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Zentrum für Lehrerinnen- und Lehrerbildung Bamberg (ZLB)

 

Fit für Phase 2? [FfP2]

Dozent/in:
Alexander Wiernik
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zusatzseminar zur Vorbereitung auf die zweite Phase - keine ETCS-Punkte
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet grundsätzlich im Raum MG2/02.09 statt. Weitere Termine dienstags und donnerstags an Schulen möglich
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zusatzseminar - keine Vergabe von ETCS-Punkten. Das Seminar richtet sich an Studierende höheren Semesters (vorrangig aus dem Bereich der Grund- und Mittelschule, die kurz vor dem Examen stehen). Zusätzliche Blocktermine dienstags und donnerstags an Schulen. Eigeninitiative und aktive Teilnahme werden vorausgesetzt. Persönliche Anmeldung zum Seminar per Mail (alexander.wiernik@uni-bamberg.de) erwünscht.
Inhalt:
Dieses Seminar bietet Ihnen die Möglichkeit einen Einblick in die zweite Phase der Lehramtsausbildung zu bekommen. Durch gewinnbringende Kooperationen mit Studienseminaren aus dem Bereich der Grund- und Mittelschule erhalten Sie in diesem Seminar einen ersten Einblick in die Arbeit und die Anforderungen der zweiten Phase der Lehramtsausbildung. Im Rahmen dieses Seminars besteht die Möglichkeit den Unterricht von Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärtern zu beobachten und auch bei den Unterrichtsnachbesprechungen im Rahmen eines Seminartages dabei zu sein. Zudem wird Ihnen durch gezielte Gespräche mit Seminarleitenden und angehenden Lehrkräften die Möglichkeit gegeben mehr über die Arbeit im Seminar und den Anforderungen zu erfahren. Hierdurch und durch weitere Inhalte wird Ihnen auch der Einstieg in die zweite Phase erleichtert.
Schlagwörter:
Unterricht, Referendariat, Seminar, Praxis, Praktikum, zweite Phase, Schule, Professionalität, Vorbereitung,

 

Einweisung Elementar-LLab

Dozentinnen/Dozenten:
Anja Gärtig-Daugs, Pascal Gutjahr
Angaben:
Übung
Termine:
Einzeltermin am 11.4.2024, 10:00 - 12:00, M3N/00.26

 

Heterogenitätssensibles Classroom-Management

Dozent/in:
Julia Mach-Würth
Angaben:
Seminar
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wichtig: Das Seminar beginnt am Mittwoch, 24 April, in Präsenz im angegebenen Raum!

Belegungsmöglichkeiten:
1. Für Studierende des Erweiterungsfachs Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern Modul LAMOD-32-03-001. (Anmeldung s.u., geben Sie bei der Anmeldung unbedingt das Erweiterungfach an!)
2. Für Studierende in den Erziehungswissenschaften: als Seminar im Modul interdisziplinäre Erziehungswissenschaft (LAMOD-01-10-001) Lehrämter GS, MS, RS, GY.

Die Anmeldung für das Seminar erfolgt im Zeitraum vom 18.-28.03.24 sowohl für das Modul „Interdisziplinäre Erziehungswissenschaft“ als auch für den Erweiterungsstudiengang Individuelle Förderung (ELFi) über den VC-Kurs Interdisziplinäre Erziehungswissenschaft (ohne Passwort). https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=58958
Im Zeitraum vom und vom 02.-05.04.24 können Sie sich zudem über die Restplatzbörse (ebenfalls in diesem VC) für ggf. noch freie Seminarplätze anmelden. Die endgültigen Seminarlisten werden im Anschluss an die Restplatzbörse im VC-Kurs veröffentlicht (i.d.R. eine Woche vor Vorlesungsbeginn), ab diesem Moment erfolgen Abmeldungen direkt bei den jeweiligen Dozierenden. Falls Sie auf diese Weise von einem Wartelistenplatz ins Seminar aufrücken können, werde ich Sie kontaktieren.
Inhalt:
Die Organisation des Schulalltags im Klassenzimmer ist neben der inhaltlichen Unterrichtsvorbereitung eine der wichtigsten Aufgaben von Lehrkräften. Positives Klassenklima, Prävention von Störungen, Ritualisierung, strukturgebende und anregende Lernumgebung sowie Konfliktmanagement sind essenziell für gelingendes Lernen.
Im Rahmen dieses Seminars setzen sich die Studierenden auf theoretischer und praktischer Ebene mit verschiedenen Facetten des Classroom Managements auseinander. Die zunehmende Heterogenität der Schülerinnen und Schüler in Hinblick auf individuelle Lernvoraussetzungen, sozio-kulturelle Hintergründe, Gender sowie körperliche und psychische Verfassung wird dabei besonders beachtet, da durch den stetigen Aufbau eines inklusiven Schulsystems der schulische Alltag verstärkt von dieser Vielfalt geprägt sein wird.

 

Open-Lab

Dozentinnen/Dozenten:
Anja Gärtig-Daugs, Pascal Gutjahr
Angaben:
Übung
Termine:
Fr, 9:00 - 10:00, M3N/00.26

 

Forschungsseminar Lehrerinnen - und Lehrerbildungsforschung (BaGraTEd)

Dozentinnen/Dozenten:
Barbara Drechsel, Johannes Weber
Angaben:
Seminar, 1 SWS
Termine:
jede 2. Woche Mi, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Termine am 24.4., 8.5., 22.5., 5.6., 19.6., 3.7., 17.7.
Inhalt:
Forschungsseminar der Bamberg Graduate School of Teacher Education (BaGraTEd). Arbeiten zur Lehrerinnen- und Lehrerbildungsforschung.

Im Rahmen dieses Seminars werden Doktoranden- und andere Forschungsprojekte, Tagungsbeiträge und Publikationen präsentiert und diskutiert.

Erweiterungsfach „Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern“

 

Alltagsintegrierte Förderung

Dozent/in:
Angela Anderka
Angaben:
Seminar
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird im zweiwöchentlichen Rhythmus im Wechsel von Präsenz- und asynchronen Terminen stattfinden. An den asynchronen Terminen erarbeiten Sie sich die Inhalte selbstständig und bearbeiten die Arbeitsaufträge je nach Aufgabenstellung alleine oder in Ihrer Gruppe. Eine durchgehende Teilnahme und Bearbeitung ist Grundlage und Voraussetzung für ihren eigenen Lernprozess und die Zusammenarbeit in Ihrer Gruppe.
Erster Termin für dieses Seminar: Mo., 15.04. um 14.15 Uhr
Termine in Präsenz: 15.+ 23.04., 06. + 27.05., 10. + 24.06. und 08.07.

Möglichkeiten der Belegung:

1. Für Studierende des Erweiterungsfachs Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern (ELFi): Modul LAMOD-32-03-001 (Individuelle Förderung in adaptiven Lernumgebungen)

2. Für Studierende in den Erziehungswissenschaften- nur für das Modul interdisziplinäre Erziehungswissenschaft (LAMOD-01-10-001) Lehrämter GS, MS, RS, GY.

Anmeldung:

Die Anmeldung für das Seminar erfolgt für alle im Zeitraum vom 18.-28.03.24 über den VC-Kurs Interdisziplinäre Erziehungswissenschaft (ohne Passwort). https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=58958
Alle Teilnehmenden werden von mir direkt in den VC-Kurs eingetragen.

Studierende des Erweiterungsstudiengangs Individuelle Förderung (ELFi) finden in der Seminarplatzbörse eine eigens für sie eingerichtete Möglichkeit der Anmeldung („Seminaranmeldung Individuelle Förderung“). Nutzen Sie diese, da Sie dann für DIESES Seminar bevorzugt einen Platz erhalten.

Im Zeitraum vom und vom 02.-05.04.24 können Sie sich zudem über die Restplatzbörse (ebenfalls in diesem VC) für ggf. noch freie Seminarplätze anmelden. Die endgültigen Seminarlisten werden im Anschluss an die Restplatzbörse im VC-Kurs veröffentlicht (i.d.R. eine Woche vor Vorlesungsbeginn), ab diesem Moment erfolgen Abmeldungen direkt bei den jeweiligen Dozierenden.
Falls Sie auf diese Weise von einem Wartelistenplatz ins Seminar aufrücken können, werden Sie ebenfalls in den VC-Kurs aufgenommen.
Inhalt:
Unterricht kann Schülerinnen und Schüler nur dann erreichen, wenn er sich an deren Lernvoraussetzungen und -bedarfen orientiert.
In dem Seminar wird es um grundsätzliche Möglichkeiten der Differenzierung und Förderung im schulischen Rahmen und um adaptive Unterrichtsplanung gehen.

 

Bereiche der Förderung - Sprache

Dozent/in:
Angela Anderka
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:15 - 16:00, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird im zweiwöchentlichen Rhythmus im Wechsel von Präsenz- und asynchronen Terminen stattfinden. An den asynchronen Terminen erarbeiten Sie sich die Inhalte selbstständig und bearbeiten die Arbeitsaufträge je nach Aufgabenstellung alleine oder in Ihrer Gruppe. Eine durchgehende Teilnahme und Bearbeitung ist Grundlage und Voraussetzung für ihren eigenen Lernprozess und die Zusammenarbeit in Ihrer Gruppe.
Erster Termin für dieses Seminar: Mo., 15.04. um 15.00 Uhr
Termine in Präsenz für dieses Seminar: 15.+29.04., 13.05., 03.+17.06., 01.+15.07.

Möglichkeiten der Belegung:

1. Für Studierende des Erweiterungsfachs Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern (ELFi): Modul LAMOD-32-02-002 (Bereiche der Förderung).

2. Für Studierende in den Erziehungswissenschaften- nur für das Modul interdisziplinäre Erziehungswissenschaft (LAMOD-01-10-001) Lehrämter GS, MS, RS, GY.

Anmeldung:

Die Anmeldung für das Seminar erfolgt für alle im Zeitraum vom 18.-28.03.24 über den VC-Kurs Interdisziplinäre Erziehungswissenschaft (ohne Passwort). https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=58958
Alle Teilnehmenden werden von mir direkt in den VC-Kurs eingetragen.

Studierende des Erweiterungsstudiengangs Individuelle Förderung (ELFi) finden in der Seminarplatzbörse eine eigens für sie eingerichtete Möglichkeit der Anmeldung („Seminaranmeldung Individuelle Förderung“). Nutzen Sie diese, da Sie dann für DIESES Seminar bevorzugt einen Platz erhalten.

Im Zeitraum vom und vom 02.-05.04.24 können Sie sich zudem über die Restplatzbörse (ebenfalls in diesem VC) für ggf. noch freie Seminarplätze anmelden. Die endgültigen Seminarlisten werden im Anschluss an die Restplatzbörse im VC-Kurs veröffentlicht (i.d.R. eine Woche vor Vorlesungsbeginn), ab diesem Moment erfolgen Abmeldungen direkt bei den jeweiligen Dozierenden.
Falls Sie auf diese Weise von einem Wartelistenplatz ins Seminar aufrücken können, werden Sie ebenfalls in den VC-Kurs aufgenommen.
Inhalt:
Sprache ist ein wichtiger Schlüssel für den Bildungserfolg. Aufgrund von Mehrsprachigkeit, Entwicklungsverzögerungen oder aufgrund eines reduzierten Sprachangebots kann der Spracherwerb beeinträchtigt sein. Sprachförderung hat daher auch in der Schule eine zentrale Funktion für die Prävention von Bildungsmisserfolg. Im Seminar wird ein Überblick über den ungestörten Spracherwerb, mögliche Abweichungen, Methoden der Sprachdiagnostik und konkrete schulische Fördermöglichkeiten gegeben.

 

Bereiche der Förderung- Lernen

Dozent/in:
Angela Anderka
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Einzeltermin am 22.4.2024, 16:15 - 17:00, LU19/00.09
Einzeltermin am 4.5.2024, Einzeltermin am 22.6.2024, 9:00 - 17:00, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar wird an zwei Samstagen in Präsenz angeboten. Die restlichen Sitzungen werden als (6) asynchrone Termine angeboten.
Vorbesprechung: Mo., 22.04. 16.15 Uhr im Raum LU19/0.09

Möglichkeiten der Belegung:

1. Für Studierende des Erweiterungsfachs Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern (ELFi): Modul LAMOD-32-02-002 (Bereiche der Förderung).

2. Für Studierende in den Erziehungswissenschaften- nur für das Modul interdisziplinäre Erziehungswissenschaft (LAMOD-01-10-001) Lehrämter GS, MS, RS, GY.

Anmeldung:
Die Anmeldung für das Seminar erfolgt für alle im Zeitraum vom 18.-28.03.24 über den VC-Kurs Interdisziplinäre Erziehungswissenschaft (ohne Passwort). https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=58958

Studierende des Erweiterungsstudiengangs Individuelle Förderung (ELFi) finden in der Seminarplatzbörse eine eigens für sie eingerichtete Möglichkeit der Anmeldung ( Seminaranmeldung Individuelle Förderung ). Nutzen Sie diese, da Sie dann für DIESES Seminar bevorzugt einen Platz erhalten.
Alle Teilnehmenden werden von mir direkt in den VC-Kurs eingetragen.

Im Zeitraum vom und vom 02.-05.04.24 können Sie sich zudem über die Restplatzbörse (ebenfalls in diesem VC) für ggf. noch freie Seminarplätze anmelden. Die endgültigen Seminarlisten werden im Anschluss an die Restplatzbörse im VC-Kurs veröffentlicht (i.d.R. eine Woche vor Vorlesungsbeginn), ab diesem Moment erfolgen Abmeldungen direkt bei den jeweiligen Dozierenden.
Falls Sie auf diese Weise von einem Wartelistenplatz ins Seminar aufrücken können, werden Sie ebenfalls in den VC-Kurs aufgenommen.
Inhalt:
Schwierigkeiten im Lernen können vielfältige Ursachen haben und stellen für Schülerinnen und Schüler eine große Hürde beim erfolgreichen Bewältigen ihrer Bildungslaufbahn dar. Im Seminar werden wir zum einen domänenübergreifenden Ursachen von Lernschwierigkeiten nachgehen (u.a. Konzentration, Prüfungsangst) und zum anderen domänenspezifische Schwierigkeiten im Bereich des Lesens, Rechtschreibens und Rechnens betrachten. Dabei lernen Sie bei den einzelnen Themen nach einem kurzen Blick auf mögliche Ursachen(gefüge) Präventions- und Interventionsansätze und diagnostische Instrumente kennen. Bei allen Inhalten geht es darum, den Anwendungsbezug für die schulische Praxis herauszuarbeiten und Möglichkeiten der individuellen Förderung aufzuzeigen.

 

Gesund und stark durch den Unialltag- Selbst- und Stresskompetenzen stärken

Dozentinnen/Dozenten:
Angela Anderka, Johanna Basten-Günther
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 31.5.2024, 8:00 - 14:30, LU19/00.09
Blockveranstaltung 31.5.2024-2.6.2024 Fr, Sa, So, 8:00 - 14:30, LU19/00.11
Einzeltermin am 1.6.2024, Einzeltermin am 2.6.2024, 8:00 - 14:30, LU19/00.09
Einzeltermin am 21.6.2024, 14:00 - 16:00, LU19/00.08
Einzeltermin am 21.6.2024, 14:00 - 19:00, LU19/00.11
Einzeltermin am 21.6.2024, 16:00 - 19:00, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Möglichkeiten der Belegung:

1. Für Studierende des Erweiterungsfachs "Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern" (ELFi): Modul LAMOD-32-03-003. (Anmeldung s.u., geben Sie bei der Anmeldung unbedingt das Erweiterungsfach an!)

2. Für Studierende in den Erziehungswissenschaften: Bereich Psychologie:

Studienbeginn LA ab WS 21/22 bzw. BEd ab WS 22/23: Modulnummer LAMOD-01-04-004a Das Seminar wird in der schriftlichen Modulabschlussprüfung (MP II) geprüft. Lehrämter GS, MS, RS, GY, BEd Berufliche Bildung

Psychologie (EWS)-Studienbeginn ab WS 19/20: Modulnummer LAMOD-01-04-005 ( Portfolio MAP ) Psychologie (EWS) III Das Seminar stellt gemäß Modulhandbuch eines der beiden Wahlpflichtseminare Psychologie (EWS) für die Portfolio-MAP dar. Lehrämter GS, MS, RS, GY und M.Ed Berufliche Bildung

Psychologie (EWS) Studienbeginn vor WS 19/20: Modulnummer LAMOD 01 04 002c Das Seminar wird in der schriftlichen Modulabschlussprüfung (MP II) geprüft. Lehrämter GS, MS, RS, GYM und M.Ed. Berufliche Bildung

(Beachten Sie bitte auch die Informationen zum Psychologie (EWS) Studium auf den Seiten der Professur für Psychologie in Schule und Unterricht unter https://www.uni-bamberg.de/psychgschu/studium/ und https://www.uni-bamberg.de/psychgschu/faqs-haeufige-fragen/)

Anmeldung

Für die Erziehungswissenschaften: Bereich Psychologie: vom 18.3.-29.3. über die Seminarplatzbörse, (2.4.-5.4. Restplatzbörse) im VC-Kurs Psychologie (EWS) digital" (https://vc.uni-bamberg.de/enrol/index.php?id=34428).

Für Studierende des Erweiterungsfachs ELFi: vom 18.3.-29.3. über die Seminarplatzbörse, (2.4.-5.4. Restplatzbörse) im VC „Interdisziplinäre Erziehungswissenschaft“ (ohne Passwort), https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=58958
Weitere Informationen zur Anmeldung finden sie dort.
Studierende des Erweiterungsfachs finden in der Seminarplatzbörse eine eigens für sie eingerichtete Möglichkeit der Anmeldung (Seminaranmeldung Individuelle Förderung).
Inhalt:
Die Stärkung der Selbst- und Stresskompetenzen ist ein wichtiger Baustein, um gesund und stabil den studentischen und später beruflichen Alltag zu meistern. In dem Seminar werden nach theoretischen Einheiten vielfältige Übungen und Möglichkeiten zum Austausch angeboten.

 

Kollegiale Beratung und andere Formen kollegialer Teamarbeit

Dozent/in:
Angela Anderka
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 16:15 - 18:45, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Aufgrund der längeren Dauer der einzelnen Sitzungen wird die letzte Sitzung bereits am 11. Juni stattfinden. Melden Sie sich nur für das Seminar an, wenn Ihnen der Besuch des Seminars zu allen Terminen möglich ist, da wir viele Übungen durchführen werden, für die eine kontinuierliche Zusammenarbeit grundlegend ist.

Möglichkeiten der Belegung:

1. Für Studierende des Erweiterungsfachs Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern: Modul LAMOD-32-03-003 (Rechtliche und institutionelle Rahmenbedingungen)

2. Für Studierende in den Erziehungswissenschaften- nur für das Modul interdisziplinäre Erziehungswissenschaft (LAMOD-01-10-001) Lehrämter GS, MS, RS, GY.

Anmeldung:

Die Anmeldung für das Seminar erfolgt für alle im Zeitraum vom 18.-28.03.24 über den VC-Kurs Interdisziplinäre Erziehungswissenschaft (ohne Passwort). https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=58958
Alle Teilnehmenden werden von mir direkt in den VC-Kurs eingetragen.

Studierende des Erweiterungsstudiengangs Individuelle Förderung (ELFi) finden in der Seminarplatzbörse eine eigens für sie eingerichtete Möglichkeit der Anmeldung („Seminaranmeldung Individuelle Förderung“). Nutzen Sie diese, da Sie dann für DIESES Seminar bevorzugt einen Platz erhalten.

Im Zeitraum vom und vom 02.-05.04.24 können Sie sich zudem über die Restplatzbörse (ebenfalls in diesem VC) für ggf. noch freie Seminarplätze anmelden. Die endgültigen Seminarlisten werden im Anschluss an die Restplatzbörse im VC-Kurs veröffentlicht (i.d.R. eine Woche vor Vorlesungsbeginn), ab diesem Moment erfolgen Abmeldungen direkt bei den jeweiligen Dozierenden.
Falls Sie auf diese Weise von einem Wartelistenplatz ins Seminar aufrücken können, werden Sie ebenfalls in den VC-Kurs aufgenommen.
Inhalt:
Sowohl im Studium als auch im späteren beruflichen Kontext stellen kollegiale Arbeitsformen eine wertvolle Form der gegenseitigen Unterstützung und professionellen Weiterentwicklung dar. In dem Seminar beschäftigen uns mit Formen der kollegialen Zusammenarbeit, die Sie in Ihrer späteren schulischen Praxis für sich persönlich gewinnbringend umsetzen können.

 

Mentoring LeGu Lernförderung in der Grundschule konkret

Dozent/in:
Angela Anderka
Angaben:
Seminar
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, LU19/00.08
Ort und Zeit nach Vereinbarung
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Mentoring wird nur für Studierende angeboten, die bereits seit dem Wintersemester 2023/24 einen Lernförderkurs anbieten.

Die genauen Termine werden zu Beginn der Lernförderkurse mitgeteilt.

 

Praktika im Erweiterungsfach Individuelle Förderung (ELFi)- Begleitveranstaltung

Dozent/in:
Angela Anderka
Angaben:
Seminar, 1 SWS
Termine:
Vereinbarungen zu Zeit und Ort werden im Vorbereitungsseminar getroffen.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar findet begleitend zu den beiden Praktika statt, die im Rahmen des Erweiterungsfachs "Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern" (ELFi) absolviert werden:

  • LAMOD-32-04-001 (10 LP). Praktikum „Weltweite Einblicke in individuelle Förderung“ - WEide
  • LAMOD-32-04-002 (5 LP) Praktikum „Einblicke in inklusive Bildungeinrichtungen“ - Eibe

Studierende, die das Vorbereitungsseminar absolviert haben, sind bereits automatisch für das Begleitseminar angemeldet.

 

Praktikum im ELFi Studium Vorbereitungsseminar

Dozent/in:
Angela Anderka
Angaben:
Seminar, 1 SWS
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich für das Vorbereitungsseminar direkt bei der Dozentin an (angela.anderka@uni-bamberg.de).
Das Vorbereitungseminar ist die Voraussetzung für ein Blockpraktikum in den Semesterferien bzw. ein semesterbegleitendes Praktikum im Sommersemester 2023.

ZeBERA

 

Lehramt: Interdisziplinäre Erziehungswissenschaft: Beratung in Schule und Unterricht: Handlungsfelder & Herausforderungen

Dozent/in:
Christof Beer
Angaben:
Seminar, ECTS: 3,5
Termine:
Do, 10:30 - 12:00, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
NUR für Lehramt: Modul LAMOD-01-10-001 = Interdisziplinäre Erziehungswissenschaft.

Anmeldung:

Liebe Lehramtsstudierende, die Anmeldung zu Lehrveranstaltungen im Modul Interdisziplinäre Erziehungswissenschaft (LAMOD-01-10-001) erfolgt ausschließlich über die Seminarplatzbörse im VC und NICHT über FlexNow. Die Anmeldung erfolgt vom 18.3.24-28.3.24 über die Seminarplatzbörse im VC Interdisziplinäre Erziehungswissenschaft (ohne Passwort), hier der Link: https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=58958.
Das genaue Anmeldeverfahren wird im VC detailliert erklärt.

Bei Fragen schauen Sie bitte zunächst auf folgende FAQ-Seite: https://www.uni-bamberg.de/psychgschu/faqs-haeufige-fragen/seminarplatzboerse/ .

Erst wenn Ihr Problem dort nicht gelöst wird,melden Sie sich bitte per Mail bei Dr. Mark Wenz (fachstudienberatung.ews-la.allgpaed@uni-bamberg.de). Die Anmeldung zu den dezentralen Prüfungen im IE-Modul erfolgt während des Semesters wie gewohnt über FlexNow.

ACHTUNG: Das Verfahren über die oben angegebene Seminarplatzbörse gilt AUSSCHLISSLICH für Seminare im Modul Interdisziplinäre Erziehungswissenschaft! Für Lehrveranstaltungen anderer Module am Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik erfolgt die Anmeldung weiterhin über FlexNow. Anmeldebeginn ist hier der 08.04.2024. Anmeldung zur dezentralen Prüfung über FlexNow.

##### Kompetenzzuordnungen ##### DGfE IV.2: 10%; DGfE VI.1: 45%; DGfE VI.2: 45%; KMK I.2: 33%; KMK I.3: 33%; KMK III.1: 34%; LPO II.1: 25%; LPO III.2: 10%; LPO III.6: 65%; ##########
Inhalt:
Beratung stellt eine essentielle Facette des Kompetenzprofils von Lehrkräften dar, die wir im Rahmen dieses Seminars aus vielfältigen Perspektiven beleuchten. Zunächst nähern wir uns dem Beratungsbegriff definitorisch an und lernen einschlägige Modelle und Prozessphasen u.a. anhand von praktischen Übungen kennen. Hinsichtlich des umfangreichen Rollenkatalogs der modernen Lehrkraft werden Herausforderungen und Grenzen der Beratungstätigkeit diskutiert und dabei Rückschlüsse auf Selbstfürsorge und -management gezogen. Ein wichtiger Bestandteil des Seminars wird der Blick auf Schulsysteme im internationalen Kontext sein, um die die Vielfalt der institutionellen und ideellen Verankerung von Beratungsangeboten und -einrichtungen aus einer interdisziplinär-erziehungswissenschaftlichen Perspektive einzuordnen.

 

Lernberatung in Theorie und Praxis - Individuelles Lerncoaching für Schüler*innen

Dozentinnen/Dozenten:
Christof Beer, Barbara Drechsel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3,5
Termine:
Einzeltermin am 15.4.2024, 16:00 - 18:00, LU19/00.08
Einzeltermin am 3.5.2024, 15:00 - 20:00, LU19/00.08
Einzeltermin am 4.5.2024, 10:00 - 18:00, LU19/00.08
Einzeltermin am 6.5.2024, 11:00 - 16:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 13.5.2024, Einzeltermin am 10.6.2024, Einzeltermin am 1.7.2024, 16:00 - 18:00, LU19/00.09
Einzeltermin am 15.7.2024, 16:00 - 18:00, LU19/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar richtet sich an EWS-Studierende:
Lehrämter GS, MS, RS, GYM: Modul Interdisziplinäre Erziehungswissenschaft (LAMOD-01-10-001)
Erweiterungsstudiengang Individuelle Förderung (ELFi): Modul Beratung von Lernprozessen (LAMOD-32-04-003)

Die Anmeldungen für das Modul Interdisziplinäre Erziehungswissenschaft sowie für ElfI-Studierende erfolgen vom 18.3.-28.3.24 über den VC-Kurs Interdisziplinäre Erziehungswissenschaft

Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem VC-Kurs.
##### Kompetenzzuordnungen ##### DGfE IV.2: 10%; DGfE VI.1: 45%; DGfE VI.2: 45%; KMK I.2: 33%; KMK I.3: 33%; KMK III.1: 34%; LPO II.1: 25%; LPO III.2: 10%; LPO III.6: 65%; ##########

Wenden Sie sich im Vorfeld der Lehrveranstaltung gern an CHRISTOF BEER (christof.beer@uni-bamberg.de), wenn Sie Bedarfe im Hinblick auf eine barrierefreie Teilnahme an der Lehrveranstaltung haben.
Inhalt:
Neben Beratungsgesprächen mit Eltern und im Kollegium besteht die Kernaufgabe für (beratende) Lehrkräfte vor allem in der alltäglichen Begleitung von Schüler/innen bei ihren individuellen Lernprozessen. Schüler/innen zum selbstregulierten Lernen anzuregen und sie auf ihren Lernwegen umfassend zu begleiten, spielt hierbei eine bedeutende Rolle. Statt als reiner Wissensvermittler zu fungieren, sieht sich die Lehrkraft als Berater/in mit dem Ziel, den individuellen Lernprozess von Schüler/innen gemeinsam im Gespräch offenzulegen und nachhaltig zu optimieren.
Im Seminar Lernberatung in Theorie und Praxis erarbeiten und erfahren wir die Gelingensbedingungen von Beratungsprozessen, die zur Förderung von selbstreguliertem Lernen beitragen. Nach einer Vorbesprechung beleuchten wir in einem Vorbereitungs-Workshop die theoretischen Grundlagen, diskutieren Lösungswege für authentische Fallbeispiele und blicken auf die Stärken, Potentiale und Herausforderungen auf unseren eigenen Lernwegen, um anschließend in eine umfassende Praxisphase überzugehen: Sie führen voraussichtlich drei bis vier Lerncoachings mit jeweils einem/r Schüler/in aus unserer Erlanger Kooperationsschule durch, die intensiv durch zwei Intervisionen in der Gruppe (10.06 & 01.07) begleitet werden: Zwei der Lerncoachings finden nach individueller Terminvereinbarung im Mai und Juni online statt; ein weiteres Coachings davor in Präsenz in der Schule.

Wichtig: Am Montag, den 06.05.2024 fahren wir gegen Vormittag gemeinsam zu unserer Erlanger Kooperationsschule, um im Zeitraum von 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr die Erstgespräche zu führen.

Seminaraufbau:

Vorbesprechung: 15.04.2024
Vorbereitungs-Workshop: 03.05.2024 & 04.05.2024
Erstgespräch in Erlanger Kooperationsschule: 06.05.2024
Vorbereitungssitzung für Follow-Up-Gespräche: 13.05.2024
Zwei Individuelle Follow-Up Coaching Online: Mai & Juni
Intervisionssitzungen: 10.06.2024 & 01.07.2024
Abschlussreflexion: 15.07.2024

Grundlagenmodul Kulturelle Bildung (Gym, RS, MA BeBi)

Seminare und Übungen

 

American Studies and the Planetary: Perspectives, Histories, Futures (Master Theory Seminar/Oberseminar)

Dozent/in:
Christine Gerhardt
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Nachhaltigkeit, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 12:00 - 16:00, U9/01.11
Please note: This course takes place bi-weekly!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Module Allocation:

All modules including a specialization level seminar (Hauptseminar) for literary studies or cultural studies:
  • BA Anglistik/Amerikanistik (Seminar 8 ECTS)
  • LA GY (Seminar 8 ECTS)
  • MA English and American Studies (Seminar 4, 5, 6, or 8 ECTS)
  • Erweiterungsbereich English and American Studies (Seminar 8 ECTS)
  • Erasmus and other visiting students (Seminar 6 or 8 ECTS)

>> Open for Consolidation Module literary studies and cultural studies!
>> Open for students requiring an “Oberseminar” for their Master Thesis Module!


Together with Yildiz Asar’s Übung "Storied Planet: Ecological Crisis, Anthropocene, and American Studies" this seminar forms an optional 10 ECTS module The Planetary (8 ECTS Hauptseminar + 2 ECTS Übung). Students who are interested in the advanced seminar are thus highly recommended to also sign up to the Übung and complete the overall module, as both courses work with complementing material and take place on the same slot on alternating weeks (Mi 12:00 - 16:00).

2. Prerequisites for obtaining credit points:

This upper-level theory seminar is part of a complete module. It should be taken together with the Übung “Storied Planet” (Yildiz Asar) that forms the second part of this module.


3. FlexNow-Registration:

Please register for this class on FlexNow via the following section (Lehrstuhl): Professur für Amerikanistik. In case of problems contact flexnow.amerikanistik(at)uni-bamberg.de.
  • Course (de)enrollment: March 11 – April 22, 2024
  • ECTS/Exams (de)registration: June 10–25, 2024

Registration is open from 10 a.m. until 11:59 p.m.!
Guest auditors: please contact lecturer via e-mail.

Information on how to solve problems with your registration: https://www.uni-bamberg.de/anglistik-amerikanistik/studium/flexnow-info/

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung der Lehrveranstaltung fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin.
Inhalt:
This advanced theory seminar is geared primarily towards Master students interested in literary and cultural theory; it is also open to PhD candidates and Lehramtsstudents who are interested in recent theoretical developments.

The course delves into the planetary turn in contemporary criticism and theory, with a specific focus on its implications for American Studies. Based on the critical perspectives outlined by Amy J. Elias and Christian Moraru in their groundbreaking essay collection, The Planetary Turn (2015), this course explores the shift from national via transnational and global to planetary paradigms in understanding American culture, literature, and art. We will critically engage with the ways in which this planetary perspective challenges, expands, and redefines traditional notions of American Studies in the context of global interconnectedness, technological advancement, and ecological crisis.

Objectives:
  • To understand the evolution of American Studies from national to planetary concerns.
  • To examine how the planetary turn addresses key limitations of postcolonial, postmodern, and global paradigms in explaining contemporary American and global contexts.
  • To explore the ethical, relational, and ecological underpinnings of the planetary perspective and its impact on cultural formations and artistic expressions.
  • To foster an environment of collaborative learning and collective inquiry, culminating in research projects that contribute to the evolving discourse on planetarity in American Studies.

Structure:
The course is structured around weekly readings, discussions, and workshops (Übung) that encourage collaborative exploration of the planetary turn in American Studies. The first part of the seminar will focus on reading and discussing key essays from The Planetary Turn, establishing a theoretical foundation. In parallel, we will engage with historical perspectives that have shaped American Studies in related ways, and consider how a planetary perspective reconfigures our understanding of these narratives.
Empfohlene Literatur:
Readings:
  • Elias, Amy J., and Christian Moraru, eds. The Planetary Turn: Relationality and Geoaesthetics in the Twenty-First Century. This collection will serve as our primary reference, from which we will read selected essays. The book can be downloaded as PDF through our library via JSTOR.

Additional readings (provided via the VC) may include articles and book chapters that provide historical context, theoretical frameworks, and contemporary analyses related to the planetary turn in American Studies and beyond.

 

Exile in America: Historical and Literary Perspectives

Dozentinnen/Dozenten:
Christine Gerhardt, Sabine Freitag
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Modulstudium
Termine:
Blockveranstaltung 27.9.2024-4.10.2024 Mo-Fr, Sa, So
This course will take place as a block seminar in the Alps, Sept 27 Oct 04, 2024!
Vorbesprechung: Dienstag, 28.5.2024, 14:00 - 16:00 Uhr, U11/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Module Allocation:

All modules including a specialization level seminar (Hauptseminar) for literary studies or cultural studies:
  • BA Anglistik/Amerikanistik (Seminar 8 ECTS)
  • LA GY (Seminar 8 ECTS)
  • MA English and American Studies (Seminar 4, 5, 6, or 8 ECTS)
  • Erweiterungsbereich English and American Studies (Seminar 8 ECTS)
  • Erasmus and other visiting students (Seminar 6 or 8 ECTS)

>> Open for Consolidation Module literary studies and cultural studies!

Please note: This course will probably include a day trip to see the exhibition "American Dreams. A New Life in the USA" in Stuttgart in late May/early June 2024!

2. Prerequisites for obtaining credit points:

This compact seminar welcomes English and History students. It offers a unique chance to study together and learn from each other in an affordable retreat in the French Alps (Haus Giersch, in Manigod).

Only limited places available, so sign up now by sending an email to [mailto:christine.gerhardt@uni-bamberg.de] or [mailto:sabine.freitag@uni-bamberg.de]!

There will be a 2-hour pre-meeting in May which all interested students need to attend, since all organizational questions will be addressed during that meeting.

The seminar will use German and English flexibly, as needed, so students should be at least somewhat confident in both languages.

Each participant will give a 20-minute presentation and write a final research paper (consolidation module: oral exam).

3. FlexNow-Registration:

Please register for this class by sending an E-mail to the instructor directly!

  • Course (de)enrollment: March 11 April 30, 2024
  • ECTS/Exams (de)registration: June 10 25, 2024
Inhalt:
Much of US-American culture has been informed by histories of immigration. The impact of these global movements on American culture and its narratives can hardly be overestimated. On the one hand, the US has long prided itself to be able to absorb people, languages, and cultures from all over the world, and the supposedly egalitarian ideals of the Melting Pot (or Salad Bowl ) and the American Dream are inextricably linked to people s geographical mobility across national borders. On the other hand, the imperial notion that the US was destined to spread from Atlantic to Pacific, and the country s key involvement in the transatlantic slave trade and Native American relocations profoundly contradict idealizing notions of the US as nation of immigrants.

We will study formative moments in the history of American immigration, from the first arrival of European colonists to moments of mass immigration in the 19th and 20th centuries. Focusing on major waves of immigration from different parts of Europe, Asia, and South America, and related phenomena such as political exile, we will discuss how different forms of migratory unrest have shaped American culture. At the same time, we ll explore which role literature has played in negotiating the meanings of American immigration. Reading short stories from different contexts, we will ask: how do migration stories shape and critique ideas of the Melting Pot, the American Dream, or the Frontier? Which roles do family, food, education, or the natural world play in American immigration literature? How do constructions of race, ethnicity, gender, and class inflect these perspectives? And which formal and aesthetic features characterize America s immigration literature?

 

Introduction to British and American Cultural Studies (Course 2)

Dozent/in:
Yıldız Aşar
Angaben:
Proseminar, 3 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U5/01.18
Einzeltermin am 22.7.2024, 12:00 - 14:00, U5/01.18
Please note: This course starts at 11:55 and ends at 14:10!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Module Allocation:

All degrees requiring an introductory seminar for their basic module in cultural studies (Basismodul Kulturwissenschaft):
  • BA Anglistik/Amerikanistik (seminar 6 ECTS)
  • BA Berufliche Bildung (seminar 6 ECTS)
  • BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien/Medieval Studies (seminar 2 ECTS)
  • BSc. BWL (seminar 6 ECTS)
  • Lehramt GS/HS/MS/RS/GY (seminar 5 or 6 ECTS)
  • MA WiPäd (seminar 6 ECTS)

2. Prerequisites for obtaining credit points:
  • 6 ECTS: active participation in the seminar, final written exam
  • 8 ECTS (module exam): active participation in the seminar, final written exam

3. FlexNow-Registration:

Please register for this class on FlexNow via the following section (Lehrstuhl): Professur für Amerikanistik. In case of problems contact flexnow.amerikanistik(at)uni-bamberg.de.

  • Course (de)enrollment: March 11 – April 22, 2024
  • ECTS/Exams (de)registration: June 10–25, 2024

Registration is open from 10 a.m. until 11:59 p.m.!
Guest auditors: please contact lecturer via e-mail.

Information on how to solve problems with your registration: https://www.uni-bamberg.de/anglistik-amerikanistik/studium/flexnow-info/

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung der Lehrveranstaltung fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin.
Inhalt:
This course offers an introduction to key themes and methods in American cultural studies as an interdisciplinary field of inquiry. Thematically, we will explore issues such as religion and immigration, the frontier and regionalism, class and economic success, race and ethnicity, gender and sexuality, America as nature s nation; conceptually, the focus will be on equality and difference as utopian ideas that have shaped American culture from colonial times to the present.

The course is designed to provide you with basic skills in American cultural studies, with a strong emphasis on reading and discussing various texts in their cultural contexts. Our primary readings will include short stories, poems, and excerpts from novels as well as historical documents, essays, political speeches, photographs, popular songs, and films, while several theoretical essays will provide us with a language for discussing changing concepts of culture.
Empfohlene Literatur:
All readings will be provided via the VC!

 

Masters of American Cinema: Decentering the Canon

Dozent/in:
Georgiana Banita
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, MG2/01.02
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Module Allocation:

All modules including an advanced level seminar (Proseminar) for CULTURAL studies:
  • BA Anglistik/Amerikanistik (Seminar 6 ECTS)
  • BA Berufliche Bildung (Seminar 6 ECTS)
  • Lehramt GS/HS/MS/RS/GY (Seminar Lit: 6 ECTS / Seminar Cult: 5 ECTS)
  • BA Wipäd II (Seminar 6 ECTS)

>> Open for ‘Ergänzungsmodul’ CULTURAL studies!

2. Prerequisites for obtaining credit points:

3. FlexNow-Registration:

Please register for this class on FlexNow via the following section (Lehrstuhl): Professur für Amerikanistik. In case of problems contact flexnow.amerikanistik(at)uni-bamberg.de.

  • Course (de)enrollment: March 11 – April 22, 2024
  • ECTS/Exams (de)registration: June 10–25, 2024

Registration is open from 10 a.m. until 11:59 p.m.!
Guest auditors: please contact lecturer via e-mail.

Information on how to solve problems with your registration: https://www.uni-bamberg.de/anglistik-amerikanistik/studium/flexnow-info/

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung der Lehrveranstaltung fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin.
Inhalt:
This seminar challenges the traditional scope of the American film canon, exploring both foundational figures and an array of diverse voices that reflect the variety of the American experience.

Our cinematic journey begins with three iconic filmmakers of classical Hollywood cinema – Orson Welles, Howard Hawks, and John Ford – whose critical acclaim and impact on the film industry are undeniable. Moving forward, we examine influential auteur directors, from Stanley Kubrick and Francis Ford Coppola to Steven Spielberg and Martin Scorsese, debating not only their innovative aesthetics, but also questions of canonization, i.e. why certain films overshadow others within an auteur’s body of work.
To foster a deeper appreciation for the breadth of American screen culture, the seminar highlights unique voices often overlooked in mainstream canons, including Jewish-American filmmaker Woody Allen, the cult films of African American auteur Spike Lee, and works by several underrated female directors (Kathryn Bigelow, Ava DuVernay, and Greta Gerwig), whose stories and styles reimagine classic genres as well as gender and racial identities.

Overall, the seminar aims to provide a comprehensive view of American film history, from classical to New Hollywood, as well as an understanding of film genres (film noir, western, war film, science fiction, comedy, biopic, etc.) and how each genre has been shaped by diverse voices. Last but not least, the course also serves as an introduction to basic elements of cinematic artistry, from cinematography and lighting to non-linear storytelling, montage, and music.
Empfohlene Literatur:
The following 12 films will be discussed in detail:
  • Orson Welles, Citizen Kane (1941)
  • Howard Hawks, The Big Sleep (1946)
  • John Ford, The Searchers (1956)
  • Stanley Kubrick, 2001: A Space Odyssey (1968)
  • Martin Scorsese, Taxi Driver (1976)
  • Woody Allen, Annie Hall (1977)
  • Francis Ford Coppola, Apocalypse Now (1979)
  • Spike Lee, Do the Right Thing (1989)
  • Steven Spielberg, Schindler’s List (1993)
  • Kathryn Bigelow, The Hurt Locker (2008)
  • Ava DuVernay, Selma (2014)
  • Greta Gerwig, Little Women (2019)

The films and a selection of critical works will be made available in the library and/or the Virtual Campus. Furthermore, students will have a chance to view the movies prior to the respective session in the weekly "Media Session" (Friday, 6-9 p.m., U5/00.24).

 

Promised Land America

Dozent/in:
Nicole K. Konopka
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Fr, 12:00 - 14:00, U5/01.17
This course includes a day trip to see the exhibition "American Dreams. A New Life in the USA" in Stuttgart in late May/early June 2024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Module Allocation:

All modules including an advanced level seminar (Proseminar) for literary studies or cultural studies:
  • BA Anglistik/Amerikanistik (Seminar 6 ECTS)
  • BA Berufliche Bildung (Seminar 6 ECTS)
  • Lehramt GS/HS/MS/RS/GY (Seminar Lit: 6 ECTS / Seminar Cult: 5 ECTS)
  • BA Wipäd II (Seminar 6 ECTS)

>> Open for ‘Ergänzungsmodul’ literary studies and cultural studies!

Please note: This course includes a day trip to see the exhibition "American Dreams. A New Life in the USA" in Stuttgart in late May/early June 2024!

2. Prerequisites for obtaining credit points:

3. FlexNow-Registration:

Please register for this class on FlexNow via the following section (Lehrstuhl): Professur für Amerikanistik. In case of problems contact flexnow.amerikanistik(at)uni-bamberg.de.

  • Course (de)enrollment: March 11 – April 22, 2024
  • ECTS/Exams (de)registration: June 10–25, 2024

Registration is open from 10 a.m. until 11:59 p.m.!
Guest auditors: please contact lecturer via e-mail.

Information on how to solve problems with your registration: https://www.uni-bamberg.de/anglistik-amerikanistik/studium/flexnow-info/

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung der Lehrveranstaltung fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin.
Inhalt:
The United States of America are often described as a nation of immigrants and minorities, the ‘golden door’ to the West, a land in which people from all over the world have sought – and apparently found – new homes and new lives. However, the myth of the Promised Land is as much exclusive as it is inclusive.

In general, the course centers around American ideals and realities. We will be looking at how immigrants and minorities have participated in the creation of the myth and have influenced debates about inclusion of newcomers into the Promised Land.

This course has two key goals, which are related to "history from below" and "mythmaking." First, this course seeks to help students to examine their own notions of American history. Immigrants and members of a minority are neither helpless victims, nor the agents of pure individualism. One objective of this class is to help students understand the many layers of the stories of minorities and migration, and how they are entwined with American history in particular. The second goal is to show the gradual emancipation of a popular myth and how the idea of the Promised Land becomes ideal or real against different ethnic backgrounds.

To achieve these goals, we will do a lot of reading, speaking, and thinking. Our main reading material will consist of the novels listed below, and students are expected to purchase and read the novels by Upton Sinclair and Mary Antin before the end of April.

All course material (except for the novels) will be provided well ahead of class via the Virtual Campus. It is important for participants to do the assigned reading, attend class regularly and contribute to class discussions. You are welcome to bring in materials from outside of class (newspaper articles, handouts etc) and you can also plan class room activities – e.g. mock debates. Your input will be welcome!
Empfohlene Literatur:
Required reading (in print or E-book):
  • Upton Sinclair, The Jungle (1906) - preferably the The Bedford Series in History and Culture edition
  • Mary Antin, The Promised Land (1912) - no particular edition favored; student's choice
  • Henry Yoshitaka Kiyama, The Four Immigrants Manga: A Japanese Experience in San Francisco (1931) - preferably from Stone Bridge Press [ISBN 1880656337]
  • Pietro di Donato, Christ in Concrete (1939) - preferably from Signet Classics [ISBN 0451525752]
  • Claude Brown, Manchild in the Promised Land (1965) - preferably from Touchstone [ISBN 0684864185]

 

Storied Planet: Ecological Crisis, Anthropocene, and American Studies

Dozent/in:
Yıldız Aşar
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Nachhaltigkeit, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 12:00 - 16:00, U9/01.11
Please note: This course takes place bi-weekly!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Module Allocation:

All modules including an obligatory or optional reading tutorial (Übung) for literary studies or cultural studies:
  • BA Anglistik/Amerikanistik
  • LA GS/HS/MS/RS/GY
  • MA English and American Studies
  • MA WiPäd
  • Erweiterungsbereich English and American Studies
  • Exchange Students (2 or 4 ECTS)

>> OPEN for Consolidation Module literary studies and cultural studies!

Together with Prof. Gerhardt’s seminar “American Studies and the Planetary: Perspectives, Histories, Futures” this Übung forms an optional 10 ECTS module The Planetary (8 ECTS Hauptseminar + 2 ECTS Übung). Students who are interested in the Übung are required to also sign up to the seminar and complete the overall module, as both courses work with complementing material and take place on the same slot on alternating weeks (Mi 12:00 - 16:00).

2. Prerequisites for obtaining credit points:
  • HS American Studies and the Planetary: Perspectives, Histories, Futures (Prof. Gerhardt) - both courses take place alternately on a bi-weekly schedule
  • active participation (individual tasks and group work)
  • presentation in English (=2 ECTS)
  • presentation in English and short written assignment (=4 ECTS)
  • only Consolidation module: oral exam (see website for more information: https://www.uni-bamberg.de/en/american-studies/studies/consolidation-module-ma/ )

3. FlexNow-Registration:

Please register for this class on FlexNow via the following section (Lehrstuhl): Professur für Amerikanistik. In case of problems contact flexnow.amerikanistik(at)uni-bamberg.de.

  • Course (de)enrollment: March 11 – April 22, 2024
  • ECTS/Exams (de)registration: June 10–25, 2024

Registration is open from 10 a.m. until 11:59 p.m.!
Guest auditors: please contact lecturer via e-mail.

Information on how to solve problems with your registration: https://www.uni-bamberg.de/anglistik-amerikanistik/studium/flexnow-info/

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung der Lehrveranstaltung fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin.
Inhalt:
This reading course is offered in cooperation with Prof. Gerhardt’s advanced seminar (HS) American Studies and the Planetary: Perspectives, Histories, Futures as part of an optional 10 ECTS Module in The Planetary (8 ECTS Hauptseminar + 2 ECTS Übung). Students who are interested in the advanced seminar are thus highly recommended to also sign up to this course and complete the overall module, as both courses work with complementing material and take place on the same slot on alternating weeks (Mi 12:00 - 16:00). Please note that the course will only be open to students who are registered to the advanced seminar.

As part of The Planetary module, this course will supplement the advanced seminar and students will have the chance to deepen their understanding of the theoretical texts discussed in the seminar, discuss historical contexts of the planetary turn within American studies, and link theoretical questions to selected primary texts. Students may also use this course to focus on topics that particularly interest them and test ideas that they are planning to develop in their term papers for the seminar. Utilizing the reading-based, workshop-like atmosphere of an Übung, this course will employ Serpil Oppermann’s concept of “storied planet” in navigating the stories that emerge through the planet Earth, and open a space for further discussion and engagement with the planetary turn in American Studies and beyond.
Empfohlene Literatur:
Readings:
  • Selected essays from Elias, Amy J., and Christian Moraru, eds. The Planetary Turn: Relationality and Geoaesthetics in the Twenty-First Century.

Additional primary and secondary readings (articles, book chapters, poems, media, etc.) related to the planetary turn in American Studies will be made available via the VC.

