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Lektürekurs: THEOLOGIE UND POLITIK DER GEWALTLOSIGKEIT
- Dozent/in
- Prof. Dr. Jürgen Bründl
- Angaben
- Übung/Blockseminar
1 SWS
Zeit und Ort: Einzeltermin am 8.11.2017, Einzeltermin am 13.12.2017, Einzeltermin am 24.1.2018 18:00 - 20:00, U2/01.30; Bemerkung zu Zeit und Ort: Blockseminar -
Vorbesprechung: 25.10.2017, 13:00 - 14:00 Uhr, Raum U2/02.06
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Für Studierende aller Fakultäten
- Inhalt
- Tragen Religionen zum Frieden in der Welt bei oder bilden sie eher die Ursache von Konflikten? Weltweit konzentrieren sich gewaltsame Auseinandersetzungen jedenfalls nicht allein um ethnische oder soziale, sondern auch um religiöse Demarkationslinien. Auch das Christentum hat in seiner Geschichte Gewalt und Verfolgung sowohl erlitten, als auch ausgeübt. Vor diesem Hintergrund ist es beachtlich, dass Papst Franziskus eine Enzyklika zum Thema Friede vorbereitet.
Das Seminar untersucht den Beitrag christlicher Lehre und Theologie in den aktuellen Debatten der Konflikt- und Friedensforschung und geht anhand unterschiedlicher Lektüren (u.a. Judith Butler) der Frage nach, wie eine Politik der Gewaltlosigkeit vorstellbar ist, wie ihre theoretischen Konzepte aussehen und was entsprechende Praktiken erfordern.
- Empfohlene Literatur
- Lehramtliche Texte:
• Pacem in terris. Über den Frieden unter allen Völkern in Wahrheit, Gerechtigkeit, Liebe und Freiheit. Enzyklika Papst Johannes XXIII, Gründonnerstag, den 11. April 1963.
• Gerechter Friede, vom 27. September 2000 (Die deutschen Bischöfe 66).
Forschungsliteratur:
• Philippe Buc, Heiliger Krieg. Gewalt im Namen des Christentums, Darmstadt 2015
• Judith Butler, Raster des Krieges. Warum wir nicht jedes Leid beklagen, Frankfurt/New York 2010.
• Jacques Derrida, Politik der Freundschaft (= stw 1608). Aus dem Franz. von Stephan Lorenzer. Frankfurt a.M. 2002.
• Alic Isaacs, A prophetic peace. Judaism, religion, and politics. Indiana University Press, Bloomington 2011.
- Institution: Lehrstuhl für Fundamentaltheologie und Dogmatik
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