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Humane vitae. 50 Jahre danach
- Dozent/in
- Prof. Dr. Thomas Weißer
- Angaben
- Seminar
2 SWS
Studium Generale, Modulstudium
Zeit und Ort: Di 18:00 - 20:00, MG1/02.06
- Voraussetzungen / Organisatorisches
- Modulzuordnung
Grundlagen I
- Lehramt, UF GS, UF HS, RS, GY
- BA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
- BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
- BA BWL, Schwerpunkt WiPäd II
Grundlagenmodul kombiniert
- BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF, BA-NF
Vertiefung I
- Lehramt GY
- MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
- BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
- MA WiPäd, Erlangen-Nürnberg
Mastermodul I
Mastermodul I
Master Interreligiöse Studien
Vertiefung IIA
- Lehramt, UF GY
- MA Berufliche Bildung, Fachrichtung Sozialpädagogik
- BA Theologische Studien, BA-HF, BA-ENF
Vertiefung IIB
Mastermodul II
Mastermodul II
Studium Generale
Modulstudium
An-/Abmeldung zur Lehrveranstaltung über FlexNow ist vom 20.02.-06.05.2018 möglich!
- Inhalt
- Vor genau 50 Jahren, am 25. Juli 1968, veröffentlichte Papst Pauls VI seine siebte und letzte Enzyklika: Humanae Vitae (Über die rechte Ordnung der Weitergabe menschlichen Lebens). Die „Pillenenzyklika“ des „Pillenpapstes“, so die abwertende Kritik an diesem Dokument, erregt bis heute die Gemüter. Für die einen hat der Papst damit endgültig die klassische Lehre der Katholischen Kirche bekräftigt, dass Sexualität und Zeugung so eng miteinander verknüpft sind, dass „jeder eheliche Akt von sich aus auf die Erzeugung menschlichen Lebens hingeordnet bleiben“ müsse. Für die anderen stellte das päpstliche Schreiben einen Irrweg lehramtlichen Sprechens dar, in der aus richtigen Beobachtungen über die moderne Sexualität falsche Schlüsse gezogen wurden. Von einem neuen „Fall Galilei“ sprach etwa der Theologe Hans Küng. Heute gibt es viele Stimmen, die genau hier den Schlüssel für den Bruch zwischen Kirche und Gläubigen in moralischen Fragen sehen. Mit Humanae Vitae habe sich die Kirche als ernstzunehmende Agentin aus dem gesellschaftlichen Ringen um Richtig und Falsch ins Abseits gestellt. Das Seminar nimmt eine genaue und kritische Lektüre des Textes vor und erschließt Kontexte und Genese wie auch Rezeption und Wirkung der Enzyklika vor dem Hintergrund sexual- und beziehungsethischer Fragen des 21. Jahrhunderts.
- Empfohlene Literatur
- Wird in der Veranstaltung bekanntgegeben.
- Institution: Lehrstuhl für Theologische Ethik
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