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  Normprobleme der Gegenwartssprache aus sprachhistorischer Sicht

Dozent/in
Prof. Dr. Stefanie Stricker

Angaben
Hauptseminar
2 SWS
Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Mo 10:15 - 11:45, U5/01.22; Bemerkung zu Zeit und Ort: Beginn: 2. Semesterwoche

Voraussetzungen / Organisatorisches
Modulprüfung: Je nach Studiengang (siehe Modulhandbuch)

Verbindliche FlexNow-Anmeldung und FlexNow-Abmeldung für alle Lehrveranstaltungen 21.9.15, 10.00 Uhr bis 30.10.15, 23.59 Uhr.

Modulzuordnung
BA Germ.: Vertiefungsmodul
MA Germanistik: Sprachwissenschaft: Modul Germanist. Sprachwissenschaft 1 - 3 / Modul Sprachgeschichte / Erweiterungsbereich / Profilmodul
MA Germanistik: Sprachwissenschaft (mit Schwerpunkt DaF): Erweiterungsbereich
LA Gymn.: Examensmodul / Intensivierungsmodul
MA WiPäd Dpplwpfl: MA Aufbaumodul
MA Medieval Studies: Mastermodul I: Hist. Sprachwissenschaft
MA Dt. Philologie des MA. u. der fr. Neuzeit: Modul Deutsche Philologie IV: Deutsche Sprachgeschichte I / Modul Deutsche Philologie V: Deutsche Sprachgeschichte II / Profilmodul
Exportmodul: Teilnahme nur nach persönlicher Beratung in der Sprechstunde

Inhalt
Das Seminar befasst sich mit sogenannten sprachlichen Zweifelsfällen auf morphologischer und syntaktischer Ebene, also mit in ihrer Normgemäßheit (Korrektheit) umstrittenen grammatischen Phänomenen. Für diese werden in Grammatiken und entsprechenden Sprachratgebern Empfehlungen ausgesprochen. Es zeigt sich aber, dass der Sprachusus von diesen Empfehlungen oft abweicht, ihnen nicht folgt. Das Seminar will diese Diskrepanz zwischen präskriptiver und deskriptiver Norm für die Zeit vom Ende des 18. Jahrhunderts bis heute untersuchen und nach ihrer Ursache fragen. Dafür sollen zunächst die aktuell gültigen präskriptiven Normen erhoben werden, und zwar auf der Basis von Grammatiken, wissenschaftlichen Sprachratgebern (z.B. aus dem Hause Duden „Richtiges und gutes Deutsch“) wie auch populären Werken (z.B. Sprachglossen von Journalisten wie den Wegweisern von Bastian Sick). Sodann sind ältere Normkodifizierungen aus dem Ende des 18. bis zum 20. Jahrhundert auszuwerten. Die Normaussagen sind dann mit der Sprachwirklichkeit der jeweiligen Zeit zu vergleichen. Neben Fragen zur Entstehung der Abweichung von Normkodifizierung und Gebrauchsnorm soll auch der Versuch einer adäquateren Normkodifizierung unternommen werden.

Empfohlene Literatur
Es wird ein Kurs im Virtuellen Campus bereit gestellt.

Englischsprachige Informationen:
Credits: 8

Institution: Lehrstuhl für Deutsche Sprachwissenschaft

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