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Lehrveranstaltungen

 

"Lebens-Enden". Sterben, Tod und Trauer [Sterben, Tod und Trauer ¬ kulturwissenschaftliche Perspektiven]

Dozent/in:
Janina Jackermeier
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM V; EM I, EM II; Bachelor (2,5 ECTS): AM III; Lehramt (3 ECTS): EWS Euro Ethno I (GS, MS, RS); Lehramt RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (4 ECTS) & M.Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS); Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 04.10.2020 – 07.11.2020
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, Online-Meeting
Diese Lehrveranstaltung findet online statt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bei Belegung des Seminars im AM III (2,5 ECTS) ist der Besuch der seminarbegleitenden Tagesexkursion verpflichtend.
Inhalt:
Freier TrauerrednerIn, Grabstein, Hospiz, Paragraf 217 StGB, Sternenkinder FotografIn, Bestattungswald – so verschieden die einzelnen Begriffe auch sein mögen, eins haben sie gemeinsam: sie alle setzen sich auf ihre eigene Weise mit dem Tod auseinander.
Die Europäische Ethnologie als eine Disziplin, die sich mit Menschen und deren Leben beschäftigt, kann eine fachliche Auseinandersetzung mit dem Themenfeld folglich nicht aussparen. Denn wie auf der Internetseite des Museums für Sepulkralkultur in Kassel zu lesen ist: „alle Epochen und Kulturen zeigen, dass der Tod nicht nur die Toten betrifft, sondern vor allem die Lebenden“.
Gemeinsam wollen wir uns den im Alltag oft ausgeblendeten Bereichen des Sterbens, der Trauer, des Todes sowie dessen Inszenierung auf Basis europäisch-ethnologischer Forschungsmethoden annähern. Das Seminar wird durch ein Exkursionsangebot ergänzt.
Empfohlene Literatur:
  • Assmann, Jan: Abschied von den Toten. Trauerrituale im Kulturvergleich. Göttingen 2005.
  • Benkel, Thorsten (Hg.): Die Zukunft des Todes. Heterotopien des Lebensendes. Bielefeld 2016.
  • Buchner, Moritz/Götz, Anna-Maria (Hgg.): Transmortale: Sterben, Tod und Trauer in der neueren Forschung. Köln u.a. 2016.
  • Ellwanger, Karen/Helmhold, Heidi/Helmers, Traute/Schrödl, Barbara (Hgg.): Das »letzte Hemd« Zur Konstruktion von Tod und Geschlecht in der materiellen und visuellen Kultur. Bielefeld 2009.
  • Planert, Ute/Süß, Dietmar/Woyke, Meik (Hgg.): Sterben, Töten, Gedenken: Zur Sozialgeschichte des Todes. Bonn 2018.
  • Thieme, Frank: Sterben und Tod in Deutschland: Eine Einführung in die Thanatosoziologie. Wiesbaden 2019.
Schlagwörter:
Trauerrituale, Erinnerungsrituale, Sterbehilfe, Tod, Bestattungsregeln, Sepulkralkultur, Endlichkeit, Sternenkinder, Abschied

 

1-Tagesexkursion zum Seminar: "Lebens-Enden". Sterben, Tod und Trauer [Sterben, Tod und Trauer ¬ kulturwissenschaftliche Perspektiven]

