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  Max Klinger und die Wiederentdeckung der Ätzkünste in Deutschland

Dozent/in
Dr. Eveliina Juntunen

Angaben
Seminar/Hauptseminar
2 SWS, benoteter Schein
Studium Generale
Zeit und Ort: Di 8:30 - 10:00, KR12/00.16

Voraussetzungen / Organisatorisches
Für Studierende im Bachelor-Studiengang Kunstgeschichte: Aufbaumodul Grundlagen und Methoden (nur für Stuierende nach der alten Studienordnung); Aufbaumodul Kunstgeschichte der Moderne; nach der neuen Studienordnung Modul 17, 18. Für Studierende im Master-Studiengang Kunstgeschichte: Modul Methoden der Kunstgeschichte I (Modul 1) u. Modul Kunstgeschichte der Moderne (Modul 7 u. 8)

Inhalt
Die Veranstaltung möchte ausgehend von Max Klingers theoretischer Schrift ‚Malerei und Zeichnung’ von 1891 der Wiederentdeckung der druckgraphischen Ätztechniken wie Radierung, Kaltnadel und Aquatinta und anderen durch Künstlerinnen bis zum ersten Weltkrieg nachgehen. Einen Fokus werden dabei die Auseinandersetzung mit und Analyse von druckgraphischen Werken von Klinger, bekennenden ‚Nachfolgerinnen’ wie Käthe Kollwitz oder so unterschiedlichen Künstlern wie Edvard Munch und Alfred Kubin, Lovis Corinth und Ernst Barlach bilden. Ausgehend von Klingers graphischen Opera, in denen der Künstler sich sozialkritisch-realistischen, aber auch phantastisch-symbolistischen Inhalten zuwandte sollen nachfolgende Werke zum einen auf ihre Inhalte hin untersucht werden, der gerade bei den druckgraphischen Zyklen Fragen nach dem narrativen Vorgehen der Künstler mit einschließt. Eng damit verknüpft sind zum anderen formale und technische Neuerungen Klingers, die sich als Weg weisend für die nachfolgenden Generationen erweisen sollten. Einen zweiten Schwerpunkt möchte die Lehrveranstaltung mit dem Blick auf die theoretisch-kritische Reflexion des Mediums durch die Künstler selbst sowie durch Kritiker und Sammler setzen, weshalb bei den Teilnehmerinnen der Veranstaltung die Bereitschaft zu intensiver Textanalyse voraussetzt wird. Vor der Folie der theoretischen Begleitung und Reflexion der Zeitgenossen soll die künstlerische wie auch gesellschaftliche Sprengkraft deutlich werden, die die Schwarz-Weiß-Kunst zu einem der wichtigsten Medien der modernen Erneuerung werden ließ.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 8

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 30

Institution: Lehrstuhl für Kunstgeschichte, insbesondere für Neuere und Neueste Kunstgeschichte

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