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  V: Schreiben nach den Diktaturen in der Iberoromania

Dozent/in
Prof. Dr. Enrique Rodrigues-Moura

Angaben
Vorlesung
2 SWS, benoteter Schein
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale
Zeit und Ort: Mo 18:15 - 19:45, U5/02.18

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulzuordnungen:
  • Literaturwissenschaft Spanisch und Portugiesisch

Modulanbindung:
  • Propädeutisches Modul LA und BA
  • Aufbaumodul Litwiss. BA und LA
  • Vertiefungsmodul Litwiss. BA, LA und MA
  • Examensmodul Litwiss. LA
  • Profilmodul LA
  • Freite Erweiterung BA
  • Erweiterungsbereich MA
  • Studium Generale BA

Anmeldung über FlexNow:
Anmeldung zur LV: 01.04.2013-30.04.2013
Abmeldung von LV: 01.04.2013-10.05.2013
Anmeldung zur Prüfung: 01.04.2013-06.07.2013
Abmeldung von Prüfung: 01.04.2013-06.07.2013

Inhalt
Der Kalte Krieg als Konflikt zwischen den Westmächten und dem Ostblock beherrschte während der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts die Welt. Der nordamerikanische Einfluss war in Lateinamerika bedeutsam und eine wesentliche Unterstützung der Militärdiktaturen im nationalen und internationalen Kampf gegen die sogenannten subversiven Gegner, nämlich die Kommunisten und andere linksorientierte Organisationen. Aufgrund der zentralen Dichotomisierung des Kalten Krieges in Kommunismus und Antikommunismus wurden die Diktaturen in Spanien und Portugal von den Westmächten toleriert. Auf der anderen Seite bildeten sich in einigen lateinamerikanischen Ländern Guerrilla-Gruppen, die im Namen einer Utopie schreckliche Gräueltaten begingen. Folge dieser langen Jahre der Gewalt sind eine Unzahl von Toten, Verschwundenen, Gefolterten und Exilierten, denen in den nachfolgenden Demokratisierungsprozessen von der Politik oft nur wenig Beachtung geschenkt wurde. Der Schmerz und das Leid der Betroffenen wurden allerdings im Rahmen verschiedener Narrationen, sowohl fiktionaler (Romane, Erzählungen) als auch faktualer (Wahrheitskommissionen, Memoiren etc.), thematisiert und der Öffentlichkeit vermittelt. Die Lehrveranstaltung bietet einen Überblick über die spanisch- und portugiesischsprachige Literatur von den 1970er Jahren bis zur Gegenwart; der Fokus liegt dabei auf der Untersuchung der Wechselbeziehung zwischen kommunikativem und kulturellem Gedächtnis im Hinblick auf die Abgründe des Kalten Krieges. Im Zentrum der Lehrveranstaltung stehen folgende AutorInnen: Horacio Castellanos Moya, Rodrigo Rey Rosa, Alonso Cueto, Isaac Rosa, Ignacio Martínez de Pisón, Lídia Jorge, Rubens Figueiredo, Flávio Tavares u. a. sowie ausgewählte Berichte und Dokumente der Wahrheitskommissionen.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 4

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30

Institution: Professur für Romanische Literaturwissenschaft / Schwerpunkt Hispanistik

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