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Lehrveranstaltungen

 

PS/Ü Schmölzer: Gottheiten in den Römischen Provinzen [Ü]

Dozent/in:
Astrid Schmölzer
Angaben:
Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 8:00 - 10:15, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für den Erhalt eines Scheins: PS: regelmäßige Teilnahme und aktive Beteiligung an der Diskussion, begleitende Lektüre, schriftliche Hausarbeit mit vorheriger Vorstellung der grundlegenden Inhalte im Rahmen einer Powerpoint-Präsentation und eines Exposés. - Ü: regelmäßige Teilnahme und aktive Beteiligung an der Diskussion, begleitende Lektüre, moderierendes Kurzreferat sowie Referat mit Powerpoint-Präsentation und Exposé.
Inhalt:
Darstellungen von Gottheiten spielen in der römischen Antike eine große Rolle und eröffnen Einblicke in kultische sowie sozialpolitische Verhältnisse des jeweiligen Umfeldes. Durch die Analyse der Kultbilder können u.a. Fragen nach dem Zuständigkeitsbereich der jeweiligen Gottheit beantwortet werden.
Dies geschieht z.B. durch eine eingehende Betrachtung der dargestellten Attribute. Die Lehrveranstaltung widmet sich den bildlichen Darstellungen von Gottheiten in den römischen Provinzen.
Das Ziel der Veranstaltung ist es, die vorhandenen Darstellungen mithilfe der ikonographischen Methode zu beschreiben und in weiterer Folge chronologisch einzuordnen sowie die einzelnen Objekte in ihrem jeweiligen Kontext zu betrachten. Außerdem soll ein Kurzüberblick auf die wichtigste Literatur zum Themenbereich sowie zu Werkstätten und Werkmaterial geboten werden.
Empfohlene Literatur:
A. H. Borbein, Formanalyse, in: A. H. Borbein et al. (Hrsgg.), Klassische Archäologie. Eine Einführung, Berlin 2000, 109-128.
S. Faust - H.-P. Kuhnen, Religio Romana. Wege zu den Göttern im antiken Trier, Trier 1996.
Th. Fischer, Archäologie der römischen Provinzen. Eine Einführung in ihre Archäologie, Stuttgart 2001.
W.-D. Heilmeyer, Kunst und Material, in: A. H. Borbein et al. (Hrsgg.), Klassische Archäologie. Eine Einführung, Berlin 2000, 129-146.
T. Hölscher, Bildwerke: Darstellungen, Funktionen, Botschaften, in: A. H. Borbein et al. (Hrsgg.), Klassische Archäologie. Eine Einführung, Berlin 2000, 147-165.
T. Hölscher, Römische Bildsprache als semantisches System, Heidelberg 1987.
F. Humer - G. Kremer (Hrsg.), Götterbilder - Menschenbilder. Religion und Kulte in Carnuntum, Austellungskatalog, St. Pölten 2011.
M. Kemkes - N. Willburger, Der Soldat und die Götter. Römische Religion am Limes, Stuttgart 2004.
J. Rüpke, Die Religion der Römer. Eine Einführung, München 2006.
J. Rüpke, Pantheon. Geschichte der antiken Religionen, München 2016.
A. Schäfer, Götter, Gaben, Heiligtümer. Römische Religion in Köln, Darmstadt 2016.
P. Schollmeyer, Einführung in die antike Ikonographie, Darmstadt 2012.
E. Simon, Die Götter der Römer, München 1990.

 

PS/Ü Schmölzer: Grabungsrepetitorium im SS 2024 (persönliche Voranmeldung erforderlich) [PS/Ü]

Dozent/in:
Astrid Schmölzer
Angaben:
Proseminar/Übung, 2 SWS
Termine:
Mi, 17:30 - 19:00, KR12/00.16

 

Schmölzer/Griessel/Konrad, Feldarchäologisches Praktikum: Stadtgrabung im römischen Neuenstadt am Kocher (Baden-Württemberg) [FP]

