anhand von Beispielen aufzuzeigen, in welchem Umfang auch ausserhalb totalitärer Systeme archäologische Ergebnisse zur Konstruktion von Kontinutäten oder Deutungen von Symbolen herangezogen werden. Dazu gehört die Diskussion, ob und wie gefälschte, falsche und ”echte” Informationen erkannt werden können.
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Forschungspraktika und Exkursion
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E Tagesexkursion -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Andrea Bischof, Viviane Diederich
- Angaben:
- Exkursion, ECTS: 0,5, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
- Termine:
- Termin und Ort wird noch bekannt gegeben
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA Archäol. Wiss., PO 2011:
180 ECTS: Modul 4
75 ECTS: Aufbaumodul 1 u.2
45 ECTS: Aufbaumodul 1 u. Vertiefungsmodul
30 ECTS: Aufbaumodul 1
BA Archäol. Wiss., PO 2012:
180 ECTS: Modul 4
75 ECTS: Modul l4 u. 19
45 und 30 ECTS: Modul 3
BA Medieval Studies,PO 2013/2014:
MedS-BA III - 1.2.3, Aufbaumodul III "Methoden und Praxis der AMANZ"
BA Medieval Studies, alte PO: III.1.10.2.1: Aufbaumodul AMANZ
MA AMANZ, P0 2010, 2011, 2013: Modul 7
MA ARP: Wahlpflichtmodul 1 u. 3
MA UFGA: Wahlpflichtmodul 1 u. 3
MA ISKGA: Erweiterungsbereich
Modul (Exportmodul) 3
- Inhalt:
- Näheres wird noch bekannt gegeben.
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FPr Ausgrabung im Ackerbürgerhaus in Bärnau, Lkr. Tirschenreuth in der Oberpfalz -
- Dozent/in:
- Viviane Diederich
- Angaben:
- Forschungspraktikum, 2 SWS, ECTS: 8, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Termine zur Vorbesprechung: 12.07.19, 10:15 -12:15 Uhr, KR14/00.03, + 31.07.19, 16:00 Uhr, KR14/00.06
- Termine:
- 05.08.-30.08.2019 in Bärnau
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA Arch. Wissenschaften (PO 2011): Modul 2 u. 24 (180 ECTS), Erw. Vertiefungsmodul (75 ECTS)
BA Arch. Wissenschaften (PO 2012) Modul 3 u. 24 (180 ECTS), Modul 3 (75 ECTS)
MA AMANZ (PO 2011 u. 2010): Modul 5
MA ARP: WP 1
MA UFGA: WP 1
MA Denkmalpflege (M-AW-90/120)
- Inhalt:
- Im August wird im und am Ackerbürgerhaus in der Kleinstadt Bärnau eine stadtarchäologische Ausgrabung stattfinden. In Zusammenarbeit mit dem Geschichtspark Bärnau soll das ins Spätmittelalter-Neuzeit einzuordnende, denkmalgeschützte Gebäude archäologisch untersucht werden und anschließend als Teil der Museumslandschaft als Heimatmuseum, Kultur- und Begegnungshaus und besonders als Mitmachbrauerei genutzt werden.
Ein Ziel der Ausgrabung ist eine genaue Altersbestimmung des Gebäudes, sowie eine Einordnung der Bau- und Nutzungsphasen. Dafür gilt es die wahrscheinlich sehr komplexe Stratigraphie, sowie die zu erwartenden handwerklichen Befunde und Funde im und am Ackerbürgerhaus zu analysieren und zu dokumentieren. Die Grabungsergebnisse sollen schließlich in einer Dauerausstellung im zu erforschenden Ackerbürgerhaus selbst präsentiert werden.
Die Ausgrabung in diesem Sommersemester ist somit ein wesentlicher Bestandteil eines spannenden Projekts, in dem Archäologie, Denkmalpflege und kulturelle Vermittlung direkt miteinander verzahnt sind.
Vor der Ausgrabung wird es zwei obligatorische Vorbesprechungstermine geben (12.07. und 31.07.).
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FPr Ausgrabung im Bereich der frühmittelalterlichen Nekropole bei Iffelsdorf, Stadt Pfreimd, Lkr. Schwandorf -
- Dozent/in:
- Hans Losert
- Angaben:
- feldarchäologisches Praktikum, 2 SWS, ECTS: 8, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- 09.09. - 04.10. 2019 (pro Woche 2 ECTS);
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA Arch. Wissenschaften (PO 2011): Modul 3 u. 24 (180 ECTS), Erw. Vertiefungsmodul (75 ECTS)
BA Arch.wissenschaften (PO 2012) Modul 3 u. 24 (180 ECTS), Modul 3 (75 ECTS)
MA AMANZ (PO 2011 u. 2010): Modul 5
MA ARP: WP 1
MA UFGA: WP 1
MA Denkmalpflege (M-AW-90/120)
- Inhalt:
- 1954 wurden bei Straßenbauarbeiten nahe Iffelsdorf in der Flur Kapellenäcker am Westufer der Naab drei Gefäße mit typisch slawischen Dekoren angetroffen, die für einen frühmittelalterlichen Bestattungsplatz sprachen. Die seit 2011 laufenden archäologischen Untersuchungen bestätigten diese Annahme.
Mittlerweile liegen knapp 80 Körpergräber des 8. und frühen 9. Jahrhunderts vor, die zum Teil für die Zeit durchaus überdurchschnittlich ausgestattet waren und mit der naabwendischen Bevölkerung der mittleren Oberpfalz zu verbinden sind. Überraschend war der Nachweis flacher Grabhügel, teils über mehreren Bestattungen, zahlreiche Feuerstellen, in denen Speisen zubereitet wurden, sowie rituelle Deponierungen von Gefäßen an und über den Gräbern, allesamt Zeugnisse von Totenbrauchtum, das von der Kirche sanktioniert wurde. Die Nekropole lag offenbar unmittelbar am Rand einer Siedlung (oder zunächst Hofstelle?), die wenigstens bis zum Ende des hohen Mittelalters bestand und in der letzten Phase Teile des Bestattungsplatzes überlagerte. Ungeklärt ist bislang die Frage, inwieweit ein Zusammenhang von Gräberfeld und Siedlung mit einer unmittelbar benachbarten starken Quelle sowie einer Kapelle unbekannten Patroziniums bestand.
Die archäologischen Untersuchungen werden gemeinsam mit Studierenden der Universität Wien durchgeführt. Reisekosten sowie Kosten für Übernachtung und Halbpension werden übernommen.
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FPr Geophysikalische Prospktion des Burgstalls bei Eltmann -
- Dozent/in:
- Britta Ziegler
- Angaben:
- feldarchäologisches Praktikum, 2 SWS, ECTS: 4,5, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Blockveranstaltung: 19.08.-13.09.2019, Termin Vorbesprechung am 18.07.2019 Raum Kr14/01.22 um 13 Uhr, 2-3 wöchiges feldarchäologisches Praktikum
- Termine:
- Zeit/Ort n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Wenigstens 1 Woche:
BA-Studium: BA Arch. Wiss, Ordnung 2012: 180 ECTS: Modul 3, 75/30 ECTS: Modul 4
BA Medieval Studies: Intensivierungsmodul
MA-Studium: MA Medieval Studies: Aufbaumodul; MA ARP / UFGA: Wahlpflichtbereich 1
Wenigstens 1,5 Wochen:
BA-Studium: BA Arch. Wiss., Ordnung 2012: 45 ECTS: Modul 4
Wenigstens 2 Wochen:
BA-Studium: BA Arch. Wiss, Ordnung 2012: 180 ECTS: Modul 3 und 24, 75 ECTS: Modul 3
MA-Studium: MA AMANZ, Ordnung 2011: Modul 5; MA ARP / UFGA: Wahlpflichtbereich 1; MA ISKGA: Erweiterungsbereich; MA Denkmalpflege: Modul 4
Wenigstens 2,5 Wochen:
MA-Studium: MA ARP / UFGA: Wahlpflichtbereich 1; Exportmodule AMANZ: Exportmodul 9
- Inhalt:
- Der hochmittelalterliche Burgstall im Stadtwald bei Eltmann wird ab 2016 durch den Lehr-stuhl erforscht. Neben der Vermessung der Anlage sind bereits neun geoelektrische Messprofile im Bereich auffälliger Geländeanomalien angelegt worden. Deren Überprüfung erfolgte in den letzten beiden Jahren durch Lehrgrabungen, wodurch eine Verbesserung der Interpretierbarkeit der Messergebnisse erzielt wurde. Auf dieser Grundlage soll in die-sem Semester eine umfassende geoelektrische Prospektion durchgeführt werden, die den gesamten Denkmalbereich systematisch abdeckt. Neben der Bedienung der Geoelektrik und der tachymetrischen Vermessung können die Teilnehmer in die Verfahren zur Auswer-tung der Messdaten eingearbeitet werden.
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E Große Exkursion in die Benelux-Region -
- Dozent/in:
- Andrea Bischof
- Angaben:
- Exkursion, ECTS: 3, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, 14.09.-20.09.2019, Näheres wird rechtzeitig bekannt gegeben
- Termine:
- Zeit/Ort n.V.
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für die Teilnahme an der großen Exkursion ist das Proseminar „Vorbereitung auf die große Exkursion“ verpflichtend.
Studierende im MA-Studiengang AMANZ und im BA-Studiengang Archäologische
Wissenschaften mit Schwerpunkt AMANZ haben Vorrang.
Die große Exkursion ist Bestandteil folgender Module:
BA Archäol. Wiss., PO 2012:
180 ECTS: Modul 4 (zugleich Modulprüfung = Exkursionsbericht)
75 ECTS: Modul 19, Vertiefung (zugleich Modulprüfung = Exkursionsbericht)
BA Archäol. Wiss., PO 2011:
180 ECTS: Modul 4 (zugleich Modulprüfung = Exkursionsbericht)
75 ECTS: Erw. Vertiefungsmodul
BA Studium Generale
MA AMANZ PO 2010, 2011, 2013:
Modul 7
MA ARP: Wahlpflichtbereich 1
MA UFGA: Wahlpflichtbereich 1
MA ISKGA: Erweiterungsbereich
MA Medieval Studies: Aufbaumodul
Module für den Erweiterungsbereich anderer Studiengänge:
Modul Feldstudien/Exkursionen zu Geländedenkmalen/ Sammlungen/ Forschungseinrichtungen/ Ausstellungen
- Inhalt:
- Exemplarische Ziele (unter Vorbehalt): Maasregion (Aachen: Pfalzanlage, Stadtarchäologie, Westwall; Maastricht: Servatiusbasilika, Schatzkammer; Valkenburg: historischer Mergelabbau, Ruine der einzigen niederländischen Höhenburg); Seeland (Vlissingen: Schifffahrtsmuseum; Oost-Souburg: karolingische Ringwallanlage; Verdronken Land van Saeftinghe: Wüstungen im Wattenmeer), Flandern (Brügge: mittelalterlicher Stadtkern), Wallonie (Abtei Orval: Trappistenkloster), Luxemburg (Festungsanlagen). Die Exkursion findet vom 14. bis zum 20. September 2019 statt.
