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Institut für Evangelische Theologie

Biblische Theologie

 

"Wenn ihr aber wüsstet, was das heißt..." - Das Matthäusevangelium aus der Sicht des Matthäus [Das Matthäusevangelium aus der Sicht des Matthäus]

Dozent/in:
Maximilian Paynter
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Modulstudium
Termine:
Fr, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Grundmodul Biblische Theologie: Biblische Exegese NT

Das Seminar wird im Wintersemester als reine Online-Lehrveranstaltung angeboten. Eine Anmeldung über Flexnow ist nicht nötig. Bitte schreiben Sie sich in den VC-Kurs ein. Dort finden Sie zu Semesterbeginn alle weiteren Informationen.
Inhalt:
Die Bibel lesen ist gar nicht so leicht. Wenn man sich auf das Abenteuer einlässt, tauchen schnell Fragen auf: Wie ist dies gemeint? Was bedeutet das? Ach wenn ich nur wüsste, was das heißt... Damit es Ihnen als angehenden ReligionslehrerInnen nicht (oft) so ergeht, bietet Ihnen dieses Basisseminar eine Einführung in die neutestamentliche Exegese. Anhand eines Textes aus dem Matthäusevangelium werden wir uns mit einem angemessenen Umgang mit neutestamentlichen Texten auseinandersetzen. Sie werden Methoden zur Text-Erschließung kennenlernen und einüben. Zugleich wollen wir das Evangelium selbst etwas genauer unter die Lupe nehmen: Wer ist eigentlich dieser Matthäus? Warum hat er dieses Evangelium geschrieben? Und was wollte er seinen Lesern damit sagen? Wenn Sie die Antworten interessieren und Sie wissen wollen, was das heißt : Machen Sie sich mit auf die Suche und bringen Sie bitte gleich zur ersten Sitzung eine deutschsprachige Bibel mit (z.B. Luther-Bibel von 1984 oder 2017)!

 

Bibelkunde des Alten Testaments (inkl. Geschichte Israels) [Bibelkunde des AT]

Dozent/in:
Friedrich Fechter
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 6, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Do, 8:00 - 10:00, SP17/00.13
Klausurtermin: Do. 25.02.2021, 8.15 - 9.45 Uhr. Am Donnerstag, 5.11.2020 findet die Lehrveranstaltung nicht statt
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Grundmodul Biblische Theologie: Bibelkunde / Bibelkunde und Geschichte Israels (mit Klausur)
  • Grundkurs Biblische Theologie: Bibelkunde AT (mit Klausur) (für Didaktikfach MS)
  • Grundmodul AT (BA-Nebenfach)
Inhalt:
In dieser Vorlesung mit Rückfragemöglichkeit sollen überblickhafte Informationen zu Aufbau, Inhalt und Entstehung der alttestamentlichen Literatur gegeben werden; Schwerpunkt bildet dabei die Bibelkunde. Mit Hilfe eines Aufgaben- und Fragenkataloges sollen die Teilnehmer/-innen ermutigt werden sich den Bibeltext zu erschließen. Überblicke zu Aufbau, Themen und Inhalt sollen dazu helfen.
Erwartet wird ein wöchentlicher Arbeitsaufwand von ca. 2 Stunden. Zur Vorbereitung auf die Lehrveranstaltungen wird die Lektüre folgender Texte vorausgesetzt: Gen 1-50; Ex 1-20; 32-34.
Empfohlene Literatur:
  • Bormann, L.: Bibelkunde. Altes und Neues Testament, Stuttgart 2009 (mittlerweile 5. Aufl. 2013 erschienen) [auch online-Ausgabe verfügbar].
  • Clauss, M.: Geschichte des alten Israel, München, 2009 [auch online-Ausgabe verfügbar].
  • Johannsen, F.: Alttestamentliches Arbeitsbuch für Religionspädagogen, Stuttgart u.a., 5. Aufl. 2019.
  • Metzger, M.: Grundriß der Geschichte Israels, Neukirchen-Vluyn, 13. Aufl., 2010.
  • Rösel, M.: Bibelkunde des Alten Testaments. Die kanonischen und apokryphen Schriften, Neukirchen-Vluyn, 7. Aufl. 2011.
  • Struppe, U.: Einführung in das Alte Testament, Stuttgart, 1995.

 

Leben und Theologie des Paulus [Paulus]

Dozent/in:
Dietrich Rusam
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Aufbaumodul Biblische Theologie NT


Das Seminar findet in Präsenz statt
Zur Teilnahme melden Sie sich bitte im entsprechenden VC-Kurs an.
Inhalt:
Wer verstehen will, welche radikale Neuheit der Aufbruch des christlichen Glaubens im ersten Jahrhundert darstellte, kommt nicht um den Versuch herum, die Werke dieses Genies, das gelegentlich als „Gründer des Christentums“ bezeichnet wird, zu lesen und zu verstehen. Und das nicht ohne Grund: Mehr als jeder andere hat Paulus zum Entstehen der frühen Christengemeinden beigetragen. Zwischen Saulus von Tarsus (so sein jüdischer Name) und Jesus von Nazaret gibt es tatsächlich wenig Gemeinsames. Wie lässt sich also erklären, dass Paulus derart von Jesus ergriffen war? Zuweilen wird Paulus – bis heute – vorgeworfen, er habe die Botschaft Jesu verfälscht. Dabei ist er derjenige, der der neuen Weltreligion ihre theologische Tiefe und ihren Grund geliefert hat. Man darf sogar vermuten, dass dieser Jesus von Nazareth ohne die rastlose Tätigkeit des Paulus heute in Vergessenheit geraten wäre.

Im Seminar werden wir zunächst die Nachrichten über das Leben des Paulus auf ihren historischen Kern untersuchen, ehe wir uns der Theologie des Paulus anhand seiner Briefe zuwenden.
Empfohlene Literatur:
  • Ben-Chorin, Schalom: Paulus. Der Völkerapostel in jüdischer Sicht, München 41984
  • Bendik, Ivana: Paulus in neuer Sicht? Eine kritische Einführung in die „New Perspective on Paul“, Judentum und Christentum 18, Stuttgart 2010
  • Fenske, Wolfgang: Paulus lesen und verstehen. Ein Leitfaden zur Biographie und Theologie des Apostels, Stuttgart 2003
  • Schreiber, Stefan: Chronologie: Lebensdaten des Paulus, in: Ebner, M./Schreiber, S. (Hg), Einleitung in das Neue Testament, Studienbücher Theologie 6, 3. überarbeitete Auflage, Stuttgart 2020, S. 270-280
  • Theißen, Gerd: Der Anwalt des Paulus, Gütersloh 2017
  • Wolter, Michael: Paulus. Ein Grundriss seiner Theologie, Neukirchen-Vluyn 2011

 

Mose [Mose]

Dozent/in:
Dietrich Rusam
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Modulstudium
Termine:
Do, 14:00 - 16:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Grundmodul Biblische Theologie: Biblische Exegese AT


Das Seminar findet in Präsenz statt

Zur Teilnahme melden Sie sich bitte im entsprechenden VC-Kurs an.
Inhalt:
Ein neues Buch über Mose beginnt mit den folgenden Sätzen: Die gewaltige Gestalt des Mosche, die am Eingang der Geschichte Israels steht, hat immer wieder die Dichter und die Forscher in ihren Bann gezogen. Aber beide konnte ihr niemals gerecht werden. Sie ist so riesenhaft im Ausmaß ihrer Leistung und ihrer Fernwirkung, dass nur der größte Dichter sie wirklich erfassen und darstellen könnte, und sie steht so undeutlich in der grauen Vorgeschichte und vor dem dunklen Hintergrund der Sage, dass sie dem Historiker die größten Schwierigkeiten bereitet.

