UnivIS
Informationssystem der Otto-Friedrich-Universität Bamberg © Config eG 
Zur Titelseite der Universität Bamberg
  Sammlung/Stundenplan Home  |  Anmelden  |  Kontakt  |  Hilfe 
Suche:      Semester:   
 
 Darstellung
 
kompakt

kurz

Druckansicht

 
 
Stundenplan

 
 
 Extras
 
alle markieren

alle Markierungen löschen

Ausgabe als XML

 
 

Lehrveranstaltungen

 

Biografieorientierung und Erwachsenenbildung

Dozent/in:
Claudia Kühn
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Grundbegriffe und Ansätze der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Einzeltermin am 9.11.2020, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Einzeltermin am 11.12.2020, 14:00 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 21.12.2020, Einzeltermin am 11.1.2021, Einzeltermin am 18.1.2021, Einzeltermin am 25.1.2021, Einzeltermin am 1.2.2021, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Einzeltermin am 12.2.2021, 14:00 - 20:00, Raum n.V.
Vorbesprechung: Montag, 9.11.2020, 14:15 - 15:45 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:

Zeiten: zwei Kompakttage und Einzelsitzungen
Mo, 09.11.20, 12-14: Vorbesprechung
Fr, 11.12.20, 14-20: Kompakttag
Mo, 21.12.20, 04.01.21, 11.01.21, 12-14 Uhr: Einführung Handlungsfelder
Mo, 18.01, 25.01., 01.02.21, 12-14: Lernberatungen
Fr, 12.02.21, 14-20: Präsentationstag
Inhalt:
Die Angebote der Erwachsenenbildung rahmen, initiieren und ermöglichen Bildungsprozesse Erwachsener und sind somit an der Konstitution von Biografien, Lebensläufen und Generationen beteiligt (Dörner et al. 2017). Der biografieorientierten Arbeit kommt dabei als spezifische Form der Auseinandersetzung und Konstruktion von Biografien eine besondere Bedeutung zu. Im Fokus des Projektseminars steht dieser theoretische Ansatz der Biografieorientierung und die Frage wie dieser in die Arbeit der Erwachsenenbildung umgesetzt wird und umgesetzt werden kann.
Das Seminar ist als mehrphasiges Forschungsseminar mit Werkstattcharakter konzipiert: Nachdem der theoretische Hintergrund des biografieorientierten Ansatzes vor dem Hintergrund der Erwachsenenbildung gemeinsam diskutiert wird (Phase 1), werden wir uns mit den Herausforderungen und Potenzialen des biografieorientierten Ansatzes in verschiedenen Handlungsfeldern der Erwachsenenbildung auseinandersetzen (Phase 2). Davon ausgehend erarbeiten Sie in einen biografieorientierten Ansatz für ein erwachsenenbildnerisches Angebot (Phase 3), das zu einer Biografie-Didaktik-Tagung im Plenum vorgestellt und gemeinsam diskutiert wird (Phase 4).
Empfohlene Literatur:
  • Alheit & Dausien (2005): Biografieorientierung und Didaktik. Überlegungen zur Begleitung biografischen Lernens in der Erwachsenenbildung. In: Report: Zeitschrift für Weitebildungsforschung (28/3): S. 27-36.
  • Alheit & Dausien (2006): Biografieforschung in der Erwachsenenbildung. In Hermann u.a. (Hrsg.), Handbuch erziehungswissenschaftliche Biografieforschung. 2. Auflage. Oder siehe unten
  • Fuchs (2000): Kulturelle Weiterbildung. In Güttler (Hrsg.), Grundlagen der Weiterbildung. Praxishilfen. Neuwied, Kriftel, Berlin: Luchterhand. S. 1-14.
  • Hill & Richter (2017): Die biografische Bedeutung von Kultureller Bildung. Potenziale von Biografieforschung zum Verständnis von kulturellen Bildungsprozessen. Zu finden unter www.kubi-online.de
  • Robak & Fleige (2017): Kulturelle Erwachsenenbildung: (Bildung-) Interessen, Strukturen, Partizipationsformen und ihre Übersetzung in Wissensstrukturen für Programmentwicklung. Zu finden unter www.kubi-online.de
  • Stang (2005): Angebot, Perspektive und rechtliche Rahmenbedingungen der kulturellen Erwachsenenbildung in Deutschland. Gutachten für die Enquete-Kommission Kultur in Deutschland des Deutschen Bundestages. DIE. S. 5-16.