Dozentinnen/Dozenten:
Astrid Schmölzer, Fabien Griessel, Michaela Konrad
Angaben:
feldarchäologisches Praktikum, Schein, ECTS: 3, Zentrum für Mittelalterstudien, Der Termin für die Vorbesprechung wird rechtzeitig bekanntgegeben
Termine:
04.08. - 14.09.2024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung bis 30.6.2024 an astrid.schmoelzer@uni-bamberg.de
Unterkunft in Mehrbett-Zimmern mit Kochgelegenheit wird von der Professur gestellt.
Inhalt:
Die luftbildarchäologische Entdeckung der römischen Stadt Neuenstadt am Kocher (Lkr. Heilbronn) in den 1990er Jahren kam für die Archäologie der Römischen Provinzen einer Sensation gleich: auf über 20 Hektar nicht überbauter Fläche erstreckte sich eine bis dahin unbekannte Stadtanlage mediterranen Zuschnitts im unmittelbaren Hinterland des obergermanischen Limes mit exzellenten Erhaltungsbedingungen. Im Rahmen eines DFG-Drittmittelprojekts werden seit 2022 in Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg Ausgrabungen in den Zentralbereichen der Stadt durchgeführt. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf unserer Projekthomepage:
https://www.uni-bamberg.de/arp/forschung/siedeln-in-dynamischen-raeumen-20222025-1/
Empfohlene Literatur:
M. Konrad-K. Kortüm, Siedeln in dynamischen Räumen. Das römische Neuenstadt und die Grenzzone am Limes im Blick der aktuellen Forschung. Denkmalpflege in Baden-Württemberg 2022-4, 278-285.
K. Kortüm, Neuenstadt am Kocher – geplante Zentralsiedlung des Neckarvorlandes? In: A. Heising (Hrsg.), Neue Forschungen zu zivilen Kleinsiedlungen (vici) in den römischen Nordwestprovinzen (Habelt, Bonn 2013), 151-166.

 

Schmölzer/Griessel/Konrad, Reguläre Grabungsteilnahme: Stadtgrabung im römischen Neuenstadt am Kocher (Baden-Württemberg)

Dozentinnen/Dozenten:
Michaela Konrad, Astrid Schmölzer, Fabien Griessel
Angaben:
feldarchäologisches Praktikum
Termine:
04.08.-14.09.2024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Informationen und Anmeldung bis 30.6.2024 an astrid.schmoelzer@uni-bamberg.de
Unterkunft in Mehrbett-Zimmern mit Kochgelegenheit wird von der Professur gestellt.

s. hierzu auch die ausführlichen Angaben unter der Rubrik "Feldarchäologisches Praktikum"
Inhalt:
Die luftbildarchäologische Entdeckung der römischen Stadt Neuenstadt am Kocher (Lkr. Heilbronn) in den 1990er Jahren kam für die Archäologie der Römischen Provinzen einer Sensation gleich: auf über 20 Hektar nicht überbauter Fläche erstreckte sich eine bis dahin unbekannte Stadtanlage mediterranen Zuschnitts im unmittelbaren Hinterland des obergermanischen Limes mit exzellenten Erhaltungsbedingungen. Im Rahmen eines DFG-Drittmittelprojekts werden seit 2022 in Kooperation mit dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg Ausgrabungen in den Zentralbereichen der Stadt durchgeführt. Eine ausführliche Beschreibung finden Sie auf unserer Projekthomepage:
https://www.uni-bamberg.de/arp/forschung/siedeln-in-dynamischen-raeumen-20222025-1/
Empfohlene Literatur:
s. "Feldarchäologiches Praktikum"

 

TE Konrad: "Magie - Das Schicksal zwingen". Ausstellung im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle [E]

Dozentinnen/Dozenten:
Michaela Konrad, Astrid Schmölzer
Angaben:
Exkursion, Schein, ECTS: 0,5, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium, Maximale Teilnehmerzahl 12 Personen.
Termine:
Mittwoch, 22.5.2024. Abfahrt Hauptbahnhof Bamberg 7.42 Uhr, Gleis 6. Rückkehr 20.15 UhrNähere Informationen erhalten Sie rechtzeitig über die Informationsplatform Archäologische Wissenschaften, über den Aushang und die ARP-Homepage unter der Rubrik "Aktuelles"
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Mittwoch, 22.5.2024