Mose gilt im Judentum als der größte aller Propheten. Seine Prophetie ist nach Meinung des Judentums von keinem anderen Propheten erreicht worden. Dabei ist seine Gestalt historisch schwer zu fassen. In dem Seminar werden wir die biographischen Texte auf ihren historischen Kern befragen und zugleich die literarischen Probleme, die das monumentale Werk, welches bis weit in die neutestamentliche Zeit hinein Mose als Autor zugeschrieben wurde, nämlich die fünf Bücher Mose, in Auswahl behandeln.
Empfohlene Literatur:
  • Blum, E., 1990, Studien zur Komposition des Pentateuch (BZAW 189), Berlin / New York
  • Gertz, J.C., 2000, Tradition und Redaktion in der Exoduserzählung. Untersuchungen zur Endredaktion des Pentateuch (FRLANT 186), Göttingen
  • Schmid, K., 1999, Erzväter und Exodus. Untersuchungen zur doppelten Begründung der Ursprünge Israels innerhalb der Geschichtsbücher des Alten Testaments (WMANT 81), Neukirchen-Vluyn
  • Schmidt, W.H., 1995, Exodus, Sinai und Mose: Erwägungen zu Ex 1-19 und 24 (EdF 191), 3. Aufl., Darmstadt
  • Schmidt, W.H., 1988, Exodus (BKAT II/1), Neukirchen-Vluyn

 

Psalmen [Psalmen]

Dozent/in:
Siegfried Bergler
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Modulstudium
Termine:
Mi, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Aufbaumodul Biblische Theologie AT

Sollte die Veranstaltung teilweise oder ganz nur digital durchführbar sein, erfolgt die Versendung der Seminarunterlagen wöchentlich per E-Mail. Bereitschaft zur Rückmeldung der bearbeiteten Aufgaben sollte selbstverständlich sein. Anmeldungen bitte direkt an: Siegfried-Bergler@t-online.de
Inhalt:
Dieses alttestamentliche Seminar macht mit dem Psalter, dem Gesangbuch des Volkes Israel , einer Sammlung von 150 Gebeten/Liedern, vertraut. Es werden die verschiedenen Psalm-Gattungen anhand ausgewählter Beispiele vorgestellt (u.a. Klage-/Dank-/Lobpsalmen, Wallfahrtslieder), die Stilistika hebräischer Poesie aufgezeigt und nach dem Alter, dem Sitz im Leben , dem Skopus und der theologischen Botschaft der Psalmen gefragt, ferner die Entstehungsgeschichte des Psalmenbuches insgesamt nachgezeichnet. Damit verbunden sind Exkurse zum Gottesdienst am einstigen Tempel von Jerusalem und zu Parallelen in der altorientalischen Literatur und in den Schriftfunden vom Toten Meer (Qumran). Regelmäßige Teilnahme ist Voraussetzung für die Anfertigung einer exegetischen Hausarbeit im Biblischen Aufbaumodul.
Empfohlene Literatur:
  • Johannes Schnocks, Psalmen (UTB 3473), Paderborn 2014;
  • Claus Westermann, Lob und Klage in den Psalmen, Göttingen 61994;
  • Frank L. Hossfeld/Erich Zenger, Die Psalmen. Bde. I-III, Würzburg 1993.2002.2012;
  • Beat Weber, Werkbuch Psalmen, Bd. I u. II, Stuttgart 22016.2003.

Systematische Theologie

 

Einführung in die Kirchen- und Theologiegeschichte

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modul Kirchengeschichte, EWS-Module; ZIS / Religious literacy
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Einzeltermin am 23.3.2021, 12:00 - 15:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Die Vorlesung soll - vorbehaltlich der Genehmigung - als Mischform (in Präsenz und als Aufzeichnung) stattfinden, weil die Teilnehmerzahlen vermutlich höher sind als die derzeitige Raumkapazität von 1.33. Gedacht ist es so, dass im wöchentlichen Wechsel immer ein Teil von Ihnen in Präsenz anwesend sein kann. Das ermöglicht Ihnen, Rückfragen zu stellen. Mir ermöglicht das, auch kürzere Gesprächsphasen einzubauen. Für uns alle wird sich so die Vorlesung etwas "normaler" anfühlen, als das im letzten Semester der Fall war.

Bitte melden Sie sich über den VC-Kurs bis zum 27.10.20 an. Über die Nachrichtenfunktion wird Ihnen dann mitgeteilt, wer in welcher Woche in Präsenz teilnehmen kann. Schon jetzt können Sie damit rechnen, dass in der ersten Woche (d.h. am 2.11.) diejenigen präsent teilnehmen können, die ihr Studium gerade begonnen haben.
Inhalt:
Zu allen Zeiten haben Christen das, was ihren Glauben ausmacht, für sich und für andere in prägnante Formulierungen gebracht. Über die Jahrhunderte sind so Zusammenstellungen zentraler theologischer Grundgedanken entstanden, die in ihrer Dichte und Geschlossenheit einschüchternd wirken können. Ihre Logik erschließt sich aber, wenn man sie in ihren historischen Entstehungskontext einordnet und zu eigenen Erfahrungen mit den denkerischen Herausforderungen des christlichen Glaubens in Beziehung setzt. Die Vorlesung soll beides erproben und so eine eigenständige Orientierung auf der Landkarte evangelischer Theologie ermöglichen.

 

Die dunklen Seiten Gottes

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Aufbaumodul systematische Theologie (dogmatisches Seminar) - Begrenzte Teilnehmerzahl!
Termine:
Mo, 16:00 - 18:00, SP17/00.13
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Das Seminar soll - vorbehaltlich der Genehmigung - in Präsenz stattfinden. So wird nicht nur ein "normaleres" Seminargefühl möglich sein. Gerade bei dem Thema der dunklen Seiten Gottes ist es wichtig, auch Aspekte eigener Glaubenserfahrung zur Sprache bringen zu können, die zur Entwicklung einer authentischen Persönlichkeit als Religionslehrer/in gehören. Das ist in direktem Gespräch leichter möglich.

Sollte die Teilnehmerzahl höher sein als die derzeitige Raumkapazität von SP 17, 0.13, so wird das Seminar als Mischform (in Präsenz und online) stattfinden. Im wöchentlichen Wechsel kann dann immer ein Teil von Ihnen in Präsenz anwesend sein. Bitte melden Sie sich über den VC-Kurs bis zum 27.10.20 an. Über die Nachrichtenfunktion wird Ihnen dann ggf. mitgeteilt, wer in welcher Woche in Präsenz teilnehmen kann.
Inhalt:
Von Kind an wird uns die Vorstellung vom "lieben Gott" vermittelt. Dass Gott sich in Jesus Christus dem Menschen freundlich zuwendet, ist eine zentrale Aussage christlicher Theologie. Doch die Bibel schildert auch andere Seiten eines Gottes, der dem Menschen als ein "verborgener Gott" erscheint (Jes 45,15). Wie wir auch dunkle Seiten der eigenen Gotteserfahrung ernst nehmen und zur Sprache bringen können, wollen wir in dem Seminar anhand zentraler Texte christlicher Theologie erkunden.

 

Versöhnung als politische Kategorie

Dozentinnen/Dozenten:
Thomas Wabel, Christian Illies, Reinhard Zintl
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Aufbaumodul systematische Theologie (ethisches Seminar), MA Öffentliche Theologie, ZIS / Religious literacy - Begrenzte Teilnehmerzahl!
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, U2/00.25
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen"
Inhalt:
Das Seminar Versöhnung als politische Kategorie betrachtet die Konstellationen und die Geschichte von Gemeinwesen. Im Mittelpunkt stehen Interessenkonflikte sowie ethische Konflikte und der nationale, bilaterale wie auch internationale Umgang mit ihnen.

