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  Die "Symphonische Dichtung" - eine "Erneuerung der Musik"?

Dozent/in
Dr. Raphael Woebs

Angaben
Seminar
2 SWS
Zeit und Ort: Fr 12:00 - 13:30, WE5/00.033; Einzeltermin am 29.11.2013 12:00 - 13:30, WE5/01.076; Bemerkung zu Zeit und Ort: wg. des Forschungskolloquiums am 29.11. im Raum 01.076

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modul: Musikgeschichte Vertiefung - Spezialthematik zur Musikgeschichte (UF RS/BS, Studienkonzeption Version 1); Musiktheorie/Musikwissenschaft - Vertiefung - Spezialthematik zur Musikgeschichte (UF GS/HS/RS/BS, ab Studienkonzeption Version 2.0); Musikgeschichte - Spezialthematik zur Musikgeschichte (BA-NF, ab Studienkonzeption Version 2.0)
Besondere Hinweise: Lehrveranstaltung ist für Studierende des Unterrichtsfaches Musik GS/HS (Studienkonzeption Version 2.0ff.) nur 1std .
Zielgruppe: Studierende der Musik als Unterrichtsfach für die Lehrämter an Real- und Beruflichen Schulen sowie Studierende des Bachelor-Nebenfachs Musikpädagogik
Anmeldung: über Vormerklisten am Schwarzen Brett im Musiktrakt

Inhalt
Inhalt: Die Symphonische Dichtung wurde als musikalische Gattung von Franz Liszt in der Mitte des 19. Jahrhunderts entwickelt. Erklärtes Ziel war es, die klassische viersätzige Symphonie neu zu konzipieren: zum lediglich einsätzigen Formmodell mit einem außermusikalischen (zumeist literarischen) Programm gleichsam als Überwindung der zur Formel erstarrten Form (Sonatensatzmodell) der Wiener Klassik. Die Vorbilder hierfür reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück, konkrete Ausgangspunkte sind jedoch Beethovens Pastoral-Symphonie , seine Konzert-Ouvertüren sowie die Symphonie fantastique von Hector Berlioz. Die maßgebliche Innovation für Berlioz und Liszt war die sog. alliance (Verbindung/Vereinigung) von Musik mit den anderen Künsten, insbesondere mit Literatur und Poesie.
Mit ihrer Idee der Vereinigung von Musik mit Literatur und Malerei, mit poetischen und philosophischen Ideen verschiedenster Herkunft hat die Symphonische Dichtung unsere abendländische Musikgeschichte bis weit in das 20. Jahrhundert hinein nachhaltig geprägt. Am Beispiel von ausgewählten Werken (Liszt, Smetana, Dvo ák, Tschaikowsky, Saint-Saëns, Dukas, Strauss, Ives u.a.) sowie der Lektüre wichtiger Quellentexte offeriert das Seminar einen wissenschaftlichen Spaziergang durch die abwechslungsreiche Geschichte dieser Gattung.

Institution: Lehrstuhl für Musikpädagogik und Musikdidaktik

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