Dozent/in:
Janina Jackermeier
Angaben:
Exkursion, Bachelor (1/3 ECTS): AM III; Master (1/3 ECTS): PM, IM, EM II
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Exkursion erfolgt per Mail ans Sekretariat (sekretariat.euroethno@uni-bamberg.de) und ist bis zum 07.11.2020 möglich. Danach werden die Teilnehmenden in den VC-Kurs zur Exkursion hinzugefügt. Eine eigenständige Anmeldung über den VC-Kurs ist nicht möglich!
Inhalt:
Freier TrauerrednerIn, Grabstein, Hospiz, Paragraf 217 StGB, Sternenkinder FotografIn, Bestattungswald – so verschieden die einzelnen Begriffe auch sein mögen, eins haben sie gemeinsam: sie alle setzen sich auf ihre eigene Weise mit dem Tod auseinander.
Die Europäische Ethnologie als eine Disziplin, die sich mit Menschen und deren Leben beschäftigt, kann eine fachliche Auseinandersetzung mit dem Themenfeld folglich nicht aussparen. Denn wie auf der Internetseite des Museums für Sepulkralkultur in Kassel zu lesen ist: „alle Epochen und Kulturen zeigen, dass der Tod nicht nur die Toten betrifft, sondern vor allem die Lebenden“.
Ziel des Exkursionsangebotes wird es sein, Einblicke in die Themenfelder Sterben, Trauer und Tod zu geben. Da die eigentliche Exkursion in Corona-Zeiten leider nicht wie geplant stattfinden kann, habe ich mir ein alternatives Programm überlegt. Nähere Informationen zu den einzelnen Aufgaben (z.B. Feldforschung auf dem Friedhof oder Online-Vortrag) werden Ihnen rechtzeitig über den eigens eingerichteten VC-Kurs Exkursion: "Lebens-Enden". Sterben, Tod und Trauer mitgeteilt.
Empfohlene Literatur:
  • Assmann, Jan: Abschied von den Toten. Trauerrituale im Kulturvergleich. Göttingen 2005.
  • Benkel, Thorsten (Hg.): Die Zukunft des Todes. Heterotopien des Lebensendes. Bielefeld 2016.
  • Buchner, Moritz/Götz, Anna-Maria (Hgg.): Transmortale: Sterben, Tod und Trauer in der neueren Forschung. Köln u.a. 2016.
  • Ellwanger, Karen/Helmhold, Heidi/Helmers, Traute/Schrödl, Barbara (Hgg.): Das »letzte Hemd« Zur Konstruktion von Tod und Geschlecht in der materiellen und visuellen Kultur. Bielefeld 2009.
  • Planert, Ute/Süß, Dietmar/Woyke, Meik (Hgg.): Sterben, Töten, Gedenken: Zur Sozialgeschichte des Todes. Bonn 2018.
  • Thieme, Frank: Sterben und Tod in Deutschland: Eine Einführung in die Thanatosoziologie. Wiesbaden 2019.
Schlagwörter:
Exkursion Europäische Ethnologie, Trauerrituale, Erinnerungsrituale, Sterbehilfe, Tod, Bestattungsregeln, Sepulkralkultur, Endlichkeit, Sternenkinder, Abschied

 

Das Eigene und das Fremde [Vorurteils- und Rassismusforschung]