Das Seminar ist interdisziplinär angelegt: Studierende und Lehrende der Theologie, der Philosophie und der Politikwissenschaft fragen nach den Bedingungen für und den Möglichkeiten von Versöhnung und erarbeiten gemeinsam interdisziplinär die wichtigsten Aspekte. Auch, welche Rolle die Religion für Versöhnung innerhalb einer Gemeinschaft spielen kann, wird gefragt.

Die betrachteten Beispiele im Seminar sind u.a.: Die Geschichte der Erzfeinde Deutschland und Frankreich; die Verbrechen Deutschlands an Polen; die Apartheid in Südafrika. Neben der Beschreibung der Geschichte sollen Gründe für die Konflikte und Ansätze für Lösungen herausgearbeitet werden. Es geht also um kollektive und individuelle Schuld-Geständnisse, Sühne und Kompensation, um Kompromisse, Toleranz und Vergessen, Vereinigung und Separation. Zugleich kann nach Analogien zu gegenwärtigen Problemen gefragt werden, in denen vielleicht auch Versöhnung möglich wäre, etwa in den Konflikten zwischen Israel und Palästina, Armenien und Aserbaidschan oder um die Krim.

 

Hermeneutik und Ästhetik - Oberseminar

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Nach persönlicher Absprache mit Prof. Dr. Thomas Wabel, für Doktoranden und fortgeschrittene Master-Studierende.
Termine:
Einzeltermin am 15.2.2021, 9:00 - 16:00, KR12/00.05
Einzeltermin am 3.3.2021, 9:00 - 16:00, Raum n.V.

 

Religiöse Lebensformen

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modul Religionswissenschaft - Religion und Religionen, EWS-Module; ZIS / Religious literacy, Modul Kirchengeschichte
Termine:
Einzeltermin am 29.1.2021, 14:00 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 30.1.2021, 9:00 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 31.1.2021, 9:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen"
Inhalt:
In einer pluralistischen Gesellschaft sind viele verschiedene Lebensformen möglich: mit Familie oder ohne, urban oder ländlich, berufstätig oder nicht, gemeinschaftsorientiert oder Individualistin das sind einige Beispiele. Dennoch ist es schwer, überhaupt genau zu definieren, was Lebensformen eigentlich sind und was es eigentlich heißt, zu einer Lebensform zu gehören: Sicher gehören Handlungen dazu, aber welche? Und welche Rolle spielen ggf. religiöse Praktiken? Und lebt jemand, der ab und zu eine religiöse Praxis ausübt, gleich eine religiöse Lebensform? Und was ist das überhaupt?
Diesen Fragen werden wir im Seminar nachgehen: Wir lesen Ausschnitte aus Rahel Jaeggis Kritik von Lebensformen und Texte zu Religion und Alltag und werden uns auch in praxisnäheren Sitzungen mit der Frage religiöser Praxis beschäftigen.
Das Seminar soll virtuell stattfinden, sinnvolle Ausnahmen sind je nach Teilnehmendenzahl und pandemischer Lage denkbar.

 

Dogmatik Repetitorium

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS
Termine:
jede 2. Woche Do, 16:00 - 20:00, Raum n.V.

 

Christliche Medizinethik

Dozent/in:
Daniel Munteanu
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Aufbaumodul systematische Theologie (ethisches Seminar)
Termine:
Mo, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Das Seminar wird via Zoom stattfinden.
Inhalt:
Wir leben in einem Zeitalter der technologischen Machbarkeit des Menschen. Einige sprechen sogar vom Transhumanismus. Die Möglichkeiten der genetischen Veränderungen des Menschen stellen die unantastbare Menschenwürde in Frage. Die christliche Medizinethik ist von höchster Relevanz und aktuell. Die Forschung darf nicht auf Kosten der Menschenwürde gehen. Ohne die Medizinethik lassen sich Gefahren wie Eugenik, genetische Diskriminierung und Instrumentalisierung des Menschen zu medizinischen Zwecken nicht vermeiden. In diesem Seminar werden wir uns mit den verschiedenen Aspekten der Medizinethik aus theologischer Sicht auseinandersetzen: ethische Fragen im Bereich der medizinischen Forschung und Anwendungen am Anfang des Lebens (Eugenik, Embryonenforschung, Präimplantationsdiagnostik, Pränataldiagnostik, Stammzellenforschung), ethische Fragen bezüglich der Verbesserung und Verlängerung des menschlichen Lebens (Organtransplantation, Human Enhancement, Gentherapie, Klinische Forschung), ethische Fragen am Ende des Lebens (Intensivmedizin, Euthanasie).

 

Die Welt als Gottes Schöpfung und die Naturwissenschaft

Dozent/in:
Daniel Munteanu
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Grundmodul Dogmatik, EWS-Module - Achtung Terminänderung!
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Das Seminar wird via Zoom stattfinden.
Inhalt:
Das heutige naturwissenschaftliche Weltbild fasziniert und prägt uns zugleich, indem es unser Denken verändert. Ein zentrales Merkmal dieses Seminars liegt in der Förderung des Dialogs mit den Naturwissenschaften: kann man im Zeitalter der Naturwissenschaft an Gott glauben? Was ist das anthropische Prinzip und wie erklärt sich die intrinsische Rationalität der Welt? Wie kann eine heutige Theologie den Konflikt mit der Naturwissenschaft überwinden, um zum Dialog und darüber hinaus zur Integration der naturwissenschaftlichen Einsichten zu gelangen? Wie ist das Verhältnis zwischen Schöpfungsplan, Zufall und Notwendigkeit genauer zu definieren? Was bedeutet creatio ex nihilo, creatio ex amore, creatio continua und im welchen Verhältnis stehen sie zur creatio nova (Neuschöpfung)? Gibt es eine theologische Basis für das Verständnis des Kosmos als expandierendes Universum? Wie lässt sich der christliche Schöpfungsglaube im Spannungsfeld von Evolutionismus und Kreationismus begreifen? Die Schöpfungstheologie bietet ein erstaunliches Potential für die Bewältigung der ökologischen Krise unserer Zeit. In diesem Seminar werden wir anhand der zeitgenössischen Schöpfungstheologie versuchen, einen ökumenischen Beitrag zur Ökotheologie sowie zum Dialog zwischen der Theologie und der Naturwissenschaft zu leisten. Zu den Schwerpunkten zählen u.a. das pneumatologische Weltbild über die ungeschaffenen Energien Gottes, welche die personale Weltimmanenz des Schöpfers bejahen sowie die kosmische Christologie mit der Menschwerdung Gottes (deep incarnation).
Empfohlene Literatur:
G. Barbour, Wissenschaft und Glaube, 2. Aufl. Göttingen 2003.
J. E. Brush, Naturwissenschaft als Herausforderung für die Theologie. Eine historisch-systematische Darstellung, Zürich 2008.
E. McGrath, Naturwissenschaft und Religion. Eine Einführung, Frankfurt am Main 1999.
Jürgen Moltmann, Gott in der Schöpfung. Ökologische Schöpfungslehre, 4. Aufl., München 1993.
Wolfhart Pannenberg, Systematische Theologie, Band 2, Göttingen 1991.
John Polkinghorne, An Gott glauben im Zeitalter der Naturwissenschaften. Die Theologie eines Physikers, Gütersloh 2000.

 

Kirche im Dritten Reich

Dozent/in:
Nicole Hermannsdörfer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modul Kirchengeschichte, EWS-Module
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Das Seminar wird voraussichtlich im Online-Format stattfinden.
Inhalt:
"... aber wir klagen uns an, dass wir nicht mutiger bekannt, nicht treuer gebete, nicht fröhlicher geglaubt und nicht brennender geliebt haben" (Stuttgarter Schulderklärung 1945). Die Rolle der Kirchen im Nationalsozialismus ist ambivalent: Auf der einen Seite stehen die Bekennenden Kirche, die Barmer Theologische Erklärung und Theologen wie Karl Barth oder Dietrich Bonhoeffer, die sich öffentlich gegen die Nationalsozialisten aussprachen. Auf der anderen Seiten finden sich auch christliche Kreise, insbesondere die Deutschen Christen, die stark mit den Nationalsozialisten sympathisieren und deren rassische Ideologie theologisch legitimierten.
Das Seminar zeichnet zum einen die kirchliche Entwicklung von 1930 bis 1945 nach. Zum anderen fragt es auch nach geschichtlichen und theologischen Ursachen und Gründen, die das Verhalten der Kirche bzw. der Einzelnen durchsichtig machen können. Der Schwerpunkt liegt auf den Evangelischen Landeskirchen, doch wird es auch ein Seitenblick auf den Katholizismus im nationalsozialistischen Deutschland geben.

