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Geschichte

 

Informationsveranstaltung zum Ersten Staatsexamen im Fach Geschichte

Dozent/in:
Bert Freyberger
Angaben:
Sonstige Lehrveranstaltung
Termine:
Einzeltermin am 1.2.2021, 14:15 - 16:00, Raum n.V.
online (Microsoft Teams); falls Sie an einer Teilnahme Interesse haben sollten, senden Sie bitte bis spätestens Freitag 29.01.2021 eine diesbezügliche E-Mail an Prof. Dr. Freyberger, der Sie für den entsprechenden Kurs in Teams registrieren wird.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Es empfiehlt sich, die Veranstaltung spätestens 1 Jahr vor dem anvisierten Termin des Ersten Staatsexamens zu besuchen.
Inhalt:
Die Veranstaltung bietet grundlegende Informationen für die mittelfristige Vorbereitung auf das Erste Staatsexamen im Fach Geschichte. Dabei sollen auch zahlreiche Gerüchte und Fehlmeinungen, die immer wieder kursieren, richtig gestellt werden (Schwerpunkte von Aufgabenformaten, Frage der Vorauswahl von Inhalten etc.).

Vorlesungen

 

V: Konstantin der Große und die Christianisierung des römischen Reiches [VL Alte Geschichte]

Dozentinnen/Dozenten:
Hartwin Brandt, Dagmar Hofmann
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Studium Generale, Modulstudium, Basis- und Aufbaumodul Alte Geschichte Typ II oder III, Studium Generale
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung wird vorerst ausschließlich virtuell und online in Form von Videokonferenzen (MS Teams) stattfinden. Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung zur Veranstaltung in FlexNow erforderlich. Weitere Informationen werden nach erfolgter Anmeldung über den zugehörigen VC-Kurs kommuniziert.

 

Kaiser und Papst im Mittelalter (Emperor and Pope in the Middle Ages)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III) und Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Exportmodul, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule, M.Ed. Berufliche Bildung: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A und B
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hinweise zur den Lehrveranstaltungen von Prof. van Eickels (Mittelalterliche Geschichte) im WS 2020/21
Da die Entwicklung der COVID19 Pandemie und die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung kaum vorhersehbar sind, kann leider auch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob und in welchem Umfang Präsenzlehre an der Universität Bamberg möglich sein wird. Nach dem derzeitigen Stand sieht es allerdings so aus, als ob Präsenzlehre mit allerdings stark begrenzter Teilnehmerzahl möglich sein wird.
1) Vorlesung: Die Vorlesung wird, da für Teilnehmerzahlen von 80 oder 100 Personen keine Räume zur Verfügung stehen, online in Microsoft Teams stattfinden und schließt mit einer mündlichen Prüfung ab, die voraussichtlich ebenfalls online stattfinden wird.
2) Hauptseminare: Die Hauptseminare finden zur angegebenen Zeit am angegebenen Ort in Präsenz statt. In jeder Woche ist bis zum Tag vor der Sitzung eine verbindliche Anmeldung für die Teilnahme an der Präsenzveranstaltung im VC notwendig. Nur Studierende, die sich für die betreffende Sitzung angemeldet haben, können an der Sitzung teilnehmen; die Eintragung im VC-Kurs dient als Anwesenheitsliste im Sinne des Hygienekonzeptes der Universität Bamberg und wird nicht zu anderen Zwecken verwendet. Für die übrigen Teilnehmer findet unmittelbar im Anschluss online eine weitere Sitzung statt, in der die Inhalte der vorangegangenen Sitzung vermittelt und diskutiert werden. Es wird angestrebt, dass alle Teilnehmer/-innen, die dies wünschen, zumindest jede zweite Woche am Präsenzunterricht teilnehmen können. Falls die Entwicklung der Pandemie und die zu ihrer Eindämmung von Regierung und Universitätsleitung ergriffenen Maßnahmen eine Fortsetzung der Präsenzlehre unmöglich machen, findet das Seminar für alle zu der im UNIVIS angegeben Zeit online statt. Alle Teilnehmer/-innen müssen sich daher sowohl die für das Seminar angegebene Zeit, als auch die folgenden anderthalb Stunden freihalten. Das Hauptseminar schließt mit einer Hausarbeit ab; es ist erwünscht, dass alle Teilnehmer/-innen einen zentralen Aspekt des von Ihnen gewählten Themas in einer Sitzung in Form eines Referates mit Quellenpapier und anschließender Diskussion vorstellen. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass Seminarveranstaltungen grundsätzlich nicht aufgezeichnet werden dürfen; auf keinen Fall dürfen Aufzeichnungen auch einzelner Bestandteile außerhalb der Lehrveranstaltung weiterverbreitet werden.
3) Übung: Die Übung zum Internet als Rechercheinstrument findet online in Microsoft Teams statt. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass Seminarveranstaltungen grundsätzlich nicht aufgezeichnet werden dürfen; auf keinen Fall dürfen Aufzeichnungen auch einzelner Bestandteile außerhalb der Lehrveranstaltung weiterverbreitet werden.
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.uni-bamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online- Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/.
Inhalt:
Seit der Erneuerung des westlichen Kaisertums durch Karl den Großen und Otto den Großen bildete sich im lateinischen Westen die Vorstellung aus, dass Kaiser und Papst als Universalgewalten an der Spitze der weltlichen und geistlichen Hierarchie standen. Der Ehrenvorrang des Kaisers vor den Königen Europas und der Ehrenvorrang des Bischofs von Rom vor den übrigen Bischöfen der Christenheit war unbestritten. Wie das Verhältnis der Universalgewalten zueinander ausgestaltet werden und welche Rechte konkret damit verbunden sein sollten, war jedoch Gegenstand von Auseinandersetzungen die im Hochmittelalter teilweise subtil, teilweise erbittert geführt wurden. War der Kaiser mehr als einfach nur ein „König der Römer“, der über Deutschland, Burgund und Oberitalien herrschte, oder waren ihm die Könige der anderen europäischen Reiche als „Kleinkönige der Provinzen“ unterstellt? Konnte der französische König nach der Wiederentdeckung des Römisches Rechts der Spätantike für in Anspruch nehmen „Kaiser in seinem Königreich“ zu sein? War Rom einfach nur der „erste unter den Bischofssitzen“ oder konnte der Papst als „Bischof aller Christen“ mit seiner Jurisdiktionsgewalt unmittelbar in die Verhältnisse der einzelnen Diözesen eingreifen? Hatte der Kaiser bei der Wahl und Einsetzung des Papstes ein Mitspracherecht? Hatten die deutschen Fürsten allein das Recht in freier Wahl den „König der Römer, der zum Kaiser gekrönt werden muss“ zu bestimmen, oder kam dem Papst ein Recht der Prüfung und Approbation zu, da er den von den Fürsten gewählten König ja später zum Kaiser krönen und damit auch als Schutzherrn der römischen Kirche anerkennen musste? Hat der Papst, wenn ihm das alleinige Recht zukommt, den Kaiser zu krönen, auch das Recht ihn bei Fehlverhalten wieder abzusetzen? War der zukünftige Kaiser bei seiner ersten Begegnung mit dem Papst verpflichtet, ihm den Steigbügel zu halten und sein Pferd ein Stück weit am Zügel zu führen, und, wenn ja, konnte dieser Marschall- und Stratordienst des Kaisers als Zeichen lehenrechtlicher Unterordnung gedeutet werden? Diese für das Verständnis herrschaftlicher Ordnung im Mittelalter grundlegenden Fragen sollen in der Vorlesung ausgehend von den Quellen analysiert und forschungsgeschichtlich eingeordnet werden.

 

VL: Fugger und Welser: Süddeutsche Handelshäuser im Zeitalter der Renaissance (Fugger and Welser: South German Merchant Companies in the Age of the Renaissance)

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Voraussetzung für den Erwerb von ECTS-Punkten (im Falle einer Prüfungsleistung): Bestehen der Abschlussklausur
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Basis-, Aufbau- und Vertiefungsmodul Neuere Geschichte, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte, Erweiterungsbereich, Studium Generale Die Anmeldung erfolgt über FlexNow. Abschlussklausur in der letzten Vorlesungswoche. Voraussetzung für den Erwerb von ECTS-Punkten: Bestehen der Abschlussklausur. Studierende, die im Rahmen ihrer Modulkombination für den Besuch der Vorlesung einen "Belegt"-Eintrag in FlexNow benötigen, bitte das Sekretariat informieren.
Inhalt:
Die Namen der Augsburger Familien Fugger und Welser stehen beispielhaft für den geschäftlichen Erfolg und die wirtschaftliche Bedeutung großer süddeutscher Handelshäuser im 16. Jahrhundert. Ihre Firmen bauten europaweite Handelsnetzwerke auf und gehörten zu den wichtigsten Finanziers der Habsburgerkaiser, insbesondere Karls V. Beide Familien beteiligten sich auch an der europäischen Expansion nach Übersee: Sie investierten in den portugiesischen Indienhandel, und die Welser hatten von 1528 bis 1546 die spanische Provinz Venezuela inne. Neben ihrer ökonomischen Rolle wird die Vorlesung auch einen Überblick über die Stiftungstätigkeit und Kunstpatronage sowie die gelehrten Interessen und politischen Aktivitäten von Mitgliedern beider Familien geben. Am Beispiel der Fugger und Welser werden somit wirtschaftliche Strukturen, soziale Strategien und kulturelle Entwicklungen im Zeitalter der Renaissance exemplarisch aufgezeigt.
Empfohlene Literatur:
Mark Häberlein/Johannes Burkhardt (Hg.), Die Welser. Neue Forschungen zur Geschichte und Kultur des oberdeutschen Handelshauses, Berlin 2002; Jörg Denzer, Die Konquista der Augsburger Welser-Gesellschaft in Südamerika 1528–1556. Historische Rekonstruktion, Historiografie und lokale Erinnerungskultur in Kolumbien und Venezuela, München 2005; Mark Häberlein, Die Fugger. Geschichte einer Augsburger Familie (1367–1650), Stuttgart 2006; Mark Häberlein, Aufbruch ins globale Zeitalter. Die Handelswelt der Fugger und Welser, Darmstadt 2016.

 

V Der Zweite Weltkrieg aus europäischer Perspektive

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach Sozialkunde/Politik und Gesellschaft [Basismodul II Zeitgeschichte]), nicht verwendbar für Module der Neueren Geschichte!
Termine:
Di, 8:30 - 10:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow: 12.10.2020, 18.00 Uhr bis spätestens 01.11.2020, 18.00 Uhr!

Vorlesung ausgebucht (Stand: 01.11.2020, 18.00 Uhr)! Weichen Sie bei Bedarf auf das Angebot der Wirtschaftsgeschichte aus!

Bitte beachten Sie, dass die Vorlesung keinesfalls für Module der Neueren Geschichte verwendet werden kann!

Die Vorlesung findet virtuell stattfindet. Bitte melden Sie sich unbedingt selbstständig und rechtzeitig (d.h. nicht erst am Sonntag vor Semesterstart) bis 01.11.2020 (18 Uhr) in FlexNow für die Lehrveranstaltung an. Auf Basis der FlexNow-Anmeldungen wird ein Verteiler gebildet, über den Sie dann weitere Informationen erhalten.

Die Vorlesung findet über Zoom statt; bitte laden Sie sich rechtzeitig die entsprechende Software herunter und melden Sie sich via SSO mir Ihrer ba-Nummer an. Sie müssen registriertes Mitglied der Uni Bamberg sein, um an der Vorlesung teilnehmen zu können.

Weitere Hinweise zu den technischen Voraussetzungen finden Sie hier: https://www.uni-bamberg.de/hist-nng/news/artikel/online-lehre-im-ws-202021-lv-von-frau-prof-freitag/

Organisatorische, modulare und technische Rückfragen bitte ausschließlich an mailto:jannis.trillitzsch@uni-bamberg.de

Gasthörer/innen
mögen sich bitte unter Angabe ihrer stud.uni-bamberg.de-Mailadresse per E-Mail an Herrn Trillitzsch wenden, um Zugang zur Vorlesung zu erhalten.

 

Wirtschafts- und Innovationsgeschichte im 19. Jahrhundert

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Je nach aktueller Corona-Situation zu Semesterbeginn kann es sein, dass die Vorlesung virtuell stattfindet. Bitte melden Sie sich unbedingt selbstständig vor Semesterbeginn in FlexNow für die Lehrveranstaltung an. Auf Basis der FlexNow-Anmeldungen wird ein Verteiler gebildet über diesen Sie dann über virtuell oder Präsenz informiert werden.
Termine:
Do, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Inhalt:
Die Wirtschafts- und Innovationsgeschichte des 19. Jahrhunderts steht im Zeichen der Industriellen Revolution. Ursachen, Determinanten und Verlauf der Industrialisierung werden im Rahmen der sektoralen Einteilung Landwirtschaft, Gewerbe und Dienstleistung unter besonderer Betonung der Herausbildung der Industrie behandelt. Die besondere Rolle des Wirtschaftsliberalismus, des freien Wettbewerbs und spezieller Führungssektoren wird im internationalen Vergleich analysiert, ebenso wie Konjunkturschwankungen, Wirtschaftskrisen und die Herausbildung von den Markt beeinflussenden Instrumenten wie Kartelle und Interessenverbände. Voraussetzungen und Struktur der weltwirtschaftlichen Verflechtung und die Bedeutung des Klassischen Goldstandards bilden ebenso einen Schwerpunkt wie die sozialen Strukturen und Entwicklungen.
Empfohlene Literatur:
Blaich, Fritz (1979): Staat und Verbände in Deutschland zwischen 1871 und 1945. Wiesbaden.
Born, Karl Erich (1985): Wirtschafts- und Sozialgeschichte des Deutschen Kaiserreichs (1867/71-1914). Wiesbaden.
Dornik, Wolfram (2010): Krieg und Wirtschaft. Von der Antike bis ins 21. Jahrhundert. Innsbruck.
Fischer, Wolfram (1998): Expansion – Integration – Globalisierung. Henning, Friedrich Wilhelm (1995): Die Industrialisierung in Deutschland 1800 bis 1914. Paderborn.
Historischer Verein Bayerischer Genossenschaften e.V. München (2000): Einführung in die bayerische Genossenschaftsgeschichte und Daten zur bayerischen Genossenschaftsgeschichte. Schriftenreihe zur Genossenschaftsgeschichte, Bd. 3. München.
Jarchow, Hans Joachim / Rühmann, Peter (1997): Monetäre Außenwirtschaft II. Internationale Währungspolitik. Einführung und Erster Teil: Vor Bretton Woods, II. Der Klassische Goldstandard. Stuttgart.
Kellenbenz, Hermann (1981): Deutsche Wirtschaftsgeschichte. Vom Ausgang des 18. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges, Bd. 2. München. Nonn, Christoph (2014): Das 19. und 20. Jahrhundert. 3. durchges. Auflage. Paderborn.
Pierenkemper, Toni (2007): Gewerbe und Industrie im 19. und 20. Jahrhundert. 2. erweiterte Auflage. München.
Pohl, Hans (1995): Kartelle und Kartellgesetzgebung in Praxis und Rechtsprechung vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Stuttgart.
Pohl, Hans (1993): Europäische Bankengeschichte. Frankfurt am Main.
Pröve, Ralf (2006): Militär, Staat und Gesellschaft im 19. Jahrhundert. München.
Schivelbusch, Wolfgang (2011): Geschichte der Eisenbahnreise. Zur Industrialisierung von Raum und Zeit im 19. Jahrhundert. Frankfurt a. M.
Wagner-Braun, Margarete (2002): Zur Bedeutung berufsständischer Krankenkassen innerhalb der privaten Krankenversicherung bis zum Zweiten Weltkrieg. Die Selbsthilfeeinrichtungen der katholischen Geistlichen. Stuttgart.
Wagner-Braun, Margarete (2004): Commercial Integration during the Era of the Classic Gold Standard, in: Denzel Markus A. (Hrsg.): From Commercial Communication to Commercial Integration. Middle Ages to 19th Century. Stuttgart, S. 249-271.

Grundkurs

 

Grundkurs im Einführungsmodul Theorien und Methoden [GK Kreutzer]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Grundkurs, benoteter Schein, ECTS: 5, Studium Generale
Termine:
Mi, 12:00 - 13:30, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung wird ausschließlich virtuell und online in Form von Videokonferenzen (MS Teams) stattfinden. Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung zur Veranstaltung in FlexNow erforderlich. Weitere Informationen werden nach erfolgter Anmeldung über den zugehörigen VC-Kurs kommuniziert.

 

Grundkurs im Einführungsmodul Theorien und Methoden (Basic Course History)

Dozent/in:
Patrick Nitzsche
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, ECTS: 5, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Einführungsmodul "Theorien und Methoden", Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mo, 8:30 - 10:00, KR12/00.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.uni-bamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online- Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/.

Bei dem Grundkurs handelt es sich um die Einführung in das Studium des Faches Geschichte, die im Rahmen des Einführungsmoduls Theorien und Methoden zu belegen ist. Der Kurs ist für Studierende des Bachelorstudiengangs Geschichte/History, die nach der (seit dem WS 2012/2013 geltenden) Studienordnung studieren, verpflichtend und sollte dringend im 1. Fachsemester belegt werden; für Studierende der Lehramtsordnung ist die Veranstaltung ebenfalls verpflichtend; der Besuch wird hier in den ersten beiden Fachsemestern empfohlen.

Hinweis für Studierende des Faches Sozialkunde (Basismodul I Zeitgeschichte): Anrechenbar sind ausschließlich die angebotenen Grundkurse des Lehrstuhls für Neueste Geschichte sowie des Lehrstuhls für Fränkische Landesgeschichte. Alle übrigen Grundkurse (=dieser) sind für die Modulstruktur des Faches Sozialkunde NICHT verwendbar!

