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  Kriegsgefangene im Mittelalter [nicht eingeordnet]

Dozent/in
Maximilian Hubert

Angaben
Übung
Rein Präsenz
2 SWS, benoteter Schein, Unterrichtssprache Deutsch
Zeit und Ort: Mi 10:00 - 12:00, KR12/00.05

Voraussetzungen / Organisatorisches
Neben regelmäßiger Teilnahme werden eine aktive Beteiligung an der gemeinsamen Arbeit in der Übung sowie die Vorbereitung auf die Sitzungen mit Hilfe des zur Verfügung gestellten Materials erwartet. Lateinkenntnisse, die einen Vergleich von Original und Übersetzung ermöglichen, werden vorausgesetzt.
Die Anmeldung zur Lehrveranstaltung erfolgt vorab über FlexNow! und ist ab Beginn der vorlesungsfreien Zeit möglich. Zeitgleich melden Sie sich bitte im entsprechenden Kurs im Virtuellen Campus an, damit Sie alle Informationen zur Lehrveranstaltung erhalten.
Studierende, die einen Leistungsnachweis erwerben wollen, müssen sich außerdem in FlexNow! zur Prüfung anmelden. Da diese Anmeldung erst während des Semesters erfolgen kann, werden die Anmeldefristen hierfür gesondert bekannt gegeben.

Der Erwerb des Leistungsnachweises erfolgt über die Anfertigung einer schriftlichen Hausarbeit. Um die angemessene Betreuung und die Erfüllung der Qualifikationsvorgaben des Modulhandbuchs zu gewährleisten, wird eine eingehende Vorbesprechung in der Sprechstunde sowie die Vorstellung der Hausarbeit als „work in progress“ zu einem festgesetzten Termin im Rahmen des Seminars erwartet.

Modulzuordnung:
BA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: Basismodul (Typ II/III); Aufbaumodul (Typ II/III)
MA Interdisziplinäre Mittelalterstudien: Mastermodul (Typ II/III)

Inhalt
Die zahlreichen kriegerischen Auseinandersetzungen im Mittealter beinhalteten für deren Akteure neben der Verwundung oder dem Tod stets das Risiko, gefangen genommen zu werden. Gefangene hatten mangels der aus der heutigen Zeit vertrauten Reglementierungen mit stark unterschiedlicher Behandlung zu rechnen, wobei Rang, Zeitpunkt und die Art des Konfliktes diese erheblich beeinflussen konnten.

In der Übung sollen hierbei zuerst Grundlagen erarbeitet werden, etwa, welche Konzepte für die Frage der Behandlung von Gefangenen im Mittelalter überhaupt existierten. Der Schwerpunkt soll in der Folge auf der Bearbeitung einiger Konflikte und Beispielen für Übergriffe gegen und/oder die Behandlungen von Kriegsgefangenen liegen, wobei diese anhand der Quellen kritisch erarbeitet werden. Dabei soll festgestellt werden, wie die jeweilige Quelle die Geschehnisse bewertet, sie darzustellen versucht und den Kontext zum größeren Geschehen des Ereignisses herstellt.

Zu den behandelten Konflikten gehören inner-christliche Kriege wie etwa der Hundertjährige Krieg zwischen England und Frankreich, die muslimisch-christlichen Auseinandersetzungen im Rahmen der Kreuzzüge und der Reconquista, oder der Albigenserkreuzzug gegen christliche „Ketzer“. Einzelschicksale von Adeligen und Königen (etwa Balduin II. von Jerusalem) werden hierbei ebenso betrachtet wie das einfacher Soldaten und Nicht-Kombattanten.

Englischsprachige Informationen:
Title:
Prisoners of war in the Middle Ages

Credits: 4

Institution: Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte unter Einbeziehung der Landesgeschichte

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