 

"Wir gegen die!" - Gesellschaftliches Ressentiment als Thema politischer Ethik

Dozent/in:
Jonathan Weider
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Grundmodul Ethik; Anmeldung bitte per Mail bis zum 06.11.2020 beim Dozenten
Termine:
Einzeltermin am 27.11.2020, 12:00 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 28.11.2020, 9:00 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 11.12.2020, 12:00 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 12.12.2020, 9:00 - 20:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen"
Inhalt:
Die Anderen? Die Fremden? Die da oben? Wogegen sich das „die“ richtet, kann vielfältig sein.

Einmal mehr hat die Corona-Pandemie deutlich gemacht, wie sehr politische und gesellschaftliche Auseinandersetzungen von einem hohen Maß an gegenseitiger Gereiztheit, Misstrauen, Wut und Enttäuschung geprägt sind. Diese Dynamik des "Wir gegen die Anderen" ist eng verbunden mit dem philosophischen Begriff des "Ressentiment".

Im Seminar beschäftigen wir uns mit den Wurzeln dieses Phänomens und mit der Bedeutung solcher negativer, aggressiver Emotionen für die politische Ethik. Kann der christliche Glaube einen positiven Beitrag leisten oder ist er eher Teil des Problems?

Wer mitdenken will und bereit ist, sich auch auf die möglichen Abgründe der eigenen Ressentiments einzulassen, ist herzlich eingeladen zu diesem Seminar!

 

Tutorium zur Vorlesung "Einführung in die Kirchen- und Theologiegeschichte"

Dozent/in:
Lea Hafner
Angaben:
Tutorien
Termine:
Einzeltermin am 30.1.2021, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 18.2.2021, 9:00 - 13:00, Raum n.V.

Historische Theologie/Kirchengeschichte

 

Einführung in die Kirchen- und Theologiegeschichte

Dozent/in:
Thomas Wabel
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modul Kirchengeschichte, EWS-Module; ZIS / Religious literacy
Termine:
Mo, 12:00 - 14:00, U2/01.33
Einzeltermin am 23.3.2021, 12:00 - 15:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Die Vorlesung soll - vorbehaltlich der Genehmigung - als Mischform (in Präsenz und als Aufzeichnung) stattfinden, weil die Teilnehmerzahlen vermutlich höher sind als die derzeitige Raumkapazität von 1.33. Gedacht ist es so, dass im wöchentlichen Wechsel immer ein Teil von Ihnen in Präsenz anwesend sein kann. Das ermöglicht Ihnen, Rückfragen zu stellen. Mir ermöglicht das, auch kürzere Gesprächsphasen einzubauen. Für uns alle wird sich so die Vorlesung etwas "normaler" anfühlen, als das im letzten Semester der Fall war.

Bitte melden Sie sich über den VC-Kurs bis zum 27.10.20 an. Über die Nachrichtenfunktion wird Ihnen dann mitgeteilt, wer in welcher Woche in Präsenz teilnehmen kann. Schon jetzt können Sie damit rechnen, dass in der ersten Woche (d.h. am 2.11.) diejenigen präsent teilnehmen können, die ihr Studium gerade begonnen haben.
Inhalt:
Zu allen Zeiten haben Christen das, was ihren Glauben ausmacht, für sich und für andere in prägnante Formulierungen gebracht. Über die Jahrhunderte sind so Zusammenstellungen zentraler theologischer Grundgedanken entstanden, die in ihrer Dichte und Geschlossenheit einschüchternd wirken können. Ihre Logik erschließt sich aber, wenn man sie in ihren historischen Entstehungskontext einordnet und zu eigenen Erfahrungen mit den denkerischen Herausforderungen des christlichen Glaubens in Beziehung setzt. Die Vorlesung soll beides erproben und so eine eigenständige Orientierung auf der Landkarte evangelischer Theologie ermöglichen.

 

Kirche im Dritten Reich

Dozent/in:
Nicole Hermannsdörfer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modul Kirchengeschichte, EWS-Module
Termine:
Do, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen"

Das Seminar wird voraussichtlich im Online-Format stattfinden.
Inhalt:
"... aber wir klagen uns an, dass wir nicht mutiger bekannt, nicht treuer gebete, nicht fröhlicher geglaubt und nicht brennender geliebt haben" (Stuttgarter Schulderklärung 1945). Die Rolle der Kirchen im Nationalsozialismus ist ambivalent: Auf der einen Seite stehen die Bekennenden Kirche, die Barmer Theologische Erklärung und Theologen wie Karl Barth oder Dietrich Bonhoeffer, die sich öffentlich gegen die Nationalsozialisten aussprachen. Auf der anderen Seiten finden sich auch christliche Kreise, insbesondere die Deutschen Christen, die stark mit den Nationalsozialisten sympathisieren und deren rassische Ideologie theologisch legitimierten.
Das Seminar zeichnet zum einen die kirchliche Entwicklung von 1930 bis 1945 nach. Zum anderen fragt es auch nach geschichtlichen und theologischen Ursachen und Gründen, die das Verhalten der Kirche bzw. der Einzelnen durchsichtig machen können. Der Schwerpunkt liegt auf den Evangelischen Landeskirchen, doch wird es auch ein Seitenblick auf den Katholizismus im nationalsozialistischen Deutschland geben.

 

Religiöse Lebensformen

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modul Religionswissenschaft - Religion und Religionen, EWS-Module; ZIS / Religious literacy, Modul Kirchengeschichte
Termine:
Einzeltermin am 29.1.2021, 14:00 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 30.1.2021, 9:00 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 31.1.2021, 9:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen"
Inhalt:
In einer pluralistischen Gesellschaft sind viele verschiedene Lebensformen möglich: mit Familie oder ohne, urban oder ländlich, berufstätig oder nicht, gemeinschaftsorientiert oder Individualistin das sind einige Beispiele. Dennoch ist es schwer, überhaupt genau zu definieren, was Lebensformen eigentlich sind und was es eigentlich heißt, zu einer Lebensform zu gehören: Sicher gehören Handlungen dazu, aber welche? Und welche Rolle spielen ggf. religiöse Praktiken? Und lebt jemand, der ab und zu eine religiöse Praxis ausübt, gleich eine religiöse Lebensform? Und was ist das überhaupt?
Diesen Fragen werden wir im Seminar nachgehen: Wir lesen Ausschnitte aus Rahel Jaeggis Kritik von Lebensformen und Texte zu Religion und Alltag und werden uns auch in praxisnäheren Sitzungen mit der Frage religiöser Praxis beschäftigen.
Das Seminar soll virtuell stattfinden, sinnvolle Ausnahmen sind je nach Teilnehmendenzahl und pandemischer Lage denkbar.

Religionswissenschaft

 

Einführung in das Judentum [Einführung]

Dozent/in:
Susanne Talabardon
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, benoteter Schein, ECTS: 4, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Kultur und Bildung, Zentrum für Mittelalterstudien, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium, Frühstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, U2/01.33
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Anmeldung/Abmeldung vom 12. Oktober 2020, 10:00 Uhr bis 9. November 2020, 23:59 Uhr im FlexNow!