 

U.S. Political Satire

Dozent/in:
Johanna Feier
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 18:00 - 21:00, U9/01.11
Einzeltermin am 21.5.2024, 18:00 - 21:00, U5/00.24
Please note: This class will take place bi-weekly!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Module Allocation:

All modules including a specialization level seminar (Hauptseminar) for literary studies or cultural studies:
  • BA Anglistik/Amerikanistik (Seminar 8 ECTS)
  • LA GY (Seminar 8 ECTS)
  • MA English and American Studies (Seminar 4, 5, 6, or 8 ECTS)
  • Erweiterungsbereich English and American Studies (Seminar 8 ECTS)
  • Erasmus and other visiting students (Seminar 6 or 8 ECTS)

>> Open for Consolidation Module literary studies and cultural studies!

2. Prerequisites for obtaining credit points:

3. FlexNow-Registration:

Please register for this class on FlexNow via the following section (Lehrstuhl): Professur für Amerikanistik. In case of problems contact flexnow.amerikanistik(at)uni-bamberg.de.

  • Course (de)enrollment: March 11 April 22, 2024
  • ECTS/Exams (de)registration: June 10 25, 2024

Registration is open from 10 a.m. until 11:59 p.m.!
Guest auditors: please contact lecturer via e-mail.

Information on how to solve problems with your registration: https://www.uni-bamberg.de/anglistik-amerikanistik/studium/flexnow-info/

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung der Lehrveranstaltung fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin.
Inhalt:
Satire has served as a mainstay of American politics since the Revolutionary Era, informing political discourses and providing poignant insights into cultural debates of the day. In this seminar, we will identify key moments of satirical import from the 1700s to the present from the poetry wars of the American Revolution and 19th-century cartoons of the Democrats donkey and the Republicans elephant to the online newspaper The Onion and podcasts on the precarious state of U.S. democracy. We will examine the changing functions of political satire in America s cultural landscapes while critically analyzing the types of narratives that mainstream, popular satire has favored as well as the perspectives that have been largely ignored.

With a plethora of current satirical examples at our fingertips this election year, we will work with up-to-date texts and pay particular attention to cover a wide variety of satirical work featuring diverse voices. A preliminary reader (to be expanded throughout the semester) will be provided in the first week of the lecture period. Classes will take place biweekly (April 16&30; May 07; June 04&18; July 02&16); on some alternate Tuesday evenings, there will be screenings of select audio-visual materials, such as the TV shows The Amber Ruffin Show, Full Frontal with Samantha Bee, The Nightly Show with Larry Wilmore, and Parks and Recreation, the feature film Mr. Smith Goes to Washington (1939), and the political documentary The War Room (1993) with its televisual counterpart on the faux documentary series Documentary Now!, The Bunker (2016).

 

HS British Youth Cultures

Dozent/in:
Pascal Fischer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung und Zugangsvoraussetzung / Part of modules resp. courses of study:
B.A. Anglistik/Amerikanistik:
Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft: Seminar (8 ECTS)

M.A. English and American Studies:
Master Module English and American Culture: Seminar (8 ECTS)
Profile Module English and American Culture I-VI: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)
Consolidation Module English and American Culture I-IV: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)

Erweiterungsbereich English an American Studies:
Master Module or Profile Module I or III British and American Culture: Seminar (8 ECTS)

Kulturelle Bildung:
Lehramststudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (2 oder 4 ECTS)
M. Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS)
Anmeldung zur Teilnahme im Rahmen von Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A/B per E-Mail an pascal.fischer(at)uni-bamberg.de

Erasmus and other visiting students:
Seminar (6 or 8 ECTS)

Voraussetzungen für Punktevergabe / Prerequisites for obtaining credit points:
  • active participation
  • presentation
  • term-paper according to the style-sheet

An- und Abmeldung Lehrveranstaltung / Enrollment:
March 11 until April 22, 2024

via FlexNow "Professur für Anglistische und Amerikanistische Kulturwissenschaft" (Students without access to FlexNow (Erasmus or Joint Degree) please send an email to pascal.fischer(at)uni-bamberg.de or carmen.zink(at)uni-bamberg.de.)

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Studierende, die an der Lehrveranstaltung als Gäste teilnehmen wollen, melden sich bitte nicht über FlexNow! sondern per Email an und erscheinen zur ersten Sitzung; erst dann kann endgültig geklärt werden, ob Gäste aufgenommen werden können.
Inhalt:
In a general sense, youth culture describes how the specific identities of young people are formed and expressed through characteristic lifestyles, fashion, music, and leisure activities. More strictly defined, the term refers to groups of young people that show substantial independence from adult society. Most scholars in the fields of cultural studies and sociology agree that the phenomenon did not play a major role before the period after World War II, but some argue that there were instances of youth cultures in the 1920s or even earlier. This seminar follows the development of different youth cultures from the early 20th century to the present day. More significantly, we will try to understand the phenomenon within a theoretical framework and in relation to concepts such as gangs, subcultures, post-subcultures, countercultures, club cultures, street movements, neotribes and others. Questions addressed in the seminar include: How are generational identities constructed? How have economic, political and cultural circumstances contributed to the formation of youth cultures? What is the significance of class in youth cultures and how does the class-consciousness of young people relate to their parents’ culture? What roles do ‘gender’, ‘race’, ‘religion’ and ‘territory’ play? Should youth cultures be regarded as intrinsically subversive? To what extent are they entwined with consumer society? How have youth cultures been portrayed in the media? How has the research on youth cultures developed over time?

 

HS The USA and Israel: A Special Relationship in Historical Perspective

Dozent/in:
Pascal Fischer
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 8, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung und Zugangsvoraussetzung / Part of modules resp. courses of study:
B.A. Anglistik/Amerikanistik:
Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft: Seminar (8 ECTS)

M.A. English and American Studies:
Master Module English and American Culture: Seminar (8 ECTS)
Profile Module English and American Culture I-VI: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)
Consolidation Module English and American Culture I-IV: Seminar (8, 6, 5 or 4 ECTS)

Erweiterungsbereich English an American Studies:
Master Module or Profile Module I or III British and American Culture: Seminar (8 ECTS)

Kulturelle Bildung:
Lehramststudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (2 oder 4 ECTS)
M. Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS)
Anmeldung zur Teilnahme im Rahmen von Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A/B per E-Mail an pascal.fischer(at)uni-bamberg.de

Erasmus and other visiting students:
Seminar (6 or 8 ECTS)

Modulzugehörigkeit: BA-Jüdische Studien:
MHB bis SS 2023:
BA-Hauptfach Jüdische Studien 75 ECTS: V/H 1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)
BA-Nebenfach Jüdische Studien 45 ECTS: V/N-45 2a (Sprache und Literatur)
MHB ab WS 23/24:
BA HF 75, ENF 45, NF 30 ECTS: Jüdische Geschichte, Literatur und Kultur

Voraussetzungen für Punktevergabe / Prerequisites for obtaining credit points:
  • active participation
  • presentation
  • term-paper according to the style-sheet

An- und Abmeldung Lehrveranstaltung / Enrollment:
March 11 until April 22, 2024

via FlexNow "Professur für Anglistische und Amerikanistische Kulturwissenschaft" (Students without access to FlexNow (Erasmus or Joint Degree) please send an email to pascal.fischer(at)uni-bamberg.de or carmen.zink(at)uni-bamberg.de.)

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Studierende, die an der Lehrveranstaltung als Gäste teilnehmen wollen, melden sich bitte nicht über FlexNow! sondern per Email an und erscheinen zur ersten Sitzung; erst dann kann endgültig geklärt werden, ob Gäste aufgenommen werden können.
Inhalt:
While the term “special relationship” originally described the alliance between the United States and Britain, President John F. Kennedy adapted it to characterize US-Israeli relations. This seminar in American Cultural Studies primarily examines the American perspective, delving into historical arguments regarding the claim that there is not only a community of strategic interests but also of common values and ideals.

In the first segment of the semester, we move beyond recent conflicts and political debates to trace the roots of the bond in a deeper historical and cultural context. Since the Puritans ardently embraced Biblical narratives that imbued the land of Israel with symbolic significance, Americans have viewed their nation as a new manifestation of Biblical Israel. During the War of Independence and the early Republic, the Exodus story captivated the imagination, while Americans also scrutinized the perceived political system of the Biblical Israelites for inspiration in crafting and defending their own constitution. Throughout the nineteenth and twentieth centuries, many immigrants regarded America as their “Promised Land”; Civil Rights activists framed their struggle in relation to the ancient liberation story.

In the latter part of the semester, our focus narrows to US relations with the State of Israel. After exploring the American contribution to Zionism and the foundation of Israel in 1948, we will analyze the cultural impacts of major political events such as the Suez Crisis, the Six-Day War, The Yom Kippur War, the Camp David Accords, the Oslo Accords and the Second Intifada. Special attention will be accorded to Evangelical Christians and Jewish-American organizations dedicated to nurturing the alliance. Similarly, we will address the various fluctuations and even fractures in this partnership, from the Obama administration’s efforts to put “daylight” between the countries to the BDS movement’s attempts to delegitimize the Jewish state entirely. Of course, we will not ignore the ongoing conflict in the Middle East and America’s position in it.

 

PS/Ü Schmölzer: Gottheiten in den Römischen Provinzen [Ü]

Dozent/in:
Astrid Schmölzer
Angaben:
Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 8:00 - 10:15, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für den Erhalt eines Scheins: PS: regelmäßige Teilnahme und aktive Beteiligung an der Diskussion, begleitende Lektüre, schriftliche Hausarbeit mit vorheriger Vorstellung der grundlegenden Inhalte im Rahmen einer Powerpoint-Präsentation und eines Exposés. - Ü: regelmäßige Teilnahme und aktive Beteiligung an der Diskussion, begleitende Lektüre, moderierendes Kurzreferat sowie Referat mit Powerpoint-Präsentation und Exposé.
Inhalt:
Darstellungen von Gottheiten spielen in der römischen Antike eine große Rolle und eröffnen Einblicke in kultische sowie sozialpolitische Verhältnisse des jeweiligen Umfeldes. Durch die Analyse der Kultbilder können u.a. Fragen nach dem Zuständigkeitsbereich der jeweiligen Gottheit beantwortet werden.
Dies geschieht z.B. durch eine eingehende Betrachtung der dargestellten Attribute. Die Lehrveranstaltung widmet sich den bildlichen Darstellungen von Gottheiten in den römischen Provinzen.
Das Ziel der Veranstaltung ist es, die vorhandenen Darstellungen mithilfe der ikonographischen Methode zu beschreiben und in weiterer Folge chronologisch einzuordnen sowie die einzelnen Objekte in ihrem jeweiligen Kontext zu betrachten. Außerdem soll ein Kurzüberblick auf die wichtigste Literatur zum Themenbereich sowie zu Werkstätten und Werkmaterial geboten werden.
Empfohlene Literatur:
A. H. Borbein, Formanalyse, in: A. H. Borbein et al. (Hrsgg.), Klassische Archäologie. Eine Einführung, Berlin 2000, 109-128.
S. Faust - H.-P. Kuhnen, Religio Romana. Wege zu den Göttern im antiken Trier, Trier 1996.
Th. Fischer, Archäologie der römischen Provinzen. Eine Einführung in ihre Archäologie, Stuttgart 2001.
W.-D. Heilmeyer, Kunst und Material, in: A. H. Borbein et al. (Hrsgg.), Klassische Archäologie. Eine Einführung, Berlin 2000, 129-146.
T. Hölscher, Bildwerke: Darstellungen, Funktionen, Botschaften, in: A. H. Borbein et al. (Hrsgg.), Klassische Archäologie. Eine Einführung, Berlin 2000, 147-165.
T. Hölscher, Römische Bildsprache als semantisches System, Heidelberg 1987.
F. Humer - G. Kremer (Hrsg.), Götterbilder - Menschenbilder. Religion und Kulte in Carnuntum, Austellungskatalog, St. Pölten 2011.
M. Kemkes - N. Willburger, Der Soldat und die Götter. Römische Religion am Limes, Stuttgart 2004.
J. Rüpke, Die Religion der Römer. Eine Einführung, München 2006.
J. Rüpke, Pantheon. Geschichte der antiken Religionen, München 2016.
A. Schäfer, Götter, Gaben, Heiligtümer. Römische Religion in Köln, Darmstadt 2016.
P. Schollmeyer, Einführung in die antike Ikonographie, Darmstadt 2012.
E. Simon, Die Götter der Römer, München 1990.

 

VS Konrad: Vertiefungsseminar für fortgeschrittene Studierende der ARP [VS]

Dozent/in:
Michaela Konrad
Angaben:
Vertiefungsseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Vertiefendes Hauptseminar zur Vorlesung
Termine:
Di, 15:15 - 18:00, KR12/00.16

 

Religion – Biographie – Bildung

Dozent/in:
Stefanie Lorenzen
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/02.04
Blocktag am 02./03.07.2024 (Teilnahme am ZIS-Jubiläums-Studientag)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Aufbaumodul Religionsdidaktik oder
  • Master "Religionen verstehen" Modul "Religion in Bildungskontexten"
  • EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik. Evangelische Theologie Modul A und Modul B


Anmeldung ab 1.3.2024 in FlexNow
Inhalt:
In dem Seminar fragen wir nach der Lebensbedeutsamkeit von Religion, wie sie sich in biographischen Erzählungen spiegelt. Außerdem soll es darum gehen, wie diese Lebensbedeutsamkeit von Religion sich in institutionellen Kontexten, implizit oder explizit, äußern kann (z.B. Bildungseinrichtungen, Gesundheitsbereich, Arbeitswelt) und wie, z.B. durch gezielte Biographiearbeit oder Konzepte interreligiösen Lernens, mögliche pädagogische Interventionen aussehen könnten, die den Umgang mit religiöser Vielfalt in diesen Institutionen konstruktiv beeinflussen.
Die Ergebnisse dieses Seminars sollen, z.B. in Form von Porträts oder Fallbeispielen, im Rahmen eines Studientags anlässlich des Jubiläums des Zentrums für Interreligiöse Studien präsentiert werden. Daher ist eine Teilnahme an diesem Studientag am 03.07.24 ganztägig erforderlich.
Die Sitzungen in der zweiten Hälfte der Veranstaltung dienen der gezielten Vorbereitung dieser Präsentation, die auch Ausgangspunkt der mündlichen Prüfung sein wird.

 

M5 Soziale Innovation, Sozialunternehmertum und nachhaltige Stadt-/Regionalentwicklung

Dozent/in:
Sebastian Scholl
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Kultur und Bildung, Nachhaltigkeit, Entrepreneurship und Existenzgründung
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, LU19/00.08
Einzeltermin am 2.7.2024, 10:00 - 12:00, LU19/00.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung und Prüfungsleistung in FlexNow: 01.04. bis 15.06.

KulturPLUS-Module: Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (2 ECTS oder 4 ECTS)
M.Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS)
Prüfungsmodalitäten: Portfolio (Bearbeitungsfrist: 5 Monate ab erster Lehrveranstaltungssitzung)
Anmeldung zur Teilnahme im Rahmen von Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A / B per E-Mail bis 15.04.2023 an sebastian.scholl@uni-bamberg.de
Inhalt:
"Das Seminar beschäftigt sich mit Beispielen von sozialen Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Initiativen aus dem lokalen Umfeld. Ziel ist es, insbesondere die Herausforderungen und ortsspezifischen Dimensionen der Nachhaltigkeitstransformation exemplarisch zu identifizieren und zu diskutieren."

 

B6b Regionale Geographie: Europa, Außereuropa und Großräume der Erde: Slowakei

Dozent/in:
Andreas Dix
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 7, Kultur und Bildung
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Die Veranstaltung kann von Bachelor- und Lehramtsstudierenden im Fach Geographie als "B6: Regionale Geographie Europa/Außereuropa" bzw. "B6b: Regionale Geographie: Europa, Außereuropa und Großräume der Erde" belegt werden.
  • Lehramtsstudierende haben zudem die Möglichkeit, die Veranstaltung im Rahmen von "KulturPLUS: Kulturbezogene Lehrerinnen- und Lehrerbildung" und damit im "Fächerübergreifenden Wahlpflichtbereich Geographie" zu belegen.

 

B7e Historische Geographie: Regionalgeographische Forschungspraktiken im Dritten Reich

Dozent/in:
Patrick Reitinger
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, SP17/01.18
Die Lehrveranstaltung beginnt erst in der zweiten Vorlesungswoche!
ab 25.4.2024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Die Veranstaltung kann von Bachelorstudierenden im Fach Geographie im Rahmen des Moduls "B7e: Historische Geographie" belegt werden.
  • Lehramtsstudierende haben zudem die Möglichkeit, die Veranstaltung im Rahmen von "KulturPLUS: Kulturbezogene Lehrerinnen- und Lehrerbildung" und damit im "Fächerübergreifenden Wahlpflichtbereich Geographie" zu belegen.
Inhalt:
Im Mittelpunkt des Seminars steht die Frage, wie und unter welchen Voraussetzungen Geographinnen und Geographen zur Zeit des Nationalsozialismus regionalgeographisch forschten. Sie erhalten dadurch einen Einblick in die Fachgeschichte der Regionalen Geographie und lernen insbesondere, welche Rolle in der Vergangenheit historisch-geographische Perspektiven in der regionalgeographischen Forschungspraxis spielten. Zudem können Sie am Ende des Seminars besser einschätzen, welche Auswirkungen das Wissenschaftssystem im NS-Staat auf den Forschungsalltag von Geographinnen und Geographen hatte, um davon ausgehend auch die Geschichte des eigenen Faches und die Anfälligkeit der Geographie für politische Instrumentalisierungen im 20. Jahrhundert besser reflektieren zu können.

 

B8e Fachmethodik II: Historische Geographie: Altkarten und Bilder

Dozent/in:
Andreas Dix
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Die Veranstaltung kann von Bachelor- und Lehramtsstudierenden im Fach Geographie im Rahmen des Moduls "B8e: Fachmethodik II: Historische Geographie" belegt werden.
  • Lehramtsstudierende haben zudem die Möglichkeit, die Veranstaltung im Rahmen von "KulturPLUS: Kulturbezogene Lehrerinnen- und Lehrerbildung" und damit im "Fächerübergreifenden Wahlpflichtbereich Geographie" zu belegen.
Inhalt:
Im Seminar werden Grundlagen der Arbeit mit Altkarten aller Typen und bildlichen Quellen vermittelt. Im Mittelpunkt stehen typische Kartenquellen der Neuzeit, wie Atlanten, Landesaufnahmen, Katasterkarten, Thematische Karten und auch Kartenhybride wie Infografik. Dabei stehen spezifisch historisch-geographische Fragestellungen im Vordergrund.

Das Seminar ist Teil einer methodischen Trias, die in zwei weiteren Seminaren Grundlagen der Arbeit mit Archivquellen sowie mit Landschaftsstrukturen und Sachquellen vermittelt.

Inhalte:
  • Mittelalterliche Vorgeschichte, kartographische Grundbegriffe
  • Frühe Atlaskartographie: Mercator, Blaeu, Hondius, Homanns Erben
  • Stadtansichtenwerke: Merian, Braun-Hogenberg
  • Frühe Landesaufnahmen des 17. und 18. Jahrhunderts: Cassini, Ferraris, Tranchot-von Müffling, Schmettau u.a.
  • Amtliche Kartographie des 19. und 20. Jahrhunderts
  • Frühe Katasterwerke: Schwedische Matrikelkarte, Klevisches Kataster, österreichische Katasterwerke des 18. und 19. Jahrhunderts
  • Entwicklung der Thematischen Kartographie
  • Kartographie für den Staat: Propaganda
  • Historische Entwicklung der Infografik
  • Frühe Landschaftsdarstellungen: Malerei, Druckgrafik, Panorama, Leporello, Modelle
  • Frühe Entwicklung der Fotografie: Dokumentarische Fotografie, Postkarten
  • Luftbildfotografie und frühe Fernerkundung, Satellitenbilder
Empfohlene Literatur:
  • Bollmann, Jürgen, Koch, Wolf Günther (Hrsg.), Lexikon Kartographie und Geomatik. Heidelberg u.a., 2 Bde. 2001, 2002.
  • Crom, Wolfgang, Heinz, Markus, Karten, Kartographiegeschichte, Geschichtskarten. In: Busse, Laura u.a. (Hrsg.), Clio Guide Ein Handbuch zu digitalen Ressourcen für die Geschichtswissenschaften. Berlin 2016 (Historisches Forum, 19) http://www.clio-online.de/guides/sammlungen/karten-kartographiegeschichte-geschichtskarten/2016.
  • Hake, Günter; Grünreich, Dieter; Meng, Liqiu, Kartographie. Visualisierung raum-zeitlicher Informationen. Berlin u.a., 8. vollständig neu bearbeitete Aufl. 2013.
  • Rendgren, Sandra, History of Information Graphics. Köln 2019.
  • Schneider, Ute, Die Macht der Karten. Eine Geschichte der Kartographie vom Mittelalter bis heute. Darmstadt, 2. Aufl. 2012.
  • Schwarz, Joan M., Picturing Place. Photography and the geographical imagination. London u.a. 2009.

 

M2 Historische Geographie: Quellen und Methoden: Altkarten und Bilder

Dozent/in:
Andreas Dix
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Die Veranstaltung kann von Masterstudierenden im Fach Historische Geographie als "M2: Historische Geographie: Quellen und Methoden" belegt werden.
  • Die Veranstaltung kann von Studierenden anderer Masterstudiengänge im Rahmen des Erweiterungsbereichs belegt werden.
Inhalt:
Im Seminar werden Grundlagen der Arbeit mit Altkarten aller Typen und bildlichen Quellen vermittelt. Im Mittelpunkt stehen typische Kartenquellen der Neuzeit, wie Atlanten, Landesaufnahmen, Katasterkarten, Thematische Karten und auch Kartenhybride wie Infografik. Dabei stehen spezifisch historisch-geographische Fragestellungen im Vordergrund.

Das Seminar ist Teil einer methodischen Trias, die in zwei weiteren Seminaren Grundlagen der Arbeit mit Archivquellen sowie mit Landschaftsstrukturen und Sachquellen vermittelt.

Inhalte:
  • Mittelalterliche Vorgeschichte, kartographische Grundbegriffe
  • Frühe Atlaskartographie: Mercator, Blaeu, Hondius, Homanns Erben
  • Stadtansichtenwerke: Merian, Braun-Hogenberg
  • Frühe Landesaufnahmen des 17. und 18. Jahrhunderts: Cassini, Ferraris, Tranchot-von Müffling, Schmettau u.a.
  • Amtliche Kartographie des 19. und 20. Jahrhunderts
  • Frühe Katasterwerke: Schwedische Matrikelkarte, Klevisches Kataster, österreichische Katasterwerke des 18. und 19. Jahrhunderts
  • Entwicklung der Thematischen Kartographie
  • Kartographie für den Staat: Propaganda
  • Historische Entwicklung der Infografik
  • Frühe Landschaftsdarstellungen: Malerei, Druckgrafik, Panorama, Leporello, Modelle
  • Frühe Entwicklung der Fotografie: Dokumentarische Fotografie, Postkarten
  • Luftbildfotografie und frühe Fernerkundung, Satellitenbilder
Empfohlene Literatur:
  • Bollmann, Jürgen, Koch, Wolf Günther (Hrsg.), Lexikon Kartographie und Geomatik. Heidelberg u.a., 2 Bde. 2001, 2002.
  • Crom, Wolfgang, Heinz, Markus, Karten, Kartographiegeschichte, Geschichtskarten. In: Busse, Laura u.a. (Hrsg.), Clio Guide Ein Handbuch zu digitalen Ressourcen für die Geschichtswissenschaften. Berlin 2016 (Historisches Forum, 19) http://www.clio-online.de/guides/sammlungen/karten-kartographiegeschichte-geschichtskarten/2016.
  • Hake, Günter; Grünreich, Dieter; Meng, Liqiu, Kartographie. Visualisierung raum-zeitlicher Informationen. Berlin u.a., 8. vollständig neu bearbeitete Aufl. 2013.
  • Rendgren, Sandra, History of Information Graphics. Köln 2019.
  • Schneider, Ute, Die Macht der Karten. Eine Geschichte der Kartographie vom Mittelalter bis heute. Darmstadt, 2. Aufl. 2012.
  • Schwarz, Joan M., Picturing Place. Photography and the geographical imagination. London u.a. 2009

 

HS: Antike und mittelalterliche Buchkultur(en) [HS]

Dozentinnen/Dozenten:
Norbert Kössinger, Sabine Vogt
Angaben:
Seminar/Hauptseminar/Proseminar/Übung, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: BA Germanistik: Vertiefungsmodul BA Med. Studies: Aufbaumodul IV BA Berufliche Bildung: Examensmodul
LA RS: Examensmodul LA Gym: Intensivierungsmodul
MA Med. Studies: Mastermodul I: Ältere deutsche Literaturwissenschaft
MA WiPäd: MA-Aufbaumodul
MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung: Literaturgeschichte 2
MA Germanistik: Modul Ältere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II
MA Joint degree Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit : Modul Deutsche Philologie II: Ältere deutsche Literaturgeschichte I
MA Joint degree Dt. Philologie des Mittelalters und der Frühen Neuzeit : Modul Deutsche Philologie III: Ältere deutsche Literaturgeschichte II
Inhalt:
»Das Buch als Betriebssystem ist noch lange nicht am Ende!« Was Hans Magnus Enzensberger zur Zukunft des Buches sagt, dem wollen wir in diesem Seminar im Blick auf die Geschichte des Buches in Antike und Mittelalter nachgehen. Wie entstanden Bücher? Wer schrieb sie, mit welchen Techniken und Materialien, mit welchen Gestaltungsmöglichkeiten? Wer las sie, wer kaufte sie, wie fanden sie Verbreitung? Was ist heute noch von antiken und mittelalterlichen Büchern erhalten, und wie hängen Buch- und Textüberlieferung der antiken und mittelalterlichen Literatur zusammen? Wie veränderten sich Formen und Funktionen des Buches im jeweiligen Medienwandel: von der Schriftrolle zum Codex, vom handgeschriebenen zum gedruckten Buch und schließlich zu den Bits und Bytes in unserer digitalen Welt? Nachdem wir einen Überblick über die Grundlagen von Paläographie, Papyrologie und Kodikologie erarbeitet haben, wollen wir solche und weitere Fragen in diesem interdisziplinär angelegten Kurs an konkreten Beispielen verfolgen. Einzelne Sitzungen werden wir in der Staatsbibliothek Bamberg durchführen.
Anhand der Vorkenntnisse und Interessen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer wird in der ersten Sitzung ein Themen- und Arbeitsplan abgestimmt. Kenntnisse von Latein und Mittelhochdeutsch sind erwünscht, werden aber nicht vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
Brinker-von der Heyde, Claudia: Die literarische Welt des Mittelalters, Darmstadt 2007.
Kluge, Mathias (Hg.): Handschriften des Mittelalters. Grundwissen Kodikologie und Paläographie, Ostfildern 2019. (mit schönen Videos: https://youtu.be/6q2zd2ImJBY?si=IV_dVl78CDBF3TnZ)
Sider, David: The Form of the Book in Greece and Rome. In: The Library of the Villa dei Papiri at Herculaneum, Los Angeles 2005, 24–45.
Vallejo, Irene: Papyrus. Die Geschichte der Welt in Büchern. Aus dem Spanischen von Maria Meinel und Luis Ruby, Zürich 2022 [El infinito en junco. La invención de los libros en el mundo antiguo. 2019]

 

Thementag "Geschichte lebendig machen. Impulse für die Kultur- und Geschichtsvermittlung in mittelalterlichem Bamberg"

Dozentinnen/Dozenten:
Detlef Goller, Adrianna Hlukhovych, Mats Pfeifer
Angaben:
Exkursion, ECTS: 1, Gaststudierendenverzeichnis, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Nachhaltigkeit
Termine:
Einzeltermin am 3.5.2024, 8:30 - 15:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow: vom 15.03.2024 bis zum 30.04.2024 unter Fakultätsübergreifende Einrichtungen / ZLB
Modulzuordnung:
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B
Inhalt:
Vom Castrum Babenberch und der Babenberger Fehde 903 über die Gründung des Bistums durch Heinrich II. 1007 und die Ermordung Philipps von Schwaben 1208, bis hin zu den Hussitenkriegen und dem sogenannten Immunitätenstreit im 15. Jahrhundert, war Bamberg über den gesamten Verlauf des Mittelalters hinweg immer wieder Schauplatz bedeutender Ereignisse, die meist auch von überregionaler Bedeutung waren. Nicht nur lassen sich anhand dieser Ereignisse zentrale Fragen und Themen der mittelalterlichen Geschichte behandeln, sondern haben sie häufig auch ihre Spuren im Bamberger Stadtbild hinterlassen.
Bamberg ist ein einzigartiges Beispiel für eine mitteleuropäische Stadt, die sich auf Basis einer frühmittelalterlichen Grundstruktur entwickelt hat und deren mittelalterliche und barocke Architektur den Städtebau an anderen Orten beeinflusste. Bambergs mittelalterliche Vergangenheit führte schließlich zu seinem gegenwärtigen UNESCO-Welterbestatus. Dank des guten Erhaltungszustands stellt die Stadt einen idealen Ort zur Vermittlung mittelalterlicher Geschichte und Kultur dar, die es während des Thementages gemeinsam zu entdecken gilt.
Der Thementag besteht aus zwei Blöcken. Im ersten Block erfolgt eine etwa neunzigminütige Einführung in die Perspektiven der Geschichts- und Kulturvermittlung anhand bereits erfolgreich durchgeführter Projekte. Im zweiten Block findet ein Stadtrundgang statt, der sich auf die Inselstadt und das Berggebiet konzentrieren wird, wobei Immunitätsgrenzen überwunden und hinterfragt werden. Orientierung gibt dabei der älteste erhaltene Stadtplan Bambergs, der sogenannte Zweidler-Plan aus dem Jahr 1602. Eine gemeinsame Abschlussdiskussion und -evaluation rundet die Veranstaltung ab.
Das Ziel der Veranstaltung ist es – für Bamberg-Erfahrene genauso wie für -Neulinge –, neue Perspektiven auf die Stadt und für die Vermittlung ihres geschichtlichen und kulturellen Erbes im schulischen Unterricht und in der Projektarbeit zu eröffnen.
Der Thementag richtet sich sowohl an Lehramtsstudierende als auch an Lehrer*innen aller relevanter Fachrichtungen und Schularten.
Der Stadtrundgang findet bei jedem Wetter statt. Bitte denken Sie an bequeme Schuhe, den Wetterverhältnissen entsprechende Kleidung und ggf. Sonnen- oder Regenschutz.

PROGRAMM

BLOCK I
8:30 – 10:00 Uhr
Einführung in die Perspektiven der Geschichts- und Kulturvermittlung (Dr. Detlef Goller & Mats Pfeifer, Universität Bamberg)

BLOCK II
10:15 – ca. 15:00 Uhr (inkl. Pausen)
Führung durch (mittelalterliches) Bamberg (Dr. Detlef Goller & Mats Pfeifer, Universität Bamberg)

 

Seminar/Hauptseminar: Nature Writing in der Gegenwart – mit Daniela Danz

Dozentinnen/Dozenten:
Friedhelm Marx, Sofie Dippold
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Kultur und Bildung
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25.03.2024 (10:00 Uhr) bis 22.04.2024 (23.59 Uhr) über FlexNow.
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Teilnahmevoraussetzungen: Für BA Germ. Studierende: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (Seminar: je 6 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I/ Literaturgeschichte (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II/ Literaturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (4 ECTS, mündl. Prüfung)

LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (RS, Gym: 6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (8 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA WiPäd:
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)

Kulturelle Bildung:
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Komm Wildnis in unsere Häuser
zerbrich die Fenster komm
mit deinen Wurzeln und Würmern
überwuchere unsere Wünsche

(Daniela Danz, Wildniß)

In der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur zeichnet sich seit einigen Jahren ein innovativer Umgang mit Natur und Naturwahrnehmungen ab. Die touristische Erschließung der Natur, ihre Marginalisierung durch umfassende Urbanisierung, die Besichtigung ihrer Restbestände im Anthropozän, in der der Mensch selbst zum globalen geologischen Faktor wird: all das zählt Kultur- und Literaturwissenschaftlerin Evi Zemanek zum thematischen Spektrum der Naturtexte unserer Gegenwart. Dafür stehen Autorinnen und Autoren wie Daniela Danz, Jan Wagner, Marion Poschmann, Esther Kinsky, Judith Schalansky und viele andere, deren Texte wir im Seminar diskutieren wollen. Eine von ihnen, Daniela Danz, ist im Sommersemester als Poetikprofessorin bei uns zu Gast – und wird in drei Seminarsitzungen mit uns über Natur im Gedicht, Natur in der Literatur sprechen. Zum Seminarprogramm gehören ihre öffentlichen Poetikvorträge und eine Podiumsdiskussion zur Naturlyrik im Rahmen des Forschungskolloquiums zur Poetikprofessur, die am 23. Mai im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia stattfindet. Das Seminar vermittelt einen Überblick über zentrale lyrische und epische Naturtexte der Gegenwartsliteratur – und bietet die Gelegenheit, mit einer prominenten Autorin ins Gespräch zu kommen.

 

Seminar/Proseminar: Bamberger Literaturgeschichte(n)

Dozent/in:
Jonas Meurer
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U5/01.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25.03.2024 (10:00 Uhr) bis 22.04.2024 (23.59 Uhr) über FlexNow.
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Für eine erfolgreiche Verbuchung des Aufbaumoduls Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft ist eine Bescheinigung über mind. drei besuchte Zusatzveranstaltungen aus dem Rahmenprogramm der Neueren deutschen Literaturwissenschaft (Lesungen, Vorträge im Rahmen der Poetik-Professur, Kolloquien, Gastvorträge, Exkursionen) erforderlich. Diese ist der Hausarbeit beizulegen oder ggf. nachzureichen. Das entsprechende Formular finden Sie hier

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

Kulturelle Bildung:
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
In diesem Seminar wollen wir uns Literaturgeschichte nicht hinsichtlich einzelner Epochen, Gattungen oder Autorinnen und Autoren erschließen, sondern mit Blick auf die Stadt Bamberg und in situ (lat. am Ort). Welche Autorinnen und Autoren (und nicht nur E.T.A. Hoffmann) lebten einst oder wirken heute hier? Wie wurde die Stadt in Texten aus verschiedensten Jahrhunderten beschrieben und inszeniert, glorifiziert oder kritisiert? Welche Spuren hat das konkret vor Ort hinterlassen? Und welche Chancen und Grenzen haben solche Fragestellungen – literaturwissenschaftlich und speziell auch -didaktisch?

Achtung: Kein Kurs für Bewegungsmuffel! Wir werden in vielen Sitzungen nicht im Seminarraum arbeiten, sondern in der Stadt auf Spurensuche gehen.

Bitte recherchieren Sie vor der ersten Sitzung zum einen (in aller Kürze!), welche Texte, Themen, Materialien oder Orte für den Kurs interessant sein könnten. Machen Sie sich zum anderen bitte bewusst, mit welchem Erkenntnisinteresse Sie den Kurs besuchen und was Sie am Ende des Semester gelernt haben, besser wissen oder können möchten.

 

Seminar/Proseminar: Nature Writing in der Gegenwart – mit Daniela Danz

Dozentinnen/Dozenten:
Friedhelm Marx, Sofie Dippold
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Kultur und Bildung
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25.03.2024 (10:00 Uhr) bis 22.04.2024 (23.59 Uhr) über FlexNow.
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Für eine erfolgreiche Verbuchung des Aufbaumoduls Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft ist eine Bescheinigung über mind. drei besuchte Zusatzveranstaltungen aus dem Rahmenprogramm der Neueren deutschen Literaturwissenschaft (Lesungen, Vorträge im Rahmen der Poetik-Professur, Kolloquien, Gastvorträge, Exkursionen) erforderlich. Diese ist der Hausarbeit beizulegen oder ggf. nachzureichen. Das entsprechende Formular finden Sie hier

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

Kulturelle Bildung:
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Komm Wildnis in unsere Häuser
zerbrich die Fenster komm
mit deinen Wurzeln und Würmern
überwuchere unsere Wünsche

(Daniela Danz, Wildniß)

In der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur zeichnet sich seit einigen Jahren ein innovativer Umgang mit Natur und Naturwahrnehmungen ab. Die touristische Erschließung der Natur, ihre Marginalisierung durch umfassende Urbanisierung, die Besichtigung ihrer Restbestände im Anthropozän, in der der Mensch selbst zum globalen geologischen Faktor wird: all das zählt Kultur- und Literaturwissenschaftlerin Evi Zemanek zum thematischen Spektrum der Naturtexte unserer Gegenwart. Dafür stehen Autorinnen und Autoren wie Daniela Danz, Jan Wagner, Marion Poschmann, Esther Kinsky, Judith Schalansky und viele andere, deren Texte wir im Seminar diskutieren wollen. Eine von ihnen, Daniela Danz, ist im Sommersemester als Poetikprofessorin bei uns zu Gast – und wird in drei Seminarsitzungen mit uns über Natur im Gedicht, Natur in der Literatur sprechen. Zum Seminarprogramm gehören ihre öffentlichen Poetikvorträge und eine Podiumsdiskussion zur Naturlyrik im Rahmen des Forschungskolloquiums zur Poetikprofessur, die am 23. Mai im Internationalen Künstlerhaus Villa Concordia stattfindet. Das Seminar vermittelt einen Überblick über zentrale lyrische und epische Naturtexte der Gegenwartsliteratur – und bietet die Gelegenheit, mit einer prominenten Autorin ins Gespräch zu kommen.

 

Übung/Einführung II: Expressionismus - weiblich

Dozent/in:
Jonas Meurer
Angaben:
Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Frühstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25.03.2024 (10:00 Uhr) bis 22.04.24 (23.59 Uhr) über FlexNow.
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Teilnahmevoraussetzungen:
Abgeschlossenes Basismodul NDL. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Für eine erfolgreiche Verbuchung des Aufbaumoduls Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte ist eine Teilnahmebestätigung über den Besuch des Kurses Aufsätze und mehr – Datenbankrecherche der Universitätsbibliothek erforderlich. Diese ist der Hausarbeit beizulegen oder ggf. nachzureichen. Weitere Informationen finden Sie hier

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte NdL (Übung/Einführung II: 4 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte NdL (Übung/Einführung II: 4 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte NdL (Übung/Einführung II: 4 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte NdL (Übung/Einführung II: 4 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte NdL (Übung/Einführung II: 4 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)
  • Zusatzmodul Deutsch (Übung/Einführung II: 4 ECTS, unbenotetes Portfolio)
Inhalt:
Kaum eine andere literarische Epoche scheint derart stark von männlichen ‚Stimmen‘ und ‚Blicken‘ dominiert zu sein wie die Avantgardebewegung des Expressionismus (vornehmlich in den 1910er Jahren). Kurt Pinthus‘ berühmte Anthologie Menschheitsdämmerung (1919) etwa versammelt Gedichte von 22 expressionistischen Autoren – und von Else Lasker-Schüler. Ein repräsentatives Bild? Nicht wirklich, wenn man genauer hinsieht, wie wir es in diesem Seminar gemeinsam tun wollen. Nachdem wir uns speziell auch mit Blick auf das Staatsexamen und den Deutschunterricht einen literatur- und kulturgeschichtlichen Überblick verschafft haben, widmen wir uns faszinierenden Texten von Autorinnen, die lange Zeit und tendenziell bis heute vernachlässigt wurden und werden, erkunden die Irrungen und Wirrungen von Lebens- und Rezeptionsgeschichten und fragen nach der Stellung der Autorinnen im damaligen literarischen Feld - es wird viel zu entdecken geben!

 

"Gegen den Hass" - Werteorientierter Deutschunterricht

Dozent/in:
Konstantin Mangos
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 4, Kultur und Bildung
Termine:
Einzeltermin am 28.6.2024, 15:00 - 19:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 29.6.2024, 10:00 - 19:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 30.6.2024, 10:00 - 17:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bestandenes Grundlagenmodul in Deutschdidaktik.
Anmeldung
Anmeldung/Abmeldung über FlexNow vom 25.03.2024 (10:00 Uhr) bis 22.04.2024 (23.59 Uhr)
Modulzugehörigkeit
alle Lehrämter (auch BA), Vertiefungsmodul "B", 4 ECTS
Lehramt Realschule, Zusatzmodul Deutschdidaktik, 4 ECTS
Lehramt Mittelschule, Aufbaumodul, 4 ECTS
Wipäd und BA berufliche Bildung, Vertiefungsmodul 4 ECTS
Leistung
Portfolio (Abgabe bis 30.09.2024)
Inhalt:
Gegen den Hass betitelt die Publizistin Carolin Emcke ihr 2016 erschienenes Plädoyer für eine offene und solidarische Gesellschaft und ihr Plädoyer hat in den letzten Jahren nichts an Aktualität und Relevanz eingebüßt. Die Kernfrage bleibt dieselbe: Wie können und wollen wir in einer pluraler werdenden Gesellschaft gut zusammenleben? Eben diese Frage nimmt das Seminar zum Anlass, um das didaktische Potenzial eines Deutschunterrichts zu entdecken, der einen bewussten Fokus auf Werteorientierung und demokratische Bildung legt und damit dem LehrplanPLUS folgt. Um nur einige Aspekte zu nennen: Wie kann eine kommunikativ orientierte Sprachdidaktik SuS dabei bestärken, ihre eigenen Erfahrungen zur Sprache zu bringen und im lebendigen Austausch miteinander Formen der Diskussion und Partizipation zu lernen und gemeinsam weiterzuentwickeln? Wie kann Literaturunterricht soziales Lernen befördern, SuS bei ihrer Identitätsfindung unterstützen und schöpferische Imagination darüber freisetzen, wie wir miteinander leben möchten? Und was leistet eine wahrhaft zeitgemäße Mediendidaktik, die SuS angesichts der Informations- und Sinnvielfalt Orientierung bietet und ihnen eine souveräne Teilhabe an der heutigen Welt ermöglicht digital wie analog?
Das Blockseminar ist methodisch als Workshop aufgebaut: Kurze interaktive Theorieteile wechseln sich mit konkretem Methodeneinsatz, Partner- und Gruppenarbeit und Reflexions- und Diskussionsphasen ab. Ziel ist es ihr Wissen im Bereich politische Bildung und Demokratieerziehung auszubauen und konkrete Ideen für Ihre Unterrichtsgestaltung zu entwickeln, auszuprobieren und kritisch zu reflektieren.

 

Abenteuer Sprache – Forschend-entdeckendes Lernen im Bereich Sprache und Sprachgebrauch untersuchen

Dozent/in:
Konstantin Mangos
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung
Bestandenes Grundlagenmodul in Deutschdidaktik oder DiDaZ.
Anmeldung
Anmeldung/Abmeldung über FlexNow vom Montag, 25.03.2024 (10:00 Uhr) bis 22.04.2024 (23.59 Uhr).
Modulzugehörigkeit
alle Lehrämter (auch BA), Vertiefungsmodul "B", 4 ECTS
Lehramt Realschule, Zusatzmodul Deutschdidaktik, 4 ECTS
Lehramt Mittelschule, Aufbaumodul, 4 ECTS
Wipäd und BA berufliche Bildung,Vertiefungsmodul 4 ECTS
LA GS, LA MS Vertiefungsmodul Didaktik des Deutschen als Zweitsprache, 4 ECTS
Anerkennung für das Erweiterungsstudium nach vorheriger Absprache mit den Verantwortlichen in Nürnberg und Bayreuth möglich.
Leistung
Portfolio (Abgabe bis 31.08.2024)
Inhalt:
In dem Seminar schauen wir uns Sprache in ihrer ganzen Mannigfaltigkeit im Alltag an, u.a. in Form von Dialekten, Gruppensprachen und im Alltag sichtbarer Mehrsprachigkeit und entwickeln gemeinsam daraus praktische Unterrichtsideen, die wir auch gemeinsam ausprobieren und kritisch reflektieren. Ziel ist es Ihr Sprach(en)bewusstsein auszubauen und ebenso Ihr Können im Bereich sprach(en)bewussten Unterrichtens.

 

Methoden im DaF-Unterricht

Dozent/in:
Christine Renker
Angaben:
Übung, 2 SWS, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, LU19/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
FlexNow-Anmeldung: 25.03.2024 (10:00 Uhr) bis 22.04.2024 (23.59 Uhr)
Modulzuordnung
MA Deutsche Sprachwissenschaft (Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache)
  • Modul Deutsch als Fremdsprache
  • Modul Kontrastive Linguistik

MA Deutsche Sprachwissenschaft(beide Schwerpunkte)
  • Germanistische Sprachwissenschaft III
  • Erweiterungsbereich (GS III)

MA Germanistik
  • Modul Deutsch als Fremdsprache

KulturPLUS
  • 2 ECTS, ohne Leistungsnachweis
Inhalt:
In der Übung werden wir verschiedene methodisch-didaktische Ansätze kennenlernen, die im DaF-Unterricht das grundlegende Repertoire des Unterrichtens abdecken sollen. Für DaF-Lehrkräfte sind neben der Auswahl der Lerninhalte, der Anpassung der Materialien an das Niveau der Lernenden und die fachlichen Kenntnisse auch verschiedene Herangehensweisen zur Vermittlung der Inhalte eine grundlegende Kompetenz. Dazu werden wir uns einerseits bereits evaluierte und gängige Methoden zur Vermittlung verschiedener Lerngegenstände ansehen und im Kurs ausprobieren, aber auch alternative Lehrformate kennenlernen und in verschiedenen Einsatzszenarien erproben und reflektieren.

 

S/HS: Kleist

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25.03.2024 (10:00 Uhr) bis 22.04.2024 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Teilnahmevoraussetzungen: Für BA Germ. Studierende: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit: BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I/ Literaturgeschichte (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II/ Literaturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (4 ECTS, mündl. Prüfung)

LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (RS, Gym: 6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (8 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA WiPäd:
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Kleist erscheint mir so aktuell wie vielleicht nie zuvor. Dieser Autor, den man nicht so einfach in eine Epoche oder Strömung einordnen kann, interessiert sich für menschliche Abgründe, für extreme Beziehungen, dafür, wie Gewalt zwischen Menschen entstehen und wohin sie führen kann. Das preußische Militär verlässt er, um zu studieren, am Ende seines kurzen Lebens versucht er, wieder anzubinden an die alten Strukturen, um ein Auskommen zu haben. Vieles in seinem Leben bleibt immer noch dunkel, aber zu welchen extremen Konsequenzen er fähig war, zeigt nicht nur der spektakuläre Doppelselbst“mord“ mit Henriette Vogel am Berliner Wannsee.

Wir nähern uns dem Sprachartisten vor allem über die Prosa, weil vor allem sie seine spezifischen Sprachstrukturen hervorgebracht hat. In eingehender Lektüre ergründen wir, welche Figuren seine Erzählungen bevölkern, welche Beziehungen sie etablieren, welche Konflikte zwischen ihnen entstehen und welche Macht der Sprache, der Musik, der Gewalt und der Liebe zugesprochen wird. Dieser Autor ist wie kein anderer ein Autor der Extreme.

Zur Vorbereitung können Sie „Das Erdbeben von Chili“ lesen oder auch andere Erzählungen von Heinrich von Kleist. Daneben werden wir mit der „Hermannschlacht“ ein Drama kennenlernen, dessen Theatergeschichte zeigt, zu welch unterschiedlichen Rezeptionen das Werk Heinrich von Kleists geführt hat.

 

S/HS: Lyrik und ChatGpT

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25.03.2024 (10:00 Uhr) bis 22.04.2024 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Teilnahmevoraussetzungen: Für BA Germ. Studierende: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darübeüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I/ Literaturgeschichte (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II/ Literaturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (4 ECTS, mündl. Prüfung)

LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (RS, Gym: 6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (8 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA WiPäd:
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Die KI ChatgpT beginnt das Schreiben von Literatur zu verändern, längst erscheinen Romane, die mit ihrer Hilfe produziert wurden. Wir können davon ausgehen, dass KI die Literatur(wissenschaft) sehr verändern wird. Wie genau, werden die nächsten Jahre zeigen.

In diesem Seminar, für das ich mich gar nicht als Expertin fühle, werden wir gemeinsam ausprobieren und unsere Erfahrungen teilen. Dabei steht weniger im Vordergrund, welche Gedichte ChatGpT zu schreiben in der Lage ist, als vielmehr, wie KI das literaturwissenschaftliche Schreiben verändert. Wie werden wir die Texte, die unsere Fragen und Überlegungen generieren, bewerten, wie können wir sie nutzen, wo sind ihre Grenzen? Das und anderes wollen wir erproben und ich freue mich auf unser gemeinsames literaturwissenschaftliches Arbeiten im Dialog mit ChatGpT.

