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  Liebe, Sex und Poesie: die Musen russischer Dichter

Dozent/in
Prof. Dr. Elisabeth von Erdmann

Angaben
Seminar/Hauptseminar
2 SWS, benoteter Schein
Gaststudierendenverzeichnis, Studium Generale, Erweiterungsbereich, Modulstudium
Zeit und Ort: Di 16:15 - 17:45, U11/00.24

Voraussetzungen / Organisatorisches
Die Veranstaltung entspricht je nach Prüfungsleistung einem Pro- oder Hauptseminar und kann in die Module der slavischen Literaturwissenschaft (nicht in das Basismodul) eingebracht werden Es ist besonders auch für das Vertiefungs- und Mastermodul geeignet. Bis zu 8 Punkte können erworben werden. Gast- und Modulstudierende sind herzlich willkommen. Interessenten auch ohne Sprachkenntnisse sind willkommen.

Inhalt
Die Literatur spielt in der russischen Kultur eine ganz besondere Rolle. Gilt sie noch immer als Lehrerin des Volkes? Das moderne Russland will an dieser Tradition anknüpfen. 2015 ist das Jahr der Literatur.

Was aber interessiert uns an der Literatur? Soll sie in der Wirklichkeit verankert sein und dennoch in das Reich der Phantasie führen? Schauen wir uns die Dichter und ihr Leben an.

Jeder Dichter hat seine Muse. Und nicht nur eine. Was aber ist eine Muse? Eine, die die Inspiration fördert?

Wir steigen in unserer Veranstaltung in einige Liebesgeschichten russischer Dichter ein und schauen gewissermaßen durch das Schlüsselloch, was an seinem Schreibtisch damit passiert. Da stellen sich einige Fragen:

Was machen Liebe und Besessenheit mit dem Dichter und vor allem mit seiner Dichtung? Welches Bild vom Dichter wird dadurch zu einer Wirklichkeit? Welche Rollen spielen diese Frauen und was für ein Frauenbild hinterlässt seinen Stempel in der russischen Literatur. Was macht die Literaturkritik aus diesen Frauen?

Wir schauen uns einige Liebesgeschichten und ihre Folgen für das Schreiben näher an
1. Die Dreiecksbeziehung Majakovski – Brik – Lilja
2. Die Dreiecksbeziehung Blok – Belyj – Ljubov’ Mendeleeva
3. Ivan Bunin und Vera
4. Michail Bulgakov und Elena
5. Valerij Brjusov und Nina Petrovskaja
6. Osip Mandel’stam und Nadezda Jakovlevna

Wir sehen das Schwanken zwischen Verteufelung und Überhöhung, das Medium des Briefwechsels, die erotische Etikette der Zeit.

Wir lernen zwei grundsätzliche Aspekte der Literatur kennen:
1. Die Institution von Inspiration und Muse.
2. Wie Literatur aus dem konkreten Leben entsteht und etwas Spannendes daraus macht.

Aber, muss uns das belehren?

Zum Schluss der Veranstaltung stehen wir mit der Frage da: Und was ist mit den Dichterinnen? Hatten sie keine Muse?

Die Prüfungsleistung für die maximale Punktzahl ist Referat mit Hausarbeit.

Empfohlene Literatur
Literaturliste zu Semesterbeginn
Semesterapparat

Englischsprachige Informationen:
Credits: 8

Institution: Lehrstuhl für Slavische Literaturwissenschaft

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