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Introduction to Airborne Laser Scanning Data Processing and Interpretation -
- Dozent/in:
- Mikolaj Kostyrko
- Angaben:
- feldarchäologisches Praktikum, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2
- Termine:
- Blockveranstaltung 23.9.2019-27.9.2019 Mo-Fr, Sa, So, 8:30 - 15:30, KR12/01.05
- Inhalt:
- During a week of activities related to Airborne Laser Scanning (ALS) Data Processing and Interpretation participants will learn how to: obtain ALS data from public domain, inspect and process point clouds it in order to produce archaeologically relevant derivatives (i.e. digital surface models), manipulate the data in order to extract meaningful information (i.e. using different types of visualizations), interpret archaeological landscapes recorded in DSMs and to export it in to a mobile data formats for field work purposes. Field work will include one or two days of visits in the landscapes significant to studies of the recent past archeology (Ohrdurf/Arnstadt and/or Buchenwald Memorial).
- Empfohlene Literatur:
- Crutchley, Simon, i Peter Crow. 2010. The Light Fantastic: Using airborne lidar in archaeological survey. Swindon.
Musson, Chris, Rog Palmer, i Stefano Campana. 2013. Flights into the Past. Aerial photography, photo interpretation and mapping for archaeology. Occasional Publication No. 4 of the Aerial Archaeology Research Groupin partnership with the ArchaeoLandscapes Europe (ArcLand) Project of the European Union. Heidelberg.
Opitz, Rachel, i Dave Cowley, red. 2013. Interpreting archaeological topography: airborne laser scanning, 3D data and ground observation. Oxford.
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Ur- und frühgeschichtliche Archäologie
Vorlesung
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V Bild und Symbol in der Vorgeschichte und im frühen Mittelalter -
- Dozent/in:
- Hans Losert
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Fr, 8:30 - 10:00, KR12/02.18
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA Archäol. Wissenschaften Ordnung 2011/2012 (180 ECTS): Modul 15, Modul 17, Modul 18;
BA Archäol. Wissenschaften Ordnung 2012 (2. HF 75 ECTS): Modul 12 (Aufbaumodul);
BA Archäol. Wissenschaften Ordnung 2012(2. HF 75 ECTS): Modul 21 (Vertiefungsmodul Variante B);
BA Archäol. Wissenschaften Ordnung 2012 (erweitertes NF 45 ECTS): Modul 4 (Aufbaumodul I) oder Modul 6 (Aufbaumodul III) oder Modul 7 (Vertiefungsmodul);
BA Archäol. Wissenschaften Ordnung 2012 (NF 30 ECTS): Modul 4 (Aufbaumodul I);
MA UFGA Modul 1, Modul 2 oder Modul 6;
MA Arch. d. Mittelalters u. d. Neuzeit Wahlpflichtmodul 1 oder 3;
MA ARP Wahlpflichtmodul 1 oder 2;
MA Denkmalpflege Modul 4 (alte Ordnung); Profilierungsmodul Archäol. Wiss.;Erw.bereich (neue Ordnung)
MA Islam. KG u. Arch.: Erweiterungsbereich Archäologie;
Exportmodul 2,4, 5 oder 6;
MA-Studiengänge (Erweiterungsbereich/Wahlpflichtbereich)
Studium Generale
- Inhalt:
- Die Welt der Bilder und Symbole aus der Zeit der Vorgeschichte bis zum Mittelalter erscheint gleichermaßen reichhaltig wie rätselhaft. Bemerkenswert ist einerseits die Langlebigkeit mancher Archetypen und Motive, etwa aus dem kosmologischen Bereich (Sonne, Mond und Sterne), die seit der Bronzezeit auf Objekten, in alteuropäischen Mythen, Religionszeugnissen der antiken mediterranen Welt, aber auch in der christlichen Ikonographie eine wichtige Rolle spielen. Andererseits ist es der unserer gewohnten Vorstellung vom konkreten Bild entgegengesetzte, oft enorme Stilisierungsgrad, aber auch an nur unvollständig rekonstruierbaren Lebensumständen orientierte Bildinhalte, die eine Deutung erschweren. Dazu kommt eine inhomogene wie bruchstückhafte Überlieferung - zur Verfügung stehen für die Vorgeschichte bis zum Beginn des Mittelalters vor allem Trachtbestandteile aus Metall und in nur geringer Zahl Denkmäler aus Holz oder Stein, während seit dem frühen Mittelalter neue Quellengattungen hinzukommen. Zudem hatte der Umstand, dass im letzten Jahrhundert Bilder und Symbole sowie deren Erklärung für politische und ideologische Interessen instrumentalisiert wurden, eine bis heute zu beobachtende Scheu vieler Archäologen von der Beschäftigung mit entsprechenden Themen zur Folge. Die Deutungshoheit von Bildern und Symbolen wurde teils pseudowissenschaftlichen Autoren, Esoterikern, aber auch Vertretern des neuen Heidentums überlassen.
In dieser Vorlesung sollen strukturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Bildern und Symbolen, Entwicklungslinien und Transformationsprozesse von der Vorgeschichte bis hin zum bilderreichen westlichen Christentum vorgestellt werden. Am Ende der Vorlesungszeit ist die Teilnahme an einer Klausur möglich.
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Proseminare/Übungen
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Ü Bestimmen und Zeichnen prähistorischer Fundobjekte -
- Dozent/in:
- Phill Burgdorf
- Angaben:
- Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Blockveranstaltung 22.07. - 26.07.2019 von 10 - 15 Uhr, KR14/00.11 Fundbereich
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulanbindung:
BA Archäol. Wiss., Ordnung 2011/2012 (180 ECTS): Modul 16 (Basismodul II);
BA Archäol. Wiss.,Ordnung 2012 (2. HF 75 ECTS): Modul 11 (Aufbaumodul)
BA Archäol. Wiss.,Ordnung 2012 (erw. NF 45 ECTS): Modul 3 (Basismodul III);
BA Archäol. Wiss., Ordnung 2012 (NF 30 ECTS): Modul 3 (Basismodul III);
MA UFGA: Modul 3;
MA AMANZ: Wahlpflichtmodul 1 oder 3;
MA ARP: Wahlpflichtmodul 1 oder 2;
MA Islamische KG u. Archäol.: Erweiterungsbereich Archäologie;
MA Denkmalpflege: Profilierungsmodul Archäol. Wissenschaften u. Erweiterungsbereich
Studium Generale
- Inhalt:
- Durch die praktische Arbeit mit prähistorischen Artefakten sollen die Studierenden erste Erfahrungen im Umgang mit diesen sammeln und bereits bestehende Erfahrungen weiter ausbauen. Im Rahmen der Übung werden Scherben aus dem Neolithikum bis in die späte Latènezeit besprochen, angeschaut, angefasst und anhand ihrer Verzierungen chronologisch eingeordnet. Auch die Ansprache von prähistorischen Silexwerkzeugen und Felsgesteingeräten (Beile, Äxte etc.) soll in der Übung erlernt werden. Da in der Archäologie ungeachtet aller modernen Neuerungen Fundzeichnungen noch immer eine wichtige Rolle spielen, wird auch ein Einblick in das Zeichnen von archäologischen Artefakten gewährt werden. Ziel der Übung ist die Erstellung eines Kataloges der Lehrsammlung der Professur für Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie.
- Empfohlene Literatur:
- Bitte für die Übung folgendes mitbringen:
Bleistift, Tuschestifte / Pigmentliner (z.B. Mocron, STAEDLER in der Stärke 0.5, 0.3, 0.1), Geodreieck, Scherbenkamm und Messschieber
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Seminare/Hauptseminare/Kolloquien
Forschungspraktika/Exkursionen
Archäologie der Römischen Provinzen
Vorlesung
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V Konrad: Grenzen und Grenzbefestigungen des Imperium Romanum vom 1. bis 4. Jahrhundert n. Chr. -
- Dozent/in:
- Michaela Konrad
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium
- Termine:
- Do, 8:30 - 10:00, KR12/00.05
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Wie keine andere Großmacht entfaltete das Imperium Romanum in den peripheren Räumen seiner Grenzen eine vielfältige Kultur, die von römischen Militäranlagen und den ihnen attribuierten Zivilsiedlungen, über rein zivile Siedlungen bis hin zu Landgütern und infrastrukturellen Einrichtungen reichte. In der Vorlesung werden die Grenzen des Imperium Romanum unter Gesichtspunkten ihrer Entstehung und insbesondere im Hinblick auf regionalspezifische Entwicklungen behandelt.
- Inhalt:
Empfohlene Literatur
Grenzen des römischen Imperiums (2006)
M. Klee, Grenzen des Imperiums (2006)
D. Breeze, Frontiers of the Roman Empire (2005) Buch und DVD
D. Planck, Das Limes-Lexikon, Roms Grenzen von A bis Z (2008)
S. Matešic, C.S. Sommer (Hrsg.), Am Rande des Römischen Reiches.
Ausflüge zum Limes in Süddeutschland. Beiträge zum Welterbe Limes
Sonderband 3 (2015)
E. Schallmayer, Der Limes. Geschichte einer Grenze, 2. Aufl. (2007)
M.Kemkes/J. Scheuerbrandt/N.Willburger, Am Rande des Imperiums. Der
Limes - Grenze Roms zu den Barbaren. Württembergisches Landesmu-
seum Archäologische Sammlung. Führer und Bestandskat. VII(2002)
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Proseminare/Übungen
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PS/Ü Fugger: Einführung in die Archäologie des frühen Christentums in den römischen Nordwestprovinzen -
- Dozent/in:
- Verena Fugger
- Angaben:
- Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Vorrang für Studierende des BA-Studiengangs ArchWiss und MA ARP.
- Termine:
- Mi, 17:30 - 19:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 10.7.2019, Einzeltermin am 24.7.2019, 19:00 - 20:30, KR12/00.16
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Voraussetzung: Erfolgreicher Besuch der Vorlesung "Einführung in die Archäologie der Römischen Provinzen"
Voraussetzung für den Erhalt eines Scheins:
PS: regelmäßige Teilnahme und aktive Beteiligung an der Diskussion, begleitende Lektüre, schriftliche Hausarbeit mit vorheriger Vorstellung der grundlegenden Inhalte im Rahmen einer Powerpoint-Präsentation. -
Ü: regelmäßige Teilnahme und aktive Beteiligung an der Diskussion, begleitende Lektüre, moderierendes Kurzreferat sowie Referat mit Powerpoint-Präsentation.