Der Besuch eines der beiden Proseminare (Basismodul I) parallel zum Grundkurs ist nicht zwingend, wird aber empfohlen. Der erfolgreiche Abschluss des Grundkurses setzt die Erstellung von mehreren kleineren Aufgaben voraus. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow! und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Die TeilnehmerInnenzahl am Grundkurs ist aus organisatorischen und didaktischen Gründen auf max. 20 Studierende begrenzt; sollte Ihnen bei der FlexNow!-Anmeldung also nur ein Platz auf der Warteliste zugewiesen werden, melden Sie sich bitte in einem anderen Kurs an. Sollten Sie keinen Platz mehr erhalten, wenden Sie sich bitte an die Studiengangskoordinatoren Prof. Dr. Freyberger (Lehramt) oder Prof. Dr. Klaus van Eickels (Bachelor/Master). Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow! zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Der Grundkurs führt systematisch in das Studium des Faches Geschichte ein. Er beinhaltet die Vorstellung der wichtigsten allgemeinen Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Fachs, Einübung des Umgangs mit Bibliographien, Quellen, Internetressourcen und Fachliteratur. Geboten wird auch ein Überblick über die aktuelle Forschungslandschaft. Modulprüfung Portfolio während des Semesters in Form von kleineren Aufgaben (Präsentationen von Zeitschriften, Recherche & korrektes Bibliographieren, Erstellung eines Posters, Abstract).
Empfohlene Literatur:
Die Arbeitsmaterialien zum Grundkurs (Arbeitsblätter, Handouts, Power-Point-Präsentationen sowie Texte im Rahmen §60c UrhG) werden meist als Kopien ausgegeben sowie im Internet in digitaler Form bereitgestellt. Die Bereitstellung erfolgt über den Virtuellen Campus, den Sie über den Link http://vc.uni-bamberg.de/moodle/ erreichen.

 

Grundkurs Neuere Geschichte

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Seminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Modul Theorien und Methoden, Grundlagenmodul
Termine:
Do, 14:15 - 15:45, Raum n.V.

 

GK Grundkurs I im Einführungsmodul "Theorien und Methoden" (Zeitgeschichte) [GK]

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, ECTS: 5, Einführungsmodul Theorien und Methoden, ausschließlich (!) Basismodul Zeitgeschichte I (Sozialkunde).
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte beachten Sie: Lediglich die Grundkurse von Herrn Trillitzsch und Herrn Mühlnikel sind neben der Belegung für das Fach Geschichte auch für das Fach Sozialkunde (z. B. Basismodul Zeitgeschichte I) anrechenbar. Anmeldung bitte über FlexNow. Die Lehrveranstaltung muss in Form von Videokonferenzen stattfinden. Sofern aber die Situation es erlaubt, werden einige Treffen in kleineren Gruppen an der Universität stattfinden. Diese Termine werden rechtzeitig mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern abgesprochen. Wenden Sie sich bitte mit inhaltlichen oder organisatorischen Fragen aller Art per Email an den Dozenten.
Inhalt:
Der Grundkurs führt in das wissenschaftliche Arbeiten im Fach Geschichte ein. Anhand noch zu vergebender Themen werden die einzelnen Schritte zur Herstellung einer Seminararbeit eingeübt: Quellen- und Literaturrecherche, Literaturverwaltung, Entwickeln einer Fragestellung, Stoffdisposition, wissenschaftliche Schreibprozess etc. Zudem werden wir uns im Rahmen der Veranstaltung mit einigen zentralen Positionen der Geschichtswissenschaft und theoretischen Fragestellungen auseinandersetzen.

 

GK Grundkurs II im Einführungsmodul "Theorien und Methoden" (Zeitgeschichte) [GK]

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, ECTS: 5, Einführungsmodul Theorien und Methoden, ausschließlich (!) Basismodul Zeitgeschichte I (Sozialkunde).
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte beachten Sie: Lediglich die Grundkurse von Herrn Trillitzsch und Herrn Mühlnikel sind neben der Belegung für das Fach Geschichte auch für das Fach Sozialkunde (z. B. Basismodul Zeitgeschichte I) anrechenbar. Anmeldung bitte über FlexNow. Die Lehrveranstaltung muss in Form von Videokonferenzen stattfinden. Sofern aber die Situation es erlaubt, werden einige Treffen in kleineren Gruppen an der Universität stattfinden. Diese Termine werden rechtzeitig mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern abgesprochen. Wenden Sie sich bitte mit inhaltlichen oder organisatorischen Fragen aller Art per Email an den Dozenten.
Inhalt:
Der Grundkurs führt in das wissenschaftliche Arbeiten im Fach Geschichte ein. Anhand noch zu vergebender Themen werden die einzelnen Schritte zur Herstellung einer Seminararbeit eingeübt: Quellen- und Literaturrecherche, Literaturverwaltung, Entwickeln einer Fragestellung, Stoffdisposition, wissenschaftliche Schreibprozess etc. Zudem werden wir uns im Rahmen der Veranstaltung mit einigen zentralen Positionen der Geschichtswissenschaft und theoretischen Fragestellungen auseinandersetzen.

 

GK Grundkurs im Basismodul I Zeitgeschichte (Sozialkunde/Politik und Gesellschaft)

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5, Basismodul Zeitgeschichte I (Sozialkunde/PuG)
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Der Grundkurs kann nur von Studierenden des Faches Sozialkunde/Politik und Gesellschaft belegt werden. Studierende des Faches Geschichte werden gebeten, sich für einen der Grundkurse der übrigen drei Epochen anzumelden.

Nicht verwendbar im Modul Geschichte vermitteln (Master)!

Anmeldung in FlexNow: 12.10.2020, 18.00 Uhr

Bitte beachten Sie: Lediglich die Grundkurse von Herrn Trillitzsch und Herrn Mühlnikel sind für das Fach Sozialkunde/Politik und Gesellschaft (Basismodul Zeitgeschichte I) gültig. Alle anderen Grundkurse können hier (SK) nicht verwendet werden!

Der Grundkurs findet virtuell statt. Bitte laden Sie sich rechtzeitig Zoom herunter und melden Sie sich immer (!) via SSO mit Ihren studentischen Zugangsdaten (ba-Nummer) an: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/
Inhalt:
Der Grundkurs führt grundlegend in das wissenschaftliche Arbeiten im Fach Geschichte ein. Neben reiner Propädeutik (Bibliographieren, korrektes und einheitliches Zitieren, Umgang mit wissenschaftlicher Literatur u.a.) soll auch ein thematischer Einstieg in den Bereich der Neuesten Geschichte/Zeitgeschichte erfolgen. Auch die propädeutische Einführung orientiert sich an dieser zeitlichen Rahmensetzung.

Der Grundkurs findet stets im Plenum statt. Ausnahme: Einführung in den Bamberger Katalog und Einführung in die Datenbankrecherche (beide Einführungen finden zu zwei Terminen (= reguläre Grundkurssitzungszeiten) - anhängig vom Fortgang der Pandemie - in der Teilbibliothek 5 statt). Weitere Informationen in den ersten Sitzungen des Grundkurses.

 

Grundkurs: Theorien und Methoden

Dozent/in:
Christof Rolker
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: Lehramt Geschichte, BA-Studiengang Geschichte, Einführungsmodul "Theorien und Methoden"; Master-Studiengang Geschichte, Modul "Geschichte vermitteln". Leistungsnachweis: Portfolio, bestehend aus mehreren kleineren Teilaufgaben. Die Anmeldung zur Teilnahme an den Lehrveranstaltungen der Professur für Historische Grundwissenschaften erfolgt über FlexNow vom 27.10. bis 08.11.2020.

 

Grundkurs: Theorien und Methoden

Dozent/in:
Christof Rolker
Angaben:
Grundkurs, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 5
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, KR12/01.05
Die Veranstaltung findet ab der ersten Novemberwoche online zu den angegebenen Zeiten statt; ob und in welcher Form teilweise auch Präsenzlehre möglich sein wird, steht momentan noch nicht fest. Angemeldete Teilnehmer finden Informationen sowohl zum Ablauf der online-Lehre als auch eventueller Präsenzlehre im Virtuellen Campus (VC). Bitte informieren Sie sich bis dahin über die Homepage der Universität über die aktuellen Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf die Lehre im Wintersemester.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: Lehramt Geschichte, BA-Studiengang Geschichte, Einführungsmodul "Theorien und Methoden"; Master-Studiengang Geschichte, Modul "Geschichte vermitteln". Leistungsnachweis: Portfolio, bestehend aus mehreren kleineren Teilaufgaben. Die Anmeldung zur Teilnahme an den Lehrveranstaltungen der Professur für Historische Grundwissenschaften erfolgt über FlexNow vom 12.10. bis 08.11.2020.

Proseminare

 

Martin von Tours – Mönch, Bischof, Heiliger [Seminar Alte Geschichte]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7
Termine:
Di, 18:00 - 19:30, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung wird ausschließlich virtuell und online in Form von Videokonferenzen (MS Teams) stattfinden. Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung zur Veranstaltung in FlexNow erforderlich. Weitere Informationen werden nach erfolgter Anmeldung über den zugehörigen VC-Kurs kommuniziert.

 

PS: Die homerische Gesellschaft [PS: Klein]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Digitale und asynchrone Lehrveranstaltung; Hinweise zum Veranstaltungszeitraum folgen
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, Raum n.V.

 

Das Mittelmeer als Begegnungsort im Früh und Hochmittelalter (The Mediterranean as Place of Encounters in the Early and High Middle Ages)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 8:00 - 10:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.unibamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARSCoV- 2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online-Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/.
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, sind von Vorteil. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle TeilnehmerInnen des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow! und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die TeilnehmerInnenzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Studierende, die ECTS-Punkte erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow! zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Der Mittelmeerraum galt bereits in der Antike als ein Ort der Begegnung verschiedener Kulturen. Das Römische Reich umschloss aber das Mittelmeer im Laufe seiner Expansion vollständig, sodass die Römer das Mittelmeer zurecht „unser Meer“ (mare nostrum) nannten. Diese Einheit des Mittelmeerraumes schien in der Spätantike vom Verfall des Weströmischen Reiches und der Entstehung von germanischen Teilreichen in Folge der Völkerwanderung bedroht zu werden. Indes gelang es Justinian dem Großen (527-565) als Kaiser des oströmischen Reiches durch seine Rückeroberungen, diese Geschlossenheit wiederherzustellen. Jedoch kam es dazu, dass diese Einheit zu Bruche ging, als sich im Frühmittelalter der Osten auf den Westen hinbewegte und dann Richtung Norden orientierte. Im Zuge der sogenannten muslimischen Expansion kamen größtenteils die östlichen und die südlichen Teile des Mittelmeers, aber auch partiell die westlichen und nördlichen unter den Einfluss des muslimischen Kulturkreises. So war das Mittelmer vom muslimischen und den christlichen Kulturkreisen, nämlich den lateinischen und den oströmisch-byzantinischen, geprägt. Im Hochmittelalter ist jedoch eine Bewegung des Westens auf den Osten hin zu beobachten. Im Rahmen der Reconquista, der normannischen Expansion nach Süditalien und der Kreuzzüge kam der westlich-lateinisch geprägte Kulturkreis mit dem muslimischen und dem oströmisch-byzantinischen in Berührung. Die politisch-kulturellen Folgen dieser Expansion hatten im westlichen Teil des Mittemeeres über das Mittelalter hinaus Bestand, im Osten bis zum Ende des Hochmittelalters. Diesem komplexen Raum des Mittelmeeres als Ort der politischen und kulturellen Berührungen wenden wir uns im Seminar zu.
Empfohlene Literatur:
Jaspert, Nicholas, Die Reconquista. Christen und Muslime auf der Iberischen Halbinsel, München 2019; Kostik, Conor, The Crusades and the Near East, London u.a. 2011; Lilie, Ralph-Johannes, Byzanz. Das zweite Rom, Berlin 2003; Kaegi, Walter E., Heraclius – Emperor of Byzantium, Cambridge 2003; Graham A., Loud, The Age of Robert Guiscard: Southern Italy and the Norman Conquest; London 2000; Bronisch, Alexander Pierre, Reconquista und Heiliger Krieg. die Deutung des Krieges im christlichen Spanien von den Westgoten bis ins frühe 12. Jahrhundert, Münster 1998; Whittow, Mark, The Making of Orthodox Byzantium. 600 – 1025, Basingstoke 1996; Lock, Peter, The Franks in the Aegean (1204-1500), London/New York 1995; Kolias Taxiarchis, Nicephorus II Focas 963–969. The Military Leader Emperor and his Reforms, Athen 1993; Köhler, Michael A., Allianzen und Verträge zwischen fränkischen und islamischen Herrschern im Vorderen Orient, Berlin 1991; Haldon, F. John, Byzantium in the Seventh Century. The Transformation of a Culture, Cambridge 2. 1997.

 

Der christliche Herrscher im Mittelalter. Zwischen Orient und Okzident (The Christian Ruler in the Middle Ages. Between Occident and Orient)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, KR12/00.16
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.unibamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARSCoV- 2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online-Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde sowie Vorstellung im Kurs als work in progress notwendig. Regelmäßige und aktive Teilnahme ermöglicht das gemeinsame Erarbeiten der Quellen und erleichtert den Kursteilnehmern das Verfassen ihrer Hausarbeit. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Die Unterlagen und Informationen für die erste Sitzung sind durch Anmeldung im VC-Kurs vor Semesterbeginn abrufbar.
Inhalt:
Wie sollte der christliche Herrscher sein? Was war der Unterschied zwischen Anspruch und pragmatischer Wirklichkeit? Welchen Grenzen war die Macht des Herrschers unterworfen? Dies sind eine Reihe der Fragen anhand derer der christliche Herrscher des Mittelalters untersucht werden soll. Hierbei werden wir uns nicht nur auf die Herrscher des westlich-lateinischen Kulturkreises beschränken, sondern zur Exemplifizierung auch die Herrscher des östlich-byzantinischen Kulturkreises heranziehen.
Empfohlene Literatur:
Erkens, Franz-Reiner, Die Herrschersakralität im Mittelalter. Von den Anfängen bis zum Investiturstreit, Stuttgart 2005; Jussen, Bernhard (Hg.), Die Macht des Königs, München 2005; Kintzinger Martin; Rogge, Jörg (Hgg.) Königliche Gewalt – Gewalt gegen Könige. Macht und Mord im spätmittelalterlichen Europa, Beihefte der Zeitschrift für historische Forschung 33, Berlin 2004; Althoff, Gerd, Die Macht der Rituale. Symbolik und Herrschaft im Mittelalter, Darmstadt 2003; Angenendt, Arnold, Geschichte der Religiosität im Mittelalter, Darmstadt 1997; Treitinger, Otto, Die oströmische Kaiser- und Reichsidee nach ihrer Gestaltung im höfischen Zeremoniell, Jena 1938.

 

Mittelalter kontrovers - Philosophische Auseinandersetzungen von Augustinus bis Luther (Controversial Middle Ages - Philosophical battlefields from Augustine to Luther)

Dozent/in:
Patrick Nitzsche
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Typ I, Grundlagenmodul Geschichte
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, KR14/00.06
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.unibamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARSCoV- 2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online-Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/.

Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Die im propädeutischen Anteil des Proseminars vermittelten Inhalte werden anhand kleinerer Hausaufgaben eingeübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, sind von Vorteil. Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit (7 ECTS-Punkte). Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet. Dazu ist ein Exposé (inklusive Quellen) vorab an alle TeilnehmerInnen des Kurses zu verschicken. Neben regelmäßiger Teilnahme wird eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit im Seminar erwartet. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow! und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zum Seminar erhalten. Die TeilnehmerInnenzahl am Proseminar ist begrenzt, ein Platz in einem der angebotenen Proseminare des Faches wird aber garantiert. Studierende, die ECTS-Punkte erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow! zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.
Inhalt:
Das Proseminar zielt darauf ab, mit den Studierenden einen die gesamte Epoche umfassenden Überblick über die Philosophie des Mittelalters anhand der bedeutendsten philosophisch-theologischen „Kampfplätze“ (Kurt FLASCH) und Kontroversen durch direktes Studium der Quellen (Original/Übersetzung) zu erarbeiten. Durch diese geistes- und mentalitätsgeschichtliche Perspektive sollen zudem die sich ergebenden (kirchen-)politischen Konsequenzen in einem breiteren Kontext eingebunden und so zu einer Gesamtschau des Mittelalters werden. Die einzelnen Stationen werden die Übung von Augustinus von Hippo über Berengar von Tours, Anselm von Canterbury, Petrus Abaelardus, Albertus Magnus…bis hin zu Erasmus von Rotterdam gegen Martin Luther – um nur einige Beispiele zu nennen – führen, um die wesentlichen Schlaglichter der mittelalterlichen Philosophie aus Originaltexten & deren Übersetzungen zu ergründen. Das Seminar wird von einem grundlegenden Propädeutikum zum Studium des Mittelalters begleitet.
Empfohlene Literatur:
Beckmann, Jan Peter/Honnefelder, Ludger/Schrimpf, Gangolf/Wieland, Georg (Hrsg.): Philosophie im Mittelalter. Entwicklungslinien und Paradigmen, Hamburg 1987; Flasch, Kurt, Einführung in die Philosophie des Mittelalters (=Die Philosophie. Einführungen in Gegenstand, Methoden und Ergebnisse ihrer Disziplinen), Darmstadt 3. Auflage 1994; Ders. (Hrsg.), Hauptwerke der Philosophie. Mittelalter (Interpretationen), Stuttgart 1998; Ders., Kampfplätze der Philosophie. Große Kontroversen von Augustin bis Voltaire, Frankfurt am Main 2008; Sturlese, Loris, Philosophie im Mittelalter. Von Boetius bis Cusanus (=Beck’sche Reihe 2821), München 2013.

