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Ethik und Erkenntnis bei Platon
- Dozent/in
- Dr. phil. Fabian Geier
- Angaben
- Seminar
2 SWS
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Zeit und Ort: Di 16:00 - 18:00, U2/133
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- B2,3,4 / A1,2 / V1,2,3
- Inhalt
- Bei Platon taucht wiederholt der Gedanke auf, daß derjenige, der das
Gute kennt, gar nicht anders kann als auch gut zu handeln. Schlechtes
Handeln wäre dann also mangelnde Einsicht: Wer böse ist, der irrt
eigentlich. Diese Ansicht entspricht vielleicht nicht immer unserer
Intuition: Einerseits widerspricht sie ja, scheinbar, dem Bild des
klassischen Bösewichts - Sauron, Joker oder Dr. Feinfinger - der das
Böse um des Bösen willen tut. Andererseits muß man natürlich Fälle
berücksichtigen, in denen wir wider besseres Wissen falsch oder
willensschwach handeln. Ziel des Seminars ist es jedenfalls
herauszufinden, wo die Stärken der beschriebenen Ansicht liegen und wie
weit eine Ethik auf der Basis von Einsicht tragen kann. Dazu werden wir
verschiedene Texte von Platon lesen.
Nähere Informationen finden Sie unter www.vulturis.de/doctrina.
- Institution: Lehrstuhl für Philosophie II
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