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Tausend Jahre Sprachgeschichte und die Konsequenzen für die Gegenwartssprache- Dozent/in
- Prof. Dr. Stefanie Stricker
- Angaben
- Vorlesung
2 SWS
Zeit und Ort: Mo 10:15 - 11:45, U5/024; Bemerkung zu Zeit und Ort: Beginn: 22.10.07
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- keine / Verbindliche Anmeldung / Abmeldung über FlexNow ab 9.7.2007, 8.00 Uhr.
BA Germanistik: Die Vorlesung ist dem Basismodul Sprachwissenschaft zugeordnet.
- Inhalt
- Die Vorlesung behandelt zentrale Aspekte der Sprachgeschichte vom Beginn der Überlieferung des Deutschen im 8. Jahrhundert bis in das 18./19. Jahrhundert hinein. Der Schwerpunkt liegt auf innersprachlichen Entwicklungen, die an der Sprache der Gegenwart erkennbar sind und rückblickend aus der Sprachgeschichte erklärt werden können. Gegenstand sind Phänomene wie das Nebeneinander von engl. to hope und dt. hoffen, von weiß (Farbadjektiv) und weiß (zu wissen), die Plural- oder Konjunktivbildung durch Umlaut (Gast – Gäste; konnte – könnte), der Konsonantenwechsel wie in ziehen – zog, die Veränderung von ahd. warf – wurfun zu gegenwartsspr. warf – warfen, das Nebeneinander von gedünkt und gedeucht, von gesalzen und gesalzt. Derartige sprachliche Auffälligkeiten sind nur sprachhistorisch zu erklären und zu verstehen. Die Vorlesung unternimmt den Versuch, die Gegenwartssprache sprachhistorisch verständlich zu machen.
- Empfohlene Literatur
- Literatur wird in der Vorlesung genannt.
- Englischsprachige Informationen:
- Credits: 2
- Institution: Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft
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