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Europäische Festkultur II - Zeit- und Regionalanalysen
- Dozent/in
- Prof. Dr. Bärbel Kerkhoff-Hader
- Angaben
- Seminar
2 SWS, benoteter Schein, mit Exkursion
Zeit und Ort: Di 14:00 - 16:00, H/201
- Inhalt
- Fürstliches Festgepränge in der Zeit der Renaissance und des Barocks liefern Vorbilder für Feste selbstbewusster Patrizier und das Bürgertum, sind Vorbild für ständische Um- und Aufzüge von Handwerkern und anderen Gruppierungen wie Schützen- und Karnevalsvereinen als Bestandteil ihrer Festkultur. Zu den neuen Festen gehören „St. Christopher-Streetday“ u.a..
Feste im öffentlichen Raum stehen mit der einfachsten Erklärungsformel im Bezug von „saure Wochen – frohe Feste“, d.h. der „Freizeit“-Akzent trifft auch schon vor der Wortfindung zu, doch sind die Hintergründe weit differenzierter. Sie dienen u.a. der Repräsention und der Selbstvergewisserung. Sie pflegen die Erinnerungskultur mit Traditionen und Ritualen, stehen aber dennoch im Fluss der Zeit.
Das Seminar setzt sich neben konkreten Fragen der Analyse von Form und Formung von Festen und von strukturellen Fragen der Festkultur auseinander und verfolgt den fachlichen Diskurs, wie er dieses Forschungsfeld bestimmt hat und wie er gegenwärtig geführt wird.
- Empfohlene Literatur
- Helge Gerndt: So feiern die Bayern. München 1978.
Paul Hugger: Stadt und Fest. Zu Geschichte und Gegenwart europäischer Festkultur. Stuttgart 1987.
Michael Matheus: Fastnacht – Karneval im europäischen Vergleich. Stuttgart 1999.
Horst. W. Opaschowski: Kathedralen des 21. Jahrhunderts. Erlebniswelten im Zeitalter der Eventkultur. Hamburg 2000.
- Englischsprachige Informationen:
- Credits: 8
- Institution: Lehrstuhl für Volkskunde/ Europäische Ethnologie
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