- Inhalt:
- Die Lehrveranstaltung verfolgt zwei Ziele: Zum einen möchte das Proseminar in die grundlegenden Methoden und Arbeitsbereiche des Faches der spätantiken und frühchristlichen Archäologie einführen, zum anderen wird es thematisch anhand der materiellen Hinterlassenschaften Entstehung und Entwicklung des Christentums in den nordwestlichen Provinzen des Römischen Reiches in den Blick nehmen. Im Mittelpunkt sollen dabei die spätantiken rheinischen Zentren Xanten, Köln, Mainz, Bonn und Boppard, aber auch die Residenzstadt Trier, die unter Konstantin I. (306 337) einen ganz eigenen Stellenwert als politisches und kulturelles Machtzentrum für sich beanspruchte, stehen. Auf Grundlage der archäologischen Funde und Befunde soll ein exemplarischer, aber dennoch vielschichtiger Einblick in die christliche Lebenswelt sowie deren Artikulationsformen (Kultbauten, Kleinkunst, Wandmalerei, Sepulkralkunst) für den Zeitraum des 4. bis 7. Jhs. im umschriebenen geografischen Raum gewonnen werden. Regionale Spezifika werden dabei ebenso eine Rolle spielen wie die Gemeinsamkeiten mit anderen kunstschaffenden Zentren des Imperium Romanum.
- Empfohlene Literatur:
- E. Dassmann, Die Anfänge der Kirche in Deutschland: Von der Spätantike bis zur frühfränkischen Zeit (Stuttgart 1993).
J. Engemann, Deutung und Bedeutung frühchristlicher Bildwerke (Darmstadt 1997).
S. Ristow (Hrsg.), Neue Forschungen zu den Anfängen des Christentums im Rheinland (Münster 2004).
S. Ristow, Frühes Christentum im Rheinland: die Zeugnisse der archäologischen und historischen Quellen an Rhein, Maas und Mosel (Köln 2007).
O. Heinrich-Tamáska u. a. (Hrsg.), Christianisierung Europas. Entstehung, Entwicklung und Konsolidierung im archäologischen Befund (Regensburg 2012).
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PS/Ü: Fundmaterial der Spätantike in den Rhein- und Donauprovinzen [PS/Ü] -
- Dozent/in:
- Sophie Hüdepohl
- Angaben:
- Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Beginn: 8. Mai 2019
- Termine:
- Mi, 8:00 - 10:15, KR14/00.06
Beginn: 8.5.2019
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Leistungen zum Erhalt eines Scheins:
PS: Regelmäßige Teilnahme und aktive Beteiligung an der Diskussion, begleitende Lektüre, moderierendes Kurzreferat sowie Referat mit Powerpoint-Präsentation; für 6 ECTS zudem eine schriftliche Hausarbeit
. - Ü: Regelmäßige Teilnahme und aktive Beteiligung an der Diskussion, begleitende Lektüre, moderierendes Kurzreferat sowie Referat mit Powerpoint-Präsentation. -
- Inhalt:
- Die Lehrveranstaltung widmet sich der materiellen Kultur der spätrömischen Rhein- und Donauprovinzen. Ziel ist es, die wichtigsten Fundgruppen des späten 3. bis fortgeschrittenen 5. Jhs. n. Chr. in ihrer chronologischen Einordnung und Verbreitung kennen und bestimmen zu lernen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf den raetischen und germanischen Provinzen. Behandelt werden zum einen die vielfältigen Kleinfunde der militärischen Ausrüstung und der Kategorien Trachtzubehör und Schmuck. Zum anderen wird ein Überblick über die verschiedenen Gruppen von Geschirr und Gefäßen, besonders über die Gläser und die wichtigsten Warenarten der Fein- und Gebrauchskeramik, vermittelt. Neben dem formenkundlichen Schwerpunkt, der in der Lehrveranstaltung durch praktische Bestimmungsübungen vertieft wird, sollen die TeilnehmerInnen anhand ausgewählter Fundkomplexe und durch eine kontextuelle Betrachtung des Materials einen fundierten Einblick in die Kultur der spätantiken Provinzen an Rhein und oberer Donau erlangen.
- Empfohlene Literatur:
- Th. Fischer, Die germanischen Provinzen in der Spätantike. In: L. Wamser (Hrsg.), Die Römer zwischen Alpen und Nordmeer. Zivilisatorisches Erbe einer europäischen Militärmacht. Katalog-Handbuch zur Landesausstellung des Freistaates Bayern 2000 Rosenheim (Mainz 2000) 207–212; Th. Fischer, Spätzeit und Ende. In: W. Czysz/K. H. Dietz/H.-J. Kellner/T. Fischer (Hrsg.), Die Römer in Bayern (Hamburg 20052) 358–404; Imperium Romanum. Römer, Christen, Alamannen – Die Spätantike am Oberrhein. Ausstellungskat. Karlsruhe (Stuttgart 2005).
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Seminare/Hauptseminare/Kolloquien
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K Archäologisches Kolloquium mit Gastvorträgen -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Ralph Bodenstein, Michaela Konrad, Andreas Schäfer, Rainer Schreg, Till Sonnemann
- Angaben:
- Kolloquium, 1 SWS, ECTS: 1, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Di, 19:15 - 20:45, KR12/02.18
Programm wird rechtzeitig ausgehängt (Kr14 und Kr12)
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
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BA Arch. Wiss., PO 2011:
180 ECTS: Modul 1, 2 u. 23
75 ECTS: Basismodul, Aufbaumodul 1 u. erweitertes Vertiefungsmodul
45 ECTS: Basismodul u. Vertiefungsmodul
30 ECTS: Basismodul
BA Arch. Wiss., PO 2012:
180 ECTS: Modul 1, 2 u. 23
75 ECTS: Modul 1, 2, 20 u. 21
45 ECTS: Modul 1 u. 6
30 ECTS: Modul 1
BA Medieval Studies, PO 2013/2014:
MedS-BA III-1.1.1 Basismodul I "Quellen der AMANZ I"
MedS-BA III-1.3.2: Vertiefungsmodul II
BA Studium generale
MA AMANZ 2010, 2011, 2013:
Modul 1 u. 3
MA UFGA:
Wahlpflichtbereich 1 u. 3
MA Medieval Studies 2013/2014:
MedS-MA III-1.2.2 Intensivierungsmodul II "Fachspezifisches Kolloquium"
MA Medieval Studies, alte Ordnung: Intensivierungsmodul
AMANZ- Module, die im Erweiterungsbereich anderer BA- und
MA-Studiengänge belegt werden können ("Exportmodule"):
Modul "Quellen und Methoden der AMANZ I" (Exportmodul 2)
Modul "Quellen und Methoden der AMANZ VI" (Exportmodul 7)
Modul "Einführung in die Grabungstechnik" (Exportmodul 8)
- Inhalt:
- In Zusammenarbeit mit den Professuren für Archäologie der Römischen Provinzen, Ur- und frühgeschichtliche Archäologie und Islamische Kunst und Archäologie sowie der Juniorprofessur für Informationsverarbeitung in der Geoarchäologie wird 14-tägig ein archäologisches Kolloquium mit Gastvorträgen angeboten. Durch das archäologische Kolloquium sollen neueste fachliche Kenntnisse vermittelt werden. Ziel ist es aber auch, das Gemeinsame der archäologischen Fächer hervorzuheben und die allgemeine archäologische Diskussion an der Universität Bamberg zu fördern.
Für das archäologische Kolloquium konnten namhafte Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen gewonnen werden, die aktuelle Ergebnisse ihrer Forschung vorstellen werden.
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Forschungspraktika/Exkursionen
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E Hüdepohl: Tagesexkursion nach Thierhaupten [E] -
- Dozent/in:
- Sophie Hüdepohl
- Angaben:
- Exkursion, Schein, ECTS: 0,5, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium
- Termine:
- Freitag, 28.6.19. Aushang beachten!
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Eigenbeteiligung: 10,- € - ca. 7:00 - 19:00 Uhr - Treffpunkt und Abfahrtszeit werden noch bekanntgegeben.
- Inhalt:
- Tagesexkursion in die Dienststelle Thierhaupten des Bayerischen Landesamts für Denkmalpflege: Führung durch das BLfD und Fundmaterial der Spätantike
Die Tagesexkursion der Professur für Archäologie der Römischen Provinzen führt im Sommersemester 2019 in die Dienststelle Thierhaupten des Bayerschen Landesamts für Denkmalpflege. Auf dem Programm steht zunächst eine Führung durch die Abteilungen des BLfD und die Besichtigung der Klosteranlage. Außerdem befindet sich in Thierhaupten derzeit das Fundmaterial aus dem spätrömischen Grenzkastell Guntia / Günzburg. Dies ermöglicht uns hier materialkundliche Übungen an einem breiten Fundspektrum, das von Kleinfunden der Kategorien Tracht und Schmuck bis zu Gefäßen aus Glas, Keramik und Lavez reicht. Die Exkursion ist inhaltlich mit der Lehrveranstaltung „Fundmaterial der Spätantike in den Rhein- und Donauprovinzen“ verbunden, deren Teilnehmende bei der Platzvergabe bevorzugt berücksichtigt werden – aber auch alle anderen sind herzlich willkommen!
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Juniorprofessur für Informationsverarbeitung in der Geoarchäologie
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Fachspezifisches Tutorium -
- Dozent/in:
- Nadine Plaschke
- Angaben:
- Tutorien, 1 SWS, ECTS: 1, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Einzeltermin am 29.4.2019, Einzeltermin am 13.5.2019, Einzeltermin am 27.5.2019, 16:15 - 17:45, KR14/00.03
Einzeltermin am 27.5.2019, 16:15 - 17:45, KR12/01.05
Einzeltermin am 17.6.2019, Einzeltermin am 1.7.2019, Einzeltermin am 15.7.2019, 16:15 - 17:45, KR14/00.03
ab 29.4.2019
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulzuordnung:
BA Archäologische Wissenschaften (StFpo vom 17.10.12): Ein-Fach (180 ECTS): Modul 20; Hauptfach (75 ECTS): Modul 14; Erweitertes Nebenfach (45 ECTS): Modul 3 im Schwerpunkt IVGA; Nebenfach (30 ECTS): Modul 3 im Schwerpunkt IVGA.
- Inhalt:
- Im Tutorium werden Grundbegriffe der Informationsverarbeitung in der Geoarchäologie wiederholt und vertieft, die in den übrigen IVGA-Lehrveranstaltungen behandelt werden. Daneben werden praktische Fragen besprochen, z.B. zu Referaten, Hausarbeiten und Literaturrecherchen.
