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Lehrveranstaltungen

 

Sprache und Inklusion - diachron und synchron

Dozent/in:
Annamária Fábián
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 6, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Beginn: 1. Semesterwoche
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulprüfung: Referat und Hausarbeit

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen vom 12.10.20, 10.00 Uhr bis 9.11.20, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung

BA Germanistik
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

LA Grund-/Haupt-/Realschule/Gymnasium
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

B.Ed. Berufliche Bildung - Fachrichtung Sozialpädagogik (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft
  • Examensmodul Sprachwissenschaft

B.Sc. BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

BA Medival Studies
  • Aufbaumodul II: Sprachgeschichte

M.Sc. WiPäd, Studienvariante II (Unterrichtsfach Deutsch)
  • Aufbaumodul Sprachwissenschaft II: Sprachwissenschaft

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Inhalt:
Unsere Sprache fungiert als Medium, durch das wir unsere eigene innere Welt kommunizieren und die Welt wahrnehmen. Der Sprachbestand eignet sich dafür, auf Personen, Abstrakta und Konkreta aus der Welt zu referieren. Der Sprachgebrauch geht folglich mit der Frage der Referenz, Reflexion und Wahrnehmung einher. Durch die Auswahl bestimmter Lexeme entsteht ein Deutungsrahmen, ein sog. Framing, in dem Konzepte der Realität durch Sprache subtil und kognitiv einprägsam wahrgenommen werden. Inklusive folgender Gastvorträge: Raúl Krauthausen (Journalist und Inklusionsaktivist, ausgezeichnet mit dem Deutschen Bundesverdienstkreuz/Mensch mit Behinderung) am 26.11.2020 um 16:30 Uhr und Georgine Kellermann (Journalistin und Studioleiterin bei WDR/Transfrau) am 14.01.2021

Dieses Seminar interessiert sich für das sprachliche Inventar, das in unterschiedlichen gesellschaftlichen diachronen und synchronen Diskursen wie z.B.: zu Behinderung, Gender, Konfession, Migration, Politik und Sexualität zum Einsatz kommt. Dafür werden in dieser Veranstaltung korpuslinguistische Methoden angewandt, um sprachliche Inklusions- und Exklusionsmerkmale an konkreten Korpora zu untersuchen. Der Fokus dieses Seminars liegt daran, zu erforschen, wie durch Sprache Minoritäten konzeptualisiert und geframt werden. Außerdem wird der Frage nachgegangen, wie Framing in Minderheitendiskursen entsteht und unsere Wahrnehmung subtil steuert. Neben Eigenvorträgen der Dozentin werden in diesem Seminar Inklusions- und Exklusionsstrategien in Form von Gruppenarbeit und Referaten diskutiert. Außerdem werden einige namhafte Vertreterinnen und Vertreter von Minderheiten zu online-Vorträgen eingeladen, um über die Inklusion und Exklusion von Minoritäten durch Sprache in öffentlichen Diskursen zu diskutieren. Zu erbringende Leistung: Referat im Umfang von ca. 15-20 Minuten sowie eine Seminararbeit im Umfang von 10-15 Seiten.
Empfohlene Literatur:
Ein Kurs im Virtuellen Campus wird bereitgestellt.



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