 

Kulturelle Erwachsenenbildung im ländlichen Raum - ein Forschungsseminar

Dozent/in:
Claudia Kühn
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Vertiefungsmodul: Professionelles didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
Termine:
Einzeltermin am 4.11.2020, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Einzeltermin am 4.12.2020, Einzeltermin am 18.12.2020, 14:00 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 13.1.2021, Einzeltermin am 20.1.2021, Einzeltermin am 27.1.2021, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Einzeltermin am 13.2.2021, 11:00 - 17:00, Raum n.V.
Vorbesprechung: Mittwoch, 4.11.2020, 10:15 - 11:45 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:

Zeiten: drei Kompakttage und Einzeltermine (mittwochs 10-12)
Mi, 04.11., 10-12: Vorbesprechung
Fr, 04.12., 14-20: Kompakttag 1
Fr 18.12., 14-20: Kompakttag 2
Mi, 13.02.; 20.01., 27.01.21, 10-12: Lernberatungssitzungen
Sa, 13.02.21, 11-17: Präsentation der Forschungsergebnisse
Inhalt:
Kulturelle Bildung ist ein zentraler bildungspolitischer Schlagbegriff und gewinnt als Voraussetzung für ein gelingendes Leben und gesellschaftliche Teilhabe an Bedeutung. Vor diesem Hintergrund wird Kulturelle Bildung in vielfältigen Forschungsprogrammen hinsichtlich der Art und Weise untersucht, wie sich kulturelle Bildungsprozesse vollziehen und wie Zugänge kultureller Bildungsangebote gestaltet sind: Während kulturelle Bildung vor allem im Kontext der Sparten Bildende Kunst, Musik, Literatur und Darstellende Kunst (Weishaupt & Zimmer 2013, 87) oder hinsichtlich der Wirkung kultureller Bildungsangebote erforscht wird, ist über die Bedeutung non-formaler (z. B. Vereine) und informeller Kontexte (z.B. Familie, Feste) sowie eine lebensweltliche Topografie und Kartografie (Zaccharias 2012, 709-711) kultureller Bildung bisher kaum etwas bekannt. Aus einer erwachsenenbildnerischen Sicht stellt sich zunehmend die Frage, inwiefern kulturelle Bildungsangebote für Erwachsene zugänglich sind, wie sich Erwachsene kulturelle Bildung erschließen und wie eine informelle Didaktik Kulturelle Bildung gestaltet sein könnte. Das Seminar knüpft an diese Forschungsdesiderate an: Ausgangspunkt bildet ein aktuelles Forschungsprojekt, das sich der Erforschung Kultureller Bildung aus einer kulturwissenschaftlichen Perspektive und unter einem spezifischen Raum- und Generationsfokus nähert. Im Mittelpunkt des Vorhabens steht die Bedeutung non-formaler und informeller Kontexte kultureller Bildungspraxen in ländlichen bzw. peripheren Räumen und die Frage, wie kulturelle Bildung zwischen Generationen ausgehandelt wird und welchen Beitrag sie zur lokalen Identität leistet.
Das Seminar ist als mehrphasiges Forschungsseminar konzipiert: Im Seminar erhalten die Studierenden die Möglichkeit, sich zunächst theoretisch mit dem Forschungsfeld Kulturelle Bildung im ländlichen Räumen (vgl. hierzu Kolleck & Büdel 2020) auseinandersetzen, ehe sie praktische Erfahrungen als qualitativ Forschende sammeln. Hier werden auch Bezüge zu einer biografischen Lebenswelt der Studierenden ausgelotet. Die Forschungsergebnisse der Studierenden werden auf einer Forschungs-Vernissage präsentiert und vor dem Hintergrund einer Didaktik informeller (Erwachsenen-)Bildung diskutiert.
Hinweis: Im Seminar wird die Auseinandersetzung mit Primärliteratur als auch die selbständige Erarbeitung und Umsetzung eines Forschungsprojektes erwartet. Es besteht die Möglichkeit zu weiterführenden Qualifikationsarbeiten (Masterarbeiten).
Empfohlene Literatur:
  • Kolleck & Büdel (2020). Kulturelle Bildung in ländlichen Räumen: Vorstellung der Forschungsvorhaben der BMBF-Förderrichtlinie. Zu finden unter kubi-online.de
  • Weishaupt & Zimmer (2013). Indikatoren kultureller Bildung. In Scheunpflug & Prenzel (Hrsg.), Kulturell-ästhetische Bildung (S. 83-98). VS.
  • Zaccharias (2012). Pluralität und Praxisvielfalt Kultureller Bildung. In Bockhorst et al. (Hrsg.), Handbuch Kulturelle Bildung (708-713). Kopaed.



UnivIS ist ein Produkt der Config eG, Buckenhof