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Vorlesung
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Die Archäologie des Urbanismus -
- Dozent/in:
- Till Sonnemann
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Di, 8:30 - 10:00, KR14/00.06
- Inhalt:
- In der Menschheitsgeschichte haben sich bei unterschiedlichsten Voraussetzungen mit der Zeit weltweit urbane Lebensformen entwickelt. Archaeology of Urbanism ist ein eigenes Forschungsfeld, das raum- und zeitübergreifend das Siedeln von Menschen nach Ähnlichkeiten und Mustern durchsucht. Es geht um Nachweise von Aufbau, Erhalt und Verfall; aber auch darum, zu erfahren wie Menschen in ihrem jeweiligen Umfeld gelebt und interagiert haben. Als Teil der thematischen Reihe der IVGA-Vorlesungen im Sommersemester diskutieren wir Themen von der frühesten Sesshaftwerdung bis zur Planung von urbanen Zentren, und fragen nach maßgeblichen Einflussfaktoren. Wir stellen Analysemethoden vor, mit denen solche Strukturen erkannt und untersucht werden, und die nicht nur den Siedlungsraum selbst sondern auch die Rückwirkungen auf das Umland einbinden. Aus der Literatur zum Phänomen urbanism werden beispielhafte Texte zur Siedlungsdynamik von verschiedenen Kulturen und Epochen besprochen.
Neben der Vorlesung sollen im HS/PS ‚Pioniersiedlungen’ die Strategien der Siedlungsdynamik von kolonialen Neugründungen anhand von Beispielen diskutiert werden.
- Schlagwörter:
- Urbanismus; Archäologie; Methoden
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Seminare/Proseminare
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Pioniersiedlungen [Pioniersiedlungen] -
- Dozent/in:
- Till Sonnemann
- Angaben:
- Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 9, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Mo, 12:15 - 13:45, KR14/00.06
- Inhalt:
- Aus der Geschichtsschreibung kennen wir große Pionierleistungen als heroische Taten. Als Ursprung des Begriffs pioneer wird peón (spanisch: der zu Fuß laufende ) in der spanischen conquista Zeit genannt. Sie liefen vorher, bereiteten den Weg, und leisteten die niedrigsten Arbeiten in den neuen Siedlungen. Die doppelte Sicht auf pioneer lässt sich bei der Untersuchung von Besiedlung aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Das Seminar beabsichtigt eine vergleichende Analyse von neu-gegründeten Siedlungen an unterschiedlichen Orten und in verschiedenen zeitlichen Epochen, und die damit verbundenen klimatischen, ökologischen und kulturellen Einflüsse. Dazu soll erforscht werden wie die Ausgangslage der Siedler, (wie z.B. deren Erfahrung, Unterstützung vom Herkunftsgebiet), die Situation vor Ort durch Umweltbedingungen, und die etwaigen Kontakte in schon bewohnten Gebieten, das Wesen der Gründung und die weitere Entwicklung beeinflusst haben. Die Faktoren sind vielseitig, beginnend mit der Ankunft: ob in terra nullius, oder dem Niederlassen in schon besiedeltem Gebiet und den daraus folgende interkulturellen Begegnungen. Soziale Faktoren wie die Kommunikation in der Gruppe oder Interaktion mit anderen Parteien spielen eine Rolle, die Integration in ein existierendes System oder dessen Unterdrückung, die Nutzung und Verfügbarkeit von Ressourcen, und die Stärke von Kontrahenten im Wettstreit um Nahrung und Rohstoffe.
Im Seminar sollen verschiedene Beispiele der Siedlungsdynamik und -Problematik in verschiedenen Kulturen und Zeiträumen anhand publizierter archäologischer Erkenntnisse diskutiert werden, mit dem Ziel eine Basis für erfolgreiche Siedlungsstrategien zu definieren.
- Schlagwörter:
- Urbanismus; Archäologie; Methoden
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Proseminare/Übungen
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Remote sensing in archaeology of the recent past -
- Dozent/in:
- Mikolaj Kostyrko
- Angaben:
- Seminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 9, Studium Generale, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Mi, 11:45 - 14:00, KR12/01.05
ab 8.5.2019
- Inhalt:
- The aim of this seminar is to introduce participants to the idea of archaeology of the recent past and to discuss the possibility of applying remote sensing techniques in its study. Firstly we will focus on theoretical perspective of archaeology of the recent past as well as archaeology of contemporary past through analysis of different case studies. Our goal will be to deconstruct thinking of archaeology as the study of antiquity or remote past. Topics such as Archaeology of us , anarchical perspective as well as archaeology of anarchy, garbage archaeology, contemporary migrations, archaeology of the homeless, archaeology of outer space and space explorations will be more or less briefly addressed, depending on participants interests. In a broader context military focused archaeology (cold war, WW1, WW2), landscape archaeology and problem of the Anthropocene should be debated. The second part of our meetings will be devoted to remote sensing techniques and interpretation of remote sensing data. We will work with historical and recent aerial photographs, satellite imageries and Airborne Laser Scanning derivatives. Their possible application in archaeology of the recent past will be discussed. Seminars will be held in a computer room and there will be an opportunity not only to discuss above mentioned problems but also to do some hands on exercises throughout the whole semester. Each of the participant will present a paper on a chosen topic, a possibility of writing a paper for additional ECTS points will exist.
- Empfohlene Literatur:
- Buchli, V., & Lucas, G. (Red.). (2002). Archaeologies of the contemporary past. London-New York.
Burström, M. (2009). Looking into the recent past: Extending and exploring the field of archaeology. Current Swedish Archaeology, 15, 21 36.
Caraher, W., Kourelis, K., & Reinhard, A. (Red.). (2014). Punk archaeology. The University of North Dakota. Available at: http://thedigitalpress.org/portfolio/punk-archaeology
Kokalj, ., & Hesse, R. (2017). Airborne laser scanning raster data visualization. A Guide to Good Practice. Ljubljana.
Hamilakis, Y. (2016). Archaeologies of forced and undocumented migration. Journal of contemporary archaeology, 3(2), 121 139.
Hauser, K. (2007). Shadow Sites: Photography, Archaeology, and the British Landscape 1927-1955. Oxford University Press on Demand.
Johnson, K. M., & Ouimet, W. B. (2018). An observational and theoretical framework for interpreting the landscape palimpsest through airborne LiDAR. Applied Geography, 91, 32 44.
Musson, C., Palmer, R., & Campana, S. (2013). Flights into the Past. Aerial photography, photo interpretation and mapping for archaeology. Heidelberg.
Opitz, R., & Cowley, D. (Red.). (2013). Interpreting archaeological topography: airborne laser scanning, 3D data and ground observation. Oxford.
Wilson, D. (2000). Air photo interpretation for archaeologists. Stroud.
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Seminare/Hauptseminare/Kolloquien
Forschungspraktika/Exkursionen
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Georadar-Untersuchung der römischen Stadt Augst -
- Dozent/in:
- Till Sonnemann
- Angaben:
- feldarchäologisches Praktikum, 1,5 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Blockveranstaltung 11.8.2019-17.8.2019 Mo-Fr, Sa, So
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Modulzuordnung: Für Studierende des BA Archäologische Wissenschaften (StFpo vom 17.10.12): Ein-Fach (180 ECTS): Modul 3 oder Modul 24 (Vertiefungsmodul III), Hauptfach (75 ECTS): Modul 3, Erweitertes Nebenfach (45 ECTS): Modul 6 im Schwerpunkt IVGA. Für Studierende anderer BA- und MA-Studiengänge: IVGA-Exportmodul 5. ARP
- Inhalt:
- Wir bieten drei Plätze für ein einwöchiges geoarchäologisches Feldpraktikum zur Untersuchung der römischen Stadt Augusta Raurica in der Schweiz. Das Praktikum findet vom 11.-17.8.2019 statt, und wird von der Informationsverarbeitung in der Geoarchäologie angeboten, mit der Möglichkeit zum Kennenlernen folgender Methoden:
Geophysikalische Prospektion mit dem Georadar
Einführung in die Datenauswertung
Vermessung mit Drohnen und D-GPS und GIS-Eingabe der Daten
archäologische Dokumentation
Für den genannten Zeitraum ist eine Unterkunft in Augst organisiert. Reise-, Verpflegungs- und Unterkunftskosten werden durch die Parkverwaltung von Augusta Raurica übernommen. Es besteht die Möglichkeit zur Selbstversorgung. Voraussetzung für die Teilnahme ist eine solide körperliche Fitness.
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Abteilung Kunstgeschichte
Lehrstuhl für Kunstgeschichte I, insbesondere für Mittelalterliche Kunstgeschichte
Vorlesungen
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Architektur der Moderne (1900-1930)/Modern architecture -
- Dozent/in:
- Stephan Albrecht
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Mi, 10:15 - 11:45, KR12/02.01
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA KG: Basis-/Aufbaumodul "KG d. Moderne" (Modul 15,17), Aufbaumodul "Grundlagen u. Methoden d. KG" (Modul 4);
MA KG: "Methoden d. KG I" (Modul 1), "KG d. Moderne I" (Modul 7), Nachholmodul II (Modul 11);
- Inhalt:
- Die Wende zum 20. Jahrhundert bedeutet in der Architekturgeschichte einen tiefen Einschnitt: Gängige Denkmuster werden kritisch hinterfragt, der Architektur wird eine verstärkte gesellschaftliche Aufgabe zugedacht.
Die Vorlesung wird die wichtigsten Positionen des Bauens in der Zeit bis zum 2. Weltkrieg exemplarisch analysieren. Dabei spielen nicht nur die gebauten Beispiele eine Rolle, sondern auch die Begründungen in der Architekturtheorie.
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Seminare/Proseminare
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Architekturgeschichte von Paris vom Mittelalter bis heute/Architectural history of Paris from the Middle Ages to the present -
- Dozent/in:
- Stephan Albrecht
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Do, 16:15 - 17:45, KR12/02.01
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA KG: Basis-/Aufbaumodul "KG d. MA" (Modul 7,8,9,10), "KG d. Fr. NZ" (Modul 11,12,13,14), "KG d. Moderne" (Modul 15,16,17,18);
MA KG: "KG d. MA" (Modul 4), "KG d. Fr. NZ" (Modul 6), "KG d. Moderne" (Modul 8), Nachholmodul II (Modul 11);
BA Interdiszipl. MA-Studien/Medieval Studies: Basis-/Aufbaumodul "KG d. MA" (MedS-BA III-4.1.3, III-4.1.4, III-4.2.1, III-4.2.2;
MA Interdiszipl. MA-Studien/Medieval Studies: "KG d. MA" (MedS-MA 4.1.1)
- Inhalt:
- Seit dem Mittelalter bietet die Stadt Paris ein breites Panorama für die Architekturgeschichte. Es ist die Stadt der gotischen Kirchen, der Plätze der frühen Neuzeit, der barocken Stadtpaläste, der modernen Institutionen des 19. Jahrhunderts und der großen Projekte der Moderne.
Das Seminar bietet exemplarisch einen Überblick über die Architekturgeschichte der letzten 800 Jahre.
