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"Interpretation" in der Schule - "Schulen" der Interpretation
- Dozent/in
- Prof. Dr. Ulf Abraham
- Angaben
- Seminar
2 SWS, benoteter Schein, BA-Modul: Text und Vermittlung: 4 von 6 LP
Zeit und Ort: Do 12:00 - 14:00, U2/025
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Bestandener Einführungskurs in Didaktik der deutschen Sprache und Literatur. Einschreibung vom 2.-5.7.2007.
Das Seminar kann nur besuchen, wer ein beim Seminarleiter abzuholendes Textbeispiel bis spätestens Semesterbeginn (17. Oktober) bearbeitet hat.
- Inhalt
- Das Seminar richtet sich vornehmlich an Studierende der Lehrämter Realschule und Gymnasium. Es geht der Frage nach, wie sich ein zwischen Hochschulgermanistik und Deutschunterricht seit Längerem verlaufender Graben überbrücken lässt: Werden in der Literaturwissenschaft immer neue Schulen der Interpretation begründet (Strukturalismus, Konstruktivismus, Dekonstruktivismus ...), so verharrt der schulische Umgang mit Literatur bei einem hermeneutischen Grundverständnis, ggf. angereichert durch literatursoziologische, psychologische oder sonstige Deutungsansätze. In beiden Institutionen aber ist “Interpretation” theoretisch in der Krise, während sie praktisch-methodisch weiter betrieben wird.
Wir wollen an ausgewählten und auf die gültigen Lehrpläne abgestimmten Beispielen (mehr oder weniger kanonischen Texten für die Sek. I und II) “Interpretation” als theoretische und praktische Herausforderung studieren, dabei auch verschiedene literaturdidaktische Konzepte erproben und vor dem Hintergrund der aktuellen Debatte um Bildungsstandards für den Literaturunterricht beurteilen.
- Empfohlene Literatur
- J. Förster (Hrsg.): Schulklassiker lesen in der Medienkultur. Stuttgart: Klett 2000;
C. Kammler: Literarische Kompetenzen – Standards im Literaturunterricht. Velber: Kallymer 2006.
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 35
- Institution: Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur
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