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  S: Das Weimarer Kino

Dozent/in
Judith Wimmer

Angaben
Seminar

Zeit und Ort: Mi 12:00 - 14:00, U5/02.22

Voraussetzungen / Organisatorisches
Teilnahmevoraussetzungen: Abgeschlossenes Basismodul NDL. Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung/Einführung wird empfohlen. Darüberhinaus gelten für alle Studiengänge die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen. Noten-/Punkterwerb: Referat/Arbeitsgruppe, Seminararbeit.

Anmeldung/Abmeldung in der Zeit vom 25.03.2013, 10.00 Uhr bis 03.05.2013, 23.59 Uhr über FlexNow!

Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.

Modulzugehörigkeit für Studierende der Germanistik: Bachelorstudiengang Germanistik: NdL-Aufbaumodul Lehramtsstudiengänge Deutsch: NdL-Aufbaumodul BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: NdL-Aufbaumodul WiPäd mit Zweitfach Deutsch: NdL-Aufbaumodul BA-Germanistik: NDL Aufbaumodul

Inhalt
Das Weimarer Kino spielt unbestritten eine Schlüsselrolle in der Filmgeschichte – nicht nur bezeichnet es eine der interessantesten, kreativsten und faszinierendsten Schaffensphasen des deutschen Kinos, auch wird es für seinen enormen Einfluss auf das internationale Kino (wie die Retrospektive der diesjährigen Berlinale "The Weimar Touch" belegt) hoch geschätzt. Bekannt ist es für seine innovativen Kunstfilme, seine stilisierten Mises en Scène, seine kauzigen Figuren sowie grotesken und unheimlichen Geschichten von Begehren, Zerstörung und Tod, doch auch dessen Vielfältigkeit in Bezug auf Genres und Figuren und dessen Experimentierfreudigkeit mit neuen künstlerischen bzw. kritischen Perspektiven sind beachtlich. Generell wird die Filmproduktion auch mit Blick auf realhistorische Ereignisse in drei Phasen aufgeteilt: die Entstehung des expressionistischen Films, die Entwicklung des Stils der Neuen Sachlichkeit sowie die Einführung des Tonfilms. Grob soll auch das Seminar dieser Struktur entsprechen, wobei wir uns neben Klassikern wie Robert Wienes DAS CABINET DES DR. CALIGARI (1920) oder Walter Ruttmanns BERLIN: DIE SINFONIE DER GROSSSTADT (1927) besonders den Werken Fritz Langs (DR. MABUSE [1922], METROPOLIS [1927], M: EINE STADT SUCHT EINEN MÖRDER [1931]) und F. W. Murnaus (NOSFERATU [1922], DER LETZTE MANN [1924], HERR TARTÜFF [1925]) widmen wollen. Als Lektüre dienen uns Auszüge aus den zwei berühmten bzw. sehr kontrovers diskutierten filmhistorischen Schriften Von Caligari zu Hitler von Siegfried Kracauer und Die dämonische Leinwand von Lotte H. Eisner wie auch zeitgenössischere Untersuchungen zu Ästhetik, Analyse und Geschichte des Weimarer Kinos, zur Rolle der Geschlechterdiskurse sowie Verarbeitung der Kriegserfahrungen.

Institution: Lehrstuhl für Literatur und Medien

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