- Empfohlene Literatur:
- Kimpel, Dieter: Paris – Führer durch die Stadtbaugeschichte, Hirmer, München 1982
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Licht und Farbe: Glasmalerei im Mittelalter/Light and color - Stained glass in the Middle Ages -
- Dozent/in:
- Magdalena Tebel
- Angaben:
- Seminar, ECTS: 8, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Mo, 10:15 - 11:45, KR12/00.16
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA KG: Basis-/Aufbaumodul "KG d. MA" (Module 7,8,9,10);
MA KG: "KG d. MA II" (Modul 4), Nachholmodul II (Modul 11);
BA Interdiszipl. Mittelalterstudien/Medieval Studies: Basis-/Aufbaumodul "KG d. MA" (MedS-BA III-4.1.3, III-4.1.4, III-4.2.1, III-4.2.2;
MA Interdiszipl. Mittelalterstudien/Medieval Studies: "KG d. MA" (MedS-MA 4.1.1)
- Inhalt:
- Anhand ausgewählter Beispiele aus Deutschland, Frankreich und England untersuchen wir im Seminar die Glasmalerei als eine wichtige Bildgattung der mittelalterlichen Kunst. Dabei beschäftigen wir uns mit Herstellungstechniken, den Bildprogrammen, unterschiedlichen Möglichkeiten bzw. Strategien des Erzählens und Fragen nach dem Verhältnis zwischen Glasmalereien und deren Rahmungen, sowie der sie umgebenden Architektur und Skulptur.
- Empfohlene Literatur:
- Corpus Vitrearum Medii Aevi, Deutschland, Schweiz, Frankreich, Großbritannien etc. http://www.corpusvitrearum.org/Vidimus.
Online-Zeitschrift zur Glasmalereiforschung http://vidimus.org/
Becksmann, Rüdiger: Deutsche Glasmalerei des Mittelalters. Eine exemplarische Auswahl, Stuttgart 1988; Ders. (Hg.): Deutsche Glasmalerei des Mittelalters. Bildprogramme – Auftraggeber – Werkstätten, Berlin 1992; Ders. (Hg.): Duetsche Glasmalerei des Mittelalters. Voraussetzungen – Entwicklungen – Zusammenhänge, Berlin 1995.
Kemp, Wolfgang: Sermo coporeus. Die Erzählung mittelalterlicher Glasfenster, München 1987.
Scholz, Hartmut u. a. (Hg.): Glas, Malerei, Forschung. Festschrift Rüdiger Becksmann, Berlin 2004.
Strobl, Sebastian: Glastechnik des Mittelalters, Stuttgart 1990.
Westermann-Angershausen, Hiltrud (Hg.): Himmelslicht. Europäische Glasmalerei im Jahrhundert des Kölner Dombaus (1248 – 1349), Kat. Ausst. Köln 1998.
Kurmann-Schwarz, Brigitte: Zum Verhältnis von Glasmalerei und Architektur in der Gotik, in: Puhle, Matthias (Hg.): Aufbruch in die Gotik. Der Magdeburger Dom und die späte Stauferzeit, Bd. 1: Essays, Mainz 2009, S. 150 – 165.
Bednarz, Ute / Helten, Leonhard / Siebert, Guido: Im Rahmen bleiben: Glasmalerei in der Architektur des 13. Jahrhunderts, Internationales Paul-Frankl-Kolloquium (2014, Halle (Saale)), Berlin 2017.
Nolan, Kathleen (Hg.): Arts of the medieval cathedrals: studies on architecture, stained glass and sculpture in honor of Anne Prache, Farnham [u.a.], Ashgate, 2015.
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Museumsarchitektur/Museum architecture -
- Dozent/in:
- Nathalie von Moellendorff
- Angaben:
- Seminar, benoteter Schein, Studium Generale, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Mi, 12:15 - 13:45, KR12/02.01
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA KG: Basis-/Aufbaumodul "KG d. Fr. NZ" (Modul 11,12,13,14); Basis-/Aufbaumodul "KG d. Moderne" (Modul 15,16,17,18);
MA KG: "KG d. Fr. NZ" (Modul 6); "KG d. Moderne" (Modul 8),
Nachholmodul II (Modul 11)
- Inhalt:
- Erst im Verlauf des 19. Jahrhunderts entwickelte sich der Bautyp Museum, auch wenn das Sammeln und Präsentieren von Kunstobjekten zu dieser Zeit kein grundlegend neues Interesse darstellte. Die Planungsprozesse der Architekten verdeutlichen dabei bereits im Entwurf die intensive Auseinandersetzung mit materiellem Erbe, kultureller Identität, öffentlich-repräsentativen Interessen unterschiedlicher Akteure und nicht zuletzt mit architektonischen und technischen Notwendigkeiten. Der letztlich rasche Wandel in Raumgestaltung und architektonischer Formensprache - oftmals sogar innerhalb eines Baus - ist dabei gleichermaßen Ausdruck von Prozessen der Bewusstwerdung über den angemessenen Umgang mit Kulturgütern wie auch der Emanzipation des Museums als Institution.
Im Seminar werden daher nicht nur beispielhafte Museumsbauten diskutiert, sondern stets die wechselseitigen Einflussnahmen von Architektur, Identitätsstiftung, Öffentlichkeitsrepräsentation, kuratorischem und gesellschaftspolitischem Umgang mit Ausstellungsobjekten untersucht. Im Rahmen des Seminars finden Vor-Ort-Termine statt.
- Empfohlene Literatur:
- Auer, Herman: Bewahren und Ausstellen : die Forderung des kulturellen Erbes in Museen; München 1984.
Bennett, Tony: The Birth of the Museum: History, Theory, Politics; London 1995.
Brandes, Uta: Kunst im Bau; Göttingen 1994.
von Frankenberg, Pablo: Die Internationalisierung der Museumsarchitektur. Voraussetzungen – Strukturen – Tendenzen (Berliner Schriften zur Museumsforschung); Berlin 2013.
Holten, Johan: Ausstellen des Ausstellens: von der Wunderkammer zur kuratorischen Situation; Berlin 2018.
Kirchberg, Volker: Gesellschaftliche Funktionen von Museen: Makro-, meso- und mikrosoziologische Perspektiven (Berliner Schriften zur Museumskunde 20); Wiesbaden 2005.
Kotterer, Michael: Klima in Museen und historischen Gebäuden; Schönbrunn 2004.
Newhouse, Victoria: Wege zu einem neuen Museum. Museumsarchitektur im 20. Jahrhundert; Ostfildern-Ruit 1998.
Kratz-Kessemeier, Kristina; Meyer, Andrea; Savoy, Bénédicte (Hg.): Museumsgeschichte. Kommentierte Quellentexte 1750–1950; Berlin 2010.
Plagemann, Volker: Das deutsche Kunstmuseum 1790-1870; München 1967.
Pomian, Krzysztof: Der Ursprung des Museums: Vom Sammeln; Berlin 1988.
Roeckner, Katja: Industriemuseen und ihr Umgang mit dem wirtschaftlichen Strukturwandel; Stuttgart 2009.
Tzortze, Kale: Museum Space: where architecture meets museology; Tarnham 2015.
Savoy, Bénédicte: Tempel der Kunst. Die Geburt des öffentlichen Museums in Deutschland 1701-1815; Mainz 2006.
van Uffelen, Chris: Contemporary Museums. Architecture – History – Collections; Dallas 2011.
Wiese, Berd: Museums-Ensembles und Städtebau in Deutschland: 1815 bis in die Gegenwart. Akteure, Standorte, Stadtgestalt; Sankt Augustin 2008.
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Propädeutikum Architektur/Introduction to the history of architecture -
- Dozent/in:
- Magdalena Tebel
- Angaben:
- Propädeutikum, 2 SWS, Schein, ECTS: 5, Zentrum für Mittelalterstudien
- Termine:
- Mi, 14:15 - 15:45, KR12/02.01
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Studierende im BA-Kunstgeschichte: Dieses Propädeutikum ist eine Veranstaltung im Basismodul "Grundlagen und Methoden der KG II" (Modul 2). Für regelmäßige aktive Teilnahme und eine schriftliche Klausur werden 5 ECTS-Punkte vergeben.
MA KG: Nachholmodul I (Modul 10);
BA Interdiszipl. Mittelalterstudien/Medieval Studies: Basismodul "Grundlagen u. Methoden d. KG II"
- Inhalt:
- Der Einführungskurs wendet sich an Studienanfänger. Er vermittelt die wichtigsten kunsthistorischen Techniken im Umgang mit der Archtektur. Die Lehrveranstaltung wird von einem Tutorium begleitet, das der praktischen Übung und Vertiefung dient.
- Empfohlene Literatur:
- Kemp, Wolfgang: Architektur analysieren: eine Einführung in acht Kapiteln, München 2009.
Zeitmaschine Architektur: eine Einführung in die Architekturtheorie von Wolfgang Amsoneit und Walter Ollenik, Essen 2008.
Meinrad von Engelberg: Die Neuzeit 1450 - 1800. Ordnung - Erfindung - Repräsentation, 2013.
Christoph Brachmann: Das Mittelalter 800 - 1500. Klöster - Kathedralen - Burgen, 2014.
Freigang, Christian: Die Moderne: 1800 bis heute - Baukunst - Technik - Gesellschaft, Darmstadt 2015.
Kleines Wörterbuch der Architektur, Reclam Wissen, Stuttgart, aktuelle Auflage;
Helten, Leonhard: Architektur. Eine Einführung, Berlin 2009.
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Seminare/Hauptseminare/Kolloquien
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Dekor und Decorum -
- Dozent/in:
- Stephan Albrecht
- Angaben:
- Seminar/Hauptseminar, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Mo, 16:00 - 18:00, U2/00.25
1. Termin: Montag, 29.04.2019
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA KG: Aufbaumodul "KG d. MA" (Modul 9,10), Aufbaumodul "KG d. Moderne" (Modul 17,18)
MA KG: Methoden der KG I (Modul 1), "KG d. MA I u. II" (Modul 3,4); "KG der Moderne I u. II" (Modul 7,8);
BA Interdiszipl. MA-Studien/Medieval Studies: MedS-BA III.4.2.1; MedS-BA III.4.2.2 (III-IV);
MA Interdiszipl. MA-Studien/Medieval Studies: MedS-MA III-4.1.1, MedS-MA III-4.1.2 (I-II);
Bitte beachten Sie, dass das Seminar nur im "Aufbaumodul" zu belegen ist.
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Romanik um 1100: Die hochmittelalterliche Bildrevolution im internationalen Vergleich/Romanesque around 1100: the high medieval picture revolution in international comparison -
- Dozent/in:
- Stephan Albrecht
- Angaben:
- Hauptseminar, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Do, 10:15 - 11:45, KR12/00.05
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- BA KG: Aufbaumodul "KG d. MA" (Modul 9,10);
MA KG: "KG d. MA" (Modul 3,4);
BA Interdiszipl. Mittelalterstudien/Medieval Studies: MedS-BA III-4.2.1, MedS-BA III-4.2.2 (III-IV);
MA Interdiszipl. Mittelalterstudien/Medieval Studies: MedS-MA III-4.1.1, MedS-MA III-4.1.2 (I-II);
Bitte beachten Sie, dass das Seminar nur im "Aufbaumodul" zu belegen ist.
