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"Versöhnung als politische Kategorie"
- Verantwortliche
- Prof. Dr. Christian Illies, Prof. Dr. Reinhard Zintl, Prof. Dr. Thomas Wabel
- Angaben
- Seminar
Präsenz + Online-Anteile 2 SWS, TN ist begrenzt, eine Warteliste f. weitere Stud.liegt im Sekr.Philosophie aus
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Das Seminar Versöhnung als politische Kategorie betrachtet die Konstellationen und die Geschichte von Gemeinwesen. Im Mittelpunkt stehen Interessenkonflikte sowie ethische Konflikte und der nationale, bilaterale wie auch internationale Umgang mit ihnen.
Das Seminar ist interdisziplinär angelegt: Studierende und Lehrende der Theologie, der Philosophie und der Politikwissenschaft fragen nach den Bedingungen für und den Möglichkeiten von Versöhnung und erarbeiten gemeinsam interdisziplinär die wichtigsten Aspekte. Auch, welche Rolle die Religion für Versöhnung innerhalb einer Gemeinschaft spielen kann, wird gefragt.
Die betrachteten Beispiele im Seminar sind u.a.: Die Geschichte der Erzfeinde Deutschland und Frankreich; die Verbrechen Deutschlands an Polen; die Apartheid in Südafrika. Neben der Beschreibung der Geschichte sollen Gründe für die Konflikte und Ansätze für Lösungen herausgearbeitet werden. Es geht also um kollektive und individuelle Schuld-Geständnisse, Sühne und Kompensation, um Kompromisse, Toleranz und Vergessen, Vereinigung und Separation. Zugleich kann nach Analogien zu gegenwärtigen Problemen gefragt werden, in denen vielleicht auch Versöhnung möglich wäre, etwa in den Konflikten zwischen Israel und Palästina, Armenien und Aserbaidschan oder um die Krim.
In den Essays können auch weitere Fälle bearbeitet werden.
- Inhalt
- Das Seminar Versöhnung als politische Kategorie betrachtet die Konstellationen und die Geschichte von Gemeinwesen. Im Mittelpunkt stehen Interessenkonflikte sowie ethische Konflikte und der nationale, bilaterale wie auch internationale Umgang mit ihnen.
Das Seminar ist interdisziplinär angelegt: Studierende und Lehrende der Theologie, der Philosophie und der Politikwissenschaft fragen nach den Bedingungen für und den Möglichkeiten von Versöhnung und erarbeiten gemeinsam interdisziplinär die wichtigsten Aspekte. Auch, welche Rolle die Religion für Versöhnung innerhalb einer Gemeinschaft spielen kann, wird gefragt.
Die betrachteten Beispiele im Seminar sind u.a.: Die Geschichte der Erzfeinde Deutschland und Frankreich; die Verbrechen Deutschlands an Polen; die Apartheid in Südafrika. Neben der Beschreibung der Geschichte sollen Gründe für die Konflikte und Ansätze für Lösungen herausgearbeitet werden. Es geht also um kollektive und individuelle Schuld-Geständnisse, Sühne und Kompensation, um Kompromisse, Toleranz und Vergessen, Vereinigung und Separation. Zugleich kann nach Analogien zu gegenwärtigen Problemen gefragt werden, in denen vielleicht auch Versöhnung möglich wäre, etwa in den Konflikten zwischen Israel und Palästina, Armenien und Aserbaidschan oder um die Krim.
In den Essays können auch weitere Fälle bearbeitet werden.
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 10
- Institution: Lehrstuhl für Philosophie II
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