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Lehrveranstaltungen

 

Grundlagen der Hermeneutik

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Mo, 14:00 - 16:00, U2/00.26
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA Philosophie: Basismodul 2, 3 und 4, Aufbaumodul 1+2, Vertiefungsmodul 1+2; LA Gym: Basismodul 2, 3 und 4, Vertiefungsmodul LA 4; LA GS/HS/RS: Basismodul 2, 3 und 4; MA-Philosophie: Kernmodul 1+2; Freie Spezialisierung 1+2; EWS-Module 1+2.
Inhalt:
Liebe Studentinnen und Studenten,
aufgrund der Covid-19 Pandemie muss das Seminar zu den Grundlagen der Hermeneutik online stattfinden. Das verändert den Ablauf und die Struktur der Veranstaltung. Zum einen lässt sich online nicht der ganze Text erarbeiten, der ursprünglich vorgesehen war.
Wichtig für die Durchführung des Seminars ist, dass Sie sich im VC-Kurs anmelden, wo in der ersten Vorlesungswoche Informationen zum Ablauf des Seminars eingestellt werden. Da die Situation unerwartet ist, bitte ich Sie um etwas Geduld und Nachsicht. Das Seminar findet aber statt und Sie können selbstverständlich regulär Leistungsnachweise einbringen und einen Schein für das Seminar erwerben.
Um sich im VC-Kurs anzumelden, benötigen Sie ein Passwort. Sie erhalten das Passwort per E-Mail, wenn Sie an folgende Adresse schreiben: gustav.melichar@uni-bamberg.de Bitte erwähnen Sie den Seminartitel in Ihrer E-Mail.
Als Textgrundlage wird der erste Teil von V. Hösles Kritik der verstehenden Vernunft dienen (S. 13–320). Ich kann Ihnen nicht zusichern, eine pdf-Version zur Verfügung zu stellen, zumal das bayrische Urheberrecht verbietet, den ganzen Textabschnitt über das Internet zu verteilen. Daher sind Sie gebeten sich um den Text zu bemühen.
Von dem Werk aus lassen sich die Grundlagen der Hermeneutik gut diskutieren. Falls Sie weitere Textvorschläge haben, können Sie die gerne ins Seminar einbringen. Und wenn Sie zusätzliches Interesse an weiteren Grundlagentexte der Hermeneutik haben, sprechen Sie mich gerne im Laufe des Seminars an.

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„Das Mögliche ist das reflectirte In-sich-Reflectirtseyn; oder das Identische schlechthin als Moment der Totalität, somit auch bestimmt, nicht an sich zu seyn; es hat daher die zweyte Bestimmung, nur ein Mögliches zu seyn, und das Sollen der Totalität der Form.“ Wenn Sie nach diesem Satz Hegels aus dem Wirklichkeitsabschnitt der Wesenslogik den Eindruck haben, hier stimmt etwas nicht, meinen Sie vermutlich nicht nur die Rechtschreibung: Der Satz scheint einfach nicht verständlich zu sein. Was ist das Mögliche? Was ist das reflektierte In-sich-Reflektiertsein? Um nur den ersten Teilsatz zu befragen.
Was wir in solchen Fällen brauchen, ist eine Kunst des Verstehens, die uns eine Methode an die Hand gibt, wie wir solche Äußerungen interpretieren können. Das gleiche Problem, nur weniger drastisch, besteht für uns, wenn wir auf Kunstwerke, Handlungen, oder Gesten verstehen möchten. Und im Grunde brauchen wir nicht zu besonderen Beispielen greifen. Stellen Sie sich etwa die Frage, wie diese Verteilung von schwarzen und weißen Pixeln vor Ihnen zu einem sinnvollen Zusammenhang wird, der Ihnen etwas sagen möchte! Auch in diesen Fällen brauchen wir die Kunst des Verstehens, die Hermeneutik.
Über die Hermeneutik wurde im 20. Jahrhundert von verschiedenen Autoren nachgedacht, die uns bei der Beantwortung der Frage auf verschiedene Spuren führen. Das Seminar hat das Ziel, Grundlagentexte zur Kunst des Verstehens zu erarbeiten und so eine Einführung in das Thema der Hermeneutik zu geben. Als Grundlagentexte werden u. a. von Gadamer, Davidson und Hösle herangezogen, bei bedarf aber auch noch weitere Ansätze betrachtet.
Das Seminar ist für Studienanfängerinnen und -anfänger geeignet.

 

