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Argumentationsschemata
- Dozent/in
- Prof. Dr. Thomas Becker
- Angaben
- Hauptseminar
2 SWS
Zeit und Ort: Do 16:00 - 18:00, U5/218; Bemerkung zu Zeit und Ort: Beginn: 18.10.07
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Sprachwissenschaftliches Grundstudium. Scheinerwerb: Präsentation und Hausarbeit.
Verbindliche Anmeldung / Abmeldung über FlexNow ab 10.7.07, 8.00 Uhr.
Die Teilnehmerzahl ist auf 35 begrenzt.
- Inhalt
- Wenn wir im Alltag argumentieren, verwenden wir so gut wie nie logisch gültige, d.h. deduktive Argumente, und oft sogar solche, die in der Philosophie als Paralogismen, also Fehlschlüsse, Fallazien (eng. fallacies) gelten, z.B. das argumentum ad verecundiam: "Ich glaube den Satz p, weil der kluge Herr X ihn gesagt hat", "Ich kaufe die Zahnpasta Y, weil sie von der berühmten Schauspielerin Z im Fernsehen so gelobt wurde" etc. Oft sind solche Argumente schlecht, aber manchmal sind sie trotz ihrer logischen Ungültigkeit vernünftig, z.B. "Ich kaufe die Zahnpasta X, weil sie mir von meinem Zahnarzt empfohlen wurde", "Ich glaube den Satz p, weil er von einem Experten als wahr eingeschätzt wird". Heute sieht man die traditionellen Paralogismen als Argumentationsschemata an, deren Vernünftigkeit von bestimmten Bedingungen abhängt, die man systematisch untersuchen kann. In dem Seminar lesen wir einen Text, der in diese Problematik einführt: Tindale, Christopher W. 2007. Fallacies and argument appraisal. Cambridge: Cambridge University Press. Der gleichzeitige Besuch der Vorlesung "Logisches und dialektisches Schließen" wird empfohlen. Anmeldung über FlexNow.
- Englischsprachige Informationen:
- Credits: 8
- Institution: Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft
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