 

S/HS: Religiöse Diversität in der Literatur

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25.03.2024 (10:00 Uhr) bis 22.04.2024 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Teilnahmevoraussetzungen: Für BA Germ. Studierende: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird vorausgesetzt. Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit: BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (je 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I/ Literaturgeschichte (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II/ Literaturwissenschaft (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (4 ECTS, mündl. Prüfung)

LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (RS, Gym: 6 ECTS, mündliche Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (8 ECTS, Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)

MA WiPäd:
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)


Modulzugehörigkeit: BA-Jüdische Studien:

MHB bis SS 2023
BA-Hauptfach Jüdische Studien 75 ECTS:
  • V/H 1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien 45 ECTS:
  • V/N-45 2a (Sprache und Literatur)

MHB ab WS 23/24
BA HF 75, ENF 45, NF 30 ECTS
  • Jüdische Geschichte, Literatur und Kultur


Modulzugehörigkeit: Master Religionen verstehen
  • MA RelLit 1a
  • MA RelLit InterS - RT
  • MA RelLit InterS - GIB
  • MA RelLit InterS - TID
  • MA RelLit InterS - Pro
Inhalt:
Diversität kann sich in mannigfachen Aspekten äußern, Geschlecht, Alter, Herkunft, sexuelle Orientierung, Bildung, um nur einige zu nennen. In diesem Seminar wollen wir einen Aspekt in den Blick nehmen, der in den letzten Jahren zunehmende Bedeutung erfahren und eine vielfältige Literatur hervorgebracht hat: die religiöse Diversität.
Welche Rolle spielen religiöse Diskurse in der aktuellen Literatur? Welche Bedeutung haben dabei insbesondere interreligiöse Dialoge oder auch Konflikte? Welche Literatur befasst sich mit ihnen, wie wird interreligiöse Vielfalt imaginiert? Welche Ausdrucksformen findet sie?
Den Seminarplan legen wir gemeinsam in der ersten Sitzung fest, jede/r ist aufgerufen, Lektürevorschläge für dieses Seminar zu machen. Nähere Informationen in der ersten Sitzung.

 

S/PS: Kafkas Tagebücher und Kafka im Film

Dozentinnen/Dozenten:
Iris Hermann, Tobias Sedlmaier
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Kultur und Bildung, Blockseminar 17.07.-19.07.2024, 10-18 Uhr
Termine:
17./18.07. im Raum U5/03.27; 19.07. im Raum SP17/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25.03.2024 (10:00 Uhr) bis 22.04.24 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung II wird empfohlen. Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit.
Die Textkenntnis wird vorausgesetzt.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Für eine erfolgreiche Verbuchung des Aufbaumoduls Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft ist eine Bescheinigung über mind. drei besuchte Zusatzveranstaltungen aus dem Rahmenprogramm der Neueren deutschen Literaturwissenschaft (Lesungen, Vorträge im Rahmen der Poetik-Professur, Kolloquien, Gastvorträge, Exkursionen) erforderlich. Diese ist der Hausarbeit beizulegen oder ggf. nachzureichen. Das entsprechende Formular finden Sie hier

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

LA Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch:
  • Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL (Seminar: 6 ECTS, Referat mit schriftl. Hausarbeit)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)


Modulzugehörigkeit: BA-Jüdische Studien:

MHB bis SS 2023
BA-Hauptfach Jüdische Studien 75 ECTS:
  • V/H 1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien 45 ECTS:
  • V/N-45 2a (Sprache und Literatur)

MHB ab WS 23/24
BA HF 75, ENF 45, NF 30 ECTS
  • Jüdische Geschichte, Literatur und Kultur
Inhalt:
Kafkas Todesjahr jährt sich zum 100. Mal. Grund genug, sich mit diesem tschechischen Schriftsteller zu beschäftigen, der wie kein anderer die Moderne geprägt hat. In diese Richtung zielt unser dialogisch aufgebautes Seminar zwischen einem Filmjournalisten (Tobias Sedlmaier, Zürich) und Iris Hermann (Literaturwissenschaftlerin): Was ist modernes Erzählen, so wie es bei Kafka beginnt? Welche Rolle spielt die Präzision seiner Sprache für die Ausleuchtung der Individuen in seinen Texten? Welche Art von Selbstreflexion begegnet uns in den Tagebüchern und ihrer Radikalität der Gewalt? Welche Bausteine finden wir bei Kafka für eine Analyse der Moderne? Welche Rolle spielt dabei seine jüdische Herkunft?
Das sind nur einige Fragen, die wir mit Ihnen anhand einiger Texte in diesem Proseminar erörtern wollen. Vor allem die Tagebücher möchten wir mit Ihnen ergründen, daneben einige bekannte und unbekanntere Texte, deren Auswahl wir Ihnen bekanntgeben, wenn Sie sich angemeldet haben. Das Seminar ist ein Blockseminar in der letzten Semesterwoche (17.-20.7., jeweils 10-18 Uhr). Wir werden uns intensiv und kompakt mit Kafka beschäftigen. Die Texte müssen bis dahin gelesen sein, ansonsten macht eine Teilnahme wenig Sinn.

Wir freuen uns auf ein engagiertes Proseminar.

 

Seminar/Hauptseminar: Erich Kästner in den Medien (Film, Comic, Podcast)

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U5/02.22
Einzeltermin am 26.6.2024, 16:00 - 18:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25. März 2024, 10:00 Uhr bis 22. April 2024, 23:59 Uhr über FlexNow!
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit, mündliche Prüfung (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnung).
Modulzuordnungen:
BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanstik: Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (6 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (4 ECTS, mündl. Prüfung)
LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (RS, Gym: 6 ECTS, mündl. Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA WiPäd
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)
Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Erich Kästner (1899-1974) hätte dieses Jahr nicht nur 125. Geburtstag, sondern ist noch immer einer der meistgelesenen deutschsprachigen Autoren des 20. Jahrhunderts. Er hat Bestseller der Kinderliteratur („Emil und die Detektive“, „Das fliegende Klassenzimmer“, „Das doppelte Lottchen“, „Pünktchen und Anton“ etc.) ebenso wie Klassiker der Erwachsenenliteratur („Fabian“) geschrieben. Kästner ist auch ein Publizist, der sich in Krisen und Kriegen aus Überzeugung für den Weltfrieden ausspricht – das macht ihn heute aktueller denn je. Und Kästner ist ein Medienphänomen: Er selbst inszeniert sich medienkompetent in Fotos und Filmen, seine Werke zählen zudem zu den am häufigsten verfilmten seiner Zeit. Allein zu „Das doppelte Lottchen“ gibt es rund ein Dutzend Kinderfilme aus unterschiedlichen Phasen (mit jeweils allerlei Abenteuer erlebenden Zwillingen) und jüngst verfilmte Dominik Graf nochmals Kästners Roman „Fabian“. Weitere Medien kommen hinzu, in denen Kästners Texte vielfältig adaptiert wurden: Comic/Graphic Novel, Hörbuch, Podcast, Bilderbuch…

Das Seminar will diesem Medienphänomen Kästner nachgehen. Im Zentrum stehen dabei die Kinderbücher („Emil und die Detektive“, „Das fliegende Klassenzimmer“, „Das doppelte Lottchen“, „Pünktchen und Anton“), der Roman „Fabian“ und einzelne pazifistische Texte für Erwachsene. Wir lesen diese Texte und analysieren danach deren mediale Adaptionen v.a. in Film, Comic und Podcast.

Es werden zudem zwei spannende Künstlerinnen im Seminar zu Gast sein: die bekannte Kinderbuch-Autorin Charlotte Habersack („Pippa Pepperkorn“-Buchreihe, Bilderbuch „Der schaurige Schusch“) und die ebenso berühmte Comic-Zeichnerin Isabel Kreitz, die Comics zu mehreren Kinderbüchern Kästners gestaltete. Beide stellen in Ateliergesprächen ihre Arbeit vor.

 

Seminar/Hauptseminar: Romantik

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25. März 2024, 10:00 Uhr bis 22. April 2024, 23:59 Uhr über FlexNow!
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit, mündliche Prüfung (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnung).
Modulzuordnungen:
BA Germanistik:
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanstik: Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (6 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (4 ECTS, mündl. Prüfung)
LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (RS, Gym: 6 ECTS, mündl. Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA WiPäd
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)
Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Die Romantik dauerte nur wenige Jahrzehnte zu Beginn des 19. Jahrhunderts, gehört aber bis heute zu den faszinierendsten und wirkmächtigsten Epochen der deutschsprachigen Literaturgeschichte. Die Werke, Phasen und Autor:innen der Romantik sind dabei sehr facettenreich: von den jungen, wilden Jenaer Studenten in der Frühromantik bis zu den in manchem eher konservativen Spätromantikern; von avantgardistischen Kunstexperimenten bis zu gut lesbaren, spannenden Horror-Klassikern; von Liebesgedichten bis zu Entwicklungsromanen…
Nicht zuletzt ist zu erwähnen, dass im Kreis der Jenaer Frühromantik erstmals auch die Frauen programmatisch zu gleichberechtigten Künstlerinnen und Philosophinnen erklärt werden. Oder dass sich in der Romantik die Künste Literatur, Malerei und Musik auf fruchtbare Weise berühren. Oder dass die dunklen Seiten der Romantik (Nacht, Traum, Unbewusstes, Horror, Trieb…) nicht nur Sigmund Freud faszinierten, sondern bis heute viele Leserinnen und Leser fesseln. Oder auch ganz pragmatisch: dass die Romantik als Prüfungsthema und Unterrichtsgegenstand für Lehramtsstudiengänge aller Schularten sehr relevant ist.
All das und noch viel mehr sind Gründe, warum sich eine Beschäftigung mit der Romantik sehr lohnt. Das Seminar wird einen repräsentativen Überblick über Phasen, Texte, Genres, Themen der literarischen Romantik erarbeiten und immer wieder Ausblicke in die Malerei, Musik und Philosophie tun. Falls die Seminar-Teilnehmer:innen dies wünschen, können wir auch gemeinsam auf eine Exkursion in eins der Romantik-Museen bzw. eine der aktuellen Romantik-Ausstellungen (Jena, Frankfurt, Hamburg o.ä.) gehen. Näheres dazu wird gemeinsam in den ersten Seminarsitzungen besprochen.

 

Seminar/Proseminar: Erich Kästner in den Medien (Film, Comic, Podcast)

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Gender und Diversität, Kultur und Bildung
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U5/02.22
Einzeltermin am 26.6.2024, 16:00 - 18:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25. März 2024, 10:00 Uhr bis 22. April 2024, 23:59 Uhr über FlexNow!
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft (NdL BA 01); der Abschluss des Aufbaumoduls Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte (NdL BA 02) wird empfohlen.
Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Für eine erfolgreiche Verbuchung des Aufbaumoduls Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft ist eine Bescheinigung über mind. drei besuchte Zusatzveranstaltungen aus dem Rahmenprogramm der Neueren deutschen Literaturwissenschaft (Lesungen, Vorträge im Rahmen der Poetik-Professur, Kolloquien, Gastvorträge, Exkursionen) erforderlich. Diese ist der Hausarbeit beizulegen oder ggf. nachzureichen. Das entsprechende Formular finden Sie hier

Noten/Punkterwerb: Referat und Hausarbeit (Bearbeitungsfrist: 3 Monate)

Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Erich Kästner (1899-1974) hätte dieses Jahr nicht nur 125. Geburtstag, sondern ist noch immer einer der meistgelesenen deutschsprachigen Autoren des 20. Jahrhunderts. Er hat Bestseller der Kinderliteratur („Emil und die Detektive“, „Das fliegende Klassenzimmer“, „Das doppelte Lottchen“, „Pünktchen und Anton“ etc.) ebenso wie Klassiker der Erwachsenenliteratur („Fabian“) geschrieben. Kästner ist auch ein Publizist, der sich in Krisen und Kriegen aus Überzeugung für den Weltfrieden ausspricht – das macht ihn heute aktueller denn je. Und Kästner ist ein Medienphänomen: Er selbst inszeniert sich medienkompetent in Fotos und Filmen, seine Werke zählen zudem zu den am häufigsten verfilmten seiner Zeit. Allein zu „Das doppelte Lottchen“ gibt es rund ein Dutzend Kinderfilme aus unterschiedlichen Phasen (mit jeweils allerlei Abenteuer erlebenden Zwillingen) und jüngst verfilmte Dominik Graf nochmals Kästners Roman „Fabian“. Weitere Medien kommen hinzu, in denen Kästners Texte vielfältig adaptiert wurden: Comic/Graphic Novel, Hörbuch, Podcast, Bilderbuch…

Das Seminar will diesem Medienphänomen Kästner nachgehen. Im Zentrum stehen dabei die Kinderbücher („Emil und die Detektive“, „Das fliegende Klassenzimmer“, „Das doppelte Lottchen“, „Pünktchen und Anton“), der Roman „Fabian“ und einzelne pazifistische Texte für Erwachsene. Wir lesen diese Texte und analysieren danach deren mediale Adaptionen v.a. in Film, Comic und Podcast.

Es werden zudem zwei spannende Künstlerinnen im Seminar zu Gast sein: die bekannte Kinderbuch-Autorin Charlotte Habersack („Pippa Pepperkorn“-Buchreihe, Bilderbuch „Der schaurige Schusch“) und die ebenso berühmte Comic-Zeichnerin Isabel Kreitz, die Comics zu mehreren Kinderbüchern Kästners gestaltete. Beide stellen in Ateliergesprächen ihre Arbeit vor.

 

Seminar/Proseminar: Romantik

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25. März 2024, 10:00 Uhr bis 22. April 2024, 23:59 Uhr über FlexNow!
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft (NdL BA 01); der Abschluss des Aufbaumoduls Neuere deutsche Literaturwissenschaft I: Literaturgeschichte (NdL BA 02) wird empfohlen.
Darüber hinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Für eine erfolgreiche Verbuchung des Aufbaumoduls Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft ist eine Bescheinigung über mind. drei besuchte Zusatzveranstaltungen aus dem Rahmenprogramm der Neueren deutschen Literaturwissenschaft (Lesungen, Vorträge im Rahmen der Poetik-Professur, Kolloquien, Gastvorträge, Exkursionen) erforderlich. Diese ist der Hausarbeit beizulegen oder ggf. nachzureichen. Das entsprechende Formular finden Sie hier

Noten/Punkterwerb: Referat und Hausarbeit (Bearbeitungsfrist: 3 Monate)

Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL
  • MA WiPäd: Bachelor-Aufbaumodul Neuere deutsche Literaturwissenschaft II: Literaturwissenschaft NdL

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Die Romantik dauerte nur wenige Jahrzehnte zu Beginn des 19. Jahrhunderts, gehört aber bis heute zu den faszinierendsten und wirkmächtigsten Epochen der deutschsprachigen Literaturgeschichte. Die Werke, Phasen und Autor:innen der Romantik sind dabei sehr facettenreich: von den jungen, wilden Jenaer Studenten in der Frühromantik bis zu den in manchem eher konservativen Spätromantikern; von avantgardistischen Kunstexperimenten bis zu gut lesbaren, spannenden Horror-Klassikern; von Liebesgedichten bis zu Entwicklungsromanen…
Nicht zuletzt ist zu erwähnen, dass im Kreis der Jenaer Frühromantik erstmals auch die Frauen programmatisch zu gleichberechtigten Künstlerinnen und Philosophinnen erklärt werden. Oder dass sich in der Romantik die Künste Literatur, Malerei und Musik auf fruchtbare Weise berühren. Oder dass die dunklen Seiten der Romantik (Nacht, Traum, Unbewusstes, Horror, Trieb…) nicht nur Sigmund Freud faszinierten, sondern bis heute viele Leserinnen und Leser fesseln. Oder auch ganz pragmatisch: dass die Romantik als Prüfungsthema und Unterrichtsgegenstand für Lehramtsstudiengänge aller Schularten sehr relevant ist.
All das und noch viel mehr sind Gründe, warum sich eine Beschäftigung mit der Romantik sehr lohnt. Das Seminar wird einen repräsentativen Überblick über Phasen, Texte, Genres, Themen der literarischen Romantik erarbeiten und immer wieder Ausblicke in die Malerei, Musik und Philosophie tun. Falls die Seminar-Teilnehmer:innen dies wünschen, können wir auch gemeinsam auf eine Exkursion in eins der Romantik-Museen bzw. eine der aktuellen Romantik-Ausstellungen (Jena, Frankfurt, Hamburg o.ä.) gehen. Näheres dazu wird gemeinsam in den ersten Seminarsitzungen besprochen.

 

Seminar/Hauptseminar: Literatur und andere Medien im Wasteocene

Dozent/in:
David-Christopher Assmann
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Nachhaltigkeit
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25. März 2024, 10:00 Uhr bis 22. April 2024, 23:59 Uhr über FlexNow!
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit, mündliche Prüfung (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnung).
Modulzuordnungen:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul Text und Vermittlung T&V (6 ECTS, Referat)
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanstik: Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (6 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (4 ECTS, mündl. Prüfung)
LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (RS, Gym: 6 ECTS, mündl. Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA WiPäd
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)
Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
‚Wasteocene‘ nennt der italienische Historiker Marco Armiero die Epoche, in der wir leben. Als Gegenvorschlag zum Anthropozän zielt der Begriff auf die Folgen kapitalistischen Wirtschaftens: auf die Unterscheidung zwischen ,unseren‘ illusorischen Paradiesen und den globalen Mülldeponien der ,anderen‘. Im Seminar werden wir zunächst eingehend Armieros Essay und seine These von den toxischen Ökologien aus kontaminierenden Substanzen und Narrativen nachvollziehen, diskutieren und auf ihre Plausibilität und Rhetorik hin untersuchen. Im zweiten Teil soll es um die Frage gehen, ob und wie Literatur und andere Medien der Gegenwart auf das Wasteocene reagieren, es beobachten, an ihm mitschreiben oder es reflektieren. Auf dem Programm steht die Analyse eines Haufens aus mehr oder weniger erzählender Literatur, feuilletonistischen Essays, filmischen Dokumentationen und YouTube, wobei uns nicht zuletzt Gattungsfragen beschäftigen sollten: von Leif Randts Planet Magnon, über Dea Lohers Deponie und Wolf Haas’ Müll bis zu Fatih Akins Müll im Garten Eden und Fritz Meineckes 7 vs. Wild. Vorschläge vonseiten der Teilnehmenden sind willkommen.
Empfohlene Literatur:
Armiero, Marco: Wasteocene: Stories from the Global Dump. Cambrige: Cambridge University Press 2021.

 

Seminar/Hauptseminar: Schillers Dramen

Dozent/in:
Christoph Jürgensen
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25. März 2024, 10:00 Uhr bis 22. April 2024, 23:59 Uhr über FlexNow!
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit, mündliche Prüfung (nach Vorgaben der jeweiligen Modulzuordnung).
Modulzuordnungen:
BA Germanistik:
  • Aufbaumodul Text und Vermittlung T&V (6 ECTS, Referat)
  • Vertiefungsmodul NdL (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanstik: Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Theorie und Praxis der Literaturvermittlung / Erweiterung (6 ECTS, Hausarbeit)
  • Profilmodul im gewählten Fachteil (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (8 ECTS, Hausarbeit)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (4 ECTS, mündl. Prüfung)
LA Deutsch:
  • Intensivierungsmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
  • Examensmodul (RS, Gym: 6 ECTS, mündl. Prüfung)
  • Wahlpflichtmodul (Gym: 8 ECTS, Hausarbeit)
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch
  • Examensmodul (6 ECTS, mündliche Prüfung)
MA WiPäd
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NdL (8 ECTS, Hausarbeit)
Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (4 ECTS, Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)
Inhalt:
Das Seminar stellt die Dramen Schillers von den Räubern (1781) über Don Karlos (1787) und Maria Stuart (1801) bis zu Die Jungfrau von Orleans (1801) und Wilhelm Tell (1804) in den Mittelpunkt und beschäftig sich zugleich mit dem Zusammenhang zwischen Schillers poetischen Texten und seinen ästhetischen Theorien. Ziel des Seminars ist es, die Dramen der frühen und der ‚klassischen Phase‘ Schillers in ihrem kulturgeschichtlichen Ermöglichungs- und Verweisungshorizont gemeinsam zu erschließen und so ein umfassendes Verständnis seines historischen ‚Ortes‘ zu erreichen.

 

PS Das theodosianische Kaiserhaus [PS Theodosian Dynastie]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Seminar/Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung zur Veranstaltung in FlexNow erforderlich.

Alte Studienordnung: Basismodul Alte Geschichte Typ I; 7 ECTS

Neue Studienordnung: Basismodul Antike Typ I; 5 ECTS

 

Werkstatt Mittelalterliche Geschichte und Historische Grundwissenschaften (van Eickels/Rolker)

Dozentinnen/Dozenten:
Klaus van Eickels, Christof Rolker
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Alte Studienordnung: Intensivierungsmodul. Neue Studienordnung: BA/MA Intensivierungsmodul. Lehrform: Hauptseminar
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierende, die im Rahmen des Oberseminars ihre Abschlussarbeit im Fach Mittelalterliche Geschichte vorstellen, sollten sich bezüglich der Terminvergabe möglichst frühzeitig, auf jeden Fall aber vor Beginn der Vorlesungszeit, per Email an das Sekretariat Mittelalterliche Geschichte (hist-mg@uni-bamberg.de).

 

Shqipëria. Transformationen, Identitäten und kulturelles Erbe in Albanien [Albanien]

Dozent/in:
Monika Bäuerlein
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Bachelor (2,5 ECTS): AM III; Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, KR12/00.16
Einzeltermin am 11.4.2024, 9:00 - 17:00, ZW6/01.04
Einzeltermin am 28.5.2024, 8:00 - 10:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar ist eng mit der im Mai 2024 stattfindenden Exkursion nach Albanien verknüpft. Erfahrungen und Erkenntnisse der Exkursionsteilnehmenden sollen in die Lehrveranstaltung einfließen und insbesondere aktuelle Entwicklungen herausarbeiten. Für sie ist die aktive Teilnahme am Seminar verpflichtend. Ein Seminarbesuch ohne Exkursion ist ohne Probleme möglich. Die letzte Sitzung findet am 25.06. statt.
Zum besseren Verständnis ist ein kurzes Einlesen in die frühe Geschichte Albaniens vor Seminarbeginn empfehlenswert. Hierzu eignet sich beispielsweise das populärwissenschaftliche und gut zu lesende Buch von Oliver J. Schmitt (siehe Empfehlungen).

Leistungsnachweis:
  • Studierende der Europäischen Ethnologie: Aktive Mitarbeit im Seminar, Referat und Verfassen von drei (BA) bzw. vier (MA) Essays.
  • Studierende der LA RS/Gym und M.Ed. Berufl. Bildung (Modul: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A oder B): Aktive Mitarbeit im Seminar, Referat und Verfassen eines Essays (3 ECTS) oder zwei Essays (4 ECTS).
  • Für das Seminar finden sich zudem pro Sitzung begleitende Materialien im VC-Kurs, zu denen jeweils verbindlich kurze Thesen abgegeben werden müssen.

Voraussetzung im BA: Für die Belegung der Module BM III und IV sowie AM II müssen die beiden Grundlagenmodule GM I und II erfolgreich abgeschlossen sein.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
  • Anmeldung zur Teilnahme über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 22.03.2024 bis 08.04.2024 unter https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=65883.
  • Anmeldung zur Prüfung in FlexNow; der Zeitraum für diese Anmeldung wird im VC-Kurs bekannt gegeben.
  • Bitte beachten Sie die kurze Einschreibefrist in den VC-Kurs sowie den Seminarbeginn mit einem Blocktag am Donnerstag, 11. April!
Inhalt:
Transformationen stellten die albanische Gesellschaft vor immer wieder neue Herausforderungen und blieben nicht ohne soziokulturelle Folgen. Albaniens Geschichte ist nicht wie die Historie der meisten Länder Europas. Aufgrund der rund 500 Jahre dauernden osmanischen Herrschaft ist es ein mehrheitlich muslimisches Land. Die Unabhängigkeit folgte im 20. Jahrhundert, der neu gegründete Staat hinterließ zahlreiche Albaner:innen außerhalb der Landesgrenzen. Schließlich führte ein diktatorisches Regime den kleinen Balkanstaat sukzessive in die Isolation.
Für das restliche Europa rückte Albanien, innerhalb des Landes Shqipëria genannt, in weite Ferne; lange galt es als „weißer Fleck auf Europas Landkarte“. Seit der Öffnung in den 90er-Jahren ist Migration eines der meistdiskutierten Themen. Trotz zahlreicher Kontaktzonen, unter anderem durch eine steigende Popularität im Tourismus, bleiben neben Erzählungen über eine unberührte Natur und Gastfreundschaft weiterhin zahlreiche Stereotypisierungen und negative Konnotationen bestehen.
Im Seminar wollen wir den Transformationen und ihren Aushandlungen im Alltag nachspüren. Was bestimmt albanische Identität? Welche Rolle spielt Migration für Emigrierende und Verbliebene? Welche Folgen hatten osmanische Herrschaft und Isolation während der sozialistischen Diktatur und wie wird mit dem kulturellen Erbe umgegangen? Welche Rolle spiel(t)en Religion, Geschlecht und Tradition im Alltag der Menschen und wie homogen ist eigentlich die albanische Gesellschaft? Wie wird sich den Themen in der Wissenschaft genähert? Und nicht zuletzt, was lässt sich über die gegenseitige Wahrnehmung von Albanien und Deutschland sagen? Während allein aufgrund ihrer Zusammenhänge ein kurzer Blick auf die albanische Diaspora und Albaniens Nachbarstaaten unumgänglich ist, widmet sich die Veranstaltung überwiegend der Region und den Menschen innerhalb der offiziellen Staatsgrenzen.
Empfohlene Literatur:
  • Fischer, Bernd J./Schmitt, Oliver J.: A Concise History of Albania (= Cambridge Concise Histories). Cambridge 2022.
  • Hall, Derek: Albania and the Albanians. London/New York 1994.
  • Idrizi, Idrit: Herrschaft und Alltag im albanischen Spätsozialismus (1976-1985) (= Südosteuropäische Arbeiten Bd. 161; zugl. Diss. Univ. Wien 2016). Berlin/Boston 2018.
  • Jaenicke, Christiane: Albanien. Ein Länderporträt. Berlin 2019.
  • Kaser, Karl/Pichler, Robert/Schwandner-Sievers, Stephanie (Hgg.): Die weite Welt und das Dorf. Albanische Emigration am Ende des 20. Jahrhunderts. Wien/Köln/Weimar 2002.
  • Schmitt, Oliver J.: Die Albaner. Eine Geschichte zwischen Orient und Okzident. 2., ergänzte Aufl. München 2018.
Schlagwörter:
Albanien; Südosteuropa; Geschichte; Religion; Tourismus; Diktatur; Isolation; kulturelles Erbe; immaterielles Kulturerbe; Transformation; Tradition; Stereotype; EU-Beitritt

 

Von der Lebensreform zu Alternativbewegungen unserer Tage [Lebensreform]

Dozent/in:
Gerhard Handschuh
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung; Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung im BA: Für die Belegung der Module BM III und IV sowie AM II müssen die beiden Grundlagenmodule GM I und II erfolgreich abgeschlossen sein.
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit; aktive Mitarbeit im Seminar

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Klicken Sie hier für Informationen über den Dozenten: https://www.uni-bamberg.de/euroethno/lehrstuhl/personen/lehrbeauftragte/
Inhalt:
Naturnahes Wohnen, gesunde Ernährung, Nachhaltigkeit – derartige Lebensentwürfe sind nicht neu. Bereits um 1900 breitete sich im Zuge von Industrialisierung und beginnender Moderne ein Unbehagen aus, das zu einer ‚Zurück zur Natur‘-Bewegung führte. Die Lebensreformbewegung propagierte einen umfassenden Aufbruch, zu dem Vegetarismus ebenso gehörte wie alternative Heilverfahren, ungezwungenere Körperkultur und grüne Gartenstädte. Auch heutige Alternativgruppierungen bewegen sich oft noch in analogen Milieus sowie Denkmustern und neigen teils wie damals zu rechtem Gedankengut und Verschwörungstheorien. Das Seminar folgt den Spuren der einstigen ‚Lebensreform‘ in ihren Richtungen und deren Ausgestaltung und versucht, jeweilige Kontexte zeitvergleichend zu erfassen sowie hinsichtlich der gegenwärtigen Entwicklungen zu analysieren.
Empfohlene Literatur:
  • Baumgartner, Judith/Wedemeyer-Kolwe, Bernd (Hrsg.): Aufbrüche, Seitenpfade, Abwege. Suchbe-wegungen und Subkulturen im 20. Jahrhundert. Festschrift für Ulrich Linse. Würzburg 2004.
  • Buchholz, Kai/Latocha, Rita/Peckmann, Hilke u.a (Hrsg.): Die Lebensreform. Entwürfe zur Neuge-staltung von Leben und Kunst um 1900. 2 Bde. Darmstadt 2001.
  • Dülmen, Richard van (Hrsg.): Die Erfindung des Menschen. Schöpfungsträume und Körperbilder 1500–2000. Wien 1998.
  • Fritzen, Florentine: „Gesünder Leben“. Die Lebensreformbewegung im 20. Jahrhundert (= Frankfurter historische Abhandlungen Bd. 45). Stuttgart 2006..
  • Kerbs, Diethart/Reulecke, Jürgen (Hrsg.): Handbuch der deutschen Reformbewegungen 1880–1933. Wuppertal 1998.
  • Locher, Eva: Natürlich, nackt, gesund. Die Lebensreform in der Schweiz nach 1945 (= Diss. Univ- Freiburg i.Br. 2019). Frankfurt a. Mu.a. 2021.
  • Rindlisbacher, Stefan: Lebensreform in der Schweiz (1850–1950). Vegetarisch essen, nackt baden und im Grünen wohnen (= Zivilisationen & Geschichte Bd.72; zugl. Diss. Univ. Frei-burg/Schweiz 2021). Berlin u. a. 2022.
  • Siegfried, Detlef/Templin, David (Hrsg.): Lebensreform um 1900 und Alternativmilieu um 1980. Konti-nuitäten und Brüche in Milieus der gesellschaftlichen Selbstreflexion im frühen und späten 20. Jahrhundert (= Jugendbewegung und Jugendkulturen, Jahrbuch 15). Göttingen 2019.
  • Speit, Andreas: Verqueres Denken. Gefährliche Weltbilder in alternativen Milieus. Berlin ²2022.
  • Wedemeyer-Kolwe, Bernd: Aufbruch! – Die Lebensreform in Deutschland. Darmstadt 2017.
Schlagwörter:
Körperbilder; Ernährungsreform; Vegetarismus; Naturheilbewegung; Antialkoholbewegung; Naturismus; Freikörperkultur; Reformkleidung; Bodenreform; Gartenstadtbewegung; Alternative Landwirtschaft; Agrarromantik; Landkommune; Ökodorf; Freiland-Freigeld

 

„Die Welt im Kleinen“. Kulturgeschichte des Spielens und des Spielzeugs [Spielen]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM III; EM I, EM II; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B: Lehramt GS/MS/RS EWS-Bereich (3 ECTS): Europäische Ethnologie I, LAMOD-01-09-001a.
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Aktive Mitarbeit im Seminar und Referat mit Hausarbeit

Voraussetzung im BA: Für die Belegung der Module BM III und IV sowie AM II müssen die beiden Grundlagenmodule GM I und II erfolgreich abgeschlossen sein.

Begleitend zum Seminar findet am 15. Juni 2024 eine Tagesexkursion nach Bad Kissingen statt, die u.a. in die Spielzeugabteilung im Museum Obere Saline führt: https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/badkis&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2024s&tdir=guk/gesch/volksk/exkurs.
Seminar und Exkursion können unabhängig voneinander belegt werden.

Voraussetzung im EWS-Bereich (als "Europäische Ethnologie in der Schule"):
Das Seminar kann anstelle des gewöhnlich im WiSe angebotenen Seminars "Europäische Ethnologie in der Schule" belegt werden. Die Plätze sind auf 15 Studierende aus dem EWS-Bereich beschränkt. Sind mehr Studierende angemeldet, erfolgt die Vergabe nach Dringlichkeit in der ersten Sitzung. Zum Seminar ist die Teilnahme an einer 1-Tagesexkursion verpflichtend. Zur Auswahl stehen: Bitte melden Sie sich rechtzeitig an!

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Das Spiel ermöglicht dem Menschen vom Säugling bis zum Greis die Entwicklung und Optimierung seiner Fertigkeiten und Fähigkeiten. Es gehört zu unserem Alltag und nimmt zugleich eine prominente Rolle an herausgehobenen Tagen im Jahreslauf ein, wenn die Familie oder Freunde zusammenkommen und spielen oder wenn zu Weihnachten, Ostern und Geburtstagen Spielzeug verschenkt wird. Wir beschäftigen uns in diesem Seminar mit Formen des Spielens wie z.B. Rollen-, Geschicklichkeits-, Rätsel- und Theaterspielen sowie mit der Geschichte und der Aktualität des Spielens und des Spielzeugs in einer immer rationaler werdenden Welt. Spielzeug ist Zeugnis der Alltags-, Mentalitäts- und Geschlechtergeschichte, ebenso wie der politischen Geschichte. Wir behandeln typische Spielzeuge verschiedener Epochen und Kulturräume (Mittelalter, Frühe Neuzeit, Biedermeier, Erster Weltkrieg, NS-Zeit, DDR und BRD). So kann die militärische Erziehung im Kaiserreich, die ideologische Durchdringung der Kindheit im Dritten Reich, der gesellschaftliche Wandel in der Bundesrepublik oder die Vermittlung des sozialistischen Weltbildes anhand von Spielen und Spielzeugen illustriert werden. Am Beispiel traditioneller Zentren der Spielzeugproduktion (Nürnberg, Sonneberg, Neustadt b. Coburg, Erzgebirge) wird auch der Wandel der Produktionsbedingungen und der Vermarktung von Spielzeugen thematisiert.
Empfohlene Literatur:
  • Krafft, Barbara: Traumwelt der Puppen. München 1991. – Gockerell, Nina: Die Welt im Kleinen. Zur Kulturgeschichte des Spielzeugs. München 2003.
  • Schneider, Reinhild: Kleine Welten. Die Sammlung des Deutschen Spielzeugmuseums. Sonneberg o.J. [2015].
  • Latus, Urs: Sächsische Miniaturspielwaren zwischen Volkskunst und Kunstgewerbe. Eine kultur- und wirtschaftshistorische Untersuchung. Erlangen 2017.
  • Kühberger, Christoph (Hg.): Mit Geschichte spielen. Zur materiellen Kultur von Spielzeug und Spielen als Darstellung der Vergangenheit (= Public History – Angewandte Geschichte, Bd. 6). Berlin 2021.
Schlagwörter:
Geschichtsbewusstsein; Kollektives Gedächtnis; Lernen; Sachkultur; Spielen; Spielzeug; Spielzeugherstellung; Vermittlung

 

3 VM I: Geschichte Israels

Dozent/in:
Kathrin Gies
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien mit Unterrichtsfach Katholische Religionslehre
  • BEd Berufliche Bildung (210 ECTS), Unterrichtsfach Katholische Religionslehre
  • MEd Berufliche Bildung (120 ECTS)
  • MSc Betriebswirtschaftslehre
  • BA ThSt HF /BaThS ENF
  • Ba JüdSt A/H 2 Theologische Diskurse
  • MaRelLit (Sockel): RelTrad 1a Judentum/1b Christentum (nach Absprache)
  • MaRelLit (RuB): Hl. Schriften des Christentums (nach Absprache)
  • MaRelLit (ThS): Bibelwissenschaften (nach Absprache)


Anmeldung
Bitte melden Sie sich für die Lehrveranstaltung über FlexNow vom 25.03.2024, 10:00 Uhr bis 28.04.2024, 23:59 Uhr an bzw. ab.
Inhalt:
In den biblischen Texten wird Geschichte in Geschichten erzählt. Die Fakten der Ereignisgeschichte stehen nicht im Vordergrund; die Texte deuten Erfahrung und entwickeln theologische Konzepte. Aber diese Erfahrungen werden in einer konkreten geschichtlichen Situation gemacht. Das Wissen um diese Geschichtserfahrungen erhellt die Texte. Bezugspunkte einer Rekonstruktion der Ge-schichte des Alten Israels sind archäologische Erkenntnisse ebenso wie außerbiblische Quellen. In der Lehrveranstaltung wird die so rekonstruierte Geschichte Israels schwerpunktmäßig vorgestellt. Zudem wird in zentrale theologische Reflexionen eingeführt und relevante Texte bearbeitet und ausgelegt.
Empfohlene Literatur:
Gertz, Jan-Christian (Hg.): Grundinformation Altes Testament. Eine Einführung in Literatur, Religion und Geschichte des Alten Testaments. Göttingen 62019.
Schmitz, Barbara: Geschichte Israels. Stuttgart 32022.
Zwickel, Wolfgang: Das heilige Land. Geschichte und Archäologie. München (bsr 2459) 2009

 

7 Liebe, Gewalt, Krieg und Frieden in der Bibel: Biblische Texte als Maßstab gesellschaftlichen Zusammenlebens? (EWS-Seminar) [Liebe, Gewalt, Krieg und Frieden in der Bibel]

Dozentinnen/Dozenten:
Lena Janneck, Annika Krahn
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Nachhaltigkeit
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Die Teilnahme am interdisziplinären Forum des Zentrum für Interreligiöse Studien (ZIS) mit dem Schwerpunktthema "Religiöse Vielfalt und gesellschaftlicher Zusammenhalt" am Vormittag des 03.07 sind Teil der Lehrveranstaltung.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung

  • Lehramt UF GS, MS, RS (EWS): EWS II Religionen, Kulturen, Ethik (Evangelische Theologie Modul A) (2 oder 3 ECTS),
  • Lehramt UF GS, MS, RS (EWS): EWS II Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie Modul A) (2 oder 3 ECTS) [ehemals: „Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A],
  • Lehramt UF GS, MS, RS (EWS): EWS II Religionen, Kulturen, Ethik (Evangelische Theologie Modul B) (3 ECTS)
  • Lehramt UF GS, MS, RS (EWS): EWS II Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie Modul B) (3 ECTS) [ehemals: „Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B]


  • Lehramt RS/Gym (Wahlpflichtbereich): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (2 oder 4 ECTS)
  • M. Ed. Berufliche Bildung (Wahlpflichtbereich): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS)


Anmeldung:
Bitte melden Sie sich für die Lehrveranstaltung über FlexNow vom 25.03.2024, 10:00 Uhr bis 28.04.2024, 23:59 Uhr an bzw. ab.
Zur Teilnahme am Seminar im Rahmen von „Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A/B“ melden Sie sich bitte bis zum 12.04.24 per E-Mail an (entweder an lena.janneck@uni-bamberg.de und/oder an annika.krahn@uni-bamberg.de)

Prüfung
sofern Sie eine Note benötigen: mündliche Prüfung (20 min) in der letzten Vorlesungswoche
Inhalt:
Der Religionsunterricht zeichnet sich immer wieder verantwortlich für ethisches und moralisches Lernen (un-)bestimmter Werte und Normen (vgl. Kropac, U.: Ethisches Lernen im Religionsunterricht. In: Ethische Bildung, S. 324). Viele Grundprinzipien ethischen Handelns wie etwa die Nächstenliebe werden dabei biblisch abgeleitet. Auch die 10 Gebote gelten landläufig als Maßstab für gerechtes Tun oder als »Lebensregeln für eine gute Welt« (So Margot Käßmann, s. https://www.ekd.de/news_2004_03_25_1_kaessmann_zehn_gebote.html). Doch wie lässt sich das in Einklang bringen mit etwa der sog. Talionsformel »Auge um Auge, Zahn um Zahn« (Ex 21,24) oder folgender Forderung Gottes im Buch Ezechiel: »Euer Auge soll kein Mitleid zeigen, gewährt keine Schonung! Alt und jung, Mädchen, Kinder und Frauen sollt ihr erschlagen und umbringen.« (Ez 9,5–6)? Diesem Widerspruch von Liebe und Gewalt, Krieg und Frieden in der Bibel werden wir im Seminar anhand unterschiedliche Texte nachspüren, die Texte zeitgeschichtlich einordnen und so Missverständnisse heutiger Leser:innen ausräumen. Folgende Fragen sind dabei leitend: Können biblische Texte überhaupt als Maßstab für moralisch verantwortetes Handeln sowie für ein gelingendes gesellschaftliches Zusammenleben gelten und inwiefern gelingt bibeldidaktisches ethisches und moralisches Lernen in der Schule?

Das Seminar wird konfessionell-kooperativ von Dr. Annika Krahn und Lena Janneck aus evangelischer und katholischer Theologie gemeinsam durchgeführt. Es nimmt unter anderem Bezug auf das Jahresthema „Religiöse Vielfalt und gesellschaftlicher Zusammenhalt“ des Zentrums für Interreligiöse Studien (ZIS).
Empfohlene Literatur:
zur ersten Übersicht
Bezold, Helge (2021): Art. Gewalt (AT). In: https://bibelwissenschaft.de/stichwort/19496/
Moenikes, Ansgar (2012): Art. Liebe/Liebesgebot (AT). In: https://bibelwissenschaft.de/stichwort/24991/
Ratzmann, Wolfgang (Hg.): Religion - Christentum - Gewalt : Einblicke und Perspektiven/ Religion - Christianity - violence : insights and perspectives. Leipzig: EVA 2004.

 

Seminar im Grundlagenmodul I (AKG): Grundlinien augustinischer Theologie

Dozent/in:
Winfried Büttner
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 2, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/01.36
Einzeltermin am 10.5.2024, Einzeltermin am 7.6.2024, 14:00 - 18:00, OK8/02.04
Inhalt:
Augustinus (354-430) hat wie kein anderer Kirchenvater die Gelehrten späterer Epochen angeregt und die abendländische Theologie geprägt. Im Seminar werden die vielfältigen Kontroversen, denen sich der nachmalige Bischof von Hippo Regius gestellt hat, seine herausragenden Werke und die theologischen Grundlinien seines literarischen Oeuvres näher betrachtet und anhand von Quellentexten erschlossen.
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar bekanntgegeben.
Einführende Literatur: W. Geerlings, Augustinus. Herder / Spektrum Meisterdenker, Freiburg i. B./Basel/Wien 2004.

 

Seminar Kirchengeschichte Basismodul: Seminar 1: Überblickswissen Kirchengeschichte

Dozent/in:
Winfried Büttner
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Die Veranstaltung kann auf Wunsch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch als Blockseminar gehalten werden.
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, MG1/02.06

 

Zeichen und Werkzeug? Kirche zwischen NT, Konzil und Missbrauchskrise [S Zeichen und Werkzeug?]

Dozent/in:
Simon Steinberger
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Nachhaltigkeit
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, MG1/02.06
Das Seminar startet in der zweiten Vorlesungswoche (erste Sitzung: 23. April 2024)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 18.03.2024 (10:00 Uhr) bis 22.04.2024 (23.59 Uhr) über FlexNow.

Lehramtsstudiengänge (Staatsexamen, B./M. Sc., B./M. Ed.)
– Grundlagenmodul II (5/6 ECTS [+ ein Seminar])
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
– Vertiefungsmodul IIIa (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul IIIb (8 ECTS)

Bachelor »Theologische Studien«
(Module mit 5 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Grundlagenmodul II (5 ECTS)
– Grundlagenmodul kombiniert (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul I (5 ECTS)
– Vertiefungsmodul II (5 ECTS)

Master »Religionen verstehen«
(Module mit 10 ECTS bestehen aus zwei Veranstaltungen)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul A (10 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul B (5 ECTS)
– Theologische Studien: Fundamentaltheologie und Dogmatik: Mastermodul (10 ECTS)
Inhalt:
Mit dem II. Vatikanischen Konzil versteht sich die katholische Kirche als »Zeichen und Werkzeug« (LG 1) der Vereinigung Gottes mit den Menschen. Diese Selbstzuschreibung ist angesichts des massiven sexuellen und spirituellen Missbrauchs in der Kirche angefragt – steht doch gerade der sakramentale Charakter von Kirche-Sein in einer prekären Spannung: Einerseits formuliert er den Anspruch, die Gottesherrschaft auf Erden zu repräsentieren. Andererseits tritt die mit der Aura des Göttlichen ausgestattete institutionelle Macht der Kirche als Begünstigungsfaktor des Missbrauchs auf. Die Bezugnahme auf Jesus – freilich im Reflex der neutestamentlichen Schriften – ist hier ebenso problematisch, wie sie auch die kritische Reflexion auf das Selbstverständnis von Kirche heute zu leiten vermag.

Im Seminar wollen wir uns in drei Schritten dieser Gemengelage nähern. Zunächst steht die Kirchenkonstitution »Lumen Gentium« im Mittelpunkt unserer Diskussionen um Kirchenbilder, Priestertum und die komplexe Wirklichkeit von Kirche. In einem zweiten Gang beschäftigen wir uns mit den neutestamentlichen Modellierungen von Kirche: was bedeutet »Volk Gottes« im interreligiösen Zusammenhang? Worin liegen Chancen und Grenzen der männlichen Metapher vom »Leib Christi«? Schließlich werden auch Studien über das Ausmaß der Missbrauchskrise zum Gegenstand des Seminars. Die theologischen Dimensionen und institutionellen Zusammenhänge werden in diesen Analysen sorgsam ausgeleuchtet. Vor diesem Hintergrund können wir systematisch-theologische Konsequenzen für eine aktuell verantwortliche Rede über die Kirche diskutieren.
Empfohlene Literatur:
Eine Literaturliste wird im Seminar bekanntgegeben; ein Semesterapparat ist in der TB 1 eingerichtet.

 

"Religious Landscaping". Religiöse Zeugnisse im öffentlichen Raum erforschen und für Bildungsprozesse aufbereiten

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 15.4.2024, Einzeltermin am 29.4.2024, Einzeltermin am 13.5.2024, Einzeltermin am 10.6.2024, 16:15 - 19:30, U2/02.30
Einzeltermin am 28.6.2024, 8:00 - 16:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 1.7.2024, 16:15 - 19:30, U2/02.30
verpflichtende Exkursion am Fr., 28.06., 8.00-16.00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • Lehramt MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul A
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B
  • [EWS II] Lehramtsstudiengänge MS: Kulturelle Bildung in der Schule. Interdisziplinäres Grundlagenmodul
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A

Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Kontexte religiöser Lern- und Bildungsprozesse")
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und Inhalte einer Lehrveranstaltung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Inhalte eines weiteren Religionspädagogik-Seminars)
  • Praktische Theologie. Mastermodul A: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde; zudem Inhalte einer weiteren Lehrveranstaltung)
  • Praktische Theologie. Mastermodul B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung oder eines Religionsdidaktik-Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • [EWS II] Kulturelle Bildung in der Schule. Interdisziplinäres Grundlagenmodul: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars)
  • Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars)


An-/Abmeldung zwischen 28.02.2024 und 15.04.2024 über FlexNow
Inhalt:
Religionen prägen Landschaften u.a. durch Artefakte und Motive - z.T. an prominenten, z.T. an unscheinbaren Orten. In diesem Projektseminar wird erforscht, ob und wie Religion(en) im öffentlichen Raum sichtbar sind und welche didaktischen Möglichkeiten diese Sichtbarkeit von Religion eröffnet. Dazu werden im Seminar Herangehensweisen erarbeitet, um religiöse Motive zu identifizieren, in einer digitalen Karte zu verzeichnen und für religiöse Lern- und Bildungsprozesse aufzubereiten. Basis dafür ist, dass die Seminarteilnehmenden in ausgewählten Umgebungen nach religiösen Artefakten und Motiven (z.B. Skulpturen, Gemälde, Graffiti, Sinnsprüche, Logos, ...) suchen, diese fotografieren und dokumentieren sowie (kunst-)historisch und theologisch einordnen. Das Seminar findet in Kooperation mit Dr. Eva Stögbauer-Elsner (Universität Regensburg) statt und setzt sich aus 5 kleineren Blockeinheiten, eigenaktiven Arbeitsphasen und einer Exkursion zusammen.

 

Religiöse Bildung im Kontext der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Angaben:
Seminar, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Nachhaltigkeit
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U2/02.30
Einzeltermin am 22.5.2024, 16:00 - 19:30, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul A
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B
  • [EWS II] Lehramtsstudiengänge GS/MS: Kulturelle Bildung in der Schule. Interdisziplinäres Grundlagenmodul
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
  • M.Ed. Berufliche Bildung:: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B


Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Kontexte religiöser Lern- und Bildungsprozesse")
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und Inhalte einer Lehrveranstaltung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Inhalte eines weiteren Religionspädagogik-Seminars)
  • Praktische Theologie. Mastermodul A: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde; zudem Inhalte einer weiteren Lehrveranstaltung)
  • Praktische Theologie. Mastermodul B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung oder eines Religionsdidaktik-Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • [EWS II] Kulturelle Bildung in der Schule. Interdisziplinäres Grundlagenmodul: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars)
  • Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars)


An-/Abmeldung zwischen 28.02.2024 und 15.04.2024 über FlexNow
Inhalt:
Die 17 SDGs (Ziele für nachhaltige Entwicklung), die die Weltgemeinschaft im Rahmen der "Agenda 2030" verabschiedet hat, verweisen auf die Herausforderung einer nachhaltigen Entwicklung in verschiedensten Bereichen menschlichen Lebens und Handelns (insbs. in sozialer, ökologischer und ökonomischer Hinsicht). Die Halbzeit-Bilanz in Bezug auf die Realisierung der SDGs ist ernüchternd und weit weg von angestrebten Verbesserungen. Nicht zuletzt deswegen braucht es gemeinsame Anstrenungen, die 17 Ziele umzusetzen - auch Religionen können dazu ihren Beitrag leisten.
Im Seminar wird deshalb an ausgewählten SDGs (vgl. www.17ziele.de) gearbeitet und dabei geklärt, wie religöse Lern- und Bildungsproziesse für nachhaltige Entwicklung initiiert werden können.

