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  Mediävistik I: Nibelungenlied - Seminar bereits voll! (ES)

Dozent/in
Dipl.-Germ. Sabrina Hufnagel

Angaben
Seminar
4 SWS, benoteter Schein
Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Mo 16:00 - 18:00, U2/133

Voraussetzungen / Organisatorisches
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 12.09.11, 10.00 Uhr bis 28.10.11, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 28.10.11, 23.59 Uhr.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.

Begleitend zu diesem Einführungskurs finden Tutorien statt (verpflichtend für modularisierte Studiengänge). Eine Einteilung erfolgt in der 1. Sitzung. Planen Sie diese Zeit (2 SWS) mit ein.

Inhalt
Uns ist in alten maeren wunders vil geseit. So beginnt in Handschrift A und C die bedeutendste deutschsprachige Heldendichtung des Mittelalters: das Nibelungenlied. Die Entstehung des Textes lässt sich auf die Jahre zwischen 1190 und 1210 (und damit auf die sog. Blütezeit der mittelhochdeutschen Literatur) eingrenzen. Im Nibelungenlied sind zwei Erzählstränge miteinander verbunden: der erste Teil schildert, wie Siegfried Kriemhild, die Schwester der burgundischen Könige, zur Frau gewinnt, aber schließlich mit Einverständnis ihrer Brüder von Hagen von Tronje ermordet wird. Der zweite Teil des Nibelungenliedes erzählt, wie Kriemhild als Frau des Hunnenkönigs Etzel aus Rache an ihren Brüdern den Untergang der Burgunden veranlasst und somit die Katastrophe heraufbeschwört. (vgl. eine kurze Einführung unter: http://www.mediaevum.de/autoren/nibelungenlied.pdf). Die Lehrveranstaltung dient der Einführung in das Übersetzen mittelhochdeutscher Texte sowie einer ersten Auseinandersetzung mit zentralen Fragestellungen und Methoden der mediävistischen Germanistik. Neben diesen allgemeinen Fragen wird auch die Rezeption des Nibelungen-Stoffes in Literatur, Film und Theater sowie dessen politische Instrumentalisierung behandelt. Diese Aspekte sowie textanalytisch-literarhistorische Diskussionen werden in den Proseminaren Mediävistik II im SS 2012 vertieft.

Empfohlene Literatur
Textbasis: Das Nibelungenlied. Nach der Ausg. von Karl Bartsch hrsg. von Helmut de Boor. 22., rev. und Das Nibelungenlied. Nach der Ausg. von Karl Bartsch hrsg. von Helmut de Boor. 22., rev. und von Roswitha Wisniewski erg. Aufl. Wiesbaden 1996 (= Dt. Klassiker des Mittelalters).

Wörterbücher: Hennig, Barbara.: Kleines mittelhochdeutsches Wörterbuch. Tübingen: Niemeyer oder Lexer, Matthias.: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. Stuttgart: Hirzel (verschiedene Auflagen).

Grammatik:
Taubert, Gesine: Mittelhochdeutsche Kurzgrammatik und Verslehre (Auflage egal); Weddige, Hilkert: Mittelhochdeutsch. Eine Einführung.(Auflage egal).

Zur Anschaffung empfohlen:
Weddige, Hilkert: Einführung in die germanistische Mediävistik(Auflage egal); Brunner, Horst: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Überblick. Stuttgart 2010 (= RUB; 17680).
Joachim Heinzle: Das Nibelungenlied. Eine Einführung. Überarb. Neuausgabe. Frankfurt/M. 1994. Jan-Dirk Müller: Das Nibelungenlied. Berlin 2002 (= Klassiker-Lektüren 5).

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30

Institution: Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters

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