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  HS Spätantike Briefdichtung: Ausonius und Paulinus von Nola

Dozent/in
Nils Rücker

Angaben
Hauptseminar
2 SWS, benoteter Schein
Zeit und Ort: Di 12:15 - 13:45, U5/02.17

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulzugehörigkeit:
Lehramt
LA-Latein: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft I und II (6 ECTS)

BA / MA: Studienbeginn vor WS 2013/14
BA-Latinistik: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft (8 ECTS)
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation (8 ECTS)

BA / MA: Studienbeginn ab WS 2013/14
BA-Latinistik: Vertiefungsmodul Literaturwissenschaft (6 ECTS)
MA-Klassische Philologie: Mastermodul Lateinische Literaturgeschichte und Textinterpretation I und II (6 ECTS)

Anmeldung zur TEILNAHME - auch ohne Prüfungsabsicht - dringend erforderlich.

FlexNow-Anmeldung zur Teilnahme an der Lehrveranstaltung ab 23. September 2013, 14.00 Uhr;
FlexNow-Abmeldung von der Teilnahme an der Lehrveranstaltung bis 01. November 2013, 23.59 Uhr

Eine Anmeldung ist zwingend erforderlich, da die Teilnahme an dieser Veranstaltung begrenzt sein wird.
Sobald Sie sicher einen Platz bei der entsprechenden Veranstaltung haben, melden Sie sich doch bitte bei allen anderen Doppelbelegungen der Fairness halber wieder ab.

Inhalt
Der poetische Briefwechsel zwischen dem heidnischen Rhetor, Prinzenerzieher und Politiker Ausonius von Bordeaux und seinem ehemaligen Schüler, dem christlichen Asketen Paulinus von Nola fasziniert die Gelehrten seit Jahrhunderten: Ein alter weiser Mann von fast 80 Jahren, Ausonius, und ein junger Mann am Scheideweg, Paulinus, diskutieren in Briefgedichten über Dichtung, über Theologie und Philosophie und über die richtige Lebensweise. Es gibt kaum ein Werk der spätantiken Literatur, das soviel Aufschluss gibt über christliche und pagane Identitäten, über die Entstehung christlicher Askese und die paganen Antworten auf diese. Der Briefwechsel ist aber nicht nur historisch interessant, sondern auch literaturwissenschaftlich und philologisch. Handelt es sich z. B eher um Dichtung in brieflicher Form oder um Briefe in gedichteter Form? Handelt es sich um persönliche, echte Briefe? Was sind überhaupt echte Briefe? Wie kommt jemand auf die Idee, poetische Briefe über philosophische Fragen zu schreiben? Diesen und anderen Fragen wollen wir im Rahmen des Hauptseminars nachgehen. Als Textgrundlage wird ein Reader zur Verfügung gestellt, der ab Mitte September im Sekretariat als Kopiervorlage ausliegen wird. Spezial-Literatur wird ab Anfang Oktober im Semesterapparat zur Verfügung gestellt werden.

Empfohlene Literatur
Textausgaben und Kommentare:
Ausonius. Opera, ed. R. P. H. Green, Oxford 1999 [OCT].
Ausonius. The Works of Ausonius. Edited with Introduction and Commentary by R. P. H. Green Oxford 1991 (1999).
Amherdt, David: Ausone et Paulin de Nole: Correspondence. Introduction, texte latin, traduction et notes (Sapheneia 9) Bern 2004.

Einführende Literatur - Auswahl:
Gemeinhardt, Peter (2007): Das lateinische Christentum und die antike pagane Bildung (STAC 41) Tübingen 2007.
Green, R. P. H.: The Correspondence of Ausonius, in: Lossau, M. J. (Hg.), Ausonius (WdF 652) Darmstadt 1989, 353-375 (= L Antiquité Classique, Bd. 49 (1980) 191-211).
Knight, Gillian K.: Friendship and Erotics in the Late Antique Verse-Epistle: Ausonius to Paulinus Revisited, in: RhM, Bd. 148/2 (2005), 361-403.
Rücker, Nils: Ausonius an Paulinus von Nola. Textgeschichte und literarische Form der Briefgedichte 21 und 22 des Decimus Magnus Ausonius (Hypomnemata 190) Göttingen 2012.
Witke, Charles: Numen litterarum. The old and the new in Latein Poetry from Constantine to Gregory the Great (=Mittellateinische Studien und Texte 5) Leiden 1971.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 8

Institution: Lehrstuhl für Klassische Philologie/Schwerpunkt Latinistik

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