 

PS: Krieg und Frieden in der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Andreas Flurschütz da Cruz
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, NG BA 01: Basismoudl I Neuere Geschichte (7ECTS); EG Bachelor 04: Ergänzungsmodul Kernfach I - Typ I; GM MA: Grundlagenmodul (12 ECTS); Erweiterungsmodul Typ II (10 ECTS)
Termine:
Mi, 8:30 - 10:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
NG BA 01: Basismodul I Neuere Geschichte (7 ECTS)
EG Bachelor 04: Ergänzungsmodul Kernfach I – Typ I (12 ECTS)
GM MA: Grundlagenmodul (12 ECTS)
Erweiterungsmodul Typ II (10 ECTS)

 

PS: Medien in der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Basismodul Neuere Geschichte (Typ I)
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Inhalt:
Im Proseminar soll die Vorstellung, dass das 20. Jahrhundert das erste Medienzeitalter in der Geschichte darstellt, korrigiert werden. Trotz der Tatsache, dass der Begriff erst seit Mitte des vorigen Jahrhunderts in Deutschland geläufig ist, gibt es Medien schon sehr viel länger. Abgeleitet von der Bedeutung des lateinischen Substantives medium werden dabei Medien in der Frühen Neuzeit als Mittler in der Kommunikation (weiter Medienbegriff) verstanden. Besonders interessant sind dabei diejenigen Medien, die in dieser Epoche neu aufkommen. Über die vor der Frühen Neuzeit vorherrschenden Medien sollen ausgehend von der Medienrevolution des 16. Jahrhunderts neben dem Buchdruck mit beweglichen Lettern auch diverse Bilddruckverfahren und die Erzeugnisse daraus in der Erarbeitung im Proseminar eingeschlossen werden. Beispiele wie Flugschriften oder Karten und Zeitungen und ihre Position und Wirkung in und auf die Gesellschaft werden näher untersucht. Daneben spielen aber auch mündliche und handschriftliche Medien eine Rolle.
Empfohlene Literatur:
Würgler, Andreas: Medien in der Frühen Neuzeit (= EdG 85). München 22013. Burkhardt, Johannes u.a. (Hg.): Kommunikation und Medien in der Frühen Neuzeit (= Historische Zeitschrift, Beiheft 41). München 2005.

 

PS: Wissenschaft in der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Tanja Metzger
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Inhalt:
Jahrtausende lang haben Astronomen den Himmel beobachtet. Auf- und Untergang der Gestirne, Planeten und Milchstraße, Anordnung und Bewegung der Sterne wurden studiert und vermessen. Mit diesem Wissen konnte unsere Zeiteinteilung vorgenommen werden, Kalender erstellt sowie Orientierung für Reisen geschaffen werden. In der Frühen Neuzeit wandelten sich die Auffassung von der Natur sowie die Methoden und sozialen Praktiken des Wissenserwerbs jedoch grundlegend. Man hat dies als eine wissenschaftliche Revolution gesehen, die ebenso fundamental und folgenreich war wie alle politischen Revolutionen der Frühen Neuzeit, und darin den Ursprung der Moderne vermutet. Insbesondere die Kopernikanische Wende (Nikolaus Kopernikus, De revolutionibus orbium coelestium , 1543), d.h. die Formulierung des heliozentrischen Weltbildes, gilt dabei als Schlüsselereignis. Dabei gingen die Erforschung des Himmels und die Entdeckung der Erde in der Frühen Neuzeit Hand in Hand. Astronomie, Geographie und Kartographie lagen in der humanistischen Tradition der Kosmographie als umfassendes Interesse an der Form der Welt eng beieinander. In dem Proseminar werden neben ausgewählten wissenschaftlichen Entdeckungen dieser Zeit ebenso die sozialen und wirtschaftlichen Bedingungen betrachtet, die einen neuen Gelehrtentypus entstehen ließen. Zudem wollen wir in dem Proseminar versuchen, das Wechselspiel der gesellschaftlichen Kräfte, das zur ungeahnten wissenschaftlichen Blüte führte zu beschreiben sowie verschiedenen Fragen nach den Orten wissenschaftlicher Forschung und der Rolle der Kirche hinsichtlich wissenschaftlicher Entwicklung nachgehen.
Empfohlene Literatur:
Raymond John Howgego: Das Buch der Entdeckungen, Darmstadt 2010. Jürgen Sarnowsky: Die Erkundung der Welt: die großen Entdeckungsreisen von Marco Polo bis Humboldt, München 2015. Gudrun Wolfschmidt: Astronomie in Franken. Von den Anfängen bis zur modernen Astrophysik: 125 Jahre Dr. Remeis-Sternwarte Bamberg (1889), Hamburg 2015.

 

PS "Auf dem Weg zur Stabilität" - Bayerns Entwicklung bis in unsere Zeit (ca. 1945 bis heute)

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, ECTS: 7, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U5/01.22
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Seminar ausschließlich für Lehramtsstudierende geöffnet!

Staatsexamensrelevanz!

Anmeldung in FlexNow: 12.10.2020, 18.00 Uhr

Basismodul I Neueste Geschichte
Modul I Bayerische Landesgeschichte GS MS
Lehramtsmodul Mittelschule
Lehramtsmodul Realschule
Lehramtsmodul I Gymnasium
Lehramtsmodul II Gymnasium

Das Seminar findet in PRÄSENZ statt!

 

Geschichtswissenschaft im Zeichen der digitalen Transformation

Dozent/in:
Werner Scheltjens
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Fr, 10:00 - 12:30, Raum n.V.
Das Proseminar findet vom 08.01.2021 bis 12.02.2021 jeweils freitags von 10 bis 13 Uhr statt; zwei weitere Termine werden noch in Absprache mit den Teilnehmenden festgelegt werden.
vom 8.1.2021 bis zum 12.2.2021
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar für Module aus dem Bereich der Neuesten Geschichte (Basismodul I Neueste Geschichte, Lehramtsmodul Mittelschule, Ergänzungsmodul Kernfach I Typ I, Erweiterungsmodul Typ II). Die Anmeldung erfolgt erfolgt per E-Mail über das Sekretariat der Historischen Grundwissenschaften (silke.zwikirsch@uni-bamberg.de).
Inhalt:
Die Entwicklung der Geschichtswissenschaft in den letzten Jahrzehnten wurde von einem rasanten Anstieg der technischen Möglichkeiten und methodischen Werkzeuge begleitet, die Historikerinnen und Historikern in Forschung und Lehre zur Verfügung stehen. Manche Beobachter proklamieren daher einen digital turn , der als Teil der digitalen Revolution auf allen gesellschaftlichen Ebenen verstanden wird und somit auch in der Geschichtswissenschaft zum Umbruch und zur kompletten Neuausrichtung führen soll. In dieser Lehrveranstaltung wird der revolutionäre Charakter der digitalen Transformation anhand von Praxisbeispielen aus der Geschichtswissenschaft des 20. Jahrhunderts kritisch hinterfragt. Ausgewählte digitale Untersuchungsmethoden und Techniken werden näher betrachtet und ausprobiert. Ihre innovativen Eigenschaften werden in langfristige gesellschaftliche, wissenschaftliche und technologische Wandlungsprozesse des 20. Jahrhunderts eingebettet und ihr Potenzial wird kritisch ausgewertet. Am Ende der Lehrveranstaltung kennen die Studierenden eine Auswahl an prägenden Tools und Techniken der digitalen Geschichtswissenschaften. Die Studierenden werden in der Lage sein, diese Bestandsaufnahme historisch zu kontextualisieren und erste eigene Ideen über das Zukunftspotenzial der Geschichtswissenschaft unter dem Einfluss der digitalen Transformation zu formulieren.
Empfohlene Literatur:
Schmale, Wolfgang. Digitale Geschichtswissenschaft. Wien / Köln / Weimar 2010; Haber, Peter. Digital Past: Geschichtswissenschaften im digitalen Zeitalter. München 2011; Koller, Guido. Geschichte digital: Historische Welten neu vermessen. Stuttgart 2016. Jannidis, Fotis; Kohle, Hubertus; Rehbein, Malte (Hrsg.). Digital Humanities: Eine Einführung. Stuttgart 2017.

 

Geschichtswissenschaft im Zeichen der digitalen Transformation

Dozent/in:
Werner Scheltjens
Angaben:
Proseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Fr, 10:00 - 12:30, Raum n.V.
Das Proseminar findet vom 08.01.2021 bis 12.02.2021 jeweils freitags von 10 bis 13 Uhr statt; zwei weitere Termine werden noch in Absprache mit den Teilnehmenden festgelegt werden.
vom 8.1.2021 bis zum 12.2.2021
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Verwendbar für Module aus dem Bereich der Neuesten Geschichte (Basismodul I Neueste Geschichte, Lehramtsmodul Mittelschule, Ergänzungsmodul Kernfach I Typ I, Erweiterungsmodul Typ II). Die Anmeldung erfolgt erfolgt per E-Mail über das Sekretariat der Historischen Grundwissenschaften (silke.zwikirsch@uni-bamberg.de).
Inhalt:
Die Entwicklung der Geschichtswissenschaft in den letzten Jahrzehnten wurde von einem rasanten Anstieg der technischen Möglichkeiten und methodischen Werkzeuge begleitet, die Historikerinnen und Historikern in Forschung und Lehre zur Verfügung stehen. Manche Beobachter proklamieren daher einen digital turn , der als Teil der digitalen Revolution auf allen gesellschaftlichen Ebenen verstanden wird und somit auch in der Geschichtswissenschaft zum Umbruch und zur kompletten Neuausrichtung führen soll. In dieser Lehrveranstaltung wird der revolutionäre Charakter der digitalen Transformation anhand von Praxisbeispielen aus der Geschichtswissenschaft des 20. Jahrhunderts kritisch hinterfragt. Ausgewählte digitale Untersuchungsmethoden und Techniken werden näher betrachtet und ausprobiert. Ihre innovativen Eigenschaften werden in langfristige gesellschaftliche, wissenschaftliche und technologische Wandlungsprozesse des 20. Jahrhunderts eingebettet und ihr Potenzial wird kritisch ausgewertet. Am Ende der Lehrveranstaltung kennen die Studierenden eine Auswahl an prägenden Tools und Techniken der digitalen Geschichtswissenschaften. Die Studierenden werden in der Lage sein, diese Bestandsaufnahme historisch zu kontextualisieren und erste eigene Ideen über das Zukunftspotenzial der Geschichtswissenschaft unter dem Einfluss der digitalen Transformation zu formulieren.
Empfohlene Literatur:
Schmale, Wolfgang. Digitale Geschichtswissenschaft. Wien / Köln / Weimar 2010; Haber, Peter. Digital Past: Geschichtswissenschaften im digitalen Zeitalter. München 2011; Koller, Guido. Geschichte digital: Historische Welten neu vermessen. Stuttgart 2016. Jannidis, Fotis; Kohle, Hubertus; Rehbein, Malte (Hrsg.). Digital Humanities: Eine Einführung. Stuttgart 2017.

 

Stadt im Mittelalter

Dozent/in:
Christof Rolker
Angaben:
Seminar/Proseminar, ECTS: 7, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 8:30 - 10:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet ab der ersten Novemberwoche online zu den angegebenen Zeiten statt; ob und in welcher Form teilweise auch Präsenzlehre möglich sein wird, steht momentan noch nicht fest. Angemeldete Teilnehmer finden Informationen sowohl zum Ablauf der online-Lehre als auch eventueller Präsenzlehre im Virtuellen Campus (VC). Bitte informieren Sie sich bis dahin über die Homepage der Universität über die aktuellen Entwicklungen und ihre Auswirkungen auf die Lehre im Wintersemester.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung: BA-Studiengang Geschichte und Medieval Studies, jeweils im Basismodul (Typ I) Mittelalterliche Geschichte; Master-Studiengang Geschichte im Grundlagenmodul; Exportmodule; Lehramt; Zentrum für Mittelalterstudien. Die Anmeldung zur Teilnahme an den Lehrveranstaltungen der Professur für Historische Grundwissenschaften erfolgt über FlexNow vom 12.10. bis 08.11.2020.
Inhalt:
Mittelalterliche Stadtgründungen prägen bis heute sowohl Siedlungsstrukturen in ganz Europa als auch – vermittelt über wissenschaftliche und populäre Darstellungen – unser Bild vom Mittelalter. Im Proseminar werden wir uns anhand von Quellen und Literatur mit dem Leben in der mittelalterlichen Stadt, aber auch der sich wandelnden Wahrnehmung der mittelalterlichen Stadt bis in die Gegenwart beschäftigen. Am Beispiel von Urkunden, Chroniken, Siegeln, Wappen und Münzen aus mittelalterlichen Städten werden Grundkenntnisse in den historischen Grundwissenschaften vermittelt und wird das Finden, Interpretieren und Zitieren mittelalterlicher Quellen eingeübt. Schließlich dient das Proseminar auch der Einübung wissenschaftlicher Arbeitstechniken (Bibliographieren, Exzerpieren, Quellenkritik usw.) als unmittelbare Vorbereitung auf den Leistungsnachweis (Referat und Hausarbeit).

Übungen

 

QÜ: "Immer der Beste zu sein" – Männlichkeitsvorstellungen im antiken Griechenland [QÜ: Klein]

Dozent/in:
Konstantin Klein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Digitale und asynchrone Lehrveranstaltung; Hinweise zum Veranstaltungszeitraum folgen
Termine:
Do, 18:00 - 19:30, Raum n.V.

 

QÜ: Literarische Texte, Inschriften, Münzen und archäologische Denkmäler zur konstantinischen Zeit (306–337 n.Chr.) [Ü: Alte Geschichte]

Dozentinnen/Dozenten:
Hartwin Brandt, Dagmar Hofmann
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Quellenkundliche Übung Alte Geschichte; Basis- und Aufbaumodul Typ II oder III
Termine:
Di, 12:15 - 13:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung wird vorerst ausschließlich virtuell und online in Form von Videokonferenzen (MS Teams) stattfinden. Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung zur Veranstaltung in FlexNow erforderlich. Weitere Informationen werden nach erfolgter Anmeldung über den zugehörigen VC-Kurs kommuniziert.

 

QÜ: Res Publica Romana – Die Geschichte der römischen Republik anhand ausgewählter Quellenzeugnisse [Übung Alte Geschichte]

Dozent/in:
Caroline Kreutzer
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Basismodul/Aufbaumodul Typ II oder III – Alte Geschichte
Termine:
Mi, 18:00 - 19:30, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung wird ausschließlich virtuell und online in Form von Videokonferenzen (MS Teams) stattfinden. Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung zur Veranstaltung in FlexNow erforderlich. Weitere Informationen werden nach erfolgter Anmeldung über den zugehörigen VC-Kurs kommuniziert.

 

Das östliche Mittelmeer im Früh und Hochmittelalter (The Eastern Middle Ages in the Early and High Middle Ages)

Dozent/in:
Alexandru Anca
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul Typ I, Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
Termine:
Di, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.unibamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARSCoV- 2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online-Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde sowie Vorstellung im Kurs als work in progress notwendig. Regelmäßige und aktive Teilnahme ermöglicht das gemeinsame Erarbeiten der Quellen und erleichtert den Kursteilnehmern das Verfassen ihrer Hausarbeit. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Die Unterlagen und Informationen für die erste Sitzung sind durch Anmeldung im VC-Kurs vor Semesterbeginn abrufbar.
Inhalt:
Zwei Zäsuren lassen sich für das östliche Mittelmeer im Frühmittelalter und Hochmittelalter identifizieren: Zum einen die muslimische Expansion des 7. und 8. Jahrhunderts und zum anderen die Bewegung des Westens gen Osten zur Zeit der Kreuzzüge vom 11. bis ins 13. Jahrhundert. Beide brachten Umwälzungen kultureller aber auch politischer Natur mit sich. Das oströmisch-byzantinische Reich, das zum größten Teil im östlichen Mittelmeer fortbestand, sah sich als Erbe der Spätantike mit den beiden Bewegungen konfrontiert. Eine Auseinandersetzung mit diesem Raum im frühen und hohen Mittelalter kommt einer Auseinandersetzung mit den muslimisch, byzantinisch und westlich-lateinisch geprägten Kulturkreisen gleich. Dieser Herausforderung möchten wir uns in der Übung anhand ausgewählter Texte stellen.
Empfohlene Literatur:
Niall, Christie, Muslims and Crusaders. Christianity's wars in the Middle East, 1095 - 1382, From the Islamic Sources, London 2020; Christie, Niall Sulamī, ʻAlī Ibn-Ṭāhir al, The Book of the Jihad of ʿAli ibn Tahir al-Sulami (d. 1106). Text, Translation and Commentary, ed. et trad. Niall, Christie, Farnham 2015; El-Cheikh, Nadia Maria Byzantium Viewed by the Arabs, Harvard 2004; Whittow, Mark, The Making of Orthodox Byzantium. 600 – 1025, Basingstoke 1996; Haldon, John F., Byzantium in the Seventh Century. The Transformation of a Culture, Cambridge, 2. 1997

 

Die Stellung des Papsttums in christlich-islamischen Konflikten des Mittelalters. Potentiale der umfassenden Quellenkritik in der modernen Geschichtswissenschaft (The position of the papacy in Christian-Islamic conflicts of the Middle Ages. Potentials of comprehensive source criticism in modern historical studies)

