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  Die Weserrenaissance (PS/BS)

Dozent/in
apl. Prof. Dr. G. Ulrich Großmann

Angaben
Proseminar
2 SWS, benoteter Schein
Gaststudierendenverzeichnis, Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Einzeltermin am 17.10.2007, Einzeltermin am 24.10.2007 10:15 - 12:00, U2/133; Einzeltermin am 8.12.2007, Einzeltermin am 26.1.2008, Einzeltermin am 2.2.2008 10:00 - 17:00, H/201

Voraussetzungen / Organisatorisches
Für Studierende im Bachelorstudiengang "Kunstgeschichte": Dieses Proseminar ist dem Basismodul "Kunstgeschichte der frühen Neuzeit" zugeordnet. Mit einem Referat und einer schriftlichen Arbeit können 8 ECTS-Punkte erworben werden. Für Studierende der Kunstgeschichte im Magisterstudiengang (Haupt- und Nebenfach) sowie im Diplomstudiengang (Neben- oder Wahlpflichtfach): In dieser Veranstaltung kann mit einem Referat und einer schriftlichen Arbeit ein Proseminarschein mit 8 ECTS-Punkten erworben werden. Anschließende Exkursion im SS 2008!

Inhalt
Unter dem Begriff "Weserrenaissance" wurde die besonders aufwendig gestaltete und als Stil homogen wirkende Renaissancebaukunst in der Region beidseits der Weser zwischen Kassel und Bremen, Göttingen und Bielefeld vor rund einem Jahrhundert populär. Seit 20 Jahren gibt es mit dem Weserrenaissance-Museum im Schloß Brake bei Lemgo eine eigene Forschungsstätte zu Architektur und Kunst dieser Region, die zahlreiche Forschungsarbeiten veröffentlicht hat. Die wichtigsten Bauaufgaben des 16. und frühen 17. Jahrhunderts waren Schlösser und Bürgerhäuser, gelegentlich auch Rathäuser, nur selten Kirchen. Zur frühen Phase gehören Schloßbauten wie Schloß Neuhaus bei Paderborn (um 1525) und Schloß Stadthagen (1534 ff.), gekennzeichnet durch Giebel mit Halbkreisaufsätzen. Als ihr Baumeister gilt Jörg Unkair (Lit.: Jürgen Soenke), der vermutlich aus Württemberg stammt. Zu späten Phasen sind aufwendig gestaltete Schloßbauten wie Lemgo-Brake mit seinem Schloßturm, das fast quadratische Schloß in Bevern an der Weser (1602-12) und die manieristische Hämelschenburg nahe Hameln sowie das Rathaus in Bremen zu rechnen. Das Seminar behandelt die baulichen Höhepunkte dieser Epoche. Es beinhaltet die Entwicklung der Renaissance-Baukunst in Deutschland am Beispiel einer besonders wichtigen Region, Aufkommen und Verbreitung von Dekorationsschemen, die Beziehung zwischen Druckgraphik der Dürerzeit und des weiteren 16. Jahrhunderts einerseits und der Architektur andererseits und die Analyse der wichtigsten (zumeist profanen) Bautypen der Renaissancezeit. Jeder Teilnehmer hält ein Referat (max. 30 Min.) und fertigt dies später als schriftliche Hausarbeit aus (die Hausarbeit ist zugleich Grundlage für die Exkursion im SS 2008). Referate: Alle Referate beinhalten die Baugeschichte zur Renaissancezeit (also grob zwischen 1500 und 1650) und die etwaigen Bildprogramme dieser Zeit. Die Referate sollen einen Überblick zur Baugeschichte geben und die wichtigsten stilistischen Eigenheiten herausarbeiten. Ältere Bauphasen sollen nur gestreift werden.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 8

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30
www: http://web.uni-bamberg.de/~ba5km1/home.html

Institution: Lehrstuhl für Kunstgeschichte I, insbesondere für Mittelalterliche Kunstgeschichte

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