Bitte melden Sie sich zusätzlich per Mail bei der Dozentin für die Lehrveranstaltung an, damit Sie - falls zutreffend - vor der ersten Sitzung den Zugang zum Online-Seminarraum erhalten können.

Modulzuordnung für Judaist/innen:
BA-Hauptfach Jüdische Studien:
  • B/H 2a+b (Einführung in die jüdische Religionsgeschichte)

BA-Nebenfach Jüdische Studien und Judaistik 45:
  • B/N-45 + 45* (Einführung in das Judentum)

BA-Nebenfach 30 Jüdische Studien und Judaistik:
  • B/N-30 + 30* (Grundlagen des Judentums)



Inhalt:
„Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete: Nicht wundersam sei es Dir und es sei Dir nicht fern. Nicht im Himmel ist es – zu sagen: Wer steigt uns hinauf in den Himmel, es uns zu nehmen? Dann soll man es uns verkünden und wir tun es! Es ist auch nicht jenseits des Meeres – zu sagen: Wer fährt für uns nach jenseits des Meeres, es uns zu nehmen? Dann soll man es uns verkünden und wir tun es! Denn das Wort ist Dir sehr nahe: in Deinem Munde und in Deinem Herzen, es zu tun.“ (Devarim/ Dtn/ 5. Mose 30,11-14). Diese Liebeserklärung an die Tora und die in ihr enthaltenen Gebote, die das Judentum in einer seiner Vielfalt geeint und geprägt hat, soll als Motto einer ersten Einführung in jüdisches Leben und Denken dienen. Wir werden Wandlungen und Konstanten jüdischen Lebens, prägende Feste und Bräuche sowie einige wichtige heilige Schriften kennenlernen und in die Religionsgeschichte Israels einbetten.
Empfohlene Literatur:
• Albertz, Rainer, Religionsgeschichte Israels, 2 Bde., Göttingen 1992. [Umfassende religionshistorische Darstellung; keine Angst: Sie müssen nicht jede Fußnote lesen]
• Galley, Susanne, Das jüdische Jahr. Feste, Gedenk- und Feiertage, München 2003. [Verzeihen Sie die vermeintliche Eitelkeit, aber ich hatte tatsächlich meine Studierenden im Blick, als ich das Buch schrieb; Sie müssen es nicht lesen.]
• Galley, Susanne, Das Judentum, Campus Einführungen, Frankfurt/M 2006. [dito]
• Greenberg, Blu, How to Run a Traditional Jewish Household, NY u.a. 1983. [Wer wissen will, wie man's macht]
• Olitzky, Kerry M.; Isaacs, Ronald H., The Complete How To Handbook for Jewish Living, Jersey City 2004. [Wer genau wissen will, wie man es macht]
Schlagwörter:
Einführung in das Judentum

 

Einführung in den Islam

Dozent/in:
Patrick Franke
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium, *Achtung* Die Vorlesung findet aufgrund der hohen zu erwarteten Teilnehmeranzahl online statt.
Termine:
Fr, 14:15 - 15:45, Raum n.V.
ab 6.11.2020
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulangaben
BA Islamischer Orient:
  • Basismodul I: Das Basismodul besteht aus der VL "Einführung in den Islam" sowie aus der Übung "Islam-Repetitorium" insgesamt 5 ECTS.
  • Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen sich in Flexnow nur in der Vorlesung anmelden, da diese das Islam-Repetitorium beinhaltet (MHB gültig ab SS 20).
MA Religionen verstehen:
  • Modul RelLit1 (nur Teilnahme, keine Modulprüfung)
  • Prüfungsanmeldung über die IRS
MA Interreligiöse Studien:
  • Modulgruppe A
  • Prüfungsanmeldung in Flexnow über die IRS
Für Studierende der Evang. Theologie:
  • Diese LV ist für das Modul Religionswissenschaft (nur Teilbereich "Islam und islamisch-christliches Gespräch") geöffnet.
  • Für ein "belegt" ist eine Anmeldung im VC erforderlich.
  • Prüfungsanmeldung in Flexnow erfolgt über den LS Evang. Theologie.

Achtung
  • Die Vorlesung findet aufgrund der hohen zu erwarteten Teilnehmeranzahl online statt.
  • Eine VC-Anmeldung ist für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erforderlich.
  • Flexnowanmeldung zur LV ab 01.10.- 30.10. ab 10.00 Uhr.
  • Module sind laut Univis zu belegen.
Inhalt:
Die Vorlesung gibt einen Überblick über die Geschichte des Islams von seiner Entstehung bis zur unmittelbaren Gegenwart. Der Überblick ist überwiegend historisch angelegt, schließt jedoch auch systematische Betrachtungsweisen mit ein. Nacheinander werden behandelt: Arabien am Vorabend des Islams, die Anfänge der neuen Religion, Muhammad, der Koran, der islamische Kultus, die Gründung und Expansion des islamischen Staatswesens, die Aufspaltung der Muslime in verschiedene konfessionelle Gruppen, islamische Normen- und Glaubenslehre, die Sufik, Panislamismus und islamischer Modernismus, islamische Organisationen, Gruppen und Strömungen der Gegenwart.

Die Vorlesung wird am Ende des Semesters mit einer Klausur abgeschlossen.
Empfohlene Literatur:
Als Grundlage für die Vorlesung wird die Bamberger Einführung in die Geschichte des Islams (BEGI) verwendet.

 

Religiöse Lebensformen

Dozent/in:
Katharina Eberlein-Braun
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modul Religionswissenschaft - Religion und Religionen, EWS-Module; ZIS / Religious literacy, Modul Kirchengeschichte
Termine:
Einzeltermin am 29.1.2021, 14:00 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 30.1.2021, 9:00 - 20:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 31.1.2021, 9:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Flexnow-Anmeldung nur über "Prüfungen"
Inhalt:
In einer pluralistischen Gesellschaft sind viele verschiedene Lebensformen möglich: mit Familie oder ohne, urban oder ländlich, berufstätig oder nicht, gemeinschaftsorientiert oder Individualistin das sind einige Beispiele. Dennoch ist es schwer, überhaupt genau zu definieren, was Lebensformen eigentlich sind und was es eigentlich heißt, zu einer Lebensform zu gehören: Sicher gehören Handlungen dazu, aber welche? Und welche Rolle spielen ggf. religiöse Praktiken? Und lebt jemand, der ab und zu eine religiöse Praxis ausübt, gleich eine religiöse Lebensform? Und was ist das überhaupt?
Diesen Fragen werden wir im Seminar nachgehen: Wir lesen Ausschnitte aus Rahel Jaeggis Kritik von Lebensformen und Texte zu Religion und Alltag und werden uns auch in praxisnäheren Sitzungen mit der Frage religiöser Praxis beschäftigen.
Das Seminar soll virtuell stattfinden, sinnvolle Ausnahmen sind je nach Teilnehmendenzahl und pandemischer Lage denkbar.

Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts

 

Begleitseminar zum fachdidaktischen Praktikum

Dozentinnen/Dozenten:
Tanja Gojny, Lydia Lang
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 5, Modulstudium
Termine:
Mi, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Teil des Theorie-/Praxismoduls

Zur Organisation angesichts Corona-bedingter Einschränkungen:
Solange das Seminar nicht analog angeboten werden kann, wird das Seminar online über MS-Teams zur angegebenen Zeit stattfinden. Zur Teilnahme melden Sie sich bitte im entsprechenden VC-Kurs an.
Inhalt:
Religionsunterricht vorbereiten – wie geht das? Diese Frage bricht unweigerlich auf, sobald die ersten eigenen Unterrichtsversuche bevorstehen. In diesem Begleitseminar zum studienbegleitenden fachdidaktischen Praktikum wird mit dem religionsdidaktischen Ansatz der Elementarisierung ein Modell der Unterrichtsvorbereitung erschlossen, das für die spezifischen Anforderungen des Religionsunterrichts entwickelt worden ist. In der zweiten Hälfte des Semesters werden die eigenständig erstellten Unterrichtsentwürfe für die „Vokatio-Stunden“ besprochen.
Empfohlene Literatur:
Schweitzer, Friedrich:
Elementarisierung – ein religionsdidaktischer Ansatz, in: Ders.: Elementarisierung im Religionsunterricht. Erfahrungen – Perspektiven – Beispiele, mit weiteren Beiträgen von Karl Ernst Nipkow u.a., Neukirchen-Vluyn 2003, 9–30.