Dozent/in:
Janina Jackermeier
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Studium Generale, Kultur und Bildung, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM III, VM V; EM I, EM II; Lehramt RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (4 ECTS); Lehramt (3 ECTS): EWS Euro Ethno I (GS, MS, RS); M.Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS); Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 04.10.2020 – 07.11.2020
Termine:
Do, 18:00 - 19:30, Online-Meeting
Diese Lehrveranstaltung findet online statt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Inhalt:
Die Schwulen, die Asylsuchenden, die Schwarzen, die Juden, die Arbeitslosen – ethnische Diskriminierung, Rassismus und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit finden sich in der Geschichte Europas in Vergangenheit und Gegenwart immer wieder. Obgleich die Elemente der Ausgrenzung etwa von politischen Diskussionen, aktuellen Ereignissen oder den kulturellen Besonderheiten eines Landes abhängig sein können, die Gruppen, die herabgesetzt und ausgeschlossen werden, bleiben in der kulturvergleichenden und historischen Betrachtung beinahe immer die gleichen.
Der Frage danach, warum dies so ist und welchen Einfluss dabei beispielsweise die Bildung von Stereotypen auf die Diskriminierung bestimmter Gruppen haben kann, soll im Seminar „Das Eigene und das Fremde“ nachgegangen werden.
Empfohlene Literatur:
  • Assmann, Aleida: Das neue Unbehagen an der Erinnerungskultur: Eine Intervention. München 2013.
  • Attia, Iman/Köbsell, Swantje/Prasad, Nivedita (Hgg.): Dominanzkultur reloaded. Neue Texte zu gesellschaftlichen Machtverhältnissen und ihren Wechselwirkungen. Bielefeld 2015.
  • Bausinger, Hermann: Typisch deutsch: wie deutsch sind die Deutschen? München 2000.
  • Hasters, Alice: Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten. München 2020.
  • Heinrich-Böll-Stiftung (Hg.): Ideologien der Ungleichwertigkeit. Berlin 2016.
  • Hövermann, Andreas/Küpper, Beate/Zick, Andreas: Die Abwertung der Anderen: Eine europäische Zustandsbeschreibung zu Intoleranz, Vorurteilen und Diskriminierung. Eine Analyse im Auftrag der Friedrich-Ebert-Stiftung. Berlin 2011.
Schlagwörter:
Critical Whiteness, Antiziganismus, Diskriminierung, Rassismus, #BlackLivesMatter, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Ageismus, Klassismus, Ableismus, Islamophobie, Sexismus, Homofeindlichkeit, Bifeindlichkeit, Interfeindlichkeit, Transfeindlichkeit

 

Europäische Ethnologie in der Schule: Feste, Bräuche und Rituale im Winterhalbjahr [Brauch- und Ritualforschung]

Dozent/in:
Janina Jackermeier
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Kultur und Bildung, Lehramt (3 ECTS): EWS Euro Ethno I (GS, MS, RS); Lehramt RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A (4 ECTS); M.Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul B (3 ECTS); Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 04.10.2020 – 07.11.2020
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, Online-Meeting
Diese Lehrveranstaltung findet online statt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung zur Lehrveranstaltung über dazugehörigen VC-Kurs.
Dieser Kurs richtet sich vornehmlich an Lehramtsstudierende im EWS-Bereich (Europäische Ethnologie in der Schule).
Inhalt:
In ganz Europa reihen sich gerade im Winterhalbjahr Bräuche und Feste wie St. Martin, Krampuslauf oder La Befana förmlich aneinander.
Das Seminar, das sich primär an Studierende des Lehramtes richtet, führt gezielt in die Brauch- und Ritualforschung ein. Aus volkskundlich-europäisch-ethnologischer Sicht werden die vielfältigen kulturellen Ausprägungen von Bräuchen und Festen genauer unter die Lupe genommen und es wird diskutiert, in wieweit diese Art der Traditionen für junge EuropäerInnen in einer globalisierten Welt überhaupt noch von Bedeutung sind.
Empfohlene Literatur:
  • Baumann, Maurice/Hauri, Roland (Hgg.): Weihnachten – Familienritual zwischen Tradition und Kreativität. Stuttgart 2008.
  • Becker-Huberti, Manfred: Lexikon der Bräuche und Feste. 3000 Stichwörter mit Infos, Tipps und Hintergründen. Freiburg i.Br. 2000.
  • Becker-Huberti, Manfred: Das Brauchtum im Kirchenjahr. Entstehung, Bedeutung, Tradition. Leipzig 2009.
  • Dewald, Markus: Trend zum Event. Die neue Festkultur einer atemlos gelangweilten Gesellschaft. Ostfildern 2008.
  • Scharfe, Martin (Hg.): Brauchforschung. Darmstadt 1991.
  • Wolf, Helga Maria: Das Brauchbuch. Alte und junge Rituale für Lebensfreude und Lebenshilfe. Wien 2000.
Schlagwörter:
Bräuche, Feste, kulturelles Handeln zwischen Tradition und Moderne, Rituale, Winterhalbjahr, Traditionen, Religion, germanische Kontinuitätsprämisse



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