 

Theologisieren mit Kindern

Dozent/in:
Andrea Kabus
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/02.27
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • Lehramt GS mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Liturgiewissenschaft und Kirchenrecht. Grundlagenmodul II

Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Kontexte religiöser Lern- und Bildungsprozesse")
  • Religionspädagogik [...]. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und über Inhalte einer weiteren Lehrveranstaltung aus Religionspädagogik oder Pastoraltheologie oder Liturgiewissenschaft oder Kirchenrecht)

An-/Abmeldung zwischen 28.02.2024 und 15.04.2024 über FlexNow
Inhalt:
Wer bin ich? Warum müssen Menschen sterben? Gibt es Gott wirklich? Wer hat Gott erschaffen? Die großen Fragen des Lebens und Glaubens beschäftigen Kinder und führen oft zu sehr eigenständigen und auch originellen Antworten. Die Kindertheologie hat sich zu einem innovativen religionsdidaktischen Ansatz entwickelt, welches Kindern ein eigenständiges Fragen und Nachdenken über religiöse Themen zutraut. Theologisieren mit Kindern meint somit das nachdenkliche Gespräch über schwierige theologische Themen und Fragen. Aufgabe des Religionsunterrichts ist es, die von Kindern artikulierte Theologie wahrzunehmen, zu deuten und differenzierend zu ergänzen. Dies fordert von Religionslehrkräften ein hohes Maß an professioneller Kompetenz.

Das Seminar bietet zunächst eine Einführung in die Theorie, Konzeption und Methodik der Kindertheologie. Dabei sollen Chancen aber auch Herausforderungen eines Theologietreibens mit Kindern in den Blick kommen. An ausgewählten Themenbereichen wie z.B. Schöpfung, Gott, Tod und Sterben, Auferstehung, ewiges Leben , werden Möglichkeiten eines Theologisierens mit Kindern aufgezeigt.

 

Kirchen, Religionen und Demokratie – Spaltungspotenziale oder gesellschaftlicher Zusammenhalt? (SDG 8/16)

Dozentinnen/Dozenten:
Christina Potschka, Thomas Wabel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Nachhaltigkeit
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, U2/02.04
Do 12-14 (U2/02.04) und an vier Abendterminen je Mi. 18-20.30 Uhr im Odeon (genaue Abendtermine sowie Filme werden noch bekannt gegeben)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modoulzuordnung:

Vertiefung I
  • Lehramt GY
  • M. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
  • M. Sc. WiPäd, Erlangen-Nürnberg


Vertiefung IIA
  • Lehramt, UF GY
  • M. Ed. Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF

Vertiefung IIB
  • Lehramt, UF GY


Kulturelle Bildung Grundlagenmodul A
  • Lehramt UF RS, GY

Kulturelle Bildung Grundlagenmodul B
  • M. Ed. Berufliche Bildung


Konfessionelle Kooperation
  • Theologische Ethik: Grundlagenmodul


MA Religionen verstehen
  • Schlüsselkonzepte philosophischer und theologischer Ethik: Mastermodul
  • Theorie und Praxis religiöser Ethik: Mastermodul A/B
  • Theologische Ethik: Mastermodul
  • Geschichte der interreligiösen Beziehungen: Mastermodul
  • Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist ab 22.02.2024, 10:00 Uhr bis einschließlich 13.05.2024, 23:59 Uhr möglich!
Inhalt:
Die Beziehung zwischen Kirchen, Religionen und Demokratie ist komplex. In Demokratien betont man oft die Trennung von Kirche und Staat, um sicherzustellen, dass politische Entscheidungen auf rationalen Überlegungen basieren. Kirchen können zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beitragen, indem sie unter anderem gemeinsam geteilte Werte vermitteln. Dennoch besteht die Gefahr, dass religiöse Überzeugungen im politischen Raum zu Spaltungen in einer demokratischen Gesellschaft beitragen können. Respekt für die Position der anderen und der Dialog zwischen verschiedenen Gruppen sind entscheidend, um die Vielfalt zu respektieren und eine inklusive Gesellschaft zu fördern, die auf gemeinsamen demokratischen Werten basiert.
Das interkonfessionelle Seminar setzt sich, ausgehend von einer Methode der ethischen Filmanalyse, mit ausgewählten angewandt-ethischen Fragen zum Themenfeld „Demokratie und Religionen“ im Horizont christlicher Ethik auseinander. Dabei sollen auch die konfessionellen Unterschiede thematisiert und diskutiert werden. Das Filmseminar wird konfessionell-kooperativ in Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Thomas Wabel durchgeführt. Es nimmt unter anderem Bezug auf das Jahresthema „Religiöse Vielfalt und gesellschaftlicher Zusammenhalt“ des Zentrums für Interreligiöse Studien (ZIS) und auf das Programm "Eine Uni – ein Buch" zum Thema „Demokratie braucht Religion?“

 

Ü Archäologische Lehrveranstaltung: Antike Wandmalerei

Dozent/in:
Andreas Grüner
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Kultur und Bildung
Termine:
Einzeltermin am 8.5.2024, 20:00 - 21:30, U5/01.22
Einzeltermin am 17.5.2024, 13:00 - 19:00, MG1/02.06
Einzeltermin am 24.5.2024, 13:00 - 19:00, U2/00.25
Einzeltermin am 7.6.2024, 13:00 - 19:00, MG1/02.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt:
LA-Latein / Griechisch: Aufbaumodul Kulturwissen (4 ECTS)

Bachelor:
BA-Latinistik /Gräzistik: Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft (4 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwiss. I (4 ECTS)
MA-Gräzistik: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwiss. I (4 ECTS)
MA-Latinistik: Erweiterungsbereich Mastermodul Kulturwiss. I (4 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 25. März 2024, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 19. April 2024, 23.59 Uhr

 

Der Sinn des Lebens

Dozent/in:
Michael Gerten
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Seminar ist für Anfänger geeignet

Philosophie BA
Basismodul 2: Praktische Philosophie , Basismodul 4: Philosophische Anthropologie, Aufbaumodul 1: Praktische Philosophie, Vertiefungsmodul 1: Vertiefung in praktischer Philosophie, Vertiefungsmodul 3: Vertiefung in philosophischer Anthropologie
Philosophie MA
Kernmodul 1: Praktische Philosophie
Philosophie LA (vor SoSe23)
Basismodul 2: Praktische Philosophie Basismodul 4: Philosophische Anthropologie Vertiefungsmodul LA 4
Philosophie für EWS-Studium
EWS Modul I und II
Inhalt:
Was ist der Sinn des Daseins? Hat unser Leben überhaupt einen Sinn? Oder sind allein schon solche Fragen sinnlos? Nicht nur scheint es vielen Menschen zu gelingen, die Warum-Frage, die sie als Kinder noch so unbeirrbar gestellt haben, als Erwachsene „erfolgreich“ zu verdrängen, auch im Wissenschaftsbetrieb hat sie so recht keinen Platz mehr. Die Folge sind zunehmende Unübersichtlichkeit und Orientierungskrisen – nicht nur im Leben überhaupt, sondern auch im Studium. Umso mehr darf doch wenigstens die Philosophie sich nicht vor der Ur-Frage nach dem Sinn drücken – sofern sie nicht in weltfremdem Intellektualismus oder gar bei aufgeblähten akademischen Belanglosigkeiten enden, sondern ihrer Aufgabe als Orientierungswissenschaft gerecht werden will. In der Frage nach dem Sinn des Daseins hängen Philosophie und Leben untrennbar zusammen. So ist die Grundfrage des Lebens eben auch eine Grundfrage der Philosophie.

Dieser Frage, die Berührung hat mit der nach dem höchsten Gut, dem Endzweck, der Bestimmung des Menschen, versucht die Veranstaltung sich mit den der Philosophie allein zur Verfügung stehenden Mitteln vernünftiger Reflexion zu nähern. Was am Anfang offenbleiben muss, soll im Verlaufe des Seminares geklärt werden: ob es möglich ist, eine letzte Antwort zu geben, sei es eine positive, sei es eine negative.

Systematisch gesehen geht es erstens um eine Analyse des Inhalts und der Reichweite des Sinnbegriffs, aufsteigend vom Sinn und Zweck einzelner Ereignisse und Handlungen, über den Sinn des individuellen Lebensganzen bis hin zur Frage nach dem Sinn der menschlichen Gattung (als Inbegriff von Interpersonalität) und ihrer Geschichte überhaupt. Zweitens soll die Relevanz des Sinn- und Zweckgedankens für die Philosophie selbst betrachtet werden: welche Rolle spielen die Begriffe von Sinn und Zweck für Grundansatz und Aufbau des philosophischen Systems? Herrscht auch hier Sinn-Leere oder gibt es eine spezifisch philosophische Sinn-Lehre? Was ist der Sinn der Philosophie selbst?

Wie die letzten Fragen zeigen, eignet sich die Veranstaltung auch als Einführung in Begriff und Zweck der Philosophie. Die Lehrveranstaltung ist daher sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet.

Das Seminar wird in Präsenz und durchgehend in der Form des Sokratischen Dialogs durchgeführt. Prüfungsform: Essay/Hausarbeit nach dem Seminar.

 

PS/Ü Schmölzer: Grabungsrepetitorium im SS 2024 (persönliche Voranmeldung erforderlich) [PS/Ü]

Angaben:
Proseminar/Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Vorrang für Studierende des BA-Studiengangs ArchWiss und MA ARP.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung für den Erhalt eines Scheins: PS: regelmäßige Teilnahme und aktive Beteiligung an der Diskussion, begleitende Lektüre, schriftliche Hausarbeit mit vorheriger Vorstellung der grundlegenden Inhalte im Rahmen einer Powerpoint-Präsentation und eines Exposés. -
Ü: regelmäßige Teilnahme und aktive Beteiligung an der Diskussion, begleitende Lektüre, moderierendes Kurzreferat sowie Referat mit Powerpoint-Präsentation und Exposé.

 
 
Mi17:30 - 19:00KR12/00.16 Schmölzer, A.
 

Einführung in die Islamische Kunstgeschichte und Archäologie

Dozent/in:
Lorenz Korn
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, SP17/01.18
Einzeltermin am 3.6.2024, 16:00 - 18:00, SP17/02.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
  • BA Islamischer Orient: BA 04, BA 05
  • MA Islamische Kunstgeschichte und Archäologie: MA IKA 07, 09
  • BA Kunstgeschichte
  • MA Kunstgeschichte
  • BA Archäologische Wissenschaften
  • MA Archäologische Wissenschaften
  • BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien (Medieval Studies): MedS-BA III-3.1.3
  • BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien (Mevieval Studies): MedS-MA III-3.1.1
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (Wahlpflichtbereich)
  • M.Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (Wahlpflichtbereich)
Inhalt:
Das Fach Islamische Kunstgeschichte und Archäologie befasst sich mit materiellen Zeugnissen islamischer Kulturen und mit Kunstwerken (Buchmalerei und Kalligraphie, Objektkunst, Architektur) vom 7. Jahrhundert bis heute. Anhand ausgewählter Werke soll in verschiedene Epochen, Gattungen und Fragestellungen eingeführt werden. Der Leistungsnachweis soll durch Lektüreprotokolle erfolgen.
Empfohlene Literatur:
Vorbereitende Literatur: Hattstein, Markus Delius, Peter (Hrsg.): Islam. Kunst und Architektur, Köln 2000 (Lehrbuchsammlung TB4).

 

Writing the “Torturable Body”: Torture and Corporal Punishment in Middle Eastern Literatures

Dozent/in:
Philipp Winkler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, SP17/01.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- / Abmeldung in FlexNow 01.04.2024 bis 30.04.2024.

An-/Abmeldung zu den Prüfungen in FlexNow

Anbindungen:

BA Islamischer Orient: Vertiefungsmodul I und II, Intensivierungsmodul, Studium Generale

MA Arabistik: Modul MA Ar 01, 02, 03 und 05 (ohne Prüfung) sowie im Erweiterungsbereich Module MA Ar 09 und 10 bzw. nach Absprache

Elite-MA: Module PHist 10, 11, 12; Module PSpLit 3 und 4, außerdem im Erweiterungsbereich Modul D2 (written paper) und Modul D3 (portfolio).
Inhalt:
Since early modern times, as Foucault has shown, physical tortures and punishments have become gradually replaced by other forms of penalization and dealing with delinquency; in the modern age of democracy and human rights, torture is generally outlawed and perceived as a “primitive” relic from the “dark Middle Ages”. Despite this official banning, torture is still enormously widespread and continues until this day in many countries. It has just moved from the limelight of public squares to behind the walls of dark prison cells in remote secret detention centers. This poses specific problems for its representation: how is it possible to talk about something that officially never took place and of which there are no records? In the Middle East, regimes of different kinds (monarchical, military, socialist, Islamist etc.) of the 20th and 21th centuries (as well as several non-state actors) have used (and continue to use) torture on a massive scale in their persecution of political enemies. Literature, especially within the genre of prison literature, has been a way for many of the victims to process, express and publicize the things that had happened to them. Due to the tabooed nature of the issue and the suffering involved, talking about torture – as a sujet of literary production as well as a topic for academic research and discussion – is an issue full of pitfalls and hence needs to be approached with utmost caution; critical self-reflection will thus be crucial to the seminar. Since the acme of colonialist and orientalist discourses (and continuing until today), graphic representations of public corporal punishment were used to represent “the Orient” as barbaric, cruel, backward – and therefore in need of Western tutelage. Furthermore, there is a long and manifold tradition of a certain “fascination” with torture practices than cannot hide a certain voyeuristic pleasure in dealing with the subject. These and other problems need to be carefully reflected in order to avoid reproducing them while talking about torture in the Middle East. Keeping these difficulties in mind, the seminar will enquire how this extreme experience can be represented, talked about and understood. It will therefore look at religious, legal, autobiographical, journalistic and fictional ways of representing torture, while being guided by a set of several related questions with regard to the topic: How do writers try to explain and understand their being subjected to such extreme violence? How do they represent the physical and psychological scars that remain? In what ways does writing and talking about torture contribute to a healing process? How are the torturers represented in writing? Do victims from different backgrounds (Islamists, Marxists etc.) perceive their experiences in different ways? Regular attendance and thorough preparation of the texts are required. The seminar will be held in English, German, or both, according to the language skills and preferences of the participants. +++ WARNING: The seminar will feature graphic descriptions of violence!+++
Empfohlene Literatur:
al-ʿAlawī, Hādī: Min tārīḫ at-taʿḏīb fī-l-Islām. Dimašq: Dār al-Mādā lil-ṭibāʻa wa al-našr. aṭ-Ṭabʿa ar-Rābiʿa 2004 [Al- Aʿmāl al-Kāmila 3]. Bairaqdār, Faraǧ: Ḫiyānāt al-luġa wa-'ṣ-ṣamt. taġrībatī fi suǧūn al-muḫābarāt as-Sūrīya. Bairūt: Dār al-Jadīd, aṭ-Ṭabʿa aṯ-ṯānīya 2012. al-Ḥāǧǧ Ṣāliḥ, Yāsīn: Bi-'l-ḫalāṣ yā šabāb. 16 ʿāmman fi 's-sujūn as-Sūrīya. Bairūt: Dār as-Sāqī 2012. Elimelekh, Geula: Arabic Prison Literature. Resistance, Torture, Alienation, and Freedom. Wiesbaden: Harrassowitz 2014. Foucault, Michel: Discipline and Punish. The Birth of the Prison. London: Penguin Books 2020. Rejali, Darius M.: Torture and Modernity. Self, Society, and State in Modern Iran. Boulder: West View Press 1994. Taleghani, R. Shareah: Readings in Syrian Prison Literature. The Poetics of Human Rights. Syracuse: Syracuse University Press 2021.

 

Bamberger Grabsteinsprechstunde [Grabsteinsprechstunde]

Dozent/in:
Reinhild Beer
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Online-Webinar
ab 24.4.2024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25.03.2024 (10:00 Uhr) bis 22.04.2024 (23.59 Uhr) über FlexNow.

Modulzuordnung für BA - Jüdische Studien (altes MHB)

BA-Hauptfach Jüdische Studien 75:
  • A/H 1a+b (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien 45:
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)

BA-Nebenfach Jüdische Studien 30:
  • A/N-30 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte) V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektive

Modulzuordnung für BA - Jüdische Studien (neues MHD)

BA-Hauptfach (75 ECTS):
  • Vertiefung Jüdische Religionsgeschichte (Seminar)

BA-Erweitertes Nebenfach (45 ECTS)
  • Vertiefung Jüdische Religionsgeschichte Wahlpflichtmodul (Seminar)

BA-Nebenfach (30 ECTS)
  • Vertiefung Jüdische Religionsgeschichte Wahlpflichtmodul (Seminar)


Modulzugehörigkeit: Master Religionen verstehen
  • MAReLit 1
  • MA RelLit InterS RT
  • MARelLit InterS GIB
Inhalt:
Wer heute über das fränkische Land fährt, stößt vielerorts auf jüdische Friedhöfe, die zumeist am Rande von Kleinstädten und Dörfern inmitten von Feldern, Wiesen oder Wäldern liegen. Diese baulichen Spuren zeugen vom einstigen reichen jüdische Leben in der Region. Deutschlandweit haben sich mehr als 2.000 jüdische Friedhöfe erhalten, die seit dem 11. Jahrhundert angelegt wurden. Im Freistaat Bayern sind es 124 historische Friedhöfe, die Mehrheit von ihnen liegt in den drei fränkischen Regierungsbezirken. Auch in Bayerisch-Schwaben und in der Oberpfalz gibt es eine hohe Dichte an jüdischen Begräbnisstätten.

Im Rahmen des Seminars, das in Kooperation mit dem Johanna Stahl Zentrum für jüdische Geschichte und Kultur in Unterfranken und dem Museum Synagoge Gröbzig angeboten wird, lernen wir ausgewählte jüdische Friedhöfe in Franken kennen. Ein Schwerpunkt des Seminars ist das gemeinsame Entziffern und Entschlüsseln von hebräischen Grabinschriften. Hebräischkenntnisse sind für die Teilnahme nicht erforderlich, da wir das nötige Grundwissen gemeinsam erarbeiten. Darüber hinaus bietet Keren Presente im Sommersemester 2024 einen Online-Hebräischkurs an, der als Ergänzung zur Grabsteinsprechstunde gedacht ist: Ab dem 29. April können Sie Ihr Verständnis von hebräischer Grammatik jeden Montag von 16-18 Uhr im Kurs "Hebräisch für Einsteiger" erweitern.

Das Seminar findet per Zoom statt, da wir vielen verschiedenen Menschen aus unterschiedlichen Regionen die Teilnahme ermöglichen möchten. Das Seminarangebot steht Studierenden der Universität Bamberg und allen Interessierten offen.

Hinweis: Am Mittwoch, den 17. April, findet von 15 bis 18 Uhr unser 3. Netzwerktreffen „Jüdische Friedhöfe in Franken“ an der Universität Bamberg statt. Die erste Sitzung der Bamberger Grabsteinsprechstunde im Sommersemester 2024 beginnt deshalb erst am Mittwoch, den 24. April 2024.

Zoom-Link: https://uni-bamberg.zoom-x.de/j/67173067477
Meeting-ID: 671 7306 7477

 

Biblisches Hebräisch I

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 4 SWS, ECTS: 10, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Sprachangebot, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, Di, 10:15 - 11:45, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25.03.2024 (10:00 Uhr) bis 22.04.2024 (23.59 Uhr) über FlexNow.

Voraussetzungen
  • Grundkenntnisse der hebräischen Sprache sind erwünscht.
  • Der Kurs steht allen Interessierten unabhängig vom Studiengang offen.


Modulzugehörigkeit BA Jüdische Studien:

Altes MHB WS 2016/17

BA-Hauptfach Jüdische Studien 75 ECTS:
  • S/H3 (Biblisches Hebräisch I), 6 ECTS)

BA-Nebenfach Jüdische Studien 45 ECTS:
  • V/N-45 3b (Sprache und Literatur, 6 ECTS)

Neues MHB ab WS 2023/24

BA Jüdische Studien (75,45 ECTS)
  • Biblisches Hebräisch I


Studium Generale

Modulzugehörigkeit: Master Religionen verstehen
  • MARelLit 3b
Inhalt:
In diesem Kurs lernen wir die Grundlagen des biblischen Hebräisch. Wir beschäftigen uns vor allem mit dem Verbsystem und den Besonderheiten der Sprache im Vergleich zum modernen Hebräisch. Begleitend dazu lesen und übersetzen wir Familiengeschichten aus dem Buch Bereschit (Genesis). Grundkenntnisse der Hebräischen Sprache sind erwünscht.
Empfohlene Literatur:
  • Martin Krause: Hebräisch, biblisch-hebräische Unterrichtsgrammatik, (Hrsg.) Michael Pietsch, Martin Rösel, De Gruyter Studium, 4. Auflage, ISBN 978-3-11-044966-2
  • Wilhelm Gesenius: Hebräisches und Aramäisches Handwörterbuch über das Alte Testament, Springer Verlag, 18. Auflage 2013, ISBN 978-3-642-25680-6 (oder ältere Auflagen)
  • Pons Kompaktwörterbuch Althebräisch, ISBN 978-3-12-517659-1

 

Einführung in die Religionswissenschaft

Dozent/in:
Reinhild Beer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25.03.2024 (10:00 Uhr) bis 22.04.2024 (23.59 Uhr) über FlexNow.

Modulzuordnung BA-Jüdische Studien

BA Jüdische Studien Hauptfach 75 ECTS "Altes" MHB
  • B/H3 (Einführung in die Religionswissenschaft)

BA Jüdische Studien Hauptfach 75 ECTS "Neues" MHB
  • Einführung in die Religionswissenschaft

Modulzuordnungen MA-Religionen verstehen
  • MARelLit 1a
Inhalt:
Religion ist ein kulturelles Phänomen, das wissenschaftlich untersucht werden kann. Genau das ist Aufgabe der Religionswissenschaft. Im Seminar sollen Studierende eine Übersicht über grundlegende Themen und zentrale Theorien der Religionswissenschaft bekommen. Dabei werden die wichtigsten Vertreterinnen und Vertreter der Religionswissenschaft vorgestellt und so ein Einblick in die Forschungsgeschichte gegeben. Neben Klassikern der Religionswissenschaft sollen auch neue Forschungsansätze behandelt werden.

 

Gelebte Feste, gelebter Glaube – Die jüdischen Feiertage im Jahreskreis

Dozent/in:
Antje Yael Deusel
Angaben:
Seminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25.03.2024 (10:00 Uhr) bis 22.04.2024 (23.59 Uhr) über FlexNow.

Modulzugehörigkeit: BA Jüdische Studien

Altes Modulhandbuch bis SS 2023

BA-Hauptfach Jüdische Studien 75 ECTS:
  • B/H a + b (Einführung in die jüd. Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien 45 ECTS:
  • B/N 45 + 45* (Einführung in das Judentum)

BA-Nebenfach Jüdische Studien 30 ECTS:
  • B/N 30 + 30* (Grundlagen des Judentums)

Neues Modulhandbuch ab WS 23/24

BA-Jüdische Studien: HF 75; NF 45; NF 30 ECTS
  • Einführung in die jüdische Religionsgeschichte


-
Inhalt:
Nichts prägt das jüdische Leben so sehr wie seine Feiertage, in denen sich Vergangenheit und Gegenwart des Judentums widerspiegeln. Angefangen von den biblischen Festen Rosch Haschana, dem Neujahrsfest, und Jom Kippur, dem Versöhnungstag, sowie den drei Wallfahrtsfesten Pessach, Schavuot (Wochenfest) und Sukkot (Laubhüttenfest) über die nachbiblischen Feiertage Chanukka und Purim bis hin zu den nationalen Feiertagen des modernen Staates Israel spannt sich der Bogen - frohe, ausgelassene oder besinnliche Feste, dazwischen aber auch Trauertage als Erinnerung an die Katastrophen, die dem jüdischen Volk auf seinem Weg durch die Zeiten begegnet sind.
Die Lehrveranstaltung zeigt nicht nur die biblischen und geschichtlichen Grundlagen der jüdischen Feiertage im Jahreskreis auf, sondern beschäftigt sich auch mit der praktischen Bedeutung im jüdischen Leben heute sowie dem Brauchtum, das sich um diese Feste im Judentum entwickelt hat.

Keine Vorkenntnisse erforderlich.

 

Hebräisch für Einsteiger

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Sprachangebot, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 16:15 - 17:45, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25.03.2024 (10:00 Uhr) bis 22.04.2024 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Modulzugehörigkeit BA-Jüdische Studien
  • Studium Generale

Modulzugehörigkeit Master Religionen verstehen
  • MA RelLit 3b
Inhalt:
Das Erlernen des Hebräischen Alphabets steht am Beginn dieses Einführungskurses, welcher sich aber über die Vermittlung grammatischer Grundlagenkenntnisse hinaus einem besonderen Schwerpunkt aus der geographischen Nähe widmet: der Entzifferung und Übersetzung von Grabinschriften. Dafür werden wir als Übungsgrundlage Bilder von Gräbern aus jüdischen Friedhöfen in Franken benutzen. Mit dem kontinuierlichen Erwerb neuer Sprachkenntnisse werden Sie zugleich praktische Ergebnisse zur Erforschung der Lokalgeschichte beitragen.

Dieser Kurs wird digital über Zoom stattfinden.

 

Modernes Hebräisch II

Dozent/in:
Keren Presente
Angaben:
Sprachpraktische Ausbildung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Sprachangebot, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, FL2/01.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25.03.2024 (10:00 Uhr) bis 22.04.2024 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Vorkenntnisse: Modernes Hebräisch I (oder Vergleichbares)

Leistungspunkterwerb: Portfolio

Der Kurs steht allen Interessierten unabhängig vom Studiengang offen.

Modulzuordnung für BA Jüdische Studien

Modulhandbuch WS 2016/17

BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • S/H2 (Modernes Hebräisch II)

BA-Nebenfach 45 Jüdische Studien:
  • zusätzlicher Sprachkurs zum Erwerb des Hebraicums

Modulhandbuch WS 2023/24
  • Modernes Hebräisch II

Studium Generale

Modulzugehörigkeit: Master Religionen verstehen
  • MARelLit InterS-SP
Inhalt:
Dieser Kurs ist eine Fortsetzung des Anfängerkurses (Modernes Hebräisch I). Sie werden lernen, sich in vielen Bereichen des Alltags nun auch auf Hebräisch ausdrücken zu können: Studium, Arbeit, Familie, Freunde und Restaurantbesuche. Grammatikalische Themen sind u.a.: „haben“ und „nicht haben“ im Präsens und in der Vergangenheit, Verben der Stämme „Pa'al“ in der Vergangenheit und die Zahlen bis 1000.
Empfohlene Literatur:
Smadar Raveh-Klemke: Ivrit Bekef, Hempen Verlag, 2015 (oder ältere Auflagen).

 

Perspektivwechsel

Dozentinnen/Dozenten:
Susanne Talabardon, Simon Steinberger
Angaben:
Seminaristischer Unterricht, benoteter Schein, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25.03.2024 (10:00 Uhr) bis 22.04.2024 (23.59 Uhr) über FlexNow.
Module für die Jüdischen Studien

BA Jüdische Studien "Neues Modulhandbuch"

Hauptfach 75 ECTS (ab WiSe 2023)
  • Einführung in die Religionswissenschaft

BA Jüdische Studien "Altes Moduhandbuch" (bis SoSe 2023)

Hauptfach 75 ECTS
  • B/H 3 Einführung in die Religionswissenschaft
  • A/H 2 Theologische Diskurse

Nebenfach 45 ECTS
  • A/N-45 2 Theologische Diskurse
  • V/N 45 1a – Interreligiöse Perspektiven a

Nebenfach 30 ECTS
  • A/N-30 2 Theologische Diskurse
  • V/N-30 1a Interreligiöse Perspektiven a


Module für die Studierenden der katholischen Theologie
Lehramtsstudiengänge (Staatsexamen, B./M. Sc., B./M. Ed.) – Vertiefungsmodul II (5 ECTS [+ eine Vorlesung])
Bachelor »Theologische Studien« – Vertiefungsmodul II (5 ECTS)

Master »Religionen verstehen«
– Sockelbereich: Religiöse Traditionen – Christentum: Mastermodul (5 ECTS)
– Sockelbereich: Religionswissenschaft und Hermeneutik – Mastermodul (5 ECTS)
– Interreligiöse Studien: Religiöse Traditionen – Schwerpunkt: Mastermodul (5 ECTS)
– Interreligiöse Studien: Geschichte der Interreligiösen Beziehungen: Mastermodul (10 ECTS)
– Interreligiöse Studien: Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul (10 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul A (10 ECTS)
– Religion und Bildung: Religion und Gesellschaft: Mastermodul B (5 ECTS)
– Theologische Studien: Fundamentaltheologie und Dogmatik: Mastermodul (10 ECTS)
Inhalt:
Perspektivwechsel – zentrale Themen des jüdisch-christlichen Dialogs
Bei der Vorlesung »Perspektivwechsel« geht es darum, zentrale Fragen der der christlichen und jüdischen Tradition miteinander ins Gespräch zu bringen. Dabei werden wir abwechselnd wichtige Themen wie Schöpfung, Anthropologie, Gotteslehre oder Offenbarung vorstellen und in der jeweils folgenden Woche seminaristisch dazu passende Texte aus beiden Traditionen erschließen, diskutieren und aus den verschiedenen Perspektiven beleuchten.
Empfohlene Literatur:
  • Tikva Frymer-Kensky u.a. (Hg.), Christianity in Jewish Terms, Boulder 2000.
  • Louis Jacob, A Jewish Theology, London 1973.
  • Walter Jacob, Christianity Through Jewish Eyes. The Quest for Common Ground, HUCA Press 1974.
  • Michael S. Kogan, Opening the Covenant. A Jewish Theology of Christianity, Oxford 2008.
  • Rifat Sonsino, The Many Faces of God. A Reader of Modern Jewish Theologies, New York 2004.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft interreligiöse Studien

 

Zur Geschichte jüdischer Gemeinschaften in arabischen Ländern [Jews in Arab countries]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Seminar, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, FL2/01.01
Am Mittwoch, 17.4.2024: 14:00 - 16:00 Uhr im Raum U5/03.27
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25.03.2024 (10:00 Uhr) bis 22.04.2024 (23.59 Uhr) über FlexNow.

Modulzuordnung für Jüdische Studien
BA-Hauptfach Jüdische Studien (Altes MHB):
  • A/H 1a+b (Jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien 45 (Altes MHB):
  • A/N-45 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-45 1a (Interreligiöse Perspektive)

BA-Nebenfach Jüdische Studien 30 (Altes MHB):
  • A/N-30 1+2* (Jüdische Religionsgeschichte)
  • V/N-30 1a (Interreligiöse Perspektive)

Modulzuordnung für die Jüdischen Studien (Neues MHB; 75,45,30 ECTS)
  • Jüdische Geschichte, Literatur und Kultur
  • Jüdische Religionsgeschichte


Modulzuordnung für den Elite-Master Kulturwissenschaften des Vorderen Orients
  • Modul PRel 1
  • Modul PRel 4 (Gesellschaftliche, rechtliche und politische Dimensionen von Religion im Vorderen Orient) (Prüfungsform: Portfolio ODER mündliche Prüfung von 15 Min.)
  • Erweiterungsbereich Modul D3 (Portfolio)

Modulzugehörigkeit: Master Religionen verstehen
  • MAReLit 1
  • MA RelLit InterS RT
  • MARelLit InterS GIB
Inhalt:
Bereits unter römischer Herrschaft entwickelten sich rund um das Mittelmeer große jüdische Diasporagemeinschaften. Nach den arabischen Eroberungen kamen die meisten von ihnen unter islamische Herrschaft - man schätzt, dass dies bis zum Jahr 1000 etwa neunzig Prozent der Jüdinnen und Juden betraf. Sie übernahmen dAs Arabische als Alltags- und Wissenschaftssprache und setzten sich intensiv mit der Kultur der Eroberer auseinander. Den jeweils unterschiedlichen geographischen, kulturellen und ökonomischen Gegebenheiten folgend, bildeten sich auf der Arabischen Halbinsel, im Zweistromland, in Ägypten und im Maghreb eigene jüdische Gemeinschaften heraus.
Das Seminar wird sich allerdings mit dem letzten Jahrhundert ihrer Existenz befassen, beginnend mit der sog. Damaskusaffäre von 1840, der Alliance Israélite Universelle bis zum Untergang der jüdischen Gemeinschaften, wie er sich vor allem ab 1948 rasant vollzog. Wir werden uns mittels Biographien, Memoiren und Berichten (v.a. der Alliance) einen Eindruck arabisch-jüdischen Lebens in verschiedenden Zentren verschaffen, und nachfragen, wie es den Flüchtlingen in ihren Zielländern erging.
Empfohlene Literatur:
  • Malkiel, David, Strangers in Yemen: Travel and Cultural Encounter among Jews, Christians and Muslims in the Colonial Era, Berlin, Boston 2021.
  • Memmi, Albert, Der Kolonisator und der Kolonisierte: zwei Porträts. Mit einem Vorw. von Jean-Paul Sartre und einem Nachwort des Autors zur deutschen Ausgabe, Frankfurt/M. 1980.
  • ders., Die Salzsäule, Köln, Berlin, 1. Auflage 1963
  • Sharkey, Heather (ed.),A History of Muslims, Christians, and Jews in the Middle East, Cambridge 2017.
  • Weber, Christina, Die jüdische Gemeinde im Damaskus des 19. Jahrhunderts, Islamkundliche Untersuchungen 306, Berlin 2011.

 

HS «Ciudad letrada» y ecocrítica

Dozent/in:
Enrique Rodrigues-Moura
Angaben:
Hauptseminar, ECTS: 4, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
8 ECTS als HS
6 ECTS als PS
2 bis 4 ECTS als Übung

Modulanbindung
• Basismodul LA, BA
• Aufbaumodul LA, BA
• Vertiefungsmodul LA, BA, MA
• Profilmodul LA, BA, MA
• Propädeutisches Modul LA, BA
• Examensmodul LA
• Freie Erweiterung
• Erweiterungsbereich MA

Modulzuordnung
• Literatur- und Kulturwissenschaft Spanisch

An- und Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow vom 01. - 30.04.2024
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden zentral während des Semesters bekannt gegeben!
Inhalt:
Ángel Rama publicó en 1984 su famoso ensayo La ciudad letrada. En dicho texto, Rama defiende la tesis de que la construcción de núcleos urbanos en América Latina, tanto en época colonial como durante las nacientes Repúblicas decimonónicas y su posterior transformación en democracias, creó una división funcional de la división espacial que estableció un orden concéntrico y jerárquico. El poder descansaba en el centro y se expandía en líneas concéntricas por todo el espacio territorial y/o nacional, hasta el último rincón del país, incluyendo también una fuerza de dominación sobre las clases sociales menos favorecidas. Conceptos como homogeneidad, abstracción o racionalización, propios del mundo occidental, se impusieron no sin violencia a visiones del mundo heterogéneas, a la creatividad local y a las tradiciones culturales de los pueblos originarios o de las comunidades marginadas. Más recientemente, en el marco de la crisis ecológica mundial, ha surgido una corriente de pensamiento denominada «ecocrítica», que buscar superar la clásica cesura occidental entre naturaleza y cultura. Esta nueva perspectiva teórica permite observar con nuevo interés y claves de interpretación la producción cultural de los pueblos indígenas o de otros grupos desplazados del poder central.

En este curso se discutirán obras literarias y culturales de América Latina que se encuadren en la visión teórica de la ciudad letrada de Rama, al tiempo que se recuperarán obras literarias y proyectos culturales que permitan una interpretación ecocrítica de la compleja realidad social del continente.

Zu Beginn des Seminars werden Kopiervorlagen mit Textlektüren sowie einige literatur- und kulturhistorische Aufsätze im Virtuellen Campus bereitgestellt (Passwort in der ersten Sitzung). Das Seminar findet in spanischer Sprache statt, allerdings darf es auch in Deutsch diskutiert werden. Viele spanischsprachige Texte sind Basis der Lehrveranstaltung und sie sind nicht immer in Übersetzungen vorhanden, weshalb ein passives Verständnis des Spanischen äußerst hilfreich ist. Bei einstimmigem Votum der Studierenden, kann das Hauptseminar auf Deutsch stattfinden.

Neben der Anwesenheit im Seminar sind für einen Leistungsnachweis zusätzlich die Anforderungen der Modulhandbücher zu beachten; in der Regel ist eine Hausarbeit vorgesehen. Als Vorbereitung für die Hausarbeit sollen die Grundüberlegungen bzw. Fragestellung der Hausarbeit bereits im Seminar in der Form eines kleinen Referats vorgestellt und diskutiert werden. Es wird empfohlen, die Hausarbeit (6 bis 8 ECTS) bzw. den Essay (2 bis 4 ECTS) in der jeweiligen Erstsprache zu verfassen, sofern diese Deutsch, Englisch oder eine romanische Sprache ist.

Gender & Diversität / Nachhaltigkeit
In der Lehrveranstaltung hat die Gleichbehandlung aller Studierenden im Sinne eines Diversity Managements hohen Stellenwert. Ziel der Veranstaltung ist die Interpretation verschiedener literarischer und kultureller Erzeugnisse Lateinamerikas anhand der Theorie von Ángel Rama und der Ökokritik. Die Studierenden werden dabei unterstützt, sowohl ihr historisches Bewusstsein als auch ihr vernetztes Denken (geographisch und theoretisch) zu vertiefen. Sie werden außerdem dazu angehalten, die kritische Distanz zwischen der Position und Methodik des Erkenntnissubjekts und dem Erkenntnisobjekt stets mitzudenken. Dabei wird eine Sensibilisierung für Diversität im Hinblick auf Werten, Religion/Weltanschauung, Migration, Gender und Herkunftsgeschichte angestrebt. Gefördert wird damit idealerweise soziales Bewusstsein und Citizenship im Sinne der Bereitschaft, Gemeinschaft in demokratischem Sinne mitzugestalten.

 

HS: Literatur und Transkulturalität in der Romania

Dozent/in:
Enrique Rodrigues-Moura
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
8 ECTS als HS
6 ECTS als PS
2 bis 4 ECTS als Übung

Modulanbindung:
• Basismodul LA, BA
• Aufbaumodul LA, BA
• Vertiefungsmodul LA, BA, MA
• Profilmodul LA, BA, MA
• Propädeutisches Modul LA, BA
• Examensmodul LA
• Freie Erweiterung
• Erweiterungsbereich MA

Modulzuordnung:
• Literatur- und Kulturwissenschaft Spanisch

An- und Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow vom 01. - 30.04.2024
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden zentral während des Semesters bekannt gegeben!
Inhalt:
Die Homogenität einer Kultur ist ein Mythos mit einer langen Tradition. Im 19. Jahrhundert entstanden mit dem Aufkommen des Nationalismus unzählige neue Nationen in Europa und Amerika, und jede von ihnen entwickelte ihre eigene nationale Literatur sowie ihre eigene nationale Kultur. Jede dieser Nationalliteraturen- bzw. kulturen präsentierte sich als homogen und einzigartig. Das Ergebnis war die Verschleierung der Diversität, die Absenz von Geschlechterdiskursen, das Primat jener Kultur, die von weißen Männern hervorgebracht wurde, die Marginalisierung der sogenannten low culture etc. Auch die Einflüsse anderer Kulturen wurden im Zuge dieses Nation Building abgeschwächt.
In diesem Seminar werden wir literarische Werke und kulturelle Produkte vornehmlich aus der iberoamerikanischen Welt (Spanien, Portugal und Lateinamerika inklusive Brasilien) diachronisch und synchronisch untersuchen, in deren Genese durch kulturelle Heterogenität geprägt ist. Diese literarischen Werke und kulturellen Produkte leben vom kulturellen Miteinander-Sein, von der Verbindung zwischen den Kulturen. Ihr eigentlicher Kern ist eine lebendige Transkulturalität. Textbeispiele: Diário da queda [Tagebuch eines Sturzes] von Michel Laub, La literatura nazi en América von Roberto Bolaño, Missing. Una investigación von Alberto Fuguet, El beso de la mujer araña de Manuel Puig, Las aventuras de la China Iron von Gabriela Cabezón Cámara etc.

Vom 5. Juni bis 5. Juli 2024 wird sich Prof. Dr. Miriam Llamas (Complutense-Universität Madrid) ins Seminar einbringen. Frau Llamas Ubieto ist Diversity Gastprofessorin an der Universität Bamberg 2024. Schwerpunkt des Beitrags von Frau Llamas Ubieto ist folgender: Diskussion mit den Studierenden über den Stand der Forschung zur Diversität in der Literatur in Bezug auf das Konzept »Transkulturalität«. Frau Llamas Ubieto wird zwei Gastvorträge halten: 1) »Literarische Darstellungen der Transkulturalität im postdigitalen Zeitalter« (geplant für 18. Juni 2024) und 2) »Literatura transcultural contemporánea en ámbitos de habla hispana« (geplant für 11. Juni 2024). Darüber hinaus steht Frau Llamas Ubieto in der Zeit, in der sie in Bamberg ist, als Betreuerin für Hausarbeiten, Portfolio etc. zur Verfügung.

Im Seminar werden zentrale Aspekte des Konzepts Transkulturalität behandelt, wobei sowohl theoretische Ansätze als auch die historische Entwicklung der involvierten Kulturen bis in die Gegenwart thematisiert werden. Erwartet werden Grundkenntnisse im Bereich der Literatur- und Kulturwissenschaft sowie ein gutes Leseverständnis der spanischen Sprache. Die Studierenden sollen nach Absolvierung der Lehrveranstaltung in der Lage sein, Grundfragen und zentrale Konzepte der Transkulturalität zu verstehen und zu diskutieren. Es handelt sich um ein interaktives Seminar mit Referaten und Möglichkeit zur Diskussion. Die Abhaltung des Seminars ist in deutscher Sprache geplant.

Zu Beginn des Seminars werden Kopiervorlagen mit Textlektüren sowie einige literatur- und kulturhistorische Aufsätze im Virtuellen Campus bereitgestellt (Passwort in der ersten Sitzung). Das Seminar findet in deutscher Sprache statt, allerdings darf es auch in Spanisch diskutiert werden. Viele spanischsprachige Texte sind Basis der Lehrveranstaltung und sie sind nicht immer in Übersetzungen vorhanden, weshalb ein passives Verständnis des Spanischen äußerst hilfreich ist. Bei einstimmigem Votum der Studierenden, kann das Hauptseminar auf Spanisch stattfinden.

Neben der Anwesenheit im Seminar sind für einen Leistungsnachweis zusätzlich die Anforderungen der Modulhandbücher zu beachten; in der Regel ist eine Hausarbeit vorgesehen. Als Vorbereitung für die Hausarbeit sollen die Grundüberlegungen bzw. Fragestellung der Hausarbeit bereits im Seminar in der Form eines kleinen Referats vorgestellt und diskutiert werden. Es wird empfohlen, die Hausarbeit (6 bis 8 ECTS) bzw. den Essay (2 bis 4 ECTS) in der jeweiligen Erstsprache zu verfassen, sofern diese Deutsch, Englisch oder eine romanische Sprache ist.

Gender & Diversität / Nachhaltigkeit
In der Lehrveranstaltung hat die Gleichbehandlung aller Studierenden im Sinne eines Diversity Managements hohen Stellenwert. Ziel der Veranstaltung ist die Auseinandersetzung mit Transkulturalität in der Romania (vornehmlich in der iberoromanischen Welt) und die Interpretation entsprechender Texte und anderer kultureller Artefakte. Die Studierenden werden dabei unterstützt, sowohl ihr historisches Bewusstsein als auch ihr vernetztes Denken (geographisch und theoretisch) zu vertiefen. Sie werden außerdem dazu angehalten, die kritische Distanz zwischen der Position und Methodik des Erkenntnissubjekts und dem Erkenntnisobjekt stets mitzudenken. Dabei wird eine Sensibilisierung für Diversität im Hinblick auf Werten, Religion/Weltanschauung, Migration, Gender und Herkunftsgeschichte angestrebt. Gefördert wird damit idealerweise soziales Bewusstsein und Citizenship im Sinne der Bereitschaft, Gemeinschaft in demokratischem Sinne mitzugestalten.

 

Kulturelle Politik und Medien in Italien

Dozent/in:
Monica Biasiolo
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität, Kultur und Bildung
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U5/01.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:


Anmeldung über FlexNow2 und im VC:
Anmeldung zur LV: 01.04.2024 - 30.04.2024
Abmeldung von LV: 01.04.2024 - 30.04.2024
Inhalt:
Kultur offenbart sich insbesondere in unserer Epoche der fortschreitenden Digitalisierung oft über medialisierte Welten, die auf mediatisierten Strategien aufbauen und wiederum weiteres Medienecho lostreten können.
Besonders in Italien hat der Einsatz der Medien mit dem Fortschreiten der Zeit nichts an Brisanz verloren: Sie lösen Debatten aus und steuern diese; schaffen Machtpositionen, ermöglichen die Stabilisierung der Macht, stets mit dem Potenzial zu deren Missbrauch; sie nehmen maßgeblichen Einfluss auf Kultur und erlebte Geschichte des Landes, beispielsweise über das Handwerk der Nachrichtenproduktion oder durch die Duldung des Erlasses von Gesetzen ad personam. Hierdurch läuft viele Jahrzehnte nach dem Ende des Faschismus der Kulturbereich Gefahr, Opfer von Eingriffen zur Durchsetzung persönlicher politischer Narrative zu werden. Eloquente Beispiele sind die aktuelle systematische Neubesetzung der Leitungsposten von Museen und anderen Kulturinstitutionen sowie die Umstrukturierung des Staatssenders RAI. Was Italien heutzutage erlebt, polarisiert die Meinungen. Prominente Stimmen wie diejenigen des Schauspielers und Regisseurs Nanni Moretti, aber auch von Marco Bellocchio und Matteo Garrone schrecken nicht vor Stellungnahmen zurück.
Ziel dieses Seminars ist es, nicht zuletzt anhand medienwissenschaftlicher Theorien einen Blick auf aktuelle Phänomene der italienischen Kultur zu werfen und damit eng verzahnte politische Strategien zu diskutieren. Zentrale Fragen, mit denen wir uns befassen werden, sind bspw.: Was ist unter „Legitimität demokratischer Systeme“ zu verstehen? Wie ändert sich der Begriff „öffentliche Meinung“ in Zeiten, in denen die Freiheit der Kultur gefährdet ist? Als Instrumentarium für die Analyse sollen u.a. Zeitungsartikel, Filmeausschnitte und Fernsehsendungen sowie Podcasts und Social Media herangezogen werden.

Herzlich willkommen sind auch Studierende, die über wenige (oder keine) Vorkenntnisse in der italienischen Sprache verfügen.

Weitere Details zur Lehrveranstaltung werden in der ersten Sitzung mitgeteilt.
Empfohlene Literatur:
Bibliografie (Auswahl):

BATTISTA, DANIELE: «For better or for worse: politics marries pop culture (TikTok and the 2022 Italian elections)», in «Society Register», vol. 7, no. 1 (2023), S. 117-141.
BONSAVER, GUIDO: Culture, Censorship and the State in Twentieth-Century Italy, Oxford: Legenda 2005.
BURKHARD, CLAUDIA: Kulturpolitik als Strukturpolitik? Konzepte und Strategien deutscher und italienischer Kulturpolitik im Vergleich, Frankfurt a.M. [u.a.]: Peter Lang 2015.
CHETTA, ALESSANDRO: Cancel cinema. I film italiani alla prova della neocensura, Fano: Aras Edizioni 2021.
FORGACS, DAVID/GUNDLE, STEPHEN: Mass Culture and Italian Society from Fascism to the Cold War, Bloomington: Indiana University Press 2007.
KÖRNER, AXEL: Politics of Culture in Liberal Italy. From Unification to Fascism, New York: Routledge 2008.
LOMBARDI, GIANCARLO/UVA, CHRISTIAN (ed. by): Italian Political Cinema Public Life, Imaginary, and Identity in Contemporary Italian Film, Oxford/Bern/Berlin [u.a.]: Peter Lang 2016.
NEWELL, JAMES L.: Silvio Berlusconi. A Study in Failure, insb. Kap. 7 («Berlusconi and cultural change in Italy»), Manchester: Manchester University Press 2018.
RENNER, JENS: Der Fall Berlusconi. Rechte Politik und Mediendiktatur, Göttingen: Verlag Die Werkstatt 1994.
SCARINGI, FRANCESCO: Verità e cinema d'inchiesta i film su Benito Mussolini, Salvatore Giuliano, Enrico Mattei, Aldo Moro e le stragi, Lucca: Tra le righe Libri 2021.
UVA, CHRISTIAN/PICCHI, MICHELE: Destra e sinistra nel cinema italiano film e immaginario politico dagli anni '60 al nuovo millennio, Roma: Edizioni Intercultuali 2006.
WEBER, ANDREAS: Entwicklungsprozeß von Presse und Rundfunk in Italien. Strukturelle Grundlagen des italienischen Journalismus, Berlin: Vistas 1997.
WOLF, MAURO: «Mediensystem und Medienforschung in Italien», in KOPPER, GERD G. (Hrsg.): Europäische Öffentlichkeit: Entwicklung von Strukturen und Theorie, Berlin: Vistas 1997, S. 19-32.

