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Kritische Kriminologie und Soziale Arbeit
- Dozentinnen/Dozenten
- Dipl.-Päd. Esther Vornholt, Dipl. Päd. Dipl. Soz.päd. (FH) Lutz Wallisch
- Angaben
- Seminar
2 SWS, benoteter Schein
Zeit und Ort: Di 12:00 - 14:00, SG14/2.03
- Inhalt
- Das Seminar dient der Erarbeitung und Diskussion alternativer Betrachtungsweisen auf "defizitäre", "gestörte" oder "kriminelle" Personen, die als eindeutig identifizierbar erscheinen. Abkehrend von dem ätiologischen Paradigma werden zunächst die Grundlagen bedeutender Klassiker des Labeling-Approach (Edwin M. Lemert; Howard S. Becker, Fritz Sach) skizziert, um anschließend der Frage nachgehen zu können, wie sich ein kritischer Umgang insbesondere auf die gesellschaftspolitische Kontroll- und Disziplinierungsfunktion der Sozialpädagogik formulieren lässt. Appelliert wird an eine kritisch-reflexive Handlungskompetenz der Sozialen Arbeit, gepaart mit der Entwicklung eines professionellen Selbstverständnisses, um darüber Impulse für eine Distanz zu gegenwärtigen gesellschaftspolitischen Entwicklungen zu gewinnen, die sich in dem Ruf nach Strafe und Härte verdichten lassen.
Mit Hilfe konkreter Themenfelder (Armut, Arbeitslosigkeit, Integration und deren Kriminalisierungsprozesse) soll ein Einblick in vielfältige Bereiche gegeben werden, die in der Praxis relevant sein können.
Voraussetzungen für die Seminarteilnahme sind Kenntnisse der Theorien abweichenden Verhaltens I sowie Aufgeschlossenheit und Diskussionsbereitschaft.
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 35
- Institution: Lehrstuhl für Sozialpädagogik
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