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  S/HS Lebenswelten des Mittelalters

Dozent/in
Prof. Dr. Ingolf Ericsson

Angaben
Seminar/Hauptseminar
2 SWS
Studium Generale, Zentrum für Mittelalterstudien, BA Archäologie Modul 2; MA AMANZ, Modul 1 bzw.2; MA ARP, Wahlpflichtmodul 1 bzw. 3; MA UFGA, Wahlpflichtmodul 1 bzw. 3; BA Interdisz. MA-Stud., Aufbaumodul; MA Interdisz.MA-Stud., Aufbaumodul; BA NF Archäologie SP AMANZ Aufbaumodul; BA 2.HF Archäologie SP AMANZ Erweit. Vertiefungsmodul; MA Denkmalpflege: Profilierungsmodul u. Erweiterungsmodul
Zeit und Ort: Di 10:15 - 11:45, KR14/00.06

Voraussetzungen / Organisatorisches
Für ein Seminar/Hauptseminar werden 9 ECTS-Punkte vergeben. Dies entspricht einer Arbeitsleistung von etwa 270 Stunden (9 x 30). Hierfür werden die Übernahme eines Referats von etwa 50 Min, Länge, das Verfassen einer Hausarbeit im Umfang von etwa 20 bis 25 Textseiten, die Übernahme eines kurzen Koreferats (ca. 5 Min.) zu einem weiteren Thema des Seminars sowie die aktive Teilnahme an der Diskussion erwartet.
Hausarbeiten müssen eine Woche vor dem Referatstermin abgeben werden um den Seminarteilnehmenden, insb. dem Koreferenten bzw. der Koreferentin, rechtzeitig (über das Intranet/VC) zur Verfügung zu stehen. Nach dem Referatstermin kann innerhalb von zwei Wochen eine neue Fassung der Hausarbeit nachgereicht werden. Bei der Benotung werden die Hausarbeit mit 2/3 und die mündliche Präsentation (Referat und Koreferat) mit 1/3 berücksichtigt. Ziel der frühen Abgabe der Hausarbeit und das Abhalten von Koreferaten ist es, lebendige und wissenschaftlich ertragreiche Seminarsitzungen zu bekommen.
Das Seminar/Hauptseminar ist sowohl für den Bereich Architektur/Siedlungsarchäologie als auch für den Bereich Kleinfunde/Bestattungen zugelassen. Die Modulanbindung ist im UnivIS nachzulesen.
Eine Teilnahmeanmeldung über FlexNow ist nicht erforderlich. Die Prüfungsanmeldung über FlexNow ist aber verpflichtend. Eine Eintragungsliste liegt ab sofort vor dem Sekretariat des Lehrstuhls aus.
Eine regelmäßige Teilnahme am Seminar/Hauptseminar ohne Referat und Hausarbeit ist möglich; hierfür werden zwei ECTS-Punkte vergeben.
Auf das Angebot der Vor- und Nachbesprechung wird ausdrücklich hingewiesen.

Inhalt
Ein wesentliches Ziel der Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit ist es, Lebensbedingungen und Lebensumstände vergangener Zeiten zu klären. Gerade auf der Grundlage archäologischer Quellen sind zum Teil detaillierte Aussagen zum Alltagsleben in unterschiedlichen sozialen Schichten und in unterschiedlichen Milieus möglich. Während Schrift- und Bildquellen vor allem Aussagen zur weltlichen und geistlichen Oberschicht, deren Taten und Besitz, erlauben, erlauben es die Bodenfunde zum einen Lebensbedingungen auch der „einfachen“ Männer, Frauen und Kinder der Zeit zu erschließen; zum anderen ermöglichen archäologische Quellen neue Kenntnisse auch zum Alltagsleben der „Mächtigen“ der damaligen Gesellschaft.
Durch die Archäologie gelingt es beispielsweise bei Burgen/Adelssitzen des Mittelalters eine Vielzahl von Erkenntnissen zu erzielen, die nicht anhand von Schriftquellen bereits bekannt sind – zum Beispiel zur Freizeitgestaltung und zum alltäglichen Leben nicht nur der ritterlichen Familie selbst, sondern auch deren Gefolge und Bediensteten. Ähnliches gilt für das städtische, ländliche und auch klösterliche Alltagsleben. Aus keiner Schriftquelle erfahren wir beispielsweise wie ein durchschnittlicher Bürger Bambergs – noch weniger dessen Frau und Kinder – im Mittelalter bekleidet waren, wie und was sie gespeist haben, wie ihr Zuhause eingerichtet war, welchen Freizeitaktivitäten sie nachgegangen sind usw.
Im Hauptseminar werden unterschiedliche Lebenswelten des Mittelalters vor allem anhand primärer archäologischer Quellen vorgestellt und diskutiert. Ergänzend werden schriftliche und bildliche Quellen – und deren Aussagemöglichkeiten – berücksichtigt.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 9

Institution: Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit

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