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Pädagogische Anthropologie und Ethik: Emanzipation und Mündigkeit in der Postmoderne
- Dozent/in
- Manfred Weidinger, Dipl.Päd.
- Angaben
- Seminar
2 SWS, S; 2 SWS; BA PÄD KF/NF ALLPÄD 1; BA PÄD KF ALLPÄD 1-2-3 - Vertiefung; BA PÄD NF ALLPÄD 1-10/3-15; MA EBWB HF ALLPÄD 1; Diplomstudiengang
Zeit und Ort: Mi 18:15 - 19:45, M3N/01.26
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Anmeldung zur Teilnahme über FlexNow ab 01.10.2013
- Inhalt
- Emanzipation und Mündigkeit sind immer noch gültige Richtmaße auf die pädagogisches Handeln ausgerichtet ist.
Die Höherführung des Menschen und der Menschheit durch Erziehung, Emanzipation, Mündigkeit und Bildung als Gegenstand und Aufgabe der Pädagogik kann als „große Erzählung“ verstanden werden, welche jedoch im Sinne einer postmodernen Modernisierungsdynamik zunehmend an Bedeutung und Aussagekraft verliert. An die Stelle einer großen Wahrheit bzw. Erzählung (die Höherführung des Menschen und der Menschheit) tritt eine Vielfalt von kleinen Erzählungen mit begrenztem Wahrheitsanspruch, die den Charakter der Ungewissheit, Eigengesetzlichkeit, Beschleunigung und Diskontinuität der ökonomischen und gesellschaftlichen Phänomene Rechnung tragen.
Somit stellt sich die Frage, ob Emanzipation, Mündigkeit, Bildung geeignete Charakteristika einer Persönlichkeit darstellen, um die Unwägbarkeiten der Postmoderne zu bewältigen, bzw. ob eine kritisch reflexive Bildung den Kriterien von Performanz, Employability und Empowerment als Bewältigungsstrategien postmoderner Herausforderungen ehr entgegenstehen.
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 40
- Institution: Lehrstuhl für Pädagogik
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