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  V Archäologie als Kulturgeschichte -Teil 1: Mensch und Zeit

Dozent/in
PD Dr. Markus Sanke

Angaben
Vorlesung
2 SWS
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Fr 12:15 - 13:45, H/218; Bemerkung zu Zeit und Ort: bitte beachten keine Veranstaltung am 10.07.09!

Voraussetzungen / Organisatorisches
BA Archäologie: Pflichtmodul 2 bzw. 3; MA Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit: Modul 3; BA Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit (Nebenfach): Basis- u. Aufbaumodul; BA Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit (2. HF): verschiedene Module. MA Denkmalpflege: Modul 4; BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: Basismodul u. Aufbaumodul (Modulhandbuch 3.10); MA Islamische Kunstgeschichte und Archäologie: Erweiterungsbereich „Archäologie“; MA Ur- und Frühgeschichtliche Archäologie: Erweiterungsbereich, Wahlpflichtmodul 1 bzw. 3; MA Archäologie der Römischen Provinzen: Wahlpflichtmodul 1 bzw. 2.

Inhalt
In einer Vorlesungsreihe, die auf mehrere Semester angelegt ist, sollen methodische Grundlagen, aktuelle Probleme und Forschungsfelder der Archäologie beleuchtet werden. Die Vorlesung eignet sich für Studierende aller in Bamberg vertretenen Archäologien.
Im Mittelpunkt stehen dabei die Verfahren, mit denen die Archäologie ihren Beitrag zur Kulturgeschichte der Menschheit leistet. Anders als in üblichen Lehrveranstaltungen steht daher nicht eine bestimmte Zeit, eine Quellengattung oder eine historische Erscheinung im Mittelpunkt. Vielmehr geht es um Grundphänomene kulturhistorischer Forschung, zu denen die Archäologie im Konzert der Disziplinen einen eigenständigen Beitrag leisten kann. Die Besucher der Vorlesung sollen dadurch in die Lage versetzt werden, die geschilderten Probleme und Lösungsansätze selbständig auf andere Zeiten, Räume und Quellen anzuwenden, kritisch die Möglichkeiten und Grenzen „der Archäologie“ abzuschätzen und somit eine umfassende Vorstellung vom Stellenwert der Fächer entwickeln.
Der erste Themenkomplex dieser Reihe handelt vom Menschen und seinem Verhältnis zur Grundkonstante „Zeit“. Wir fragen uns dabei zunächst nach den zeitlichen Begriffen und chronologischen Verfahren des Archäologen, des Historikers, des Kulturwissenschaftlers: Wie kann die vergangene Zeit der „Geschichte“ systematisch eingeteilt und abgegrenzt werden? Aber auch die erlebte Zeit der historischen Zeitgenossen, der Akteure der Geschichte, soll thematisiert werden: Wie wurde Zeit gemessen und empfunden, wie wurde mit Vergangenheit, wie mit Zukunft umgegangen, welche Dimensionen der historischen Zeit sind dem archäologisch tätigen Kulturwissenschaftler überhaupt zugänglich?
Themen, die im Laufe der Vorlesung behandelt werden, sind u.a.: Die menschliche Lebenszeit (Kindheit-Jugend-Alter) – Zeiten von Stillstand und Wandel – Erinnerung und zitierte Vergangenheit – die das eigene Leben überschreitende Zeit (Ewigkeit) – Zeitensprünge – Gleichzeitigkeit und Ungleichzeitigkeit – historisches Ereignis und archäologischer Befund – der angebliche „Alltag“ – Archäologie als „Kind ihrer Zeit“.
Der zweite Teil der Vorlesung (im Wintersemester) wird sich dann in gleicher Weise dem Thema „Mensch und Raum“ widmen. Die Vorlesungsteile sind jedoch unabhängig voneinander und bauen nicht aufeinander auf!
Zum Leistungsnachweis ist am Ende des Sommersemesters die Teilnahme an einer Klausur erforderlich.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Institution: Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit

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