 

Begleitseminar zum semesterbegleitenden Praktikum Evangelische Religionslehre an beruflichen Schulen

Dozent/in:
Andrea Roth
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
n.V.; in der Regel mittwochs. Das Seminar beginnt am Mittwoch 11.11.2020 mit einer Doppelsitzung
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Teil des Theorie-Praxis-Moduls Religionsdidaktik

Anmeldung bitte per mail an: andrea.roth@uni-bamberg.de

Vor dem Seminar oder im Anschluss daran finden Hospitationsstunden bei Frau Ilone Reichert in der Staatlichen Berufsschule III statt.
Inhalt:
Religionslehre an beruflichen Schulen zu unterrichten stellt eine besondere Herausforderung für Lehrkräfte dar. Warum dies so gesehen werden kann, soll uns im Begleitseminar zum studienbegleitenden fachdidaktischen Praktikum beschäftigen. Dabei stellen sich Fragen nach der Organisationsform des Religionsunterrichts an beruflichen Schulen ebenso wie die Planung und Durchführung von Unterricht in heterogenen Klassen. In der zweiten Hälfte des Seminars geht es konkret darum eigenen Unterricht zu planen, durchzuführen und zu reflektieren. Für diese Planungen arbeiten wir mit dem Ansatz der Elementarisierung.
Die gehaltene Unterrichtsstunde ist die von der Kirche geforderte "Vocatiostunde" und wird als solche bescheinigt.

 

Formate religionspädagogischer Forschung: Seminar für religionspädagogische Abschlussarbeiten

Dozent/in:
Tanja Gojny
Angaben:
Seminar, 1 SWS
Termine:
Einzeltermin am 6.11.2020, 15:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 20.11.2020, Einzeltermin am 11.12.2020, Einzeltermin am 15.1.2021, 14:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Die Veranstaltung richtet sich an Studierende, die bei Prof. Tanja Gojny Zulassungs-, Bachelor- oder Masterarbeiten verfassen und ist deshalb ein geschlossener Kreis.

Zur Organisation angesichts Corona-bedingter Einschränkungen:
Es wird zusammen mit den Teilnehmenden geklärt, ob die Veranstaltung vor Ort oder digital über MS-Teams stattfindet.
Bitte melden Sie sich im entsprechenden VC-Kurs an.
Inhalt:
Es werden grundlegende Arbeitsweisen und Formate religionspädagogischer Forschung erschlossen und auf eigene Abschlussarbeitsprojekte bezogen, eingeübt und reflektiert. Methoden kollegialer Schreibberatung unter Studierenden werden vorgestellt und erprobt.

 

Im Religionsunterricht konfessionell kooperieren

Dozentinnen/Dozenten:
Konstantin Lindner, Tanja Gojny
Angaben:
Blockseminar, 2 SWS, Zentrum für Interreligiöse Studien, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 23.10.2020, 13:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 24.10.2020, 9:00 - 16:30, Raum n.V.
Einzeltermin am 27.11.2020, 13:00 - 18:00, Raum n.V.
Einzeltermin am 28.11.2020, 9:00 - 16:30, Raum n.V.
ONLINE-Seminar via MS Teams
Voraussetzungen / Organisatorisches:
An-/Abmeldung zwischen 07.09.2020 und 20.10.2020 über FlexNow

Evangelische Theologie
Modulzuordnung:
  • Aufbaumodul Religionsdidaktik
  • Konfessionelle Kooperation. Modul Religionsdidaktik
  • Es kann kein EWS-Nachweis erworben werden!

Die Teilnehmerzahl ist auf 15 begrenzt. Deshalb ist neben der Anmeldung in FlexNow eine Anmeldung per mail an gudrun.lilge@uni-bamberg erforderlich

Katholische Theologie
Modulzuordnung:
  • Lehramt GS/MS/RS mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIA
  • Lehramt GS/MS/RS mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Konfessionelle Kooperation. Modul Religionsdidaktik A
  • Lehramt Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIB
  • Lehramt Gym mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Konfessionelle Kooperation. Modul Religionsdidaktik B
  • B.Ed. Berufl. Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIA
  • B.Ed. Berufl. Bildung mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Konfessionelle Kooperation. Modul Religionsdidaktik A
  • M.Sc. Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIB
  • B.Sc. Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Konfessionelle Kooperation. Modul Religionsdidaktik A
  • Lehramt Gym, M.Ed. Berufliche Bildung, M.Sc. Wirtschaftspädagogik mit Unterrichtsfach Kath. Religionslehre: Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul A bzw. B
  • M.A. Theologische Studien und M.A. Religionen verstehen: Praktische Theologie. Mastermodul I
  • M.A. Theologische Studien und M.A. Religionen verstehen: Praktische Theologie. Mastermodul II
  • M.A. Religion und Bildung und M.A. Religionen verstehen: Religion in Bildungskontexten: Mastermodul


Prüfung:
  • Religionsdidaktik. Grundlagenmodul IIA/B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Seminarinhalte und über Inhalte der WS-2020/21-Vorlesung "Bibel, Kirchengeschichte, Werte, Religionen & Co")
  • Konfessionelle Kooperation. Modul Religionsdidaktik A/B: mündliche Prüfung (20 Min.; über Seminarinhalte und über Inhalte der WS-2021/22-Vorlesung "RU an der Schule")
  • Religionspädagogik und Religionsdidaktik. Vertiefungsmodul A/B: schriftliche Hausarbeit mit vorbereitendem Referat
  • Praktische Theologie. Mastermodul I: mündliche Prüfung (30 Min.; über die Seminarinhalte und die Inhalte einer Vorlesung im Fach Kirchenrecht oder Liturgiewissenschaft oder Pastoraltheologie oder Religionsdidaktik sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Praktische Theologie. Mastermodul II: mündliche Prüfung (20 Min.; über die Seminarinhalte sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
  • Religion in Bildungskontexten. Mastermodul: mündliche Prüfung (30 Min.; über die Seminarinhalte und die Inhalte einer Religionspädagogik-Lehrveranstaltung sowie über vertiefte, im Selbststudium angeeignete Literatur, die im Vorab mit dem Dozenten vereinbart wurde)
Inhalt:
Die Kompetenz, im Religionsunterricht konfessionell kooperieren zu können, wird angesichts gegenwärtiger Bedingungen immer wichtiger. Damit verbundene Herausforderungen werden im Rahmen dieses ökumenischen "Werkstatt-Seminars" angegangen. Dabei handelt es sich um eine Veranstaltungsform, die sowohl praxis- als auch forschungsorientiert auf eine bessere Zusammenarbeit zwischen evangelischen und katholischen Religionslehrkräften zielt. Insgesamt gilt es im Seminar, die Teilnehmer/-innen hinsichtlich einer religionsdidaktisch angemessenen Gestaltung konfessionell-kooperativer Lernsettings zu professionalisieren. Dies wird auf zwei Ebenen angebahnt und gefördert: zum einen durch religionsdidaktische Verständigungsprozesse, zum anderen durch Begegnungen mit Lernenden. Mit selbst gewählten Kindern und Jugendlichen werden Gespräche über deren Erfahrungen und Verständnis von Konfession geführt. Diese Interviews wiederum bieten einen Horizont für die Erarbeitung und Evaluation von Lehr-Lern-Materialien zu konfessionell-kooperativen Lernsettings zur Thematik "Christliche Feste und ihre alltagsprägende Dimension".