Dozent/in:
Mats Pfeifer
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.unibamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARSCoV- 2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online-Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow! in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit und die Präsentation einer Quelle im Kurs notwendig. Erwartet wird regelmäßige Anwesenheit und Teilnahme an der Diskussion.
Inhalt:
Die kriegerischen Konflikte zwischen Christen und Muslimen nahmen während des Mittelalters für nicht unerhebliche Teile des lateinischen Europas eine prägende Rolle ein. Vom ersten Ausgreifen der islamischen Expansion auf christliche Gebiete bis hin zu den Kreuzzügen war auch das Papsttum – zunächst als Leidtragender muslimischer Überfälle, im Zuge der Kirchenreform und der beginnenden christlichen Offensive zunehmend jedoch in einer proaktiven Rolle – in diese involviert. Die Entwicklung der Stellung des Papsttums in und zu diesen Konflikten und ihre Rezeption durch die Zeitgenossen soll in der Übung aus verschiedenen Perspektiven nachvollzogen werden. Gegenstand der Übung werden daher sowohl aus dem päpstlichen Umfeld stammende als auch externe Quellen christlichen wie islamischen Ursprungs sein, die in der Lage sind, Aufschluss über die unterschiedlichen Facetten dieser Thematik zu liefern. Ein Fokus wird auf solchen Quellen liegen, die sich gut für die angestrebte umfassend quellenkritische Herangehensweise eignen. Es sollen also nicht nur thematische Einblicke erarbeitet werden, sondern auch Besonderheiten der vielfältigen Quellengattungen, mit diesen verbundene Probleme und Potentiale, sowie neue Möglichkeiten des Umgangs mit diesen Quellen zur Sprache kommen. So sollen unter anderem die Bedeutung der Überlieferung für die Interpretation einer Quelle oder auch die Nutzung der zur Verfügung stehenden Hilfsmittel ein Thema sein. Ein deutlicher zeitlicher Schwerpunkt wird dabei auf dem früheren und hohen Mittelalter liegen.
Empfohlene Literatur:
Gilchrist, John, The Papacy and War against the ›Saracens‹. 795-1216, in: International History Review 10 (1988), S. 174–197; Herbers, Klaus, Geschichte des Papsttums im Mittelalter, Darmstadt 2012; Gübele, Boris, Deus vult, Deus vult. Der christliche heilige Krieg im Früh- und Hochmittelalter, Ostfildern 2018; Erdmann, Carl, Die Entstehung des Kreuzzuggedankens, Stuttgart 1935 (Forschungen zur Kirchen- und Geistesgeschichte, 6); Chevedden, Paul E., Canon 2 of the Council of Clermont (1095) and the Crusade Indulgence, in: Annuarium Historiae Conciliorum 37 (2005), S. 253–322; Borowsky, Peter/Vogel, Barbara/Wunder, Heide, Einführung in die Geschichtswissenschaft. Bd. 1: Grundprobleme, Arbeitsorganisation, Hilfsmittel, 4., verbesserte Auflage, Opladen 1980 (Studienbücher moderne Geschichte); Zingg, Roland, Grundsätzliche Überlegungen zu Briefen und Briefsammlungen des früheren Mittelalters bezüglich Quellengattung und Überlieferung, in: Thomas Deswarte, Klaus Herbers, Cornelia Scherer (Hg.), Frühmittelalterliche Briefe. Übermittlung und Überlieferung (4.-11. Jahrhundert), Köln 2018, (Archiv für Kulturgeschichte. Beihefte, 84), S. 141–154.

 

Examensvorbereitungskurs Mittelalterliche Geschichte (Examination Course Medieval History)

Dozentinnen/Dozenten:
Patrick Nitzsche, Roland Schnabel
Angaben:
Übung/Blockseminar, 2 SWS, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Einzeltermin am 3.12.2020, Einzeltermin am 4.12.2020, Einzeltermin am 28.1.2021, Einzeltermin am 29.1.2021, 8:00 - 14:00, Raum n.V.
Vorbesprechung: Freitag, 13.11.2020, 9:00 - 12:00 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.uni-bamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online- Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk belegt unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/.
Anmeldung per Mail an die Dozenten: Nitzsche, Patrick (patrick.nitzsche@uni-bamberg.de) Schnabel, Roland (roland.schnabel@uni-bamberg.de)
Inhalt:
Die Übung richtet sich an Lehramtsstudierende, die ihr Erstes Staatsexamen im Frühjahr 2021 oder Herbst 2021 ablegen werden und bereitet auf die Klausur im Fach Mittelalterliche Geschichte vor. In einer einführenden Sitzung am 13.11.2020 erhalten Sie Hinweise und Hilfestellung bei der Vorbereitung und Erarbeitung von Prüfungsthemen. Weiterhin werden Prüfungsaufgaben aus Staatsexamensprüfungen der letzten Jahre vergeben. Pro Person sollen je 2 Aufgaben übernommen und mit Hilfe der grundlegenden Literatur bis zu den Blockterminen vorbereitet werden. Herangehensweise und Inhalte sollen dort im Plenum präsentiert und diskutiert werden. Insgesamt sind vier Themenblöcke vorgesehen, die sich an den zentralen, in den Prüfungsklausuren immer wiederkehrenden Dynastien der Reichsgeschichte (Karolinger, Ottonen, Salier, Staufer) orientieren. In diesem Rahmen wird auch Gelegenheit gegeben, auf einige Spezialthemen (z.B. Investiturstreit, Königswahl, Kreuzzüge) einzugehen. Die Wiederholung zentraler Grundbegriffe und Abläufe der mittelalterlichen Geschichte (z.B. Herrschersakralität, Ritual, Grundherrschaft, ottonisch-salische Reichskirche) rundet die Vorbereitung auf die Prüfungsaufgaben ab. Eine eigenständige Erarbeitung des nötigen Faktenwissens zu den einzelnen Sitzungen mit Hilfe der vorgestellten Literatur wird vorausgesetzt.
Empfohlene Literatur:
ALTHOFF, Gerd, Die Ottonen. Königsherrschaft ohne Staat (Urban-Taschenbücher 473), Stuttgart u.a. 3. Aufl. 2012; BORGOLTE, Michael, Europa entdeckt seine Vielfalt. 1050-1250 (Handbuch der Geschichte Europas 3), Stuttgart 2002; BOSHOF, Egon, Die Salier (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 387), Stuttgart, Berlin, Köln 5. Aufl. 2008. ENGELS, Odilo, Die Staufer (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 154), Stuttgart, Berlin, Köln 9. Aufl. 2010. GOETZ, Hans-Werner, Europa im frühen Mittelalter (500-1050) (Handbuch der Geschichte Europas 2), Stuttgart 2003. GOEZ, Werner, Kirchenreform und Investiturstreit. 910-1122 (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 462), Stuttgart, Berlin, Köln 2. Aufl. 2008. SCHIEFFER, Rudolf: Die Karolinger (Kohlhammer-Urban Taschenbücher 411), Stuttgart 5. Aufl. 2014. WEINFURTER, Stefan, Das Reich im Mittelalter, München 2. Aufl. 2011.

 

Häretische Bewegungen und ihre Verfolgung im Mittelalter (Heretical movements and their persecution in the Middle Ages) (Boris)

Dozent/in:
Konan Kouassi Parfait Boris
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul Typ I, Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
Termine:
Mi, 10:00 - 12:00, KR12/00.05
Die Veranstaltung beginnt am Mittwoch, 18.11.2020, 10. Uhr c.t.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.unibamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARSCoV- 2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online-Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow in der vorlesungsfreien Zeit. Zum Erwerb eines Leistungsnachweises ist die Abgabe einer schriftlichen Hausarbeit mit vorheriger Themenabsprache in der Sprechstunde sowie Vorstellung im Kurs als work in progress notwendig. Regelmäßige und aktive Teilnahme ermöglicht das gemeinsame Erarbeiten der Quellen und erleichtert den Kursteilnehmern das Verfassen ihrer Hausarbeit. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich zwischen Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Die Unterlagen und Informationen für die erste Sitzung sind durch Anmeldung im VC-Kurs vor Semesterbeginn abrufbar.
Inhalt:
Die Frage, welche Lehren und Praktiken als rechtgläubig gelten sollen und welche als Abweichung vom wahren Glauben zu verurteilen seien, durchzieht die gesamte Kirchengeschichte seit der Spätantike. Ausgehend von der paulinischen Auffassung, dass der Christ gerecht gemacht sei vor Gott nicht durch seine Werke, sondern durch seinen Glauben, wurde um zahlreiche Details, die uns in der Rückschau unbedeutend erscheinen, erbittert gestritten. Bei genauerer Betrachtung aber zeigt sich, warum zu bestimmten Zeiten Auseinandersetzungen über die richtige Lehre mit Vehemenz geführt wurden, weil sie praktische Konsequenzen hatten Die Konzilien der Spätantike, in denen sich das Christentum als Staatsreligion formierte, diskutierten ausführlich die Frage der göttlichen und menschlichen Natur Christi, weil sie die Gottessohnschaft Christi von der im anthropomorphen Polytheismus der Antike geläufigen Vorstellung abgrenzen mussten, dass Halbgötter durch geschlechtlichen Verkehr von Göttern mit menschlichen Frauen entstehen. Die Frage, ob die Eucharistie als Opfer zu betrachten und die Worte des Priesters tatsächlich Brot und Wein in Fleisch und Blut Christi verwandeln konnten, war wichtig für die Frage, ob es sich zur Vorsorge für das eigene Seelenheil lohnte, Messen zu stiften und eine große Zahl von Priestern nur zum Lesen von Messen Unterhalt zu gewähren. Die Frage, ob die Kirche nach dem Vorbild Christi in vollkommener Armut leben müsse, stellte nicht nur den Reichtum und die Macht höherer Kleriker infrage, sondern auch ihre Autorität, da die Vertreter der radikalen Armutsbewegung der Auffassung waren, der Kirche und ihrer Sakramente aufgrund ihres vorbildlichen Lebenswandels im Einklang mit den Geboten Gottes gar nicht mehr zu bedürfen. In der Übung sollen exemplarisch einige dieser Streitfragen vorgestellt und aufgezeigt werden, warum sie nicht nur Theologen, sondern auch die Masse der Laien emotionalisierten und zu heftigen Auseinandersetzungen führten.
Empfohlene Literatur:
Jörg Oberste: Ketzerei und Inquisition im Mittelalter (= Geschichte kompakt). Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2007; František Šmahel (Hrsg.): Häresie und vorzeitige Reformation im Spätmittelalter. Oldenbourg, München 1998; Herbert Grundmann: Religiöse Bewegungen im Mittelalter. Untersuchungen über die geschichtlichen Zusammenhänge zwischen der Ketzerei, den Bettelorden und der religiösen Frauenbewegung im 12. und 13. Jahrhundert und über die geschichtlichen Grundlagen der deutschen Mystik, Berlin 1935.

 

Paläographische Übung mit einer Einführung in mittelalterliche Handschriften (Palaeographical Seminar with an introduction to medieval writing and script)

Dozent/in:
Patrick Nitzsche
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Modul: Basismodul Mittelalterliche Geschichte/Historische Grundwissenschaften Typ II/III, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte/Historische Grundwissenschaften Typ II/III, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte/Historische Grundwissenschaften Typ II/III, Ergänzungsmodul, Erweiterungsmodul; ebenso anrechenbar im Rahmen des Studiums der Europäischen Ethnologie.
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U2/01.36
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.unibamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARSCoV- 2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online-Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt über FlexNow! in der vorlesungsfreien Zeit.

Zum Erwerb eines Leistungsnachweises sind als schriftliche Klausur verschiedene Textbeispiele zur Transkription (Abschrift) zu bearbeiten sowie thematische Fragen zum Inhalt der Übung zu beantworten.
Inhalt:
Die Übung zielt darauf ab, mit den Studierenden aus (in Kopie) zur Verfügung gestellten Originalhandschriften aus dem Mittelalter einerseits über die Einführung in die Paläographie einen Zugang zur Lektüre der Dokumente zu ermöglichen. Andererseits soll dadurch ein thematischer Einblick in einen breiteren (rechts-)geschichtlichen Kontext geliefert werden, um ausgehend von bestimmten handschriftlichen Quellen ein globaleres Verständnis über Vorgänge und (rechts-)historische Entwicklungen des Mittelalters zu erlangen.
Empfohlene Literatur:
Beck, Friedrich/Henning Eckart (Hrsg.), Die archivalischen Quellen. Mit einer Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften (=UTB 8273), Wien/Köln/Weimar 5. Auflage 2012; Bischoff, Bernhard, Paläographie des römischen Altertums und des abendländischen Mittelalters (=Grundlagen der Germanistik 24), Berlin 4. Auflage 2009; Boeselager, Elke Freifrau von, Schriftkunde. Basiswissen (=Hahnsche Historische Hilfswissenschaften 1), Hannover 2004; Brenner-Wilczek, Sabine/Cepl-Kaufmann, Gertrude/Plassmann, Max, Einführung in die moderne Archivarbeit (=Einführung), Darmstadt 2006; Franz, Eckhart Götz, Einführung in die Archivkunde (=Einführung Geschichte), Darmstadt 7. Auflage 2007; Grotefend, Hermann, Taschenbuch der Zeitrechnung des deutschen Mittelalters und der Neuzeit, Hannover 13. Auflage 1991; Schuster, Peter, Der gelobte Frieden. Täter, Opfer und Herrschaft im spätmittelalterlichen Konstanz, Konstanz 1995; Trapp, Wolfgang, Kleines Handbuch der Maße, Zahlen, Gewichte und der Zeitrechnung, Frechen 1998.

 

Sauber - Einheitlich - Eindeutig: Training zum Erstellen bibliographischer Angaben

Dozent/in:
Patrick Nitzsche
Angaben:
Übung/Blockseminar
Termine:
Einzeltermin am 18.12.2020, 14:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hinweis: Da es sich um ein rein freiwilliges Angebot handelt, wird der Kurs nicht in FlexNow! freigegeben und es können folglich keine ECTS-Credits für die Teilnahme vergeben werden.
Inhalt:
Liebe TeilnehmerInnen aus dem Kursangebot des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte, oft herrscht bei Studierenden Unsicherheit beim Erstellen von Quellen- und Literaturverzeichnissen mit sauberen, einheitlichen & eindeutigen bibliographischen Angaben. Hiervon sind nicht nur StudienbeginnerInnen betroffen, sondern auch Studierende aus höheren Semestern. Sollten Sie sich hierbei angesprochen fühlen oder die vielleicht schon länger zurückliegenden Kenntnisse auffrischen wollen, möchte ich Ihnen gerne die freiwillige Teilnahme an einem entsprechenden Trainingskurs anbieten. In diesem werden wir – teils im Plenum, teils in Gruppenarbeit – zahlreiche Literatur- & Quelleneditionsbeispiele aus vorbereiteten Scans & live per Dokumentenkamera in saubere, einheitliche & eindeutige bibliographische Angaben verwandeln. Gerne können Sie auch eigene Beispiele (bitte als Scan) zur Sitzung mitbringen, die wir nach dem allgemeinen Übungsabschnitt individuell lösen können. Für den Kurs, der online am 18.12.2020 um 14 Uhr (open end) stattfinden wird, habe ich bereits ein Microsoft Team („Sauber - Einheitlich - Eindeutig: Training zum Erstellen bibliographischer Angaben“) unter folgendem Link eingerichtet: https://teams.microsoft.com/l/team/19%3af42f10b80dc04ba49595fe71603fe358@thread.tacv2/conversations?groupId=f13c2b8a-376e-4ecb-a95e-ee891a1c3af4&tenantId=4f18ddfc-c31f-4597-afda-fa5a760bf3cf Sie können sich ab sofort selbst mit folgendem Code in das Team einschreiben: irtjj9t

Ich wünsche Ihnen allen weiterhin einen erfolgreichen Semesterverlauf sowie gute Gesundheit!
Beste Grüße,
Patrick Nitzsche, M.A. Wiss. Mitarb. am Lst. f. Mittelalterl. Geschichte

 

Wikipedia, Google Books & Co.: Das Internet als Rechercheinstrument (Wikipedia, Google Books & Cie: The Internet as a research tool)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Basismodul (Typ II/III) Aufbaumodul (Typ II/III), Exportmodul, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule, außerdem anrechenbar in den Modulen der Neuesten Geschichte
Termine:
Mi, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hinweise zur den Lehrveranstaltungen von Prof. van Eickels (Mittelalterliche Geschichte) im WS 2020/21
Da die Entwicklung der COVID19 Pandemie und die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung kaum vorhersehbar sind, kann leider auch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob und in welchem Umfang Präsenzlehre an der Universität Bamberg möglich sein wird. Nach dem derzeitigen Stand sieht es allerdings so aus, als ob Präsenzlehre mit allerdings stark begrenzter Teilnehmerzahl möglich sein wird.
1) Vorlesung: Die Vorlesung wird, da für Teilnehmerzahlen von 80 oder 100 Personen keine Räume zur Verfügung stehen, online in Microsoft Teams stattfinden und schließt mit einer mündlichen Prüfung ab, die voraussichtlich ebenfalls online stattfinden wird.
2) Hauptseminare: Die Hauptseminare finden zur angegebenen Zeit am angegebenen Ort in Präsenz statt. In jeder Woche ist bis zum Tag vor der Sitzung eine verbindliche Anmeldung für die Teilnahme an der Präsenzveranstaltung im VC notwendig. Nur Studierende, die sich für die betreffende Sitzung angemeldet haben, können an der Sitzung teilnehmen; die Eintragung im VC-Kurs dient als Anwesenheitsliste im Sinne des Hygienekonzeptes der Universität Bamberg und wird nicht zu anderen Zwecken verwendet. Für die übrigen Teilnehmer findet unmittelbar im Anschluss online eine weitere Sitzung statt, in der die Inhalte der vorangegangenen Sitzung vermittelt und diskutiert werden. Es wird angestrebt, dass alle Teilnehmer/-innen, die dies wünschen, zumindest jede zweite Woche am Präsenzunterricht teilnehmen können. Falls die Entwicklung der Pandemie und die zu ihrer Eindämmung von Regierung und Universitätsleitung ergriffenen Maßnahmen eine Fortsetzung der Präsenzlehre unmöglich machen, findet das Seminar für alle zu der im UNIVIS angegeben Zeit online statt. Alle Teilnehmer/-innen müssen sich daher sowohl die für das Seminar angegebene Zeit, als auch die folgenden anderthalb Stunden freihalten. Das Hauptseminar schließt mit einer Hausarbeit ab; es ist erwünscht, dass alle Teilnehmer/-innen einen zentralen Aspekt des von Ihnen gewählten Themas in einer Sitzung in Form eines Referates mit Quellenpapier und anschließender Diskussion vorstellen. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass Seminarveranstaltungen grundsätzlich nicht aufgezeichnet werden dürfen; auf keinen Fall dürfen Aufzeichnungen auch einzelner Bestandteile außerhalb der Lehrveranstaltung weiterverbreitet werden.
3) Übung: Die Übung zum Internet als Rechercheinstrument findet online in Microsoft Teams statt. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass Seminarveranstaltungen grundsätzlich nicht aufgezeichnet werden dürfen; auf keinen Fall dürfen Aufzeichnungen auch einzelner Bestandteile außerhalb der Lehrveranstaltung weiterverbreitet werden.

Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.uni-bamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online- Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/.
Der Erwerb eines Leistungsnachweises erfolgt durch kleinere Aufgaben, die von Woche zu Woche zu bearbeiten sind. Die Benotung erfolgt auf der Grundlage einer Hausarbeit, die in der Ausarbeitung eines Themas (nach eigener Wahl) besteht. Die Übung ist als Quellenkundliche Übung zur Mittelalterlichen Geschichte und als Kurs zu Theorien und Methoden (alte Studienordnungen) anrechenbar. Eine Anrechnung ist auch möglich als Quellenkundliche Übung zur Neuesten Geschichte oder als Übung zur Kulturwissenschaft in der Klassischen Philologie. Über die Anrechnung in anderen Epochen und Fächern entscheiden die jeweiligen Lehrstuhlinhaber auf Anfrage. Anmeldung erfolgt über FlexNow und den VC-Kurs (ohne Passwort)
Inhalt:
Das Internet ist zu einer unverzichtbaren Informationsquelle geworden, die heute viele Recherchen innerhalb von wenigen Minuten erlaubt, die früher Tage oder Wochen in Anspruch genommen hätten. Die Ansprüche an die Gründlichkeit und Vollständigkeit der Berücksichtigung der verfügbaren Forschungsliteratur und der gesamten Breite einer Fragestellung sind daher deutlich gestiegen. Zugleich aber herrscht große Unsicherheit, wie mit den neuen Möglichkeiten umgegangen werden soll. Weitgehend unbestritten ist, dass Standardwerke wie das Lexikon des Mittelalters, die Regesta Imperii oder die MGH heute sinnvollerweise in ihrer online-Fassung verwendet werden sollten, doch bleiben die zusätzlichen Möglichkeiten der Recherche, die sich dadurch bieten, oft ungenutzt. Unbekannt ist vielen Studierenden auch, dass eine Fernleihe oft durch einen Blick in die bei google books verfügbaren Vorschauen vermieden werden kann und dass hier vielfach Literatur greifbar ist, an deren Berücksichtigung bei herkömmlichen Formen des Bibliographierens gar nicht zu denken wäre. Die vielleicht wichtigste Fragen aber wirft die Nutzung der Wikipedia auf, die einerseits wegen ihrer ständigen Veränderlichkeit nicht als Beleg zitiert werden kann, anderseits als Einstieg aber unbedingt genutzt werden muss, um nicht Gefahr zu laufen, etwas zu übersehen, das "sogar in der Wikipedia steht". In der Übung soll anhand praktischer Beispiele und Übungen aufgezeigt werden, wie die genannten elektronischen Hilfsmittel für eine rasche Einarbeitung in ein Thema und für die rasche Klärung von Einzelfragen genutzt werden können und wie man ein Gefühl für die wissenschaftliche Qualität eines Internetangebotes entwickeln kann.

 

QÜ: Das "gelbe Fieber" und die deutsche Medizin um 1800

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Erweiterungsbereich
Termine:
Do, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Basismodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ II/III), Ergänzungsmodule
Inhalt:
Gelbfieberepidemien forderten unter europäischen Kolonisten in der atlantischen Welt seit dem 17. Jahrhundert zahlreiche Todesopfer. An der Wende vom 18. zum 19. Jahrhundert schien diese Tropenkrankheit aus Sicht deutscher Mediziner und Obrigkeiten zunehmend näher zu rücken: Seit 1793 traten wiederholt Gelbfieberepidemien in den nordamerikanischen Metropolen New York und Philadelphia auf und kosteten dort auch viele deutsche Einwanderer das Leben. Im Jahr 1800 erfasste die Seuche die spanischen Großstädte Sevilla und Cádiz. Spätestens als das „gelbe Fieber“ 1803 im italienischen Livorno auftrat, erschien auch Deutschland ernsthaft bedroht. Während staatliche Behörden Quarantänemaßnahmen ergriffen, diskutierten deutsche Ärzte intensiv über Ursachen, Heilmethoden und Präventionsmöglichkeiten. Diese Debatte, die in den Jahren 1804 bis 1806 ihren Höhepunkt erreichte, zeigt, dass Wahrnehmungen und Beschreibungen von Krankheiten stets von wissenschaftlichen Vorannahmen, kulturellen Deutungsmustern und persönlichen Interessen geprägt sind. Die Übung bietet zugleich eine Einführung in digitale Quellensammlungen zur deutschen Geschichte des späten 18. und beginnenden 19. Jahrhunderts.
Empfohlene Literatur:
Kenneth R. Foster/Mary F. Jenkins/Anna Coxe Toogood, The Philadelphia Yellow Fever Epidemic of 1793, in: Scientific American 279/2 (1998), S. 88-93; John R. McNeill, Yellow Jack and Geopolitics: Environment, Epidemics, and the Struggles for Empire in the American Tropics, 1640–1830, in: Review (Fernand Braudel Center) 27/4 (2004), S. 343-364; Thomas Apel, The Thucydidean Moment: History, Science, and the Yellow-Fever Controversy, 1793–1805, in: Journal of the Early Republic 34/3 (2014), S. 315-347. Alle genannten Titel sind unter JSTOR abrufbar.

 

QÜ: Protoindustrialisierung

Dozent/in:
Sandra Schardt
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Basismodul II und III, Aufbaumodul II und III. Die Prüfungsart wird vom Dozenten zu Beginn der Lehrveranstaltung bekannt gegeben.
Termine:
Mi, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
Inhalt:
Als Protoindustrialisierung wird die gewerbliche Güterproduktion zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert bezeichnet. Sie umfasst neben der Herstellung im Verlagssystem, das in der Regel im eigenen Haus ausgeführt wurde, auch die Manufaktur und hat die Produktion gewerblicher Erzeugnisse für überregionale Märkte.
Vornehmlich anhand von Quellentexten werden sowohl die Art der Produktion und die hergestellten Erzeugnisse als auch die Arbeitnehmer und Arbeitgeber (Kaufleute und Verleger) sowie die gesellschaftlichen Entwicklungen der Frühen Neuzeit, in deren Kontext sie gesehen werden müssen, untersucht. Arbeitskräfteangebot und Nachfrage bestimmten zusätzlich zu Kommerzieller Revolution und Konsum- und Fleißrevolution die Entstehung von ländlichen Gewerberegionen.
Seit den 1990er Jahren ist das Interesse an dem Konzept der Protoindustrialisierung in der Forschung etwas zurückgegangen, da aber im Gebiet des heutigen Bayern gerade in Zeiten der landwirtschaftlichen Saisonbeschäftigung die Protoindustrialisierung ein wichtiger (Neben-)Erwerbszweig war, soll in der Übung darauf besonderes Augenmerk gelegt werden.
Empfohlene Literatur:
Cerman, Markus u.a. (Hg.): Protoindustrialisierung in Europa. Industrielle Produktion vor dem Fabrikszeitalter (= Beiträge zur Historische Sozialkunde Beiheft 5). Wien 1994.
Kriedte, Peter, Medick, Hans und Schlumbohm, Jürgen (Hg.): Industrialisierung vor der Industrialisierung. Gewerbliche Warenproduktion auf dem Land in der Formationsphase des Kapitalismus. Göttingen 1978.
Reininghaus, Wilfried: Gewerbe in der frühen Neuzeit (= EdG 3). München 1990.

 

AG Neueste Geschichte

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Arbeitsgemeinschaft, keine Anmeldung möglich! Interne Veranstaltung!
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, Raum n.V.

 

Historische Quellen und ihre Entzifferung. Transkription und Interpretation von kulturgeschichtlichen Archivalien des 18.-20. Jahrhunderts [Historische Quellen]

Dozent/in:
Nadine Hecht
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Bachelor (5 ECTS): BM III, BM IV, AM II; Master (7 ECTS): VM I, VM II, VM III, VM V; EM I, EM II; verwendbar als quellenkundliche Übung für Module der Neuesten Geschichte (4 ECTS); Anmeldung zur Lehrveranstaltung über den zugehörigen VC-Kurs im Zeitraum 04.10.2020 – 07.11.2020
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Online-Meeting
Diese Lehrveranstaltung findet online statt. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem zugehörigen VC-Kurs.
Inhalt:
Die historisch ausgerichtete Europäische Ethnologie interessiert sich hauptsächlich für Schriftquellen, welche einen Einblick in die Alltags-, Kultur- und Mentalitätsgeschichte vergangener Zeiten geben. Um die sog. „historisch-archivalische Methode“ anwenden zu können, ist es unabdingbar, diese Schriftstücke entziffern zu können und in ihren Kontext richtig einzuordnen.
Anhand von bis dato noch weitestgehend unerschlossener Originalquellen des 18. und 19. Jahrhunderts wird im Seminar einerseits das Rüstzeug für die Transkription und Interpretation vermittelt, andererseits aber auch näher auf die unterschiedlichen Quellengattungen an sich eingegangen.
Zu den behandelten Quellengattungen gehören u. a.:
  • Tagebücher
  • Briefe
  • Freundschaftsalben (sog. „Alba Amicorum“ oder „Stammbücher“)
  • Inventare und Nachlassverzeichnisse
  • Ephemera
  • u. a.
Empfohlene Literatur:
  • Braun, Manfred: Deutsche Schreibschrift. Kurrent und Sütterlin lesen lernen. München 2015.
  • Furger, Carmen: Briefsteller. Das Medium „Brief“ im 17. und frühen 18. Jahrhundert. Wien 2010.
  • Pieske, Christa: Das ABC des Luxuspapiers. Herstellung, Verarbeitung und Gebrauch 1860-1930. Berlin 1984.
  • Schnabel, Werner Wilhelm: Das Stammbuch. Konstitution und Geschichte einer textsortenbezogenen Sammelform bis in das erste Drittel des 18. Jahrhunders. Tübingen 2003.
Schlagwörter:
Archivkunde, Archivalien, Quellen, Quelleninterpretation, 18. Jahrhundert, 19. Jahrhundert, Alltagskultur, Mentalitätsgeschichte, Transkribieren, Historisch-Archivalische Methode

 

PJS Interner Projektkurs

Dozent/in:
Jannis Trillitzsch
Angaben:
Projektseminar, keine Anmeldung möglich! Interne Veranstaltung!
Termine:
Mo, Di, Di, Di, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Do, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Di, 8:00 - 10:00, Raum n.V.

 

Ü Theorie und Methoden der Stadtgeschichtsforschung (WEBINAR) [Ü]

Dozent/in:
Verena Jeschke
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte sowie Neueste Geschichte. Einführungssitzung am 03.11., 16.00 Uhr, im VC-Raum mit einführendem Video zum Semesterverlauf
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Übung findet gemeinsam mit Studierenden der Universitäten Bamberg und Bayreuth statt und ist als WEBINAR angelegt (überwiegend ZOOM-Videokonferenzen). Einzelne Sitzungen basieren auf Impulsvideos, Arbeitsaufträgen in vertretbarem Umfang und interaktiven Tools im virtuellen Seminarraum, die während der Sitzungszeit zu erledigen sind. Die verbindliche Anmeldung zur Lehrveranstaltung via Flexnow ist bis nach der ersten Sitzung am 3.11. um 22 Uhr möglich. Bitte melden Sie sich aber bei Interesse unbedingt vorab per Email unter verena.jeschke@uni-bayreuth.de. Die Anwesenheit bei der Einführungssitzung ist obligatorisch!
Inhalt:
Seit 2008 wohnt die Mehrheit der Weltbevölkerung in städtischen Ballungsräumen und nicht mehr auf dem Land. Wie kam es zu diesen Entwicklungen, was macht und machte Stadt in der Geschichte aus? Welche globalen Faktoren, regionalen Eigenlogiken und lokalen Akteure spielten dabei jeweils eine Rolle? Welche Fragen bestimmen die stadtgeschichtliche Forschung und wo liegt noch Potential im Spannungsfeld der verschiedenen sich mit Städten befassenden Fachdisziplinen? Der Lektürekurs widmet sich in diesem Semester Theorien und Methoden der Stadtgeschichtsforschung anhand der Geschichte europäischer Städte mit einem Schwerpunkt auf der Entwicklung der Städtelandschaften in Altbayern, Franken und Schwaben. Der Fokus liegt dabei ebenso auf geschichtswissenschaftlichen Forschungstraditionen, wie auf interdisziplinären Ansätzen und deren Anwendungsmöglichkeiten in der modernen (landes-)historischen Arbeit.
Für den Erwerb der entsprechenden Credits bereitet jede/r Studierende im Laufe des Semesters (gegebenenfalls in Teamwork) Informationen zum Autor und ein Tasksheet mit durch die Lektüre leitenden Fragen für einen der wöchentlich zu lesenden Forschungstexte vor. Benotete Prüfungsleistungen wie Seminararbeiten oder Referate (= Leitung einer Sitzung zur Textbesprechung) sind darüber hinaus möglich.
Empfohlene Literatur:
LENGER, Friedrich: Probleme einer Geschichte der europäischen Stadt im 20. Jahrhundert – Anmerkungen zum Forschungsstand samt einiger Schlussfolgerungen, in: IMS 1 (2005), S. 96-113.
POPP, Heribert: Die Städte Oberfrankens von oben betrachtet, Petersberg 2015, S. 9-29. (Kapitel zur Einführung in die Geschichte der Städtelandschaft Oberfrankens)

 

UE "Sicher ist Sicher - Rechtsgrundlagen in Museen und Ausstellungshäusern"

Dozent/in:
Benedikt Martin Ertl
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; gültig für Module der Neuesten Geschichte. Termine: Einführungssitzung am Mittwoch, den 11.11.2020, 10-12 Uhr (entweder als Zoom-Videokonferenz oder als Präsenzveranstaltung in Bamberg), LU19/00.09
Termine:
Einzeltermin am 11.11.2020, 10:00 - 12:00, LU19/00.09
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Neben einer Einführungssitzung umfasst die Übung drei Blocksitzungen in den Räumlichkeiten des Instituts für Fränkische Landesgeschichte auf Schloss Thurnau (https://www.iflg-thurnau.de/). Die Termine für die Blocksitzungen werden in der Einführungssitzung vereinbart.
Inhalt:
Von der ersten Idee bis zur Ausstellungseröffnung ist es ein weiter Weg. Bei der Konzeption einer Ausstellung, dem Erstellen von Führungskonzepten und der Öffentlichkeitsarbeit gilt es neben den inhaltlichen und museumspädagogischen Aspekten, die rechtlichen Rahmenbedingungen nicht aus dem Blick zu verlieren. So müssen für verwendetes Bild- und Videomaterial die Nutzungs- und Urheberrechte geklärt und mit Leihgebern Verträge und Versicherungen für Exponate vereinbart werden. Aber auch für das Alltagsgeschäft von Museen und Ausstellungshäusern bedarf es einer Grundkenntnis an Rechtsgrundlagen. Vermehrt steht zudem die kritische Aufarbeitung der eigenen Sammlung insbesondere die Klärung der Provenienz von möglicher Beutekunst zu den Aufgabenbereichen von Museen.
Diese Übung möchte unter anderem einen Einblick in die aufgezählten Bereiche einer unterschätzten und zu Unrecht vernachlässigten Komponente der Museumsarbeit geben. Zudem umfasst das Seminar auch Beiträge von ausgewiesenen Experten aus den Bereichen der Rechtswissenschaften und der Museumsarbeit.
Ob die Lehrveranstaltung als Präsenz- oder Onlineseminar abgehalten wird, entscheidet sich zu Beginn des Wintersemesters und wird von der aktuellen Situation zur Eindämmung von Covid-19 abhängig sein. Sie werden rechtzeitig von den Dozierenden über das Lehrformat per Email informiert. Anmeldung für die Lehrveranstaltung: 10. August bis 1. November über FlexNow.
Empfohlene Literatur:
Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern (Hrsg.): Kulturgutverluste, Provenienzforschung, Restitution. Sammlungsgut mit belasteter Herkunft in Museen, Bibliotheken und Archiven, München/Berlin 2007 (= MuseumsBausteine, Bd. 10). Visual Experts Interfoto, URL: https://www.interfoto.de/category/bildrechte/ (zuletzt aufgerufen am 27.7.2020).

 

UE Biopolitik - Von der Sozialdisziplinierung des Körpers zu den biopolitischen Regierungstechniken der Moderne (Lektürekurs zu Michel Foucault und neueren Autoren der Biopolitik)

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, verwendbar für Module der Neuesten Geschichte; nicht verwendbar im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte!
Termine:
Do, 12:00 - 14:00, KR12/02.05, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow: 12.10.2020, 18.00 Uhr
Inhalt:
Die Übung findet über Zoom statt; bitte laden Sie sich rechtzeitig die entsprechende Software herunter und melden Sie sich via SSO mir Ihrer ba-Nummer an. Sie müssen registriertes Mitglied der Uni Bamberg sein, um an der Übung teilnehmen zu können.

