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  Seminar/Proseminar: Die Ästhetik des Glücks, Barock, Aufklärung und die neuere Glücksforschung

Dozent/in
Dr. Reinhold Münster

Angaben
Seminar/Proseminar
2 SWS
Zeit und Ort: Mo 10:00 - 12:00, U5/02.17

Voraussetzungen / Organisatorisches
Teilnahmevoraussetzung: Abgeschlossenes Basismodul NDL.
Der vorherige Besuch der literaturwissenschaftlichen Übung (Einführung II) wird empfohlen.
Für alle Studiengänge gelten die in den jeweiligen Prüfungsordnungen und Modulhandbüchern festgelegten Zulassungsvoraussetzungen.
Anmeldung/Abmeldung vom 23. März 2015, 10:00 Uhr bis 1. Mai 2015, 23:59 im FlexNow!
Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Für Studienortwechsler, Erasmusstudenten sowie Studierende, die den Leistungsnachweis zur baldigen Prüfungsanmeldung benötigen, werden im begrenzten Umfang Plätze freigehalten. Bei Überbuchung des Seminars fällt die Entscheidung über die Teilnahme in Rücksprache mit der Dozentin/dem Dozenten.
Leistungsnachweis: Referat und Hausarbeit
Modulzuordnungen:
  • BA Germanistik: Aufbaumodul NdL
  • LA Deutsch: Aufbaumodul NdL
  • BA Berufliche Bildung/Fachrichtung Sozialpädagogik mit Unterrichtsfach Deutsch: Aufbaumodul NdL
  • BA BWL, Studienschwerpunkt WiPäd II, mit dem weiteren Unterrichtsfach Deutsch
  • MA WiPäd: BA-Aufbaumodul NdL

Inhalt
Die Aufklärung könnte in einem wichtigen Grundgedanken am Beispiel der amerikanischen Verfassung (1787)beschrieben werden. Diese bestand auf dem Recht eines individuellen Strebens nach Glück („pursuit of happiness“), natürlich im Rahmen der Gesetze. Zwar strebten Menschen auch in anderen Epochen nach dem Zustand oder dem Erleben des Glückes – aber die Gesellschaften des 18. Jahrhunderts entdeckten zahlreiche neue Wege dafür, die größtenteils bis heute weiter beschritten werden. Die Bandbreite der Texte, die gelesen werden, reicht von Martin Opitz, Hofmann von Hofmannswaldau über Friedrich von Hagedorn und Christian F. Gellert hin zu Martin C. Wieland, Johann W. Goethe, Friedrich Schiller, Friedrich Hölderlin und Friedrich Schlegel. Was gehörte alles zum Glück, wie wurde es damals verstanden, erlebt und in der Literatur beschrieben oder ausgedrückt? Reduzierte es sich auf die (körperliche) Liebe, die im Rahmen der Säkularisierungsprozesse betont wurde? Worin bestand ein erweiterter Glücksbegriff, wenn er die Wohlfahrt für die Mitmenschen in den Blick nahm? Und wie stand es um das Gegenteil, das Unglück, persönlich oder gesellschaftlich?
Fragen dieser Art möchte das Seminar im Rahmen von Vorstellungen der rezenten Glücksforschung untersuchen,die derzeit verstärkt das 18. Jahrhundert in Augenschein nimmt. Bisher hielt sich die Literaturwissenschaft an diesem Punkt zurück – ein Grund mehr, Fragen nach einer „Ästhetik des Glücks“ für die Zeit der Aufklärung zu stellen, wobei das Barock für den Vergleich herangezogen werden, aber auch ein Ausblick in die Romantik erfolgen sollte. Das Seminar ist auch geeignet als Einführung in kulturelle und poetische Grundgedanken der Zeit des Barock und der Aufklärung.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 6

Zusätzliche Informationen
Erwartete Teilnehmerzahl: 20

Institution: Professur für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft und Literaturvermittlung

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