 

Einführung in die Slavische Sprachwissenschaft

Dozent/in:
Sandra Birzer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, OK8/01.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit Bachelor: SlavLing-BA01: Basismodul II Slavische Sprachwissenschaft (5 ECTS)

Modulzugehörigkeit Lehramt Russisch Gymnasium: LAMOD-24-02-001: Basismodul Russische Sprachwissenschaft (6 LP)
Inhalt:
Solide sprachwissenschaftliche Kenntnisse sind nicht nur zur Bearbeitung linguistische Fragestellung grundlegend, sondern erleichtern auch den Spracherwerb. Die Einführung in die Slavische Sprachwissenschaft gibt einen Überblick über die sogenannte Systemlinguistik, die den Kernbereich der Sprachwissenschaft bildet. Hierzu gehören die Phonetik und Phonologie (Lautlehre), Morphologie (Formenlehre), Syntax (Satzbau), Semantik (Bedeutungslehre) und Pragmatik (Sprachgebrauch und seine Implikationen). Weiters wird ein Ausblick gegeben, wie systemlinguistischer Kenntnisse verwendet werden können zur Beantwortung von Fragen der "Bindestrich-Linguistiken" wie z. B. Soziolinguistik (Interaktion von Sprache und Gesellschaft) oder Sprachkontaktlinguistik.

Kenntnisse einer slavischen Sprache werden für die "Einführung" nicht vorausgesetzt. Am Ende des Kurses gibt es eine Klausur (= Modulteilprüfung). Das Tutorium ist eine dringend empfohlene Unterstützung zur Vergewisserung des erarbeiteten Stoffes sowie grundlegender Arbeitstechniken in der Slavischen Sprachwissenschaft.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben.

 

Architektur für alle Sinne. Modernes Bauen und Funktionalismus in Prag (Seminar mit Exkursion nach Prag)

Dozent/in:
Jeanette Fabian
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Die Veranstaltung ist ggf. für den Studiengang ‚Kunstgeschichte‘ geeignet. Bitte vorher mit den entsprechenden Lehrstühlen absprechen.
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, OK8/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit: Anrechnung der Module nach vorheriger Absprache (2, 4, 5, 6 oder 8 ECTS).
Inhalt:
In keiner anderen europäischen Stadt hat die moderne Architektur so viele Spuren hinterlassen wie in Prag. Im Mittelpunkt des Seminars stehen die verschiedenen Werke und architekturtheoretischen Positionen der modernen Architektur im Prag des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts. Wir werden uns zunächst mit den Formen der so genannten kubistischen Architektur anhand der Werke von z.B. Josef Chochol, Vlastislav Hofman oder Pavel Janák auseinandersetzen, die in den 1910er Jahren und Anfang der 1920er Jahre entstanden sind. Auf der Exkursion werden wir uns einige der kubistischen Bauwerke im Stadtteil Vyšehrad und in der Altstadt genauer ansehen und versuchen, die spezifischen Merkmale der kubistischen Architektur, die es nur in Prag gibt, herauszuarbeiten.

Die Formen der so genannten funktionalistischen Architektur in Prag sind sehr vielfältig. In der Architektensektion (ARDEV) der avantgardistischen Prager Künstlergruppe Devětsil entstehen verschiedene Varianten des Funktionalismus. Architekten wie Jaroslav Fragner, Evžen Linhart, Karel Honzík und Vít Obrtel schlossen sich bspw. in der Gruppe der „puristischen Vier“ zusammen und orientierten sich an Formen sogenannter puristischer Architektur und dem architektonischen Standpunkt von Le Corbusier. Eine andere, besondere Form des baukünstlerischen Funktionalismus wurde von dem Architekten Jaromír Krejcar entworfen und in einigen herausragenden Bauwerken wie z.B. der Villa Gibian oder dem multifunktionalen Stadthaus Olympic auch realisiert. Krejcars Architektur verbindet Kunst und Architektur und kann als eine Architektur für alle Sinne interpretiert werden, in der die so genannte poetistische Ästhetik eine entsprechende architektonische Übersetzung gefunden hat. Schließlich ist in der ARDEV noch eine Form des anti-künstlerischen wissenschaftlichen Funktionalismus vertreten, der insbesondere von dem Theoretiker Karel Teige propagiert und von dem Architekten Jan Gillar z.B. in Form der so genannten Französischen Schulen umgesetzt wurde.

Neben diesen ausgewählten Werken der kubistischen und funktionalistischen Architektur werden wir uns auch mit einigen ‚Inkunabeln‘ der modernen Architektur in Prag beschäftigen und auf der Exkursion näher betrachten, z.B. die von Adolf Loos entworfene Villa Müller, die Werkbundsiedlung baba, den Veletržní palác (Messepalast) oder die subtilen Eingriffe in die Architektur der Prager Burg durch den Architekten Josef Plečnik.

Ein ausführlicher Seminarplan mit den einzelnen Themen und weiteren Literaturempfehlungen wird in der ersten Sitzung verteilt. Ferner gibt es einen digitalen Handapparat, in dem einige Grundlagentexte und zu besprechende Bilder bzw. Werke eingescannt sind. Besondere Sprachkenntnisse sind für die Teilnahme am Seminar nicht erforderlich. Gäste aus anderen Studiengängen sind nach Anmeldung willkommen. Ein detaillierter Exkursionsplan soll – abhängig von den Interessen der Teilnehmer:innen – in den ersten Sitzungen gemeinsam erstellt werden.

Die Exkursion, die finanziell von der Fakultät unterstützt wird, findet (voraussichtlich) vom 03.06. bis 07.06.2024 statt und ist für alle Teilnehmer:innen des Seminars verpflichtend. Um eine verbindliche Anmeldung für die Exkursion wird bis zum 01.04.2024 gebeten.
Empfohlene Literatur:
Fabian, Jeanette/Winko, Ulrich (Hg.): Architektur zwischen Kunst und Wissenschaft. Texte der tschechischen Architektur-Avantgarde 1918-1938. Berlin 2010.
Švácha, Rostislav: Forma sleduje vědu. Teige, Gillar a evropský vědecký funkcionalismus 1922-1948 / Form Follows Science. Teige, Gillar, and European Scientific Functionalism 1922-1948. Praha 2000.
Švácha, Rostislav: The Pyramid, the Prism & the Arc. Czech Cubist Architecture 1911-1923. Praha 2001.
Švácha, Rostislav (Hg.): Jaromír Krejcar 1895-1949. Praha 1995.
Švestka, Jiří/Vlček, Tomáš (Hg.): 1909-1925 Kubismus in Prag. Malerei, Skulptur, Kunstgewerbe, Architektur. Stuttgart 1991.
Templ, Stephan: baba. Die Werkbundsiedlung Prag. Basel 1999.
Valena, Tomáš/Winko, Ulrich/Fabian, Jeanette (Hg.): Prager Architektur und die europäische Moderne. Berlin 2005.

 

Einführung in die Slavische Kunst- und Kulturwissenschaft

Dozent/in:
Jeanette Fabian
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Modulstudium
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, OK8/01.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit: SlavArt-BA01: Basismodul I Slavische Kunst- und Kulturwissenschaft
Inhalt:
Die Einführung in die Slavische Kunst- und Kulturwissenschaft ist eine auf zwei Semester angelegte Veranstaltung (Basismodul I und Basismuodul II), in der zum einen (im Einführungsseminar des SoSe) die theoretischen und methodischen Grundlagen und zum anderen (in der Vorlesung im WiSe) die historischen Positionen der Slavischen Kunstepochen und Ausdrucksformen osteuropäischer Kulturen dargestellt und behandelt werden.

Im diessemestrigen Einführungsseminar werden zunächst Grundbegriffe und Grundfragen der Slavischen Kunst- und Kulturwissenschaft vorgestellt und erörtert, wie z.B. Fragen, was Kunst überhaupt ist, wie sich Kunstwerke von bloßen realen Dingen unterscheiden oder Fragen der Interpretation von Bildern und anderer nichtsprachlicher künstlerischer Systeme. Ferner sollen sowohl unterschiedliche Aspekte des Kulturbegriffs, z.B. die Beziehungen von Kultur vs. Natur, Kultur vs. Zivilisation oder die Funktionen von Kultur, als auch kulturwissenschaftliche Konzepte wie z.B. cultural studies, Interkulturalität oder Erinnerungskulturen diskutiert werden. Im Mittelpunkt der Kunst- und Kulturtheorien stehen Positionen der Semiotik, des Formalismus und des Strukturalismus, in denen künstlerische Werke und Kulturen primär als Zeichensysteme verstanden werden. Im Anschluss an die Reflexion der theoretischen Zusammenhänge sollen schließlich die erworbenen methodischen Kenntnisse anhand ausgewählter Beispiele aus der Architektur, Malerei, Graphik, Fotografie und dem Film im Seminar gemeinsam eingeübt werden.

Ein Seminarplan mit den genauen Themen und weiteren Literaturempfehlungen wird in der ersten Sitzung ausgegeben.
Empfohlene Literatur:
Assmann, Aleida: Einführung in die Kulturwissenschaft. Grundbegriffe, Themen, Fragestellungen. Berlin 2008.
Belting, Hans u.a. (Hg.): Kunstgeschichte. Eine Einführung. Berlin 1988.
Csáky, Moritz/ Leitgelb, Christoph (Hg.): Kommunikation, Gedächtnis, Raum. Kulturwissenschaften nach dem „Spatial Turn“. Bielefeld 2009.
Fachschaft Kunstgeschichte München (Hg.): Kunstgeschichte – aber wie? Zehn Themen und Beispiele. Berlin 1989.
Frank, Susi K. (Hg.): Bildformeln. Visuelle Erinnerungskulturen in Osteuropa. Bielefeld 2018.
Held, Jutta/Schneider, Norbert: Grundzüge der Kunstwissenschaft. Gegenstandsbereiche. Institutionen. Problemfelder. Köln/Weimar/Wien 2007.
Jaeger, Friedrich u.a. (Hg.): Handbuch der Kulturwissenschaften. 3 Bde. Stuttgart 2011. Jakobson, Roman: Semiotik. Ausgewählte Texte 1919-1982. Frankfurt/M. 1988.
Lotman, Jurij M.: Kunst als Sprache. Untersuchungen zur Zeichenstruktur von Literatur und Kunst. Leipzig 1981.
Mukařovský, Jan: Kapitel aus der Ästhetik. Frankfurt/M. 1970.
Nünning, Ansgar u. Vera (Hg.): Konzepte der Kulturwissenschaften. Stuttgart 2003.
Schmücker, Reinold: Was ist Kunst? Eine Grundlegung. München 1998.

 

Zwischen den Welten. Plurale Moderne in der ukrainischen Kunst und Kultur der 1910er bis 1930er Jahre

Dozent/in:
Jeanette Fabian
Angaben:
Seminar/Übung, 2 SWS, ECTS: 8, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Die Veranstaltung ist ggf. auch für die Studiengänge ‚Kunstgeschichte‘ und ‚Literatur und Medien‘ geeignet. Bitte vorher mit den entsprechenden Lehrstühlen absprechen.
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, OK8/01.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit: Anrechnung der Module nach vorheriger Absprache (2, 4, 5, 6 oder 8 ECTS).
Inhalt:
Vor gut 30 Jahren fand eine der ersten großen und bedeutenden Kunstausstellungen zur osteuropäischen Avantgarde statt. Die Ausstellung, die u.a. in der Schirn-Kunsthalle in Frankfurt/M. stattfand, trug den Titel Die große Utopie. Die russische Avantgarde 1915-1932 und es wurden annähernd 700 bildkünstlerische und skulpturale Werke gezeigt, u.a. von so bedeutenden Künstler:innen wie Oleksandr Archipenko, Oleksandra Ekster oder Kazimir Malevič. Tatsächlich handelt es sich bei diesen Künstler:innen jedoch nicht um russische, sondern um gebürtige und auch ihrem eigenen Verständnis nach um ukrainische Künstler:innen. Die Ausstellung Die große Utopie folgt – so könnte man meinen – einer (sowjet)russischen Kunstgeschichtsschreibung, die bis heute weitverbreitet ist. Es stellen sich daher verschiedene Fragen: Was bedeutet die ‚Vereinnahmung‘ der ukrainischen Kunst durch die (sowjet-)russische Kunstgeschichtsschreibung und wie ist sie zu verstehen und zu bewerten? Welche spezifischen künstlerischen Ausdrucksformen gibt es in der ukrainischen Moderne und worin besteht ihre Originalität? In welcher besonderen Beziehung steht die ukrainische Moderne zur ost- wie zur westeuropäischen Moderne bzw. Avantgarde? Und schließlich: Muss man die Geschichte der modernen russischen und ukrainischen Kunst neu schreiben?

Diese Fragen stehen im Mittelpunkt des Seminars, in dem jedoch keine kunsthistorischen oder sprachlichen Kenntnisse von den Teilnehmer:innen vorausgesetzt werden (sie sind aber hilfreich!). In den ersten Seminarsitzungen sollen die historischen (z.B. die Geschichte der Ukraine im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts) und die theoretischen Grundlagen (z.B. die Begriffe der Modernität und Avantgarde) erarbeitet werden, um daran anschließend die spezifischen künstlerischen Ausdrucksformen der ukrainischen Moderne und Avantgarde zu behandeln, z.B. die verschiedenen Formen des ukrainischen Futurismus (Kubofuturismus, Querofuturismus, Panfuturismus), der proletarischen Kunst, des so genannten Bojčukismus oder des Konstruktivismus. Wir werden uns dabei auf die topographischen Zentren der ukrainischen Moderne (Kyiv, Charkiv und Odesa) konzentrieren und anhand ausgewählter Manifeste, Aufzeichnungen und Werke, z.B. von David Burljuk, Benedikt Livšic oder Oleksandr Bogomazov, die unterschiedlichen künstlerischen Standpunkte diskutieren. Eine besondere Bedeutung nimmt dabei Kazimir Malevič ein, der mit seinem Bild Schwarzes Quadrat auf weißem Grund bzw. seinem so genannten Suprematismus für die abstrakte bzw. ungegenständliche Kunst des 20. Jahrhunderts wegweisend war. Wir werden Malevičs bildkünstlerisches Werk ausführlich betrachten, z.B. seinen Bezug zur ukrainischen Volkskunst oder auch seine so genannte Kyiver Periode. Aber nicht nur Werke der Bildenden Kunst (Malerei, Graphik, Skulptur), sondern auch Werke der Literatur, z.B. von Michailʼ Semenko oder Geo Škurupij, dem Theater bzw. der Bühnenausstattung, z.B. von Oleksandra Ekster oder Vadim Meller, oder dem Film, z.B. von Dziga Vertov, sollen im Seminar behandelt werden.

Ein Seminarplan mit den genauen Themen und weiteren Literaturempfehlungen wird in der ersten Sitzung ausgegeben.
Empfohlene Literatur:
Akinsha, Konstantin / Denisova, Katia / Kashuba-Volvach, Olena: In the Eye of the Storm. Modernism in Ukraine, 1910-1930s. London 2022.
Benson, Timothy O. (Hg.): Central European Avant-Gardes: Exchange and Transformation, 1910-1930. Cambridge (Mass.) 2002.
Birnie Danzker, Jo-Anne / Jassenjawsky, Igor / Kiblitsky, Joseph: Avantgarde & Ukraine. München 1993.
Dmitrieva, Marina (Hg.): Zwischen Stadt und Steppe. Künstlerische Texte der ukrainischen Moderne aus den 1910er bis 1930er Jahren. Berlin 2012.
Faber, Vera: Die ukrainische Avantgarde zwischen Ost und West. Intertextualität, Intermedialität und Polemik im ukrainischen Futurismus und Konstruktivismus der späten 1920er-Jahre. Bielefeld 2019.
Filevska, Tetyana (Hg.): Kazimir Malevich. Kyiv Period 1928-1930. First Publication of articels and documents from the Archive of Marian Kropyvnytsky. Kyiv 2017.
Dies. (Hg.): Kazimir Malevich. Kyiv Aspect 2019. Kyiv 2019.
Ilnytzkyj, Oleh S.: Ukrainian Futurism, 1914-1930. A Historical and Critical Study. Cambridge (Mass.) 1997.
Kappeler, Andreas: Kleine Geschichte der Ukraine. München 2022.
Mudrak, Myroslava M.: The New Generation and Artistic Modernism in the Ukraine. Ann Arbor 1986.
Shkandrij, Myroslav: Avant-Garde Art in Ukraine, 1910-1930. Contested Memory. Boston 2019.
Snyder, Timothy: The Reconstruction of Nations. Poland, Ukraine, Lithuania, Belarus, 1569-1999. New Haven/London 2003.

 

Fachdidaktik Russisch

Dozent/in:
Andrea Steinbach
Angaben:
Praktikum/Übung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mo, 8:00 - 10:00, U11/00.25
Die erste Sitzung findet per Zoom statt, wo auch weitere Präsenztermine besprochen werden. Die Zoom-Zugangsdaten finden Sie im VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Obligatorische Veranstaltung für Lehramtsstudierende

Modulzugehörigkeit Lehramt Russisch Gymnasium:
  • LAMOD-24-05-001 Theorie-Praxismodul Russischdidaktik 1 (5 LP)
  • LAMOD-24-05-002 Theorie-Praxismodul Russischdidaktik 2 (5 LP)
Inhalt:
Im Rahmen dieses Seminars erwerben die Studierenden didaktische Kenntnisse zur Planung, Durchführung und Auswertung kompetenzorientierten Russischunterrichts.

Wir werden alle wichtigen Aspekte des Russischunterrichts besprechen, z.B. wie man Vokabeln/Grammatik usw. präsentiert, einübt und festigt, Hör- und Lesestrategien unterrichtet, mit Fehlern umgeht, auf heterogene Lernergruppen eingeht, Unterricht plant, wie man Unterrichtsmaterialien analysiert, die Schüler beim selbstgesteuerten Lernen unterstützt, digitale Medien in den Unterricht integriert und so weiter. Ziel dieses Kurses ist es, allen Studierenden theoretischen Hintergrund und praktisches Know-how für ihre eigene konsequente Umsetzung kompetenzbasierter Bildung zur Verfügung zu stellen.

 

Kinderkunstlabor – Kunstwerkstatt (Jochum)

Dozent/in:
Catharina Jochum
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 2, Kultur und Bildung, Nachhaltigkeit, Die Veranstaltung richtet sich an Haupt- und Nebenfächler:innen. Es ist eine Kooperationsveranstaltung mit Grundschüler:innen.
Termine:
Di, 15:30 - 18:00, WE5/00.010
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung richtet sich an Haupt- und Didaktikfächler:innen. Es gibt 6 Plätze für Gestalten im Schulalltag.

Modulkompatibilität:
ALT:
  • Basis Kunst und Theorie – Did. GS / Did. MS: Seminar Gestalten im Schulalltag
  • Basis Kunst und Theorie – Unterrichtsfach: Seminar Fachdidaktik
  • Kunst und Theorie III ¬– Seminar Fachdidaktik
  • Kunst und Theorie IV – Seminar Fachdidaktik
  • Vertiefung RS II – Seminar Fachdidaktik

NEU:
  • Kunstpädagogische Praxis – Did. GS/ Did. MS: Seminar Gestalten im Schulalltag
  • Kunstpädagogisches Labor: Seminar Werkstattarbeit (LA UF GS/ MS/ RS)
  • Projekt: Ästhetische Forschung: Seminar Kunstpädagogisches Projekt I (LA UF GS/ MS/ RS, MA BB)
  • Kunst-Medien-Werkpädagogisches Projekt: Seminar Kunstpädagogisches Projekt (BABB)
  • Wissenschaftliche Vertiefung Realschule I: Kunstpädagogisches Projekt II (LA UF RS)


ABLAUF:
von 15:30 - 16:00 Uhr: Vorbereitung der Einheit
von 16:00 – 17:30 Uhr: die Schüler:innen sind bei uns im KiKuLa (praktischer Teil)
von 17:30 - 18:00 Uhr: Reflexion und Aufräumen
Anmeldung im VC-Kurs (ab dem 15.3.2024) und in FlexNow (ab dem 1.4.2024 für die Lehrveranstaltung anmelden).
Inhalt:
Das Kinderkunstlabor, kurz KiKuLa ist eine feste Größe in der Didaktik der Kunst. Dieses Semester wird der Schwerpunkt auf der Werkstattarbeit liegen. Die Kunstwerkstatt als Raum und als Prinzip eröffnet vielfache methodische Ansätze des offenen Unterrichts und der Projektarbeit. Wie kann Werkstattarbeit im Kunstunterricht aussehen? Wie können Gestaltungsangebote innerhalb der Werkstattarbeit offeriert werden? Was ist die Rolle der Lehrkraft? Wie können die Kinder in der Werkstatt agieren? Welche Materialen haben welchen Aufforderungscharakter?
Das Projekt findet in Kooperation mit Schülerinnen und Schülern der Martinschule statt. Wir planen und begleiten die künstlerischen Schaffensprozesse der Kinder in einer offenen und bewertungsfreien künstlerischen Werkstattsituation. Das Kinderkunstlabor schafft die Möglichkeit, sich selbst in pädagogisch-künstlerischen Situationen auszuprobieren, eine kleine Gruppe Kinder während ihres kreativen Schaffensprozesses zu beobachten, selbst kreativ tätig zu werden und über Gesehenes und Erlebtes gemeinsam zu reflektieren.

Vorlesungen

 

The Roots of English

Dozent/in:
Gabriele Knappe
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 14:15 - 15:45, U5/02.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
1. Modules:
BA Anglistik/Amerikanistik:
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft (2 ECTS)
  • Vertiefungsmodul Sprachwissenschaft Variante 2 (= für 2. Hauptfach, d.h. Hauptfach ohne BA-Arbeit) (2 ECTS)
BA Medieval Studies: Aufbaumodul Sprachwissenschaft (2 ECTS )
MA English and American Studies (Regular & European Joint Master's Programme):
  • Mastermodule English Linguistics (2 ECTS)
  • Profile Module English Linguistics (2 ECTS)
  • Consolidation Module English Linguistics (2 ECTS)
  • Restricted Electives English Linguistics (2 ECTS)
MA Medieval Studies: Intensivierungsmodul II Sprachwissenschaft (5 ECTS)
Lehramt RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (2 or 4 ECTS)
MEd Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS)
MSc Wirtschaftspädagogik, Studienrichtung II: Aufbaumodul Englische Sprachwissenschaft (2 ECTS)
BA Studium Generale (2 or 4 ECTS)
Erasmus and other visiting students (2 or 4 ECTS)

2. Registration and Deregistration:
Registration via FlexNow from 25 March 2024, 10:00h, to 18 April 2024, 23:59h.
Deregistration via FlexNow from 25 March 2024, 10:00, to 30 April 2024, 23:59h.


3. Requirements for successful completion of the course:
2 ECTS in all modules for degree-seeking students of the University of Bamberg except those special cases mentioned below: none, BUT REGULAR ATTENDANCE IS STRONGLY ENCOURAGED!

Special cases:
2 ECTS (BA Studium Generale, Erasmus and other visiting students; ungraded or pass/fail): regular attendance
2 ECTS (MA English and American Studies: Consolidation Module Linguistics I): oral examination together with the seminar in the module (30 minutes in all)
3 ECTS (MEd Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B): written test of 60 minutes
4 ECTS (Lehramt RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A): written test of 90 minutes
4 ECTS (BA Studium Generale; pass/fail): written test of 90 minutes
2 ECTS (Erasmus and other visiting students only; graded): written test of 45 minutes
4 ECTS (Erasmus and other visiting students only; graded or pass/fail): written test of 90 minutes
5 ECTS (MA Medieval Studies Intensivierungsmodul): oral examination of 30 minutes
Inhalt:
Description:
Why is English like that? Why is knight spelled with a kn and a gh? Why does English have so many synonyms, like start, begin, commence or clever, intelligent, astute and bright? How come that we hardly have any, in fact only eight, inflectional endings in English today? And how are German and English related, as they obviously are --- just compare, for instance, goose and Gans, house and Haus, knight and Knecht, light and Licht?
This lecture addresses all these questions, and more. Students will be given an overview of the development of the English language from its earliest attestations in the late 7th century (Old English) until today in the context of the textual transmission and sociohistorical changes. Selected passages from different periods will be introduced. Special areas of interest are the development of the vocabulary, sounds and spelling, morphology and syntax.
This lecture is particularly designed for students of BA "Anglistik/Amerikanistik", Aufbaumodul (2 ECTS). Students from other BA programmes can earn 2 or 4 ECTS points for their Studium Generale (pass/fail), and visiting students can earn 2 or 4 ungraded (pass/fail ) or graded ECTS points. Everybody else who is interested is of course welcome, too, and may attend the lecture as a guest without ECTS points.
Note that students of Lehramt Gymnasium and of B.A. Medieval Studies in their Basismodul must attend the Uebung "Englische Sprachgeschichte", not this lecture.
Empfohlene Literatur:
Suggestions for background reading:

• Norbert Schmitt and Richard Marsden. 2006. Why Is English like That? Historical Answers to Hard ELT Questions. Michigan: The University of Michigan Press.
• Albert C. Baugh & Thomas Cable. 2013. A History of the English Language. Sixth ed. London: Routledge & Kegan Paul.

 

V Religion in Britain: Past and Present

Dozent/in:
Pascal Fischer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Gender und Diversität, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U7/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung und Zugangsvoraussetzung / Part of modules resp. courses of study:

B.A. Anglistik/Amerikanistik:
Basis-, Aufbaumodul Britische und Amerikanische Kulturwissenschaft: Vorlesung Kulturwissenschaft (2 ECTS)

M.A. Anglistik/Amerikanistik:
Master-, Profilmodul; Fachwissenschaftliche Vertiefung; Erweiterungsbereich Anglistik: Vorlesung Kulturwissenschaft (2 bzw. 4 ECTS)

MA English and American Studies/Joint Degree:
Master Module British and American Culture: Lecture (2 ECTS)
Profile Module British and American Culture: Lecture (2 ECTS)
Consolidation Module British and American Culture: Lecture (2 ECTS)

Lehrämter:
RS/BS: Zusatzmodul Britische und Amerikanische Kulturwissenschaft (Wahlpflicht) (2 ECTS)
GY: Wahlpflichtmodul Britische und Amerikanische Kulturwissenschaft (2 ECTS)
WiPäd: Basismodul Britische und Amerikanische Kulturwissenschaft (2 ECTS)

B.A./M.A. Interdisziplinäre Mittelalterstudien/Medieval Studies:
Basismodul, Aufbaumodul: Vorlesung Kulturwissenschaft (2 ECTS)

Kulturelle Bildung:
Lehramststudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (2 oder 4 ECTS)
M. Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS)
Anmeldung zur Teilnahme im Rahmen von Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A/B per E-Mail bis 21. Oktober 2022 an pascal.fischer(at)uni-bamberg.de

Joint Degree:
Master-, Vertiefungs-, Profilmodul Britische und Amerikanische Kulturwissenschaft; Erweiterungsbereich: Vorlesung Kulturwissenschaft (2 ECTS)

An- und Abmeldung Lehrveranstaltung / Enrollment:
March 11 until April 22, 2024

via FlexNow "Professur für Anglistische und Amerikanistische Kulturwissenschaft" (Students without access to FlexNow (Erasmus or Joint Degree) please send an email to pascal.fischer(at)uni-bamberg.de or carmen.zink(at)uni-bamberg.de.)
Inhalt:
While American Cultural Studies has consistently recognized the significance of religion in the US, the role of religion has often been overlooked in British Cultural Studies. In recent years, however, the discipline has increasingly acknowledged that religion has been a fundamental aspect of people’s identities in England, Scotland, Wales and Ireland. This lecture course offers a comprehensive survey of the major trends and events of the religious history of Britain from the Early Modern Period to the present. Rather than dwelling on Biblical and theological matters, the lecture course will demonstrate how important disputes have shaped allegiances, solidarity and hostility within the British context. Naturally, the history of Christianity takes centre stage in our sessions, but we will also explore other religious persuasions as well as processes of secularisation.

 

VL Konrad: Grenzen des Imperium Romanum [VL]

Dozent/in:
Michaela Konrad
Angaben:
Vorlesung, Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zugangsvoraussetzung: Der erfolgreiche Besuch der Vorlesung "Einführung in die Archäologie der Römischen Provinzen" wird empfohlen

Voraussetzungen zum Erhalt eines Scheins: Regelmäßige Teilnahme
Inhalt:
Wie keine andere Großmacht entfaltete das Imperium Romanum in den peripheren Räumen seiner Grenzen eine vielfältige Kultur, die von römischen Militäranlagen und den ihnen attribuierten Zivilsiedlungen, über rein zivile Siedlungen bis hin zu Landgütern und infrastrukturellen Einrichtungen reichte. In der Vorlesung werden die Grenzen des Imperium Romanum unter Gesichtspunkten ihrer Entstehung und insbesondere im Hinblick auf regionalspezifische Entwicklungen behandelt.
Empfohlene Literatur:
G. Klose - A. Nünnerich Asmus (Hrsg.), Grenzen des römischen Imperiums (2006)
M. Klee, Grenzen des Imperiums (2006)
D. Breeze (Hrs.), Frontiers of the Roman Empire (mehrere Bände 2005 ff.), auch online: https://www.archaeopress.com/Archaeopress/Collection/Frontiers-of-the-Roman-Empire
R. Ployer, The frontiers of the Roman Empire : a thematic study and proposed World Heritage Nomination strategy (Wien 2019)
D. Planck, Das Limes-Lexikon, Roms Grenzen von A bis Z (2008)
S. Matešic, C.S. Sommer (Hrsg.), Am Rande des Römischen Reiches. Ausflüge zum Limes in Süddeutschland. Beiträge zum Welterbe Limes Sonderband 3 (2015)
E. Schallmayer, Der Limes. Geschichte einer Grenze, 2. Aufl. (2007)
M.Kemkes/J. Scheuerbrandt/N.Willburger, Am Rande des Imperiums. Der Limes - Grenze Roms zu den Barbaren. Württembergisches Landesmuseum Archäologische Sammlung. Führer und Bestandskat. VII (2002)
Th. Fischer, Die Armee der Caesaren, 2. Aufl. (Regensburg 2014)
J. Penrose, Rom und seine Feinde (2014)

 

Peter Paul Rubens

Dozent/in:
Wolfgang Brassat
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, Die Anmeldung erfolgt ab dem 08.04.2024 (10.00 Uhr) über FlexNow!
Termine:
Mo, 14:15 - 15:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Grundlagen u. Methoden I; Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I.
Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I; Kunstgeschichte der Frühen Neuzeit I, III.
Inhalt:
Die Vorlesung wird anhand ausgewählter Werke das Oeuvre von Peter Paul Rubens behandeln, das fast siebenhundert Gemälde umfasst. Dabei wird Rubens´ Werdegang von den Lehrzeiten bei Tobias Verhaeght, Adam van Noort und Otto van Veen, den Wanderjahren in Italien mit der Reise an den spanischen Hof, der Etablierung des großen Werkstattbetriebs in Antwerpen, den Großaufträgen für die europäischen Höfe, die von seiner diplomatischen Tätigkeit begleitet wurden, bis hin zu den letzten Lebensjahren nachzuvollziehen sein. Anhand verschiedener Werkkomplexe und großer Zyklen, wie dem Decius-Mus-Zyklus, dem Triumph der Eucharistie und den Gemälden der Medici-Galerie, sollen religiöse, politische, kunsttheoretische, stilistische und organisationstechnische Aspekte der Kunst dieses Hauptmeisters des flämischen Barocks erörtert werden.
Empfohlene Literatur:
Siehe die umfangreiche monographische Lit. Zur Einführung und begleitenden Lektüre empfehle ich: Martin Warnke: Peter Paul Rubens. Leben und Werk. 2.Aufl. Köln 2006. Christopher White: P.P. Rubens. Leben und Werk. Stuttgart/Zürich 1988; Otto von Simson, P.P. Rubens (1577-1640). Humanist, Maler und Diplomat. Mainz 1996. Nils Büttner: Peter Paul Rubens. München 2007. Nil Büttner: Pietro Pauolo Rubens. Eine Biographie. Regensburg 2015.

 

Renaissancen, Klassizismen. Ein Überblick zum Rückblick

Dozent/in:
Andreas Huth
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Die Anmeldung erfolgt ab dem 08.04.2024 (10.00 Uhr) über FlexNow!
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, KR12/02.01
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Basis-/Aufbaumodul Kunstgeschichte des Mittelalters I, der Frühen Neuzeit I, der Moderne I;
Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Methoden der Kunstgeschichte I; Kunstgeschichte des Mittelalters I und III, der Frühen Neuzeit I und III und der Moderne I und III.
Bei Belegung der Vorlesung im Studium Generale: Für den Erwerb von 2 ETCS Punkten ist eine mündliche Prüfung von ca. 15 Minuten erforderlich.
Inhalt:
Renaissance – auf diesen schillernden Begriff möchte die Kunstgeschichte ungern verzichten, auch wenn kaum klar ist, was Totes (oder Un-Totes) da eigentlich wiedergeboren wird: die Antike, die Kunst, das Individuum, die Wissenschaft? Und sind diese Bezeichnungen selbst nicht ein bisschen zu groß und zu unscharf? Auch die Vorstellungen davon, wann die „Wiedergeburt“ eigentlich stattgefunden haben soll, liegen weit auseinander. Trotzdem wird die „Epoche“ in Früh-, Hoch- und Spät-Renaissancen unterteilt. Noch verwirrender wird die Lage, wenn im Fach von weiteren „Wiedergeburten“ wie beispielsweise der „Karolingischen Renaissance“, der „Protorenaissance“ und der „Prenaissance“ die Rede ist. Da stößt die biologistische Metaphorik rasch an Grenzen. Erstaunlich auch, dass eine erklärtermaßen retrospektive „Epoche“ als großer „Fortschritt“ gelten kann – was liefert hier den Maßstab? Ähnliche Fragen sind an die Termini „klassisch“, „klassizistisch“ und „Klassizismus“ zu richten, die demselben Antikenfetisch zu entspringen scheinen. Die Vorlesung behandelt in einem chronologisch weitgespannten Rahmen allerhand alte und neue „Renaissancen“ bzw. „Klassizismen“. Sie fragt nach „der Antike“ als Projektionsfläche, nach Vorstellungen von Entwicklung und Kontinuität sowie Untergang und Neubeginn, nach dem Sinn kunstwissenschaftlicher Ordnungskategorien – und möglichen Alternativen.

 

Religion und Religionsunterricht in der Schule. Begründungen, Organisationsformen, Perspektiven [Religionsunterricht in der Schule]

Dozent/in:
Stefanie Lorenzen
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, MG1/02.05
Klausurtermin: 16.7.2024, 8.00 - 10.00 Uhr im Raum MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Grundmodul Religionsdidaktik oder
Aufbaumodul Religionsdidaktik oder
EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik, Evang. Theologie Modul A oder Modul B

Anmeldung ab 1.3.2024 in FlexNow
Inhalt:
In der Vorlesung geht es darum, einen Überblick über die Rahmenbedingungen des Religionsunterrichts zu erhalten: Was ist die rechtliche Grundlage des Religionsunterrichts und welche Folgen hat das für seine Ausgestaltung? Welche Organisationsformen des Religionsunterrichts gibt es in Deutschland und Europa, welche Modelle sind zukunftsfähig? Was zeichnet „guten“ Religionsunterricht und eine „gute“ Lehrkraft aus? Welche Rolle kann / sollte Religion im Schulleben spielen?
Diese Fragen sollen in der Veranstaltung so geklärt werden, dass dabei immer auch Raum für wechselseitigen Austausch und Diskussion besteht.
Empfohlene Literatur:
  • Rothgangel, Martin u.a. (Hg.), Religionspädagogisches Kompendium, Göttingen 2012.
  • Schröder, Bernd, Religionspädagogik, Tübingen 22021.
  • Stögbauer-Elsner, Eva u.a. (Hg.), Studienbuch Religionsdidaktik. Bad Heilbrunn 2021.

 

Vorlesung: Goethe: Die Gedichte

Dozent/in:
Friedhelm Marx
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25.03.2024 (10:00 Uhr) bis 22.04.2024 (23.59 Uhr) über FlexNow.
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik:
  • Basismodul: Grundlagen-/Epochenvorlesung (2 ECTS)
  • Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung: (je 2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung (je 2 ECTS)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I/ Literaturgeschichte (2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II/ Literaturwissenschaft (2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (2 ECTS)

LA Deutsch:
  • Basismodul NdL (2 ECTS)
  • Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)
  • Examensmodul NdL (LA Gymnasium, 2 ECTS)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Basismodul oder Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II:
  • Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL (altes Modulhandbuch, 2 ECTS)
  • Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NdL (2 ECTS)
  • Master-Aufbaumodul, Fachteil NdL (2 ECTS)

Kulturelle Bildung:
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (2 ECTS, keine Prüfung)

Studium Generale (neues Modulhandbuch, 3 ECTS)
Inhalt:
Von seinem ersten Studienjahr in Leipzig 1765 bis zu seinem Tod im Jahr 1832 hat Johann Wolfgang von Goethe mehr als 3.000 Gedichte geschrieben: ein außerordentliches Spektrum an Formen und Sujets, geprägt von durchaus heterogenen literarischen Strömungen seiner Zeit. Die Vorlesung wird nicht alle 3.000 Gedichte vorstellen. Stattdessen bietet sie eine Auswahl von bekannten und weniger bekannten Goethe-Gedichten, einen Streifzug durch das vielstimmige lyrische Werk vor dem Hintergrund von Aufklärung, Rokoko, Empfindsamkeit, Genie-Zeit, Klassik und Romantik: So viel Bewegung, so viel Revolution und Reaktion gab es selten in der deutschsprachigen Literatur. Womöglich schließt sich eine Exkursion nach Frankfurt oder Weimar an.
Empfohlene Literatur:
Textgrundlage:
Johann Wolfgang Goethe: Gedichte 1756-1832. 2 Bände. Hrsg. von Karl Eibl. Frankfurt/Main: Deutscher Klassiker Verlag 2010.

 

V: Das Werk Robert Schindels im Kontext der österreichischen Gegenwartsliteratur

Dozent/in:
Iris Hermann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 2, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25.03.2024 (10:00 Uhr) bis 22.04.2024 (23.59 Uhr) über FlexNow!

Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Modulzuordnungen:
BA Germanistik:
  • Basismodul: Grundlagen-/Epochenvorlesung (2 ECTS);
  • Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)

MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte , Gegenwart, Vermittlung:
  • Neuere deutsche Literaturgeschichte / Erweiterung: (je 2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung (je 2 ECTS)
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung (je 2 ECTS)

MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I (2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II (2 ECTS)
  • Neuere deutsche Literatur: Kulturwissenschaft und Literaturtheorie (2 ECTS)

LA Deutsch:
  • Basismodul NdL (2 ECTS)
  • Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)
  • Examensmodul NdL (LA Gymnasium 2 ECTS)

BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch:
  • Basis- oder Aufbaumodul NdL I(2 ECTS)

BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II
  • Pflichtbereich Deutsch: Fortführung in NdL (altes Modulhandbuch, 2 ECTS);
  • Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL I (2 ECTS)

MA WiPäd:
  • Bachelor-Aufbaumodul, Fachteil NdL (2 ECTS)
  • Master-Aufbaumodul, Fachteil NdL (2 ECTS)

Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (2 ECTS, keine Prüfung)

Studium Generale (2 ECTS)

Modulzugehörigkeit: BA-Jüdische Studien:

MHB bis SS 2023
BA-Hauptfach Jüdische Studien 75 ECTS:
  • V/H 1 (Jüdische Literatur, Kunst und Kultur)

BA-Nebenfach Jüdische Studien 45 ECTS:
  • V/N-45 2a (Sprache und Literatur)

MHB ab WS 23/24
BA HF 75, ENF 45, NF 30 ECTS
  • Jüdische Geschichte, Literatur und Kultur
Inhalt:
Der jüdische Wiener Robert Schindel, Bamberger Poetikprofessor 2010, hat ein sehr markantes Werk geschaffen, in dessen Mittelpunkt die Lyrik steht. Bemerkenswert ist ihre vitale Kraft und Sinnlichkeit, die sich in phantasievollen Sprachbildern und Neologismen zeigt. Daneben beleuchten seine Romane „Gebürtig“ und vor allem „Der Kalte“ die österreichische Gesellschaft zu einem Zeitpunkt, als die ganze Welt auf Österreich schaute: Als Kurt Waldheim österreichischer Präsident wird und seine Verstrickung im Zweiten Weltkrieg leugnet, ist die österreichische Staatsspitze isoliert und erntet weltweite Kritik. Es gibt in eine politische Facette in Schindels Werk, das sich vor allem mit der Geschichtsvergessenheit der österreichischen Gesellschaft bis weit in die 1980er Jahre hinein, auseinandersetzt.

Die Vorlesung, online und in Präsenz, wird interaktiv in dem Sinne sein, dass wir ins Gespräch kommen wollen über die Texte, denn sie sind Texte, über die man am besten in den Dialog kommt.

Nicht zuletzt werden wir Robert Schindels Netzwerk kennenlernen, insbesondere die Autor:innen Sabine Gruber, Doron Rabinovici und Robert Menasse u.a.

Beste Vorbereitung: Gedichtband „Wundwurzel“ und der Roman „Gebürtig“.

 

Vorlesung: Einführung in die Gedichtanalyse und die Geschichte der deutschsprachigen Lyrik (Fokus: Vorbereitung auf das Erste Staatsexamen im Fachgebiet NDL)

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25. März 2024, 10:00 Uhr bis 22. April 2024, 23:59 Uhr über FlexNow!
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.

Modulzuordnungen: (jeweils 2 ECTS)
BA Germanistik
  • Basismodul: Grundlagen-/Epochenvorlesung
  • Aufbaumodul NDL I
MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung
  • Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung
MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II
  • Kulturwissenschaft und Literaturtheorie
LA Deutsch:
  • Basismodul NDL
  • Aufbaumodul NDL I
  • Examensmodul Gym
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch
  • Basis- und Aufbaumodul NDL I
MA WiPäd
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NDL
Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (2 ECTS, keine Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)

Studium Generale
Inhalt:
Wie interpretiere ich ein Gedicht? Diese Frage steht in der Vorlesung ebenso im Zentrum wie ein Überblick über wichtige Epochen und kanonische Gedichte der deutschsprachigen Literatur vom Barock bis zur Gegenwart. Die Vorlesung richtet sich dabei (als Staatsexamenskolloquium) insbesondere an alle Studierenden eines Lehramtsstudiengangs (Grundschule, Mittelschule, Realschule, Gymnasium) und möchte diese möglichst optimal auf die Staatsexamensklausur im Teilfach „Neuere deutsche Literaturwissenschaft“ vorbereiten. Natürlich sind aber auch alle Interessierten aus anderen Studiengängen herzlich Willkommen!

Aber Achtung: Dies ist eine etwas andere, da deutlich interaktivere Art der Vorlesung. Wir besprechen in jeder Sitzung zusammen ein Gedicht (oder zwei Gedichte im Vergleich) und ordnen diese Texte in der gemeinsamen Diskussion jeweils in die literarhistorische Epoche ein. Das geschieht anhand von echten Staatsexamensaufgaben, zu denen wir neben der inhaltlichen Besprechung auch Mustergliederungen entwickeln. Auf Ihren Wunsch hin können aber gerne auch andere Aufgabentypen (Aufsatzthemen und Textanalysethemen zu Drama und Prosa) berücksichtigt werden. Zusätzlich bekommen Sie alle technischen Informationen zum Ablauf des Staatsexamens in NdL und zur möglichst pragmatischen Vorbereitung darauf. Gerne biete ich dazu auch Zusatzsitzungen und individuelle Beratungstermine an.

Hinweis zum Format: Da erfahrungsgemäß viele Studierende unmittelbar vor dem Examen nicht mehr in Bamberg wohnen und auch weil sich im Online-Format die anstehenden Fragen intensiver, materialreicher klären lassen, findet diese Vorlesung bewusst online statt. Ich plane aber einzelne (freiwillige) Zusatztermine in Präsenz, damit Sie sich live kennen lernen und (z.B. zur Bildung einer Lerngruppe) miteinander vernetzen können.

 

Vorlesung: Realistisches Erzählen in Geschichte und Gegenwart (VHB Online-Vorlesung)

Dozent/in:
Andrea Bartl
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich
Termine:
Zeit n.V., Online-Meeting
VHB Online-Vorlesung
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25. März 2024, 10:00 Uhr bis 22. April 2024, 23:59 Uhr über FlexNow!
Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Modulzuordnungen: (jeweils 2 ECTS)
BA Germanistik
  • Basismodul: Grundlagen-/Epochenvorlesung
  • Aufbaumodul NDL I
MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung
  • Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung
MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II
  • Kulturwissenschaft und Literaturtheorie
LA Deutsch:
  • Basismodul NDL
  • Aufbaumodul NDL I
  • Examensmodul Gym
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch
  • Basis- und Aufbaumodul NDL I
MA WiPäd
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NDL
Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (2 ECTS, keine Prüfung)
Studium Generale
Inhalt:
Diese Vorlesung verfolgt vier Ziele: (1) Sie erhalten einen literarhistorischen Überblick über die Geschichte der deutschsprachigen Literatur von der Goethezeit bis zur Gegenwart. Dies geschieht in Einzelsektionen (z.B. „Poetischer Realismus“, „Literatur um 1900“, „Klassische Moderne“, „Nachkriegsliteratur“ etc.). Diese sind insbesondere auch auf Lehramtsstudierende und ihre Vorbereitung auf das Bayerische Staatsexamen in NdL mit ausgerichtet. (2) Der rote Faden bei diesem Epochendurchgang ist das Realistische Erzählen, das Sie hier genauer kennen lernen. Dabei geht es nicht „nur“ um die Epoche des Realismus oder die Frage nach Realismus vs. Phantastik, vielmehr um vielfältige, überzeitliche Textverfahren (= Darstellungsweisen) von realistischem Schreiben. Solches realistische Erzählen finden Sie bei Goethe genauso wie bei Thomas Mann oder Wolf Haas und Daniel Kehlmann. (3) Wir arbeiten immer wieder eng an kanonischen Prosatexten, die Sie dadurch genauer zu analysieren lernen. Ihre Textanalysekompetenz wird daher geschult. Und (4) – und auf keinen Fall zuletzt! – wollen wir Ihnen die große Freude vermitteln, die die Beschäftigung mit deutschsprachiger (hier: realistischer) Literatur bereitet.
Die Vorlesung ist eine Online-Lehrveranstaltung. Das heißt: Sie haben keinen Präsenzunterricht an der Uni, sondern besuchen bequem von zuhause aus und nach Ihrem persönlichen Zeitplan eine Lernplattform. Diese funktioniert genauso wie der VC, den Sie schon aus anderen Seminaren kennen. Dort bekommen Sie Lehrmaterialien (selbstgeschriebene Fachtexte, Scans mit Primär- und Sekundärliteratur, Videos), aber können auf Wunsch auch an Chats, Quiz-Formaten, Wikis etc. teilnehmen. Auch hier werden Sie merken: Online-Lehre macht Spaß! Das war jedenfalls unser erklärtes Anliegen bei der Kurs-Gestaltung.
Vorab können Sie sich hier gerne schon einmal die Demoversion des Kurses anschauen: https://vc.uni-bamberg.de/moodle/course/view.php?id=27030
Bitte melden Sie sich, wie gewohnt, in Flex Now für diese Vorlesung an. Sie erhalten dann zu Semesterbeginn nähere Informationen, wie Sie sich weiter anmelden müssen und v.a. mit welchen Zugangsdaten Sie in den VC gelangen.

 

Vorlesung: Die Geschichte der deutschsprachigen Literatur III: 1871-1933

Dozent/in:
Christoph Jürgensen
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25. März 2024, 10:00 Uhr bis 22. April 2024, 23:59 Uhr im FlexNow!
Zum Ablauf der Veranstaltung beachten Sie bitte nach Ihrer Anmeldung die Hinweise im entsprechenden VC-Kurs.

Teilnahmevoraussetzung: Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Modulzuordnungen: (jeweils 2 ECTS)
BA Germanistik
  • Basismodul: Grundlagen-/Epochenvorlesung
  • Aufbaumodul NDL I
MA Neuere deutsche Literatur: Geschichte, Gegenwart, Vermittlung
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte / Erweiterung
  • Kulturwissenschaft und Literaturtheorie / Erweiterung
  • Literatur und Kultur der Gegenwart / Erweiterung
MA Germanistik:
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte I
  • Neuere deutsche Literatur: Literaturgeschichte II
  • Kulturwissenschaft und Literaturtheorie
LA Deutsch:
  • Basismodul NDL
  • Aufbaumodul NDL I
  • Examensmodul Gym
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch
  • Basis- und Aufbaumodul NDL I
MA WiPäd
  • MA-Aufbaumodul, Fachteil NDL
Kulturelle Bildung (KulturPLUS):
  • Grundlagenmodul A, Lehramtsstudiengänge RS/Gym (2 ECTS, keine Prüfung)
  • Grundlagenmodul B, M. Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS, Prüfung)

Studium Generale
Inhalt:
Die Vorlesung will einen Überblick über die zentralen Werke, Protagonisten und Formationsprozesse im literarischen Feld von der Reichsgründung bis zum Beginn der NS-Diktatur geben. Gehen wird es entsprechend zunächst um die Hoch-und Spätphase des Realismus wie den Übergang zum Naturalismus und allgemein die Etablierung desjenigen Literatursystems, das wir als ‚literarische Moderne‘ bezeichnen – die zweite Blütephase der deutschsprachigen Literaturgeschichte nach der ‚Goethezeit‘. Diese Epoche wird den Schwerpunkt der Vorlesung bilden, etwa in der Darstellung der immer schneller wechselnden Ismen als Folge des neuen Innovationsprinzips wie der Folgen des Ersten Weltkriegs für die literarische ‚Landschaft‘ und der neuen kulturelle Blüte der ‚goldenen‘ 1920er Jahren, bis die Verdunkelung des Faschismus einsetzt.