- Inhalt:
- Um 1100 setzt auf europäischer Ebene eine neue Phase der Kunst ein. Im Zusammenhang mit der Kirchenreform entsteht erstmals eine monumentale Skulptur im Zusammenhang mit der Architektur, gleichzeitig kommen verwehrt umfangreiche Wandmalereizyklen auf. Dieses Phänomen ist in den 20 Jahren ins Zentrum der Forschung gerückt. Neue Forschungsansätze wurden erprobt, ein intensiver Diskurs hat sich entspannt.
Im Seminar diskutieren wir jeweils den neuesten Forschungsstand zu einem Objekt in Verbindung mit einer neuen Fragestellung.
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Exkursionen
Lehrstuhl für Kunstgeschichte II, insbesondere für Neuere und Neueste Kunstgeschichte
Vorlesungen
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Die Carracci und Caravaggio. Die Anfänge der Barockmalerei -
- Dozent/in:
- Wolfgang Brassat
- Angaben:
- Vorlesung, 2 SWS, Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Mo, 14:15 - 15:45, KR12/02.01
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Grundlagen u. Methoden I - Modul 4; Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit - Modul 11, 13. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I - Modul 1; Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I - Modul 5. Nachholmodul II - Modul 11.
- Inhalt:
- Die frühbarocke Erneuerung der Malerei – Giovan Pietro Bellori sprach von ihrer „ristaurazione“ durch die Hand Annibales – setzte im späten 16. Jahrhundert ein mit der Malereireform der Carracci, aus deren Schule u.a. Guido Reni, Francesco Albani, Domenichino und Lanfranco hervorgegangen sind. 1582 gründeten Ludovico Carracci und seine Cousins Agostino und Annibale in Bologna die Accademia degli Desiderosi (Akademie der Strebenden), später Accademia degli Incamminati (Akademie der auf den rechten Weg Gebrachten) genannt, die das Studium der Natur, der Antike und der bedeutendsten Künstler der Hochrenaissance, insbes. Raffaels, zu ihrem Programm erhob. Den Formalismus des späten Manierismus überwanden die Carracci durch eine gesteigerte Wirklichkeitsnähe, ohne dabei die klassischen Ideale aufzugeben.
Die zweite große Strömung der italienischen Barockmalerei, der Caravaggismus, wurde von dem 1571 in Mailand geborenen, bereits 1610 verstorbenen Caravaggio (Michelangelo Merisi) in einer Schaffenszeit von kaum mehr als anderthalb Dekaden begründet. Er vergegenwärtigte selbst biblische Historien in einem stilus humilis, der ihm den steten Vorwurf eintrug, das Gebot des decorum zu missachten und die Welt darzustellen, wie sie ist, nicht wie sie sein sollte. Wiederholt wurden seine Altarbilder von den Auftraggebern zurückgewiesen, z.B. die erste Version des Gemäldes Der heilige Matthäus und der Engel für die Contarelli-Kapelle in San Luigi dei Francesi in Rom (1602, ehemals Berlin, Kaiser-Friedrich-Museum, 1945 zerstört).
Nach einer Charakterisierung der Kunst des Manierismus wird die Vorlesung anhand ausgewählter Werke die Malereireform der Carracci und die kühnen Neuerungen Caravaggios erörtern. Mit Ausführungen zu Guido Reni, Domenichino, Guercino u.a. werden verschiedene stilistische Varianten der Barockmalerei behandelt und zudem Ausblicke auf die Entwicklung des Hochbarocks und Werke von Pietro da Cortona, Rubens und Poussin gegeben.
- Empfohlene Literatur:
- Anton W. A. Boschloo: Annibale Carracci in Bologna: visible reality in art after the Council of Trent. Den Haag. 2 Bde. Den Haag 1974.
Sybille Ebert-Schifferer (Hrsg.): Guido Reni und Europa: Ruhm und Nachruhm. Aust.-Kat. Frankfurt, Schirn Kunsthalle, Frankfurt u.a. 1988.
Clare Robertson: Ars vincit omnia: the Farnese Gallery and the Cinquecento Ideas about Art. In: Mélanges de l’école Française de Rome, 102, 1990, 7–41.
Roberto Zapperi: Annibale Carracci : Bildnis eines jungen Künstlers. Berlin 1990.
Sybille Ebert-Schifferer (Hrsg.): Giovanni Francesco Barbieri, Il Guercino (1591-1666). Ausst.-Kat. Bologna, Pinacoteca Nazionale, Frankfurt, Schirn Kunsthalle, Washington, Nat. Gall., Frankfurt/M./Bologna 1991.
Andreas Prater: Licht und Farbe bei Caravaggio. Stuttgart 1992.
Emilio Negro: La scuola dei Carracci: dall´Accademia alla bottega di Ludovico. Modena 1994.
Louis Marin: To destroy painting. Chicago 1995.
Julian Kliemann: Kunst als Bogenschiessen. Domenichinos „Jagd der Diana“ in der Galleria Borghese. In: Römisches Jahrbuch der Biblioteca Hertziana, 31, 1996, S. 273-311.
Jutta Held: Caravaggio. Politik und Martyrium der Körper. Berlin 1996 (2. Aufl. 2007).
Silvia Ginzburg Carignani:Annibale Carracci a Roma: gli affreschi di Palazzo Farnese. Rom 2000.
Charles Dempsey: Annibale Carracci and the beginnings of Baroque style. 2. Aufl. Fiesole 2000.
Matthias Oberli: Schauder und Sensation. Caravaggios „Judith und Holofernes“ – Voraussetzungen und Wirkung von Enthauptungsszenen in der barocken Kunst. In: Georges-Bloch-Jahrbuch des Kunsthistorischen Instituts der Universität Zürich 8, 2001, 147–169.
Beverly Louise Brown: Die Geburt des Barock. Ausst.-Kat. London, Royal Academy of Arts, Rom, Palazzo Venezia, Stuttgart 2001.
Gabriele Wimböck: Guido Reni (1575 - 1642). Funktion und Wirkung des religiösen Bildes. Regensburg 2002.
David Ganz: Barocke Bilderbauten. Erzählung, Illusion und Institution in römischen Kirchen 1580–1700. Petersberg 2003 (Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte, 14).
Valeska von Rosen: Inszenierte Unkonventionalität. Caravaggios Ironisierung der Antikenimitatio. In: Andreas Kablitz/Gerhard Regn (Hrsg.): Renaissance. Episteme und Agon. Heidelberg 2006, S. 423-449.
Daniele Benati: Annibale Carracci. Ausst.-Kat. Bologna, Museo Civico Archeologico, Mailand 2006.
Lothar Sickel: Caravaggios Rom. Annäherungen an ein dissonantes Milieu. Emsdetten/Berlin 2003.
Henry Keazor: „Il vero modo“. Die Malereireform der Carracci. Berlin 2007.
Jessica Popp: Sprechende Bilder – Verstummte Betrachter. Zur Historienmalerei Domenichinos (1581-1641). Köln/Weimar/Wien 2007.
Sybille Ebert-Schifferer: Caravaggio. Sehen – Staunen – Glauben. Der Maler und sein Werk. München 2009.
Sebastian Schütze: Caravaggio. Das vollständige Werk. Köln 2009, 22017.
Valeska von Rosen: Caravaggio und die Grenzen des Darstellbaren. Ambiguität, Ironie und Performativität in der Malerei um 1600. Berlin 2009 (2. Aufl. 2011).
Ulrich Pfisterer: Mythen von künstlerischer Innovation und Tradition. Annibale Carraccis Almosenspende des Hl. Rochus und die Erneuerung der christlichen Malerei um 1600. In: Johann Anselm Steiger u.a. (Hrsg.): Innovation durch Wissenstransfer in der Frühen Neuzeit. Amsterdam (u.a.) 2010, S. 343-384.
Ulrich Pfisterer/Gabriele Wimböck (Hrsg.): „Novita“. Neuheitskonzepte in den Bildkünsten um
1600. Zürich 2011.
Daniel M. Unger: Guercino´s Paintings and His Patrons´s Politics in Early Modern Italy. Farnham UK 2016.
Daniele Benati/Maura Favali: Guercino tra sacro e profano. Mailand 2017.
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Seminare
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Die Carracci und Caravaggio. Die Anfänge der Barockmalerei -
- Dozent/in:
- Wolfgang Brassat
- Angaben:
- Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Erweiterungsbereich, Für Studierende ab dem 4. Semester!
- Termine:
- Di, 14:15 - 15:45, KR12/00.05
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit (Modul 13, 14). Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I (Modul 1), Modul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit (Modul 5, 6); Nachholdmodul II (Modul 11).
- Inhalt:
- Die frühbarocke Erneuerung der Malerei – Giovan Pietro Bellori sprach von ihrer „ristaurazione“ durch die Hand Annibales – setzte im späten 16. Jahrhundert ein mit der Malereireform der Carracci, aus deren Schule u.a. Guido Reni, Francesco Albani, Domenichino und Lanfranco hervorgegangen sind. 1582 gründeten Ludovico Carracci und seine Cousins Agostino und Annibale in Bologna die Accademia degli Desiderosi (Akademie der Strebenden), später Accademia degli Incamminati (Akademie der auf den rechten Weg Gebrachten) genannt, die das Studium der Natur, der Antike und der bedeutendsten Künstler der Hochrenaissance, insbes. Raffaels, zu ihrem Programm erhob. Den Formalismus des späten Manierismus überwanden die Carracci durch eine gesteigerte Wirklichkeitsnähe, ohne dabei die klassischen Ideale aufzugeben.
Die zweite große Strömung der italienischen Barockmalerei, der Caravaggismus, wurde von dem 1571 in Mailand geborenen, bereits 1610 verstorbenen Caravaggio (Michelangelo Merisi) in einer Schaffenszeit von kaum mehr als anderthalb Dekaden begründet. Er vergegenwärtigte selbst biblische Historien in einem stilus humilis, der ihm den steten Vorwurf eintrug, das Gebot des decorum zu missachten und die Welt darzustellen, wie sie ist, nicht wie sie sein sollte. Wiederholt wurden seine Altarbilder von den Auftraggebern zurückgewiesen, z.B. die erste Version des Gemäldes Der heilige Matthäus und der Engel für die Contarelli-Kapelle in San Luigi dei Francesi in Rom (1602, ehemals Berlin, Kaiser-Friedrich-Museum, 1945 zerstört).
Das Hauptseminar soll Aspekte der Vorlesung vertiefen. Anhand ausgewählter Werke sollen die Malereireform der Carracci, die kühnen Neuerungen Caravaggios und der Barockstil von Guido Reni, Domenichino und Guercino behandelt werden.
- Empfohlene Literatur:
- Anton W. A. Boschloo: Annibale Carracci in Bologna: visible reality in art after the Council of Trent. Den Haag. 2 Bde. Den Haag 1974.
