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  Mediävistik I: Kudrun (ES)

Dozent/in
Dipl.-Germ. Sabrina Hufnagel

Angaben
Seminar
4 SWS, benoteter Schein
Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Di 12:00 - 14:00, U5/02.22

Voraussetzungen / Organisatorisches
Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 11.03.13, 10.00 Uhr bis 26.04.13, 23.59 Uhr.

Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 26.04.13, 23.59 Uhr.


Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars bitten wir Sie zu prüfen, ob nicht ein anderes Seminar belegt werden könnte; die Entscheidung über die Teilnahme erfolgt in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Wichtiger Hinweis: Doppeleintragungen werden nicht toleriert und führen zur Streichung aus allen Kursen!

Modulzuordnung:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert): Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Basismodul zugeordnet.

Begleitend zu diesem Einführungskurs finden Tutorien statt (verpflichtend für modularisierte Studiengänge). Eine Einteilung erfolgt in der 1. Sitzung. Planen Sie diese Zeit mit ein.

Inhalt
Die ‚Kudrun’ (um 1230), die wie das ‚Nibelungenlied’ zur Gattung der (strophischen, also gesungenen) Heldenepik gehört, beschreibt über mehrere Generationen hinweg die Familiensaga einer mittelalterlichen Herrscherfamilie. Die gleichnamige Protagonistin dieses Textes wurde häufig als Gegenentwurf zur Kriemhildfigur im ‚Nibelungenlied’ gesehen, da sie nach einer langen Liminalitätsphase am Ende des Textes als Friedensstifterin fungiert – dies, obgleich sie entführt und zu entwürdigenden Diensten gezwungen wurde. Wie kein anderer unikal tradierter Text im ‚Ambraser Heldenbuch’ wurde die ‚Kudrun’ in der Forschung abgewertet und einer banalisierenden Lektüre geöffnet. Jedoch erlaubt gerade die ‚Kudrun’ multioperationale methodische Herangehensweisen, die nicht zuletzt Aufschluss geben über Fragen der Inszenierung von Körper und Geschlecht sowie von Generation und Genealogie. Im Seminar sollen Textstellen aus der ‚Kudrun’ als Grundlage zur Einführung in das Übersetzen mittelhochdeutscher Texte sowie einer ersten Auseinandersetzung mit zentralen Fragestellungen und Methoden der mediävistischen Germanistik dienen. Dazu zählen auch Überlieferungs- und Gattungsfragen sowie die Analyse von Rezeptionsdokumenten.

Empfohlene Literatur
Textbasis:
Kudrun. Nach der Ausgabe von Karl Bartsch hg. von Karl Stackmann. Tübingen 2000 (= ATB; 115).

Wörterbücher:
Hennig, Barbara.: Kleines mittelhochdeutsches Wörterbuch. Tübingen: Niemeyer oder Lexer, Matthias.: Mittelhochdeutsches Taschenwörterbuch. Stuttgart: Hirzel (verschiedene Auflagen).
Grammatik:
Taubert, Gesine: Mittelhochdeutsche Kurzgrammatik und Verslehre (Auflage egal); Weddige, Hilkert: Mittelhochdeutsch. Eine Einführung.(Auflage egal).
Zur Anschaffung empfohlen:
Weddige, Hilkert: Einführung in die germanistische Mediävistik(Auflage egal); Brunner, Horst: Geschichte der deutschen Literatur des Mittelalters und der Frühen Neuzeit im Überblick. Stuttgart 2010 (= RUB; 17680).

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30

Institution: Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters

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