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  PS/Ü Das Komische und die Komödie in der franz. Klassik (PS/Ü Das Komische und die Komödie in der franz. Klassik)

Dozent/in
Christina Liebl, M.A.

Angaben
Proseminar/Übung
2 SWS, benoteter Schein
Zeit und Ort: Do 8:30 - 10:00, U5/024 (außer Do 22.7.2010); Einzeltermin am 22.7.2010 8:30 - 10:00, U5/222

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulzuordnung:
  • BA (Hauptfach): Aufbaumodul Literaturwissenschaft (Typ A) 6 ECTS, Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft 2 ECTS
  • BA (Nebenfach): Aufbaumodul Literaturwissenschaft (Typ A) 6 ECTS oder (Typ B) 4 ECTS
  • Modularisiertes LA: Aufbaumodul Literaturwissenschaft (Typ A) 6 ECTS, Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft 2 ECTS

Voraussetzungen:
  • Aufbaumodul Typ A: Bereits erfolgter Besuch der Veranstaltung 'Einführung in die Literaturwissenschaft'
  • Aufbaumodul Typ B: Bereits erfolgter Besuch der Veranstaltung 'Einführung in die Literaturwissenschaft' oder 'Einführung in die Sprachwissenschaft'
  • Vertiefungsmodul: abgeschlossenes Aufbaumodul jeweils Literaturwissenschaft

Leistungsfeststellung:
  • Scheinerwerb als Seminar mit 6 ECTS: regelmäßige, aktive Teilnahme, Kurzpräsentation und Hausarbeit.
  • Scheinerwerb als Übung mit 4 ECTS: regelmäßige, aktive Teilnahme, Kurzpräsentation und Verfassen eines Essays.
  • Scheinerwerb als Übung mit 2 ECTS: regelmäßige, aktive Teilnahme, Kurzpräsentation.

Achtung! Melden Sie sich bitte über FlexNow zur Lehrveranstaltung an (ab 5.4.2010)

Inhalt
Was empfindet man als komisch? Welchen historischen Wandel erfährt das Komische? Wie kann Komik in der Literatur und vor allem im Drama erzeugt werden? Und welche Arten der Komik kann man abgrenzen? Diesen Fragen soll anhand ausgewählter Komödien der französischen Klassik in diesem Seminar nachgegangen werden.
Als „le Grand Siècle” wird das 17. Jahrhundert in Frankreich bezeichnet. Nicht nur politisch und kulturell ist es eine Glanzepoche, sondern auch die Literatur dieser Zeit wird mit dem Etikett „klassisch” versehen. Die drei großen Theaterautoren Corneille, Molière und Racine, reflektieren in ihrem Werk die Vielfalt des „siècle classique”. Die Entwicklung von der drastischen Komik der Farce hin zur Komödie, welche den Forderungen der „bienséance” nachkommt, lässt sich an den Komödien Corneilles aufzeigen. Die Liebesintrige in Mélite reflektiert diese Neuerung beispielhaft, handelt es sich hierbei doch um eine Komödie, die ohne lächerliche Charaktere auskommt. Weitere Formen der Komödie, wie das Sittenstück oder die „comédie de caractère” mit sozialkritischen und satirischen Anklängen finden sich im Werk Molières.
Neben der Behandlung der Werke bildet der zeitgeschichtliche Kontext, in welchem die Formen der Komik entstehen, einen Schwerpunkt. Die Theaterpraxis am Hof des Sonnenkönigs sowie das Mäzenatentum und die Abhängigkeit der Autoren von Gönnern und Geldgebern kann gerade durch die „Querelle” um Molières Tartuffe aufgezeigt werden. Die Komödie zeigt den Austausch zwischen Publikum und Autor, der mittels des Komischen, der Satire und des Lachens der Gesellschaft ihr eigenes Spiegelbild vorhält.

Empfohlene Literatur
Corneille: Mélite
Corneille: L’Illusion comique
Molière: Le Tartuffe
Molière: Le Misanthrope
Molière: Dom Juan
Molière: Le malade imaginaire

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Lehrstuhl für Romanische Literaturwissenschaft

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