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  Proseminar: Intermedialität

Dozent/in
Sandro Holzheimer, M.A.

Angaben
Proseminar
2 SWS, benoteter Schein
Zeit und Ort: Mo 10:00 - 12:00, U5/117

Voraussetzungen / Organisatorisches
Einführung in die Neuere deutsche Literaturwissenschaft I und II. Höchstteilnehmerzahl: 25. Scheinerwerb: Textkenntnisklausur(en), Referat/Arbeitsgruppe, Hausaufgaben, Seminararbeit. Die Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.
Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 3. Juli 2007, 10 Uhr, bis 2. November 2007 über Flex-Now.
Für Studienortwechsler und Erasmusstudenten werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Gegebenenfalls besteht auch die Möglichkeit, nicht besetzte Plätze zu Beginn des Semesters aufzufüllen.
BA-Germanistik-Aufbaumodul

Inhalt
Der Begriff „Intermedialität“ als Beschreibung der Wechselwirkungen zwischen den Künsten ist als vergleichsweise junges Forschungsparadigma in den vergangenen Jahren zu einem Schlagwort für das Bestreben der Literaturwissenschaft nach interdisziplinärer Öffnung und medientheoretischer Reflexion geworden. Wenn auch der Begriff ein recht junger ist, so handelt es sich bei dem Phänomen der Intermedialität, also jener Inter-Aktion der Künste – genauer: ihrer sprachlichen, auditiven und visuellen Ausdrucksmedien – , keineswegs um eine neuere Entwicklung der Kunst- bzw. Literaturgeschichte. Schon seit der Antike lassen sich ein reger Austausch zwischen Literatur, Musik und bildender Kunst sowie eine theoretische Reflexion dieses Phänomens feststellen. In der deutschen Literaturgeschichte nimmt die intermediale Kontextualisierung der Literatur spätestens mit Lessings Reflexionen zum Verhältnis von Sprachkunst und Malerei in seinem Laokoon (1766) einen festen Platz ein und kann als vielseitige Auseinandersetzung mit den (inter)medialen Möglichkeiten und Grenzen der Literatur bis in die Gegenwart verfolgt werden. Im Seminar soll durch Lektüre exemplarischer literarischer, philosophischer und theoretischer Texte das Phänomen der Intermedialität in der deutschen Literaturgeschichte untersucht werden. Hierzu sollen die medialen Grenzgänge der Literatur auf dem Gebiet der Musik, der bildenden Kunst und des Films von der Aufklärung bis in die Popliteratur, von der romantischen Musikalisierung der Poesie über Literaturverfilmungen bis hin zu Comic-Adaptionen literarischer Texte verfolgt und eingehenden Einzelanalysen unterzogen werden.

Empfohlene Literatur
Zur Einführung: Irina O. Rajewsky: Intermedialität (UTB)
Die Bereitschaft zu umfassender vorbereitender Lektüre literarischer und theoretischer Texte wird vorausgesetzt.
Bis zum Semesterbeginn sollten folgende Werke gelesen sein:
Novalis – Heinrich von Ofterdingen (Reclam) Thomas Mann – Der Tod in Venedig und andere Erzählungen (Fischer) Franz Kafka – Die Verwandlung (dtv) Gottfried Benn – Gehirne (Reclam) W.G. Sebald – Austerlitz (Fischer) Rainald Goetz – Rave (suhrkamp)
Weitere theoretische und literarische Texte werden während der vorlesungsfreien Zeit als Kopiervorlage im Semesterapparat zur Verfügung gestellt und sind bis zum Semesterbeginn zu lesen. Textkenntnis wird ab der zweiten Sitzung überprüft.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25

Institution: Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft

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