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Lehrveranstaltungen

 

Archäologische Lehrgrabung: Ausgrabung im Bereich der frühmittelalterlichen Burg auf dem Rauhen Kulm, Lkr. Neustadt a.d. Waldnaab. SP0 2007, Modul 4.

Dozent/in:
Hans Losert
Angaben:
Seminar, 6 SWS
Termine:
Anfang August. Bitte Aushang Archäologie am Kranen 14 beachten

 

FPR Ausgrabung im Bereich der frühmittelalterlichen Burg auf dem Rauhen Kulm, Lkr. Neustadt an der Waldnaab [Ausgrabung im Bereich der frühmittelalterlichen Burg auf dem Rauhen Kulm]

Dozent/in:
Hans Losert
Angaben:
Forschungspraktikum, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Eine Anmeldeliste liegt während der Vorlesungszeit vor dem Sekretariat aus.
Termine:
5. August bis 30. August 2024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA Archäologische Wissenschaften, PO 2021:
180 ECTS
Modul 3 Feldarchäologisches Praktikum
75 ECTS
Modul 3 Feldarchäologisches Praktikum
45 ECTS
Modul 4 Einführung in die Grabungstechnik
30 ECTS
Modul 4 (Schwerpunkt A) Einführung in die Grabungstechnik

MA Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, PO 2020:
Modul 6: Praktika (Methoden und Praxis der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit II)

MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien, PO 2017:
Modul Intensivierungsmodul I: Methoden und Praxis der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit

Module, die im Wahlpflicht- bzw. Erweiterungsbereich fremder Studiengänge mit dem Besuch der Veranstaltung absolviert werden können („AMANZ-Exportmodule“):
Modul: Einführung in die Grabungstechnik und Feldarchäologisches Praktikum
Inhalt:
Erste archäologische Zeugnisse auf der markanten Landmarke des Rauhen Kulms, einem der eindrucksvollsten Zeugnisse vulkanischer Aktivität im Norden der Oberpfalz, datieren in das Paläolithikum. Seit der frühen Bronze- bis zum Ende der Frühlatènezeit wurde der Platz wohl durchgehend genutzt und vielleicht schon in der Urnenfelderzeit erstmals umwehrt. Seit dem 8. Jahrhundert entwickelte sich die nun aus einer Ober- und Unterburg bestehende Befestigung zu einem zentralen Ort der überwiegend von slawischer bzw. naabwendischer Kultur geprägten Flednitz. Während der Ungarnkriege (899-955) wurde die karolingerzeitliche zweifrontige Trockenmauer des unteren Ringwalls durch einem mächtigen Wall ersetzt, aber schon bald nach 955 aufgegeben. Die Oberburg wurde hingegen weiter genutzt. 1119 erfolgte mit Bucco de Culmen die erste Erwähnung einer Ministerialenburg, die im 13. Jahrhundert in Besitz der Hohenzollern gelangte und 1554 nach dem zweiten Bundesständischen Krieg geschleift und aufgegeben wurde Die seit 2004 laufenden archäologischen Untersuchungen konzentrieren sich zur Zeit auf einen im späten 19. Jahrhundert stark beschädigten Teil des Ringwalls der Unterburg. Der Fokus wird auch in dieser Kampagne auf Dokumentation und Vermessung offen liegender Befunde liegen.

 

FPR Ausgrabung im Bereich der frühmittelalterlichen Nekropole bei Iffelsdorf, Stadt Pfreimd, Lkr. Schwandorf [Ausgrabung im Bereich der frühmittelalterlichen Nekropole bei Iffelsdorf]

Dozent/in:
Hans Losert
Angaben:
Forschungspraktikum, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
9. September bis 4. Oktober 2024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Einschreibeliste liegt während der Vorlesungszeit vor dem Sekretariat aus, der Termin für eine Vorbesprechung wird am Schwarzen Brett angekündigt.