Lektüregespräch

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS
Termine:
Di, 18:00 - 20:00, U2/01.30
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Wichtig!
Liebe Studierende, aufgrund der Covid-19-Pandemie sind wir alle in einer etwas komplizierten Situation. Der Fachbereich Philosophie gibt aber alles, um das Lehrangebot für Sie aufrecht zu erhalten.
Das gilt auch für die Lektüregespräche. Diese Veranstaltung wird stattfinden. Allerdings wird ein größerer Anteil online stattfinden.
Für Sie ist wichtig, dass Sie sich per E-Mail anmelden. Nachdem wir die Anmeldungen erfasst haben, verteilen wir die LG und schreiben Sie darauf hin an. Das wird ca. bis zur dritten Mai-Woche dauern.
Die Anmeldung zu den Lektüregesprächen erfolgt per E-Mail: Bitte senden Sie bis zum 29.04.2020 eine E-Mail, in der Sie die Werke aus der Kernliste nennen, zu denen Sie einen Lektüreessay schreiben möchten, an lektueregespraeche.phil2@uni-bamberg.de Die Kernliste mit den Werken, aus denen Sie für Ihre Lektüregespräche wählen können, finden Sie in Ihren Modulhandbüchern. Bitte beschränken Sie sich bei Ihrer Auswahl auf die Kernliste.
Nach dem 29.04. werden Ihre Anmeldungen dann auf die Dozentinnen und Dozenten verteilt, die Ihre Lektüreessays und das Gespräch zu Ihrem Essay betreuen werden. Bitte haben Sie Geduld, bis sich die Dozentin oder der Dozent bei Ihnen meldet. Aus organisatorischen Gründen können wir Ihnen keine Anmeldebestätigung zusenden, aber Ihre Anmeldung wird dann bearbeitet.
Inhalt:
Falls Sie Fragen zur Organisation und zum Ablauf der LG haben, würden wir Sie bitten, sich im VC-Kurs „Lektüregespräche“ zu informieren. Leider können wir nicht wie üblich die eine Informationsveranstaltungen in der ersten Semesterwoche anbieten. Wir werden aber versuchen, die Inhalte der Informationsveranstaltung im VC-Kurs bereit zu stellen. Die Informationen betreffen den Ablauf der Anmeldung und der Lektüregespräche. Die inhaltliche Arbeit an ihrem Essay werden Sie dann im Mai mit den Dozentinnen und Dozenten besprechen.
In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte an: gustav.melichar@uni-bamberg.de

 

Philosophie und Psychologie

Dozent/in:
Gustav Melichar
Angaben:
Proseminar/Hauptseminar, 2 SWS, Gaststudierendenverzeichnis
Termine:
Di, 10:00 - 14:00, U2/02.27
Voraussetzungen / Organisatorisches:
Studium Generale, Gasthörerverzeichnis, Exportmodule; BA-Philosophie: Basismodul 3+4; Aufbaumodul 2; Vertiefungsmodul 2+3; MA-Philosophie: Schwerpunktmodule „Philosophische Anthropologie“ I+II, Freie Spezialisierung I+II; LA-Gym: Basismodul 3+4; Vertiefungsmodul LA 4; LA-GS/HS/RS: Basismodul 3+4; EWS-Modul 1+2.
Inhalt:
Liebe Studentinnen und Studenten,
aufgrund der Covid-19 Pandemie muss das Seminar Philosophie und Psychologie online stattfinden. Das verändert den Ablauf und die Struktur der Veranstaltung. Zum einen lässt sich online nicht der ganze Textkorpus erarbeiten, der ursprünglich vorgesehen war. Zum verschiebt sich daher der thematische Schwerpunkt des Seminars. Im Sommersemester soll der Begriff des Unbewussten untersucht werden.
Wichtig für die Durchführung des Seminars ist, dass Sie sich im VC-Kurs anmelden, wo in der ersten Vorlesungswoche Informationen zum Ablauf des Seminars eingestellt werden. Da die Situation unerwartet ist, bitte ich Sie um etwas Geduld und Nachsicht. Das Seminar findet aber statt und Sie können selbstverständlich regulär Leistungsnachweise einbringen und einen Schein für das Seminar erwerben.
Um sich im VC-Kurs anzumelden, benötigen Sie ein Passwort. Sie erhalten das Passwort per E-Mail, wenn Sie an folgende Adresse schreiben: gustav.melichar@uni-bamberg.de Bitte erwähnen Sie den Seminartitel in Ihrer E-Mail.

Als Textgrundlage wird die Monographie: Sigmund Freud, Neue Folgen der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse dienen. Bitte bemühen Sie sich um eine Version des Textes, der u. a. als Taschenbuch erschienen ist. Achten Sie darauf, dass wir uns auf die Neuen Folgen konzentrieren werden. Abschließend sollen kritische Perspektiven auf die Psychoanalyse untersucht werden.
Von dem Werk aus lassen sich die Grundlagen der Psychologie des Unbewussten diskutieren. Falls Sie weitere Textvorschläge haben, können Sie die gerne ins Seminar einbringen. Evtl. werden wir auch im Laufe des Semesters auf andere Texte von Freud zurückgreifen. Und wenn Sie zusätzliches Interesse an weiteren Texten zur Philosophie der Psychologie haben, sprechen Sie mich gerne im Laufe des Seminars an.
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Im 20. Jahrhundert wurde immer wieder in der Philosophie diskutiert, was eigentlich der Gegenstand der Psychologie ist. Das Bewusstsein, das jede nur introspektiv erfassen kann? Das Verhalten von Menschen? Die Funktionalität des Gehirns? Oder die unbewussten Triebregungen, die wir bei Menschen vermuten? Diese Fragen sind im Grunde bis heute unbeantwortet. Daher lohnt es sich, auf philosophische Entwürfe zurückzugehen, die versuchen, diese Fragen zu beantworten. Spezieller wollen wir im Seminar Antwortversuche aus der Phänomenologie und der Psychoanalyse kennen lernen und analysieren. Beide geben Antworten, die entgegengesetzter nicht sein könnten. Und beide haben wirkmächtig das 20. Jahrhundert geprägt. Ziel des Seminars ist es, die beiden Ansätze kennen zu lernen und die Grundbegriffe zu analysieren.
Das Seminar setzt Grundkenntnisse in der Philosophie voraus, speziell der Phänomenologie und der Psychoanalyse.



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