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  Einführung in die Mittelalterliche Geschichte: Klosterfrauen, Kanonissen, Beginen. Weibliche Frömmigkeit im Mittelalter (Nuns, Canonesses, Beguines. Religious Women in the Middle Ages)

Dozent/in
Brunhilde Gedderth, M.A.

Angaben
Proseminar
2 SWS, benoteter Schein
Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Mi 16:30 - 18:00, H/218

Voraussetzungen / Organisatorisches
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Gute Englischkenntnisse sind unverzichtbar. Das Proseminar wird von einem Tutorium begleitet, dessen Besuch dringend empfohlen wird. Der Erwerb eines qualifizierten Proseminarscheins setzt die regelmäßige aktive Teilnahme (1 ECTS-Punkt), das Bestehen einer Klausur (1 ECTS-Punkt), die Übernahme eines Referates (1 ECTS-Punkt) und die Anfertigung einer Hausarbeit (4 ECTS-Punkte) voraus. Die ECTS-Punkte werden bundeseinheitlich entsprechend der Vorgaben der Akkreditierungsagenturen zu 30 Arbeitsstunden gerechnet. Proseminarscheine im Sinne der Studien- und Prüfungsordnungen können nur ausgestellt werden, wenn alle oben genannten Leistungen erbracht werden. Studierende, die in einem Studiengang studieren, der höhere ECTS-Punkte für diese Lehrveranstaltung vorschreibt, können auf Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten und bei entsprechender zusätzlicher Arbeitsbelastung einen Schein mit der geforderten ECTS-Punktzahl erwerben.

Inhalt
„Die Geschichte der Sanktimonialen ist selten für sich behandelt worden, sondern viel öfter als Anhang zu derjenigen der männlichen Orden, wie es der mittelalterlichen Wirklichkeit entsprach.“ (Michel Parisse) Diese Aussage spiegelt ein gewisses Desinteresse der historischen Forschung an religiösen Frauengemeinschaften, deren Rolle als Zentren von Religion, Bildung und Kunst bzw. als leistungsfähige ‚Wirtschaftsunternehmen’ lange Zeit ignoriert wurde. In den letzten Jahren hat sich jedoch ein Wandel vollzogen. 2005 wurden erstmals Ergebnisse der neuesten Forschung zu Frauenklöstern und -stiften in der Ausstellung ‚Krone und Schleier’ einer breiteren Öffentlichkeit vorgestellt. Im Proseminar sollen die Grundzüge des monastischen Lebens und der religiösen Bewegung von Frauen behandelt werden. Dabei wird die Betrachtung einzelner Klosterregeln und Lebenskonzepte ebenso eine Rolle spielen wie Reformversuche und die Integration von Frauenklöstern in die mittelalterlichen Orden.

Empfohlene Literatur
Fößel, Amalie/Hettinger, Anette: Klosterfrauen, Beginen, Ketzerinnen. Religiöse Lebensformen von Frauen im Mittelalter (Historisches Seminar N.F. 12), Idstein 2000.
Krone und Schleier. Kunst aus mittelalterlichen Frauenklöstern. Katalog zur Ausstellung Essen/Bonn 2005, hg. von der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland und dem Ruhrlandmuseum, München 2005. [Essays zur Einführung] Goetz, Hans-Werner: Proseminar Geschichte: Mittelalter (UTB 1719), 3., überarb. Auflage, Stuttgart 2006.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 7

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

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