Sybille Ebert-Schifferer (Hrsg.): Guido Reni und Europa: Ruhm und Nachruhm. Aust.-Kat. Frankfurt, Schirn Kunsthalle, Frankfurt u.a. 1988.
Clare Robertson: Ars vincit omnia: the Farnese Gallery and the Cinquecento Ideas about Art. In: Mélanges de l’école Française de Rome, 102, 1990, 7–41.
Roberto Zapperi: Annibale Carracci : Bildnis eines jungen Künstlers. Berlin 1990.
Sybille Ebert-Schifferer (Hrsg.): Giovanni Francesco Barbieri, Il Guercino (1591-1666). Ausst.-Kat. Bologna, Pinacoteca Nazionale, Frankfurt, Schirn Kunsthalle, Washington, Nat. Gall., Frankfurt/M./Bologna 1991.
Andreas Prater: Licht und Farbe bei Caravaggio. Stuttgart 1992.
Emilio Negro: La scuola dei Carracci: dall´Accademia alla bottega di Ludovico. Modena 1994.
Louis Marin: To destroy painting. Chicago 1995.
Julian Kliemann: Kunst als Bogenschiessen. Domenichinos „Jagd der Diana“ in der Galleria Borghese. In: Römisches Jahrbuch der Biblioteca Hertziana, 31, 1996, S. 273-311.
Jutta Held: Caravaggio. Politik und Martyrium der Körper. Berlin 1996 (2. Aufl. 2007).
Silvia Ginzburg Carignani:Annibale Carracci a Roma: gli affreschi di Palazzo Farnese. Rom 2000.
Charles Dempsey: Annibale Carracci and the beginnings of Baroque style. 2. Aufl. Fiesole 2000.
Matthias Oberli: Schauder und Sensation. Caravaggios „Judith und Holofernes“ – Voraussetzungen und Wirkung von Enthauptungsszenen in der barocken Kunst. In: Georges-Bloch-Jahrbuch des Kunsthistorischen Instituts der Universität Zürich 8, 2001, 147–169.
Beverly Louise Brown: Die Geburt des Barock. Ausst.-Kat. London, Royal Academy of Arts, Rom, Palazzo Venezia, Stuttgart 2001.
Gabriele Wimböck: Guido Reni (1575 - 1642). Funktion und Wirkung des religiösen Bildes. Regensburg 2002.
David Ganz: Barocke Bilderbauten. Erzählung, Illusion und Institution in römischen Kirchen 1580–1700. Petersberg 2003 (Studien zur internationalen Architektur- und Kunstgeschichte, 14).
Valeska von Rosen: Inszenierte Unkonventionalität. Caravaggios Ironisierung der Antikenimitatio. In: Andreas Kablitz/Gerhard Regn (Hrsg.): Renaissance. Episteme und Agon. Heidelberg 2006, S. 423-449.
Daniele Benati: Annibale Carracci. Ausst.-Kat. Bologna, Museo Civico Archeologico, Mailand 2006.
Lothar Sickel: Caravaggios Rom. Annäherungen an ein dissonantes Milieu. Emsdetten/Berlin 2003.
Henry Keazor: „Il vero modo“. Die Malereireform der Carracci. Berlin 2007.
Jessica Popp: Sprechende Bilder – Verstummte Betrachter. Zur Historienmalerei Domenichinos (1581-1641). Köln/Weimar/Wien 2007.
Sybille Ebert-Schifferer: Caravaggio. Sehen – Staunen – Glauben. Der Maler und sein Werk. München 2009.
Sebastian Schütze: Caravaggio. Das vollständige Werk. Köln 2009, 22017.
Valeska von Rosen: Caravaggio und die Grenzen des Darstellbaren. Ambiguität, Ironie und Performativität in der Malerei um 1600. Berlin 2009 (2. Aufl. 2011).
Ulrich Pfisterer: Mythen von künstlerischer Innovation und Tradition. Annibale Carraccis Almosenspende des Hl. Rochus und die Erneuerung der christlichen Malerei um 1600. In: Johann Anselm Steiger u.a. (Hrsg.): Innovation durch Wissenstransfer in der Frühen Neuzeit. Amsterdam (u.a.) 2010, S. 343-384.
Ulrich Pfisterer/Gabriele Wimböck (Hrsg.): „Novita“. Neuheitskonzepte in den Bildkünsten um
1600. Zürich 2011.
Daniel M. Unger: Guercino´s Paintings and His Patrons´s Politics in Early Modern Italy. Farnham UK 2016.
Daniele Benati/Maura Favali: Guercino tra sacro e profano. Mailand 2017.
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Einführung in die Profane Ikonographie -
- Dozent/in:
- Eveliina Juntunen
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8
- Termine:
- Mo, 12:15 - 13:45, KR12/00.16
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Grundlagen und Methoden der Kunstgeschichte - Modul 6; Basismodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit - Modul 12 (nur für Nebenfach). Für Studierende im nicht-konsekutiven Master-Studiengang Kunstgeschichte: Kunsgeschichte der Frühen Neuzeit - Modul 6
- Inhalt:
- Gegenstand der Veranstaltung ist die europäische profane Ikonographie vom Mittelalter bis zur Moderne mit einem Schwerpunkt auf der Kunst der Frühen Neuzeit. Mythologische Themen und ihre Protagonisten stehen im dabei Mittelpunkt. Die Übersichten zu den Hauptgöttern und anderen wichtigen Figuren aus Mythologie und (antiker) Geschichte werden von den teilnehmenden Studierenden in eigenständiger Arbeit im Verlauf des Semesters erstellt, überprüft und ergänzt und anschließend im VC für alle bereitgestellt. Der Fokus der wöchentlichen Sitzungen liegt hingegen auf den unterschiedlichen Funktions- und Bedeutungszusammenhängen, in denen profane Ikonographie genutzt wurde, also auf der Herkunft, dem Gebrauch und den Aufgaben dieses Themenbereichs. Insbesondere die formale Gestaltung der mythologischen und historischen Figuren wird durch das Nachleben der Antike bestimmt, weshalb die wichtigsten antiken Skulpturen und die Geschichte ihrer Rezeption zum Lernstoff des Seminars gehören. Darüber hinaus wird die Arbeit mit den grundlegenden Handbüchern der Altertumswissenschaften, Paulys RE (Paulys Realencyclopädie des classischen Altertums) und LIMC (Lexicon iconographicum mythologiae classicae) geübt. Weitere wichtige Inhalte der Sitzungen stellen die Bereiche der Emblematik, ihr verwandter Gebiete mit ihren Werken und Handbüchern, der neuzeitlichen allegorischen Darstellungen und der Herrscherikonographie dar. Abschließend werden Beispiele kunsttheoretischer Topoi, berühmte Künstler der Antike und Aspekte der Metamalerei thematisiert. Die Veranstaltung wird mit einer Klausur abgeschlossen.
- Empfohlene Literatur:
- Frank Büttner u. Andrea Gottdang, Einführung in die Ikonographie, München 2006. Carsten-Peter Warncke, Symbol, Emblem, Allegorie. Die zweite Sprache der Bilder, Köln 2005.
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Kunsttechnologie: Einführung in die Malmaterialien und den maltechnischen Aufbau von Gemälden -
- Dozent/in:
- Eva Reinkowski-Häfner
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Studium Generale
- Termine:
- Einzeltermin am 26.4.2019, 13:00 - 14:30, KR12/00.02
Einzeltermin am 10.5.2019, Einzeltermin am 7.6.2019, Einzeltermin am 28.6.2019, 13:00 - 16:30, Raum n.V.
Ort wird jeweils noch bekannt gegeben!
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte des Mittelalters (Modul 8, 10); Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit (Modul 12, 14).
Besonders für Anfänger geeignet. Das Seminar ist im Master-Studiengang Kunstgeschichte leider nicht anrechenbar.
- Inhalt:
- Das Seminar führt ein in die Materialien der Kunst, hier mit dem Schwerpunkt Gemälde auf Leinwand und Holztafel. Es werden die wichtigsten Werkzeuge und Materialien und ihre Herstellung besprochen. Exemplarisch werden die verschiedenen Schritte der Herstellung eines Gemäldes gezeigt und von den Studierenden eigenhändig durchgeführt. Dabei soll auch die Wirkung verschiedener Grundierungen, Bindemittel und Auftragsweisen erkannt werden.
Die neuen Seherfahrungen zu den Oberflächenerscheinungen der Malerei werden vor Originalen in der Staatsgalerie der Neuen Residenz angewendet und vertieft.
Für den Praxisteil bitte ich die Studierenden einen Arbeitskittel oder ein altes Hemd mitzubringen. Handschuhe werden zur Verfügung gestellt. Es kommen nur ungiftige Pigmente zum Einsatz, Leinöl, Ei und Leim, aber auch Verdünnungsmittel wie Terpentinöl. Bitte auf Unverträglichkeiten und Allergien achten.
- Empfohlene Literatur:
- Reclams Handbuch der künstlerischen Techniken Bd. 1, Stuttgart: Philipp Reclam Verlag, 1984.
Bushart, Magdalena [Hrsg.], Spur der Arbeit: Oberfläche und Werkprozess. Köln ; Weimar ; Wien: Böhlau Verlag, 2018 (Interdependenzen ; Band 3).
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Pop Art -
- Dozent/in:
- Wolfgang Brassat
- Angaben:
- Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Di, 10:15 - 11:45, KR12/02.18
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne (Modul 15, 16, 17, 18). Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Kunstgeschichte der Moderne II (Modul 8); Nachholdmodul II (Modul 11).
- Inhalt:
- „Pop ist all das, was Kunst in den beiden letzten Jahrzehnten nicht war. Im Grunde ist er eine scharfe Kehrtwendung zurück zu einer gegenständlichen visuellen Kommunikation. Er ist eine plötzliche Rückkehr zum Vater nach einer abstrakten 15-jährigen Erkundung des Mutterleibs. Pop ist ein Wiedereintritt in die Welt. Er ist ‚Scheiß auf die Bombe‘. Er ist der Amerikanische Traum, optimistisch, üppig, naiv […] Er entspringt wie neugeboren einem Überdruss an der Endgültigkeit und Übersättigung des Abstrakten Expressionismus, der seiner eigenen ästhetischen Logik nach tatsächlich das Ende der Kunst ist, der krönende Abschluss der Pyramide des menschlichen Schöpfertums. Da ihnen diese Luft zu dünn wurde, haben sich einige junge Maler wieder gewissen weniger erhabenen Dingen zugewandt, wie etwa Coca Cola, ‚Ice-Cream-Sodas‘, großen Hamburgern, Supermärkten und Reklameschildern, die lauthals ‚Iss‘ schreien. Ihre Augen sind hungrig, sie platzen förmlich“. (Robert Indiana: Interview mit G.R. Swenson, „What is Pop?”, in: ARTnews, LXII/7, No. 1963.)