 

Kontroversen zur deutschen Zeitgeschichte (Schwerpunkt Nationalsozialismus)

Dozent/in:
Bert Freyberger
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Kultur und Bildung, Lehramtsstudium: Basismodul Didaktik der Geschichte (nur nach alter Studien- und Prüfungsordnung mit Studienbeginn vor WS 2022/23: sog. "weitere Veranstaltung" 1/2 LP), Wahlpflichtmodul Didaktik der Geschichte (nur nach neuer Studien- und Prüfungsordnung mit Studienbeginn ab WS 2022/23: 3 LP), Kulturelle Bildung Grundlagenmodule A/B; Bachelor- und Masterstudium Didaktik der Geschichte: Modulverwendung auf Anfrage
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, KR12/00.05
Anmeldung in FlexNow vom 12.02. bis 21.04.2024.
Inhalt:
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs sind, v.a. in der Rückschau auf die Zeit des Nationalsozialismus, immer wieder Kontroversen entstanden, die zu ihrer Zeit z.T. heftige Reaktionen auslösten. Ob z.B. die sog. Verjährungsdebatten, die als "Sternstunden westdeutscher Parlamentsgeschichte" gelten, Kontroversen über Stellenwert und Selbstverständnis von Widerstand, der sog. Historikerstreit zur Frage der Singularität nationalsozialistischer Verbrechen, die sog. Wehrmachtsausstellungen bzw. die sog. Goldhagen-Debatte als jeweils auffällige "mediale Ereignisse" oder aber der für gesamtdeutsche Identität so wichtige Diskurs um das sog. Denkmal für die ermordeten Juden Europas - stets wurde solche Geschichte in der geschichtswissenschaftlichen Zunft, aber auch in der interessierten Öffentlichkeit nachdrücklich "verhandelt". Auch öffentliche Reden führender (west-)deutscher Politiker (Richard von Weizsäcker zum 8. Mai 1945, Philipp Jenninger zur sog. Reichspogromnacht) erhielten enormes politisches wie Medienecho. Schließlich soll an den fränkischen Gemeinden Hersbruck und Pottenstein auch der Diskurs über die "richtige" Erinnerung an ehemalige KZ-Außenlager exemplarisch aufgegriffen und im Rahmen einer Tagesexkursion konkretisiert werden. Die Vorlesung befasst sich mit all diesen Diskursen in ihrer historischen Entwicklung und ordnet sie in die grundsätzliche Frage des deutschen Umgangs mit dem Thema Nationalsozialismus ein.
Empfohlene Literatur:
Große Kracht, Klaus, Die zankende Zunft. Historische Kontroversen in Deutschland nach 1945, Göttingen 2005 Sabrow, Martin/Jessen, Ralph/Große Kracht, Klaus (Hg.), Zeitgeschichte als Streitgeschichte. Große Kontroversen seit 1945, München 2003

 

Fremdbilder – Selbstbilder – Identität. Wurzeln und Wandel ethnischer Stereotype [Stereotype]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung, Studium Generale, Kultur und Bildung, Bachelor, Studienbeginn vor SoSe24 (2,5 ECTS): GM II; Bachelor, Studienbeginn vor SoSe24 (2,5 ECTS): BM I, AM I; Bachelor, Studienbeginn ab SoSe24 (3 ECTS): BM I, AM I oder (2 ECTS): BM I Anwesenheit, ohne Prüfung; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (2,5 ECTS): EWS II LAMOD-01-09-002a – Vorlesung zu aktuellen Diskursen; Studium Generale.
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, WE5/02.006
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Klausur in der letzten Sitzung

Information für BA-Studierende, Studienbeginn vor SoSe24:
Information für LA-Studierende: Um das Modul im EWS II-Bereich mit 5 ECTS abzuschließen ist der Besuch der Vorlesung „Fachgeschichte der Volkskunde/Europäischen Ethnologie" im Wintersemester notwendig.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Angesichts eines in Europa wieder aufkeimenden Nationalismus erscheint die Beschäftigung mit der Frage angebracht, wie sich diese Ideologie historisch entwickelt hat und welche populären Vorstellungen vermeintlich typischer Eigenschaften eines Staatsvolks die einzelnen Nationen charakterisieren.
Das Schubladen-Denken im Hinblick auf Fremde manifestiert sich in Erzählungen und Bildern. Neutrale oder positive Stereotype mögen hilfreich sein bei der Orientierung im Umgang mit anderen; sobald es sich jedoch um negative Klischees handelt, stehen sie als Vorverurteilungen der Kommunikation im Wege und führen vor allem im Sog unkontrollierter Äußerungen auf Social Media-Plattformen zu Aggressionen und willkürlicher Abgrenzung gegen andere Ethnien. Die Vorlesung soll Strukturen und Wirkweisen von Fremd- und Selbstbildern aufzeigen und einen sensiblen Umgang mit ihnen fördern.
Empfohlene Literatur:
  • Alzheimer-Haller, Heidrun: Gedenkmythos Erde. Formen und Funktionen einer Erinnerungskultur. In: Bartetzky, Arnold u.a. (Hgg.): Neue Staaten – neue Bilder? Visuelle Kultur im Dienst staatlicher Selbstdarstellung in Zentral- und Osteuropa seit 1918. Köln/Weimar/Wien 2005, S. 309-322.
  • Nussbeck, Ulrich: Schottenrock und Lederhose. Europäische Nachbarn in Symbolen und Klischees (= Kl. Schriften der Freunde des Museums für Volkskunde, H. 14). Berlin 1994.
  • Grosser, Alfred: Wie anders sind die Deutschen? München 2002.
  • Götz, Irene/Roth, Klaus/Spiritova, Marketa (Hgg.): Neuer Nationalismus im östlichen Europa. Kulturwissenschaftliche Perspektiven. Bielefeld 2017.
Schlagwörter:
Nationalismus; Stereotype; Identität

 

Agro-Food-Studies. Interdisziplinär-kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Produktion und Konsum von Nahrungsmitteln [Agro-Food-Studies]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung, Nachhaltigkeit, Bachelor (2,5 ECTS): GM II; Bachelor, Studienbeginn vor SoSe24 (2,5 ECTS): BM I, AM I; Bachelor, Studienbeginn ab SoSe24 (3 ECTS): BM I, AM I oder (2 ECTS): BM I Anwesenheit, ohne Prüfung; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (2,5 ECTS): EWS II LAMOD-01-09-002a – Vorlesung zu aktuellen Diskursen; Studium Generale.
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Klausur in der letzten Sitzung

Information für BA-Studierende, Studienbeginn vor SoSe24:
Information für LA-Studierende: Um das Modul im EWS II-Bereich mit 5 ECTS abzuschließen ist der Besuch der Vorlesung „Fachgeschichte der Volkskunde/Europäischen Ethnologie" im Wintersemester notwendig

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Agro-Food-Studies bilden den Versuch, die Produktion und den Konsum von Lebensmitteln zusammenzudenken und damit den vergangenen, gegenwärtigen und künftigen Herausforderungen von Landwirtschaft und Ernährung interdisziplinär zu begegnen. In der Vorlesung werden daher zusätzlich zur europäisch-ethnologischen Forschung grundsätzliche geistes- und kulturwissenschaftliche Perspektiven beleuchtet v.a. historische, soziologische und agrarwissenschaftliche Konzepte , die für ein umfassendes Verständnis der komplexen Zusammenhänge innerhalb dieses Feldes notwendig sind. Dabei werden handlungspraktisch orientierte empirische Untersuchungen ebenso in den Blick genommen wie aktuelle theoretische Entwicklungen. Inhalte umfassen so u.a. die Entstehung regionaler Esskulturen sowie bestimmter Ernährungstrends, globale Nahrungsregime unter besonderer Berücksichtigung (post-)kolonialer Strukturen, bäuerliche Alltage und Herausforderungen landwirtschaftlichen Wandels, den Umgang mit Mangel und Überfluss, Klimawandel, technische Neuerungen und ihre Rezeption, Wertvorstellungen mit Blick auf Ernährung und Gesundheit, religiöse und soziale Normen oder die Rolle von Familie, Umfeld und Medien.
Empfohlene Literatur:
  • Dietzsch, Ina: Klimawandel. Kulturanthropologische Perspektiven darauf, wie ein abstrakter Begriff erfahrbar gemacht wird. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 113/1 (2017), S. 21-40.
  • Ermann, Ulrich/Langthaler, Ernst/Penker, Marianne/Schermer, Markus: Agro-Food Studies. Eine Einführung. Köln u. a. 2018.
  • Fehr, Lukas/Johler, Reinhard (Hrsg.): Bioökonomie(n). Ethnografische Forschungszugänge und Felder. Tübingen 2021.
  • Fenske, Michaela/Peselmann, Arnika/Best, Daniel (Hrsg.): Ländliches vielfach! Leben und Wirtschaften in erweiterten sozialen Entitäten. Würzburg 2021.
  • Gesing, Friederike/Knecht, Michi/Flitner, Michael/Amelang, Katrin (Hrsg.): NaturenKulturen. Denkräume und Werkzeuge für neue politische Ökologien. Bielefeld 2018.
  • Trummer, Manuel/Decker, Anja (Hrsg.): Das Ländliche als kulturelle Kategorie. Aktuelle kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Stadt-Land-Beziehungen (= Kulturanalyse des Ländlichen, 1). Bielefeld 2020.
Schlagwörter:
Agro-Food, Umwelt, Natur, Nachhaltigkeit, Land, Landwirtschaft, Klimawandel, Esskultur, Ernährung, multispecies

 

1 GM Ia: Einführung in das Alte Testament

Dozent/in:
Kathrin Gies
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Frühstudium
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/00.25, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit
Die Vorlesung richtet sich insbesondere an Studierende folgender Studiengänge und Module:
  • Lehramt an Grund-, Mittel-, Realschulen und Gymnasien mit Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • Lehramt an Mittelschulen mit Didaktikfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul III
  • BEd Berufliche Bildung (BA 180 und 210 ECTS), Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BSc Betriebswirtschaftslehre, Unterrichtsfach Katholische Religionslehre: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • MSc Betriebswirtschaftslehre
  • BaThS HF /BaThS ENF /BaThS NF: Bibelwissenschaften Grundlagenmodul I
  • BaJüdSt HF; BaJüdSt ENF; BaJüdSt NF: Basismodul Einführung in die Hebräische Bibel (ab WS 23/24)
  • MA RelLit: RelTrad - 1a Judentum/1b Christentum (nach Absprache)

Anmeldung
Bitte melden Sie sich für die Lehrveranstaltung über FlexNow vom 25.03.2024, 10:00 Uhr bis 28.04.2024, 23:59 Uhr an bzw. ab.
Inhalt:
Viele der biblischen Texte sind Ihnen wohl zunächst unbekannt und fremd. Wenn Sie sie kennenlernen, wird Ihnen gerade die Fremdheit zur Faszination werden! Das Alte Testament ist ein Buch des Lebens, in dem eine Vielfalt menschlicher Erfahrungen im Umgang mit Mensch und Gott zur Sprache kommt. Damit Sie diese Vielfalt als Reichtum wahrnehmen können, bietet die Einführung mit einem Überblick über Aufbau und Inhalt, literarische Entstehung und historischen Kontext, Informationen zu einzelnen Büchern und theologischen Grundthemen eine Orientierungshilfe.
Die kontinuierliche Bearbeitung von Lektüreaufgaben im Vorfeld der einzelnen Termine wird dringend empfohlen.
Empfohlene Literatur:
Zenger, Erich (Hg.): Einleitung in das Alte Testament. Stuttgart 92016.
Gertz, Jan-Christian (Hg.): Grundinformation Altes Testament. Eine Einführung in Literatur, Religion und Geschichte des Alten Testaments. Göttingen 62019.

 

Vorlesung MKG / NKG (zum Aufbau- bzw. Grundlagenmodul II / III): Die Kirche am Ende der Kreuzzugszeit

Dozent/in:
Peter Bruns
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/00.25
Einzeltermin am 12.7.2024, 10:00 - 12:00, U2/02.04
Inhalt:
Die Vorlesung behandelt den Zeitraum des 13. Jahrhunderts (4. Kreuzzug 1204) bis zum Fall von Akkon (1291), welcher das Ende der Kreuzfahrerherrschaft in Syrien-Palästina markiert. Neben den Konflikten an den Rändern der Christenheit wird auch das innere Leben der Kirche, vor allem der Franziskaner- und Dominikanermission, zur Sprache gebracht.
Empfohlene Literatur:
H. Jedin, Handbuch der Kirchengeschichte III/2: Vom kirchlichen Hochmittelalter bis zum Vorabend der Reformation, Freiburg 1973.
F. Cardini / A. Musarra, Die große Geschichte der Kreuzzüge. Von den Soldaten Christi bis zum Dschihad, Darmstadt 2022.
P. Piatti (Hg.), The Fourth Crusade Revisited. Atti della Conferenza Internazionale nell'ottavo centenario della IV Crociata, 1204-2004. Andros (Grecia), 27-30 maggio 2004, Città del Vaticano 2004.
J. Riley-Smith, Die Kreuzzüge (aus dem Englischen von T. Gabel/H. Möhring), Darmstadt, 3., vollständig überarbeitete Auflage, 2015.
S. Runciman, Geschichte der Kreuzzüge, 3 Bde. (aus dem Engl. von P. de Mendelssohn), München 1957-1960 (Sonderausgabe in einem Band: München 92019 [Beck's Historische Bibliothek]).

 

V Vergil, Aeneis

Dozent/in:
Markus Schauer
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Modulstudium
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
Lehramt: Studienbeginn vor SoSe 2020
LA-Latein: Basismodul I und Examensmodul Literaturwissenschaft (2 bzw. 4 ECTS); Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft (2 ECTS)
LA-Griechisch: Examensmodul Literaturwissenschaft (2 ECTS) und Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft (2 ECTS)

Lehramt: Studienbeginn ab SoSe 2020
LA-Latein: Basismodul I, Aufbaumodul und Examensmodul Literaturwissenschaft (2 bzw. 4 ECTS); Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein (2 ECTS)
LA-Griechisch: Examensmodul Literaturwissenschaft und Basismodul Kultur- und Sprachwissenschaft (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Griechisch (2 ECTS)

Bachelor: Studienbeginn vor SoSe 2020
BA-Latinistik: Basismodul, Aufbaumodul A und Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft Latinistik (2 ECTS); Basismodul Kulturwissenschaft Latinistik B und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Latinistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)
BA-Gräzistik: Basismodul Kulturwissenschaft Gräzistik B, Aufbaumodul Latein und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Gräzistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein und Griechisch (2 ECTS)

Bachelor: Studienbeginn ab SoSe 2020
BA-Latinistik: Basismodul I und Aufbaumodul Literaturwissenschaft Latinistik (2 ECTS); Basismodul Kulturwissenschaft Latinistik sowie Aufbaumodul Kulturwissenschaft Latinistik und Gräzistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Latein (2 ECTS)
BA-Gräzistik: Basismodul Kulturwissenschaft Gräzistik, sowie Aufbaumodul Kulturwissenschaft Latinistik und Gräzistik (2 ECTS); Wahlpflichtmodul Griechisch (2 ECTS)

Master:
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS) und II (2 oder 4 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Latinistik: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I (2 ECTS), II (2 oder 4 ECTS) und III (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)
MA-Gräzistik: Mastermodul Griechische Literaturgeschichte und Textinterpretation II (2 ECTS), Mastermodul Kulturwissenschaft I (2 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 25. März 2024, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 19. April 2024, 23.59 Uhr
Inhalt:
Die Vorlesung stellt Vergils großes Epos, die Aeneis, ins Zentrum der Betrachtung. Das wirkungsmächtige Werk, das sozusagen als römisches ‚Nationalepos‘ die Annalen des Ennius ablöst, ist gleichzeitig mit der Etablierung des augusteischen Prinzipats entstanden. Damit erweist es sich auch als ein Brennspiegel der zeitgenössischen Umwälzungen: In ihr werden die gesellschaftlichen und politischen Fragen der augusteischen Zeit in einen größeren geschichtlichen Rahmen eingeordnet, auf das Wesentlich-Menschliche reduziert und in Form von poetischen Bildern und mythischen Erzählungen reflektiert. Dabei begleitet der Dichter mit seinen Versen die Politik nicht nur, sondern wird auch selbst Teil der Politik seiner Zeit.
Empfohlene Literatur:
Gute Einführungen bieten W. Suerbaum, Vergil. Aeneis, Stuttgart 1999 und N. Holzberg, Vergil. Der Dichter und sein Werk, München 2006.

Weitere Literatur wird im Laufe der Vorlesung mitgeteilt.

 

Grundvorlesung "Digitaler Wandel und kulturelle Bildung"

Dozent/in:
Adrianna Hlukhovych
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 2, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Nachhaltigkeit
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow: vom 15.03.2024 bis zum 30.04.2024 unter Fakultätsübergreifende Einrichtungen / ZLB
Anmeldung zur Vorlesung im VC-Kurs unter: adrianna.hlukhovych@uni-bamberg.de.

Modulzuordnung:
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A, Bereich a) oder Bereich b)
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B, Bereich a)

ECTS/LP:
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A, Bereich a): 2 LP
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B, Bereich a): 2 ECTS

Wenn die Grundvorlesung als Vorlesung ohne Prüfungsleistung im Modul besucht wird:
Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A, Bereich b): 2 LP
Inhalt:
"Das Medium ist die Botschaft", postulierte der prominente Medientheoretiker Marshall McLuhan. Das heißt, dass Medien Wissen nicht neutral vermitteln. Vielmehr konstruieren sie Inhalte, die sie transportieren, auf eine spezifische Art und Weise. Sie prägen unsere Wahrnehmung und Meinungsbildung, das gesellschaftliche Leben und politische Entscheidungen, individuelle Erinnerungen und kulturelles Gedächtnis.
Medien sind kulturstiftend: Die Formung einer Kultur vollzieht sich in einem engen Wechselverhältnis mit Medien. Kulturen, und Lernkulturen im Besonderen, sind somit ohne Kenntnis und Analyse deren medialer Formate restlos nicht erschließbar, und mediale Techniken werden sowohl zu Instrumenten als auch zu Quellen kultureller Praxis. Der digitale Wandel macht die Notwendigkeit einer Reflexion der kulturstiftenden Rolle der aktuellen medialen Bedingungen unerlässlich.
Die Grundvorlesung Digitaler Wandel und kulturelle Bildung" setzt sich mit der kulturstiftenden Bedeutung der (digitalen) Medien auseinander und geht der Frage nach, welche Botschaften (digitale) Medien transportieren, wie sie im kulturellen und kulturbildenden Kontext zu erschließen und ferner zu gestalten sind. Die medienkulturwissenschaftlich ausgerichtete Lehrveranstaltung geht von der Vieldeutigkeit von Medien- und Kulturauffassungen aus. Sie reflektiert die kulturhistorische Einordnung und Entwicklung digitaler Medien insbesondere für den Wissenserwerb und im Kontext von Bildungsangelegenheiten, verbindet sie mit kulturtheoretischen Fragestellungen und diskutiert soziale, ethische, ästhetische, (bildungs-)politische, ökonomische und rechtliche Implikationen der Digitalität für eine kulturelle Lehrer*innenbildung. Das primäre Ziel der Vorlesung ist die Vermittlung der Medienreflexionskompetenz.

 

History of Classical Arabic and Persian Literature

Dozentinnen/Dozenten:
Goulia Ghardashkhani-Otter, Johannes Stephan
Angaben:
Vorlesung/Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung, Erweiterungsbereich, auch als Übung; Bitte melden Sie sich in FlexNow und im Virtuellen Campus an!
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, SP17/00.13
Einzeltermin am 17.6.2024, 12:00 - 14:00, SP17/01.19
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zur Teilnahme in FlexNow: 02.04.2024, 10:00 Uhr - 10.05.2024, 23:59 Uhr
An-/Abmeldung zur dezentralen Prüfung in FlexNow: 24.06.2024, 10:00 Uhr bis 08.07.2024, 23:59 Uhr

Die Veranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:

Bachelorstudiengang Islamischer Orient:
  • Fachwissenschaftliches Aufbaumodul,Vorlesung mit Klausur 90 Min., 2 SWS, 5 ECTS
  • Fachwissenschaftliches Vertiefungsmodul I,Vorlesung ohne Prüfung, 2 SWS
  • Fachwissenschaftliches Vertiefungsmodul II,Vorlesung ohne Prüfung, 2 SWS
  • Studium Generale

Master-Studiengang Iranistik: Sprache, Geschichte, Kultur/Iranien Studies:
  • Erweiterungsmodul Iranistik - auf Anfrage

MA Arabistik:
  • MA Ar 1: Fachwissenschaftliches Modul Arabistik I, Klausur 90 Min., 2 SWS, 10 ECTS
  • MA Ar 10: Erweiterungsmodul Arabistik-Lektüre II, Schriftliche Prüfung, 2 SWS, 5 ECTS

Elite-Masterstudiengang Kulturwissenschaften des Vorderen Orients/Cultural Studies of the Middle East:
  • Grundlagen oder Profilbereich Sprache und Literatur (PSpLit1), 2 SWS, 5 ECTS
  • Language and Literature, Modulpüfung: Mündliche Prüfung (15 Min), 2 SWS, 5 ECTS

MA Berufliche Bildung:
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A: V ohne Prüfung (2 ECTS), oder V mit Prüfung: Klausur 90 Min. (4 ECTS)
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B: V ohne Prüfung (2 ECTS)


Sonstige Module und Module im Master of Education Berufliche Bildung nur nach Absprache.
Anmeldung zur Teilnahme im Rahmen von Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A/B per E-Mail bis 10.05.2024 an [arabistik@uni-bamberg.de]
Inhalt:
This lecture aims to offer a deep understanding of the historical trajectory and evolution of pre-modern Middle Eastern literatures, with a particular focus on literatures composed in Arabic and Persian languages. Selected examples (in translation) will be used to illustrate cross-connections and intertextual references. By acquiring knowledge of important authors, canonical texts, terminologies, and scholarly debates, students will be able to comprehend mutual influences, continuities, and ruptures within their historical contexts.

 

Fürstenhöfe und religiöse Zentren in der Islamischen Welt, 900-1250 (Vorlesung/Übung Islamische Kunstgeschichte und Archäologie II) [Fürstenhöfe und religiöse Zentren in der Islamischen Welt]

Dozent/in:
Lorenz Korn
Angaben:
Vorlesung und Übung, Kultur und Bildung
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, SP17/01.05
bis zum 23.7.2024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung kann in folgenden Bereichen belegt werden:
  • Bachelor Islamischer Orient: Vorlesung im Aufbau und in den Vertiefungsmodulen
  • Master Islamische Kunstgeschichte und Archäologie MA IKA 02, 07, 08, 09, 10;
  • BA Archäologie; BA Kunstgeschichte (Mittelalter);
  • MA Kunstgeschichte (Mittelalter);
  • MedS-BA Aufbaumodule; MedS-MA Mastermodul II
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (Wahlpflichtbereich)
  • M.Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (Wahlpflichtbereich)
Inhalt:
Eine klassische Epoche der islamischen Kunst wird in dieser Vorlesung im Überblick vorgestellt: In allen Kunstgattungen zeigen sich Inhalte und Formen, die für die islamische Welt charakteristisch und für die folgenden Jahrhunderte bestimmend werden. Die Madrasa tritt als Bautyp in Erscheinung, erstmals werden Korane in kursiver Kalligraphie gestaltet und die kanonischen Schriftformen entwickelt, für den Dekor werden universelle Motive wie die Arabeske und das geometrische girih-Repertoire entwickelt. Strukturen von Städten werden geprägt, die heute noch sichtbar sind, so etwa mit der fatimidischen Gründung der Palaststadt Kairo oder der islamischen Ausgestaltung von Jerusalem, Damaskus und Aleppo. In der Buchkunst wird erstmals die systematische Illustration von Texten sichtbar. Parallel zur politischen Geschichte entwickelt sich die islamische Kunst in der Epoche zwischen den Abbasiden und den Mongolen von einer relativ einheitlichen Reichskunst zu einer regionalen Ausdifferenzierung. Zunehmend kommen auch gesellschaftliche Umstände der Kunstproduktion ins Blickfeld. Die Veranstaltung soll einen Überblick über wichtige Werke geben und Entwicklungslinien herausarbeiten.

 

Das klassische Judentum: Von den Anfängen bis zum Talmud [Rabbinisches Judentum]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 25.03.2024 (10:00 Uhr) bis 22.04.2024 (23.59 Uhr) über FlexNow.

Modulzuordnungen BA-Jüdische Studien

BA Jüdische Studien Hauptfach 75 ECTS "Altes" MHB
  • A/H 1a Jüdische Religionsgeschichte a,b *

BA Jüdische Studien Nebenfach 45 ECTS "Altes" MHB
  • A/N-45 1 Jüdische Religionsgeschichte

BA Jüdische Studien Nebenfach 30 ECTS "Altes" MHB
  • A/N-30 1 Jüdische Religionsgeschichte

BA Jüdische Studien "Neues" MHB (75,45,30 ECTS)
  • Jüdische Religionsgeschichte
  • Jüdische Geschichte, Literatur und Kultur

Modulzuordnungen MA-Religionen verstehen
  • MARelLit 1a
Inhalt:
Die Vorlesung bietet eine Darstellung der frühen jüdischen Religionsgeschichte, vom 2. Jahrhundert CE bis zum Beginn des Mittelalters. Sie zeichnet ein Bild von der Entstehung des (rabbinischen) Judentums, wie es seine Identität in Abgrenzung vom werdenden Christentum fand und formulierte. Neben religionshistorischen Entwicklungslinien wird versucht, einen Einblick in die großen Literaturkorpora jener Epoche: der Mischna, dem palästinischen und dem babylonischen Talmud sowie der rabbinischen Literatur zur Bibel (Midrasch) zu geben.
Empfohlene Literatur:
  • Hayes, Christine Elizabeth (1997): Between the Babylonian and Palestinian Talmuds, New York/Oxford.
  • Kraemer, David (1990): The Mind of the Talmud. An Intellectual History of the Bavli, New York/Oxford.
  • Seth Schwartz (2001): Imperialism and Jewish Society 200 B.C.E. to 640 C.E., Princeton, Oxford.
  • ders. (2016): Das Judentum in der Antike. Von Alexander dem Großen bis Mohammed (The ancient Jews from Alexander to Muhammad, deutsch), Stuttgart.
Schlagwörter:
Religionswissenschaft

 

V/Ü: Siglo de Oro: Prosa

Dozent/in:
Enrique Rodrigues-Moura
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, U2/02.27
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow vom 01. - 30.04.2024
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden zentral während des Semesters bekannt gegeben!

2 bis 4 ECTS

Modulanbindung
  • Basismodul LA, BA
  • Aufbaumodul LA, BA
  • Vertiefungsmodul LA, BA, MA
  • Profilmodul LA, BA, MA
  • Propädeutisches Modul LA, BA
  • Examensmodul LA
  • Freie Erweiterung
  • Erweiterungsbereich MA


Modulzuordnung
  • Literaturwissenschaft Spanisch
Inhalt:
El denominado Siglo de Oro de las letras en español, que en realidad puede decirse que abarca los siglos XVI y XVII e incluye textos escritos tanto en la península ibérica como en los dominios de la Monarquía Hispánica, forma parte del cánon literario de la Historia de la Literatura Española. En este curso trazaremos una visión panorámica de la prosa escrita y leída en el Siglo de Oro, teniendo presente la prosa didáctica, la novela de caballerías, la novela picaresca, la novela sentimental y la novela pastoril, para centrarnos finalmente en la prosa de Miguel de Cervantes. De un punto de vista teórico, se tematizarán las propuestas poetológicas de cada género, aportando ejemplos que ayuden a la comprensión e interpretación literaria. A su vez, capítulo especial merecerá la prosa cervantina, tanto por su novedad poetológica como por su gran repercusión internacional.

La evaluación del curso se rige por los criterios establecidos en los planes de estudio de cada estudiante, siendo un examen final o un ensayo (de 2 a 4 créditos ECTS) las formas de evaluación más comunes. Se recomienda vivamente que el examen final o el ensayo se escriban en la respectiva lengua primera de cada estudiante, siempre que ésta sea el alemán, una lengua románica o el inglés.

Gender & Diversität / Nachhaltigkeit
In der Lehrveranstaltung hat die Gleichbehandlung aller Studierenden im Sinne eines Diversity Managements hohen Stellenwert. Ziel der Veranstaltung ist es, die Bedeutung von Literatur, Kultur und Sprache vor dem Hintergrund unterschiedlicher sozialer und kulturpolitischer Gegebenheiten Spaniens und einer multikulturellen Gesellschaft zu reflektieren. Die Studierenden werden dabei unterstützt, sowohl ihr historisches Bewusstsein als auch ihr vernetztes Denken (geographisch und theoretisch) zu vertiefen. Sie werden außerdem dazu angehalten, die kritische Distanz zwischen der Position und Methodik des Erkenntnissubjekts und dem Erkenntnisobjekt stets mitzudenken. Dabei wird eine Sensibilisierung für Diversität im Hinblick auf Migration, Gender, Herkunftsgeschichte und Religion/Weltanschauung angestrebt. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, die Machtverhältnisse in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten und Konstellationen zu reflektieren. Gefördert wird damit idealerweise soziales Bewusstsein und Citizenship im Sinne der Bereitschaft, Gemeinschaft in demokratischem Sinne mitzugestalten.

 

V/Ü: Literaturgeschichte und Textinterpretation Spanisch

Dozent/in:
Enrique Rodrigues-Moura
Angaben:
Vorlesung und Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An- und Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow vom 01. - 30.04.2023.
Die Fristen für die Prüfungsanmeldung werden zentral während des Semesters bekannt gegeben!

2 bis 4 ECTS

Modulanbindung
Basismodul LA, BA
Aufbaumodul LA, BA
Vertiefungsmodul LA, BA, MA
Profilmodul LA, BA, MA
Propädeutisches Modul LA, BA
Examensmodul LA
Freie Erweiterung
Erweiterungsbereich MA

Modulzuordnung
Literaturwissenschaft Spanisch
Inhalt:
Die Lehrveranstaltung bietet einen Überblick über die Epochen der spanischen und lateinamerikanischen Literatur und ermöglicht so zu Beginn des Studiums einen Einblick in mögliche Vertiefungsgebiete. Anhand von ausgewählten Texten wird zusätzlich die Analyse der drei Hauptgattungen Narrativik, Lyrik und Drama erlernt. Metrische Formen und die Grundbegriffe der Textarbeit werden erarbeitet. Für Studierende kurz vor dem Abschluss kann die Übung ebenfalls als Repetitionsmöglichkeit dienen, da die Möglichkeit besteht, selbst gewählte Prüfungsthemen vorzubereiten.

Diese Vorlesung/Übung (nur im Sommersemester) und die Lehrveranstaltung »Grundlagen der Literaturwissenschaft für Romanisten« (nur im Wintersemester) bilden das Basismodul Literaturwissenschaft Spanisch nach dem didaktischen Konzept des Constructive Alignment. Allerdings ist es möglich, die V/Ü: »Literaturgeschichte und Textinterpretation Spanisch« unabhängig zu besuchen.

Zu Beginn der Vorlesung/Übung werden Kopiervorlagen mit Textlektüren sowie einige literatur- und kulturhistorische Aufsätze im Virtuellen Campus bereitgestellt (Passwort in der ersten Sitzung). Die Vorlesung/Übung findet in deutscher Sprache statt, allerdings sind spanischsprachige Texte Basis der Lehrveranstaltung und sie sind nicht immer in Übersetzungen vorhanden, weshalb ein passives Verständnis des Spanischen äußerst hilfreich ist. Bei einstimmigem Votum der Studierenden, kann die Lehrveranstaltung auf Spanisch stattfinden.

Gender & Diversität / Nachhaltigkeit
In der Lehrveranstaltung hat die Gleichbehandlung aller Studierenden im Sinne eines Diversity Managements hohen Stellenwert. Ziel der Veranstaltung ist es, die Bedeutung von Theorie und Literatur sowie Literaturwissenschaft und Literaturgeschichte vor dem Hintergrund unterschiedlicher sozialer und kulturpolitischer Gegebenheiten der spanischsprachigen Welt (und der Romania) und einer multikulturellen Gesellschaft zu reflektieren. Die Studierenden werden dabei unterstützt, sowohl ihr historisches Bewusstsein als auch ihr vernetztes Denken (geographisch und theoretisch) zu vertiefen. Sie werden außerdem dazu angehalten, die kritische Distanz zwischen der Position und Methodik des Erkenntnissubjekts und dem Erkenntnisobjekt stets mitzudenken. Dabei wird eine Sensibilisierung für Diversität im Hinblick auf Migration, Gender, Herkunftsgeschichte und Religion/Weltanschauung angestrebt. Die Studierenden sollen in die Lage versetzt werden, die Machtverhältnisse in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten und Konstellationen zu reflektieren. Gefördert wird damit idealerweise soziales Bewusstsein und Citizenship im Sinne der Bereitschaft, Gemeinschaft in demokratischem Sinne mitzugestalten.

 

Vorlesung/Seminar: "Pardon my French": Why English is so different from its West Germanic sisters [The French in English]

Dozent/in:
Hans-Ingo Radatz
Angaben:
Vorlesung/Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Nachhaltigkeit, Sprachangebot, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Anmeldung/Abmeldung vom 1. April (ab 10:00 Uhr) bis 30. April 2024 (23:59 Uhr) im FlexNow!
  • Für eine Anrechnung als Seminar (Vertiefungsmodul französische Sprachwissenschaft) wird ein Referat + Seminararbeit erwartet.
  • Für eine Anrechnung als Vorlesung (alle Module der Französischen Sprach- und Kulturwissenschaft; 2 ECTS) müssen drei kurze Portfolioaufgaben bearbeitet werden.
Regelmäßige Teilnahme wird erwartet und auch überprüft.
Inhalt:
English is universally characterised as a "West Germanic" language without further qualifications - without any mention of a Romance influence, putting it in the same category as the other West Germanic languages German and Dutch. But a short glance at the 40 content words in the British national anthem shows that 17 of them (= 42.5 %) are etymologically French. This is not the case in the other West Germanic languages: in the German anthem there are none and, in the Dutch, four. Why should this be so?
  • Under the Norman dynasty, French became the official language in England and remained in that position for at least two centuries;
  • most kings from the Shakespearean dramas never spoke a word in English in real life,
  • the English parliament used French until the very end of the Middle Ages;
  • in English courts of law, French continued to be used until its abolition in 1731.
  • A modern analysis of the Oxford English Dictionary (OED) showed that 62,33% of all English words in the OED were of French or Latin origin, while only 25% are Germanic (c.f. Finkenstaedt/Wolff 1973).
  • In 1977, Bailey and Maroldt published their much debated theory that Middle English was in fact a Romance-Germanic (semi-)creole, in which the original Gemanic structure of Anglo-Saxon had been so deeply altered by the French contact language that the result warranted the classification as a new language.
In this course we will look into the historical facts of this intense language contact, the actual linguistic loans and convergence phenomena, and we will critically evaluate the modern debates on the degree of French influence on English. That much can already be revealed beforehand: French influence is certainly much greater than common anglistic knowledge would have it.
Empfohlene Literatur:
Bailey, Charles James N./Maroldt, Karl (1977), The French Lineage of English, in: Meisel,Jürgen (ed.): Langues en Contact/Languages in Contact, Tübingen, Narr, 21–53. Finkenstaedt, Thomas/Wolff, Dieter (1973), Ordered Profusion, Studies in Dictionaries andthe English Lexicon, Heidelberg, C. Winter. Radatz, Hans-Ingo (to appear): "Romance English", in: Hoinkes, Ulrich / Müller-Lancé, Johannes /Schöntag, Roger (eds.): MRL - Manual of Romance Linguistics: Historical Contact in Romance, Berlin: de Gruyter.

 

Vorlesung/Seminar: Die Reconquista (Vorbereitung auf die Spanien-Exkursion im September 2024)

Dozent/in:
Hans-Ingo Radatz
Angaben:
Vorlesung/Seminar, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Frühstudium
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, U5/00.24
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 01.04. (ab 10:00 Uhr) bis 30.04.2024 (23:59 Uhr) im FlexNow!
Modulzuordnungen:
  • BA: Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Spanisch, Freie Erweiterung und Studium Generale
  • MA: Vertiefungsmodul Kulturwissenschaft Spanisch
  • LA: Propädeutisches Modul, Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul, Examensmodul bzw. Profilmodul Kulturwissenschaft Spanisch
Inhalt:
Grundsätzlich versucht diese Vorlesung ihrem Titel gemäß einen Überblick über die Geschichte der Iberischen Halbinsel zu geben. Dabei soll allerdings nicht eine im engeren Sinne geschichtswissenschaftliche Perspektive eingenommen werden, sondern vielmehr moderne spanische Diskurse über die Geschichte kritisch referiert und analysiert werden. Aus der Gegenüberstellung von Geschichtsdarstellungen aus unterschiedlicher ideologischer Perspektive soll so - neben dem genannten allgemeinbildenden Geschichtsüberblick - ein Panorama moderner ideologischer Diskurse in Spanien sichtbar werden, in denen geschichtliche Phänomene im Dienste moderner Interessen neu (oder eben alt ...) präsentiert werden. Ziel der Vorlesung ist es, ein Bewusstsein für die Unterschiede zwischen konservativ national-teleologischer oder jakobinisch aufklärerischer Ausrichtung zu unterscheiden und der vorherrschenden zentripetalen Vision des Zentrums die zentrifugalen Alternativsichtweisen der peripheren Nationalitäten gegenüberzustellen.
Empfohlene Literatur:
  • Schmidt, Peer / Herold Schmidt, Hedwig (Hg.) (22013): Geschichte Spaniens, Stuttgart: Reclam.
  • García de Cortázar Ruiz de Aguirre, Fernando (2012): Breve historia de España, Madrid: Alianza Editorial.
  • Bernecker, Walther L. (2009): „Vergangenheitsdiskurse in Spanien zwischen Verdrängung und Polarisierung“, in: Marcowitz, Reiner/ Paravicini, Werner (Hgg.): Vergeben und Vergessen? Vergangenheitsdiskurse nach Besatzung, Bürgerkrieg und Revolution, München: R. Oldenbourg Wissenschaftsverlag 153-174.
  • Altmann, Werner / Bernecker, Walther / Vences, Ursula (Hg.) (2009): Debates sobre la memoria histórica en España, Beiträge zu Geschichte, Literatur und Didaktik, Berlin: Walter Frey.
  • García de Cortázar, Fernando (52007): Átlas de Historia de España, Barcelona: Planeta.
  • Carr, Raymond (Hg.) (2000): Spain - A History, Oxford: Oxford University Press.
  • Vilar, Pierre (32000): Spanien: das Land und seine Geschichte, Berlin: Wagenbach.
  • García de Cortázar, Fernando / González Vesga, José Manuel (1994): Breve historia de España, Madrid: Alianza.
  • Vilar, Pierre (41988): Histoire de l'Espagne, Paris: Presses Universitaires de France.
  • Bisson, Thomas N. (1986): The Medieval Crown of Aragon. A Short History, Oxford: Oxford University Press.
  • Menéndez Pidal, Ramón (1979): Los españoles en la historia, Madrid: Espasa Calpe.

Exkursionen

 

TE Konrad: "Magie - Das Schicksal zwingen". Ausstellung im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle [E]

Dozentinnen/Dozenten:
Michaela Konrad, Astrid Schmölzer
Angaben:
Exkursion, Schein, ECTS: 0,5, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium, Maximale Teilnehmerzahl 12 Personen.
Termine:
Mittwoch, 22.5.2024. Abfahrt Hauptbahnhof Bamberg 7.42 Uhr, Gleis 6. Rückkehr 20.15 UhrNähere Informationen erhalten Sie rechtzeitig über die Informationsplatform Archäologische Wissenschaften, über den Aushang und die ARP-Homepage unter der Rubrik "Aktuelles"
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Mittwoch, 22.5.2024

Begrenzte Teilnehmerzahl auf 12 Personen. Vorbuchungsrecht für Studierende der Archäologischen Wissenschaften.
Verbindliche Anmeldung bis spätestens Mittwoch, 8.5.2024, 22 Uhr, ausschließlich an: michaela.konrad@uni-bamberg.de
Hin- und Rückfahrt erfolgt mit einem Gruppenticket der Bahn. Abfahrt Bamberg Hauptbahnhof 7.42 Uhr Gleis 6, Rückkehr 20.15 Uhr.
10 € Eigenbeteiligung werden am 22.5.2024 eingesammelt.
Inhalt:
Wir besuchen die Sonderausstellung, erhalten geführten Zugang zu den Werkstätten des Museums und bekommen im Rahmen einer Führung durch die jüngeren Epochen der Dauerausstellung einen Einblick in Konzepte und Tätigkeiten der Archäologen im Landesmuseum für Vorgeschichte, einem der bedeutendsten und ältesten archäologischen Museen Mitteleuropas.

Aus dem Ausstellungsflyer:
"Magie ist in der Kulturgeschichte nahezu allgegenwärtig. In der Sonderausstellung beleuchten außergewöhnliche Objekte aus nah und fern dieses vielschichtige Thema: Von ersten Hinweisen in der Vorgeschichte, über verschiedenste Ausprägungen magischen Denkens in Antike, Mittelalter und Neuzeit bis zu dem anhaltenden ›Magie-Boom‹, nicht nur in der Populärkultur.
Besonders in unsicheren Zeiten ist der Mensch seit jeher bemüht, positiven Einfluss auf die eigene Existenz zu nehmen. Das Streben nach Liebe, Erfolg oder Gesundheit ist universell. Von den verschiedenen Strategien, derer er sich dazu bedient, stehen Religion und Magie an erster Stelle und gehen zum Teil Hand in Hand. Anders als bei der Religion, in der sich der Mensch in der Position des Bittstellers befindet, stellt das magische Handeln eine erlernbare Technik dar, mit der man auch die Naturgesetze bezwingen können soll, um das eigene Schicksal im Diesseits zu beeinflussen.
Bereits in der Vorgeschichte lassen archäologische Hinweise ein magisches Denken vermuten. Erste konkrete Belege finden sich in den antiken Kulturen des Mittelmeerraumes in enger Verbindung mit bestimmten Göttern. Ausgehend von Babylon, Ägypten, Griechenland und Rom werden bis in die noch heute fortbestehende Volksmagie zahlreiche Kontinuitäten magischer Praktiken nachgezeichnet. Übelabwehrende Amulette und Talismane verschiedenster Formen sollen vor alltäglichen Gefahren schützen. Verbreitet ist etwa noch heute das blaue Auge gegen den Bösen Blick. Groteske Bilder und magische Symbole an der Fassade, Bauopfer oder besondere Gegenstände dienten dem Schutz von Häusern – und auch Kirchen. Mit Schadenzauber versuchte man sich seiner Gegner und Feinde zu entledigen, mit dem Liebeszauber eine Person an sich zu binden, zumeist gegen deren Willen. Ebenso alt wie nachvollziehbar ist schließlich auch der Wunsch des Menschen, die Zukunft zu kennen, um diese günstig zu beeinflussen, was die heute noch allerorten angebotene Astrologie veranschaulicht.
Mit dem Geist der Aufklärung und der Betonung der Vernunft galt Magie schlussendlich als überkommen. Doch ist der Glaube an Magie nicht verschwunden und auch in unserer so scheinbar aufgeklärten Welt immer noch sehr viel weiter verbreitet, als man vermuten würde."
Empfohlene Literatur:
A. Reichenberger/H. Meller (Hrsg.), Magie – Das Schicksal zwingen. Begleithefte zu Sonderausstellungen im Landesmuseum für Vorgeschichte Halle Band 10 (Halle [Saale] 2024)
K. Deppmeyer, Von Amulett bis Zaubernagel. Zeichen, Wunder und Magie in der römischen Antike (Darmstadt 2022)

 

Auf der Suche nach einem Schatz - Exkursion ins jüdische Erfurt

Dozent/in:
Kathrin Gies
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, 1 SWS, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Einzeltermin am 13.6.2024, 9:00 - 16:00, FL2/01.01
Vorbesprechungstermin wird noch bekannt gegeben!
ab 23.4.2024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
  • M. Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: 2 ECTS-Punkte
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: 4 ECTS-Punkte
  • M. Ed. Berufliche Bildung: 3 ECTS-Punkte

Anmeldung:
Vorbesprechung, Blocktag und Exkursion:
  • Zu Beginn der Vorlesungszeit werden wir uns zu einem kurzen Treffen zusammenfinden. Der Termin wird noch bekannt gegeben.
  • Ein Vorbereitungstag am Donnerstag, den 13.06.2024 von 9:00-14:30 Uhr dient der Einarbeitung in die thematische Vielfalt, die Erfurt zu bieten hat. Die Teilnehmer:innen sind aufgefordert, im Vorfeld kleinere Beiträge auszuarbeiten, denn: Je informierter ich eine Reise antrete, desto mehr sehe ich!
  • Die Exkursion wird am 28./29.06.2024 (jeweils ganztägig) stattfinden. Zu vergeben sind zehn Plätze. Die Anreise wird selbst organisiert, z.B. Deutschlandticket, Fahrtdauer 1h08. Die Übernachtungskosten in der Jugendherberge werden für Studierende der Katholischen Theologie übernommen. Es fallen gegebenenfalls noch Eintrittsgelder an. Die Mahlzeiten sind selbst zu bezahlen.

Herzliche Einladung an alle Interessierten!
Inhalt:
Seit den 90er Jahren ist einerseits das jüdische Erbe Erfurts in den Mittelpunkt des Interesses gerückt, andererseits leistet die Aufarbeitung der Firmengeschichte von Topf & Söhne, den Ofenbau-ern von Ausschwitz, einen Beitrag zur Erinnerungskultur. Das mittelalterliche jüdische Erfurt kann mit einer Reihe von Superlativen aufwarten: Die Alte Synagoge mit ältesten Bauspuren um 1094 ist eine der größten und am besten erhaltenen Synagogen dieser frühen Zeit; die Mikwe mit einer Hauptbauphase im 13. Jh. kann als Momumentalmikwe gelten; am Steinernen Haus mit einer Erbauungszeit um 1250 haben sich außergewöhnlich viele wesentliche Strukturen erhalten. Prominent sind zudem 15 mittelalterliche hebräische Handschriften, 75 Grabsteine aus der Zeit vom 13. - 15. Jh. und der sog. Erfurter Schatz, der unter anderem einen einzigartigen Einblick in mittelalterliche Goldschmiedekunst ermöglicht. Daneben bietet Erfurt Zeugnisse der Gemeinde des 19. Jahrhunderts und den einzigen reinen Synagogenneubau auf dem Gebiet der ehemaligen DDR nach 1945. Der erst 2011 eröffnete Erinnerungsort Topf & Söhne zeigt, wie die Shoah durch Industrie und Privatwirtschaft ermöglicht wurde. Damit stellt sich auch die Frage, wie gegenwärtig eine demokratische Kultur gefördert werden kann.

EWS I

Interdisziplinäre Erziehungswissenschaft (LAMOD-01-10-001)

 

Lernförderung in der Grundschule: konkret [LeGu]

Dozent/in:
Angela Anderka
Angaben:
Seminar
Termine:
Einzeltermin am 15.7.2024, 16:15 - 17:00, MG2/00.10

 

Schulische Übergänge heterogenitätssensibel gestalten - Konsequenzen für das Handeln von Lehrenden

Dozent/in:
Petra Ringelmann-Blank
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Möglichkeiten der Belegung:
1. Für Studierende in den Erziehungswissenschaften- nur für das Modul interdisziplinäre Erziehungswissenschaft (LAMOD-01-10-001) Lehrämter GS, MS, RS, GY.

2. Für Studierende des Erweiterungsfachs Individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern (ELFi): Modul LAMOD-32-03-001 (Individuelle Förderung in adaptiven Lernumgebungen)

Anmeldung

Die Anmeldung für das Seminar erfolgt für alle im Zeitraum vom 18.-28.03.24 über den VC-Kurs Interdisziplinäre Erziehungswissenschaft (ohne Passwort). https://vc.uni-bamberg.de/course/view.php?id=58958
Im Zeitraum vom und vom 02.-05.04.24 können Sie sich zudem über die Restplatzbörse (ebenfalls in diesem VC) für ggf. noch freie Seminarplätze anmelden. Die endgültigen Seminarlisten werden im Anschluss an die Restplatzbörse im VC-Kurs veröffentlicht (i.d.R. eine Woche vor Vorlesungsbeginn), ab diesem Moment erfolgen Abmeldungen direkt bei den jeweiligen Dozierenden.

