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  HS Saget mir iemen, waz ist minne? Liebe, Leid und Sexualität in der mittelhochdeutschen Literatur (HS)

Dozent/in
Prof. Dr. Andrea Schindler

Angaben
Hauptseminar
2 SWS, benoteter Schein
Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Di 18:00 - 20:00, U5/02.18

Voraussetzungen / Organisatorisches
Verbindliche FlexNow-Anmeldung ab 11.03.13, 10.00 Uhr bis 26.04.13, 23.59 Uhr. Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 26.04.13, 23.59 Uhr.

Modulzuordnungen:
BA Germanistik: Vertiefungsmodul
LA RS/Gym: Examensmodul
MA WiPäd: MA-Aufbaumodul
MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung: Literaturgeschichte 2
MA Germanistik: Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung: Literaturtheorie und Kulturwissenschaft
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul IV (alte Ordnung: Aufbaumodul II) zugeordnet.
MA Medieval Studies: Die LV ist dem Mastermodul I (alte Ordnung: Aufbaumodul) zugeordnet

Inhalt
Das literarische Reden über Minne hat im Mittelalter nicht nur eine eigene Gattung hervorgebracht: Neben dem Minnesang sind etwa auch zahlreiche Minnereden überliefert. Aber nicht nur hier, wo Liebe (und Liebesleid) direkt im Mittelpunkt stehen, wird über die Liebe diskutiert. Die Frage nach der Vereinbarkeit von Liebe und gesellschaftlichen Pflichten wird etwa im Artusroman gestellt; Liebe und Liebesleid sind u.a. für den Tristan-Stoff zentral; erfüllte und unerfüllte Liebe wird beispielsweise im Minnesang thematisiert; die Diskussion über eheliche und außereheliche Liebe zieht sich durch viele Gattungen – die These von der Unvereinbarkeit von Liebe und Ehe ist gleichsam zu einem weitverbreiteten ‚Klischee‘ über das Mittelalter geworden. Neben diesem Sprechen über Minnekonzeptionen gibt es auch zahlreiche Texte, die körperliche Liebe, z.T. sehr drastisch, zum Thema haben.
Ziel des Seminars ist die Auseinandersetzung mit Konzepten von Liebe und mit der Darstellung von Liebe und Sexualität in ausgewählten Texten der mittelhochdeutschen Literatur. Dabei sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gemeinsam die Vorgehensweise und die Quellengrundlage erarbeiten.
Das Seminar ist parallel zum thematisch ähnlichen Seminar der Neueren deutschen Literaturwissenschaft (Prof. Dr. Andrea Bartl) konzipiert. In einer gemeinsamen Blockveranstaltung sollen die Ergebnisse beider Seminare vorgestellt werden.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 8

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Juniorprofessur für Germanistische Mediävistik

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