Organisatorische, modulare und technische Rückfragen bitte ausschließlich an mailto:jannis.trillitzsch@uni-bamberg.de

 

UE Der militärische Widerstand gegen Hitler (1923 bis 1945)

Dozent/in:
Nicholas Nedzynski
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, verwendbar für Module der Neuesten Geschichte; nicht verwendbar im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte!
Termine:
Mi, 18:00 - 20:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow: 12.10.2020, 18.00 Uhr

Übung ausgebucht! Bitte weichen Sie auf andere Übungen aus!

 

UE Staatsexamensvorbereitung Neueste Geschichte / Bayerische Geschichte [UE]

Dozent/in:
Marcus Mühlnikel
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Bitte melden Sie sich unbedingt vorab per E-Mail beim Dozenten an. Die Lehrveranstaltung muss in Form von Videokonferenzen stattfinden. Sofern aber die Situation es erlaubt, werden einige Treffen in kleineren Gruppen an der Universität stattfinden. Diese Termine werden rechtzeitig mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern abgesprochen. Wenden Sie sich bitte mit inhaltlichen oder organisatorischen Fragen aller Art per Email an den Dozenten.
Inhalt:
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, die vor dem Examen stehen. Im Rahmen der Übung werden zunächst Hinweise zur Vorbereitung und zur methodischen Herangehensweise an das Staatsexamen gegeben. Anschließend werden zentrale Themenfelder des Staatsexamens unter Berücksichtigung der Forschungslage vorgestellt. Schließlich stellen die Teilnehmer Lösungsvorschläge für einzelne Aufgaben vor, die im Plenum besprochen werden. In erster Linie setzen wir uns mit Aufgaben aus der Neueren und Neuesten Geschichte (Schwerpunkt Bayerische Landesgeschichte) auseinander.

 

UE Universalgeschichte "aller Zeiten zusammen": Das Leben und Werk von Leopold von Ranke

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, verwendbar für Module der Neuesten Geschichte; nicht verwendbar im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte!
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow: 12.10.2020, 18.00 Uhr

 

Höhen und Tiefen der chemischen Industrie in Deutschland

Dozent/in:
Melanie Gall
Angaben:
Quellenkundliche Übung, 2 SWS, ECTS: 4, Studium Generale, Der Kurs findet als Blockseminar im virtuellen Raum (MS Teams) statt. Bitte melden Sie sich für die Teilnahme an der Lehrveranstaltung in FlexNow selbstständig an. Vor der Vorbesprechungssitzung werden Sie dann anhand der Teilnehmerliste in FlexNow in das Team und in den VC aufgenommen.
Termine:
Einzeltermin am 16.12.2020, 14:15 - 16:30, Raum n.V.
Einzeltermin am 13.1.2021, Einzeltermin am 20.1.2021, Einzeltermin am 27.1.2021, Einzeltermin am 3.2.2021, Einzeltermin am 9.2.2021, 14:00 - 18:00, Raum n.V.

 

Hilfswissenschaften und Informationstechnologie

Dozent/in:
Horst Enzensberger
Angaben:
Übung, benoteter Schein, ECTS: 7, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Mo, 10:15 - 11:45, KR12/01.05
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung zur Teilnahme an den Lehrveranstaltungen der Professur für Historische Grundwissenschaften erfolgt über FlexNow vom 12.10. bis 08.11.2020.

 

Wikipedia und Geschichtswissenschaften

Dozent/in:
André Chr. Arnold
Angaben:
Übung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Einzeltermin am 8.1.2021, Einzeltermin am 9.1.2021, Einzeltermin am 15.1.2021, Einzeltermin am 29.1.2021, Einzeltermin am 19.2.2021
Die Übung findet als Blockveranstaltung statt.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anrechenbar für alle Disziplinen der Geschichtswissenschaften, Studium generale; Leistungsnachweis: eigenständiges Verfassen eines Wikipedia-Artikels zu einem selbst gewählten Thema bzw. Überarbeitung eines bestehenden Artikels; der Kurs bietet sowohl logistisch als auch organisatorisch nur eingeschränkte Kapazitäten. Die Höchstteilnehmerzahl beläuft sich daher auf 10 Personen; weitere Studierende können sich auf eine Warteliste setzen lassen. Interessierte können sich per Mail bei Silke Zwikirsch (andre.arnold@uni-bamberg.de) melden.
Inhalt:
Die Übung, die insbesondere in der zweiten Hälfte als Gruppenarbeit bzw. Work in Progress konstituiert werden soll, bietet einen allgemeinen Überblick über den Nutzen und die Funktionsweise der derzeit größten Online-Enzyklopädie im deutschsprachigen Netz. Gegen anderslautende Urteile soll gezeigt werden, dass die Wikipedia gerade für die geschichtswissenschaftlichen Disziplinen ein äußerst nützliches Recherchewerkzeug darstellt und gleichzeitig auch als Ausgangspunkt wissenschaftlicher Forschung dienen kann. Ziel der Übung ist es, die Studierenden dazu zu befähigen, nach bestimmten Kriterien die Qualität von Wikipedia-Artikeln eigenständig zu beurteilen.
Empfohlene Literatur:
BURKE, Peter: Die Explosion des Wissens. Von der Encyclopédie bis Wikipedia. Aus dem Englischen von Matthias Wolf unter Mitarbeit von Sebastian Wohlfeil. Berlin [2014]. DANKER, Uwe/SCHWABE, Astrid: Geschichte im Internet. Stuttgart: Kohlhammer 2017. JORDAN, Stefan (Hg.): Grundbegriffe der Geschichtswissenschaft. Stuttgart: Reclam 2019 (RUB 19609). NEMITZ, Jürgen/ ROHWEDDER, Uwe/ WOZNIAK, Thomas (Hgg.): Wikipedia und Geschichtswissenschaft. Berlin u.a. 2015. PSCHEIDA, Daniela: Das Wikipedia-Universum. Wie das Internet unsere Wissenskultur verändert (= Transcript. Kultur- und Medientheorie). Bielefeld 2010. ZOTTER, Christoph: Der Experte ist tot, es lebe der Experte - Der Einfluss des Internets auf die Wissenskultur am Beispiel Wikipedia (= Schriftenreihe der FHWien-Studiengänge der WKW 71). Wien 2009.

Hauptseminare

 

HS: Der frühe Principat [HS AG]

Dozentinnen/Dozenten:
Hartwin Brandt, Dagmar Hofmann
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Aufbaumodul I Alte Geschichte
Termine:
Mo, 18:15 - 20:30, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung wird vorerst ausschließlich virtuell und online in Form von Videokonferenzen (MS Teams) stattfinden. Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung zur Veranstaltung in FlexNow erforderlich. Weitere Informationen werden nach erfolgter Anmeldung über den zugehörigen VC-Kurs kommuniziert.

 

Krieg und Gewalt im Mittelalter (War and violence in the Middle Ages)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ I)
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, KR12/02.01
Präsenzlehre: 15 Teilnehmer/-innen, für die übrigen online
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hinweise zur den Lehrveranstaltungen von Prof. van Eickels (Mittelalterliche Geschichte) im WS 2020/21

Da die Entwicklung der COVID19 Pandemie und die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung kaum vorhersehbar sind, kann leider auch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob und in welchem Umfang Präsenzlehre an der Universität Bamberg möglich sein wird. Nach dem derzeitigen Stand sieht es allerdings so aus, als ob Präsenzlehre mit allerdings stark begrenzter Teilnehmerzahl möglich sein wird.

1) Vorlesung: Die Vorlesung wird, da für Teilnehmerzahlen von 80 oder 100 Personen keine Räume zur Verfügung stehen, online in Microsoft Teams stattfinden und schließt mit einer mündlichen Prüfung ab, die voraussichtlich ebenfalls online stattfinden wird.

2) Hauptseminare: Die Hauptseminare finden zur angegebenen Zeit am angegebenen Ort in Präsenz statt. In jeder Woche ist bis zum Tag vor der Sitzung eine verbindliche Anmeldung für die Teilnahme an der Präsenzveranstaltung im VC notwendig. Nur Studierende, die sich für die betreffende Sitzung angemeldet haben, können an der Sitzung teilnehmen; die Eintragung im VC-Kurs dient als Anwesenheitsliste im Sinne des Hygienekonzeptes der Universität Bamberg und wird nicht zu anderen Zwecken verwendet. Für die übrigen Teilnehmer findet unmittelbar im Anschluss online eine weitere Sitzung statt, in der die Inhalte der vorangegangenen Sitzung vermittelt und diskutiert werden. Es wird angestrebt, dass alle Teilnehmer/-innen, die dies wünschen, zumindest jede zweite Woche am Präsenzunterricht teilnehmen können. Falls die Entwicklung der Pandemie und die zu ihrer Eindämmung von Regierung und Universitätsleitung ergriffenen Maßnahmen eine Fortsetzung der Präsenzlehre unmöglich machen, findet das Seminar für alle zu der im UNIVIS angegeben Zeit online statt. Alle Teilnehmer/-innen müssen sich daher sowohl die für das Seminar angegebene Zeit, als auch die folgenden anderthalb Stunden freihalten. Das Hauptseminar schließt mit einer Hausarbeit ab; es ist erwünscht, dass alle Teilnehmer/-innen einen zentralen Aspekt des von Ihnen gewählten Themas in einer Sitzung in Form eines Referates mit Quellenpapier und anschließender Diskussion vorstellen. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass Seminarveranstaltungen grundsätzlich nicht aufgezeichnet werden dürfen; auf keinen Fall dürfen Aufzeichnungen auch einzelner Bestandteile außerhalb der Lehrveranstaltung weiterverbreitet werden.

3) Übung: Die Übung zum Internet als Rechercheinstrument findet online in Microsoft Teams statt. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass Seminarveranstaltungen grundsätzlich nicht aufgezeichnet werden dürfen; auf keinen Fall dürfen Aufzeichnungen auch einzelner Bestandteile außerhalb der Lehrveranstaltung weiterverbreitet werden.

Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.uni-bamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online- Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/.
Die modulnotenrelevante Leistung ist die Hausarbeit. Erwartet wird regelmäßige Anwesenheit und Teilnahme an der Diskussion, Vorstellung der Hausarbeit im Rahmen eines Referates.
Inhalt:
Das Christentum vertritt in seinen Ursprüngen Krieg und Gewaltanwendung ablehnend gegenüber. Im Gegensatz zum Islam, dessen frühe Expansion auf erfolgreicher Kriegführung beruhte, erlebten die frühen Christen Soldaten und Staatsgewalt als Verfolger. Erst mit der Transformation des Christentums zur Staatsreligion im 4. Jahrhundert entwickelte das Christentum eine Theologie des gerechten Krieges (bellum iustum) und der legitimen Gewaltanwendung. Erst im Zeitalter der Gottesfriedensbewegung und der Kreuzzüge aber wurde im lateinischen Westen Krieg und Gewalt als heilige Handlung im Namen Gottes denkbar und vorstellbar. In der Realität der mittelalterlichen Gesellschaft waren in der mittelalterlichen Gesellschaft nicht Ausnahmezustand, sondern strukturierendes Element der sozialen Realität. Die in der Zeit der Völkerwanderung sich formierende frühmittelalterliche Gesellschaft war im Kern eine Kriegergesellschaft. Auch im Hochmittelalter definierte der Adel seine privilegierte Stellung in der sich um das Jahr 1000 ausbildenden Drei Stände Lehre (Betende – Kämpfende – Arbeitende) aus seiner Fähigkeit sich selbst und die eigenen Untergebenen mit Waffengewalt zu schützen. Der Freie unterschied sich vom Unfreien wesentlich durch seine Fähigkeit, sich selbst zu verteidigen, und Gerichtsurteile waren oft kaum mehr als das Recht der obsiegenden Partei den für Recht erkannten Anspruch gewaltsam durchzusetzen. Die Städte des späteren Mittelalters verfügten zwar über ein mit umfassenden Kompetenzen ausgestattetes Stadtgericht und verstanden sich als abgegrenzten Friedensraum; Gewaltanwendung und Drohung mit Gewalt gehörte jedoch zu den häufigsten Delikten und im Vollzug der Strafen spielte Gewalt in Form von Körperstrafen und Hinrichtungen von ostentativer Grausamkeit eine wichtige Rolle. Auch die Kriegführung änderte sich grundlegend. An die Stelle des hochmittelalterlichen Lehensaufgebotes traten Söldnerheere, deren Ziel in der Schlacht nicht mehr die Gefangennahme de Gegners und seine Freilassung gegen Lösegeld war, sondern die Tötung des Gegners und der materielle Gewinn durch Plünderung. Das Hauptseminar wird daher sowohl die in der modernen Geschichtsschreibung oft vernachlässigte Realität von Krieg und Gewalt, als die theoretischen Debatten um ihre Rechtfertigung in der Theologie des Mittelalters in den Blick nehmen.
Empfohlene Literatur:
Gerd Althoff, „Selig sind die Verfolgung ausüben“. Päpste und Gewalt im Hochmittelalter, Darmstadt 2013; Martin Clauss, Kriegsniederlagen im Mittelalter. Darstellung – Deutung – Bewältigung (Krieg in der Geschichte 54). Schöningh, Paderborn 2010; Malte Prietzel, Krieg im Mittelalter, Darmstadt 2006; Malte Prietzel. Kriegführung im Mittelalter. Handlungen, Erinnerungen, Bedeutungen (Krieg in der Geschichte 32), Paderborn 2006; Ernst Schubert, Fehden, Söldner, Kriegsführung im späten Mittelalter, in: Bernd Ulrich Hucker (Hg.), Niedersächsische Geschichte, Göttingen 1997, 251-254; Volker Schmidtchen, Kriegswesen im späten Mittelalter. Technik, Taktik, Theorie (Acta Humaniora), Weinheim 1990; Philippe Contamine, La guerre au moyen âge, Paris 1980.

 

Wahlen und Wahlverfahren im Mittelalter (Elections and election procedures in the Middle Ages)

