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  Übung/Einführung II: "Das Gute ist in gewissem Sinne trostlos" Franz Kafkas Prosa

Dozent/in
Dr. phil. Christian Baier

Angaben
[s/ü]
2 SWS
Zeit und Ort: Mo 16:00 - 18:00, U5/222; Einzeltermin am 9.7.2012 18:00 - 20:00, U5/217

Voraussetzungen / Organisatorisches
Höchstteilnehmerzahl: 20
Teilnahmevoraussetzungen: abgeschlossenes Basismodul NDL; darüberhinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Noten-/Punkterwerb: gründliche Textkenntnisse; Bereitschaft zur Übernahme eines Kurzreferats, Hausarbeit.

Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 06.03.2012, 10 Uhr, bis 04.05.2012, 23.59 Uhr, über Flex-Now.

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit:
BA Germanistik: Aufbaumodul
LA Deutsch: Aufbaumodul
BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: NDL-Aufbaumodul
WiPäd mit Zweitfach Deutsch: NDL-Aufbaumodul

Inhalt
In diesem Seminar sollen ausgewählte Texte Franz Kafkas gelesen, analysiert und interpretiert werden, wobei grundlegenden Motivkonstellationen eine große Bedeutung zukommt: der Fremdheit des Einzelnen gegenüber Welt und Menschen, seinem Scheitern an unverständlichen Machtverhältnissen, dem Vater-Sohn-Konflikt oder dem Komplex von Schuld und Strafe. Ein weiteres Thema bildet die unüberschaubare Vielfalt widersprüchlicher Deutungsansätze, die zu den Werken Franz Kafkas existieren, sowie die literaturwissenschaftlich relevanten Fragen, die sich daraus ergeben: Inwieweit ist es sinnvoll, sich bei der Deutung eines Textes auf textexterne Größen wie die Biographie des Autors oder theologische und philosophische Systeme zu beziehen, und welche Gefahren birgt dieses Vorgehen? Wie geht man kritisch mit den vielen konkurrierenden Interpretationsansätzen um? Muss die Interpretation eines Textes immer einen kohärenten Sinn ergeben? Und vor allem: Was ist der Grund für die Faszination, die von Kafkas widerspenstiger Prosa ausgeht?

Empfohlene Literatur
Behandelte Texte:
Das Urteil (1912), Die Verwandlung (1915), Vor dem Gesetz (1915), Ein Bericht für eine Akademie (1917), In der Strafkolonie (1919), der Brief an den Vater (1919), Ein Hungerkünstler (1922), Josephine, die Sängerin oder Das Volk der Mäuse (1924), Der Proceß (1925) sowie eine Auswahl kurzer Texte und Aphorismen.

Sämtliche Werke sind als Taschenbuch-Ausgaben im Fischer Verlag erschienen; Aphorismen und andere kurze Texte werden zum Download in FlexNow zur Verfügung gestellt.

Zur Einführung empfehle ich Susanne Kraul: Einführung in das Werk Franz Kafkas, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2010 oder Andreas B. Kilcher: Franz Kafka. Leben Werk Wirkung, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2008.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Lehrstuhl für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft

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