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  Utopien und Utopietheorie

Dozent/in
Ines Sarah Potzernheim

Angaben
[ps]
2 SWS
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, ACHTUNG: DAS SEMINAR BEGINNT ERST AM 23.4.2012!!
Zeit und Ort: Mo 10:00 - 12:00, U2/026

Voraussetzungen / Organisatorisches
BA-Philosophie: Basismodul 2-4; Vertiefungsmodul 1-3;
MA-Philosophie: Erweiterte Grundlagen I + II;
LA-Philosophie: Basismodul 2-4; Vertiefungsmodul LA 4;
EWS-Modul 1+2;

Inhalt
„U-topia“ kann man entweder übersetzen als „Nirgendwo“ (ou-topos) oder „guter Ort“ (eu-topos). Beides ist in gewisser Hinsicht zutreffend, jedoch sind Utopien mehr als nur die Vorstellung eines besseren Gemeinwesen oder idealen Staates. Sie können unter anderem als konstruktivistische, kontrafaktische Gedankenexperimente im Spannungsfeld zwischen Wirklichkeit und Möglichkeit und als (kritische) Gegenbilder zu existierenden Gesellschaften betrachtet werden. Da der Utopiebegriff ein sehr umstrittener ist, soll ein Einblick in dessen Debatte gegeben werden, anhand der Gegenüberstellung von intentionalem (Mannheim, Landauer, Bloch), totalitaristischem (Marx, Engels, Popper) und klassisch-historischem (u.a. Saage, Schölderle) Utopiebegriff. Schwerpunkt des Seminars bildet die Entwicklung utopischen Denkens, die anhand der historisch-chronologischen Entstehung von Utopien gezeigt werden soll. Hierbei werden, beginnend mit Platon als Vorläufer der klassisch-neuzeitlichen Utopien, über Morus Utopia, Merciers Das Jahr 2440 und Dystopien wie Orwells 1984, bis hin zu ökologischen (Callenbach) und feministischen (Piercy) Utopien, jeweils exemplarisch (auszugsweise) verschiedene Spielarten der Utopien behandelt. Der Erwerb eines Scheines setzt die Übernahme eines Referates und die Abfassung eines Essays voraus.

Empfohlene Literatur
Albertz, Jörg (Hg.): Utopien zwischen Anspruch und Wirklichkeit (Schriftenreihe der freie Akademie, Band 26), Berlin 2006. Otto, Dirk: Platon und die politische Utopie. Zum Ursprung und Modellcharakter utopischen Denkens, in: Neugebauer-Wölk/Saage (Hg.), Die Politisierung des Utopischen im 18. Jahrhundert, Tübingen 1996, 1-23. Saage, Richard: Politische Utopien der Neuzeit. Mit einem Vorwort zur zweiten Auflage: Utopisches Denken und kein Ende? Bochum 2000.
  • Ders.: Utopieforschung. Band I: An der Schwelle des 21. Jahrhunderts, Lit.
Verlag: Berlin 2008. Schölderle, Thomas: Utopia und Utopie. Thomas Morus, die Geschichte der Utopie und die Kontroverse um ihren Begriff, Baden-Baden 2011. Waschkuhn, Arno: Politische Utopien. Ein politiktheoretischer Überblick von der Antike bis heute, München 2003.

Zusätzliche Informationen
Schlagwörter: Philosophie; Comemius; Notwendige; Unum necessarium;
www: http://www.uni-bamberg.de/philosphie

Institution: Lehrstuhl für Philosophie I

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