HINWEIS: Angesichts der Covid-19-Situation findet das Seminar ausschließlich online statt; bitte melden Sie sich bis 20.10.2020 per FlexNow bei einem der beiden zuständigen Lehrstühle an und tragen Sie sich bis 20.10.2020 in den offenen VC-Kurs "Im RU konfessionell kooperiern" (angesiedelt unter: Fakultät GuK -> Institut für Katholische Theologie -> Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts) ein. Auf Basis dieser Anmeldung werden Sie kurz vor dem Seminar in einen MS-Teams-Kurs eingetragen, der dann zum angegebenen Zeitpunkt (23.10.2020, 13.00 Uhr) live beginnt.
Empfohlene Literatur:
  • Lindner, Konstantin/Simojoki, Henrik (2014), Forschungswerkstatt "Kompetenzen konfessioneller Kooperation im Religionsunterricht". Ein hochschuldidaktisches Projekt an der Universität Bamberg, in: Theo-Web. Zeitschrift für Religionspädagogik 13, H. 2, 178-185.
  • Lindner, Konstantin/Simojoki, Henrik (2018), Konfessionelle Kooperation didaktisch: warum, wie und was es noch braucht, in: KatBl 143, 91-95.

 

Interreligiöse Bildung durch Bildungsmedien? Konzeption, Gestaltung und Auswahl von Schulbüchern, OER, Praxishilfen, Religionskoffern und Filmen [Interreligiöse Bildung durch Bildungsmedien?]

Dozent/in:
Tanja Gojny
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Kultur und Bildung, Zentrum für Interreligiöse Studien, Modulstudium
Termine:
Di, 12:00 - 14:00, Raum n.V.
Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 25 begrenzt. Bei einer Überschreitung dieser Teilnehmerzahl werden Studierende des Fachs Evangelische Religionslehre bevorzugt. Das Seminar ist vor allem geeignet für das forrtgeschrittene Studium.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Aufbaumodul Religionsdidaktik oder
  • EWS-Modul 1 oder
  • EWS-Modul 2

Zur Organisation angesichts Corona-bedingter Einschränkungen:
Solange das Seminar nicht analog angeboten werden kann, wird das Seminar online über MS-Teams zur angegebenen Zeit stattfinden. Zur Teilnahme melden Sie sich bitte im entsprechenden VC-Kurs an. Während der Seminarsitzungen wird es Plenums- wie Gruppenarbeitsphasen geben.
Inhalt:
Als Königsweg interreligiöser Bildung gilt die „echte“ Begegnung von Menschen unterschiedlichen Glaubens und Religionszugehörigkeit. Gleichzeitig kommen Schüler*innen im Religionsunterricht eben doch meistens vermittelt über Bildungsmedien mit „anderen“ Religionen in Kontakt. Vor diesem Hintergrund stellen sich Fragen wie: Wie können Bildungsmedien konzipiert und gestaltet sein, damit sie interreligiöse Bildung ermöglichen und Vorurteilen wehren, anstatt sie zu befördern? Anhand welcher Kriterien können Lehrkräfte gute Medien für ihren Unterricht auswählen? Und wie lässt sich die Qualität selbsterstellter Materialien optimieren? Das Seminar bietet Gelegenheiten, diesen Fragen insbesondere anhand eines kritisch-konstruktiven Blickes auf Schulbücher, Open Educational Resources, Praxishilfen, Religionskoffern und Filmen nachzugehen und darüber ins Gespräch zu kommen.
Empfohlene Literatur:
  • Hilger, Georg u.a.: Religionsdidaktik Grundschule. Handbuch für die Praxis des evangelischen und katholischen Religionsunterrichts, überarb. Neuausgabe, München/Stuttgart 2014.
  • Rothgangel, Martin u.a. (Hg.): Religionspädagogisches Kompendium, Göttingen 2012.
  • Schröder, Bernd: Religionspädagogik (Neue theol. Grundrisse), Tübingen 2012.

 

Kinder und Jugendliche als Subjekte religiösen Lernens

Dozent/in:
Tanja Gojny
Angaben:
Vorlesung, 2 SWS, ECTS: 3, Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Modulstudium
Termine:
Di, 10:15 - 11:45, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Diese Lehrveranstaltung ist für folgende Module geöffnet:

  • Grundmodul Religionsdidaktik oder
  • Aufbaumodul Religionsdidaktik oder
  • EWS-Bereich (Achtung: Das EWS-Modul 2 kann nur durch Seminar mit Prüfung abgeschlossen werden) oder
  • MA BB Wahlpflichtmodul Religionsdidaktik oder
  • Konfessionelle Kooperation: Modul Religionsdidaktik
  • Grundmodul Religionsdidaktik BA Berufliche Bildung/Sozialpädagogik
  • Aufbaumodul Religionsdidaktik BA Berufliche Bildung/Sozialpädagogik


Zur Organisation angesichts Corona-bedingter Einschränkungen:
Solange die Vorlesung nicht analog angeboten werden kann, ist Folgendes geplant:
Im VC-Kurs finden Sie zu jeder Sitzung einen ca. 30 bis 40-minütigen Input in der Form eines Audio-/Power-Point-Beitrags sowie Reflexions- bzw. Leseaufgaben zu einem informativen Texten bzw. einem aussagekräftigen Material. Zusätzlich findet jede Woche am Dienstag von 11.15 Uhr bis 11.45 ein Video-Chat über MS Teams statt; hier können ggf. vorhandene Verständnisfragen bezüglich Input und Text geklärt sowie wichtige Aspekte diskutiert werden.
Zur Teilnahme melden Sie sich bitte im entsprechenden VC-Kurs an.

Die Klausur findet voraussichtlich am Dienstag, 9.2.2021 in Präsenzform im Raum MG2/00.10 statt

Inhalt:
Guter Religionsunterricht ist subjektorientiert! Dies gilt als Konsens in der Religionspädagogik, auch wenn es unterschiedliche Antworten auf die Frage gibt, worin sich eine solche Subjektorientierung zeigt. Die Vorlesung wendet sich daher den Subjekten religiösen Lernens zu und nimmt die Lebens- und Gedankenwelten heutiger Heranwachsender aus unterschiedlichen Perspektiven in den Blick: Sie informiert über Befunde und Deutungen der sozialwissenschaftlichen Kindheits- und Jugendforschung, über psychologische Theorien religiöser Entwicklung sowie über Überlegungen zu einer theologisch angemessenen Sicht auf Kinder und Jugendliche und weist jeweils die Potentiale sowie Grenzen solcher Forschungsbeiträge aus. Im Gespräch mit aktuellen religionsdidaktischen Ansätzen soll danach gefragt werden, wie der Anspruch auf einen subjektorientierten Religionsunterricht konkret eingelöst werden kann.
Empfohlene Literatur:
  • Büttner, Gerhard / Dieterich, Veit-Jakobus: Entwicklungspsychologie in der Religionspädagogik, Göttingen 2013.

  • Hilger, Georg / Ritter, Werner H. / Lindner, Konstantin / Simojoki, Henrik / Stögbauer, Eva: Religionsdidaktik Grundschule. Handbuch für die Praxis des evangelischen und katholischen Religionsunterrichts. Überarbeitete Neuausgabe, München / Stuttgart 2014.

  • Rothgangel, Martin / Adam, Gottfried / Lachmann, Rainer (Hg.): Religionspädagogisches Kompendium, 7. grundlegend neu bearbeitete und ergänzte Ausgabe, Göttingen 2012.

  • Schröder, Bernd: Religionspädagogik, Tübingen 2012.

  • Schweitzer, Friedrich: Die Suche nach eigenem Glauben. Einführung in die Religionspädagogik des Jugendalters, Gütersloh 21998.