Begrenzte Teilnehmerzahl auf 12 Personen. Vorbuchungsrecht für Studierende der Archäologischen Wissenschaften.
Verbindliche Anmeldung bis spätestens Mittwoch, 8.5.2024, 22 Uhr, ausschließlich an: michaela.konrad@uni-bamberg.de
Hin- und Rückfahrt erfolgt mit einem Gruppenticket der Bahn. Abfahrt Bamberg Hauptbahnhof 7.42 Uhr Gleis 6, Rückkehr 20.15 Uhr.
10 € Eigenbeteiligung werden am 22.5.2024 eingesammelt.
Inhalt:
Wir besuchen die Sonderausstellung, erhalten geführten Zugang zu den Werkstätten des Museums und bekommen im Rahmen einer Führung durch die jüngeren Epochen der Dauerausstellung einen Einblick in Konzepte und Tätigkeiten der Archäologen im Landesmuseum für Vorgeschichte, einem der bedeutendsten und ältesten archäologischen Museen Mitteleuropas.

Aus dem Ausstellungsflyer:
"Magie ist in der Kulturgeschichte nahezu allgegenwärtig. In der Sonderausstellung beleuchten außergewöhnliche Objekte aus nah und fern dieses vielschichtige Thema: Von ersten Hinweisen in der Vorgeschichte, über verschiedenste Ausprägungen magischen Denkens in Antike, Mittelalter und Neuzeit bis zu dem anhaltenden ›Magie-Boom‹, nicht nur in der Populärkultur.
Besonders in unsicheren Zeiten ist der Mensch seit jeher bemüht, positiven Einfluss auf die eigene Existenz zu nehmen. Das Streben nach Liebe, Erfolg oder Gesundheit ist universell. Von den verschiedenen Strategien, derer er sich dazu bedient, stehen Religion und Magie an erster Stelle und gehen zum Teil Hand in Hand. Anders als bei der Religion, in der sich der Mensch in der Position des Bittstellers befindet, stellt das magische Handeln eine erlernbare Technik dar, mit der man auch die Naturgesetze bezwingen können soll, um das eigene Schicksal im Diesseits zu beeinflussen.
Bereits in der Vorgeschichte lassen archäologische Hinweise ein magisches Denken vermuten. Erste konkrete Belege finden sich in den antiken Kulturen des Mittelmeerraumes in enger Verbindung mit bestimmten Göttern. Ausgehend von Babylon, Ägypten, Griechenland und Rom werden bis in die noch heute fortbestehende Volksmagie zahlreiche Kontinuitäten magischer Praktiken nachgezeichnet. Übelabwehrende Amulette und Talismane verschiedenster Formen sollen vor alltäglichen Gefahren schützen. Verbreitet ist etwa noch heute das blaue Auge gegen den Bösen Blick. Groteske Bilder und magische Symbole an der Fassade, Bauopfer oder besondere Gegenstände dienten dem Schutz von Häusern – und auch Kirchen. Mit Schadenzauber versuchte man sich seiner Gegner und Feinde zu entledigen, mit dem Liebeszauber eine Person an sich zu binden, zumeist gegen deren Willen. Ebenso alt wie nachvollziehbar ist schließlich auch der Wunsch des Menschen, die Zukunft zu kennen, um diese günstig zu beeinflussen, was die heute noch allerorten angebotene Astrologie veranschaulicht.
Mit dem Geist der Aufklärung und der Betonung der Vernunft galt Magie schlussendlich als überkommen. Doch ist der Glaube an Magie nicht verschwunden und auch in unserer so scheinbar aufgeklärten Welt immer noch sehr viel weiter verbreitet, als man vermuten würde."
Empfohlene Literatur:
A. Reichenberger/H. Meller (Hrsg.), Magie – Das Schicksal zwingen. Begleithefte zu Sonderausstellungen im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle Band 10 (Halle [Saale] 2024)
K. Deppmeyer, Von Amulett bis Zaubernagel. Zeichen, Wunder und Magie in der römischen Antike (Darmstadt 2022)



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