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PS Mediävistik II: Von kastrierten Männern und hinterlistigen Frauen. Märendichtungen des 13. und 14. Jahrhunderts (PS)
- Dozent/in
- Eva-Maria Hammon, M.A.
- Angaben
- Proseminar
2 SWS, benoteter Schein
Zentrum für Mittelalterstudien
Zeit und Ort: Di 16:00 - 18:00, U5/01.18
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Verbindliche FlexNow-Anmeldung für alle Seminare ab 20.03.17, 10.00 Uhr bis 05.05.17, 23.59 Uhr.
Verbindliche FlexNow-Abmeldung bis 05.05.17, 23.59 Uhr.
Modulzuordnungen:
BA Germanistik/BA WiPäd/LA-Studiengänge (modularisiert)/BA BeBi: Die LV ist dem Aufbaumodul zugeordnet.
BA Medieval Studies: Die LV ist dem Aufbaumodul I zugeordnet.
- Inhalt
- Bei den Märentexten handelt es sich um eine Gattung mit einem überaus breiten Inhaltsspektrum: So gibt es u.a. Mären mit obszön-frivolen, grotesken, aber auch moralisch-didaktischen Inhalten. Besonders beliebt waren im Mittelalter dabei Mären, die die Themen „böse (Ehe)Frau“ und „Ehebruch/Untreue“ auf unterschiedliche Art und Weise verhandeln. Immer wieder begegnen in den Texten etwa listige Frauen, die ihre Männer hintergehen, aber auch schwangere Mönche und kastrierte Ritter.
Die Lehrveranstaltung will einen Überblick über die verschiedenen Märentexte (u. a. des Strickers und Heinrich Kaufringers) geben und wird sich anhand der Textsammlung mit grundlegenden methodischen Fragestellungen der germanistischen Mediävistik auseinandersetzen (z.B. Gattungsfragen, gender-Aspekte, Inszenierung von Komik, Darstellung und Bedeutung von Gewalt etc.).
- Empfohlene Literatur
- Novellistik des Mittelalters. Märendichtung. Hg. v. Klaus Grubmüller. Frankfurt/Main, 1996.
Grubmüller, Klaus: Die Ordnung, der Witz und das Märe. Eine Geschichte der europäischen Novellistik im Mittelalter. Fabliau - Märe – Novelle. Tübingen 2006.
Fischer, Hanns: Studien zur deutschen Märendichtung, 2. Durchgesehene und erweiterte Auflage besorgt von Johannes Janota, Tübingen 1983.
- Englischsprachige Informationen:
- Credits: 6
- Zusätzliche Informationen
- Erwartete Teilnehmerzahl: 20
- Institution: Lehrstuhl für Deutsche Philologie des Mittelalters
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