Veranstalter: Fränkische Gesellschaft für Philosophie e.V. Donnerstag, 14.7.2011: 20:00 - 22:00 Uhr; U2/025Der Zusammenhang von Gedächtnis, Erinnerung und personaler Identität ist ein klassisches philosophisches Thema. Dabei ist vielen philosophischen Theorien jedoch gemein, dass die genaue Rolle und Funktionsweise des Gedächtnisses unterbestimmt bleibt. Im Vortrag soll in drei Schritten gezeigt werden, wie dieser Unterbestimmtheit begegnet werden kann. Zunächst werden unter Berücksichtigung empirischer Befunde verschiedene Gedächtnisformen unterschieden. Im zweiten Schritt wird gezeigt, dass hinsichtlich der Gedächtnisthematik primär nicht das Problem der diachronen, sondern der Aspekt der biographischen Identität von Personen in den Blick zu nehmen ist. Schließlich soll drittens skizziert werden, wie sich durch die Integration von Erkenntnissen der empirischen Gedächtnisforschung ein differenzierter Begriff biographischer Identität entwickeln lässt.
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