Dozent/in:
Klaus van Eickels
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Aufbaumodul Mittelalterliche Geschichte Typ I, Vertiefungsmodul Mittelalterliche Geschichte (Typ I)
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, KR12/02.18
Präsenzlehre: 19 Teilnehmer/-innen, für die übrigen online
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Hinweise zur den Lehrveranstaltungen von Prof. van Eickels (Mittelalterliche Geschichte) im WS 2020/21
Da die Entwicklung der COVID19 Pandemie und die Maßnahmen der Regierung zur Eindämmung kaum vorhersehbar sind, kann leider auch zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mit Sicherheit gesagt werden, ob und in welchem Umfang Präsenzlehre an der Universität Bamberg möglich sein wird. Nach dem derzeitigen Stand sieht es allerdings so aus, als ob Präsenzlehre mit allerdings stark begrenzter Teilnehmerzahl möglich sein wird.
1) Vorlesung: Die Vorlesung wird, da für Teilnehmerzahlen von 80 oder 100 Personen keine Räume zur Verfügung stehen, online in Microsoft Teams stattfinden und schließt mit einer mündlichen Prüfung ab, die voraussichtlich ebenfalls online stattfinden wird.
2) Hauptseminare: Die Hauptseminare finden zur angegebenen Zeit am angegebenen Ort in Präsenz statt. In jeder Woche ist bis zum Tag vor der Sitzung eine verbindliche Anmeldung für die Teilnahme an der Präsenzveranstaltung im VC notwendig. Nur Studierende, die sich für die betreffende Sitzung angemeldet haben, können an der Sitzung teilnehmen; die Eintragung im VC-Kurs dient als Anwesenheitsliste im Sinne des Hygienekonzeptes der Universität Bamberg und wird nicht zu anderen Zwecken verwendet. Für die übrigen Teilnehmer findet unmittelbar im Anschluss online eine weitere Sitzung statt, in der die Inhalte der vorangegangenen Sitzung vermittelt und diskutiert werden. Es wird angestrebt, dass alle Teilnehmer/-innen, die dies wünschen, zumindest jede zweite Woche am Präsenzunterricht teilnehmen können. Falls die Entwicklung der Pandemie und die zu ihrer Eindämmung von Regierung und Universitätsleitung ergriffenen Maßnahmen eine Fortsetzung der Präsenzlehre unmöglich machen, findet das Seminar für alle zu der im UNIVIS angegeben Zeit online statt. Alle Teilnehmer/-innen müssen sich daher sowohl die für das Seminar angegebene Zeit, als auch die folgenden anderthalb Stunden freihalten. Das Hauptseminar schließt mit einer Hausarbeit ab; es ist erwünscht, dass alle Teilnehmer/-innen einen zentralen Aspekt des von Ihnen gewählten Themas in einer Sitzung in Form eines Referates mit Quellenpapier und anschließender Diskussion vorstellen. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass Seminarveranstaltungen grundsätzlich nicht aufgezeichnet werden dürfen; auf keinen Fall dürfen Aufzeichnungen auch einzelner Bestandteile außerhalb der Lehrveranstaltung weiterverbreitet werden.
3) Übung: Die Übung zum Internet als Rechercheinstrument findet online in Microsoft Teams statt. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass Seminarveranstaltungen grundsätzlich nicht aufgezeichnet werden dürfen; auf keinen Fall dürfen Aufzeichnungen auch einzelner Bestandteile außerhalb der Lehrveranstaltung weiterverbreitet werden.
Die Lehrveranstaltungen des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte werden im Wintersemester 2020/2021 in der ersten Semesterwoche beginnen; der Beginn der Vorlesungszeit (im kommenden Wintersemester voraussichtlich ausnahmsweise der 02.11.2020) wird zentral festgelegt und auf der Homepage der Otto-Friedrich-Universität Bamberg veröffentlicht: (https://www.uni-bamberg.de/studium/im-studium/studienorganisation/vorlesungszeiten/). Der Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte strebt eine möglichst rasche und vollständige Wiederaufnahme der Präsenzlehre an, um die Universität als sozialen Ort forschenden Lernens und das Studium als Lebensphase und Erfahrungsraum zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ob und inwieweit eine rasche Rückkehr zur Präsenzlehre möglich sein wird, wird jedoch entscheidend von den Maßnahmen der Staatsregierung zur Eindämmung des Virus SARS-CoV-2 abhängen. Es ist nicht ausgeschlossen, dass auch im Wintersemester 2020/21 das Lehrangebot ganz oder teilweise online umgesetzt werden muss. Falls eine Einschränkung des Lehrangebotes auf online-Lehre aufgrund staatlicher Anordnungen notwendig ist, werden die TeilnehmerInnen des Kurses rechtzeitig über das weitere Vorgehen informiert. Unabhängig davon erscheint es sinnvoll, Elemente der online-Lehre auch in Zukunft in die Präsenzlehre zu integrieren. Bitte sorgen Sie daher frühzeitig dafür, dass Sie über die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an online-Lehrveranstaltungen verfügen und diese ggf. auch kurzfristig aktivieren können. Für die Teilnahme an einer online- Lehrveranstaltung ist in jedem Fall eine stabile, leistungsfähige Internetverbindung und ein Mikrofon erforderlich. Eine Webcam ist nicht unbedingt erforderlich, aber unbedingt wünschenswert, da eine lebendige Diskussion auf Dauer nicht in Gang kommen kann, wenn sich die TeilnehmerInnen nicht auch sehen können. Dies ist durchaus mit dem berechtigten Interesse am Schutz ihrer Privatsphäre vereinbar. Machen Sie sich rechtzeitig mit der Möglichkeit vertraut, Hintergründe in Microsoft Teams und in Zoom einzublenden. Die Anmeldung in FlexNow! ist für die Planung der Lehrveranstaltungen und die spätere Anmeldung zur Prüfung/Eintragung von Noten oder dem Vermerk „belegt“ unbedingt erforderlich. Bitte melden Sie sich zusätzlich zur Anmeldung über FlexNow! unbedingt auch im jeweiligen VC-Kurs zur Lehrveranstaltung an. Dieser dient neben dem Bereich Kursmaterialien in Microsoft Teams als wichtiges Informations- und Kommunikationsforum. Dort erhalten Sie rechtzeitig vor Semesterbeginn auch ggf. den Link zur Veranstaltung in der für den Online-Unterricht verwendeten Software. Nur über diesen Link können Sie an der Veranstaltung teilnehmen. Zur besseren Vorbereitung werden jedoch alle TeilnehmerInnen bereits jetzt gebeten, das Programm Microsoft Teams auf dem Computer/Laptop zu installieren und sich mit seiner Funktionsweise vertraut zu machen. Das Programm ist für alle Studierenden der Universität Bamberg kostenfrei zugänglich. Um die Stabilität der Datenübertragung zu erhöhen, wird das Installieren der entsprechenden App jedoch dringend empfohlen und nicht auf browserbasierte Versionen zu setzen. Weitere Informationen zu Microsoft Teams finden Sie unter https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/dateidienste/teams/. Falls im Betrieb von Microsoft Teams Probleme auftauchen, wird ersatzweise auf Zoom zurückgegriffen werden: https://www.uni-bamberg.de/rz/dienstleistungen/tele/video/zoom/. Die modulnotenrelevante Leistung ist die Hausarbeit. Erwartet wird regelmäßige Anwesenheit und Teilnahme an der Diskussion, Vorstellung der Hausarbeit im Rahmen eines Referates.
Inhalt:
Die Besetzung von Ämtern durch Wahl ist keine Erfindung der Neuzeit und auch keine Wiederaufnahme demokratischer Traditionen der Antike nach langen Jahrhunderten christlich-monarchischer Herrschaft. Die Vorstellung, dass kirchliche Ämtervorrangig durch Wahl zu besetzen seien, gehörte das ganze Mittelalter hindurch zu den Grundlagen christlicher Ordnungsvorstellungen. Entsprechend dem Grundsatz, dass die Stimme des Volkes die Stimme Gottes sei (vox populi, vox Dei), galt die ordnungsgemäß durchgeführte freie Wahl als eine Möglichkeit, der Stimme Gottes durch Wirken des Heiligen Geistes Gehör zu verschaffen. Es galt daher als selbstverständlich, dass Bischöfe bis hinauf zum römischen Papst, durch Klerus und Volk zu wählen seien. Eine Formalisierung der Wahlvorstellungen erfolgte vor allem in den Klöstern, da dort ein abgegrenzter Wählerkreis, Verpflichtung zur Friedfertigkeit und die Unmöglichkeit, sich der Teilnahme an der Wahl durch Weggehen zu entziehen, die Voraussetzungen für eine Wahlentscheidung schuf, in der die Entscheidung der Mehrheit als Entscheidung der Gesamtheit galt und von allen anerkannt wurde. Diese keineswegs selbstverständliche Vorstellung führte im 11. Jahrhundert zur Formalisierung der Papstwahl durch Einschränkung der Wahl auf das Kardinalskolleg, im 12. Jahrhundert zur Einschränkung der Bischofswahl auf die Domkapitel und im 13./14. Jahrhundert zur Einschränkung der Königswahl im Reich auf die Gruppe der Kurfüsten, die sich fortan als Kolleg verstanden. Es überrascht daher nicht, dass Wahlen im Spätmittelalter auch einen breiten Anwendungsbereich in den sich ausdifferenzierden Städten und ihren Leitungsgremien fanden.
Empfohlene Literatur:
Jörg Rogge, Die deutschen Könige im Mittelalter. Wahl und Krönung (Geschichte Kompakt), Darmstadt 2006; Alexander Begert, Die Entstehung und Entwicklung des Kurkollegs. Von den Anfängen bis zum frühen 15. Jahrhundert (Schriften zur Verfassungsgeschichte 81), Berlin 2010; Franz-Reiner Erkens, Kurfürsten und Königswahl. Zu neuen Theorien über den Königswahlparagraphen im Sachsenspiegel und die Entstehung des Kurfürstenkollegiums (Monumenta Germaniae Historica. Studien und Texte 30), Hannover 2002; Armin Wolf, Die Entstehung des Kurfürstenkollegs 1198-1298 (Historisches Seminar. Neue Folge 11), Idstein 2. überarbeitete Auflag 2000 (wichtig v.a. als Quellensammlung lateinisch-deutsch); Armin Wolf, Königswähler in den deutschen Rechtsbüchern. Mit einem Exkurs: kiesen und irwelen, kore und wale, in: Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte. Germanistische Abteilung 115 (1998), 150-197; Heinrich Mitteis, Die deutsche Königswahl. Ihre Rechtsgrundlagen bis zur Goldenen Bulle, Brünn/München 2. Auflage 1944 – Internetressourcen: http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/artikel/artikel_45780 Frank Rexroth, Tyrannen und Taugenichtse. Beobachtungen zur Ritualität europäischer Königsabsetzungen im späten Mittelalter, in: Historische Zeitschrift 278 (2004), S. 27-53; Franz-Reiner Erkens, Kurfürsten und Königswahl. Zu neuen Theorien über den Königswahlparagraphen im Sachsenspiegel und die Entstehung des Kurfürstenkollegiums (Studien und Texte Monumenta Germaniae Historica 30), Hannover 2002.

 

HS: Interkulturelle Diplomatie in der Frühen Neuzeit: Außereuropäische Gesandtschaften an europäischen Fürstenhöfen

Dozent/in:
Mark Häberlein
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 7, Modulstudium
Termine:
Mi, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow. Leistungsnachweis durch schriftliche Hausarbeit. obligatorische Lehrveranstaltung, Aufbaumodul Neuere Geschichte (Typ I), Vertiefungsmodul Neuere Geschichte (Typ I)
Die Anmeldung erfolgt über FlexNow. Leistungsnachweis durch schriftliche Hausarbeit.
Inhalt:
Diplomatische Interaktionen zwischen Europäern und Außereuropäern fanden zumeist außerhalb Europas statt; Gesandtschaften von Außereuropäern an europäische Fürstenhöfe waren im Vergleich dazu viel seltener. Dennoch hat es zwischen dem 15. und dem 18. Jahrhundert Dutzende von Gesandtschaften aus Siam, Persien, Nordafrika, dem Kongo, Äthiopien und Nordamerika nach Europa gegeben. Sie verfolgten zumeist den Zweck, Allianzen oder Schutzverhältnisse mit europäischen Mächten zu stabilisieren bzw. zu erneuern. Nicht alle Diplomaten, die nach Europa kamen, waren allerdings Repräsentanten souveräner außereuropäischer Reiche: Unter ihnen finden sich auch Delegierte von Regionalfürsten und semi-autonomen politischen Autoritäten. Das Thema verweist somit auch auf die Vielfalt diplomatischer Akteure. Das Seminar möchte zeigen, dass diese außereuropäischen Gesandtschaften in dreifacher Hinsicht für die Geschichte globaler Verflechtungen in der Frühen Neuzeit bedeutsam und aufschlussreich sind. Erstens lässt sich an ihnen studieren, wie das höfische Zeremoniell ausgestaltet und gegebenenfalls modifiziert wurde, wenn „exotische“ Gesandte zu Gast waren. Zweitens war der Empfang solcher Gesandtschaften stets vom Austausch von Geschenken begleitet, die ein zentrales Medium frühneuzeitlicher Diplomatie darstellten. Drittens wurden viele dieser Gesandten während ihrer Europaaufenthalte von Künstlern porträtiert, und diese Bildnisse sowie Berichte in Flugschriften und Zeitungen fanden Eingang in die damalige Öffentlichkeit.
Empfohlene Literatur:
Eric Hinderaker, The ‘Four Indian Kings’ and the Imaginative Construction of the British Empire, in: William and Mary Quarterly 53/3 (1996), S. 487–526; Kate Lowe, ‘Representing’ Africa: Ambassadors and Princes from Christian Africa to Renaissance Italy and Portugal, 1402–1608, in: Transactions of the Royal Historical Society, Sixth Series 17 (2007), S. 101–128; Christina Brauner, Ein Schlüssel für zwei Truhen. Diplomatie als interkulturelle Praxis am Beispiel einer westafrikanischen Gesandtschaft nach Frankreich (1670/71), in: Historische Anthropologie 21/2 (2013), S. 199–226; Mark Häberlein/Christof Jeggle (Hg.), Materielle Grundlagen der Diplomatie. Schenken, Sammeln und Verhandeln in Spätmittelalter und Früher Neuzeit, Konstanz 2013.

 

HS: Verurteilen, vermuten, wissen. Medienpraktiken der öffentlichen Kommunikation der Frühen Neuzeit

Dozent/in:
Christian Kuhn
Angaben:
Hauptseminar, benoteter Schein, Studium Generale
Termine:
Fr, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Inhalt:
Verurteilen, vermuten, wissen - das sind drei Handlungen, die durch ihre Aufreihung auf ein positives Ziel zuzulaufen scheinen. Das scheint zum häufigen Bild von der Frühen Neuzeit als einer Phase der nur noch nicht vollendeten Zivilisierungsprozesse der Moderne zu passen. So hatte die Pionierstudie von Jürgen Habermas unter dem Titel "Strukturwandel der Öffentlichkeit" einen Wandel von der repräsentativen Öffentlichkeit der frühneuzeitlichen Monarchen hin zu einer auf wissenschaftlichem Diskurs basierenden Öffentlichkeit des Bürgertums herausgearbeitet.

Tatsächlich zeigen die Quellen der öffentlichen Kommunikation ein gemischteres Bild. Die Kommunikationsrevolutionen der Frühen Neuzeit führten nicht zu einer Zähmung der Kommunikationsweise, sondern ermöglichten neue Möglichkeiten, andere Positionen und Personen(kreise) zu verurteilen. Das gilt für die Einführung von gedruckten Bildern im 15. Jahrhundert, für die zahlenmäßig stark zunehmenden Text- und Textbilddrucke der frühen Neuzeit. Von dieser Eskalationsfreudigkeit sind auch die im Laufe des 18. Jahrhunderts entstandenen leistungsfähigen wissenschaftlichen Zeitschriften nicht ausgenommen. Das Hauptseminar geht den verschiedenen - hier "Medienpraktiken" genannten - Kommunikationsweisen nach.

Im Mittelpunkt werden die handelnden Autoren stehen, wenn sie öffentlich kommunizierten. Dabei kommen die verwendeten Medien - Druckgraphiken, Bücher, Karten, regelmäßig erscheinende Periodika, Zeitungen - immer mit in den Blick. Im Zentrum steht jedoch die Art und Weise, wie Menschen miteinander umgingen, wenn sie öffentlich kommunizierten.
Empfohlene Literatur:
Literaturhinweise: Eine umfassende Darstellung öffentlicher Kommunikation in der Frühen Neuzeit bietet Steffen Martus, Aufklärung. Das deutsche Jahrhundert, Berlin 2015; grundlegende Referenzwerke sind Andreas Würgler, Medien in der Frühen Neuzeit (Enzyklopädie deutscher Geschichte 85), München 2009 [im Volltext im OPAC verfügbar] Daniel Bellingradt, Flugpublizistik und Öffentlichkeit um 1700. Dynamiken, Akteure und Strukturen im urbanen Raum des Alten Reiches, Stuttgart 2011; Peter Burke, Papier und Marktgeschrei. Die Geburt der Wissensgesellschaft, Berlin 2001

 

HS 1953, 1956, 1968: Widerstand und Revolution

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7, verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach Sozialkunde/Politik und Gesellschaft [Basismodul II Zeitgeschichte]), nicht verwendbar für Module der Neueren Geschichte!
Termine:
Di, 12:00 - 14:30, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow: 12.10.2020, 18.00 Uhr
Hauptseminar ausgebucht - bitte weichen Sie auf die HS von Herrn Ott oder Frau Wagner-Braun aus! Beide HS können für Module der Fächer Geschichte und Sozialkunde/Politik und Gesellschaft verwendet werden!

 

HS Erinnerungspolitik - Die frühen Auseinandersetzungen mit der nationalsozialistischen Vergangenheit im besiegten Deutschland und der jungen Bundesrepublik (c. 1946-1968)

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, ECTS: 7, gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach Sozialkunde/Politik und Gesellschaft [Basismodul II Zeitgeschichte]), nicht verwendbar für Module der Neueren Geschichte!
Termine:
Mo, 14:00 - 17:00, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow: 12.10.2020, 18.00 Uhr

Hauptseminar ausgebucht - bitte weichen Sie auf die HS von Herrn Ott oder Frau Wagner-Braun aus! Beide HS können für Module der Fächer Geschichte und Sozialkunde/Politik und Gesellschaft verwendet werden!

Das Hauptseminar findet über Zoom statt; bitte laden Sie sich rechtzeitig die entsprechende Software herunter und melden Sie sich via SSO mir Ihrer ba-Nummer an. Sie müssen registriertes Mitglied der Uni Bamberg sein, um am Hauptseminar teilnehmen zu können.

Organisatorische, modulare und technische Rückfragen bitte ausschließlich an mailto:jannis.trillitzsch@uni-bamberg.de

 

HS Kulturgeschichte des Todes und Sterbens: Politik und Alltagsgeschichte im 19-20. Jh.

Dozent/in:
Heléna Tóth
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, verwendbar für Module der Neuesten Geschichte und der Zeitgeschichte (Fach Sozialkunde/Politik und Gesellschaft [Basismodul II Zeitgeschichte]); gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte; nicht verwendbar für Module der Neueren Geschichte!
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung in FlexNow: 12.10.2020, 18.00 Uhr

Hauptseminar ausgebucht - bitte weichen Sie auf die HS von Herrn Ott oder Frau Wagner-Braun aus! Beide HS können für Module der Fächer Geschichte und Sozialkunde/Politik und Gesellschaft verwendet werden!

 

HS Zwischen Angst und Zuversicht. Zukunftserwartungen in Franken, 1500-2010

Dozent/in:
Martin Ott
Angaben:
Hauptseminar, 2 SWS, ECTS: 7, Gültig im Rahmen der Pflichtbelegung Bayerische Landesgeschichte, der Neuesten Geschichte sowie für Module des Faches Sozialkunde/Politik und Gesellschaft (Basismodul II Zeitgeschichte)
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, KR12/02.18
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Das Seminar ist in Präsenz geplant, soweit es die aktuellen Entwicklungen zulassen. Die Teilnehmerzahl ist daher auf 20 begrenzt. Bitte melden Sie sich über FlexNow an.
Inhalt:
In dieser Veranstaltung untersuchen wir emotionale Aspekte des Umgangs mit der Zukunft: Blickten die Menschen eher furchtsam auf den nächsten Tag, auf die kommende Dekade, oder optimistisch und voller Zuversicht? Wie bewältigten die Menschen etwa in der Schreckenszeit des Dreißigjährigen Krieges im 17. Jahrhundert ihre Ängste, oder auch während im Kalten Krieg das Damoklesschwert nuklearer Konflikte über Mitteleuropa hing? Wie wurden Angst, aber auch Zuversicht medial umgesetzt und kommuniziert, politisch instrumentalisiert und inszeniert? Zeitlich beginnen wir mit der frühen Neuzeit und nehmen – etwa mit der Zeit der globalen Finanzkrise im frühen 21. Jahrhundert – auch die jüngere und jüngste Zeit mit in den Blick.
Empfohlene Literatur:
Lucian Hölscher: Die Entdeckung der Zukunft, Frankfurt am Main 1999 (2. Auflage: Göttingen 2016).