Das Thema des Seminars ist die Pop Art, insbesondere die amerikanischen Pop Art. Nach den Wegbereitern Robert Rauschenberg und Jasper Johns werden Protagonisten wie Roy Lichtenstein, Andy Warhol, James Rosenquist, Claes Oldenburg, Tom Wesselman, Ed Ruscha, Edward Kienholz und Duane Hanson behandelt. Leitend soll dabei die Frage sein, inwieweit sich die jungen Pop-Künstler bei ihrer Rückkehr zur Figuration an Konzepten des Dadaismus und Surrealismus sowie an älterer US-amerikanischer Kunst orientierten. Der Vergleich mit Werken europäischer Pop-Künstler wie Eduardo Paolozzi, Richard Hamilton, Peter Blake, Gerhard Richter, Sigmar Polke und Wolf Vostell soll nationale Differenzen erhellen.
- Empfohlene Literatur:
- Jürgen Jacob: Die Entstehung der Pop Art in England. Frankfurt/M. 1986.
John Albert Walker: Cross-overs: art into pop, pop into art. London 1987.
Sidra Stich: Made in USA. An Americanization in modern art, the ´50s and ´60s. Berkeley u.a. 1987.
Tilman Osterwold: Pop Art. Köln 1989.
George Melly: Revolt into style – the pop arts. Oxford 1989.
Marco Livingstone (Hrsg.): Pop Art. Ausst.-Kat. Museum Ludwig Köln, München 1992.
Manuela Kramp: „Polit Pop“ – politisch engagierte Werke in der deutschen Pop Art. Bochum 1997.
Jochen Link: Pop-Art in Deutschland. Stuttgart 2000.
Richard Hamilton: Retrospective /Introspective: Retrospective. Paintings and drawings from 1937 to 2002. Köln 2003.
Walter Grasskamp/Michaela Krützen/Stephan Schmitt (Hrsg.): Was ist Pop? Zehn Versuche. Frankfurt/M. 2004.
Klaus Honnef: Pop Art. Köln 2004, Neuaufl. 2015.
Sara Doris: Pop art and the contest over American culture. Cambridge 2007.
Hal Foster: The first Pop age: painting and subjectivity in the art of Hamilton, Lichtenstein, Warhol, Richter, and Ruscha. Princeton [u.a.] 2012.
Tobias Lander: Die Dingwelt der Pop Art. Petersberg 2012.
Armin Zweite: Ed Ruscha – Bücher und Bilder. Ausst.-Kat. München, Museum Brandhorst, Düsseldorf 2013.
Stephan Diederich/Luise Pilz (Hrsg.): LUDWIG GOES POP. Ausst.-Kat. Köln, Museum Ludwig, Wien, Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig, Köln 2014.
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Skulptur des Barock und Rokoko in Altbayern -
- Dozent/in:
- Björn Statnik
- Angaben:
- Seminar, benoteter Schein, ECTS: 8, Studium Generale, Erweiterungsbereich
- Termine:
- Do, 18:00 - 19:30, KR12/02.01
Einzeltermin am 18.7.2019, Einzeltermin am 25.7.2019, 19:30 - 21:00, KR12/02.01
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit (Modul 11, 12, 13, 14). Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit II (Modul 6); Nachholdmodul II (Modul 11).
- Inhalt:
- Zu den bedeutendsten Beiträgen Deutschlands zur europäischen Kunst gehören zweifelsohne die süddeutschen Schloss- und Kir-chenausstattungen des 17. und 18. Jahrhunderts, die den Betrachter durch ihre Prachtentfaltung, ihre überbordende Fülle und insbesondere durch die unmittelbare Konfrontation mit dem sich scheinbar real manifestierenden Göttlichen zu überwältigen suchen. In ihrem Zusammenspiel aus überhöhender Architektur, illusionistisch-raumaufbrechender Malerei und Skulptur ist die Barock- und Rokoko-Kunst weitgehend eine Ensemble-Kunst. Doch kommt darin der Plastik eine herausragende Stellung zu, da in ihr das Göttlich-Jen-seitige haptisch-real in den diesseitig-irdischen Raum des Betrachters tritt. In dieser Funktion der Vergegenwärtigung und Verbildlichung des Irrealen soll in diesem Seminar die Entwicklung der Barock- und Rokoko-Skulptur in Bayern bis hin zu ihrer klassizistischen Verwandlung Ende des 18. Jahrhunderts verfolgt werden. Dabei muss aber immer berücksichtigt werden, wie die plastischen Bildwerke im Verbund mit den Architekturen, in die sie integriert sind, ihre Wirkung entfalten.
Am Anfang sollen die ersten barockisierenden Plastiken im München des frühen 17. Jahrhunderts betrachtet werden, denen jedoch durch die Wirren des 30jährigen Krieges keine rechte Weiterentwicklung beschieden war. Erst mit einem gewissen zeitlichen Versatz blühte so die Barock-Skulptur Ende des 17. Jahrhunderts auch in Bayern auf wobei neben München auch eher ländliche Gebiete oder kleinere Landstädte als wichtige Kunstzentren hervortraten. Da für die Entwicklung der bayerischen Rokoko-Skulptur von Johann Baptist Straub und Ignaz Günther auch der Wiener Hofkunst bzw. der dortigen Kunstakademie eine wichtige Rolle zufiel, soll in einem Exkurs auch die dortige Situation um und nach 1700 in die Betrachtungen einbezogen werden.
- Empfohlene Literatur:
- Bayerische Rokokoplastik. Vom Entwurf zur Ausführung, (Ausst.-Kat. München) München 1985.
Georg Raphael Donner. 1693-1741 (Ausst.-Kat. Wien), Wien 1993.
Krapf, Michael: Plastik, in: Die Kunst des Barock in Österreich, hrsg. v. Günter Brucher, Salzburg 1994, S. 129-195.
Mit Leib und Seele. Münchner Rokoko von Asam bis Günther (Ausst.-Kat. München), hrsg. v. Roger Diederen und Christoph
Kürzeder,
München 2014.
Reuter, Guido: Barocke Hochaltäre in Süddeutschland (1660-1770), Petersberg 2002.
Schädler, Alfred: Bayerische Barockplastik, in: Bayern. Kunst und Kultur (Ausst.-Kat. München), München 1972, S. 129-135.
Schindler, Herbert: Bayerische Bildhauer. Manierismus, Barock und Rokoko im bayerischen Unterland, München 1985.
Statnik, Björn: Ignaz Günther. Ein bayerischer Bildhauer und Retabel-Architekt am Ende der Barock- und Rokokozeit, Petersberg 2019.
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Wissenschaftliches Schreiben in der Kunstgeschichte -
- Dozent/in:
- Eveliina Juntunen
- Angaben:
- Übung, ECTS: 5, Studium Generale, Blockveranstaltung
- Termine:
- Einzeltermin am 24.5.2019, Einzeltermin am 7.6.2019, Einzeltermin am 5.7.2019, 9:00 - 15:00, KR14/00.06
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Die Veranstaltung ist im Studium Generale anrechenbar. Leistungsnachweis: Portfolio, 5 ECTS.
- Inhalt:
- Der wissenschaftliche Text ist das eigentliche Kommunikationsmedium der Kunstgeschichte, sowohl im Studium als auch im späteren beruflichen Leben. Dabei besteht die besondere Herausforderung eines kunsthistorischen Textes – zusätzlich zu den grundlegenden Ansprüchen an Klarheit, Präzision und Verständlichkeit wissenschaftlichen Schreibens – in der Versprachlichung der am Objekt gemachten Beobachtungen und ihrer Verwendung als Belege (eigener) argumentativer Überlegungen. Entscheidend ist dabei die Formulierung einer Fragestellung oder Annahme, die im Folgenden beantwortet werden soll, und deren Zielsetzung nicht nur die Struktur des entstehenden Textes, sondern auch die Auswahl der verwendeten Literatur betrifft.
Die Bedeutung von sorgfältigem und fokussiertem Schreiben wird mit Blick auf die Unterschiede zum verbalen wissenschaftlichen Austausch deutlich, der jederm die Möglichkeit zum Reagieren und Erläutern gibt. Mit ihrem abgeschlossenen Text jedoch geben die Autorinnen die Möglichkeit zur Erklärung und Ergänzung aus der Hand. Dieser muss also den Besprechungsgegenstand, die These und Gedankengänge bereits klar strukturiert und umfassend belegt und erläutert und damit für die Leserschaft verständlich präsentieren.
Die Blockveranstaltung bietet die Gelegenheit individuelle Schreibkompetenzen an den unterschiedlichen Gegenstandsbereichen der Kunstgeschichte an konkreten eigenen Texten (Hausarbeitsentwürfe) zu schulen und weiterzuentwickeln. Dabei sollen sowohl Analysefähigkeit von fremden wie von eigenen Texten trainiert und verinnerlicht sowie verschiedene Strukturierungskonzepte und Schreibstrategien aktiv ausprobiert werden. Diese umfassen strukturierende Metamarker des grundsätzlichen Textarrangements, Elemente des Satzbaus und Fragen der stilistischen und der semantischen Ebene. Eine Teilnahme erfordert die unbedingte Bereitschaft alle drei Veranstaltungsblöcke zu besuchen sowie zusätzliches zeitliches Engagement zur schriftlichen Vor- bzw. Nachbereitung.
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Exkursionen
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100 Jahre Bauhaus -
- Dozent/in:
- Barbara Kahle
- Angaben:
- Exkursion, benoteter Schein, 4 Einzelexkursionstage
- Termine:
- Vorbesprechung: Freitag, 26.4.2019, 12:15 - 13:45 Uhr, KR12/00.16
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basismodul Grundlagen und Methoden der Kunstgeschichte - Modul 3. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte II - Modul 2.
- Inhalt:
- Die Institution, die mit dem Beginn der Moderne gleich gesetzt wird und die Architektur und Design wie keine andere beeinflusst hat, feiert in diesem Jahr den 100. Geburtstag. 1919 von dem Berliner Architekten Walter Gropius als staatliche Kunstschule in Weimar ins Leben gerufen, 1925 nach Dessau verlegt und 1933 in Berlin auf Druck der Nationalsozialisten geschlossen, bestand das Bauhaus nur 14 Jahre. Die Idee allerdings, das zukunftsorientierte Denken, findet sich bis heute in der zeitgenössischen Kunst und Architektur und bis heute wird das Bauhaus als offenes Projekt für Innovationen in der Gesellschaft begriffen. Kunst und Gestaltung wieder zusammenzudenken, die Künste wieder in einen Dialog zu bringen das stellt auch Fragen an unsere heutige Gesellschaft.
Drei Exkursionen zum Gründungsort Weimar mit dem im April öffnenden neuen Bauhaus-Museum, nach Stuttgart mit dem Schwerpunkt der Weissenhof-Siedlung sowie zu einer Ausstellung in München, die Originalobjekte mit zeitgenössischen Positionen in einen Dialog setzt, widmen sich dieser wichtigsten Kunstschule des 20.Jahrhunderts.
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UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof |
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