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Lehrveranstaltungen
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Causa sui: Neuplatonismus – Spinoza – Schelling – Heidegger -
- Dozent/in:
- Marko Fuchs
- Angaben:
- Seminar/Proseminar
- Termine:
- Mo, 12:00 - 14:00, U2/02.04
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Philosophie BA
Basismodul 3: Theoretische Philosophie ,
Aufbaumodul 2: Theoretische Philosophie,
Vertiefungsmodul 2: Vertiefung in theoretischer Philosophie
Philosophie MA
Kernmodul 2: Theoretische Philosophie,
Freie Spezialisierung I und II
Philosophie LA (vor SoSe23)
Basismodul 3: Theoretische Philosophie,
Vertiefungsmodul LA 4
- Inhalt:
- Heidegger ist bekannt für seine Auffassung, dass die Geschichte der Philosophie als Geschichte der Metaphysik nicht nur die Frage nach dem Sein nicht beantwortet, sondern vielmehr den Sinn dieser Frage selbst gründlich verstellt und so in eine Seinsvergessenheit geführt hat. Sein eigenes Denken soll demgegenüber ein neues Seinsdenken vorbereiten. Betrachtet man indessen Heideggers Denkversuche, so lässt sich eine verblüffende Ähnlichkeit feststellen zu philosophiegeschichtlich früheren Entwürfen, die eigentlich unter dem Verdikt der Seinsvergessenheit stehen müssten. Hierbei ist insbesondere an neuplatonische Figuren zu denken, aber vor allem auch an die Philosophie Spinozas, die Heidegger weitgehend außer Acht gelassen hat. Im Seminar wird dem insbesondere mit Blick auf die Figur der causa sui nachgegangen werden. Gelesen werden zunächst antike Texte, und zwar eine Enneade von Plotin sowie Auszüge aus Proklos Elementatio theologica, sodann Stellen aus dem mittelalterlichen Liber de causis, schließlich aus Spinozas Ethik und aus Schellings Freiheitsschrift; den Schluss der Lektüreliste bildet der Aufsatz Zur Seinsfrage von Heidegger. Die Texte werden zu Semesterbeginn im VC-Kurs zum Seminar zur Verfügung gestellt.
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Hegel – Wissenschaft der Logik -
- Dozent/in:
- Marko Fuchs
- Angaben:
- Vorlesung, Gaststudierendenverzeichnis
- Termine:
- Mi, 14:00 - 16:00, U2/01.33
- Voraussetzungen / Organisatorisches:
- Philosophie BA
Basismodul 3: Theoretische Philosophie,
Vertiefungsmodul 2: Vertiefung in theoretischer Philosophie
Philosophie MA
Kernmodul 2: Theoretische Philosophie
Freie Spezialisierung I und II
Philosophie LA (vor SoSe23)
Basismodul 3: Theoretische Philosophie
Vertiefungsmodul LA 4
- Inhalt:
- Hegels ‚Wissenschaft der Logik‘ gilt als eines der schwierigsten Bücher der Welt. Anders als in der herkömmlichen formalen Logik, soll in Hegels Entwurf nichts Geringeres als die logisch-ontologische Grundstruktur der Welt (der „Geist Gottes vor Erschaffung eines Geschöpfs“) dargestellt werden – dies zudem in einem System, in dem nicht nur alle späteren Begriffsbestimmungen (‚Momente‘) genetisch aus den früheren ohne Zusatzannahmen oder Sprünge erzeugt werden sollen, sondern das zudem alle Aporien bloß äußerlichen reflexionslogischen Denkens in sich aufhebt.
Die Vorlesung verfolgt das Ziel, einen Zugang zu diesem komplizierten Text zu erschließen. Hierzu wird Hegels Logik sowohl in einen Kontext mit den klassischen Autoren, mit denen sich Hegel dort ausdrücklich oder unausdrücklich auseinandersetzt (u.a. Platon, Aristoteles, Spinoza, Kant, Fichte), als auch mit Hegels eigener philosophischen Entwicklung gesetzt. Vorkenntnisse zu Hegel sind nicht obligatorisch, aber sehr hilfreich. Die Vorlesung wird in Präsenz sowie im Hybridmodus angeboten.
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Philosophie, Theologie, Buddhismus: Die Denkfigur des Nikolaus von Kues -
- Dozentinnen/Dozenten:
- Marko Fuchs, Tomoki Sakata, Simon Steinberger
- Angaben:
- Seminar/Proseminar, Exkursion
- Termine:
- Blockveranstaltung 2.6.2024-9.6.2024 Mo-Fr, Sa, So
Vorbesprechung: Montag, 15.4.2024, 18:00 - 20:00 Uhr, U2/00.26
- Inhalt:
- Nikolaus von Kues (latinisiert Cusanus 1401-1464) ist bekannt als Grenzgänger: Auf der einen Seite noch deutlich im Denken des Mittelalters stehend als letzter Versuch einer umfassenden Synthese der mittelalterlichen Denkfiguren, weist sein Entwurf andererseits bereits weit in das neuzeitliche Denken voraus. Innovativ ist hierbei zum einen Cusanus Konzeption eines auf neuplatonisch-philosophischen Grundannahmen basierenden Dialogs zwischen den verschiedenen Religionen, was eine recht modern anmutende Auffassung des Verhältnisses von Philosophie und Theologie offenbart. Zum anderen weisen seine Überlegungen zur negativen Theologie und zum Zusammenfall aller Gegensätze im Absoluten (coincidentia oppositorum) deutliche Ähnlichkeiten zum Denken des Buddhismus auf.
Das Blockseminar wird diesen Verbindungen nachspüren. Die zu lesenden Texte werden in der Vorbesprechung am 15.04.24 um 18:00 (Raum U2/00.26) vorgestellt. Die Zahl der Teilnehmenden ist auf 13 begrenzt.
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