 

Wirtschafts und Wirtschaftspolitik in der Zwischenkriegszeit

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Seminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Bitte melden Sie sich vorab mit einem konkreten Themenwunsch bei der Dozentin per mail an und tragen sich bereits vor Semesterbeginn selbstständig für die Veranstaltung als Teilnehmer in FlexNow ein.
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Je nach aktueller Corona-Lage zu Beginn des Semesters kann es sein, dass die Lehrveranstaltung virtuell stattfindet. Nach Ihrer Anmeldung zur Lehrveranstaltung per mail, werden Sie einem Verteiler hinzugefügt, in dem Sie über Präsenz- oder virtuelle Lehre informiert werden.
Inhalt:
5.11.20 Vorbesprechung
12.11.20 Grundzüge der Wirtschafts- und Finanzverfassung der Weimarer Republik
19.11.20 Ursachen und Auswirkungen der Hyperinflation
26.11.20 Die Währungsreform 1923/24
3.12.20 Tarifpartner und Tarifautonomie
10.12.20 Die „goldenen zwanziger“ Jahre: Die Krise 1925/26 und die staatliche Konjunkturpolitik
17.12.20 Ursachen und Verlauf der Weltwirtschaftskrise
07.01.21 Die Wirtschafts- und Finanzpolitik des Reichskanzlers Heinrich Brüning
14.01.21 Wirtschafts- und kreditpolitische Maßnahmen zur Belebung der Wirtschaft ab 1932
21.01.21 Weichenstellungen für die nationalsozialistische Wirtschaftsordnung
28.01.21 Rüstungsfinanzierung und Rüstungskonjunktur
04.02.21 Die Entstehung des IG-Farben-Konzerns und seine Bedeutung für die Rüstung
11.02.21 Die nationalsozialistische Agrarpolitik
18.02.21 Die nationalsozialistische Außenwirtschaftspolitik
25.02.21 Abschließende Diskussion
Empfohlene Literatur:
Barkai A., 1988, Das Wirtschaftssystem des Nationalsozialismus, Frankfurt/M.
Blaich Fritz, 1969, Der private Wohnungsbau in den deutschen Großstädten während der Krisenjahre 1929-1933, in: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik 183, S. 435-448.
Blaich Fritz, 1987, Wirtschaft und Rüstung im Dritten Reich, Düsseldorf. Blaich Fritz, 1990, Der Schwarze Freitag, München.
Boelke Willi, 1976, Zur internationalen Goldpolitik des NS-Staates. Ein Beitrag zur deutschen Währungs- und Außenwirtschaftspolitik 1933-1945, in: Funke Manfred (Hrsg.), Hitler, Deutschland und die Mächte - Materialien zur Außenpolitik des Dritten Reiches, Düsseldorf, S. 292-309.
Boelke Willi, 1987, Die deutsche Zoll- und Handelspolitik 1933-1945, in: Pohl Hans (Hrsg.), Die Auswirkungen von Zöllen und Handelshemmnissen auf Wirtschaft und Gesellschaft vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Stuttgart, S. 358-369.
Born Karl Erich, 1967, Die deutsche Bankenkrise 1931, München.
Brüning Heinrich, 1970, Memoiren 1918-1934, Stuttgart.
Brunner Claudia, 1997, Arbeitslosigkeit im NS Staat: Das Beispiel München, Pfaffenweiler.
Buchheim Christoph, Zerrissene Zwischenkriegszeit, Baden Baden 1994.
Cipolla C. und Borchardt K. (Hrsg.) 1986, Europäische Wirtschaftsgeschichte, Bd. 5, Die Europäischen Volkswirtschaften im 20. Jh., Stuttgart.
Corni Gustavo und Gies Horst, 1994, Blut und Boden, Rassenideologie und Agrarpolitik im Staat Hitlers.
Corni Gustavo, 1990, Hitler and the Peasants: agrarian policy of the Third Reich, 1930-1939.
Diehl Albert, 2005,Von der Marktwirtschaft zur nationalsozialistischen Kriegswirtschaft. Die Transformation der deutschen Wirtschaftsordnung 1933-1945, Stuttgart.
Doering Dörte, 1969, Deutsche Außenwirtschaftspolitik 1933-34. Die Gleichschaltung der Außenwirtschaft in der Frühphase des nationalsozialistischen Regimes, Berlin.
Eichholtz Dietrich, 1983, Geschichte der deutschen Kriegswirtschaft 1939-1945, Berlin.
Fergusson Adam, 2011, Das Ende des Geldes. Hyperinflation und ihre Folgen für die Menschen am Beispiel der Weimarer Republik, München.
Fischer Wolfram u.a. (Hrsg.), 1987, Handbuch der Europäischen Wirtschafts- und Sozialgeschichte, Bd. 6, Stuttgart.
Fischer Wolfram, 1968, Deutsche Wirtschaftspolitik 1918-1945, Opladen 1968.
Franke Christoph, 2007, Die Rolle der Devisenstellen bei der Enteignung der Juden. In: Stengel Katharina (Hrsg.), Die staatliche Enteignung der Juden im Nationalsozialismus.
Gessner Dieter, 1977, Agrardepression und Präsidialregierungen in Deutschland 1930-1933, Düsseldorf.
Glashagen Winfried, 1980, Die Reparationspolitik Heinrich Brünings 1930-1931, Bonn.
Götschmann Dirk, Wirtschaftsgeschichte Bayerns, Regensburg 2010.
Grundmann F., 1979, Agrarpolitik im „Dritten Reich“, Anspruch und Wirklichkeit des Reichserbhofgesetzes, Hamburg.
Haberler Gottfried, 1976, Die Weltwirtschaft und das internationale Währungssystem in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, in: Deutsche Bundesbank (Hrsg.), Währung und Wirtschaft in Deutschland, Frankfurt/M.
Hansmeyer K.-H. und Caesar R., 1976, Kriegswirtschaft und Rüstung, in: Deutsche Bundesbank (Hrsg.), Währung und Wirtschaft in Deutschland, Frankfurt/M., S. 367-430.
Henning F.-W., 1988, Landwirtschaft und ländliche Gesellschaft in Deutschland 1750 bis 1976, Paderborn.
Hertz-Eichenrode Dieter, 1982, Wirtschaftskrise und Arbeitsbeschaffung. Konjunkturpolitik 1925/26 und die Grundlagen der Krisenpolitik Brünings, Frankfurt/M.
Holtfrerich Carl-Ludwig, 1982, Alternativen zu Brünings Wirtschaftspolitik in der Weltwirtschaftskrise?, in: Historische Zeitschrift 235, S. 605-631.
James Harold, 1985, The Reichsbank and Public Finance in Germany 1924-1933 - A Study of the Great Depression, Frankfurt/M.
James Harold, 1986, The German Slump. Politics and Economics 1924-1936, Oxford.
Kindleberger Charles, 1973, Die Weltwirtschaftskrise 1929-1939, München.
Knortz Heike, 2010, Wirtschaftsgeschichte der Weimarer Republik. Eine Eiführung in Ökonomie und Gesellschaft der ersten Deutschen Republik, Göttingen. Kölner Lutz, 1983, Deutsche Rüstungswirtschaft und Rüstungsfinanzierung in den Weltkriegen 1914-1918 und 1939-1945, München.
Kroll Gerhard, 1958, Von der Weltwirtschaftskrise zur Staatskonjunktur, Berlin.
Marcon Helmut, 1974, Arbeitsbeschaffungspolitik der Regierungen Papen und Schleicher. Grundsteinlegung für die Beschäftigungspolitik im Dritten Reich, Bern.
Otto Köhler, … und heute die ganze Welt. Die Geschichte der IG Farben und ihrer Väter, Hamburg, Zürich 1986.
Petzina Dietmar, 1968, Autarkiepolitik im Dritten Reich: Der nationalsozialistische Vierjahresplan, Stuttgart.
Petzina Dietmar, 1977, Die deutsche Wirtschaft in der Zwischenkriegszeit, Wiesbaden.
Plumpe Gottfried, 1990, Die I.G. Farbenindustrie AG – Wirtschaft, Technik und Politik 1904–1945. Duncker & Humblot.
Teichert Eckart, 1984, Autarkie und Großraumwirtschaft in Deutschland 1930-1939; außenwirtschaftliche Konzeptionen zwischen Wirtschaftskrise und Zweiten Weltkrieg, München.
Wagner-Braun Margarete / Obermaier Robert, Die deutsche Wirtschaft an der Schwelle von der Weimarer Republik zum Nationalsozialismus: Weichenstellungen für die national-sozialistische Wirtschaftsordnung und Wirtschaftspolitik, in: Scripta Mercaturae, Heft 1, 2001, S. 43-84.
Winkel Harald, Finanz- und wirtschaftspolitische Fragen der Zwischenkriegszeit, Berlin 1973.

 

Römisches Augsburg

Dozentinnen/Dozenten:
Christof Rolker, Ulrike Ehmig
Angaben:
Hauptseminar, 3 SWS, benoteter Schein, ECTS: 9, Zentrum für Mittelalterstudien, Im März schließt, sofern die aktuellen SARS-CoV-2-Beschränkungen es zulassen, eine zweitägige Exkursion nach Augsburg an (2 Übernachtungen). Die Exkursionsteilnahme setzt die Teilnahme an der Lehrveranstaltung voraus.
Termine:
Fr, 12:00 - 15:00, Raum n.V.
Wöchentlich freitags via Zoom.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, KulturPLUS, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Anmeldung zur Lehrveranstaltung von Frau PD Dr. Ehmig bitte per E-Mail unter ulrike.ehmig@bbaw.de mit Angabe der Semesterzahl und der Studienfächer mit Übernahme eines Referatsthemas - zur Wahl stehen die Themen 3-10 und 13 - (bitte 2-3 zur Auswahl angegeben). Gemeinsame Lehrveranstaltung mit Professur für Archäologie der Römischen Provinzen (PD Dr. Ulrike Ehmig). Weiterer Partner der Veranstaltung ist Prof. Dr. Rudolf Haensch (LMU München). Im März schließt, sofern die aktuellen SARS-CoV-2-Beschränkungen es zulassen, eine zweitägige Exkursion nach Augsburg an (2 Übernachtungen). Die Exkursionsteilnahme setzt die Teilnahme an der Lehrveranstaltung voraus. Prüfungsanforderung/-leistung: Aktive Teilnahme an der Lehrveranstaltung; Übernahme eines Referates und Hausarbeit; auf der Exkursion: Kurzreferat in Augsburg.
Inhalt:
Im Mittelpunkt des gemeinsam mit PD Dr. Ulrike Ehmig und in Kooperation mit Prof. Dr. Rudolf Haensch veranstalteten Hauptseminars steht das römische Augsburg. Schwerpunkte liegen auf der Frage nach der archäologischen Greifbarkeit der historischen Bedeutung des Ortes einerseits vor dem Hintergrund von Roms Ausgreifen nach Norden in augusteischer Zeit, andererseits ihrer Rolle als Hauptstadt und Sitz des Statthalters von Raetien. Die Entwicklung der Stadt und ihre Ausgestaltung werden ebenso behandelt wie ihre räumliche Vernetzung und die materialen Ausprägungen einzelner Lebensbereiche (Handel, Gewerbe, Bestattungswesen). Im weiteren Seminarverlauf wird auch das spätmittelalterliche Augsburg und die örtliche Antikenrezeption bereits im 15. Jh. thematisiert.
Empfohlene Literatur:
Schriftenreihe Augsburger Beiträge zur Archäologie G. Gottlieb W. Baer J. Becker, Geschichte der Stadt Augsburg von der Römerzeit bis zur Gegenwart, Stuttgart 1984. Die Römer in Schwaben. Jubiläumsausstellung 2000 Jahre Augsburg , Zeughaus, 23. Mai bis 3. November 1985 (Arbeitshefte Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege 28), München 1985. S. Gairhos, Zeugnisse spätantiken Christentums in Augsburg ... qua Virdo et Licca fluentant ... (Schriftenreihe des Augsburger Clubs 2), Augsburg 2019.

Oberseminare

 

OS: Oberseminar Alte Geschichte [OS AG]

Dozent/in:
Hartwin Brandt
Angaben:
Oberseminar, benoteter Schein, ECTS: 5
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Lehrveranstaltung wird vorerst ausschließlich virtuell und online in Form von Videokonferenzen (MS Teams) stattfinden. Für die Teilnahme ist eine vorherige Anmeldung zur Veranstaltung in FlexNow erforderlich. Weitere Informationen werden nach erfolgter Anmeldung über den zugehörigen VC-Kurs kommuniziert.

 

Werkstatt Mittelalterliche Geschichte und Historische Grundwissenschaften (Workshop Medieval History and Historical Basic Sciences)

Dozentinnen/Dozenten:
Klaus van Eickels, Christof Rolker
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, Schein, ECTS: 4, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Erweiterungsbereich, Modul: Intensivierungsmodul; Lehramtsstudiengänge RS/Gym: Kulturelle Bildung. Grundlagenmodul A
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studierende, die im Rahmen des Oberseminars ihre Abschlussarbeit im Fach Mittelalterliche Geschichte vorstellen, sollten sich bezüglich der Terminvergabe möglichst frühzeitig, auf jeden Fall aber vor Beginn der Vorlesungszeit, per Email an Herrn Dr. Alexandru Anca (alexandru.anca@uni-bamberg.de) wenden.

 

Oberseminar zur Neueren Geschichte

Dozentinnen/Dozenten:
Mark Häberlein, Michaela Schmölz-Häberlein
Angaben:
Oberseminar, ECTS: 5
Termine:
Do, 16:15 - 17:45, Raum n.V.
Inhalt:
Das Oberseminar dient der Präsentation von Examensarbeiten (BA-, MA-, Zulassungsarbeiten) aus dem Bereich der Neueren Geschichte sowie der Vorstellung von Dissertations- und Habilitationsprojekten. Außerdem werden aktuelle Forschungsvorhaben des Lehrstuhls diskutiert und Gastreferentinnen und -referenten eingeladen. Das aktuelle Programm wird zu Semesterbeginn über die Lehrstuhl-Homepage bekannt gegeben.

 

OS Oberseminar/Kolloquium für Fortgeschrittene und Examenskandidaten/innen

Dozent/in:
Sabine Freitag
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4
Termine:
Mo, 18:00 - 20:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung unter mailto:sabine.freitag@uni-bamberg.de und zusätzlich in FlexNow am 12.10.2020, 18.00 Uhr

Das Oberseminar findet über Zoom statt; bitte laden Sie sich rechtzeitig die entsprechende Software herunter und melden Sie sich via SSO mir Ihrer ba-Nummer an. Sie müssen registriertes Mitglied der Uni Bamberg sein, um am Oberseminar teilnehmen zu können.

Organisatorische, modulare und technische Rückfragen bitte ausschließlich an mailto:jannis.trillitzsch@uni-bamberg.de

 

Oberseminar: Ausgewählte Themen der Wirtschafts- und Innovationsgeschichte

Dozent/in:
Margarete Wagner-Braun
Angaben:
Seminar/Oberseminar, ECTS: 5, Je nach aktueller Corona-Situation zu Semesterbeginn kann es sein, dass das Oberseminar virtuell stattfindet. Bitte melden Sie sich für die Teilnahme am Oberseminar bei Frau Wagner-Braun per mail an. Informationen ob der Kurs ind Präsenz oder virtuell abgehalten wird, bekommen Sie dann per e-mail mitgeteilt.
Termine:
Einzeltermin am 11.11.2020, Einzeltermin am 25.11.2020, Einzeltermin am 9.12.2020, Einzeltermin am 13.1.2021, Einzeltermin am 27.1.2021, Einzeltermin am 3.2.2021, 12:15 - 15:45, Raum n.V.

 

Werkstatt Mittelalterliche Geschichte und Historische Grundwissenschaften

Dozentinnen/Dozenten:
Christof Rolker, Klaus van Eickels
Angaben:
Oberseminar, 2 SWS, ECTS: 4, Zentrum für Mittelalterstudien
Termine:
Di, 18:15 - 19:45, Raum n.V.

Kolloquien/Exkursion

 

Exkursion "Römisches Augsburg"

Dozentinnen/Dozenten:
Christof Rolker, Ulrike Ehmig
Angaben:
Exkursion, ECTS: 3
Termine:
Die mehrtägige Exkursion zum Hauptseminar „Römisches Augsburg“ findet voraussichtlich im März 2021 statt. Einzelheiten insbesondere zur Anmeldung werden rechtzeitig im Hauptseminar bekanntgegeben.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die mehrtägige Exkursion zum Hauptseminar „Römisches Augsburg“ findet voraussichtlich im März 2021 statt. Einzelheiten insbesondere zur Anmeldung werden rechtzeitig im Hauptseminar bekanntgegeben.

Tutorien

 

Tutorium Wirtschafts- und Innovationsgeschichte

Dozent/in:
Fabiana Knipp
Angaben:
Vorlesung
Termine:
Mi, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Je nach aktueller Corona-Situation zu Semesterbeginn kann es sein, dass das Tutorium rein virtuell stattfindet. Bitte melden Sie sich für das Tutorium unter hilfskraefte.hist-wing@uni-bamberg.de an, dann erfahren Sie ob das Tutorium in Präsenz stattfindet oder virtuell.

 

Tutorium "Einführung in das Studium der Geschichte"

Dozent/in:
Christof Rolker
Angaben:
Tutorien, 1 SWS, Die Anmeldung zur Teilnahme an den Lehrveranstaltungen der Professur für Historische Grundwissenschaften erfolgt über FlexNow vom 12.10. bis 08.11.2020.
Termine:
Di, 14:15 - 15:00, Raum n.V.
Die Veranstaltung findet online statt.



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