Studierende des Erweiterungsstudiengangs Individuelle Förderung (ELFi) finden in der Seminarplatzbörse eine eigens für sie eingerichtete Möglichkeit der Anmeldung („Seminaranmeldung Individuelle Förderung“). Nutzen Sie diese, da Sie dann für DIESES Seminar bevorzugt einen Platz erhalten.
Inhalt:
Übergänge bedeuten immer eine Zeit des Wandels, eine Zeit der Neuorientierung, Veränderung und Neuanpassung – für die einen spannend und aufregend, für andere beängstigend oder gar bedrohlich. Das Seminar beschäftigt sich neben den theoretischen Grundlagen zur Transitionsforschung aus verschiedenen fachlichen Blickwinkeln mit dem Umgang mit und der Bewältigung von Übergangsprozessen vom Kindergartenalter bis hin zum Eintritt ins Studien- oder Berufsleben. Die Übergangsphase zwischen Grund- und weiterführender Schule bildet dabei eine wichtige Gelenkstelle zwischen den verschiedenen Schularten.
Besonders in den Blick genommen werden auch vulnerable Gruppen (z.B. Menschen mit Behinderung, Migrationshintergrund, Fluchterfahrung, psychischen Erkrankungen und Störungen oder chronischen Erkrankungen, Autismus etc.). Die diversitäts- und inklusionssensible Herangehensweise unter Einbeziehung unterschiedlicher Akteure öffnet den Blick für eine insgesamt behutsame, pädagogisch fundierte und unterstützende Übergangsgestaltung für eine zunehmend heterogene Schülerschaft.
Neben den wissenschaftstheoretischen Grundlagen werden konkrete Handlungsoptionen entwickelt, diskutiert und kritisch hinterfragt. Dabei sollen auch Akteuren und Akteurinnen der Praxis wie auch Betroffene zu Wort und wir mit ihnen ins Gespräch kommen.
Die Sitzungen finden bis auf wenige Ausnahmen in Präsenz statt. Die Seminarleistung wird in Form eines Portfolios und der aktiven Mitgestaltung der Seminarsitzungen erbracht.

EWS II (Gesellschaftswissenschaften und Theologie/Philosophie)

Evangelische Theologie

 

Glaube und Wissen im Christentum

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Seminar, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmeldung ist für alle erforderlich
  • Flexnow Ev. Theologie - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" bis 12.07.2024

Modulzuordnungen:
  • Grundmodul Dogmatik
  • EWS-Module
  • Modul Kirchengeschichte
  • MA RelLit 1b; Mastermodul A
  • MA RelLIt Öth – TuA A
  • MA RelLit ÖTh – TuA B
  • MA RelLit 4
Inhalt:
"Der Glaube ist eine Gewissheit dessen, was man nicht sieht" (Hebr 11,1). Was modenen Menschen als Evidenz gilt, scheint auf einer ganz anderen Ebene angesiedelt zu sein als das, worauf sich der christliche Glaube richtet. Gerade Schülerinnen und Schüler stehen deshalb dem, was "Glaube" bezeichnet, oft sehr kritisch gegenüber. Muss man selbständiges Denken ausschalten, wenn man an einen (den christlichen) Gott glaubt? Tatsächlich schließen sich Glaube und Wissen nicht gegenseitig aus, sind aber in spannungsvoller Weise aufeinander bezogen. Das gilt nicht nur für das Verhältnis von Religion und Naturwissenschaft. Auch das Wissen über historische Tatsachen kann für den christlichen Glauben relevant sein obwohl historisches Wissen und Glaube nicht identisch sind. Und auch für Fragen der Ethik ist es wichtig, wie sich Wissen und Gewissen zueinander verhalten und welche Rolle eine religiöse Überzeugung dabei spielt.
Das Seminar geht anhand ausgewählter Schlüsseltexte der christlichen Tradition den vielfältigen Konstellationen von Glauben und Wissen nach. Wir versuchen dabei, eigene Antworten auf die damit gestellten Herausforderungen zu entwickeln, die auch kritischen Schülerfragen standhalten können.

 

Grundfragen des christlichen Glaubens

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Einzeltermin am 22.7.2024, Einzeltermin am 29.7.2024, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
  • VC-Anmneldung ist für alle erforderlich
  • Flexnow - An-/Abmeldung nur über "Prüfungen" bis 12.07.2024


Modulzuordnungen:
  • Grundmodul Dogmatik
  • Aufbaumodul Syst. Theologie (dogmatische Vorlesung)
  • EWS-Module
  • Grundkurs Theologische Propädeutik
  • MA ÖT Kernmodul 1
  • MA RelLit 1b - Religiöse Traditionen
Inhalt:
"Stimmt denn das alles, was in der Bibel steht?" - "War Jesus so eine Art Superman?" Die Fragen, die im Religionsunterricht auftauchen können, gehen schnell "ans Eingemachte". Und Schüler/innen merken schnell, wenn der/die Lehrer/in ins Schwimmen kommt oder den Ernst der Frage runterspielen will. Die Vorlesung soll dazu verhelfen, zentrale Fragen, die sich innerhalb des christlichen Glaubens ergeben, zu erkennen und zu sehen, auf welchem Weg sich Antworten finden lassen. Das erfordert nicht nur das Lernen von Vorgegebenem, sondern auch die Entwicklung der Kompetenz, das eigene religiöse Verständnis zu hinterfragen und anderen gegenüber Rede und Antwort stehen zu können.

Um die Wiederholung der Vorlesung zur Klausurvorbereitung zu erleichtern, werden die wichtigsten Inhalte wieder als Podcast aufgezeichnet und über den VC via Panopto zur Verfügung gestellt. Dies ersetzt aber nicht den Besuch der Vorlesung, in der auch interaktive Frage- und Diskussionsphasen wichtig sind.
Empfohlene Literatur:
Textgrundlage (zur Anschaffung empfohlen): D. Korsch, Antwort auf Grundfragen christlichen Glaubens. Dogmatik als integrative Disziplin, Tübingen 2016. (http://www.utb-studi-e-book.de/9783838545608)

 

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) - theologische und spirituelle Perspektiven

Dozent/in:
Manfred Pirner
Angaben:
Seminar, Modulstudium
Termine:
Zeit n.V., Online-Webinar
Dieser Kurs wird von der Virtuellen Hochschule Bayern (VHB) angeboten. Die Registrierung und Anmeldung erfolgt ausschließlich über die VHB ab 15.3.2024. Auftaktveranstaltung via Zoom: ein synchrones Treffen am 18.04.2024 von 18-19.30 Uhr (freiwillig, online)
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Kurs wird von der Virtuellen Hochschule Bayern (VHB) angeboten. Die Registrierung und Anmeldung erfolgt ausschließlich über die VHB unter https://www.vhb.org/studierende/registrierung/ ab 15.3.2024

Die Prüfungsanmeldung erfolgt über FlexNow.
Die Prüfungsleistung basiert auf der Grundlage des Portfolios und besteht aus einer 15-minütigen mündlichen Prüfung bei Frau Prof. Dr. Stefanie Lorenzen.

Modulzuordnung:
EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik.
Evangelische Theologie Modul A (zusammen mit einer EWS-geeigneten Vorlesung 5 ECTS-Punkte) oder
Evangelische Theologie Modul B (3 ECTS-Punkte)

Die Teilnehmerzahl in Bamberg ist auf 20 begrenzt.
Inhalt:
Näheres unter
https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp?kDetail=true

 

Liebe, Gewalt, Krieg und Frieden in der Bibel: Biblische Texte als Maßstab gesellschaftlichen Zusammenlebens?

Dozentinnen/Dozenten:
Annika Krahn, Lena Janneck
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Nachhaltigkeit, Modulstudium
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung für Evangelische Theologie:
EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik. Evangelische Theologie
Modul A oder Modul B
M. Ed. Berufliche Bildung (Wahlpflichtbereich): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS)

Das Seminar wird konfessionell-kooperativ von Dr. Annika Krahn und Lena Janneck aus evangelischer und katholischer Theologie gemeinsam durchgeführt.

Anmeldung ab 1.3.2024 in FlexNow
Inhalt:
Der Religionsunterricht zeichnet sich immer wieder verantwortlich für ethisches und moralisches Lernen (un-)bestimmter Werte und Normen (vgl. Kropac, U.: Ethisches Lernen im Religionsunterricht. In: Ethische Bildung, S. 324). Viele Grundprinzipien ethischen Handelns wie etwa die Nächstenliebe werden dabei biblisch abgeleitet. Auch die 10 Gebote gelten landläufig als Maßstab für gerechtes Tun oder als »Lebensregeln für eine gute Welt« (So Margot Käßmann, s. https://www.ekd.de/news_2004_03_25_1_kaessmann_zehn_gebote.html). Doch wie lässt sich das in Einklang bringen mit etwa der sog. Talionsformel »Auge um Auge, Zahn um Zahn« (Ex 21,24) oder folgender Forderung Gottes im Buch Ezechiel: »Euer Auge soll kein Mitleid zeigen, gewährt keine Schonung! Alt und jung, Mädchen, Kinder und Frauen sollt ihr erschlagen und umbringen.« (Ez 9,5–6)? Diesem Widerspruch von Liebe und Gewalt, Krieg und Frieden in der Bibel werden wir im Seminar anhand unterschiedliche Texte nachspüren, die Texte zeitgeschichtlich einordnen und so Missverständnisse heutiger Leser:innen ausräumen. Folgende Fragen sind dabei leitend: Können biblische Texte überhaupt als Maßstab für moralisch verantwortetes Handeln sowie für ein gelingendes gesellschaftliches Zusammenleben gelten und inwiefern gelingt bibeldidaktisches ethisches und moralisches Lernen in der Schule?
Empfohlene Literatur:


  • Ratzmann, Wolfgang (Hg.): Religion - Christentum - Gewalt : Einblicke und Perspektiven/ Religion - Christianity - violence : insights and perspectives. Leipzig: EVA 2004

 

Religion und Religionsunterricht in der Schule. Begründungen, Organisationsformen, Perspektiven [Religionsunterricht in der Schule]

Dozent/in:
Stefanie Lorenzen
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 8:00 - 10:00, MG1/02.05
Klausurtermin: 16.7.2024, 8.00 - 10.00 Uhr im Raum MG1/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Grundmodul Religionsdidaktik oder
Aufbaumodul Religionsdidaktik oder
EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik, Evang. Theologie Modul A oder Modul B

Anmeldung ab 1.3.2024 in FlexNow
Inhalt:
In der Vorlesung geht es darum, einen Überblick über die Rahmenbedingungen des Religionsunterrichts zu erhalten: Was ist die rechtliche Grundlage des Religionsunterrichts und welche Folgen hat das für seine Ausgestaltung? Welche Organisationsformen des Religionsunterrichts gibt es in Deutschland und Europa, welche Modelle sind zukunftsfähig? Was zeichnet „guten“ Religionsunterricht und eine „gute“ Lehrkraft aus? Welche Rolle kann / sollte Religion im Schulleben spielen?
Diese Fragen sollen in der Veranstaltung so geklärt werden, dass dabei immer auch Raum für wechselseitigen Austausch und Diskussion besteht.
Empfohlene Literatur:
  • Rothgangel, Martin u.a. (Hg.), Religionspädagogisches Kompendium, Göttingen 2012.
  • Schröder, Bernd, Religionspädagogik, Tübingen 22021.
  • Stögbauer-Elsner, Eva u.a. (Hg.), Studienbuch Religionsdidaktik. Bad Heilbrunn 2021.

 

Zentrale Lehrplanthemen des Religionsunterrichts religionspädagogisch und -didaktisch aufbereitet [Zentrale Lehrplanthemen]

Dozent/in:
Adriane Dörnhöfer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 7.6.2024, 14:00 - 19:00, M3/00.16
Einzeltermin am 8.6.2024, 9:00 - 18:00, M3/00.16
Einzeltermin am 21.6.2024, 14:00 - 19:00, M3/00.16
Einzeltermin am 22.6.2024, 9:00 - 16:00, M3/00.16
Die Vorbesprechung am 23.4.2024 findet online statt. Den entsprechenden Link finden Sie im VC
Vorbesprechung: Dienstag, 23.4.2024, 18:00 - 20:00 Uhr, Online-Meeting
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Grundmodul Religionspädagogik oder
EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik, Evang. Theologie
Modul A oder
Modul B

Anmeldung ab 1.3.2024 in FlexNow
Inhalt:
Jesus Christus, Gott und die Theodizeefrage, aber auch Personen wie Abraham, Martin Luther und einiges mehr werden im Seminar in den Blick genommen. Sie sind grundlegende Themenbereiche religiöser Bildung für den Religionsunterricht und sind auch in den Lehrplänen verankert. Im Seminar versuchen wir, einige Themen religionspädagogisch aufzuarbeiten und praxisnah zu erschließen. Dies geschieht in enger Tuchfühlung mit der aktuellen theologischen und fachdidaktischen Diskussion (Kompetenzorientierung, Elementarisierung etc.) und im Interesse einer Praxis, die beiden gerecht wird: den Schülerinnen und Schülern und der im Religionsunterricht verhandelten Sache.

 

Der Seele in der Schule Raum geben. Schulseelsorgliche Angebote im Alltag und in der Krise

Dozentinnen/Dozenten:
Lukas Jung, Carolin Lochner
Angaben:
Seminar
Termine:
Zeit n.V., U2/02.04
Einzeltermin am 3.5.2024, 12:00 - 16:00, U2/02.30
Einzeltermin am 4.5.2024, 10:00 - 17:00, U2/02.30
Einzeltermin am 21.6.2024, 12:00 - 16:00, U2/02.30
Einzeltermin am 22.6.2024, 10:00 - 17:00, U2/02.30
Vorbesprechung: Freitag, 19.4.2024, 12:00 - 14:00 Uhr, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung Evangelische Theologie:
Grundmodul Religionspädagogik oder
EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik, Evang. Theologie
Modul A oder
Modul B

Prüfung Evangelische Theologie:
-Grundmodul Religionsdidaktik: Klausur über Vorlesung und Inhalte dieses Seminars
-EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik (Evangelische Theologie Modul A/B): mündliche Prüfung (15 Min. über Inhalte dieses Seminars)

Modulzuordnung Katholische Theologie:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul A
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie Modul A)
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie Modul B)


Prüfung Katholische Theologie:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Kontexte religiöser Lern- und Bildungsprozesse")
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und Inhalte einer Lehrveranstaltung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Inhalte eines weiteren Religionspädagogik-Seminars)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II / A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung oder eines Religionsdidaktik-Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie Modul A/B): mündliche Prüfung (15 Min.; über die Inhalte des Seminars)

An-/Abmeldung zwischen 28.02.2024 und 15.04.2024 über FlexNow
Inhalt:
Schule ist mehr als nur Unterricht. Begegnungen bereichern den Schulalltag und erschweren ihn zugleich. Wie wir sie gemeinsam gestalten, ohne dass die Einzelnen zu kurz kommen, ist eine Herausforderung für alle Menschen in der Schule. Angebote der evangelischen Schulseelsorge und der katholischen Schulpastoral können Anstoß für gelingende Begegnungen geben und selbst positive Begegnungen mit anderen, mit Gott und mit mir selbst schaffen. Der erste Teil unseres Blockseminars wird sich mit seelsorglichen Angeboten im Schulalltag beschäftigen: Ausgehend von eigenen Erfahrungen wollen wir uns dem nähern, was evangelische Schulseelsorge und katholisches Schulpastoral zu bieten hat, und gerade auch im Kontext von (religiöser) Heterogenität auch kritisch beleuchten. Dramatische Ereignisse kommen meistens unvorbereitet und machen auch vor dem Schulalltag nicht Halt. Neben Trauer und Bestürzung hinterlassen sie oft auch viele Fragen. Im Kontext Schule sind es häufig Religionslehrkräfte, die sich dem stellen sollen. Vorbereitet zu sein kann für jede Lehrkraft sehr entlastend sein, damit die Schulgemeinschaft gemeinsam der Herausforderung begegnen kann. Daher möchte der zweite Teil des Seminars Handlungsorientierung für das Krisenmanagement bieten. Dafür wird u. a. auf organisatorischer Ebene ein idealtypischer Krisenablauf einer Schule definiert und auf pädagogischer Ebene werden konkrete Angebote zur krisenseelsorglichen Begleitung von Schüler:innen praktisch erprobt.
Empfohlene Literatur:
Baierlein, Ute: Notfallhandbuch Schule für den Umgang mit Tod und akuten Krisen, Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, Katholisches Schulkommissariat in Bayern, Heilsbronn, 12018.
Hans-Martin Gutmann, Birgit Kuhlmann, Katrin Meuche: Praxisbuch Schulseelsorge, Vandenhoeck & Ruprecht, 2014.
Comenius-Institut (Hrsg.): Evangelische Schulseelsorge. Empirische Befunde und Perspektiven, Evangelische Bildungsberichterstattung, Bd. 4, Münster 2019 (https://comenius.de/wp-content/uploads/2019/09/2019-Evangelische-Schulseelsorge-oa.pdf)

Katholische Theologie

 

7 Liebe, Gewalt, Krieg und Frieden in der Bibel: Biblische Texte als Maßstab gesellschaftlichen Zusammenlebens? (EWS-Seminar) [Liebe, Gewalt, Krieg und Frieden in der Bibel]

Dozentinnen/Dozenten:
Lena Janneck, Annika Krahn
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Nachhaltigkeit
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Die Teilnahme am interdisziplinären Forum des Zentrum für Interreligiöse Studien (ZIS) mit dem Schwerpunktthema "Religiöse Vielfalt und gesellschaftlicher Zusammenhalt" am Vormittag des 03.07 sind Teil der Lehrveranstaltung.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung

  • Lehramt UF GS, MS, RS (EWS): EWS II Religionen, Kulturen, Ethik (Evangelische Theologie Modul A) (2 oder 3 ECTS),
  • Lehramt UF GS, MS, RS (EWS): EWS II Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie Modul A) (2 oder 3 ECTS) [ehemals: „Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul A],
  • Lehramt UF GS, MS, RS (EWS): EWS II Religionen, Kulturen, Ethik (Evangelische Theologie Modul B) (3 ECTS)
  • Lehramt UF GS, MS, RS (EWS): EWS II Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie Modul B) (3 ECTS) [ehemals: „Theologie in Gesellschaftswissenschaften. Modul B]


  • Lehramt RS/Gym (Wahlpflichtbereich): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (2 oder 4 ECTS)
  • M. Ed. Berufliche Bildung (Wahlpflichtbereich): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS)


Anmeldung:
Bitte melden Sie sich für die Lehrveranstaltung über FlexNow vom 25.03.2024, 10:00 Uhr bis 28.04.2024, 23:59 Uhr an bzw. ab.
Zur Teilnahme am Seminar im Rahmen von „Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A/B“ melden Sie sich bitte bis zum 12.04.24 per E-Mail an (entweder an lena.janneck@uni-bamberg.de und/oder an annika.krahn@uni-bamberg.de)

Prüfung
sofern Sie eine Note benötigen: mündliche Prüfung (20 min) in der letzten Vorlesungswoche
Inhalt:
Der Religionsunterricht zeichnet sich immer wieder verantwortlich für ethisches und moralisches Lernen (un-)bestimmter Werte und Normen (vgl. Kropac, U.: Ethisches Lernen im Religionsunterricht. In: Ethische Bildung, S. 324). Viele Grundprinzipien ethischen Handelns wie etwa die Nächstenliebe werden dabei biblisch abgeleitet. Auch die 10 Gebote gelten landläufig als Maßstab für gerechtes Tun oder als »Lebensregeln für eine gute Welt« (So Margot Käßmann, s. https://www.ekd.de/news_2004_03_25_1_kaessmann_zehn_gebote.html). Doch wie lässt sich das in Einklang bringen mit etwa der sog. Talionsformel »Auge um Auge, Zahn um Zahn« (Ex 21,24) oder folgender Forderung Gottes im Buch Ezechiel: »Euer Auge soll kein Mitleid zeigen, gewährt keine Schonung! Alt und jung, Mädchen, Kinder und Frauen sollt ihr erschlagen und umbringen.« (Ez 9,5–6)? Diesem Widerspruch von Liebe und Gewalt, Krieg und Frieden in der Bibel werden wir im Seminar anhand unterschiedliche Texte nachspüren, die Texte zeitgeschichtlich einordnen und so Missverständnisse heutiger Leser:innen ausräumen. Folgende Fragen sind dabei leitend: Können biblische Texte überhaupt als Maßstab für moralisch verantwortetes Handeln sowie für ein gelingendes gesellschaftliches Zusammenleben gelten und inwiefern gelingt bibeldidaktisches ethisches und moralisches Lernen in der Schule?

Das Seminar wird konfessionell-kooperativ von Dr. Annika Krahn und Lena Janneck aus evangelischer und katholischer Theologie gemeinsam durchgeführt. Es nimmt unter anderem Bezug auf das Jahresthema „Religiöse Vielfalt und gesellschaftlicher Zusammenhalt“ des Zentrums für Interreligiöse Studien (ZIS).
Empfohlene Literatur:
zur ersten Übersicht
Bezold, Helge (2021): Art. Gewalt (AT). In: https://bibelwissenschaft.de/stichwort/19496/
Moenikes, Ansgar (2012): Art. Liebe/Liebesgebot (AT). In: https://bibelwissenschaft.de/stichwort/24991/
Ratzmann, Wolfgang (Hg.): Religion - Christentum - Gewalt : Einblicke und Perspektiven/ Religion - Christianity - violence : insights and perspectives. Leipzig: EVA 2004.

 

Auf der Suche nach einem Schatz - Exkursion ins jüdische Erfurt

Dozent/in:
Kathrin Gies
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung, 1 SWS, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien
Termine:
Einzeltermin am 13.6.2024, 9:00 - 16:00, FL2/01.01
Vorbesprechungstermin wird noch bekannt gegeben!
ab 23.4.2024
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzugehörigkeit:
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
  • M. Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: 2 ECTS-Punkte
  • Lehramtsstudiengänge RS/Gym: 4 ECTS-Punkte
  • M. Ed. Berufliche Bildung: 3 ECTS-Punkte

Anmeldung:
Vorbesprechung, Blocktag und Exkursion:
  • Zu Beginn der Vorlesungszeit werden wir uns zu einem kurzen Treffen zusammenfinden. Der Termin wird noch bekannt gegeben.
  • Ein Vorbereitungstag am Donnerstag, den 13.06.2024 von 9:00-14:30 Uhr dient der Einarbeitung in die thematische Vielfalt, die Erfurt zu bieten hat. Die Teilnehmer:innen sind aufgefordert, im Vorfeld kleinere Beiträge auszuarbeiten, denn: Je informierter ich eine Reise antrete, desto mehr sehe ich!
  • Die Exkursion wird am 28./29.06.2024 (jeweils ganztägig) stattfinden. Zu vergeben sind zehn Plätze. Die Anreise wird selbst organisiert, z.B. Deutschlandticket, Fahrtdauer 1h08. Die Übernachtungskosten in der Jugendherberge werden für Studierende der Katholischen Theologie übernommen. Es fallen gegebenenfalls noch Eintrittsgelder an. Die Mahlzeiten sind selbst zu bezahlen.

Herzliche Einladung an alle Interessierten!
Inhalt:
Seit den 90er Jahren ist einerseits das jüdische Erbe Erfurts in den Mittelpunkt des Interesses gerückt, andererseits leistet die Aufarbeitung der Firmengeschichte von Topf & Söhne, den Ofenbau-ern von Ausschwitz, einen Beitrag zur Erinnerungskultur. Das mittelalterliche jüdische Erfurt kann mit einer Reihe von Superlativen aufwarten: Die Alte Synagoge mit ältesten Bauspuren um 1094 ist eine der größten und am besten erhaltenen Synagogen dieser frühen Zeit; die Mikwe mit einer Hauptbauphase im 13. Jh. kann als Momumentalmikwe gelten; am Steinernen Haus mit einer Erbauungszeit um 1250 haben sich außergewöhnlich viele wesentliche Strukturen erhalten. Prominent sind zudem 15 mittelalterliche hebräische Handschriften, 75 Grabsteine aus der Zeit vom 13. - 15. Jh. und der sog. Erfurter Schatz, der unter anderem einen einzigartigen Einblick in mittelalterliche Goldschmiedekunst ermöglicht. Daneben bietet Erfurt Zeugnisse der Gemeinde des 19. Jahrhunderts und den einzigen reinen Synagogenneubau auf dem Gebiet der ehemaligen DDR nach 1945. Der erst 2011 eröffnete Erinnerungsort Topf & Söhne zeigt, wie die Shoah durch Industrie und Privatwirtschaft ermöglicht wurde. Damit stellt sich auch die Frage, wie gegenwärtig eine demokratische Kultur gefördert werden kann.

 

"Paulus und der Staat": Römerbrief 13 und andere einschlägige Texte (NT-S A)

Dozent/in:
Tinos Matanga
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, U2/00.26
Beginn: 19. April
Voraussetzungen / Organisatorisches:

ANMELDUNG zum Seminar
  • bitte bis 10. April '24 per E-Mail an: nt@uni-bamberg.de

--- mit folgenden Angaben:
  • Name, Vorname, Matrikelnummer
  • Studiengang, genaue Modulbezeichnung
Inhalt:

Dieses Seminar ist in folgenden Studiengängen und Modulen anrechenbar:
  • LA GS/MS: "Bibelwissenschaften: Vertiefungsmodul I A" (Modulnummer: LAMOD-23-02-004)
  • LA RS: "Bibelwissenschaften: Vertiefungsmodul I B" (Modulnummer: LAMOD-23-02-005)
  • LA GYM: "Bibelwissenschaften: Vertiefungsmodul I C" (Modulnummer: LAMOD-23-02-006)
  • BA Theologische Studien: "Bibelwissenschaften: Vertiefungsmodul I B"
  • B.Ed. Berufliche Bildung: "Bibelwissenschaften: Vertiefungsmodul I B" (Modulnummer: LAB-B-23-02-005)
  • EWS II: "Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie) Modul A (Modulnummer: LAMOD-01-06-004)
  • EWS II: "Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie) Modul B (Modulnummer: LAMOD-01-06-005)
  • Modulstudium
  • Studium Generale

 

Die Macht Göttlicher Milch (NT-VL II)

Dozent/in:
Joachim Kügler
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, U2/01.33
1. LVA: Donnerstag, 16. Mai
Voraussetzungen / Organisatorisches:

ANMELDUNG zur Vorlesung
  • bitte bis 15. April '24 per E-Mail an: nt@uni-bamberg.de
--- mit folgenden Angaben:
  • Name, Vorname, Matrikelnummer
  • Studiengang, genaue Modulbezeichnung


LVA-ANGEBOT für folgende STUDIENGÄNGE mit MODULZUORDNUNG
  • LA Gym
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)
  • BA "Theologische Studien"
  • Vertiefungsmodul III (Bibelwissenschaften)
  • MA Religionen verstehen (Sockelbereich "Religiöse Traditionen-Christentum")
  • Mastermodul MA RelLit 1b
  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Theologische Studien")
  • Mastermodul MA RelLit ThS-NT
  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Religion und Bildung")
  • Mastermodul MA RelLit RuB-NT
  • MA Religionen verstehen (Schwerpunktbereich "Interreligiöse Studien")
  • Mastermodul MA InterS-RT
  • Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodule
  • EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie)
  • Modul A - LAMOD-01-06-004 - Teilnahme (2 LP)
  • Modul A - LAMOD-01-06-004 - mit Klausur/90 Min. (3 LP)
  • Modul B - LAMOD-01-06-005 - mit Klausur/90 Min. (3 LP)
  • Studium Generale
  • Gasthörer
Inhalt:

Die Muttermilch gehört zu biologischen Phänomenen, denen eine hohe kulturelle Bedeutung zugeschrieben wird. Besonders in patrilinearen Gesellschaften ist die Muttermilch das Medium, um Verwandtschaft zwischen Mutter und Kind zu konstituieren.
Dieses Phänomen wird auch in religionspolitischen Kontexten benutzt, um patriarchale Machtverhältnisse zu legitimieren, wenn etwa der Gottkönig durch göttliche Ammen weiter vergöttlicht wird.
Trotzdem sind auch emanzipatorische Aspekte dieser Kulturmuster festzustellen. Beispiele aus dem Frühen Christentum, und seinen Kontextkulturen werden analysiert.

 

Seminar im Grundlagenmodul I (AKG): Grundlinien augustinischer Theologie

Dozent/in:
Winfried Büttner
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 2, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, U2/01.36
Einzeltermin am 10.5.2024, Einzeltermin am 7.6.2024, 14:00 - 18:00, OK8/02.04
Inhalt:
Augustinus (354-430) hat wie kein anderer Kirchenvater die Gelehrten späterer Epochen angeregt und die abendländische Theologie geprägt. Im Seminar werden die vielfältigen Kontroversen, denen sich der nachmalige Bischof von Hippo Regius gestellt hat, seine herausragenden Werke und die theologischen Grundlinien seines literarischen Oeuvres näher betrachtet und anhand von Quellentexten erschlossen.
Empfohlene Literatur:
Wird im Seminar bekanntgegeben.
Einführende Literatur: W. Geerlings, Augustinus. Herder / Spektrum Meisterdenker, Freiburg i. B./Basel/Wien 2004.

 

Der Seele in der Schule Raum geben. Schulseelsorgliche Angebote im Alltag und in der Krise

Dozentinnen/Dozenten:
Lukas Jung, Carolin Lochner
Angaben:
Seminar
Termine:
Zeit n.V., U2/02.04
Einzeltermin am 3.5.2024, 12:00 - 16:00, U2/02.30
Einzeltermin am 4.5.2024, 10:00 - 17:00, U2/02.30
Einzeltermin am 21.6.2024, 12:00 - 16:00, U2/02.30
Einzeltermin am 22.6.2024, 10:00 - 17:00, U2/02.30
Vorbesprechung: Freitag, 19.4.2024, 12:00 - 14:00 Uhr, U2/02.04
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung Evangelische Theologie:
Grundmodul Religionspädagogik oder
EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik, Evang. Theologie
Modul A oder
Modul B

Prüfung Evangelische Theologie:
-Grundmodul Religionsdidaktik: Klausur über Vorlesung und Inhalte dieses Seminars
-EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik (Evangelische Theologie Modul A/B): mündliche Prüfung (15 Min. über Inhalte dieses Seminars)

Modulzuordnung Katholische Theologie:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul A
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie Modul A)
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie Modul B)


Prüfung Katholische Theologie:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und der Vorlesung "Kontexte religiöser Lern- und Bildungsprozesse")
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und Inhalte einer Lehrveranstaltung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Inhalte eines weiteren Religionspädagogik-Seminars)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II / A / B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und einer weiteren religionspädagogischen Lehrveranstaltung oder eines Religionsdidaktik-Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie Modul A/B): mündliche Prüfung (15 Min.; über die Inhalte des Seminars)

An-/Abmeldung zwischen 28.02.2024 und 15.04.2024 über FlexNow
Inhalt:
Schule ist mehr als nur Unterricht. Begegnungen bereichern den Schulalltag und erschweren ihn zugleich. Wie wir sie gemeinsam gestalten, ohne dass die Einzelnen zu kurz kommen, ist eine Herausforderung für alle Menschen in der Schule. Angebote der evangelischen Schulseelsorge und der katholischen Schulpastoral können Anstoß für gelingende Begegnungen geben und selbst positive Begegnungen mit anderen, mit Gott und mit mir selbst schaffen. Der erste Teil unseres Blockseminars wird sich mit seelsorglichen Angeboten im Schulalltag beschäftigen: Ausgehend von eigenen Erfahrungen wollen wir uns dem nähern, was evangelische Schulseelsorge und katholisches Schulpastoral zu bieten hat, und gerade auch im Kontext von (religiöser) Heterogenität auch kritisch beleuchten. Dramatische Ereignisse kommen meistens unvorbereitet und machen auch vor dem Schulalltag nicht Halt. Neben Trauer und Bestürzung hinterlassen sie oft auch viele Fragen. Im Kontext Schule sind es häufig Religionslehrkräfte, die sich dem stellen sollen. Vorbereitet zu sein kann für jede Lehrkraft sehr entlastend sein, damit die Schulgemeinschaft gemeinsam der Herausforderung begegnen kann. Daher möchte der zweite Teil des Seminars Handlungsorientierung für das Krisenmanagement bieten. Dafür wird u. a. auf organisatorischer Ebene ein idealtypischer Krisenablauf einer Schule definiert und auf pädagogischer Ebene werden konkrete Angebote zur krisenseelsorglichen Begleitung von Schüler:innen praktisch erprobt.
Empfohlene Literatur:
Baierlein, Ute: Notfallhandbuch Schule für den Umgang mit Tod und akuten Krisen, Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern, Katholisches Schulkommissariat in Bayern, Heilsbronn, 12018.
Hans-Martin Gutmann, Birgit Kuhlmann, Katrin Meuche: Praxisbuch Schulseelsorge, Vandenhoeck & Ruprecht, 2014.
Comenius-Institut (Hrsg.): Evangelische Schulseelsorge. Empirische Befunde und Perspektiven, Evangelische Bildungsberichterstattung, Bd. 4, Münster 2019 (https://comenius.de/wp-content/uploads/2019/09/2019-Evangelische-Schulseelsorge-oa.pdf)

 

Kontexte religiöser Lern- und Bildungsprozesse [V]

Dozent/in:
Konstantin Lindner
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Ed. Berufliche Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.Sc. BWL Wirtschaftspädagogik II mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik. Grundlagenmodul I
  • M.A. Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Religion und Bildung: Religion in Bildungskontexten. Mastermodul
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie Modul A)
  • Lehramt GS/MS/RS ohne Kath. Religionlehre UND Lehramt GS/MS mit Didaktikfach Kath. Religionslehre: EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie Modul B)


Prüfung:
  • Religionspädagogik. Grundlagenmodul I: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieser Vorlesung und eines zugehörigen Religionspädagogik-Seminars)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieser Vorlesung und eines zugehörigen Seminars sowie über im Selbststudium angeeignete wiss. Forschungsliteratur)
  • Praktische Theologie. Mastermodul B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieser Lehrveranstaltung sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie Modul A/B): mündliche Prüfung (15 Min.; über die Inhalte der Vorlesung)

An-/Abmeldung zwischen 28.02.2024 und 15.04.2024 über FlexNow
Inhalt:
Welcher Stellenwert wird Religion(en) und ihren Weltdeutungsangeboten in der Gegenwart zugesprochen? Was bedeutet es, in der Gegenwart Religion und Glaube im Rahmen von Lernprozessen zu thematisieren? Wo liegen die Potenziale religiöser Weltdeutung und in welcher Hinsicht lassen sich hier spezifische Kompetenzen aufbauen? Diese Fragekontexte prägen die Grundlagenvorlesung, in der neben begrifflichen Klärungen und religionssoziologischen, empirischen Befunden auch Erkenntnisse der Religionspsychologie thematisiert werden.

 

Was hat Kirche an Schulen zu tun? Pastoraltheologische Grundlagen und Perspektiven

Dozent/in:
Birgit Hoyer
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Einzeltermin am 29.4.2024, Einzeltermin am 6.5.2024, Einzeltermin am 13.5.2024, Einzeltermin am 27.5.2024, Einzeltermin am 3.6.2024, Einzeltermin am 24.6.2024, 14:00 - 17:00, U2/02.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS/Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.Ed. Berufl. Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • B.A. Theologische Studien: Pastoraltheologie. Vertiefungsmodul
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religionen verstehen, Schwerpunkt Theologische Studien: Praktische Theologie. Mastermodul B
  • Lehramt GS/MS/RS: EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie Modul A)
  • Lehramt GS/MS/RS: EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie Modul B)

Prüfung:
  • Religionspädagogik, Pastoraltheologie, Kirchenrecht und Liturgiewissenschaft. Grundlagenmodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars und Inhalte eines Religionspädagogik-Seminars)
  • Patoraltheologie. Vertiefungsmodul: schriftliche Hausarbeit (Bearbeitungszeitraum: 3 Monate ab Themenstellung)
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über Inhalte dieses Seminars und Inhalte eines Religionspädagogik-/Religionsdidaktikseminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Inhalte des Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Inhalte dieses Seminars sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie Modul A/B): mündliche Prüfung (15 Min.; über die Inhalte dieser Lehrveranstaltung)

An-/Abmeldung zwischen 28.02.2024 und 15.04.2024 über FlexNow
Inhalt:
Freude und Hoffnung, Trauer und Angst am Lebensort Schule zur eigenen Freude, Hoffnung, Trauer, Angst zu machen, hat sich die Kirche als pastoralen Auftrag selbst in ihre Verfassung geschrieben. Mit offenen Angeboten richtet sie sich an alle im Lern- und Lebensraum Schule handelnden Personen und stellt deren Fragen und Erwartungen, Sorgen und Hoffnungen ins Zentrum ihrer Arbeit. In der Lehrveranstaltung werden die Pastoralkonstitution des Zweiten Vatikanischen Konzils und die Grundsatzpapiere zur Schulpastoral mit der Praxis in den Schulen konfrontiert. Die Teilnehmer:innen haben die Gelegenheit zur Diskussion verschiedener schulpastoraler Konzeptionen und entwickeln selbst an den aktuellen Lebenssituationen und Erwartungen orientierte Modelle.
Empfohlene Literatur:
Die deutschen Bischöfe, Im Dialog mit den Menschen in der Schule. Eckpunkte zur Weiterentwicklung der Schulpastoral, Nr. 108, Bonn 2020. Download unter: https://www.dbk-shop.de/media/files_public/fb75e6a8a3521d2540f8b067799736b0/DBK_1108.pdf
Brosda, Carsten: Die Kunst der Demokratie. Die Bedeutung der Kultur für eine offene Gesellschaft. Hoffmann und Campe, Hamburg 2020.
Enders, Wolfgang / Rosa, Hartmut: Resonanzpädagogik. Beltz, Weinheim 2016.
Koller, H.-C., Bildung anders denken. Einführung in die Theorie transformatorischer Bildungsprozesse, Stuttgart 2012.
Peters, Tiemo Rainer, Entleerte Geheimnisse. Die Kostbarkeit des christlichen Glaubens, Ostfildern 2017.
Stommel, Teresa, Bildung und Staunen. Eine bildungsphilosophische Perspektive im Kontext geistiger und schwerer Behinderung, Bielefeldt 2023.

 

Die Zehn Gebote – Kurzformel der Moral? Eine theologisch-ethische Einführung in den Dekalog (VHB-Online-Seminar) (SDG 4, 8, 10, 16)

Dozent/in:
Christina Potschka
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Nachhaltigkeit, Modulstudium
Termine:
Zeit n.V., Online-Webinar
VHB-Online-Seminar - Wichtig: Bitte den Kurs nicht über den VC betreten, sondern über das Kursprogramm der vhb!
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
  • EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie Modul A)
  • EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie Modul B)


Kulturelle Bildung
  • Grundlagenmodul A
  • Grundlagenmodul B


Die An- und Abmeldezeiten über die vhb (um in den Kursraum zu gelangen) sind wie folgt:
Kursanmeldung: 01.04.2024, 00:00 Uhr bis 14.09.2024, 23:59 Uhr
Kursabmeldung: 01.04.2024, 00:00 Uhr bis 14.09.2024, 23:59 Uhr

An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung ist über FlexNow vom 22.02.2024, 10:00 Uhr bis einschließlich 13.05.2024, 23:59 Uhr möglich!
Inhalt:
Die Zehn Gebote gehören zu den bekanntesten biblischen Texten. Rezeptionsgeschichtlich sind sie einerseits als Zentrum des alttestamentlichen Ethos begriffen worden, andererseits als Basis ethischer Orientierung und Normierung christlichen Glaubens in Katechismus und Moraltheologien verzweckt worden. Der Dekalog nimmt darüber hinaus ohne Zweifel eine zentrale Stellung in der Moral abendländischer Kultur ein. Die Zehn Gebote gelten gemeinhin als das „A und O des Menschenbenehmens“ (Thomas Mann), als Summe wie Kurzformel moralisch richtigen Verhaltens, als Quintessenz eines universalen Sittengesetzes. Stilprägend ist zudem die Zehnzahl auch über den jüdisch-christlichen Bereich hinaus in Alltag, Werbesprache und Medien geworden. Es gibt zehn Gebote für Radfahrer/innen und für den Striezel Markt in Dresden, für den Rundfunk, für Hostels und für Lehrer/innen. Doch Text, Bedeutung und Reichweite der ‚originalen‘ Zehn Gebote sind umstritten. Handelt es sich hier tatsächlich um ein universales Grundgesetz der Menschheit oder doch eher um die Sondermoral einer spezifischen Gruppe? Wie sind die kurzen Texte überhaupt zu verstehen – zumal sie in der Bibel in zwei Varianten tradiert wurden? Warum wird in Katechismen und im Religionsunterricht auf sie Bezug genommen? Taugen die Gebote in ihrer Allgemeinheit überhaupt für das alltägliche Handeln? Der vhb-Kurs wird vor diesem Hintergrund im interdisziplinären Dialog gestaltet, beispielsweise mit Wissenschaftler/innen aus der Theologie, Kunstgeschichte, Medienwissenschaften oder der Psychologie. Darüber hinaus kommen in dem Kurs Menschen aus unterschiedlichen Lebensbereichen, beispielsweise Seelsorge, Journalismus, Ehe- und Familienberatung, zu Wort und schildern ihre Sicht auf die Zehn Gebote. Anhand dieser Aussagen und einer theologisch-ethischen Einordnung der Gebote, sollen Grenzen und Möglichkeiten der Zehn Gebote erörtert und insbesondere ihre Bedeutung für eine moderne Gesellschaft erhoben werden.
Dieses Seminar ist eine Online-Lehrveranstaltung in Kooperation mit der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb). Das heißt: Sie haben keinen Präsenzunterricht in den Räumen der Universität, sondern belegen das Seminar von zuhause aus über die Lernplattform der vhb. Dort erhalten Sie alle Lernmaterialien und können online im Kursraum an Foren, Quiz-Formaten etc. teilnehmen.
Sie können den Kurs bei der vhb kostenfrei besuchen, müssen sich dafür aber bei der vhb unter https://www.vhb.org/ anmelden. Nach der Anmeldung bei der vhb können Sie den Kurs auf der Homepage der vhb im Classic-vhb-Kursprogramm finden, und zwar in der Fächergruppe Geistes- und Kulturwissenschaften, Teilgebiet Theologie: https://kurse.vhb.org/VHBPORTAL/kursprogramm/kursprogramm.jsp?kDetail=true Generelle Informationen zur Anmeldung bei der vhb finden Sie unter: https://www.vhb.org/studierende/registrierung/ Bitte melden Sie sich zudem, wie gewohnt, via Flex Now für diesen Kurs an.
Wir freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme bei unserem Online-Kurs.
Herzliche Grüße
Ihr Lehrstuhl für Theologische Ethik

 

Einführung in die Christliche Sozialethik (SDG 1, 10, 16)

Dozent/in:
Stefan Huber
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Nachhaltigkeit, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung
Grundlagenmodul I
  • Lehramt UF GS, UF HS, RS, GY
  • BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
  • BA Theologische Studien, BA-HF
  • BA BWL, Schwerpunkt WiPäd II

oder:
Konfessionelle Kooperation
  • Theologische Ethik. Grundlagenmodul

EWS (nur für Studierende ohne Unterrichtsfach Katholische Theologie)
  • EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie Modul A)
  • EWS II: Religionen, Kulturen, Ethik (Katholische Theologie Modul B)

MA Religionen verstehen
  • Theorie und Praxis des Interreligiösen Dialogs: Mastermodul


An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist ab 22.02.2024, 10:00 Uhr bis einschließlich 13.05.2024, 23:59 Uhr möglich!
Inhalt:
Menschen handeln nicht nur. Sie leben auch in Kontexten, die ihr Handeln mitbestimmen, reglementieren oder ermöglichen. Viele dieser Kontexte und Strukturen können Menschen mitgestalten und verändern, wie etwa die Familie oder ihr Arbeitsumfeld. Manche sind ihrem Zugriff entzogen: Gesetze, die Struktur von Institu-tionen, Normen und andere. Die Christliche Sozialethik reflektiert als ethische Wissenschaft auf solche gesellschaftlichen Verhältnisse und Strukturen, die der unmittelbaren Verfügungsmacht des Individuums entzogen sind. Diese sozialen Strukturen wiederum sind für das konkrete Handeln des Individuums von Bedeutung. Die Sozialethik setzt sich deshalb in ethischer Wiese verstehend, dialogisch und kritisch mit sozialer Wirklichkeit auseinander. Vor diesem Hintergrund entschlüsselt die Vorlesung, was Sozialethik ist und was ihr christliches Profil ausmacht. Zudem bietet die Vorlesung unter Einbeziehung vieler praktischer Beispiele auch eine Vorstellung davon, welche Bedeutung die Sozialethik in praktischer Hinsicht besitzt.
Empfohlene Literatur:
  • Anzenbacher, Arno: Christliche Sozialethik. Einführung und Prinzipien, Paderborn u.a. 1998;
  • Ernst, Stephan/Engel, Ägidius (Hgg.): Sozialethik konkret, München 2006;
  • Hausmanninger, Thomas (Hrsg.): Christliche Sozialethik zwischen Moderne und Postmoderne. Paderborn 1993;
  • Heimbach-Steins, Marianne (Hrsg.): Christliche Sozialethik. Ein Lehrbuch, Bd. 1 (Grundlagen)/Bd. 2 (Konkretionen), Regensburg 2004/2005;
  • Heimbach-Steins, Marianne: Christliche Sozialethik, in: Arntz, Klaus/Heimbach-Steins, Ma-rianne/Reiter, Johannes/Schlögel, Johannes (Hgg.): Orientierung finden. Ethik der Lebensbereiche, Freiburg 2008, 166-208;
  • Hengsbach, Friedhelm: Die andern im Blick. Christliche Gesellschaftsethik in den Zeiten der Globalisierung, Darmstadt 2005;
  • Laux, Bernhard: Exzentrische Sozialethik. Zur Präsenz und Wirksamkeit christlichen Glaubens in der modernen Gesellschaft (Forum Religion & Sozialkultur Bd. 13), Berlin 2007;
  • Rauscher, Anton: Handbuch der Katholischen Soziallehre, Berlin 2008; Wilhelms, Günther: Christliche Sozialethik, Stuttgart 2010.

Philosophie

 

Aristoteles - Sophistische Widerlegungen

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, Studium Generale
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Philosophie BA
Basismodul 3: Theoretische Philosophie, Aufbaumodul 2: Theoretische Philosophie, Vertiefungsmodul 2: Vertiefung in theoretischer Philosophie
Philosophie MA
Kernmodul 2: Theoretische Philosophie, Freie Spezialisierung I und II
Philosophie LA (vor SoSe23)
Basismodul 3: Theoretische Philosophie, Vertiefungsmodul LA 4
Philosophie für EWS-Studium
EWS Modul I und II
Inhalt:
In den Sophistischen Widerlegungen erklärt und diskutiert Aristoteles eine ganze Reihe von Trugschlüssen und Fehlschlüssen und argumentativen Fallen. Äquivokationen, Zirkelbeweise, Analogieschlüsse, falsche Umkehrschlüsse usw. werden vorgestellt und einer Analyse unterzogen, die sowohl auf ihre vermeintlichen Stärken hinweist (also: auf die Vermeintlichkeit, dass sie argumentativ stark sind), als auch ihre tatsächlichen Schwächen aufdeckt. Aristoteles kümmert sich im Fall dieser Schrift wenig darum, ob es sich um logische oder rhetorische Fehlleistungen handelt. Es soll um eine Auflistung gehen, die einen vor allen möglichen Denkfehlern bewahren soll. Angesichts dieses Themas wird uns für das Seminar nichts anderes übrigbleiben, als dem Text des Aristoteles durch ein mühevolles close reading auf der Spur zu bleiben. Das wird eher instruktiv als gemütserhebend oder weltauslegend werden, ertragreich und Einsichten fördernd ist es aber allemal.
Empfohlene Literatur:
Wir arbeiten mit folgender Übersetzung: Aristoteles, Topik. Herausgegeben und übersetzt von Hans Günter Zekl. Hamburg 1997. Lektürepassagen daraus für die einzelnen Seminarsitzungen werden im VC bereitgestellt.
Weiterführende Literatur: P.S. Hasper: Logic and linguistics: Aristotle’s account of the fallacies of combination and division in the Sophistical Refutations. In: Apeiron 42 (2009), 105-152. E.C.W. Krabbe: Aristotle’s On Sophistical Refutations. In: Topoi 31 (20212), 243–248. William T. Parry/Edward A. Hacker: Aristotelian Logic. New York 1991. Scott G. Schreiber: Aristotle on false reasoning: Language and the World in the Sophistical Refutations. Albany 2003.

