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  Die Doppelwahl 1198 (The Throne Struggle 1198)

Dozent/in
Alexandru Anca, Akademischer Rat a. Z.

Angaben
Proseminar
2 SWS, benoteter Schein
Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, Modul: Basismodul
Zeit und Ort: Mi 18:00 - 19:30, H/218

Voraussetzungen / Organisatorisches
Wie alle Proseminare des Lehrstuhls führt auch dieses Seminar systematisch in das Studium der mittelalterlichen Geschichte ein. Die wichtigsten Hilfsmittel, Fragestellungen und Methoden des Faches werden vorgestellt. Der Umgang mit Quellen und Literatur wird geübt. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt. Gute Englischkenntnisse sind unverzichtbar. Das Proseminar wird von einem Tutorium begleitet, dessen Besuch dringend empfohlen wird. Der Erwerb eines qualifizierten Proseminarscheins setzt die regelmäßige aktive Teilnahme (1 ECTS-Punkt), das Bestehen einer Klausur (1 ECTS-Punkt), die Übernahme eines Referates (1 ECTS-Punkt) und die Anfertigung einer Hausarbeit (4 ECTS-Punkte) voraus. Die ECTS-Punkte werden bundeseinheitlich entsprechend der Vorgaben der Akkreditierungsagenturen zu 30 Arbeitsstunden gerechnet. Proseminarscheine im Sinne der Studien- und Prüfungsordnungen können nur ausgestellt werden, wenn alle oben genannten Leistungen erbracht werden. Studierende, die in einem Studiengang studieren, der höhere ECTS-Punkte für diese Lehrveranstaltung vorschreibt, können nach Rücksprache mit dem Dozenten und bei entsprechender zusätzlicher Arbeitsbelastung einen Schein mit der geforderten ECTS-Punktzahl erwerben. Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab durch Eintragung im zugehörigen Kurs des Virtuellen Campus. Studierende, die einen Schein erwerben wollen, müssen sich im FlexNow im Zeitraum 29.06. bis 13.07.09 anmelden.

Inhalt
Der staufisch-welfische Gegensatz, der durch den plötzlichen Tod Kaiser Heinrichs VI. 1197 und die dadurch entstandenen Erbfolgeproblematik verschärft wurde, kulminierte 1198 mit der Doppelwahl Ottos IV. von Braunschweig und Phillip II. von Schwaben zu Königen. Die Ermordung Phillips von Schwaben 1208 brachte kein Ende des Konfliktes mit sich. Friedrich II. von Hohenstaufen, Sohn Heinrichs VI., wurde 1212 zum König gewählt und konnte sich mit seinem Königreich Sizilien gegen Otto IV. behaupten und 1215 in Aachen krönen lassen. Wir werden uns im Seminar dieser Problematik der Doppelwahl, der königlichen Autorität und den Durchsetzungsmöglichkeiten zuwenden und dabei auch die Rolle des Papsttums und der Regionalmächte in dieser Auseinandersetzung kennenlernen.

Empfohlene Literatur
Bernd Ulrich Hucker, Kaiser Otto IV. (MGH Schriften 34), Hannover 2003. Peter Csendes, Philipp von Schwaben (Gestalten des Mittelalters und der Renaissance), Darmstadt 2003. Klaus von Eickels, Otto IV. (1198-1218) und Philipp (1198-1208), in: Bernd Schneidmüller/Stefan Weinfurter (Hgg.), Die deutschen Herrscher des Mittelalters. Historische Portraits von Heinrich I. bis Maximilian I., München 2003, S. 272-292. Hans Martin Schaller, Der deutsche Thronstreit und Europa 1198–1218. Philipp von Schwaben, Otto IV., Friedrich II., in: Mario Kramp (Hg.), Krönungen. Könige in Aachen. Geschichte und Mythos. Mainz 2000, S. 398–406.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 7

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 25

Institution: Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

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