BA Archäologische Wissenschaften, PO 2021:

180 ECTS
Modul 3 Feldarchäologisches Praktikum
75 ECTS
Modul 3 Feldarchäologisches Praktikum
45 ECTS
Modul 4 Einführung in die Grabungstechnik
30 ECTS
Modul 4 (Schwerpunkt A) Einführung in die Grabungstechnik

MA Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit, PO 2020:
Modul 6: Praktika (Methoden und Praxis der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit II)

MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien, PO 2017:
Modul Intensivierungsmodul I: Methoden und Praxis der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit

Module, die im Wahlpflicht- bzw. Erweiterungsbereich fremder Studiengänge mit dem Besuch der Veranstaltung absolviert werden können („AMANZ-Exportmodule“):
Modul: Einführung in die Grabungstechnik und Feldarchäologisches Praktikum
Inhalt:
1954 wurden bei Straßenbauarbeiten nahe Iffelsdorf in der Flur Kapellenäcker am Westufer der Naab drei Gefäße mit typisch slawischen Dekoren angetroffen, die für einen frühmittelalterlichen Bestattungsplatz sprachen. Die seit 2011 laufenden archäologischen Untersuchungen bestätigten diese Annahme. Mittlerweile liegen etwa 160 Körpergräber des 8. und 9. Jahrhunderts vor, die zum Teil für die Zeit durchaus gut ausgestattet waren und mit der naabwendischen Bevölkerung der mittleren Oberpfalz zu verbinden sind. Überraschend war der Nachweis flacher Grabhügel, teils mit Steinsetzungen und über mehreren Bestattungen, zahlreiche Feuerstellen, in denen Speisen zubereitet wurden, sowie rituelle Deponierungen von Gefäßen an und über den Gräbern, allesamt Zeugnisse von Totenbrauchtum, das von der Kirche sanktioniert wurde. Die Nekropole lag offenbar unmittelbar am Rand einer Siedlung (oder zunächst Hofstelle?), die wenigstens bis zum Ende des hohen Mittelalters bestand und schließlich Teile des Bestattungsplatzes überlagerte. Ungeklärt ist bislang die Frage, inwieweit ein Zusammenhang von Gräberfeld und Siedlung mit einer unmittelbar benachbarten starken Quelle sowie einer Kapelle unbekannten Patroziniums bestand. Die archäologischen Untersuchungen werden gemeinsam mit Studierenden der Archöologie und Anthropologie der Universität Wien durchgeführt.

 

Ü Aufarbeitung von Befunden und Funden der Ausgrabung im Bereich der frühmittelalterlichen Nekropole bei Iffelsdorf, Stadt Pfreimd, Lkr. Schwandorf [Ü Aufarbeitung von Befunden und Funden der Ausgrabung im Bereich der frühmittelalterlichen Nekropole bei Iffelsdorf]

Dozent/in:
Hans Losert
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 5, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Termin und Ort nach telefonischer Rücksprache bei PD Dr. Hans Losert.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Studiengang Archäologische Wissenschaften nach Modulhandbuch Stand 2021:
180-ECTS: Modul Methoden und Praxis der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit
75-ECTS: Modul Quellen und Methoden der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit I

MA-Studiengang Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit nach Modulhandbuch Stand 2020:
Modul 5 Feldmethoden (Methoden und Praxis der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit I)

MA-Studiengang Interdisziplinäre Mittelalterstudien nach Modulhandbuch Stand 2017:
Modul Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit: Intensivierungsmodul I: Methoden und Praxis der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit

MA-Studiengang Denkmalpflege nach Modulhandbuch Stand 2019:
Modul M-P-AW1; Modul M-P-AW2

Anrechnungsfähig in Wahlpflicht- bzw. Erweiterungsbereichen weiterer fremder Studiengänge im folgenden Modul ("AMANZ-Exportmodul") als Übung zu Arbeitsmethoden: Modul "Feldarbeits- und Dokumentationsmethoden"

