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  Die Zeit der Perserkriege (The Persian Wars)

Dozent/in
Dr. des. Andre Heller

Angaben
Proseminar
2 SWS, benoteter Schein, die Teilnehmerzahl ist zunächst auf 22 begrenzt, eine Anmeldung per E-Mail an den Dozenten erforderlich (Studienfächer, Semesterzahl, Matrikelnr., Adresse, Sprachkenntnisse)
Zeit und Ort: Mi 8:15 - 9:45, H/016

Voraussetzungen / Organisatorisches
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der Alten Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Das Proseminar wird von einem Tutorium begleitet, dessen Besuch dringend empfohlen wird. Voraussetzungen für den Erwerb eines qualifizierten Scheins sind regelmäßige Teilnahme, das Halten eines Referats, das Bestehen einer Klausur, die Abfassung einer schriftliche Hausarbeit von 10-12 Seiten sowie die Erledigung diverser Aufgaben während des Semesters. Die Teilnehmerzahl jedes Proseminars ist zunächst auf 22 begrenzt! Sollten jedoch alle drei Proseminare in der Alten Geschichte belegt sein und weiteres Interesse bestehen, werden weitere Plätze vergeben. Anmeldungen sind per E-mail beim Dozenten erforderlich (Name, Matrikelnummer, Studiengang und Studienfächer, Semesterzahl, Adresse, Sprachkenntnisse).

Inhalt
Die Perserkriege werden gerne als die Geburtsstunde Europas gesehen: 490 und 480/479 v.Chr. gelang es den Griechen zweimal, eine persische Invasion abzuwehren. War dies für die Griechen ein identitätsstiftendes Ereignis, so bedeutete es für den Perserkönig lediglich eine – wenngleich schmerzliche – Niederlage an der Peripherie. Die Perserkriege bilden das Hauptthema der Historien Herodots, dem wir wiederum unser heutiges Perserbild weitgehend verdanken. Die Voraussetzungen dieses welthistorisch bedeutsamen Aufeinanderprallens lieferten die Eroberung Westkleinasiens durch Kyros II. und die Unterwerfung Thrakiens durch Dareios I., womit das Perserreich im Norden an Hellas grenzte. Das Seminar will einen Einblick in Geschichte und Struktur des Achämenidenreichs vermitteln – und auch das von Herodot konstruierte Perserbild kritisch hinterfragen. Daneben wird auch die Frage des dadurch ausgelösten Konfliktes Europa-Asien bzw. West-Ost eine Rolle spielen.

Empfohlene Literatur
J. M. Balcer, The Persian conquest of the Greeks (Xenia 38), Konstanz 1985; A. R. Burn, Persia and the Greeks. The defence of the West, ca. 546-478 B.C., Stanford 1984 (2. Aufl.); P. Green, The Greco-Persian wars, Berkeley 1996; Pracht und Prunk der Großkönige. Das persische Weltreich (Begleitband zur Ausstellung Speyer 2006), Stuttgart 2006; J. Wiesehöfer, Das antike Persien. Von 550 v.Chr.-650 n.Chr., Düsseldorf 2005.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 7

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 22

Institution: Lehrstuhl für Alte Geschichte

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