 

Platons Kriton

Dozent/in:
Christian Schäfer
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS
Termine:
Blockveranstaltung 16.9.2024-18.9.2024 Mo-Mi, 10:00 - 16:00, U2/00.26
Vorbesprechung: Montag, 8.7.2024, 18:00 - 20:00 Uhr, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
BA-Philosophie:
Basismodule: BM2 (prakt. Ph.), BM3 (theor. Ph.), BM4 (ph. Anthr.); Aufbaumodule: AM1 (prakt. Ph.), AM2 (theor. Ph.); Vertiefungsmodule: VM1 (prakt. Ph.), VM2 (theor. Ph.), VM3 (ph. Anthr.); erw. Qual.
MA-Philosophie:
Kernmodul 1 (prakt. Ph.), Kernmodul 2 (theor. ph.), Freie Spezialisierung I und II
LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn vor SoSe 2023):
Basismodule für LA-Gymn. und LA-GS/MS/RS.: BM2 (prakt. Ph.), BM3 (theor. Ph.), BM4 (ph. Anthr.); bei Gymn. zusätzl.: LA4 (Vertiefung) EWS GS/MS/RS Wahlpflichtmodul - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)
vorläufiges MHB LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn ab SoSe 2023):
EWS Wahlpflichtmodul GS/MS/RS - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)
Inhalt:
Sokrates sitzt also im Gefängnis und wartet auf seine Hinrichtung. Eines Nachts stiehlt sich Kriton in seine Zelle: Er könne ihm zur Flucht verhelfen, die Wächter seien bestechlich, jetzt aber Beeilung usw. Aber Sokrates will nicht fliehen. Stattdessen versucht er dem Kriton in einer kurzen Folge verschiedener Argumente abzuringen, dass es besser ist, im Gefängnis zu bleiben. Besser, das heißt bei Platon immer: vernünftiger. Der Dialog Kriton führt dieses Argumentieren anhand der zentralen These vor, dass nach den Gesetzen und gesetzlichen Beschlüssen der Gemeinschaft zu handeln sinnvoll und die bevorzugenswerte Variante des Verhaltens ist. Auch wenn der Beschluss fragwürdig ist, auch wenn der Beschluss lautet, dass Sokrates sterben soll. Wir werden in diesem Blockseminar ohne schriftliche Textvorgabe arbeiten und für die Interpretation und Diskussion eine Audioaufnahme des Kriton zugrunde legen. Es wird also ein Hörseminar werden, in dem zu erleben sein wird, wie sich dieses von Platon als rege Diskussion ausgearbeitete Gespräch auch ohne das Nachlesen im Text verstehen lässt.
Empfohlene Literatur:
Ein guter Überblick und Ersteinstieg ist der Kommentar von Wolfang Bernard zu seiner Übersetzung des Kriton (Göttingen 2016).
Weitere Empfehlungen zur Sekundärliteratur: Rachana Kamtekar (Hg.): Plato s Euthyphro, Apology, and Crito. Critical Essays. Lanham 2005. Melissa Lane: Argument and Agreement in Plato s Crito. In: History of Political Thought 19, 1998, 313-330. Michael C. Stokes: Dialectic in Action. An Examination of Plato s Crito. Swansea 2005. Peter Unruh: Sokrates und die Pflicht zum Rechtsgehorsam. Eine Analyse von Platons Kriton. Baden-Baden 2000. Roslyn Weiss: Socrates Dissatisfied. An Analysis of Plato s Crito. New York/Oxford 1998. Anthony D. Woozley: Law and Obedience: The Arguments of Plato s Crito. London 1979.

 

Der gute Mensch auf Erden

Dozent/in:
Jens Wimmers
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, OK8/01.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Philosophie BA
Basismodul 2: Praktische Philosophie. Aufbaumodul 1: Praktische Philosophie, Vertiefungsmodul 1: Vertiefung in praktischer Philosophie,
Philosophie MA
Kernmodul 1: Praktische Philosophie, Freie Spezialisierung I und II, Master Public Ethics
Philosophie LA
Basismodul 2: Praktische Philosophie, Vertiefungsmodul LA 4
Philosophie LA (ab SoSe 23)
Grundlagen der philosophischen Ethik (LA1) Klassiker der Ethik (LA2/LA4) Religionsphilosophie (LA3/LA5)
Philosophie für EWS-Studium EWS Modul I und II
Inhalt:
Wenn Götter auf die Erde kommen, um einen guten Menschen zu suchen, dann werden sie in der Regel enttäuscht. Sie müssen feststellen, dass ihre Ansprüche auf Erden einfach nicht realisierbar, die Menschen zu schwach oder aber ihre Erwartungen gegeneinander widersprüchlich sind. Selbst die besten der vorhandenen Menschen bleiben in den ihnen auferlegten Prüfungen im Dilemma stecken.
Wie moralisch kann ein Mensch überhaupt sein?
Egal ob der Mensch von Natur aus gut ist oder ob er sich zur Moralität erst entwickelt, in beiden Fällen werden mindestens zwei Anforderungen an ihn gestellt: Zum einen muss er das Gute vom Bösen unterscheiden, zum anderen muss er auch danach handeln. Es geht also um Können und Wollen , wobei beides irgendwie zusammenspielt. Welche Aufgabe ist leichter zu bewältigen: Ein Können zu erwerben oder sich einen Willen aufzuerlegen?
Es gibt also einige grundsätzliche Fragen zu diskutieren, wenn wir uns nach Anregungen von Brecht und Dostojewski unter Zuhilfenahme von Textausschnitten von Platon (Gorgias), Aristoteles (Nikomachische Ethik), Kant (GMS), Rawls (Theorie der Gerechtigkeit) und Gadamer (Wahrheit und Methode) mit der begrifflichen Definition und der Ausbildung des guten Menschen auf Erden beschäftigen.

Das Seminar ist als Einführung konzipiert und somit für Einsteiger geeignet.

Leistungsnachweis durch einen benoteten Essay (Abgabe bis 1.9.), der vorab mit dem Dozenten thematisch abzustimmen ist.

 

Der Sinn des Lebens

Dozent/in:
Michael Gerten
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, U5/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Seminar ist für Anfänger geeignet

Philosophie BA
Basismodul 2: Praktische Philosophie , Basismodul 4: Philosophische Anthropologie, Aufbaumodul 1: Praktische Philosophie, Vertiefungsmodul 1: Vertiefung in praktischer Philosophie, Vertiefungsmodul 3: Vertiefung in philosophischer Anthropologie
Philosophie MA
Kernmodul 1: Praktische Philosophie
Philosophie LA (vor SoSe23)
Basismodul 2: Praktische Philosophie Basismodul 4: Philosophische Anthropologie Vertiefungsmodul LA 4
Philosophie für EWS-Studium
EWS Modul I und II
Inhalt:
Was ist der Sinn des Daseins? Hat unser Leben überhaupt einen Sinn? Oder sind allein schon solche Fragen sinnlos? Nicht nur scheint es vielen Menschen zu gelingen, die Warum-Frage, die sie als Kinder noch so unbeirrbar gestellt haben, als Erwachsene „erfolgreich“ zu verdrängen, auch im Wissenschaftsbetrieb hat sie so recht keinen Platz mehr. Die Folge sind zunehmende Unübersichtlichkeit und Orientierungskrisen – nicht nur im Leben überhaupt, sondern auch im Studium. Umso mehr darf doch wenigstens die Philosophie sich nicht vor der Ur-Frage nach dem Sinn drücken – sofern sie nicht in weltfremdem Intellektualismus oder gar bei aufgeblähten akademischen Belanglosigkeiten enden, sondern ihrer Aufgabe als Orientierungswissenschaft gerecht werden will. In der Frage nach dem Sinn des Daseins hängen Philosophie und Leben untrennbar zusammen. So ist die Grundfrage des Lebens eben auch eine Grundfrage der Philosophie.

Dieser Frage, die Berührung hat mit der nach dem höchsten Gut, dem Endzweck, der Bestimmung des Menschen, versucht die Veranstaltung sich mit den der Philosophie allein zur Verfügung stehenden Mitteln vernünftiger Reflexion zu nähern. Was am Anfang offenbleiben muss, soll im Verlaufe des Seminares geklärt werden: ob es möglich ist, eine letzte Antwort zu geben, sei es eine positive, sei es eine negative.

Systematisch gesehen geht es erstens um eine Analyse des Inhalts und der Reichweite des Sinnbegriffs, aufsteigend vom Sinn und Zweck einzelner Ereignisse und Handlungen, über den Sinn des individuellen Lebensganzen bis hin zur Frage nach dem Sinn der menschlichen Gattung (als Inbegriff von Interpersonalität) und ihrer Geschichte überhaupt. Zweitens soll die Relevanz des Sinn- und Zweckgedankens für die Philosophie selbst betrachtet werden: welche Rolle spielen die Begriffe von Sinn und Zweck für Grundansatz und Aufbau des philosophischen Systems? Herrscht auch hier Sinn-Leere oder gibt es eine spezifisch philosophische Sinn-Lehre? Was ist der Sinn der Philosophie selbst?

Wie die letzten Fragen zeigen, eignet sich die Veranstaltung auch als Einführung in Begriff und Zweck der Philosophie. Die Lehrveranstaltung ist daher sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene geeignet.

Das Seminar wird in Präsenz und durchgehend in der Form des Sokratischen Dialogs durchgeführt. Prüfungsform: Essay/Hausarbeit nach dem Seminar.

 

Grundkurs Ethik

Dozent/in:
Alexander Fischer
Angaben:
Proseminar
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, LU19/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung ist an Anfänger gerichtet

Philosophie BA
Basismodul 2: Praktische Philosophie
Philosophie LA
Basismodul 2: Praktische Philosophie
Philosophie LA (ab SoSe 23)
Grundlagen der philosophischen Ethik (LA1)
Inhalt:
Dieser Grundkurs Ethik für Anfängerinnen und Anfänger vermittelt einen systematischen Überblick über die zentralen, die Gegenwartsdiskussion bestimmenden Ansätze in der praktisch-philosophischen Subdisziplin Ethik und soll ein Kennenlernen der wichtigsten Probleme und Begriffe ermöglichen und die Studierenden in die Lage versetzen, selbstständig über ethische Problemstellungen nachzudenken und sich zu ihnen zu verhalten. Einsteigend werden wir uns fragen, was Ethik und Moral überhaupt sind und anhand aktueller Kontroversen einen Zugang finden. Anschließend setzen wir uns einführend mit den drei Hauptansätzen in der Ethik auseinander: a) dem Utilitarismus, b) dem Kantianismus und c) dem Aristotelismus.

Zur Vertiefung werden diese drei Ansätze sowohl in ihrer klassisch-paradigmatischen Ausprägung als auch in einer ihrer gegenwärtigen Formulierung dargestellt und kritisch diskutiert. Auf diese Weise spannen wir einen Bogen von John Stuart Mill zu Peter Singer, von Immanuel Kant zu John Rawls und von Aristoteles zu Martha Nussbaum. Zur Irritation am Ende steht eine Auseinandersetzung mit dem Philosophen mit dem Hammer, Friedrich Nietzsche, und dem Sozialkritiker Michael Walzer zum sozialen Charakter der Moral.

 

Hannah Arendt

Dozentinnen/Dozenten:
Gabriele De Anna, Götz Luttenberger
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, U2/01.30
Reine Präsenz in deutscher Sprache; Prof. Dr. Anna wird - soweit nicht vor Ort - per Video in den Seminarraum zugeschaltet.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar liegt im Themenbereich der praktischen und theoretischen Philosophie und ist auch für Anfänger geeignet.

BA-Philosophie:
Basismodule: BM2 (prakt. Ph.), BM3 (theor. Ph.); Aufbaumodule: AM1 (prakt. Ph.), AM2 (theor. Ph.); Vertiefungsmodule: VM1 (prakt. Ph.), VM2 (theor. Ph.).
MA-Philosophie:
Kernmodule: KM1 (prakt. Ph.), KM2 (theor. Ph.); Schwerpunktmodule: SM-pP, SM-antik; freie Spezialisierung; Public Ethics;
LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn vor SoSe 2023):
Basismodule für LA-Gymn. und LA-GS/MS/RS.: BM2 (prakt. Ph.), BM3 (theor. Ph.); bei Gymn. zusätzl.: LA4 (Vertiefung) EWS GS/MS/RS Wahlpflichtmodul - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)
Vorläufiges MHB LA-Philosophie/Ethik (Studienbeginn ab SoSe 2023):
EWS Wahlpflichtmodul GS/MS/RS - Philosophie: EWS1 (gr. Essay); EWS2 (kl. Essay)
Inhalt:
Hannah Arendt gilt als eine der bedeutendsten und konsequentesten politischen Theoretikerinnen des 20. Jahrhunderts ob zu recht oder zu unrecht, hat sie stets abgelehnt, als Philosophin betitelt zu werden. Nichtsdestotrotz werden wir uns in diesem Seminar philosophisch mit ihrem nicht unumstrittenen politischen Werk (Leo Strauss; Isaiah Berlin) auseinandersetzen und besonders ihre Überlegungen zum Totalitarismus diskutieren. Ist es wirklich so, dass totale Herrschaft ein Phänomen der Moderne ist? Kann es so eine totale Herrschaft ohne Terror geben? Welche Rolle spielen Fake News und Propaganda? Und darf man, den Nationalsozialismus und den Stalinismus einem Vergleich unterziehen? Die Klärung grundlegender Begriffe des Politischen, wie sie Hannah Arendt entwickelt hat, wird uns nicht nur im Zusammenhang mit dem Totalitarismus zu differenzierten politischen Urteilen verhelfen. Insofern wird Hannah Arendt wahrscheinlich entgegen ihrer Absicht tatsächlich wirken , obwohl sie den Willen zu wirken als typisch männlich für sich ablehnte sie selbst wollte stets ,nur verstehen (Gespräch mit Günter Gaus vom 28. Oktober 1964).
Empfohlene Literatur:
Empfohlene Literatur (auszugsweise)
Arendt, Hannah: Macht und Gewalt, München 1985
Arendt, Hannah: Über die Revolution, München 2022
Arendt, Hannah: Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft, Hamburg 2009
Arendt, Hannah: Eichmann in Jerusalem Ein Bericht von der Banalität des Bösen, München Zürich 1986.

 

Philosophie mit Kindern

Dozent/in:
Jens Wimmers
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, OK8/01.26
Einzeltermin am 23.5.2024, Einzeltermin am 11.7.2024, 14:00 - 16:00, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Dieses Seminar ist für Anfänger geeignet

Philosophie BA
Basismodul 2: Praktische Philosophie, Aufbaumodul 1: Praktische Philosophie , Vertiefungsmodul 1: Vertiefung in praktischer Philosophie, Modul "Erweiterte Qualifikationen"
Philosophie MA
Kernmodul 1: Praktische Philosophie Master Public Ethics
Philosophie LA (vor SoSe23)
Basismodul 2: Praktische Philosophie
Philosophie LA (ab SoSe 23) Grundlagen der philosophischen Ethik (LA1)
Philosophie für EWS-Studium
EWS Modul I und II
Inhalt:
Vorurteilsfrei und ergebnisoffen lassen sich die jüngsten Denker auf sokratische Fragen ein und beweisen dabei durchaus Kreativität und philosophisches Gespür. Ob Kinder überhaupt philosophieren können, ist allerdings umstritten. Wir werden diese Diskussion mit Bezug auf Klassiker der Philosophiedidaktik (Matthew Lipman, Gareth B. Matthews, Ekkehard Martens) aufnehmen und durch eigene Erfahrungen bereichern. Was es beim Philosophieren mit Kindern zu beachten gilt, welche Ziele man damit verfolgen kann und welche didaktischen Wege geeignet sind, wollen wir in diesem Seminar erörtern und beim Besuch einer Grundschule ausprobieren. Ausgewählte Literatur wird im Kurs vorgestellt. Vorwissen wird nicht vorausgesetzt. Das Seminar steht grundsätzlich allen Studierenden der Philosophie/Ethik offen. Auch fachfremde Lehramtsstudierende (aller Schularten) sind herzlich willkommen. Leistungsnachweis durch einen benoteten Essay, der vorab mit dem Dozenten thematisch abzustimmen ist. Abgabe bis 1.9.

Politikwissenschaft

 

PWB-PT-V: Einführung in die Politische Theorie

Dozent/in:
Johannes Marx
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 5
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, F21/01.57
Einzeltermin am 19.7.2024, Einzeltermin am 27.9.2024, 10:00 - 12:00, KS13/01.11
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Zielgruppe:
alle, deren Modulhandbuch die Vorlesung "Einführung in die Politische Theorie" vorsieht (also BA Powi, Lehramt, ...). Sieht das Modulhandbuch die Vorlesung nicht vor, so können Sie sie selbstverständlich auch besuchen, über die Anrechnung von ECTS-Punkten entscheidet der für Ihren Studiengang zuständige Prüfungsausschuss.

An-/Abmeldung in FlexNow zur Prüfung, NICHT zur Lehrveranstaltung:
Anmeldung für Ersttermin ab Dienstag, 02.04.2024, 10:00 Uhr bis Sonntag, 30.06.2024, 23:59 Uhr.
Abmeldung vom Ersttermin ab Dienstag, 02.04.2024, 10:00 Uhr bis Dienstag, 09.07.2024, 23:59 Uhr

Anmeldung für Zweittermin ab Dienstag, 02.04.2024, 10:00 Uhr bis Samstag, 31.08.2024, 23:59
Abmeldung vom Zweittermin ab Dienstag, 02.04.2024, 10:00 Uhr bis Dienstag, 17.09.2024, 23:59

Anmeldung technisch nicht möglich:
Falls das SoSe 2024 Ihr erstes Semester an der Uni Bamberg ist und Sie deswegen noch keine Zugangsdaten haben, um sich in FlexNow anzumelden oder das Anmeldefenster bereits geschlossen sein sollte, so kontaktieren Sie das Sekretariat

Leistungsnachweis: Klausur
1. Termin: Freitag, 19.07.2024, 10:00 - 12:00 Uhr, Kapellenstraße 13 / KS13/01.11
2. Termin: Freitag, 27.09.2024, 10:00 - 12:00 Uhr, Kapellenstraße 13 / KS13/01.11
Bitte beachten Sie, dass die Vorlesung nur im Sommersemester angeboten wird. Die nächste Möglichkeit, die Klausur zu schreiben, ist im Juli 2025.

Wichtig:
  • Bitte abonnieren Sie politikwissenschaft-liste.sowi@uni-bamberg.de über die Seite iam.uni-bamberg.de (und dort dann "Verteilergruppen Eigene Mitgliedschaften").
  • Schreiben Sie sich außerdem (nach Möglichkeit mit Ihrer Studierenden-E-Mail-Adresse) im VC ein und melden Sie sich im Kurs Politikwissenschaft studieren in Bamberg an.
Inhalt:
Die Vorlesung stellt zentrale Begriffe und Theorien der Politischen Theorie vor. Der Aufbau der Vorlesung gliedert sich in drei Teile: Wissenschaftstheorie, Positive Theorien und Normative Theorien. Zunächst werden wir uns mit den Grundlagen wissenschaftlichen Forschens auseinandersetzen. Wie lässt sich die Qualität wissenschaftlicher Sprache beurteilen? Woran erkennt man die Güte wissenschaftlicher Theorien? (Chalmers 2001; Schurz 2006). Diese Qualitätskriterien gelten für alle empirischen Wissenschaften. Für die Politikwissenschaft kommt hinzu, dass die zentralen Antriebskräfte des politischen Prozesses handelnde Akteure sind (Hollis 1995; Schimank 2000). Was sind die Bestimmungsfaktoren dieses Handelns? Wie lassen sich individuelle Handlungen zu sozialen Phänomenen aggregieren. Die grundlegenden handlungstheoretischen Orientierungen, die in der Politikwissenschaft verwendet werden, lassen sich schlagwortartig den Begriffen Homo Sociologicus und Homo Oeconomicus zuordnen (Esser 1999a, b, 2000; Schimank 2000). Diese werden in ihrer Entwicklung vorgestellt und kritisch diskutiert. Abschließend sollen in der Politikwissenschaft zentrale normative Begriffe wie Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit anhand zentraler Referenztheoretiker vorgestellt werden (Becker/Schmidt/Zintl 2009; Kersting 1994; Koller 1987). Dabei stehen die folgenden Fragen im Fokus: Wie sieht eine gerechte stabile Ordnung aus? Unter welchen Umständen darf ein Staat in meine persönliche Freiheit eingreifen? Inwieweit sind Umverteilungsmaßnahmen gerechtigkeitstheoretisch zu rechtfertigen?

Die Studierenden sollen die grundlegenden wissenschaftstheoretischen Positionen kennen und die Konsequenzen dieser Überlegungen für den politikwissenschaftlichen Forschungsprozess verstehen. Sie sollen zugleich erste Fähigkeiten erwerben, ein modernes Instrumentarium der Theoriebildung (u.a. Handlungs- und Entscheidungstheorie, Spieltheorie) als Hilfsmittel bei der Bearbeitung der klassischen und weiterhin gültigen Fragestellungen einzusetzen.
Empfohlene Literatur:
Becker, Michael/Schmidt, Johannes/Zintl, Reinhard 2009: Politische Philosophie, Paderborn [u.a.].
Chalmers, Alan F. 2001: Wege der Wissenschaft. Einführung in die Wissenschaftstheorie, Berlin.
Esser, Hartmut 1999a: Soziologie. Allgemeine Grundlagen, Frankfurt/M.
Hollis, Martin 1995: Soziales Handeln. Eine Einführung in die Philosophie der Sozialwissenschaften, Berlin.
Kersting, Wolfgang 1994: Die politische Philosophie des Gesellschaftsvertrags, Darmstadt.
Koller, Peter 1987: Neuere Theorien des Sozialkontrakts, Berlin.
Nida-Rümelin, Julian 2009: Politische Philosophie der Gegenwart. Rationalität und politische Ordnung, Paderborn.
Schimank, Uwe 2000: Handeln und Strukturen, Weinheim.
Schurz, Gerhard 2006: Einführung in die Wissenschaftstheorie, Darmstadt.

Soziologie

 

Bildung im Lebenslauf: Schule und Gesundheit

Dozent/in:
Alexander Patzina
Angaben:
Seminar, 3 SWS
Termine:
Di, 12:00 - 14:15, KÄ7/00.54
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Registrierung: Bitte tragen Sie sich bis zum 12.04.2024 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

Voraussetzungen: Zur Teilnahme an diesem Seminar sind die Bereitschaft eigenständig zu arbeiten, Neugier am wissenschaftlichen Arbeiten sowie die Bereitschaft deutsch- wie englischsprachige Studien zu lesen.

Semesterempfehlung: ab dem 3. Semester

Modulprüfung: Portfolio
Inhalt:
Kursinhalt: Die Untersuchung bestehender sozialer Ungleichheiten während der Schullaufbahn ist ein fester Bestandteil soziologischer Forschung. In diesem Zusammenhang wird regelmäßig auf die Bedeutung von sozialen Unterschieden in der Leistungsfähigkeit, subjektiven Vorstellungen zu weiterführenden Bildungsgängen und deren Nutzen, Informationen, Statuserhaltmotiven sowie Stereotypbildungen seitens von Lehrkräften zur Erklärung bestehender Ungleichheiten verwiesen. Weniger stark ins Augenmerk rücken gesundheitliche Aspekte. Dabei kann aufgrund soziologischer Theorien angenommen werden, dass die Gesundheit der SchülerIinnen, der Eltern sowie der Lehrkräfte zu bestehenden Ungleichheiten beitragen. Das Seminar knüpft hier an und gibt eine vertiefende Einführung in diese Thematik. Nach einer Einführung in grundlegende Konzepte der soziologischen Bildungs- sowie Gesundheitsforschung sollen Studierende im Verlauf des Seminars soziologisch relevante Fragestellungen entwickeln, die zum Ende des Seminares in Form eigener Poster-Präsentationen dargestellt werden. Im Verlauf des Seminars müssen zudem kleinere Assignments (bspw. Verfassen kleinerer Texte zur Motivation der Forschungsfrage sowie zu theoretischen und methodologischen Aspekten) absolviert werden. Im Zentrum steht neben der Vermittlung von wichtigen theoretischen und wissenschaftlichen Grundlagen der Bildungs- und Gesundheitssoziologie das eigenständige Erarbeiten einer relevanten soziologischen Forschungsfrage sowie deren mögliche Beantwortung.

Kompetenzziele: Das Seminar ermöglicht es Studierenden, Kenntnisse in theoretischen wie empirischen Grundlagen der Bildungs- sowie Gesundheitssoziologie zu vertiefen. Dabei sollen Teilnehmende insbesondere in die Lage versetzt werden, bestehende Vorurteilsstrukturen zu hinterfragen und eine eigenständige, analytisch-kritische soziologische Perspektive zu Themen sozialer Ungleichheit im Schulsystem zu entwickeln. Darüber hinaus sollen Teilnehmende Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens kennenlernen und dazu befähigt werden, diese eigenständig anzuwenden. Außerdem wird ein kritischer Umgang mit wissenschaftlichen Studien erlernt, um so wissenschaftliche wie analytische Kompetenzen auszubauen. Weiterhin werden die Präsentationsfähigkeiten der Teilnehmenden gestärkt.

 

S: Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Einführung in die Bildungssoziologie (Gruppe 1)

Dozent/in:
Rasmus Hoffmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, F21/03.48
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 12.04.2024 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Seit Veröffentlichung der sogenannten PISA-Studien wird in Deutschland wieder intensiv(er) über Bildung und „Bildungsreformen“ diskutiert. Vor diesem Hintergrund wird sich dieses Seminar mit zentralen Funktionen und Strukturen des deutschen Bildungssystems beschäftigen. Im Mittelpunkt werden dabei empirische Forschungen stehen, die sich mit der (Re-) Produktion sozialer Ungleichheiten durch das Bildungssystem (Geschlecht, Migrationshintergrund, soziale Herkunft) auseinandersetzen. Inter- und intragenerationale Mobilitätsprozesse werden ebenso eine Rolle spielen wie Bildungsverläufe als prägender Bestandteil von Lebensläufen. Die Anforderungen für den Erwerb von Leistungs- bzw. Teilnahmescheinen werden zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben; ein detaillierter Seminarplan sowie eine ausführliche Literaturliste werden vor der ersten Seminarwoche veröffentlicht.
Empfohlene Literatur:
Autor:innengruppe Bildungsberichterstattung (2022): Bildung in Deutschland 2022.
Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zum Bildungspersonal. https://www.bildungsbericht.de
Becker, R. (Hg.) (2017): Lehrbuch der Bildungssoziologie, 3. Aufl., Wiesbaden.
Becker, R./Lauterbach, W. (Hg.) (2016): Bildung als Privileg. Erklärungen und Befunde zu den Ursachen der Bildungsungleichheit, 5. Aufl., Wiesbaden.

 

S: Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Einführung in die Bildungssoziologie (Gruppe 2)

Dozent/in:
Rasmus Hoffmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, F21/03.79
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte tragen Sie sich bis zum 12.04.2024 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Seit Veröffentlichung der sogenannten PISA-Studien wird in Deutschland wieder intensiv(er) über Bildung und „Bildungsreformen“ diskutiert. Vor diesem Hintergrund wird sich dieses Seminar mit zentralen Funktionen und Strukturen des deutschen Bildungssystems beschäftigen. Im Mittelpunkt werden dabei empirische Forschungen stehen, die sich mit der (Re-) Produktion sozialer Ungleichheiten durch das Bildungssystem (Geschlecht, Migrationshintergrund, soziale Herkunft) auseinandersetzen. Inter- und intragenerationale Mobilitätsprozesse werden ebenso eine Rolle spielen wie Bildungsverläufe als prägender Bestandteil von Lebensläufen. Die Anforderungen für den Erwerb von Leistungs- bzw. Teilnahmescheinen werden zu Beginn der Veranstaltung bekannt gegeben; ein detaillierter Seminarplan sowie eine ausführliche Literaturliste werden vor der ersten Seminarwoche veröffentlicht.
Empfohlene Literatur:
Autor:innengruppe Bildungsberichterstattung (2022): Bildung in Deutschland 2022.
Ein indikatorengestützter Bericht mit einer Analyse zum Bildungspersonal. https://www.bildungsbericht.de
Becker, R. (Hg.) (2017): Lehrbuch der Bildungssoziologie, 3. Aufl., Wiesbaden.
Becker, R./Lauterbach, W. (Hg.) (2016): Bildung als Privileg. Erklärungen und Befunde zu den Ursachen der Bildungsungleichheit, 5. Aufl., Wiesbaden.

 

S: Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Einkommenslagen in Familien

Dozent/in:
Judith Lehmann
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, F21/03.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Registrierung: Bitte tragen Sie sich bis zum 12.04.2024 in den VC der Veranstaltung ein. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

Voraussetzung: Zur Teilnahme an diesem Seminar sind die Bereitschaft eigenständig deutsch- wie englischsprachige Studien zu lesen und im Seminarkontext gemeinsam zu diskutieren. Dafür sind Grundkenntnisse zu statistischen Verfahren, im Besonderen zu Regressionsanalysen, wünschenswert.

Semesterempfehlung: ab dem 3. Semester.

Modulprüfung: Referat mit Hausarbeit
Inhalt:
In diesem Seminar wird die Verteilung von Einkommen über die verschiedenen familialen und nicht-familialen Formen des Zusammenlebens in Deutschland betrachtet. Das Einkommen stellt eine zentrale Dimension sozialer Ungleichheit in Deutschland dar und hat Einfluss auf verschiedene Aspekte des Lebens wie die soziale Teilhabe oder Gesundheitschancen. Dass Einkommen in verschiedenen Lebensformen ungleich verteilt sind, macht Lebens- und Familienformen zu einem relevanten Einflussfaktor auf Ungleichheit in Deutschland. Neben der Betrachtung der ungleichen Verteilung von Einkommen über die Lebensformen werden im Seminar auch die Veränderung in der Verteilung von Einkommen über die Zeit und verschiedene Erklärungsfaktoren für diese Veränderungen diskutiert. Ziel ist es, dass die Teilnehmenden im Seminar einen Überblick über die Einkommenslagen von Familien und nicht-familialen Lebensformen sowie die wichtigsten Einflussfaktoren auf diese Einkommenslagen gewinnen.

In diesem Seminar fokussieren wir vor allem auf:

• Verbreitung verschiedener Lebens- und Familienformen in Deutschland
• Die Einkommensverteilung und -entwicklung in verschiedenen Lebens- und Familienformen
• Erklärungsansätze für die unterschiedliche Einkommensverteilung und -entwicklung in verschiedenen Lebens- und Familienformen Im Rahmen des Seminars halten die Studierenden kurze Inputreferate.

Lernziele:
Die Studierenden kennen die Grundbegriffe und Grundlagen der sozialen Ungleichheitsforschung im Kontext von Familien und Familienformen. Sie können Konzepte der sozialen Ungleichheitsforschung anwenden und unter Anleitung empirische Befunde kritisch reflektieren. Sie können eigene wissenschaftliche Beiträge in diesem Bereich in Form von Referaten konzipieren und in der Diskussion mit KursteilnehmerInnen vertreten. Außerdem erwerben Sie Fähigkeiten in der Recherche und Aufbereitung aktueller empirischer Studien mit Fokus auf das Thema Ungleichheit und Familien/formen.
Empfohlene Literatur:
• Hill, P. B., Kopp, J. (2015) Handbuch Familiensoziologie. Wiesbaden: Springer VS Verlag. • Peukert, R. (2019) Familienformen im sozialen Wandel. Opladen: Leske+ Budrich. • Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. (2021). Neunter Familienbericht: Eltern sein in Deutschland - Ansprüche, Anforderungen und Angebote bei wachsender Vielfalt. • Boehle, M. (2019). Armut von Familien im sozialen Wandel: Verbreitung, Struktur, Erklärungen. Wiesbaden: Springer VS Verlag.

 

Einführung in die international vergleichende Lebensverlaufsforschung: Ungleichheiten in der Alterssicherung

Dozent/in:
Clara Overweg
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, F21/03.03
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Vorausgesetzte Grundkenntnisse: Grundlegende Kenntnisse quantitativer Methoden

Semesterempfehlung: ab 3. Semester

Bitte melden Sie sich bis zum 11.04.2024 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.
Inhalt:
Seit einigen Jahrzehnten wird dem deutschen Rentensystem wiederholt eine Krise zugeschrieben und mögliche Reformen sind regelmäßig Thema politischer Diskussionen. Hier geht es zum einen um Fragen der gerechten Umverteilung zwischen Generationen (oder derzeit Erwerbstätigen und RentnerInnen). Zum anderen geht es auch um Unterschiede zwischen RentnerInnen, in dem immer wieder diskutiert wird, ob Erwerbsverläufe, aber auch Sorgetätigkeiten wie Mutterschaft, in der Rente ausreichend berücksichtigt werden. Im Seminar nehmen wir deshalb eine Lebensverlaufsperspektive ein, da die materielle Sicherheit im Alter eng mit Fragen zur vorherigen Erwerbs- und Sorgearbeit sowie deren gesamtgesellschaftlicher Organisation verknüpft ist. Ziel des Seminars ist es, diese Zusammenhänge zwischen verschiedenen Lebensverläufen, Alterseinkommen, und Rentensystemen zu verstehen. Hierfür werden wir im ersten Teil des Seminars die Struktur des Alterssicherungssystems in Deutschland untersuchen und international einordnen. Der zweite Teil widmet sich Fragen der gerechten Verteilung. Zum einen liegt ein besonderer Fokus auf Geschlecht und Migrationshintergrund als Dimensionen sozialer Ungleichheit in der Alterssicherung. Zum anderen beschäftigen wir uns auch mit der Frage nach Generationengerechtigkeit.

 

Lebenslauf und soziale Ungleichheit: Ungleichheiten über den Lebenslauf

Dozent/in:
Andreas Weiland
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, FMA/00.08
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Pflichtlektüre in deutscher und englischer Sprache.
Vorkenntnisse in deskriptiver und multivariater Datenanalyse sind von Vorteil.
Semesterempfehlung: Bachelor, ab 3. Semester

Bitte melden Sie sich bis zum 11.04.2024 über FlexNow zu der Veranstaltung an. Personen, die in FlexNow angemeldet sind, werden in den VC eingetragen. Personen, die in den VC eingetragen sind, erhalten hierüber alle Informationen zur Lehrveranstaltung.

Prüfungsform: Referat (nicht benotet), Seminararbeit (ca. 3000 Wörter)
Inhalt:
Der Wohlfahrtsstaat umfasst eine Vielzahl von Institutionen, die darauf abzielen, soziale Risiken im Lebensverlauf wie Arbeitslosigkeit, Krankheit, Behinderung und Alter abzufangen. Allerdings variiert das Ausmaß, in dem Unterschiede und Ungleichheiten geschaffen, gemildert oder verschärft werden, erheblich zwischen Ländern und ihrer institutionellen Architektur. Dieser Kurs hat zwei Hauptziele; wir werden verschiedene Dimensionen von Ungleichheiten (Geschlecht, Gesundheit, Einkommen, Renten) über den Lebenslauf erkunden, ebenso wie die Rolle der sozialpolitischen Einbettung von Lebensläufen. Weiterhin dient der Kurs dem Zweck ein besseres Verständnis für empirischen Methoden zu im Bereich der sozialpolitischen Lebenslaufforschung zu gewinnen.

Volkskunde/Europäische Ethnologie

 

Fremdbilder – Selbstbilder – Identität. Wurzeln und Wandel ethnischer Stereotype [Stereotype]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Vorlesung, Studium Generale, Kultur und Bildung, Bachelor, Studienbeginn vor SoSe24 (2,5 ECTS): GM II; Bachelor, Studienbeginn vor SoSe24 (2,5 ECTS): BM I, AM I; Bachelor, Studienbeginn ab SoSe24 (3 ECTS): BM I, AM I oder (2 ECTS): BM I Anwesenheit, ohne Prüfung; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (2,5 ECTS): EWS II LAMOD-01-09-002a – Vorlesung zu aktuellen Diskursen; Studium Generale.
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, WE5/02.006
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Klausur in der letzten Sitzung

Information für BA-Studierende, Studienbeginn vor SoSe24:
Information für LA-Studierende: Um das Modul im EWS II-Bereich mit 5 ECTS abzuschließen ist der Besuch der Vorlesung „Fachgeschichte der Volkskunde/Europäischen Ethnologie" im Wintersemester notwendig.

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Angesichts eines in Europa wieder aufkeimenden Nationalismus erscheint die Beschäftigung mit der Frage angebracht, wie sich diese Ideologie historisch entwickelt hat und welche populären Vorstellungen vermeintlich typischer Eigenschaften eines Staatsvolks die einzelnen Nationen charakterisieren.
Das Schubladen-Denken im Hinblick auf Fremde manifestiert sich in Erzählungen und Bildern. Neutrale oder positive Stereotype mögen hilfreich sein bei der Orientierung im Umgang mit anderen; sobald es sich jedoch um negative Klischees handelt, stehen sie als Vorverurteilungen der Kommunikation im Wege und führen vor allem im Sog unkontrollierter Äußerungen auf Social Media-Plattformen zu Aggressionen und willkürlicher Abgrenzung gegen andere Ethnien. Die Vorlesung soll Strukturen und Wirkweisen von Fremd- und Selbstbildern aufzeigen und einen sensiblen Umgang mit ihnen fördern.
Empfohlene Literatur:
  • Alzheimer-Haller, Heidrun: Gedenkmythos Erde. Formen und Funktionen einer Erinnerungskultur. In: Bartetzky, Arnold u.a. (Hgg.): Neue Staaten – neue Bilder? Visuelle Kultur im Dienst staatlicher Selbstdarstellung in Zentral- und Osteuropa seit 1918. Köln/Weimar/Wien 2005, S. 309-322.
  • Nussbeck, Ulrich: Schottenrock und Lederhose. Europäische Nachbarn in Symbolen und Klischees (= Kl. Schriften der Freunde des Museums für Volkskunde, H. 14). Berlin 1994.
  • Grosser, Alfred: Wie anders sind die Deutschen? München 2002.
  • Götz, Irene/Roth, Klaus/Spiritova, Marketa (Hgg.): Neuer Nationalismus im östlichen Europa. Kulturwissenschaftliche Perspektiven. Bielefeld 2017.
Schlagwörter:
Nationalismus; Stereotype; Identität

 

Von der Lebensreform zu Alternativbewegungen unserer Tage [Lebensreform]

Dozent/in:
Gerhard Handschuh
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung; Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B.
Termine:
Di, 16:15 - 17:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Voraussetzung im BA: Für die Belegung der Module BM III und IV sowie AM II müssen die beiden Grundlagenmodule GM I und II erfolgreich abgeschlossen sein.
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit; aktive Mitarbeit im Seminar

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Klicken Sie hier für Informationen über den Dozenten: https://www.uni-bamberg.de/euroethno/lehrstuhl/personen/lehrbeauftragte/
Inhalt:
Naturnahes Wohnen, gesunde Ernährung, Nachhaltigkeit – derartige Lebensentwürfe sind nicht neu. Bereits um 1900 breitete sich im Zuge von Industrialisierung und beginnender Moderne ein Unbehagen aus, das zu einer ‚Zurück zur Natur‘-Bewegung führte. Die Lebensreformbewegung propagierte einen umfassenden Aufbruch, zu dem Vegetarismus ebenso gehörte wie alternative Heilverfahren, ungezwungenere Körperkultur und grüne Gartenstädte. Auch heutige Alternativgruppierungen bewegen sich oft noch in analogen Milieus sowie Denkmustern und neigen teils wie damals zu rechtem Gedankengut und Verschwörungstheorien. Das Seminar folgt den Spuren der einstigen ‚Lebensreform‘ in ihren Richtungen und deren Ausgestaltung und versucht, jeweilige Kontexte zeitvergleichend zu erfassen sowie hinsichtlich der gegenwärtigen Entwicklungen zu analysieren.
Empfohlene Literatur:
  • Baumgartner, Judith/Wedemeyer-Kolwe, Bernd (Hrsg.): Aufbrüche, Seitenpfade, Abwege. Suchbe-wegungen und Subkulturen im 20. Jahrhundert. Festschrift für Ulrich Linse. Würzburg 2004.
  • Buchholz, Kai/Latocha, Rita/Peckmann, Hilke u.a (Hrsg.): Die Lebensreform. Entwürfe zur Neuge-staltung von Leben und Kunst um 1900. 2 Bde. Darmstadt 2001.
  • Dülmen, Richard van (Hrsg.): Die Erfindung des Menschen. Schöpfungsträume und Körperbilder 1500–2000. Wien 1998.
  • Fritzen, Florentine: „Gesünder Leben“. Die Lebensreformbewegung im 20. Jahrhundert (= Frankfurter historische Abhandlungen Bd. 45). Stuttgart 2006..
  • Kerbs, Diethart/Reulecke, Jürgen (Hrsg.): Handbuch der deutschen Reformbewegungen 1880–1933. Wuppertal 1998.
  • Locher, Eva: Natürlich, nackt, gesund. Die Lebensreform in der Schweiz nach 1945 (= Diss. Univ- Freiburg i.Br. 2019). Frankfurt a. Mu.a. 2021.
  • Rindlisbacher, Stefan: Lebensreform in der Schweiz (1850–1950). Vegetarisch essen, nackt baden und im Grünen wohnen (= Zivilisationen & Geschichte Bd.72; zugl. Diss. Univ. Frei-burg/Schweiz 2021). Berlin u. a. 2022.
  • Siegfried, Detlef/Templin, David (Hrsg.): Lebensreform um 1900 und Alternativmilieu um 1980. Konti-nuitäten und Brüche in Milieus der gesellschaftlichen Selbstreflexion im frühen und späten 20. Jahrhundert (= Jugendbewegung und Jugendkulturen, Jahrbuch 15). Göttingen 2019.
  • Speit, Andreas: Verqueres Denken. Gefährliche Weltbilder in alternativen Milieus. Berlin ²2022.
  • Wedemeyer-Kolwe, Bernd: Aufbruch! – Die Lebensreform in Deutschland. Darmstadt 2017.
Schlagwörter:
Körperbilder; Ernährungsreform; Vegetarismus; Naturheilbewegung; Antialkoholbewegung; Naturismus; Freikörperkultur; Reformkleidung; Bodenreform; Gartenstadtbewegung; Alternative Landwirtschaft; Agrarromantik; Landkommune; Ökodorf; Freiland-Freigeld

 

„Die Welt im Kleinen“. Kulturgeschichte des Spielens und des Spielzeugs [Spielen]

Dozent/in:
Heidrun Alzheimer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gender und Diversität, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM III; EM I, EM II; Lehramt RS/Gym (4 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A; M.Ed. Berufliche Bildung (3 ECTS): Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B: Lehramt GS/MS/RS EWS-Bereich (3 ECTS): Europäische Ethnologie I, LAMOD-01-09-001a.
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, KR12/02.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Aktive Mitarbeit im Seminar und Referat mit Hausarbeit

Voraussetzung im BA: Für die Belegung der Module BM III und IV sowie AM II müssen die beiden Grundlagenmodule GM I und II erfolgreich abgeschlossen sein.

Begleitend zum Seminar findet am 15. Juni 2024 eine Tagesexkursion nach Bad Kissingen statt, die u.a. in die Spielzeugabteilung im Museum Obere Saline führt: https://univis.uni-bamberg.de/form?dsc=anew/lecture_view&lvs=guk/gesch/heima/badkis&anonymous=1&ref=tlecture&sem=2024s&tdir=guk/gesch/volksk/exkurs.
Seminar und Exkursion können unabhängig voneinander belegt werden.

Voraussetzung im EWS-Bereich (als "Europäische Ethnologie in der Schule"):
Das Seminar kann anstelle des gewöhnlich im WiSe angebotenen Seminars "Europäische Ethnologie in der Schule" belegt werden. Die Plätze sind auf 15 Studierende aus dem EWS-Bereich beschränkt. Sind mehr Studierende angemeldet, erfolgt die Vergabe nach Dringlichkeit in der ersten Sitzung. Zum Seminar ist die Teilnahme an einer 1-Tagesexkursion verpflichtend. Zur Auswahl stehen: Bitte melden Sie sich rechtzeitig an!

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Das Spiel ermöglicht dem Menschen vom Säugling bis zum Greis die Entwicklung und Optimierung seiner Fertigkeiten und Fähigkeiten. Es gehört zu unserem Alltag und nimmt zugleich eine prominente Rolle an herausgehobenen Tagen im Jahreslauf ein, wenn die Familie oder Freunde zusammenkommen und spielen oder wenn zu Weihnachten, Ostern und Geburtstagen Spielzeug verschenkt wird. Wir beschäftigen uns in diesem Seminar mit Formen des Spielens wie z.B. Rollen-, Geschicklichkeits-, Rätsel- und Theaterspielen sowie mit der Geschichte und der Aktualität des Spielens und des Spielzeugs in einer immer rationaler werdenden Welt. Spielzeug ist Zeugnis der Alltags-, Mentalitäts- und Geschlechtergeschichte, ebenso wie der politischen Geschichte. Wir behandeln typische Spielzeuge verschiedener Epochen und Kulturräume (Mittelalter, Frühe Neuzeit, Biedermeier, Erster Weltkrieg, NS-Zeit, DDR und BRD). So kann die militärische Erziehung im Kaiserreich, die ideologische Durchdringung der Kindheit im Dritten Reich, der gesellschaftliche Wandel in der Bundesrepublik oder die Vermittlung des sozialistischen Weltbildes anhand von Spielen und Spielzeugen illustriert werden. Am Beispiel traditioneller Zentren der Spielzeugproduktion (Nürnberg, Sonneberg, Neustadt b. Coburg, Erzgebirge) wird auch der Wandel der Produktionsbedingungen und der Vermarktung von Spielzeugen thematisiert.
Empfohlene Literatur:
  • Krafft, Barbara: Traumwelt der Puppen. München 1991. – Gockerell, Nina: Die Welt im Kleinen. Zur Kulturgeschichte des Spielzeugs. München 2003.
  • Schneider, Reinhild: Kleine Welten. Die Sammlung des Deutschen Spielzeugmuseums. Sonneberg o.J. [2015].
  • Latus, Urs: Sächsische Miniaturspielwaren zwischen Volkskunst und Kunstgewerbe. Eine kultur- und wirtschaftshistorische Untersuchung. Erlangen 2017.
  • Kühberger, Christoph (Hg.): Mit Geschichte spielen. Zur materiellen Kultur von Spielzeug und Spielen als Darstellung der Vergangenheit (= Public History – Angewandte Geschichte, Bd. 6). Berlin 2021.
Schlagwörter:
Geschichtsbewusstsein; Kollektives Gedächtnis; Lernen; Sachkultur; Spielen; Spielzeug; Spielzeugherstellung; Vermittlung

 

Agro-Food-Studies. Interdisziplinär-kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Produktion und Konsum von Nahrungsmitteln [Agro-Food-Studies]

Dozent/in:
Barbara Wittmann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung, Nachhaltigkeit, Bachelor (2,5 ECTS): GM II; Bachelor, Studienbeginn vor SoSe24 (2,5 ECTS): BM I, AM I; Bachelor, Studienbeginn ab SoSe24 (3 ECTS): BM I, AM I oder (2 ECTS): BM I Anwesenheit, ohne Prüfung; Master (3 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt (2,5 ECTS): EWS II LAMOD-01-09-002a – Vorlesung zu aktuellen Diskursen; Studium Generale.
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, U5/02.17
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Leistungsnachweis: Klausur in der letzten Sitzung

Information für BA-Studierende, Studienbeginn vor SoSe24:
Information für LA-Studierende: Um das Modul im EWS II-Bereich mit 5 ECTS abzuschließen ist der Besuch der Vorlesung „Fachgeschichte der Volkskunde/Europäischen Ethnologie" im Wintersemester notwendig

Wenn Sie diese Lehrveranstaltung belegen möchten, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Inhalt:
Agro-Food-Studies bilden den Versuch, die Produktion und den Konsum von Lebensmitteln zusammenzudenken und damit den vergangenen, gegenwärtigen und künftigen Herausforderungen von Landwirtschaft und Ernährung interdisziplinär zu begegnen. In der Vorlesung werden daher zusätzlich zur europäisch-ethnologischen Forschung grundsätzliche geistes- und kulturwissenschaftliche Perspektiven beleuchtet v.a. historische, soziologische und agrarwissenschaftliche Konzepte , die für ein umfassendes Verständnis der komplexen Zusammenhänge innerhalb dieses Feldes notwendig sind. Dabei werden handlungspraktisch orientierte empirische Untersuchungen ebenso in den Blick genommen wie aktuelle theoretische Entwicklungen. Inhalte umfassen so u.a. die Entstehung regionaler Esskulturen sowie bestimmter Ernährungstrends, globale Nahrungsregime unter besonderer Berücksichtigung (post-)kolonialer Strukturen, bäuerliche Alltage und Herausforderungen landwirtschaftlichen Wandels, den Umgang mit Mangel und Überfluss, Klimawandel, technische Neuerungen und ihre Rezeption, Wertvorstellungen mit Blick auf Ernährung und Gesundheit, religiöse und soziale Normen oder die Rolle von Familie, Umfeld und Medien.
Empfohlene Literatur:
  • Dietzsch, Ina: Klimawandel. Kulturanthropologische Perspektiven darauf, wie ein abstrakter Begriff erfahrbar gemacht wird. In: Schweizerisches Archiv für Volkskunde 113/1 (2017), S. 21-40.
  • Ermann, Ulrich/Langthaler, Ernst/Penker, Marianne/Schermer, Markus: Agro-Food Studies. Eine Einführung. Köln u. a. 2018.
  • Fehr, Lukas/Johler, Reinhard (Hrsg.): Bioökonomie(n). Ethnografische Forschungszugänge und Felder. Tübingen 2021.
  • Fenske, Michaela/Peselmann, Arnika/Best, Daniel (Hrsg.): Ländliches vielfach! Leben und Wirtschaften in erweiterten sozialen Entitäten. Würzburg 2021.
  • Gesing, Friederike/Knecht, Michi/Flitner, Michael/Amelang, Katrin (Hrsg.): NaturenKulturen. Denkräume und Werkzeuge für neue politische Ökologien. Bielefeld 2018.
  • Trummer, Manuel/Decker, Anja (Hrsg.): Das Ländliche als kulturelle Kategorie. Aktuelle kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Stadt-Land-Beziehungen (= Kulturanalyse des Ländlichen, 1). Bielefeld 2020.
Schlagwörter:
Agro-Food, Umwelt, Natur, Nachhaltigkeit, Land, Landwirtschaft, Klimawandel, Esskultur, Ernährung, multispecies



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