Wenden Sie sich im Vorfeld der Lehrveranstaltung gerne an elena.reus@uni-bamberg.de bzw. aika.diesch@uni-bamberg.de, wenn Sie Bedarfe im Hinblick auf eine barrierefreie Teilnahme an der Lehrveranstaltung haben.
Inhalt:
In dieser praktischen Übung, die eine Ergänzung zum Forschungspraktikum Ausgrabung im Bereich der frühmittelalterlichen Nekropole bei Iffelsdorf, Stadt Pfreimd, Lkr. Schwandorf darstellt, sollen archäologische Befunde und Funde, einschließlich der menschlichen Überreste, bearbeitet und für eine wissenschaftliche Analyse vorbereitet werden. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Erstellung von Zeichnungen und Fotos von Funden.
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, bevorzugt werden Studierende, die schon an der Grabung in Iffelsdorf teilgenommen haben oder sich für die diesjährige Kampagne eingeschrieben haben.

 

V Einführung in die Archäologie des frühen und hohen Mittelalters (Fortsetzung SS 2024) [V Einführung in die Archäologie des frühen und hohen Mittelalters (Fortsetzung)]

Dozent/in:
Hans Losert
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Leistungsnachweis mit Klausur 4 ECTS, ohne Klausur 2 ECTS
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wenden Sie sich im Vorfeld der Lehrveranstaltung gerne an elena.reus@uni-bamberg.de bzw. aika.diesch@uni-bamberg.de, wenn Sie Bedarfe im Hinblick auf eine barrierefreie Teilnahme an der Lehrveranstaltung haben.

BA Archäologische Wissenschaften (Modulhandbuch Stand 2021)

180er ECTS
Modul Quellen der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit I; Modul Quellen der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit II; Modul Quellen der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit III

75er ECTS
Modul Quellen und Methoden der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit I; Modul Quellen und Methoden der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit II; Modul Vertiefungsmodul IIIB: Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit

45er ECTS
Modul Quellen der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit I; Modul Quellen der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit II

30er ECTS
Modul Quellen der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit I; Modul Quellen der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit II

MA Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit (Modulhandbuch Stand 2020/21)
Modul 1 Einführung Siedlungsarchäologie; Modul 3 Quellen der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit III

BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien (Modulhandbuch Stand 2017)
Basismodul I; Aufbaumodul I; Aufbaumodul II

MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien (Modulhandbuch Stand 2017)
Mastermodul I

MA Denkmalpflege (Modulhandbuch Stand 2019):
Profilierungsmodule

Weitere Studiengänge: Module, die im Wahlpflicht- bzw. Erweiterungsbereich fremder Studiengänge mit der Veranstaltung absolviert werden können ("Exportmodule der AMANZ"):
Modul Einführung Siedlungsarchäologie; Modul Einführung materielle Kultur; Modul Vertiefung materielle Kultur; Modul Feldarbeits- und Dokumentationsmethoden
Inhalt:
Die Lehrveranstaltung ist als thematische und chronologische Fortsetzung der Vorlesungen in den letzten Semestern gedacht. In der auch für Studienanfänger geeigneten Vorlesung sollen die wichtigsten archäologischen Quellen der genannten Zeitspanne aus verschiedenen europäischen Regionen vorgestellt werden. Eine Teilnahme an den vorangegangenen Lehrveranstaltungen zum Thema ist nicht erforderlich. Die archäologischen Quellen zur geistigen und materiellen Kultur sind sehr vielfältig, ihre Gewichtung während des frühen und hohen Mittelalters jedoch regional wie chronologisch unterschiedlich. Bestattungsbräuche, Zeugnisse von Altem Glauben und Christentum, Siedlungen, zentrale Plätze und Burgen, Zeugnisse der Infrastruktur sind ebenso zu berücksichtigen wie Kleinfunde. Im Fokus stehen in diesem Semester Slawen und Ungarn sowie archäologische Zeugnisse ottonischer und salischer Zeit im Reich. Die Vorlesung wird am Ende des Semesters durch eine Klausur abgeschlossen.



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