  • Schweitzer, Friedrich: Lebensgeschichte und Religion. Religiöse Entwicklung im Kindes- und Jugendalter, Gütersloh 72010.

  • Spenn, Matthias / Beneke, Doris / Harz, Frieder / Schweitzer, Friedrich (Hg.): Handbuch Arbeit mit Kindern – Evangelische Perspektiven, Gütersloh 2007

 

Methoden im Religionsunterricht: biblische Geschichten, kreativ, vielfältig und lebendig erschließen

Dozent/in:
Magdalena Endres
Angaben:
Seminar, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Do, 10:00 - 12:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Da die Teilnehmerzahl auf 15 Studierende begrenzt ist, bitten wir dringend zusätzlich um Anmeldung per mail an gudrun.lilge@uni-bamberg.de

Modulzuordnung:
Grundmodul Religionsdidaktik [„Themen und Methoden des Religionsunterrichts“]

Zur Organisation angesichts Corona-bedingter Einschränkungen:
Das Seminar findet online über MS-Teams zur angegebenen Zeit statt. Zur Teilnahme melden Sie sich bitte im entsprechenden VC-Kurs an.
Inhalt:
Um eine Begegnung für Schülerinnen und Schüler mit biblischen Geschichten, wie sie im LehrplanPlus der Grund- und Mittelschule in unterschiedlichen Lernbereichen verortet ist, zu ermöglichen, stehen der Lehrkraft vielfältige Methoden zur Verfügung. Im Seminar wird einerseits auf theoretische Grundlagen von Methoden und ihrem Einsatz eingegangen werden. Andererseits liegt der Schwerpunkt auf dem Kennenlernen, Ausprobieren, Miterleben und Reflektieren unterschiedlichster Methoden für die Begegnung und Auseinandersetzung mit biblischen Geschichten. Dabei sollen sich die Studierenden selbst mit einbringen, Methoden vorbereiten und erarbeiten. Es wird gemeinsam reflektiert, wie mit Grund- und Mittelschülerinnen und -schülern biblische Geschichten kreativ, vielfältig und lebendig erschlossen werden können. Eine Exkursion ins Bibelmuseum nach Nürnberg rundet die methodischen Möglichkeiten im Umgang mit biblischen Geschichten im Religionsunterricht ab.
Empfohlene Literatur:
  • Adam, G.; Lachmann, R. (Hg.) (42002): Methodisches Kompendium für den Religionsunterricht. 1. Basisband. Göttingen.
  • Adam, G.; Lachmann, R. (Hg.) (22006): Methodisches Kompendium für den Religionsunterricht. 2. Aufbaukurs. Göttingen.
  • Hilger, G.; Ritter, W. H.; u.a. (Hg.) (22014): Religionsdidaktik Grundschule. Handbuch für die Praxis des evangelischen und katholischen Religionsunterrichts. München.
  • Rendle, L. (Hg.) (2007): Ganzheitliche Methoden im Religionsunterricht, München.

 

Ökumenisches Forschungsseminar

Dozentinnen/Dozenten:
Konstantin Lindner, Tanja Gojny
Angaben:
Oberseminar, 1 SWS
Termine:
Zeit/Ort n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
geschlossener Adressat/-innenkreis: Doktorandinnen, Doktoranden sowie Lehrende des Lehrstuhls für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts (Institut für Evangelische Theologie) und des Lehrstuhls für Religionspädagogik und Didaktik des Religionsunterrichts (Institut für Katholische Theologie)

 

Orientierungsseminar Religionsdidaktik [Orientierungsseminar]

Dozent/in:
Christina Weigel
Angaben:
Seminar, 1 SWS, Modulstudium
Termine:
Einzeltermin am 4.12.2020, Einzeltermin am 18.12.2020, Einzeltermin am 8.1.2021, Einzeltermin am 22.1.2021, 14:00 - 17:00, Raum n.V.
Vorbesprechung: Samstag, 21.11.2020, 14:00 - 14:45 Uhr
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Teil des Grundkurses Evangelische Religionslehre

Die Lehrveranstaltung wird digital via Teams angeboten.
Zur Teilnahme melden Sie sich bitte bis 6.11.2020 im entsprechenden VC-Kurs an.
Inhalt:
Dieses Orientierungsseminar gewährt den Studierenden zu Beginn ihrer universitären Ausbildung Einblicke in das Berufsbild der Religionslehrkraft. Inhaltliche Schwerpunkte sind unter anderem der Habitus der Lehrkraft und der Erwerb notwendiger Kompetenzen, die Bedeutung der eigenen Religiosität, zentrale Tätigkeitsbereiche sowie fachspezifische Besonderheiten und gegenwärtige Herausforderungen. Zudem wird persönlichen Fragen, Reflexionen und Erwartungen an Ausbildung und Beruf Raum gegeben.
Empfohlene Literatur:
Die Literatur wird bei der Vorbesprechung am 21.11.2020 bekanntgegeben.

 

Theologisch-religionspädagogisches Propädeutikum: Die Frage nach dem Menschen [Propädeutikum]

Dozent/in:
Mia Maria Fischer
Angaben:
Propädeutikum, 2 SWS, Modulstudium
Termine:
Di, 14:00 - 16:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
  • Grundkurs Evangelische Religionslehre (Teil Theologisch-Religionspädagogisches Propädeutikum)
  • Grundkurs Theologische Propädeutik (Teil Theologisch-Religionspädagogisches Propädeutikum)


Zur Organisation angesichts Corona-bedingter Einschränkungen:
Das Seminar findet online über MS-Teams zur angegebenen Zeit statt.
Zur Teilnahme melden Sie sich bitte im entsprechenden VC-Kurs an.
Inhalt:
Das Propädeutikum wendet sich an alle Erstsemester und ist eine Pflichtveranstaltung für Sie, wenn Sie gerade mit dem Studium der Evangelischen Religionslehre in Bamberg beginnen. Es bietet eine Einführung in das Studium der Evangelischen Theologie, stellt die theologischen Teildisziplinen vor und bringt das wissenschaftliche theologische Arbeiten am Beispiel "Was ist der Mensch?" nahe.
Gemeinsam werden wir fragen und diskutieren: Was findet sich in den biblischen Schriften, was in den theologischen Subdisziplinen zum Wesen des Menschen in aller Pluralität?

 

Was ist der Mensch? Anthropologie und Ethik in der Religionspädagogik [Was ist der Mensch?]

Dozent/in:
Mia Maria Fischer
Angaben:
Seminar, 2 SWS, ECTS: 3, Modulstudium
Termine:
Di, 16:00 - 18:00, Raum n.V.
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Modulzuordnung:
Grundmodul Religionsdidaktik
Modul EWS 1 oder EWS 2
Grundmodul Religionsdidaktik BA Berufliche Bildung/Sozialpädagogik
Aufbaumodul Religionsdidaktik BA Berufliche Bildung/Sozialpädagogik
Wahlpflichtmodul Religionsdidaktik MA Berufliche Bildung/Sozialpädagogik

Zur Organisation angesichts Corona-bedingter Einschränkungen:
Das Seminar findet online über MS-Teams zur angegebenen Zeit statt. Zur Teilnahme melden Sie sich bitte im entsprechenden VC-Kurs an.
Inhalt:
Das Subjekt und seine Erfahrungsbezüge sind wichtige Bezugspunkte für die Religionspädagogik geworden. Deshalb stellen sich die Fragen: Wer sind die Subjekte und was sind ihre Erfahrungen? Welche Fragen bestimmen ihre Existenz? Wie sehen Menschen sich selbst? Anthropologische und ethische Fragestellungen sind also äußerst relevant für die religiöse Bildung und ihre Konkretion im Religionsunterricht. Dem wollen wir in diesem Seminar gemeinsam nachgehen.
Empfohlene Literatur:
Literatur wird im Seminar bekannt gegeben



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